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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 16.11.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-11-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191811168
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19181116
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19181116
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1918
- Monat1918-11
- Tag1918-11-16
- Monat1918-11
- Jahr1918
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 16.11.1918
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Riesaer G Tageblatt Sounabend. IS. Nobember 1918, aveiios 71. Fatzrg - Kr. l/ r. >A i' Cierverteilnng. Der Molkereigenossenschaft Niesa, e. 8. ni. b. H., sind AuSlandSeier zugewiesen V "!i worden. Dieselben gelangen in den beiden Geschäften der Molkereigenossenschaft zum Preis« von 55 Pfa. für das Stück gegen Abgabe des auf-die Woche vom 18.—24. November 1818 lautenden Abschnittes der Eierbezugskarte und des Abschnittes 0 der roten Lebens» mittelbezugSkarte zum Verkauf. Um ein lange« Stehen vor den Verkaufsstellen zu vermeiden, soll der Verkauf nach laufender Nummer der roten Lebensmittelbezugskarte erfolgen. Es wekden diesmal beliefert: 1. im 2 Geschäfte der Molkereigenossenschaft» Ecke Goethe» «nd Schloßstraße, Montag, den 18. Nov. 1918, nachmittags 2—6 Uhr die Lebensmittelbezugs» karten 1—2800, Dienstag, den 19. Nov 1918, nachmittags 2—6 Uhr die LebenSmittelbezugS- karten 2301-4610, 2. im Hauptgeschäft der Molkereigenossenschaft» Wettinerftrast« 24, Montag, den 18. Nov. 1918, nachmittags 2—6 Uhr die LebenSmittelbezugS» karten 4611—7320, Dienstag, den 19. Nov. 1918, nachmittags 2—6 Uhr die LebenSmittelbezugS- karten 7321-8495. Der Rat der Stadt Riesa, am 16. November 1918.Gssm. über ihre Rechte, sondern auch über die politischen Folgen der Ausübung dieser Rechte aufgeklärt werden. Sie sind weit größer als bei allen früheren Wahlen, denn das Volk soll sich im Sinne der Demokratie selbst regieren. Die Revolution nnd die Parteien. Die ungeheure Umwälzung des deutschen Levens, die Auflösung aller alten Staatsformen, hat auch den über lieferten Sinn der Parteien fragwürdig gemacht. Die bis lang gültigen Abgrenzungen haben sich verwischt, dir Vor« auSsetzunoen sind andere geworden; Getrenntes hat Anlatz, sich zu einigen/ anderes mutz sich trennen. Was scheidet heute noch die beiden liberalen Parteien? Ihre Grund lage ist die Bürgerlichkeit, ihre Gemeinsamkeit unter den gegenwärtigen Umständen der Wille zur Ordnung. Die Fortschrittler standen in der letzten Zeit den Mehrheits sozialisten nicht mehr fern, die Nationalliberalen wollen die jetzige Regierung vorbehaltlos unterstützen, wenn sie sich sür Gesetzlichkeit und Ordnung verbürgt. Der Staat aber, auf dessen Boden es zwischen den beiden liberalen Parteien Gegensätze gab, besteht nicht mehr. — Während der Libe ralismus im Begriffe ist. sich zusammenzuschlietzen, ist die Zahl der sozialistischen Parteien auf drei gewachsen.» Die Spartakus deute der Liebknecht- und Rosa-Luxemburg- Gruvpe, allerdings mehr Bolschewisten als Sozialisten, haben eine eigene Partei gebildet; sie erhalten Zuzug au« dem Lager der „Unabhängigen". Diese selbst, die Unab hängigen, haben »war am Tag der Revolution mit den MehrheitSsozialisten «in Zweckbündni« geschlossen; sie ar beiten aber immer unverhohlener gegen die „Regierungs sozialisten", denen sie kaum weniger al« Verrat an der Revolution, unter anderen auch Zustimmung