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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.11.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-11-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191811286
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19181128
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19181128
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1918
- Monat1918-11
- Tag1918-11-28
- Monat1918-11
- Jahr1918
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.11.1918
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Riesaer H Tageblatt «rahtanschttst: Ta,«»t«tt Ries«, gernms Nr. SV. und Anxeiger Mrblatt »n-A«Mer>. L* Postscheckkonto i Leipzig SlSOS. ' Birokasi. Riesa Nr. SL füi die Amtöhanvttnannschakt Mroliensmin. da« Amtegericht »nd den Rat der Stadt Riesa, sowie den GcmelnderatGrdba. 277. Touiicrstag. 28. November 1818 «ve»ss. 71. Aaiikfi. d >1. Utz »r. r«. hi. an >t« t« st. L- le ne. dre Vorschläge der Mehrheit, nachdem Finanzminister Geyer in versöhnlicher Richtung gesprochen hatte. Dagegen kam eS zu eine! Abstimmung ul.er einen Antrag GrötzschS, der die sächsische Regierung ersuchte, in Berlin dahin zu wirken, daß die Wahlen zur National versammlung so bald als möglich ausgeschrieben werden, damit die Versammlung baldigst zusammentreten sann. Die Unabhängigen blieben mit 12 Stimmen in Minderheit und der Antrag wurde zum Beschluß erhoben. Regelung des Militärgerichtsverfahrens. DaS MilitärstrafgerichtSverfahren wird innerhalb Sachsens bis auf weiteres wie folgt geregelt: 1. An Stelle der Kriegsgerichte treten als Spruch gerichte Standgerichte, di« zur Aburteilung aller straf baren Handlungen der Militärpersonen und Kriegsgefange nen zuständig sind. 2. Tie Standgerichte sehen sich zusammen aus einem vom Arbeiter- und Soldatenrate der zuständigen Dienst stelle gewählten BerhandlungZleiter, der die Befähigung zum Richteramt besitzen muß, und drei Offizieren nebst fünf Mann als Beisitzern. Die Versammlung der Soldatenräte jedes Korvsbezir- keS stellt eine Liste für die Beisitzer auf, aus der der Verhandlungsleiter die Richterliste auSlost. 3. Gegen die Urteile der Standgerrchte gibt eS kein Rechtsmittel. Die Urteil« bedürfen aber der Bestätigung deS engeren Ausschusses des Arbeiter- und Soldatenrates der zuständigen Generalkommandos, der auch zur Milde rung der Urteile berechtigt ist. 4. Im übrigen gilt für das Verfahren vor den Mi litärgerichten die MilitärstrafgerichtSordnuni, in der nur alle Bestimmungen über den Gerichtsherrn hierdurch aufge hoben werden. 5. Die Strafgesetze bleiben in Geltung. Bei Tot schlag, Plünderung und Raub, räuberischer Erpressung, Brandstiftung, Notzucht und schwerem Wucher kann in ganz außerordentlich schweren Fällen auf Todesstrafe er kannt werden. 6. Gnadengesuche sind nach den bisherigen Vorschrif ten dem Ministerium für Militärwesen einzureicken. 7. Die Ausübung der Disziplinarstrafgelvalt bleibt besonderer Regelung Vorbehalten. 8. Die Arbeiter- und Soldatenräte sind nicht berech tigt, auf den vorstehend erwähn'en Geb»« en selbständige Verfügungen zu erlassen. Solveit solche bisher ergangen sind nnd von vorstehender Regelung abiveicben. werden sie hierdurch aufgehoben. Der DolkSbcauftragte: Ale ißner. Unsere wirtschaftliche Lage Eine Rede deS VolkSbeauftraaten Barth In den Germaniasälen in Berlin wurde Mittwoch vormittag 10 Uhr die Tagung der Großberliner Arbeiterräte eröffnet, die sich mit wirtschaftlichen Fragen innerl-alb der Betriebe und der Stellung der Un ternehmer beschäftigte. Der Dolksbeauftcagte Emil Barth leitete die Be ratung mit einem ausführlichen Bericht ein, in dem er sich mit rücklmltsloser Offenheit nnd Deutlichkeit über die wirtschaftliche Lage aussprach. Wenn es so wei ter geht, wie es in den letzten Wochen gegangen ist, sind wir mit unserem Latein zu Ende. Auf dem Gebiete d«r Ernährung stehen wir vor ungeheuer schwie rigen Aufgaben. DaS Kriegsernährungsamt trieb