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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 25.10.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-10-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191810252
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19181025
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19181025
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1918
- Monat1918-10
- Tag1918-10-25
- Monat1918-10
- Jahr1918
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 25.10.1918
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«»i-s» m«r« «L » Freitag, SS. Oktober 1S18, aveiibs 71. Aatzr« SS Lebensmittelmarkenausgabe in GröSa. Sonnabend, den 26. Oktober 1618, nachmittags 6—7 Uhr werden in den bekannten Markenausgabestellen die LandeSsperrkarte» für Magermilch und die Fleischkarten auf di« nächsten vier Wochen auSgegebe». Groba, Elbe, am 24. Oktober 1918. Der Gemeiudevvrstand. Den hiesige» Händlern ist vom Kommunalverband Weißkraut zugewiesen worden. Mit Rücksicht darauf, daß Sauerkraut im kommenden Winter voraussichtlich nicht zur Verteilung kommen wird, wird den hiesigen Einwohner» empföhle«, sich selbst mit Sauerkraut reichlich ein,»decken. Gröba, Elbe, am 24. Oktober 1918. Ter Gemeindevorstand. Butter betreffend! Der Buchstabe 0 der Sveisefettkarte, gültig für die Woche vom 28.10.—3- 11. 1918 darf nut mit einem Achtel Stückchen Butter beliefert werden, Bezugsscheine für Butter sowie Sveiseieitmarken für Gastwirtschaften sind ebenfalls nur zur Hälfte zu beliefern. Die Milchviehbesttzer dürfen auf den Kopf der von ihnen zu beköstigenden Personen das Doppelte, also ein Viertel Stückchen Butter verwenden, alle übrige Butter ist von ihnen an die zuständige örtliche Buttersammelstelle abzusühren. Zuwiderhandlungen werden nach Punkt 2 der Bekanntmachung vom 1. Novem. ber 1917 bestraft. Großenhain, am 24. Oktober 1918. 1211b iv. Der Kommnnalverband. La» Riesaer Tageblatt erscheint jede» To» abends '/,? Uhr mit Ausnahm« der Sonn- und Festtage. Bezugspreis, gegen Vorauszahlung, durch unsere Trüger frei HauS oder bet Abholung am Schalter ljSyrlich 8.60 Mark, monatlich 1.20 Mark. Anzeigen für die Nummer de» Ausgabetage» sind bis 10 Uhr vormittags aufzugeben und im voraus zu bezahlen; ein« Gewähr für das Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für die 43 mm breit» Grundschrift-Zeil« (7 Silben) 30 Pf., OrtSprecS 25 Pf.; zeitraubender und tabellarischer Sag ent sprechend höher. NachweisungS- und BermittelungSgebühr 20 Ps. Fest« Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn oer Betrag verfällt, durch Klag« eingezogen werden muh oder der Auftraggeber in Konkurs gerat. Zahlung»- und Erfüllungsort: Riesa. Dierzehntägig« Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". — Im Fall« Höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de» Betriebe» ber Druckerei, der Lieferanten oder der BesörderungSeinrichtungen — hat oer Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de» Bezugspreise». Rotationsdruck und Derlaa: Lanaert Winterlich. Nirsa Geschäftsstelle: Stsetbestraße SV. Verantwortlich für Redaktion: Arthur Hähnel, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrrch, Riesa. MeinhandelShöchstpreise für Kartoffeln. Nach Gehör der zuständigen Preisprüfungsstellen werden für die Abgabe von Kar toffeln im Kleinhandel folgende Hochstpreise^estgesetzt: ») bei Abgabe von 1—10 Ztr. auf S.