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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.11.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-11-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191811189
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19181118
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19181118
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1918
- Monat1918-11
- Tag1918-11-18
- Monat1918-11
- Jahr1918
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.11.1918
- Autor
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Riesaer O Tageblatt ri. In-»« Gtzm. Verkanf von Wrrktaashose« «nd Werktagsjoppen. In den einschlägigen Geschäften kommt, und zwar nur für Einwohner des Kommnnal- brzirkes, ein leider nur «an» kleiner Pofte« von Werktagsbosen znm Preise von Mk. 14,20 und Werktagsjoppcn , . , „, 21,80 »um Verkauf. Die Abgabe erfolgt nach vorschriftsmäßiger Ausfüllung eines BestandSfragekogenS gegen: 1. einen Bezugsschein und 2. einer Bescheinigung einer OrtSbehörde des diesigen Bezirks «Stadtrat, Bürgermeister, Gemeindevorstand oder Gutsvorsteher) darüber, daß der Antragsteller der Gegenstände dringend bedürftig ist und den Bedarf nur durch Kauf der dem Kommunalverband zur Verfügung stehenden Reichs ware decken kann. Die Händler haben die unter 2 genannte Bescheinigung unaufgefordert am 1. eines jeden Monats dem Kommnnalverband — Bekleidungsstelie — vorschriftsmäßig entwertet einzusenden. Zuwiderhandlungen gegen diese Bestimmungen, insbesondere Verkauf zu höheren Dreisen oder an Personen, die außerhalb des Bezirks wohnen oder ihren gewöbntichen Aufenthalt haben, werden auf Grund von 8 20, Absatz 1, Ziffer 1 der Bekanntmachung des Reichskanzlers vom mit Gefängnis dis zn 6 Monaten oder niit Geld ¬ strafe bis zu 15000 Mark bestraft. Großenhain, am 16. November 1018. 716 KL Der Kommunalverband. Kerzenvcrkauf. Die Kerze« für Monat Oktober find bei Herrn August Halfter, Oschatzer Straße, «lngetroffen. Gröba, Elbe, am 16. November 1918. Der Gemeindevorftand. Nack der ministeriellen Verordnung vom 15. d. M. sind zur Sicherung der Volks ernährung Ortsausschüsse zu bilde». Der Hierselbst zn bildende Ausschuß hat aus ins gesamt 8 Personen zu bestehen und zwar aus 4 Erzeugern und 4 Verbrauchern. Die Wahlhandlung zu diesem Ausschuß erfolgt am SO. d. M. im Gasthof Strassberger a) für Erzeuger nachmittags 2 Uhr, d) für Verbraucher nachmittags 3 Uhr. Wahlberechtigt sind alle über 20 Jahre alten männlichen und weiblichen Einwohner der Gemeinde. Weida, am 18. November 1918. Der Gemeindevorstand. sich die Tätigkeit der Arbeiter- und Soldatenräte auf die Kontrolle der einzelnen Verwaltungsbehörde» bei der Durchführung der von der Zentralbehörde ergehenden Ver ordnungen. Die Vertreter der Arbeiter- und Soldatenräte haben für di« Teilnahme an den Sitzungen Anspruch auf Vergütung. Sie beträgt für die Stunde 2 Mk. bis zum Höchstbetrage von 15 Mk. für den Tag. Eine Verfügung über die Kaffen der staatlichen Behörden und Gemeinden steht den Arbeiter- und Soldatenräten nicht zu. Anträge auf Verleihung von Titeln und tragbare» Ehrenzeichen, auch des FcuerwehrabzeichenS und der Lebensrettungs medaille, haben zu