förmlich eine Bankerottpolitik. Noch schimmer liegt es auf dem Gebiete der Wirtschaft. Die Kohlen förderung ging in den letzten vier Wochen auf we niger als den vierten Teil des Friedensstande) herunter. Trotzdem wurde in Oberschtesien gestreikt. Obwohl selbst die hanebüchensten Forderungen bewilligt wurden, sind die Leute zum Teil nicht eingcfahreu. Wenn wir aus Ober schlesien die schwarzen Diamanten nicht mehr bekommen, bann ist in 11 Tagen das Gas und die Elektrizität Da« Riesaer Tageblatt erscheint setze« Tag abend« '/,7 Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. VrjttgSprri-, gegen Vorauszahlung, durch unsere Träger frei Hau» oder bei Mhokung am Postschalter viertelslihrlich ->.ü» Mark, monatlich 1.20 Mark. Anzeige» tiir die Nummer de» Auigavetage» sind vi» 10 ilhr vormittag» aufzngcdön und im oorau» zu bezahlen; eine Gemähr sür da« Erscheinen an bestimmten Tagen und Plägen wird nicht übernommen. Piet» für die 43 mm breit« Grnndschrist-Zei!« (7 Silben) »0 Ps., Orwprei» 2» Pf.; zeitraubender und tabellarischer Sag ent sprechend höher. Nachweisung«- und Vermittelunasgebühr 20 Pf. Fest« Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfallt, durch Klage «ingezogen werden mutz oder der Auftraggeber in Konkurs gerat. Zahlung«- und Erfüllungsort: Rleia. Bierzehntägig» Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de» Betriebes der Trucker«!, der Lieferanten oder der BeförderungSeinrichtungen — ha» der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de» Bezugspreise». Rotationsdruck und Verlag: Langert Winterlich, Ri« la. GtichäktSstell«:Äsctüestrade 29. Verantwortlich sür Redaktion: Arthur Hähnel, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Littrich, Riesa. Der «engewählte Dresdner Arbeiter- mid Soldatenrat. Die L. N. N. berichten aus Dresden: Am Mittwoch abend trat im Sitzungssaal« der Zweiten Kämmer zum ersten Male dec neugewählte Dresdner A.- und S -Rat zusammen. Schon die Tatsache, daß ihm sämtliche Mi nister, auch die nicht gewählten Unabhängigen, beiwohn ten, ließ erkennen, daß Dinge zur Verhandlung kommen sollten, die das ganze Land berühren. Nachdem sich der Rat konstituiert hatte — der bis herige Landtagsvizcpräsident Fräßdorf wurde als erster Vorsitzender berufen — und sonstig« geschäftliche Ange legenheiten geordnet waren, gab cs eine Auseinunder- setzung über den Arbeiter- uns Soldatenrat, bei der die beiden sozialdemokratischen Richtungen l-efiig aufeinander platzten. Jnstizminister Dr. Gradnaner kennzeichnete die Notwendigkeit der Zentralisierung damit, daß durch die Unsicherheit der Zuständigkeit der örtlichen Arbeiter- und Soldaten-Räle Mißstände und Verwirrung en.standen seien, und daß die Negierung ein Organ brauch«, auf das sie sich stützen könne. Er wies Welter darauf hin, daß ein Versuch, einen Landes-A.- und S.-Rat zu bilden, am 19. November gescheitert ist. Inzwischen haben beide P^r- tcien die Frage lvciter beraten und Gradnauer selbst hat die Vermittlung SaaseS bei den Leipziger Unabhängigen angerufen. Die Unabhängigen schlagen vor, den Landes- A.- und S.-Nat am 3. Dezember 10 Uhr vormittags im Sitzungssaal,: der Ersten Kammer zusammentreten zu las sen. Sie empfehlen, die Vertretungen von Bantzen, Chem nitz nnd Zwickau paritätisch zusammcnzusctzcu, die von Dresden verhältnismäßig auf Grund des Wahlergebnisses, die von Leipzig aber in der gegcmvärtigen Zusammen- setzung zu belassen. Demgegenüber empfehlen di- Mehr- ie'tSsozialistcn, den Kreisen Dresden, Leipzig, Chemnitz und Zwickau steht das Recht zu, die seitherigen Vertreter um LaudeS-A.- undS.