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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 15.10.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-10-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191810151
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19181015
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19181015
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1918
- Monat1918-10
- Tag1918-10-15
- Monat1918-10
- Jahr1918
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 15.10.1918
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Riesaer G Tageblatt «Md A«r»igrr Md Alyrigerj. «o» L P^s«e«mwr «p-sg «ll Dienstag, IS. Oktober 1918, abends Gemeinde-Sparkasse Gröva. Tüftliche Vcrzinsuiig )g Myn »it 3Prozent. kiMMr Mrnsm. Mnknka mnitM- VermietiMA von Panzerfchrimk-Schlietzfächern. MntzkllUc A«sde»idkW W Nnlmkrni MBnIeiiei). Gemeindeverbands - Girokasse. MM 8eWeweismz mt cka Lrteii IciiWM. SeM»s in W!M ms MM« isch ImiünW. Kriegsnachrichte«. Oestsrrcichisch-nngarischer Generalstabsbericht. Amt. lrck wird aus Wien vom 14. Oktober verlnntbart: Jtalie- «lscher KriegSschanplatz: Stellenweise Artillerie- nnd Pat rouillenkampfe. - Südöstlicher Kriegsschauplatz; Unsere zu rückgehenden albanischen Truppen hatten tzyzchhutll» und zumal den Parlamentarismus geißele. Parlamentarismus lehne ec _sür Deut scheußliches "Kind der Ängst und der Berlsner Hundstaäe gewesen sei, wünsche er möglichst große Vergütungen in irgend welcher Form, damit wir nach dem Kriege nicht so arm werden. Die Femde wüßten schon genug über Bel gien, das daß einzige Objekt der Kompensationen sei, das wir besäßen. Etwas anderes wäre es, wenn die Vor bedingungen eines dauernden Friedens gegeben wären, aber Lloyd George und Clemenceau hätten die Brücken abgebrochen- Alldeutsche und Friedensresolutiouen seien beides gleich dumme Erscheinungen. Demgegenüber verwies der Prinz die parlamentarischen Vertrauensmänner eingehend auf seine bisherige Haltung in der Auswärtigen Politik. Er sei im Januar 1S17 da für «ingetreten, die bekannte FriedenSnote des Präsidenten Wilson auch nach der ablehnenden Entente-Note durch eine öffentliche deutsche KriegSzielerklärung zu unterstützen. Am 18. Juli 1917 habe er einen Vorschlag für die Form gemacht, m der der damalige Kanzler sich zur Friedens- resolution bekennen sollte. Im Februar 1918 habe er eine unzweideutige Erklärung über Belgien und eine saubere Ausfüllung des Rahmens des Brest-LitowSker Friedens im Sinne des Rechts gefordert und sei dabei auch geblieben, als wir auf der Höhe unserer militärischen Erfolge standen. Er habe immer geglaubt, daß das Recht in diesem Kriege siegen würde. Friedensangebote an Gegner des RechtSfrie- dens habe er für inopportun gehalten. Nnzweideutige Er klärungen über unsere KrieaSztele, insbesondere über Bel gien habe er für einen besseren Weg zur Annäherung er achtet. In der inneren Politik habe er Ende Juni 1917 das Reichstagswahlrecht für Preußen, Juli 1917 eine Re gierung gefordert, die der Ausdruck des Mehrheitswillens gewesen wäre. Allerdings Habs er damals eine io weit gehende Parlamentarisierung nicht für nötig gehalten wie heute, und sei gegen den SirbenerauSschuß zur Regierung»- kontrolle gewesen, weil ft« «in Zeichen des Mißtrauens»«« La» Riesaer Tageblatt erschewt jede» Laa abend» '/,? Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. vezu»»pret», gegen Vorauszahlung, durch unsere Tröger frei Hau» oder bet Aöyolung am Schalter der Kaiser!. Postanstalten vierteljährlich S.üü Mark, monatlich 1.20 Mark. Anzeigen für die Nummer de» Ausgabetages sind bi» 10 Uhr vormittags aufzugeben und im voraus zu bezahlen; eine Gewähr für da» Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für die 43 mm breite Grundschrift-Zeile (7 Silvens 80 Pf., Orts preis 25 Pf.; zeitraubender und tabellarischer Satz ent sprechend hoher. Nachweisung»- und LermittelungSgcbühr 20 Pf. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Bettag verfällt, durch Klage ringezogen werden muß oder der Auftraggeber in Konkurs gerat. Zahlung»- und Erfüllungsort: Riesa. Bierzehntägige Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de» Betriebes der Druckerei, der Lieferanten oder der BesördcrungSeinrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung des Bezugspreise». Rotationsdruck und Verlas: Langer t Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: Goethestratze 89. Verantwortlich für Redaktion: Arthur HSHnel, Riesa: für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. Bei de« Neutralen wird die deutsche Antwortnote überall mit großer Freude und Genugtuung begrüßt. Man gibt dort allgemein der Ileberzeugung Ausdruck, daß durch die Haltung der deutschen Regierung nun der baldige Ab schluß des Krieges gesichert sei. Der Ruf »ach einem Staatsgerichtshof. An dem Versammlungstag des Münchener Parteitages beteiligten sich zahlreiche Mitglieder der sozialdemokratischen Partei, darunter auch Gäste ans nickt bayrischen Staaten. Nach einem Bericht des ReickLtagSabgeordneten Hermann Müller über Reichs- und Anslandspolitik wurde die nachstehende Resolution gefaßt: „Ter Parteitag der sozialdemokratischen Partei Bayerns fordert vom Reichstag die Einsetzung nnd Wahl eines Staatsgerichtshofcs zur Feststellung und Ab urteilung aller Schuldigen, die frühere Friedensaktionen zum Scheitern brachten und damit für den unglücklichen Kriegsausgang und für die Lasten und Opfer, die wir während und nach dem Kriege zu tragen baben, verant- wörtlich sind. Diese Untersuchung hat vor keiner auch noch so hochstehenden Person Halt zu machen." Ferner forderte der Parteitag eine nach dem Willen des Volkes durch Ge setz herbeizufübrende Straferlassung und Untersuchungsein stellung bezüglich aller politische» Verbrechen und Vergehen. In Mia mM NMeWMi. Bekanntlich soll die sozialdemokratische Fraktion am Dienstag darüber entscheiden, ob die s^ialdemokratischen Staatssekretäre in der Negierung des Prinzen Max von Baden trotz seines von Reuter verbreiteten Briefes vom 12. Januar d. I. verbleiben sollen. Der Prinz selbst hat den Vertretern der Mehrheitsparteien darüber Erklärungen abgegeben, die wohl auch der sozialdemokratischen Fraktion bekannt gegeben werden sollen und die bei den bürgerlichen Parteivertretern das Vertrauen zur zuverlässigen politi- schen Gesinnung des Prinzen nur bestärkt baben. Es läßt sich noch nicht endgültig voraussehen, ob die Sozialdemo kraten denselben Standpunkt einnehmen werden, aber es gilt in Neichstagskreisen für sehr wahrscheinlich. Der Kanzler selbst will nur in seinem Amte bleiben, wenn er des Vertrauens der ReickStagsmehrheit sicher ist. In seinem Briese, der jetzt im Wortlaut in der „Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" veröffentlicht wird, batte sich der Prinz gegen Mißdeutungen seiner Rede in Karlsruhe ge