unterbleiben. Solche Verleihungen sind abgeschafft. Alle Behörden und Beamten werden er neut aufgefordert, ihre amtliche Tätigkeit zur Aufrecht erhaltung geordneter Verhältnisse weiterzuführen, wogegen ihnen ihre gesetzlichen Ansprüche unverkürzt gewahrt bleiben. Die politische Gesinnung und ihre Betätigung ist für die Beamten frei. Ein Gewissenszwang wird nicht ausgrttbt werden, insbesondere sind keine «hrenwörtlichen Erklärungen über Betätigung einer bestimmten politischen Gesinnung zu fordern. Zur Zusammensetzung der neuen sächsische« Regierung schreibt die -DreSdn. VolkSztg.", datz die radikale Richtung, di« für d«n bekannten Aufruf in erster Linir verantwortlich ist, die wichtigsten Stellen in der Regierung besetzt hat, doch ist wenigstens äußerlich die Parität gewahrt. Bei der Be setzung der Regierens kam in Betracht, daß die erwähnte Richtung, di« sich hauptsächlich ans Unabhängigen und Spartakusleuten zusammensetzt, durch in den ersten Stunden der Revolution zustandegekommene Besetzung der wichtigsten Poften in den Arbeiter- und Soldatenräten der Städte Dresden, Chemnitz und Leipzig, «ine überwiegende Mehr- heit in den entscheidenden Beratungen hatte, obwohl sie Höchstwahrscheinlich weder bei den Arbeitern im Lande noch in den drei Grotzftädten über eine solche verfügte. Zum Teil ist das Nebrrwiegen der Richtung Rühle-LipmSti dar auf zurückzuführen, datz in Chemnitz und Dresden, wo die alte Partei die erdrückende Mehrheit hat, die Genosse» in dem Bestreben, eine Einigung herbeizusühren, sich mit den Unabhängigen auf «ine paritätische Besetzung der Arbeiter- und Soldatenräte geeinigt, in Leipzig aber, wo die Unab hängigen herrschen, diese nicht nur eine solche Zusammen- Abgabe vo» Zucker an Minderbemittelte zn herabgesetzten Preisen. Die Amtshauptmannschaft hat nach Gehör des ErnäbrnnaS- und Bezirksausschusses geschlossen, der minderbemittelten Bevölkerung in der Stadt Radeburg, sowie in den Landgemeinden deS Bezirks sür jedes auf den zweiten Abschnitt der Zuckerkarte Reihe 11 erworbene Pfund Zucker den Betrag von »O Pf. zu gewähren. Zur minderbemittelten Bevölkerung sind iw vorlieaenden Falle lediglich die Personen zu rechnen, deren Einkommen nicht mehr als 2500 M. beträgt. Jeder HanSyaltungSvorstand mit einem Einkommen von weniger als 2500 M. kann soviel Pfund Zucker zu einem nm 80 Pf. billigeren Preise gegen Abgabe des sür die Zeit vom 22. November bis 12. Dezember 1918 laufenden Abschnittes der Zuckerkarte Reihe 11 beziehen, als er Znckerkarte» zur Verfügung bat. Die Entnahme hat biS spätestens den »O. lausenden MonatS zn erfolgen. Nach diesem Tage kann von der Vergünstigung nicht mehr Gebrauch gemacht werden. Wer sich zu den Minderbemittelten im vorstehenden Sinne rechnet und Zucker zn dem herabgesetzten Preise beziehen will, hat sich vorher bei der Gemeindebehörde seines Wohnortes den zweiten Abschnitt der Zuckcrkarte Reihe 11 auf der Rückseite mit dem Ge- meindestenwel abstempeln zu lassen. Die ZuckervcrkaufSstcllcn wollen auf die so abgestempelten auf die Zeit vom 22. No vember bis 12. Dezember 1918 laufenden Abschnitte der Znckerkarte Reihe 11 den Zucker um 30 Pf. pro Pfund billiger verabfolgen, die abgestempelten Abschnitte sammeln und der Gemeindebehörde vorlegen, die über die Anzahl der abgrlieferten Abschnitte eine Be scheinigung ausznstellen hat. Tie Bescheinigungen haben die Geschäftsinhaber der Amtshauptmannschaft bis spätestens den 4. Dezember 1918 einznsenden. Auf Grund derselben wird der Preisunter schied von 30 Pf. für jeden abgestempelten Abschnitt erstattet werden. Nach dem 4. Dezember 1918 eingehende Bescheinigungen können nicht berück sichtigt werden. Großenhain, am 16. November 1918. 