-Nate zu entsenden, Dan^n aber oll freie Hand bei der Auswahl seiner vier Vertreter laben. Außerdem fordern die MehrhcilSiozialistcn. daß ich der Landssrat nur auf die dringendsten und unanf- chlcbbaren Aufgaben beschränken solle. In der sehr heftigen Aussprache kam eS zu entgegen- gesetzten Jnierpretattonen deS Pa teiprog anuns. Nament lich hielt LipinSki an den, auch in der Rcich-to fe.enz in Berlin vertretenen Standpunkt fest, daß die Revolution in erster Linie die Sozialisierung erstreben müsse, erst nach der Sozialisierung könne von der Demokratie die Kede sein. SttzUeßUcp »um sich aber doch aus Airshevmra fleischloser Wochen. Di« Bekanntmachung vom 6. November d. I. (Sachs. StaatSzeltung Nr. 282) über bas Verbot des Verkaufs von Fleisch nnd Fleischwaren, die dem Markenzmang unter- liegen, wird aufgehoben. In den Wochen vom 16.—22. Dezember 1918 nnd 6.—12. Ja nuar 1919 wird Scblachtviehfleiich wie in den übrigen Wochen zur Verteilung gelangen. Dresden, am 25. November 1018. 5384 V 1,4 Hl ArbeitS- und WirtschaktSminifterium. 5375 Weitere Verordnung zur Ausführung der Verordnung über Erwerdslokensürsorge vom 1». November 1V18 (NeicbSnesetzblatt S. 1305) und der Verordnung über die achtstündige Arbeitszeit vom SS. November ISIS. I. Für die Republik Sachsen muß. soweit nicht bereits geschehen, die SrwerbSloscnfür» sorge mit Montag, dem 25. November 1918 in Wirksamkeit treten. Gemeinden, die mit der Erledigung der Vorarbeiten noch im Rückstände sind, haben erstmalig am Sonnabend, dem 30. November 19l8 ErwerbSlosenunterstütznng' in der Gestalt von Vorschüssen in Höhe des nach der Reichs- Versicherungsordnung festgesetzten Ortslobnes auf Antrag auszuzahlen. Hierbei ist eine Wartezeit von einer Woche für die Erwerbslosen mit Ausnahme der Kriegsteilnehmer zugrunde zu legen. H Die Erwerbslosenunterstützung ist anch an solche Arbeiter und Angestellte zn zahlen, die im Widerspruch mit Ziffer 5 der Verordnung des Arbeits- nnd WirtschastSministe- riumS betreffend die Maxunal-ArbeitSzeit vom 22. November 1918 ohne Einhaltung einer vierzehntiigigen Kündigung und ohne Weitergewährung des Lohnes für diese Zeit entlassen worden sind. Die Gemeinde» habet» in diesen Fällen in» Einvernebmen mit oen Berufsorganisationen und den örtlichen Arbeiter- nnd Soldatenräte» festzustellen, ob die Unternehmer nach ihrer wirtschaftliche» Lage tatsächlich außerstande waren, den Ent lassenen den Lohn auf 14 Tage weiter zn zahle». Ergibt sich, daß die Unternehmer hierzu in der Lage find, so haben sie die Erwerbslosenunterstiitznng an die Gemeinden znrück- zuzahlci», unbeschadet ihrer Verpflichtung, den tiberschicßenden Teil des Lohnes an den Entlassenen noch auSzuzahlcn. Ergibt die Feststellung, daß Unternehmer grob-fahrlässig, absichtlich oder böswillig gegen die Verordnung von» 22. November 1918 verstoßen haben, so sind, gleichviel, ob die vorerwähnte Rückzahlung geleistet worden ist oder nicht, die Gemeinden verpflichtet, dem ArbeitS- und Wirtschgftsmiuisterium unter Mifügung der Unterlagen Anzeige zu erstatten. Der früheste Termin der Kündigung im Sinne des 8 5 der Verordnung vom 22. No vember 1918 ist Montag, der 25. Noveinber 1918. Dresden, den 26. November 1918. 696 U Arbeits- und Wirtschaftsministerin«». 5359 Volksbeauit»agier Schwarz. MorrtueiweWreise. Vom 1. Dezember 1918 an gelten für Molkeneiweiß mit einem Wassergehalt von höchstens 68 v. H. folgende Hersteller-Höchstpreise: ») für unverarbeitetes Molkeneiweiß 90,00 Mark b) für gewürztes Molkeneiweiß 115,00 , je für 50 k». Die Kommnnalverbönde haben, soweit Molkeneiweiß in ihrem Bezirk zum Verkauf gelangt, Höchst» oder Richtpreise sür den Kleinhandel und nötigenfalls auch für den Groß handel mit Riolteneiweiß festzusctzcn und bekannt zu machen. Dresden, den 26. November 1918. 2616 Vl, 4 V Arbeits- «nd Wirtschaftsministerin«». 