zu einem an geblich noch kur» vor dem Umsturz zwischen Deutschland und Japan geschlossenen Geheimvertrag vorwerfen. Gemeinschaftliche- Vorgehen der liberale« Parteien. Führende Mitglieder der Hauptvorstände und Fraktio nen der nationalliberalen Partei und Fortschrittlichen DolkSvartet haben sich gestern auf «in gemeinschaftliche« Vorgehen bei den Wahlen zur Nationalversammlung ge einigt. Sie setzten einen Ausschutz «in, der das Programm für den Wahlkampf aufstellen und die Grundlagen ,u einer grotzdeutschen demokratischen Partei durch Zusammen schluß der beiden liberalen Parteien schaffen soll. Wie aus Berlin gemeldet wird, wird auch auf die Gründung einer republikanisch-demokratischen Partei hin gearbeitet, di« ihre Anhänger auch in fortschrittlichen und nationalliberalen Kreisen hat. Auch in Bayern plant man die Gründung einer neuen Partei. Sie soll den Namen „Bayrische DolkSpartei" tragen nnd vertritt unter der Losung „Bayern den Bayern" scharf partikularistische Be strebungen. OertlicheS «uv Siichsisches. 17'.? . —* Sin Erlass der KrieaSminitt« Anschlag wird folgender Erlass des KriegSminisb gegeben: Es können nicht alle Soldaten des k. schen Heere« und der Flotte zugleich entlassen werden. S» k" . .. „7. ?... I.?,'... 2.7 U„7... werden. Di« Entlassung muss sich nach den VrrkrhrSmog- ltchkeitrn richten. Sie muss ordnungsmässig vor sich geben. Darum Geduld und Ruhe, bi« jeder an der Reih« ist. Im Heimatheer ist für« erst« di« Entlassung der alten Jahr» aänge bi« 1879 einschliesslich angeordnet. Jüngere werden folgen. Leute in unentbehrlichen Diensten z. B. Gefangenen- bewachung, müssen warten, bi« sie ersetzt sind. Leute au« Elsatz-Lotdrinaen, die nicht srriwtlltg dienen wollen, sind sofort zu entlassen. Leiste aus dem linkrrhrinischen RSu« Sperrung der Wafferavgabe in Riesa. Sonntag» den 17. ds. Mts. wird zwecks Vornahme der Brunnenmeffunaen dl« Wasserversorgung der Stadt von 9 Uhr vormittags bis 4 Uhr nachmittags unterbrochen. Alle Abnehmer wollen sich vor 9 Uhr mit genügend Wasser versorgen. Die Zapfhähne sind während vorgenannter Zeit geschloffen zu halten. Bei FenerSgefahr wolle man sofort Fernsprecher Nr. 78 anrufen, damit die Haupt schieber geöffnet werden. Der Rat der Stadt Riesa, den 14. November 1918. Der Schlns, der Kammlungen von Eichel«, Rostkastanien und Steinobstkerne» erfolgt am 2V. November 1018. Nur bis zu diesem Tage werden etwa noch vorhandene Mengen in der Polizeiwache angenommen. Der Rat der Stadt Riesa, am 16, November 1918. Fnd. Es wird hiermit bekanntaegeben, daß die für Herrn Eisenwerksobermeister Anton Schäfer in Riesa am 24. August 1918 auf das Jagdjnhr 1918/19 ausgestellte Jagdkarte Nr. 7 abhanden gekommen ist. Riesa, am 15. November 1918. Der Rat der Stadt Riesa mnngSgebiet und aus den Brückenköpfen können sofort ent lassen werden, wenn sie nicht den Jahresklaffen 1898/99 an gehören. Wer von seiner Formation ans irgend einem Grunde abgekommen ist, sucht die nächste Militärdienstftelle auf und bittet um einen Urlaubsschein in seine Heimat oder um einen Fahrschein zu seinem Ersatztruppenteil. Wer mit Urlaub Heimfahrt, sieht zu Hause nach de» öffentlichen Anschlägen und Zeitungsnachrichten, aus denen er erfahren wird, wie er nachträglich zu seinen Entlassungspapieren und Marschgebührnfssen kommt. Bis dahin dient ihm der Ur laubsschein als Ausweis. Wer vom Truppenteil oder von seiner Ersatzformation ordnungSmätzig entlassen wird, er hält 50 Mark Entlassungsgeld. Jeder Soldat erhält