1267 olll. Der Kommunalberband. Dienstag, den 10. November 1018 werden die Lebeusmittelbezugskarteu tankende Nr. 52416000 gegen Abgabe des Abschnittes T in nachgenannten Geschäften beliefert: M. Kriege!, Carolattraße 5, Herm. Schneider, Wettinerstraße 27. Der Rat der Stadt Riesa, am 18. November 1918. Da« Riesaer Tageblatt erscheint setze» Tag atzend« *L7 Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtag«, Bezugspreis, gegen Vorauszahlung, Lurch unser« Träger frei Hau« oder Lei Abholung am Postschalter vierteljährlich ».SO Mark, monatlich 1.2g Mark. Anzeige» für di« Nummer de« Ausgabetages sind bis 10 Uhr vormittag» aufzugeben und im voraus zu bezahlen; «Ine Gewähr für da« Erscheinen au bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis sür dte 48 nun breite Grundschrift-Zeile <1 Silben) 30 Pf., Ortepreis Sb Pf.; zeitraubender und tabellarischer Satz ent» sprechend höher. Nachweisung«- und VermittelungSgebühr SV Pf. Feste Tarif«. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Mag« eingezogrn werden muß oder der Auftraggeber tu Konkurs gerät. ZahlungS- und Erfüllungsort: R»esa. Vlerzehntägige Unterhaltungsbeilage »Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher-Störungen de» Betriebes der Druckerei, der Lieferanten oder der BefördrrungSeinrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung des Bezugspreise«. Rotationsdruck und Verlag; Langert Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: Gvttheftratzc Stz. Perantworsiich für Redaktion: Arthur Hähnel, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. setz»na, sondern jede Vertretung nnsrer Parteigenosse» und des Gewerkschaftskartells abgelchnt haben. Ans die Be strebungen unsrer Partei, zur bessere» Sicherung der Revolution und ihrer Errungenschaften eine Einigung her- beizuführen, antworteten die Leipziger Unabhängigen mit dem Terror. Darauf ist ihr jetziges Ueberaewicht in den entscheidenden Stellen und auch bei dec Besetzung der Re gierung zurückzuführen. Von völlig einheitlichen Ansichten ist die neue Regierung offenbar nicht erfüllt. Das ist auch gar nickt nötig und auch kaum zu wünschen. Von dem besten Willen, die Errungenschaften der Revolution zn sichern, aber sind zweifellos alle neuen Männer erfüllt und dieser einheitliche Zug wird sie hoffentlich auch vorhandene Gegensätze leichter überwinden lassen. Sine SrNSrrms der Dresdner Kommtmifte«. . In der gestrigen Sitzung des A.- und S.-Rates Groß- Dresden gab der Vorsitzende Rühle folgendes Schreiben ab . Werte Genoffen l Ich bin beauftragt, Ihnen im Namen der den A.» und S.