— M. f. d. Zentner, d) bei Abgabe unter 1 Ztr., bei pfundweiser Abgabe auf 9'/, Pf. f. d. Pfund. K. Als Kleinhandel gilt der Verkauf an den Verbraucher, soweit er nicht mehr als 1V Air. zum Gegenstände bat. m. Der Verkauf nach Hohlmaß ist nicht zulässig; er darf nur nach Gewicht erfolgen. lV. Wer als Erzeuger bez. Händler Kartoffeln iin Kleinhandel feilhält oder fcilbietet, ist verpflichtet, aus Verlangen der Verbraucher diese, sofern die zur Verfügung stehenden Vorräte ausreichen, in Mengen von mindestnrs 1 Ztr. zu verabfolgen. Zuwiderhandlungen gegen die vorstehenden Bestimmungen werden, was Ziffer l und II anlangt, mit Gefängnis bis zu einem Jahre und mit Geldstrafe Lis zu 10000 M. oder mit einer dieser Strafen, was Ziffer lii und IV anlangt, mit Gefängnis bis zu 6 Mo naten oder mit Geldstrafe bis zu 1500 M. bestraft. Bei Ueberfchreitung der Höchstpreise kann neben den angedrohten Strafen angeord net werden, daß die Verurteilung auf Kosten des Schuldigen öffentlich bekannt zn machen ist; außerdem kann neben Gefängnisstrafe der Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte erkannt werden. Diese Bekanntmachung tritt sofort in Kraft. Großenhain, am 22. Oktober 1918. Die Königliche AmtSbanvtmannschaft Grostenhai« 1211 »II. ««- die Stadträte zn Grostenhai« und Riesa. die Teilung der Ministerien erfahren wir noch; Es wird insbesondere vom Ministerium des Innern ein Arbeits ministerium abgetrennt, als dessen Leiter der sozialdemo kratische Landtagsabgeordnete Fräßdorf in Frage kommen dürfte. AlS wahrscheiiflich gilt, daß Graf Vitzthum da-Z Ministerium des Innern abgeben und neben dein Posten eine? Ministerpräsidenten das Ministerium der Auswär tigen Angelegenheiten verwalten wird. Ms sein Nach folger im Ministerium des Innern wird Ministerialdirek tor Dr. Koch genannt. Don oem Finanzministerium dürfte ebenfalls ein selbstän'tges Verkehc sm miste ium ab ge trennt werden. Als künftiger Berkehxsminister soll der bisherige stellvertretende Generaldirektor der Staatseisen bahnen Mettig in Aussicht genommen sein: doch sei be tont, daß in dieser Hinsicht endgültige Beschlüsse noch nicht gefaßt sind. Heute, Freitag, werden am Vormittag die Fraktionen der Mehrheit im Landtagsgebäude zusammen treten, um den Bericht ihrer Vertreter über die gestrige Sitzung «ntgegenzunehmen und ihnen weitere Vollmach ten zu erteilen. Heute nachmittags 4 Uhr findet dann eine abermalige Zusammenkunft der Vertreter dec Re gierung und der Mehrheitsparteien statt, in der end gültige Beschlüsse zu.erwarten sind. —KM. Saatgutwechsel der Kartoffel. Die minderen Karroffelerträge, die namentlich in diesem Fahre vielfach zu beobachten sind, sind sehr häufig auf mangel haftes Saatgut znrückzustthren. Aus manchen Gegenden wird berichtet, daß Gutsbesitzer auch heute noch 20 Jahre hintereinander ihre alte Kartoffelsorte anbauen, olme Saatgutwechscl vorzunehmen. Es gibt Landwirte, die glauben, die Mehrausgabe für Saatgut lohne sich nicht. Diese Ansicht ist durchaus irrig und veraltet. Falls wirk lich die Mehrausgabe für Saatgut auf den sächsischen Acker 125 bis 150 Mark betragen sollte, so steht dies doch in keinem Verhältnis zu den Vorteilen, die durch Saat gutwechsel erzielt werden, zumal di« neu