wendet, die sie sowohl bei den Alldeutschen als auch bei den demokratischen Blättern, voran bei der ihm wie er sagt höchst unsympathischen „Frankfurter Zeitung" gefunden habe, obgleich er deutlich genug die demokratische Parole, zumal den Parlamentarismus geißele. Den westlichen Parlamentarismus lehne ec für Deutschland ab. Im Gegensatz zur sogenannten Friedensresolutiom die ein n „ enug über Bel- ... bältniffeS des Parlamentes zur Negierung sei. Das von ihm heute vertretene demokratische Programm habe in dieser Form nicht von Anfang des Krieges festgestanden, sei aber nur ein logischer Schritt in gradliniger Entwicklung. Die Nenordllnng im Reiche. Dr. Delbrück Chef des Geheimen ZtvilkabinettS. Die Nordd. Allg. Ztg. meldet: Der Reichskanzler empfing den neuernannten Chef des Geheimen Zivilkabinetts Dr. Delbrück nnd den Gesandten im Haaq Dr. Rosen. Ein Beschlust der Konservativen zur Wahlrechtsfrage. Die konservative Fraktion des preußischen Abgeordneten hauses hat in einer Sitzung einstimmig folgenden Beschluß gefaßt: In der Stunde der höchsten Not des Vaterlandes und in der Erwägung, daß wir auf schwere Kämpfe für die Unversehrtheit des vaterländischen Bodens gerüstet sein müssen, hält es die konservative Fraktion des Abgeordneten hauses für ihre patriotische Pflicht, alle inneren Kämpfe zurückzuktcllen. Sie ist gewillt zu diesem Zwecke auch schwere Opfer zu bringen. Sie glaubt nach wie vor. daß eine weit gehende Radikalisierung der preußischen Verfassung nicht zum Heile des preußischen Volkes dienen wird, ist aber be reit, den Widerstand gegen die Einführung des gleichen Wahlrechts in Preußen entsprechend dem jüngsten Vor- gehen ihrer Freunde im Herrenhaus aufzugeben, um die Bildung einer Einheitsfront in Preußen zu gewährleisten. Die politische Umwälzung in Oesterreich. Rücktritt Hufsareks? Die Wiener MittagSblätter melden: Der Kaiser hat das Rücktrittsgesuch des Minister präsidenten Frhrn. v. Huffarek angenommen und den Grafen Syloa-Tarouca mit der Führung des Kabinetts betraut. Eine Bestätigung dieser Meldung liegt nicht vor. Der veutsck-österrcrchische Staat. In einem Artikel, betitelt „Der deutsch-österreichische Staat", befaßt sich die Wiener „Arbeiterzeitung" mit der prak tischen Durchführung des SelbstbcstimmungSrecktc-S der Deutschen Oesterreichs. Hierfür gebe es zwei Möglichkei ten: erstens die Schaffung dreier deutsch-österreichischer Staaten, nämlich eines innerösterreichischeu Staates, um fassend Nieder- und Oberösterrcich, die angrenzenden deut-' scheu Bezirke Südmährens und Südböhmens, die deut schen Gebiete in Steiermark, - Kärnten, Tirol, endlich Salzburg und Vorarlberg, ferner eines deutscls-bötinnfchen Staates, umfassend die deutschen Bezirke Nordböhmen, Kordwest- und Westböhmen vom Riesengebirge bis zum Böhmerwold und schließlich eines schlesisch-nordmäbrijchen Staates, umfassend Westschlesien und die angrenzenden B«- Lrke Nordmährens und OstböhmenS. Diese drei deutschen Staaten sollten mit den Staaten der anderen Nationen Oesterreichs zu einem Bundesstaate vereinigt werden, al- sö mit dem tschechischen, südslawischen Staate, einen öster reichischen Staatenbund bilden. Wenn aber die anderen Nationen solchen Bundesstaat überhaupt nichc wollten, aber nur in einer Form, innerhalb deren die deutsch österreichischen Gebiete zu wirtschaftlicher Verkümmerung verurteilt wären, dann müßten zweitens die drei deutsch österreichischen Staaten als