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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 27.11.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-11-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191811270
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19181127
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19181127
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1918
- Monat1918-11
- Tag1918-11-27
- Monat1918-11
- Jahr1918
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 27.11.1918
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- - ' Riesaer G Tageblatt Mittwoch, 27. November 1918, «denvs Lebensmittelverteitung. ES kommen zur Verteilung vom Freitag, de« ÄS. la n finden Monats ab 1. auf Abschnitt 48 der roten Nährmittelkarte 1 800 er Grieß oder Kindergerstenmehl, grünen . l 250 er Grieß oder Kindergerstenmehl. g. für das Pfund, g. kur den Witrfel, ig. für das Pfund, 10 Po. 93'/. Pfg. für das Pfund, 10 Pfg. für 50 er. 80 Pfg. für das Pfund. jchulkoinmission und den Nat beschäftigt. Die Notwen digkeit, der Frage näi>er zu treten, ist auch dadurch ver anlaßt worden, daß der Leiter unserer höheren Schule, Herr Studienrnt Prof. Dr. Göhl, beabsichtigt, in den Nu desto nd zu treten. Die Realschulkommissiou l>at be schlossen, den stüdtisct)en Kollegien zu empfehlen, den AuS« bau des Nealproavmnnsiums mit Realschule zu einer Ober realschule zu beschließen und mit dem Ausbau mit Be ginn des nächsten Schuljahres anzusaugen. Der Rat hat hieraus beschlossen, das Rcalproghmnasium mit Realschule zu einer Oberrealschulc umzugestaltcn bezw. aus- z ii bau en und deren drei obere Klassen mit je sechs Stun den wahlfreien Lateinunterricht auszustaitcn si'ir die jenigen Schiller, die sich der Jurisprudenz und Medizin zuwenden wollen. Mit der Einrichtung soll mit Beginn des nächsten Schuljahres in der Abeise begonnen werden, daß zwei 6. Realklassen eingerichtet werden und eine Obersekunda ausgesetzt wird, während die 6. Klasse der Realprogymnasiums wegfällt. An der Aussprache bemerkte Herr Stadtv. Richter, daß es vermutlich keinen Zweck lmbe, diese Frage heute weiter zu verfolgen, denn eS würden vermutlich Entscheidungen der Regierung zu er- »vartcn sein, die auf schulischem Gebiet einschneidende Aen- derungen brächten. Herr Stadtv. Ketzer teilt diese Be denken nicht. Man werde die Borlage verabschieden iön- ncn, da sie ja doch sodann erst dem Ministerium vorge- lcgt werden müsse, das dann seine Entsck-eidnng treffen werde. Herr Stadtv. Mcnde stimmt der Borlage zu, weil unsere kn-here Schulanstalt in ihrer jetzigen Gestalt nicht mehr existenzfähig sei. Ec äußerte jedoch Bedenken Segen den Lateinuntcrricht und gegen die Einrichtung von zlvci L. Realklassen. Herr Bürgermeister Dr. Scheider rst ebenfalls der Ansicht, daß es verfehlt lväre, die Borlage toegen der eingctrctenen Neuordnung zurückzuziehen. Wenn bas Ministerium Bedenken habe, werde es die>e geltend machen. An ihrer jetzigen E-estalt sei die Schule nichts Ganzes und nicksts Halbes. Er legte sodann die Gründe dar, die für Beibehaltung des Lateinunterrichts als wahl freies Fach sprächen und trat auch für die Schaffung von -Wei 6. Realklassen ein. Herr Stadtv. Bergmann bat ebenfalls Herrn Stadtv. Mendc, jetzt seine Bedenken zu rückzustellen. Herr Stadtv. Ketzer glaubt nicht, daß mit