-Räten angehörigen Kommunisten die anbei folgende Erklär««« zu überreichen. Dresden, den 17. November 1918. gez. Rühle. Di« Erklärung hat folgenden Wortlaut: Die Revolution enthüllt sich mit jedem Tage mehr als ein grotzangelegtes, von den bürgerlichen Regierungen ge wolltes und vorbereitetes Täuschungsmanöver zu dem Zwecke, die kapitalistische Gesellschaft vor ihrem drohenden Untergange zu retten. Um den Preis eines billigen Frie dens mit de» Verbündete» und unterstützt von dieser geht die Kaoitaliftenklaffe Deutschlands daran, den Kommunis mus (Bolschewismus) — der die einzige, wirkliche Gefahr des Kapitalismus bildet — zu erdrosseln. Sozialisten beider Richtungen leisten ihr dabei Hilfe. Damit wird die sogenannte Revolution zu einer gegen revolutionären Aktion. Die Kommunisten Grotz-DreSdenS baden sich an, 9. No vember mit den abhängigen und unabhängigen Sozialdemo kraten verbündet, um di« sozialistische Revolution durchzu- führen. Dte Erfahrungen einer Woche haben genügt, zu der Erkenntnis, datz dieser Kouwromitz unhaltbar ist. Revo- lutionär« und gegenrevolutionäre Tendenzen lassen sich nicht vereinigen. Die Aufgabe, die begonnene revolutionär« Die Neuordnung in Sachse«. Die Ausschaltung der bürgerlichen Minister. Aus Dresden wird gemeldet: Wie bekannt bat S. M. der König den StaatSmlnistern auf ihr Ansuchen die Ent- laffung aus seinen Diensten bewilligt, ihnen dabei aber anheimgeftellt. die Geschäfte, wenn »um Wohle des Landes erforderlich, sortzuführen. In Uebereinstimmung damit haben sich die fünf Vorstände der einzelnen Ministerien: Dr. Heinze, v. Wilsdorf, Dr. Schroeder, Dr. Koch, v. Nostitz- Wallwitz einer an sie ergangenen Anfrage des Arbeiter und Soldatenrates entsprechend bereit erklärt, im Einver nehmen mit diesem und unter dessen Verantwortung, die ihnen anvertrauten Ministerien weiter zu verwalten. Bei einer Besprechung, die heute früh ftattfand, er klärten die Bevollmächtigten des Arbeiter- und Soldaten rats den Minister», datz für ihre.fernere Tätigkeit kein Raum vorhanden fei, da beabsichtigt set, die sämtlichen Ministerien politisch und verwaltungsmäßig selbst zu übernehmen. Damit erledigte sich dte Bereitwilligkeit der Minister. Die Minister baten, es möchten auch in Zukunft die Beamten ungeschmälert im vollen Bezüge ihrer Gehälter, Pensionen und Wartegelder belasten werden, da nur aus diese Weise schwere Bedrängnis abgewendet »nd die Arbeitsfähigkeit erhalten werden könne. ES wurden be ruhigend« Erklärungen erteilt. , Nach der Besprechung ward«» die Ministerien sofort übergeben. Bekanntmachung «der Fortführung der DieuftgeschSfte. Das sächsische Gesamtmtntsterium hat eine Bekannt machung erlassen, worin u. a. bestimmt wird: Die Uebernahme der Geschäft« durch die neue Regie- rung bat «ine Aeudrrung der Zuständigkeiten in der Be- hördenoraanisation zunächst nichtzurFolge. Insbesondere bleibt die drehende Neber- und Unterordnung der Be hörden bis auf weiteres unberührt., Dte Nachgeordneten Behörden erhalten bindende Verfügungen ausschließlich von den zuständigen Minifterien. Oertltche Arbeiter- und Soldatenräte baden keine Befugnis, den Behörde» ««fehle zu erteilen, die mit den Verordnungen der vorgesetzten DtenftbghSrdrn in Widerspruch stehen. Zunächst beschränkt «Ad A«r»is»r Meblntt m» Isiytiger). -s- -s- Pojtschecktzentor Leipzig «lWtz. V«««s Ae. «>. Girokaffe Riesa Str. KL für die Amtshauptmannschaft Großenhain, bas Amtsgericht und dm Rat der Stadt Mesa, sowie den Gemeinderat Grvva. T.i 269. Rontag. 