besondere Bundesstaaten sich dem Deutschen Reiche anschlietzen, d. h„ das 1263 ge trennte staatsrechtliche Band mit Deutschland würde in neuer Gestalt wieder geknüpft werden. Innerhalb deL Deutschen Reiches würden die drei deutsch-österreichisclx'ir Staaten natürlich dis gleiche staatliche Selbständigkeit be sitzen, ttne Bayern, Sachsen, Baden usw. Die meisten Deutsch'« Oesterreichs dächten vorläufig nur an die erste Möglichkeit. Wollten aber die Tschechen ganz unabhängig tzin, so müßten sie damit rechnen, daß ihr Staat von Norden, Westen und Süden her vom Tentschcn Reich« umschlungen sein werde. Aber auch der Verband sollte wissen, daß er Oesterreich nickt zerschlagen könne, ohne die Millionen Deutscher zum Deutschen Reiche zu schla gen. DaS Deutsche Reick aber, zn dem wir kämen, wär« nicht mehr das imperialistische Deutschland von gestern, sondern das im Gefolge des Krieges entstehende demo kratische Deutschland, dessen neue l'undesstaatüLc Mitslic- der selbst demokratische/Staaten kein würde«. Die Anfimhme Ser deutschen Antwortnote. Das englische Auswärtige Amt im Besitz der deut, scheu Note. Das Reuterscbe Bureau erfährt: DaS britische Auswärtige Amt erhielt die deutsche Note Sonntag früh durch den britischen Gesandten im Haag. Balfour uud Bonar Law haben London verlassen, nm sich mit Zloyd George zu besorechen. Weiter erfährt Reuter, daß es bei dem gegenwärtigen Stand der Dinge unwahrscheinlich sei, daß ein verantwortlicher Minister irgend eine ins einzelne gehende Erklärung über die Lage abgeben werde. Der nächste Schritt für den Präsidenten Wilson wird sein, sich mit den Alliierten zwecks einer allgemeinen Beratung über die deutsche Antwort zn verständigen. Beim ersten Anblick erscheint die deutsche Note als Annahme nicht nur der Punkte in Präsident Wilsons Erklärung vom Januar, son dern auch seiner späteren Erklärungen. Es könnte daher gesagt werden, eS scheine, daß die Deutschen es mit der An nahme ernst meinten. Der Wortlaut der Note gebe aber keine endgiltige Klarheit darüber, ob Wilsons Bedingungen vorbehaltlos angenommen oder lediglich als Grundlage für die Erörterung betrachtet werden. Klar sei, daß eine bloße unbestimmte Erklärung dieser Art nicht genügend sei. Selbstverständlich könne keine Rede davon sein, die mili tärischen Operationen einzustellen. Kein Waffenstillstand sei möglich, außer unter den schärfsten Sicherungen dagegen, daß der Feind die Zwischenzeit nicht benütze, um spater wieder anzufanae». Deutschland soll Garantie» zu Laude uud zu Wasser «eben. Reuter erfuhr von autoritativer Quelle, daß keine Aussicht auf einen raschen Waffenstillstand bestehe und daß, wenn die Zeit gekommen wäre, um einen Waffenstillstand zu gewähren, er nicht gewährt oder auch nur in Erwägung gezogen werden würde ohne gleichzeitige Garantien zu Waßer und zu Lande, daß Deutschland nicht nur bereit sei, das Schwert in die Scheide zu stecken, sondern auch absolut außer Stande sei, die Feindseligkeiten wieder cmfzunehmen. Obwohl im Augenblick keine amtliche Erkärung zu erwarten ist, steht fest, daß diese beiden fundamentalen Punkte nicht nur die Ansicht der Engländer, sondern die der Alliierten wiedergeben. Man glaubt, daß einige Zeit vergehen wird, bevor Wilson avtworten wird, und das Wilson die Alliier ten zu Rate ziehen werde, bevor die Antwort in ihre end- giltige Form gebracht wird. Bezüglich der Garantien gehen die Ansichten der Londoner