5376 Versorgung der Heeresentlossenen mit Fleisch. Die aus dem Heere Entlassenen erhalten von ihrem Truppenteil Verpflegung für 3 Tage mit. Von da ab baden sie in der Siegel in die LebenSmitteloersorgnng des Kom munalverbandes ihres Wohnorte« einzutreten. Auf die an die HeereSentlaffeuen nnSzngebenden Fleischkarten haben die anSgebenden OriSbebörden die für den Vezua des sichergestellten Fleisches berechtigenden Fleisch« niarkenabschditte 1—S mit dem Iveineindestempel z» versehen und »war dergestalt, daß auf jeden» der Abschnitte mindestens ein Viertel deS ganzen Abdrnckes sichtbar ist. Außerdem ist auf diese 6 Abschnitte der Vermerk „Heeresentlassener" mit Tinte an zubringen. Die Herren Fleischer des Bezirks haben solche kenntlich gemachten Marken auch ohne Anmeldung zur Kundenliste zu beliefern. Tie eingenommenen Abschnitte haben die Herren Fleischer unter Beifügung eines Lieferscheines unmittelbar an die Fleischstelle der Amtshanvtmannschgst einznsrnden. Nach Prüfung der eingesandten Fleischmarken wird die Fleischstelle das Fleisch den Herren Fleischermcistern zuweisen. Großenhain, am 28. November 1918. 895 « v. Der Konnnunalverband. Bekairmmllchittta. Sämtlichen Inhabern von Jagden, sowie Jagdväcktern nnd Jagdteilnehmern des Amtsgerichtsbezirks Riesa ist die Ausübung der Jagd nur mit einem persönlich erlangten Waffennusweis des Arb.- und Sold.-RateS NiesaS gestattet. Das Jagderaebuis von Rebhühnern, Halen nnd Kaninchen ist nach Abzug von je ein Stück für die beteiligten Jäger gegen den Höchstpreis zn '/« an die Ortsbehörden des Jagdgebietes, die restlichen an die städtischen Verkaufsstellen für Wild abzuliefern. Für Hochwild verbleibt es bei den bisherigen Bestimmungen. Jede Treibjagd ist 3 Tage zuvor bei dec unterzeichneten Stelle anzumclden. Die Jagdergebniffe nebst Angaben über den Verbleib de? Wildes sind spätestens 1 Tag nach der Jagd an die Geschäftsstelle des A.-und S.-NateS Riesa schriftlich zu melden. Zuwiderhandlungen werden strengstens geahndet. Riesa, den 28. November 1918. Arbeiter» «nd Soldatenrat Niesa. ' gez. Scherlfig. gez. Richter. Herr Pfarrer Deichmann in Strenmen ist heute als Friedensrichter für den Bezirk Strenmcn mit Ritte raut, Markfledliy, Lichtensce mit Haidehüuscr, Nieska, Lvansberg und Wülknitz verpflichtet worden. Riesa, den 27. November 1918. ' Das Amtsgericht. Bekanntmachllttg Pfleglinge nnterzeichneter Kolonie, die mit L. K. ausgezeichnet sind, können sich unter Vorlegung der Urkunde melden, um dem Rat der Stadt Leipzig behufs Erlangung einer Gratifikation von 50 M. vorgeschlagen zu werden. Waisenkolonie Zeithain. May, Pf., B. Die Mitglieder des BezirkSobstbauoereinS werden darauf aufmerksam gemacht, daß der LandeSobstbauvereln auch dieses Jahr kostenlos Edelreiser — wie in Nr. 11 der Zeit schrift sür Obst- und Gartenbau bekanntgegeben — abgibt. Mit Rücksicht auf de» Mangel an pflanzbaren Bäumen empfiehlt eS sich, hiervon Gebrauch zu machen und umgehend die Bestellungen eiuzusendeu. Ter Vorstand des BszirkSobstbanvereins. 439 b 8. 0. V. vr. Uhlemann, Vorsitzender. dann »st in 11 Tagen das Gas und die Elektrizität außer Betrieb. Wenn wir nicht feuern können, kön nen wir überhaupt nichts produzieren. Ebenso sch.imm ist eS in der Transportfrage. Was uns an rollendem Material nach der in den WasfenstillstandSbedingungen ge forderten Abgabe an die Entente noch verbleibt, nintz in der nächsten Zeit zum größten Teil noch für die De mobilisation deS Heeres venvendet werdet». Anch Im Osten steht noch ein Heer, das um Hilfe bittet, um nicht an der Beresina zugrunde z» gehen. Deshalb müssen Transportmittel mit Anipannnng aller Kräfte hergestellt werden. Heute fällt auch die Entscheidung über die Mackensen-Armee. Voraussichtlich wird der größte Teil von ihr den Heimweg in Fußmärschen zurücktegen. Ein englisches oder französisches Kontingent wird vielleicht die Führung bis zur Grenze übernehmen. Sieben bis acht Millionen Menschen kehren in den Produktionsprozeß zu rück, Neben dem Frieden müssen wir Arbeit und Brot bringen: sonst können wir uns nicht behaupten. Experimente einzelner Gruppen können nicht geduldet werden. Der Sozialismus muß großzügig zu Wege gehen und organisch aufbauen. Alle Teile müssen sich cinordnen und unterordnen, damit das He iS vom Funda- ment bis zur Dachspitze wohnlich wird. Die können nicht Millionen arbeitslos auf dem Pflaster liegen lasse»». Wa amcinl.cn nicht mehr bekommen
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