18. Nonember 1918, «denvs Bekanntmachung, vetr. EntlShnnng Kriegsgefangener. Infolge des init der Entente abgeschloffenen WaffenftillstandsvertrageS treten nach einer von« Kriegsmlnisterinni im Einvernehmen mit dem vereinigten revolutionären Arbeiter und Soldatenrate erlassenen Bestimmung vom 11. Nvevmber 1918 ab für die in der In dustrie und Landwirtschaft etwa zur Zeit noch beschäftigten Kriegesangenen gleich welcher Nation folgende neue Arbeitsbedingungen in Kraft: ») Gewerblich: Vom zuständigen Lohn des Gefangenen sind die den Arbeitgebern zuftehcnden Rückvergütungen zu kürzen und der dann noch verbleibende Restbetrag ist zu züglich evt. gewährter freiwilliger Zulagen oder Prämien als Abfindung den Gefangenen voll anSzuzahlen und ist dieser Empfang sofort mit Tinte oder Tintenstift durch NamenS« Unterschrift in den Arbeitslisten von den Gefangenen zu bestätigen. bj Landwirtschaftlich: Die Kriegsgefangenen erhalten als Mindestlohn ») Mannschaften Mk. 0.50 auf Kopf und Arbeitstag, d) Unteroffiziere Mk. 0.60 „ „ „ „ Vergleiche hierüber die im Mai 1918 über Ruffen und Ukrainer allen Arbeitgebern zuge gangenen Ansfübrungsbestimmungen des Kriegsgefangenenlagers Tr.-Pl. Königsbrück, Ab rechnungsstelle für Arbeitskommandos: Gewerbe Lr.-ö. Nr. 1078 und für Landwirtschaft Nr.-ö. Nr. 1035. Sollten diese Bestimmungen den neueren Arbeitgebern nicht bekannt sein, jo haben sich diese Arbeitgeber mit dem zuständigen Kontrollbezirk bezüglich der Führung des Gefangenen in den Arbeitslisten ins Einvernehmen zu setzen. Die Arbeitslisten sind bei Rückgabe der Gefangenen, mit Gefangenenqnittung und Unterschrift des Arbeitgebers bis zum letzte« Beschäftigungstage versehen, den betr. Transportführern ansznliändigen. Soldatenrat Das Kriegsgefangenenlager Trupvemplatz Königsbrück. Trnppcnvlatz Königsbrück. I. A.: Lindner. Lange, Major und Kommandant. — ——— - . Zur Bildung eines Ortsausschusses zur Sicherung der Bolksernäbrnng sind von den Einwohnern der Gemeinden Gröba und Forberge 4 Mitglieder zu wählen, die aus Verbrauchern bestehen, also nicht zu den Erzeuger» gehören» Wahlberechtigt sind alle über 20 Jahre alten männlichen und weiblichen Einwohner der Gemeinden Gröba und Forberge. Die Wahlhandlung findet morgen DtenStag, den 10. November, von nachmittags 3 bis 7 Uhr im Gemeindeamt Gröba, Zimmer Nr. 0, statt. Die Wahlhandlung wird punkt 7 Uhr geschloffen. Die wahlberechtigten Einwohner der beiden Gemeinden werden hiermit zn dieser Wahl cingeladen. Sie haben sich durch Einwohnermeldeschein oder sämtliche AnsweiS- papiere auszuweisen. Gröba, den 18. November 1918. Der Gemeindevorftand. Beknnntmnchnnst. , Der 11. Nachtrag zum OrtSgesetz fjir Weida (Einsiibrung*öffentlicher GemeinderatS- sitzungen) und die aufgestellte Geschäftsordnung sür die Sitzungen des Gemeinderates in Weida sind oberbehördlich genehmigt worden und liegen von beute an 14 Tage während der Geschäftsstunden in: Gemeindeamt öffentlich aus. Dieser Nachtrag und die Geschäfts ordnung treten mit heute in Kraft. Weida, am 16. November 1918. Der Gemeindevorftand.
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