der Schaffung Kur einer 6. Realklasse den Schülern tzedient sei, dagegen fand er die Bedenken des Herrn Stadtv. Mende gegen den Lateinunterrtcht nicht für unbe denklich. Herr Bürgermeister Dr. Scheider bemerkte, daß man sich ja nicht endgültig auf sechs Stunden wahl freien Lateinunterricht festzulegen brauche. Es brauche Nur gesagt zu werden, daß die drei oberen Klassen wahl freien Loteinunterricht erhalten sollten. .Herr Stadtv. Hugo brachte verschiedene Wünsch- bezüglich des Stun denplanes vor. Ein Antrag Mende, der den Lateinunter richt ausschalten wollte und nur eine 6. Ncalklasse vor sah, wurde nicht genügend unterstützt. Hierauf gelangte der RatSbcschluß einstimmig in der abgeändertcn Fassung zur Annahme, daß die drei oberen Klassen mit Latein unterricht auSzustatten seien. Di« Worte „mit je sechs Stunden" wurden gestrichen. Unsere höhere Lehranstalt wird also vom nächsten Schuljahr ab eine Oberrealschule werden, das Rcalproghmnasium kommt in Wegfall, vor ausgesetzt natürlich, daß das Vorhaben die Genehmigung des Ministeriums findet. 3. Vertretungsstunden der Lehrerschaft. Den Beschlüssen des Finanz- und Schulausschusses, sowie deS Rates, mit Wirkung vom 1. Oktober dieses Jahres ad die Kosten für Vertretungen und Vereinigungsstunden an den hiesigen Bürger- und Fortbildungsschulen vom Beginn der Vertretung an auf die Schulkasse zu über nehmen und für die Vertretungsstunde drei Mark zu ver güten, wurde gegen zwei Stimmen beigetrcten. Die Be schlüsse waren auf ein entspreckfendes Gesuch der Lehrer schaft hin gefaßt worden. 4. Kinderhort. Um die im Kinderhort nnter- aebrnchten Kinder im Sommer mit Gartenbauarbeiten be schäftigen zu können, soll dem Kinderhort das neben der Eisbahn gelegene frühere Pfarrlehnsfeld, 800 Quadrat meter »roh, »um Pachtpreise von 40 Mark jährlich, über- lassen weichen Du» Kollegium trat diesem Ratsbeschlutz einstimmig bei. - Krwerbsloscnfürsorgc in Sachse». ' Weitere Verordnungen zur Ausführung der Verord nung über die Erwerbslosenfürsorge vom 13. November 1918 (Rcichsgesetzblatt Seite 1305) und die Verordnung über die achtstündige Arbeitszeit vonr 22. November 1918: 1. Für die Republik Sachsen muß. soweit nicht be reits geschehen, die EriverbSlosensürsorge mit Montag, den 25. November 1918, in Wirksamkeit treten Gemeinden, die Mit der Erledigung der Vorarbeit« nock; im Rück stand sind, haben erstmalig ani Sonnabend, den 30. No vember 1918, ErwcrbSlosenunterstützung in der Gestalt von Vorschüssen in Höhe deS nach der Reichsversicherungs- vrdmmg festgesetzten OrtSlohnes auf Antrag anSznzahlen. Hierbei ist eine Wartezeit von einer Woche für die Er wcrbslosen mit Ausnahme der Kriegsteilnehmer zugrunde zu legen. 2. Die ErwerbSlofenuirterstützünn ist auch an solche Arbeiter und Angestellte zu zahlen, die in Widerpruch mit Ziffer 5 der Verordnung des ArbeitS- und Wirtschafts ministeriums, betreffend die Maximalarbciiszeit vom 22. November 1918, ohne Einhaltung einer 14 tägigen Kündi gung und ohne Weitergewährung des Lohnes für dies« Zeit entlassen worden sind. Die Gemeinden haben in diesem Falle im Einvernehmen mit den Berufsorganisatio nen und den örtlichen Arbeiter- und Soldatcnräten fcst- zustellen, ob die Arbeitgeber nach ihrer wirtschaftlichen Lage tatsächlich außerstande ivaren, dem Entlassenen den 'Lohn auf 14 Dage weitcrzuzahlcn. Ergibt sich, daß