einen Entlassungsanzug. gez. Goehre, Unterstaatssekretär. Der KriegSininister. gez. Scheuch. — Zu dem Aufruf der Beauftragten der Ar beiter- und Soldatonräte von Leipzig, Dresden und Chem nitz, den auch wir gestern veröffentlichten, nimmt di» rechtssozialistische „Chemnitzer Bolksstimme" wie folgt Stel lung: „Drei Minuten vor Schluß des Blattes grng uns am Donnerstag der Ausruf zu, den wir an der Spitze des Mattes brachten. Wir hielten uns nicht für befugtz diesen Aufruf zu unterdrücken, denn schließlich ist er von Beauftragten !«r Arbeiter- und Soldatenräte von Dres den, Leipzig und Chemnitz unterschrieben, und es geht nicht an, solche Kundgebungen einfach zu verschweigen. Leute möchten wir uns mit diesem Aufruf kritisch be schäftigen. Mr beginnen damit, daß wir feststellen, daß die sozialdemokratische Partei Deutschlands, die sozialdemo kratische Partei von Chemnitz und die Redaktion.der „Volksstimme" diesen Ausruf ganz und gar verwerfen. Wir erklären, daß er ein Hohn auf alle sittlichen Ideale und wissenschaftlichen Erkenntnisse des Sozialismus ist. und daß er tue Revolution aufs höchste kompromittiert. Wir erklären, daß wir alles tun werden, um aus den Reihen der revolutionären Demokratie und des revolu-. tionären Sozialismus diesen Geist der rohen Gewalt, des rücksichtslosen Klasseninteresses hinauszufegen, und daß wir die Einrichtung eines Gesellschaftssystems von der Art, wie eS in dem Aufrufe gekennzelchnet ist, für ein ebenso schweres Unglück halten würden wie das der alten Reak tion «S war. — AuS Dresden wird ferner gemeldet: Ent gegen einem Beschlüsse drS vereinigten revolutionären Ar beiter» und Soldatenrates Groß-Dresdens sind unter den Aufruf der DolkSbeauftragten die Namen der Beauftrag ten deS Dresdner Arbeiter- und Soldatcnrates gesetzt worden. Nachdem der Arbeiter- und Soldatcnrat beschlos sen hatte, die Proklamation der nochmaligen Beratung zu rückzuweisen, sind die Namen der Beauftragten hinfällig. Die Genossen Schwarz und Neuring erklären, das; sie sich obenaenannten Beschluß des Arbeiter- und Soldaten- rateS gefügt haben. Damit dokumentiert der Dresdner Arbeiter- und Soldatenrat, daß jedeProklamation lediglich noch zu betrachten ist als der Mllc eines Teiles der Ar beiter- und Doldatenräte, nnd zwar des radikalen Teiles. — Die „Dresdner Volkszeitung" schreibt, daß der Satz: „Verwirklichung der Republik beißt absolute Herrschaft des Willens der Arbeiterklasse", vielleicht in einem russischen Parteiprogramme stehe, aber in keinem deütschen. Da« hier angebalmt wird, schreibt das Blatt ivcitcr, ist der Versuch, eine Minderheitöregierung einzusehen, allo so zu verfahren wie in Rußland. Kürzlich haben wir dargetan« daß die Diktatur deS Proletariats nur ein UebergangS- stadium sein darf, die Kundgebung will sie aber zu einem dauernden machen ,ie mehr durch eine wirkliche volks herrschende Demokratie er>e„cu. Vor allem aber ist die» ltr Satz unvereinbar mit dem Programm der jetzigen re» volutionären NeichSleitung nnd der revolutionären Re- gieruna in Preußen und Bayern und wahrscheinlich auch brr anderen Staaten. Es ist zu erwarten, daß diese Pro- An die BebSlkerua, des Bezirks. Unter Bezugnahme auf den Erlass de« Minister« de« Innern vom 11. kfd. Ml«, und auf Anregung der Soldaten« und Ärbeiterräte des Bezirks ergeht an alle der Amtshaupt- Mannschaft nnterstellten Ortsbehörden und Vollzugs» «nd Dollstreckungsbeamten die Auf forderung , in selbstloser Pflichttreue ihren Dienst weiter zu erfülle« und den