maßgebenden Kreise da hin, daß sie derart sein müssen, daß kein Schatten eines Zweifels übrig bleibe. Das Unterhaus für Friedensbesprechungen? Der Parlamentsmitarbeiter des „Manchester Guardian" schreibt, daß im englischen Unterhause eine Dreifünftel-Mehrheit siir den sofortigen Eintritt in FriedenSbesprechungrn auf Grund der Wilsonschen Vorschläge vorhanden sei. — Die .Limes" meldet, daß auf der Konferenz der englischen Dominions am Freitag in Vertretung Lloyd Georges Bal four zum ersten Mal« von der Möglichkeit nahegerückter Verhandlungen für einen ehrenvollen Abschluß des Krieges Alliierteukonfereuz für WilsonS Grundsätze. „Times", „Daily Telegraph" und „Daily Mail" melden aus Paris, daß die Alliiertenkonferen- im Prinzip den 14 Punkten WilsonS -»gestimmt hab«. — Nach Tokioer Meldungen soll sich die japanische Regierung mit der Wilsonschen Note und ihren Bedingungen solidarisch er- Wtlsonsche» klärt haben. In Uirwartnng der Antwort «»- Washington. Di« „Münchner Zta." meldet aus Berlin: Der interfraktionell« Ausschuß des Reichstages tritt Mittwoch vormittag S Uhr zusammen. Man erwartet in den Kreisen der Mehrheits parteien bis dahin bereits das Borliegen einer Antwort aus Washington. Französische Regierungsorgane suchen Wilson nahe zu legen, daß er einen Waffenstillstand nur dann betreibe, wenn der größte Teil der Friedensbedingungen Won vor der Waffenstillstandsbewilligung erfüllt werde. Man geht sogar so wett, bereits offen einen Gegensatz der Ansichten WilsonS und der feindlichen Heerführer Fach. Haia und Pershing anzudeuten. Diese wollten keinen Waffenstillstand und erblickten in dem deutschen Friedensangebot nur einen neuen Versuch, zwischen Wilson und der Entente. Zwiespalt zu schaffen. Wie «eit solche Hetzereien Wilson wirklich be- einfiuffen werden, ist vorläufig nicht feststellbar. Aus einer Rede Lansings in den letzten Tagen, die wir in unserer gestrigen Nummer Wiedergaben, muh man schließen, daß der Präsident fest auf seinen GrundsStzrn bestehen bleibt und ft» von ihrer loyalen NuSlegemg und Amveudung für die König!. Amtshauptmarmschast Großenhain, das König!. Amtsgericht und den Rat der Stadt Riesa, sowie den GenieindercikGMa. 241. Dienstag, IS. Oktober 1918, aven-s. 71. Aabrg. Der Betrieb des BäckeretiubaberS Richard Hirrig in Gröditz wird hiermit gemäß 8 71, Absatz 1 der Reichsgetreideordnung für die Ernte 1918 vom 29. Mai 1918 bis auf weiteres geschloffeu. Großenhain, am 10. Oktober ISIS. 1357 »l. Der Kommunalverband. Wegen Reinigung der Diensträume können Freitag, den 18., und Sonnabend, den 1V. dies. MtS., bei dem unterzeichneten Amtsgerichte nur dringliche Sachen erledigt werden. Königl. Amtsgericht Riesa. Die Stücke der 8. Kriegsanleihe über 1VV, SVO und 3VV Mark können gegen Rückgabe der bei der Bezahlung ansgehändiaten Quittung abgeholt werden. Auf Wunsch sind wir gern bereit, die Aufbewahrung nnd Verwaltung von Wert papieren unentgeltlich zu übernehmen. Grüba, Elbe, am 15. Oktober 1918. Di« Tvarkasscnverwaltung. Wegen Pflasterung der Gleisübergänge beim Munitionslager Nl wird der Verkehr auf den zwischen der alten Salzstraß« und dem Glaubitz—Lichtenseer Wege gelegenen Teil des Zeithain-Lichtenseer Weges auf die Dauer von 3 Wochen gesperrt. Der Verkehr wird anf die alte Salzstraße und den Glaubitz—Lichtenseer Weg verwiesen. Tr.-P. Zeithain, den 15. Oktober 1918. Der GutSvorsteher.
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