die Unternehmer hierzu in der Lage sind, so haben sie die Grwerbslosemmterstützuna an die Gemeinden zurückzuzah- ken unbeschadet ihrer Verpflichtung, den überschicßenden Teil deS Lohne« an den Entlassenen noch auszuzahlen. Ergibt die Feststellung, daß Unternehmer grob, fahrläs sig, absichtlich oder böswillig gegen die Verordnung vom 22q November verstoßen haben, so sind, gleichviel, ob die vorerwähnte Rückzahlung geleistet worden ist oder nicht, die Gemeinden verpflichtet, dem ArbeitS- und Wirtschafts ministerium unter Beifügung der Unterlagen Anzeige zu erstatten. 3. Der früheste, Termin der Kündigung im Sinne des 8 5 der Verordnung vom 22. November ist Montag, der 25. November 1918. - ' ' Dresden, den 25. November ISIS. > ArbeitS- und WirtschaftSminMMrm, H * DolkSbeauftragter Schwarz.» z — Bekanntmachung. Bei Win UrtzeitS- und MrtschaftSmstelfksrimn' Mlflßki dem unterzeichneten BolkSbeauftragten persönlich, laufen täglich Hunderte von Briefen und Mitteilungen einzelner Unternehmer oder Unternehmer-Organisationen ein, die Ausnahmen von der Verordnung vom 22. November 1918, die MaximalarbeitSzcit betreffend, für sich beantragen. Diese Gesuche können weder Berücksichtigung noch auch nur Beantwortung finden. Ml« Unternehmer müssen sich zu- .nächst nach Ziffer S der Verordnung mit den Berufsorga nisationen in.Verbindung setzen und eine Einigung mit diesen anstreben. Weiter laufen Mitteilungen von Ar beitern und Angestellten ein, daß Unternehmer die Be stimmungen der Verordnung vom 22. November 1918 nicht beachten. Auch diesen «tn-elnen Anzeigen kann von hier aus nicht nachgeganaen werden. Sie müssen vielmehr «ei den -ustäfndigen ÄerusSorganisafioneu.angebracht wer- ^ ZÄetzden, am Sss. November 191S. »ArbeitS- und WirtschaftS-MmifLerilMw -n^AolWeauftragter Schwarz. - ÜlMlicheS imd Sächsisches- ÄML. Mesa, de« »7. November ISIS. . . Nichtamtlicher Bericht über! die gestern «Md von 5 Uhr ab im Realproaymnasium abgehaltene öffent liche Sitzung der Stabil Kollegium fehlt« Herr de» KatS waren die Sckönherr und Stadtrat Pictschmann anwesend. . Di: Sitzung leitete Herr Stadtv.-Vorst. Romberg. Vor Eintritt rn die Tagesordnung macht: der Vor sitzende folgend: Ausführungen: - - Mei,:: Herren! Seit der letzten Sitzung des Stadtvcrord-iictenlol'..'zi rrms haben sich Ereignisse Von einer geNmltigcn Trag, ireite vollzogen. Zunächst ist mit unseren seiiherigcn Feinden jm Westen ein Waffenstillstand ahgeschlgjsen wor den, ein Waffenstillstand, dessen Härte ohnegleichen da- steht und der infolgedessen zu den größten Schwierigkeiten und schlimmsten Gefahren zu führen droht. Weiter Hal in der Zwisckwnzeit die Revolution in einem in der Welt geschichte wohl noch nicht dagcwescnen Umfange im gan zen deutschen Reiche ihren Einzug gehalten. Bisher ist sie ohne erhebliches Blutvergießen, meist ruhig verlau sen, aber den führenden Männern der Nation muß ein großes Maß an Klugheit und Weisheit, an Kraft nnd Stärke zu Gebote stehen, um Ruhe und Ordnung weiter anfiecht erhalten, um alle die im Vordergründe des öffentlichen Interesses stehenden Fragen regeln zu kön nen, ohne daß eine Reibung erzeugt wird, welche leicht zu einer Explosion führen kann. Das Herz eines jeden und einer jeden wahren Deut schen mühte erschaudern, käme es wirklich zu dem von mancher Seite prophezeiten Bürgerkriege, zu einem