bezogene Sorte «ine Reihe von Jahren hintereinander angebaut werden kann. Den Landwirten kann daher Saatgutwechsel der Kartoffel, die das Hauptnahrungsmittel unserer Bevöl kerung ist, nicht dringet» genug ans Hertz gelegt werden. Ein Saatgutwechsel kann unter Umständen den Mangel an Dünger wenigstens einigermaßen ausgleichen. —KM. Zum Beizen deS Getreides. Das USpulun hat sich als Berzmittel gegen Brand nicht so bewährt, wie man anfangs annahm. Allgemein hört man Klagen, daß seine Anwendung nicht den erwarteten Er folg gehabt hat. Da Kupfervitriol nicht zur Verfügung steht, kann, nur auf Formaldehyd zurückgegriffen werden. Nur ist bei dessen Anwenidung äußerste Vorsicht geboten, da ein Ueberbeizen die Keimkraft stark schädigt. Dis Vor schriften suid daher genau zu beachten. —KM. Ueber Mauseplage wird in verschie denen Gegenden geklagt. Di« Berainung der Felber, na mentlich rn kleinbäuerlichen Betrieben, ist hänfig schuld daran. In den Rainen finden nicht nur Mäuse, sondern auch Ackerschnecksn und anderes Ungeziefer Unterschlupf. In Nordsachson sind daher in kleinbäuerlichen Betrieben dis Grenzrame vielfach weggeackert worden. ES ist dringend zu empfehlen, daß auch in anderen Gegenden in ähnlicher Weise vorzcmrhmen und auf dies« Weise ein Uebcrhantmehmcn lwn Schädlingen zu vermeiden. Wo em Dille ist, ist auch ein Weg! — Die Bedeut« nader militärischen Taug- lichkeitSgrad«. Halbamtlich wird, wie wir dem OerMcheS mW Sächsisches. Riesa, den 25. Oktoier 1918. —* Der Kranken st and infolge Grippe und Lungenentzündung hat bei der Allgemeinen Ortskranken kaffe Riesa eine Höhe erreicht, wie nie zuvor. Seit etwa 10 Tagen beträgt die Zahl der Krankmeldungen 60 bis 70 täglich. Dis mit Krankengeld zu unterhaltenden erwerbs unfähigen Kranken beziffern sich auf etwa 500 Personen, das ist nahezu der achte Teil des gesamten Versichertenbe standes. —* Die Freizügigkeit der LandeSkar- toffelkarte. Es wird erneut darauf hingewiesen, daß die Landeskartoffclkarte freizügig ist und deshalb im ganzen Königreich Sachse» Gültigkeit hat und daß diese Frei zügigkeit durch keinerlei Ausfuhrverbote der Kommnnaloer» bände oder Gemeinden eingeengt werden darf. Es wird weiter darauf aufmerksam gemacht, daß im hiesigen Kom munaloerband bei Versand mit der Bahn, gleichviel ob als Stückgut oder in ganzen Wagenladungen, die Fracht briefe von dem Kommunalverband abge- stempelt werde». —* Dieheutioe Opern-Aufführung ver- schoben. Mit Rücksicht auf die auch in unserer Stadt zahlreichen Erkrankungen an Grippe sieht sich die Direktion Petrenz veranlaßt, das Opern-Gastspiel zum Betten des Heimatdank zu verschieben und ist dieses Gastspiel nunmehr auf den 15. November festgeleat worden. Die bereits ge lösten Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit. (Siehe auch Anzeige.) — Die Neuordnung in Sachsen. Heutige Morgenblätter bringen folgende Mitteilungen: Die Bil dung eines StaatsratS bildete den Gegenstand einer Be sprechung, dis gestern vormittag zwischen der Regierung und Vertretern der Mehrheitsparteien der Zweiten Kam mer im Präsidialzimmer deS Ständehauses stattfand. ES nahmen an ihr teil der Minister des Innern Graf Vitz thum v. Eckstadt und Geheimer' Rat Dr. Schmitt als Vertreter des Ministeriums deS Innern, Präsident Dr. Vogel und die Abgeordneten Dr. Niethammer, Dr. Sey- fert