Anord nungen der AmtSbanvtmannfchaft «achznkommen. G« gilt vornehmlich — auch bei den politischen Veränderungen — die Erhaltung der Ordnung «nd die Ernähr««» i« Lande z« gewährleisten. Ausschreitungen, die sich gegen die öffentliche Ordnung, gegen Person und Eigen tum richten, ist strengstens entgegenzutreten. Die behördlichen Anordnungen über die Erfassung und Verteilung der Lebens mittel sowie die betreffs der ersteren getroffenen Kontrollmassregeln sind gewissenhaft zn befolgen. Der Erzeuger hat alle rationierten Leben-mittel, soweit sie ihm und den seinem Haushalt angehörloen Personen nicht zustehen, restlos ans dem geordneten Wege abzn- siihren. Weder Erzeuger noch Verbraucher darf den Weg deS Schleichhandel betreten. Die AmtShauptmannschait vertraut auf die Einsicht der Beoölkerung, daß sie die Ordnung aufrecht erhält und dast sie volles Verständnis der jetzigen schwierigen Lebens mittelversorgung entgegenbringt. Großenhain, am 15. November 1918. Di« AnitSbanvtmannschaft. Die Soldaten- und Ärbeiterräte. A— ' Mittwoch (Bußtag), de« 2V. November ISIS bleibt die im Grundstück Hcrrmaiinstratze 22 befindliche Abteilung zur Ausgabe von Be zugsscheinen für Web», Wirk», Strick- und Schuhwaren geschlossen. Großenhain, am 14. November 1918. 138 oll - Der Kommunalverband. Auf Blatt 75 deS Handelsregister«, die Firma Aktiengesellschaft Lauchhammer in Riesa betr., ist heute eingetragen worden: Die Prokura deS Robert Kurt Krumbiegel ist erloschen. Riesa, am 14. November 1918. .Königliches Amtsgericht. Dre NatrottKlverfammlttng. Das neue Organ der Unabhängigen in Berlin, „Die Freiheit", meldet in ihrer ersten Nummer vom 15. Novem ber, dass im Reichsamt de« Innern schon die Vorbereitun gen für die Wahlen zur verfassunggebenden Versammlung getroffen würden. Diese Nachricht wurde vom „Vorwärts" am gleichen Tage bestätigt, wobei allerdings auch auf die unleugbaren Schwierigkeiten hirmewirsen wurde, die den Wahlen während der Dauer der Demobilisierung entgegen stehen. Allein der „Vorwärts" gibt einen Ausweg an, um die Wahlen nicht länger hinausschieben zu müssen. Die Soldaten, die auf dem Rückmarsch sind, sollen da wählen, wo sie sich gerade befinden. Auch das ist durchzuführen, wenn die Truppen in geordneten Verbänden zurückkommen. Der Rhein bildet hier einen Damm, dessen Ueberschrettung nur in geordneten Marschkolonnen möglich sein sollte. Zu dem kommt in Betracht, dass noch Monate vergehen müssen, di« alle Feldgraue einen festen Wohnsitz gefunden haben. So lange können die Wahlen nicht hinauSgeschoben werden, da jeder Tag mehr für di« Notwendigkeit zeugt, dem neuen Staat eine feste Recht«- und VersaflungSgrnndlag« zu geben. Es ist indessen sicher, dass die Wahlen auf Grund des Verhältniswahlsystem« erfolgen. Ebenso, dass hierfür grössere Wahlkreise, etwa die Regierungsbezirke geschaffen werden, so dass sich da« Wahlrecht der demobilisierten Truppen technisch leichter Herstellen lässt. Unklar ist nur noch, wie gross die Zahl der Abgeordneten für di« Natio nalversammlung ist. Wenn an den Bestimmungen des Reichstagswahlrechts festgrhalten wird, so sind bei An nahme einer Bevölkerungszahl von 68 Millionen rund 680 Abgeordnete zu wählen. Elsatz-Lothringen ist dabei schon ausgeschieden. Die Zahl der Abgeordneten ist an sich hoch. Jedoch sei daran erinnert, dass im englischen Unter hause ebenfalls über 600 Abgeordnete fitzen, obschon Gross britannien und Irland nicht viel mehr al« 45 Millionen Einwohner zählen. Wahlberechtigt sollen nach