Kriege der Brüder und Schwestern untereinander, der un bedingt zu dem gänzlichen Zerfall unseres großen deut schen Vaterlandes führen müßte, auf das wir doch alle io stolz gewesen sind, und das allein es uns ermöglicht, im Weltverkehr, im Bunde der Völker uns erfolgreich durchsetzen und behaupten zu können. Damit würden wir unserem Feinden nur in die Hände arbeiten nnd ihnen über unsere innere Zersetzung eine große Genugtuung ver schaffen. Möchten wir vor einem solch bitteren Mißge schick bewahre bleiben. Der Umsturz hat in alle öffentliche Gewalten elnge- ariffen, auch in diejenige unseres städtischen Gemeinwe sen». Hoffentlich sind die Folgen daraus zu ertragen und wird die Entwicklung unserer Stadt nicht gehemmt, etwa derart, daß ihre Einwohnerschaft nicht sobald wieder ein zufriedenstellendes Dasein zu leben vermöchte. Jedenfalls wird sich unsere Bevölkerung in die neuen Verhältnisse zu finden nnd ihre Pflichten gegenüber Yen Forderungen der neuen Zeit zu tun wissen. Sind auch die Leiden der Gegenwart groß, so ist den noch nichts verloren, wenn nur der Geist uns bleibt. Meine Herren, an dem rechten, mutvollen, lebendigen, zu versichtlichen, aber auch einsichtsvollen Geist dürfen wir eS nicht fehlen lassen, namentlich jetzt nicht, jetzt in den Tagen der Umgestaltung aller Verhältnisse- Gerade jetzt dürfen wir nicht kleinmütig und verzagt sein, im Gegen teil, wir hoben alle Ursache, uns mutig und tapfer -n zeigen und die« mehr noch als während deS Krieges, in dem falsche Rufer die Massen betört und irre geleitet Haben. Findet dieses MahNwort, daS zu äußern mir ein Bedürfnis ist und da« besonders araenwärtig angebracht sei« dürste, de« rechte« aufnahmefähigen, fruchtbaren Bo de«, dann braucht eS uns um das Werden der Dinge, über haupt um unsere Zukunft, durchaus nicht bange zu sein. Hierauf wurde in die Tagesordnung eingetreben: 1. DohnungSnachwets. Dor Vorsitzende brachte de« Entwurf eines OrtSgesetzoS über einen öffentlich«! WohnungSnachweiv für Mieter und Vermieter in der Stadt Riesa, der dem Einwohnermeldeamt angegliedert werde« soll, »ur Verlesung. DaS OrtSgesetz wird im „Riesaer Tageblatt" bekannt gegeben werden. Die Straf bestimmungen des Entwurfes, die unter Umständen die Verhängung von Hast barschen, führten zu einer Aus sprache. M wurde schließlich ein Vorschlag des Herrn Bürgermeister Dr. Scheiber angenommen, daß bei erst maligen Zuwiderhandlungen an Stelle der Strafe et» Verweis treten kann. Hierauf wurde da« OrtSgesetz ein- stimmig angenommen. - n2. Oberrealschule. Dte Frage des Ausbaues üfirr Dr. des jetzigen Mralproayrnnasimn» nur Realschule zu einer Lbev«Wvlr bat tzste Stadtverordneten, sowie hfi Real- Ausführungsverordnung d«S ArveitSminifteriums zur Durchführung -er Verordnung über ErwerbSlosrnfürsorge vom 13. November 1918 (RGBl. S. 130S). 8 1. Die Gemeinden haben sofort die in 8 13 genannten FürsorgeauSschüfse zu er» richten. 8 2. TS ist sofort Beschluß über die in 8 9 vorgeschriebene angemessene Erhöhung d«S OrtSlohneS nach der Zahl der Familienmitglieder zu fassen. 8 3. Ueber di« Auszahlung der EwerbSlosenunterstützung und die Kontrolle der Erwerbslosen nach 8 14 der Verordnung stad, soweit erforderlich, im Einvernehmen mit den Arbettnehmerorganisationen Anordnungen »u treffen. . 8 4. Die NnterftützungSsätze sind für alle Arten von Erwerbs losenfürsorge künftig die gleichen. 