uick> Nitzschk«, Leutzsch, von der nationalliberalen Par tei, Abgeordneten Günther und Brodaus von der Fort- schrittlichen BolkSpartei und Vizepräsident Fräßdorf und Abgeordneter Linderman» von der sozialdemokratischen Fraktion. Die konservative Fraktion des Landtages war in der Sitzung nicht vertreten. Der Minister oeS In ner« Graf Vitzthum von EckstAck hielt einleitend ein« An sprache an die Vertreter der MehrheitSvarteien, in der er die Absicht der Regierung. kundgab, eiiren erweiterten StaatSrat zu bilden, der die Fragen der Neuordnung in Sachsen vorbereiten soll. In Aussicht sind genommen di« Bildung «i««S ArbeitSmimsteriumS, eines BerkehrSmini- stcriumS, ferner eine Loslösung der UnterrichtSverwal- tung vom Ministerium des Kultus und öffentlichen Un terricht». Der Staatsrat soll sich schlüssig werden über die Besetzung der neuen Ministerien und ihre Gliederung, ferner Ser die Neberleitung der Geschäfte in dies«, so wie Über etwaige damit im Zusammenhang stehende Der- fassungsLiderungen. Nach Erledigung »einer Aufgabe soll sich der StaatSvat wieder auflösen. Wie verlautet, wurste itzier «l« diese Fragen in der gestrigen Sitzung ein Sstweowstme« d« Neawrcma mit den Führern der vtestktzeiSSparteien oqiell. Li« BiKnmg detz StaatsratS so« «ach »ar Zufann»«trstt twü IWadSa«« erfolg«,. Ueber „B. T." entnehmen, mitgeteilt: Zur Beseitigung falscher Auffassungen wird darauf hingewiesen, daß Wehrvslichtigo keinen Anspruch auf Verwendung an einer bestimmten, Stelle oder an einem bestimmten'Ort, außerhalb der Ge- fahrzono, im Felde, in der Etappe oder in der Heimat haben. Ter Verwcndungsort wird vielmehr nach Maß gabe der Tauglichkeit durch die jeweiligen Bedürfnisse des Heeres bestimmt. Tie nähere Erläuterung der Tauglich keitsgrade gv. und av. durch die Zusätze „Feld", „Etappe", oder „Heimat" erfolgt lediglich aus Zweckmäßigkeitsgrün den zur Erleichterung der militärischen Gruppierung der Leute. Hiernach entspricht es durchaus der Gesetzcslage, wenn gv. oder av. Heimatleute nach Maßgabe ihrer Taug lichkeit auch im Felde oder in ber Etappe verwendet wer den. Ferner ist die irrige Ansicht verbreitet, daß av. ein« mindere Verwcndungsart bedeutet als gv. Beide Mgriff« stehen nebeneinander, nur mit dein Unterschiede, daß die, als gv. befundenen Leute für den Waffendienst, die atz' av: befundenen Leute nur für den Arbeitsdienst in Frag« kommen. Meißen. Der Amtstag der hiesigen Amtshauptmann schaft erfuhr von dem Leiter der Kartoffelversorgungsstell^ des Kommunalverbandes, daß das Ergebnis der diesjähri» rigen Kartoffelernte im Bezirke Meißen im Verhältnis zu dem des Vorjahres weit geringer sei. Er betonte, daß die Kartoffelversorgung im laufenden Wirtschaftsjahre großen Schwierigkeiten begegnen würde, da der Schleichhandel und unberechtigte Auskauf schon großen Umfang angenommen habe. Ämtshauptmann Dr. Grille ergänzte die Darlegungen mit dem Hinweis, daß für das kommende Frühjahr eine empfindliche Kartoffelknappheit zu befürchten wäre, wenn es nicht gelinge, wirksame Schutzmaßnahmen g«gen den Schleich handel und unberechtigten Kartoffelaufranf im Bezirk Meißen zu treffen. , Dresden. In Vertretung des Königs wohnte General b k «mit« Generalmajor Baron O'Byrn mittags 12 Uhr der Beerdigung des verstorbenen Generalleutnants z. D. d« Naux auf dem Garnisoufriedhofe bei und