der Absicht de« Rates der Volksbeauftragten alle Personen über zwanzig Jahre sein, also auch die Frauen. Während bei der letzten ReichStagSwabl 1912 einschliesslich Elsass-Loth ringen« 14,5 Millionen Wahlberechtigte vorhanden waren, wird diesmal also ein erheblicher Zuwach« zu erwarten sein. Auf Grund der Volkszählung vom 1. Dezember 1910 ist bei Berücksichtigung de« Ausscheidens Elsass-Lothringens und der Kriegsverluste mit einem festen Stamm Wahl berechtigter von 40 Millionen zu rechnen. Die Umlage der Abgeordneten bat nach dem Verhältniswahlsystem in in der Art zu geschehen, dass die Zahl der auf die einzelnen Wahlkreise entfallenden Abgeordneten durch die Zahl der abgegebenen Stimmen geteilt wird. Wenn die Wahl so fort erfolgt, ehe alle Soldaten ihre Wohnsitze erreicht haben, so werden einzelnen Wahlkreisen eben mehr Abgeordnete zuerteilt werden müssen, al« ihnen sonst unter normalen Verhältnissen »ustünden. E» bleibt »och di« Ausgabe der Nationalversammlung zu erörtern. Sie ist damit müriflen, dass sie die verfassunggebende ist. Also Feststellung der TtaatSform, der Verfassung und aller VrrfaffungSgesetzr. wie Wahlrecht usw. Alsdann hätte sie sich wieder aufzu losen, um der auf Grund der neuen Verfassung gewählte» neuen VolkSvertretnng dauernd Platz zu machen. Jedenfalls obliegt es der Nationalversammlung auch, auf Grund der MehrheitSoerhältnisse «ine neu« Regierung zu bilden. Dirse ist künftig in ihrer Zusammensetzung-von der Volksvertre tung abhängig. ES liegt bri den Wählern, di« Volks regierung und unmittelbar die Regierung zu wählen. Je »her die Wahlbrwegung der bürgerlichen Parteien in Fluss kommt, desto grösser wird ihreMnwirkung auf den Au«fall der Wahlen sein. Hier darf überhaupt keine Zeit mehr verloren werden, denn jede Lässigkeit würde sich unter Umständen bittxr rächen. Di« Wähler müssen nicht nur «nd Anxeigrr lLIbebiatt Md Arytlger). «raPanschttstr »ag-tt-tt Mes-. "MH L ä» LL Postscheckkonto: Velp^g S1ML ? Fernruf Nr. 20. «irokaffe Mesa Nr. öS. für die AmtShauptrnannschaft Großenhain, das Amtsgericht und den Rat der Stadt Riesa, sowie den Gemeinderat Gröba. 2«8 Da« Niesaer Lagevlatt erscheint jede« Ttzg atzend« V,7 Uhr mit Ausnahme der Sonn» und Festtags BezngStzrrt», -egen Vorauszahlung, durch unsere Träger frei Hau» ober bei Abholung am Postschalter vierteljährlich 3.60 Mark, monatlich 1.20 Mark. Anzeige» für die Nummer de» Ausgabetages sind bi» 10 Uhr vormittag» aufzugeben und tm vorau» zu bezahlen; «in« Gewähr für da» Erscheinen an bestimmten Lagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für die 43 mm breite Grundschrift-Zeile (7 Silben) 30 Pf„ OrtSprei» SS Pf.- zeitraubender und tabellarischer Satz ent» wrecheiid höher. Nachweisung«, und Dermitte'ungSaebühr 30 Pf. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klag« «lngezogen werden muß oder der Auftraggeber in Konkurs gerat. Zahlung«- und Erfüllungsort: Niesa. Vierzehntägige Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcker Storungen de« Betriebes der Druckerei, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de» Bezugspreise». Notationsdruck und Verlag: Langer-Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: Goettestrasse 59. Verantwortlich für Redaktion: Arthur Hähnel, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrrch,Riesa. Riesa, den 16. Novemder 1918. er«. Durch ter« bekannt grossen deut- können auch «icht alle bi» auf den letzten Man» entiaffen
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