8 15 der Verordnung ist besonders zu beachten. 8 S. Anträge auf Vorschüsse nach Z 16 Abs. 2 sind dem ArbeitS- und Wirtschafts ministerium einzureichen. 8 6. Kommunalaufsichtsbehörden in» Sinne von Z 3 der Verordnung sind für die Städte mit reo. Ttiidteordnung die Kreishauptmannschaften, für die Landgemeinden die AmtShauptmannschaften. Dresden, am 18. November 1918. 648lltz« Das Arbeit»- und Wirtschasisminifterium. Schwarz.5,351 ««-A«?»rs»r lAbchdütuud Aujeigtr). . ; »MwWGst: »MM «of». ZRH L ß* LL Postscheck^«»,: Sechzig NWL FernwsRr.SV. Sir-kaff« Riesa Nr. S2. für die AmtShauptmarmschast Großenhain, das Amtsgericht und den Rat der Stadt Riesa, sowie den Gemeinderat Gröba. 276 Da« Riesaer Tageblatt erscheint setze» Tag abend» Uhr mlk Au»nabm« der Sonn- und Frsttaa«. Bezugspreis, gegen Vorauszahlung, durch unser« Träger frei Hau» oder bei Abholung am Postschalter vierteljährlich ».SO Mmch monatlich 1.20 Mark. Anzeige» für die Nummer de« AuSgaortage» sind bi» 10 Uhr vormittag» aufzugeben und im voran» »n bezahlen; «in« Gewähr für d«S Erscheinen an bestimmten Lagen nnd Plätzen wird nicht übernommen. Urei» silr dir 4» »m breit« Grundschrist-Zrll« sk Silben) SO Pf^ Ortspreis 25 Pf.; zeitraubender und tabellarischer Satz ent- sprechend höher. Nachweisung«» und vermittelunaSaebühr «0 Pf. Feste Tarif«. Bewillig«» Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch -läge «ingezogen werde» muß oder der Auftraggeber in KonmrS gerat. Zahlung»- nnd Erfüllungsort: Riesa, vierzehntägigr llnterhalttnig-brilage .Erzähler an der Elbe". — Jm Falle höherer Gewalt — Krieg »der sonstiger irgendwelcher Störungen de» Betriebes der Druckerei, der Lieferanten ober der veförderimadeinrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung oeS Bezugspreise». Rotationsdruck und Verlag: Langer» Winterlich, Rief«. Geschäftsstelle: G«elhrstratze sst. verantwortlich für Redaktion: Arthur Hähnel^Ricja; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrrch, Nlesa. 2. Ans Abschnitt 48 der grauen Nährmittelkarte I 50 gr Suppe, gelben „ 1 80 «r Suppe. 3. Auf Abschnitt 45 der gelben WarenbezuaSkarte lll LSI» «e Kuustbontg. Die Entnahme bat bis spätestens -en r». Dezember IS 18 zu erfolgen. Der Preis beträgt für Grieß 48 P ' Kindergerstenmehl 80 P Suvpen in Würfeln zu 50 x« 10 P KriegSsuppe Nr. 30 in Würfel» zu 250 zr 94 P für 50 8» 10 <" braune Suppe lose 5' Kunsthonig 80 Dfg. für das°fösund. Die bei -en Bertrilungsstellen durch Mehrzurveisung verbleibenden Ueberschüsse an Kunfthoui« sind sorgfältig zu verwahren nnd zunächst znr Abgabe an Zuziehende (Heeres- entlassene) zu verwende». Die Abschnitte 48 der grauen, roten und grünen Nährmittelkarte l und 45 der gelben WarrnbezugSkarte lil sind biS spätestens den 8. Dezember 1V18 au diejenige NnterverteilungSstelle. von welcher die Ware zugeteilt worden ksi, einzurcichcn. Die NnterverteilungSstelle hat die Abschnitte gesammelt bis spätestens den 1V. De zember 1V18 an die Amtshauptmannschaft einzusenden. Die Abschnitte 48 der gelben Nährmittelkarte 1 sind direkt a» Herrn KommissionS- rat Ernst Bitte in Riesa dis spätestens -kn 8. Dezember 1B18 cinziiscndcn. Großenhain, am 26. November 1918. 1671 k> ltl. Der Sonnnunalverban-. mm , vervrbnete«. Vom Stadtv. Schlegel. Al» Vertreter
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