legte am Sarge eine» Kranz nieder. Hohenstein-Ernstthal. Die hiesige Webindustrie scheint sich wieder zu beleben; denn seit kurzem suchen einige Fabriken wieder Weber. Es liegen größere Aufträge in PaplerbekleidungSstoffen vor. ; Wurzen. Ein großes Schadenfeuer entstand Mittwoch vormittag in dem Dampfsägewerk der Firma K. Jentzsch an der Eckhardtstrake. Durch die vorhandenen reichlichen Brennstoffe dehnte sich das Feuer schnell aus. Das Säge, werk, Maschinenbaus und ein großer Schuppen sind voll ständig ausgebrannt. Das Feuer ist durch das Warmlaufen der Transmission entstauben. Der Schaden, der entstanden ist, ist sehr groß. Äoo r s. 2-100 Mark für acht Gänse bot ein fremder Herr einem in Schönberg wohnhaften Bäckermeister, wenn er die MarttnSvügel, die am Hinterhaus« tveioeten, bis, zu 10 Pfund füttere. Trotz des hohen Preises ging dew Meister auf das Gebot nicht ein unter dem Hinweis, daß seine Frau die Tiere später einwecken wolle. * * * Hoyerswerda. Als neuer Industriezweig ist ü, der Gegend von Hoyerswerda die Aluminiumgewiiuruua t» raschem Aufstieg begriffen. Aus Len längs der Hchchch- prrußischen Grenze angetansten Ländereien hqbe« die Ber- ein laten Dlumtniumwerke A.-G., Frankfurt a. St., eines der größten Alumiliinmwerke Deutschlands begründet, das Das im Grundbuche für Riesa Blatt 284 auf den Namen des Ofensetzers August Max Eberwei» in Riesa eingetragene Grundstück soll ain IV. Dezember 1S18, vormittag- S Uhr — an der Gerichtsstelle im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden. Das Grundstück ist nach dem Flurbuche 3,7 Ar groß und auf 27300 M. — Pf. geschätzt GS ist ein Wohn- und Hintergebäude, Nr. 13, Abt. ö der Ortsliste Riesa, an der Kaiser Franz Joseph-Straße. GesamtoersicherunaSsumme 14490 M. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts sowie der übrigen das Grund, stück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jeden» gestattet. Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zeit der Eintragung des am 19. August 1918 verlautbarten VersteigerungSvermerkeL ans dem Grundbuch» nicht ersichtlich waren, spätestens iin Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgab» von Gebote», anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen widrigenfalls die Rechte bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des DersteigerunaSerldses dem Ansprüche des Gläubigers und deu übrigen Rechten nachgesetzt werden würden. Wer ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht hat. muß vor der Erteilung deS Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeiführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegen standes tritt. Riesa, den 24. Oktober 1918. Königliche- Amtsgericht. Stadtbücherei, über 5500 Bände, jeden Montag, ausschließlich schulfreier Tage, abends von 7—V,9 Uh» geöffnet. Eingang: Haupttor des Knabenschulgebäudes Goethestr. Leihgebühr für den Band 1 Woche 3 Pf., 2 Wchn. 5 Pf., 3 Wchn. 8 Pf., 4 Wchn. 10 Pf. Die Verwaltung der Stadtbücherei. I. Ä.: Lohmann. Amtsblatt für die Keniat Amtshauptmannschaft Grossenhain. da« Kdnipt Amtsgericht und dm Rat der Stadt Mesa, sowie dm GmieinderaiDM«. n SS». LaS Riesaer Tageblatt erscheint der Kaiser!. Postanstalt«» Viertels' MehrheitSvarteien, in der Neuordnung rn genommen di« wkehrSmini-
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