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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.12.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-12-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191812030
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19181203
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19181203
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1918
- Monat1918-12
- Tag1918-12-03
- Monat1918-12
- Jahr1918
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.12.1918
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ufeu reS- 4,1. Len iien- ma- und seid «de- nee» ten» abl; mit irie- ger- tage äLe dem rige >um Lee igen mS- »t, end. iser- ind- >eit), ne«, ven. v. l. gen ufe« VVS rten. ^en sind eru. esod. zen. 1,80 2tck. -aus .48, etrn keil I.L del de« n!n, ab» »om der ver- und : in )eiz- pter eibt ven, Pa- de nen >ier- cau- Riesaer Tageblatt Dienstag S. Dezember 1918. abends die Anzahl der an England ausgelieferten U-Boote auf 122. Die Auslieferung deS deutschen Eisenbahnmaterials. HavaS meldet an« Paris: Dec Matin schreibt, daß dank der energischen Haltung FockS die Deutsche», die im Waffenstillstandsvertrag geforderten 150 Taufens Eisen- hahnwaggonS abliefern und die erste Ablieferung an Wag gons bereits am Freitag an der Grenze erfolgt ist. Die angebliche Beschlagnahme der Funkenstationen. Amtlich wird aus Berlin gemeldet: Da trotz der bis- herigen Richtigstellung bezüglich einer angeblichen Beschlag nahm« der Funkenstationen durch die Unabhängigen oder die Spartaknsgruppe in der Oeffentlichkeit «ine tiefe Beun ruhigung besteht, die geeignet erscheint, große wirtschaftlich« und politisch« Werte zu gefährden, stellen wir noch einmal mit aller Deutlichkeit fest: Keine der deutsche» Funken- stationen befindet sich in den Händen irgendeiner besonderen politische» Gruppe. Alle find nach wie vor im Betrieb der Männer, die ihre technische Verwaltung auch schon während des Krieges innehatten. Ebenfalls unwahr ist das Gerücht, Amerika hab« wegen des Uederganges unserer Funkenstationen in die Hände einer bestimmten politischen Richtung den funkentelegraphischen Verkehr mit uns abge brochen. Dieser Verkehr besteht nach wie vor. Die organi- satorlsche Ausgestaltung de« Funkendienste«, die schnellsten« zu Ende geführt werden soll, wird den Beweis erbringen, daß dieses wichtigste Instrument im Verkehr mit dem Aus land« der Reichsregierung vollständig zur Verfügung steht. Bi« dahin behält die Zentralfunkenleitung die Führung des DienftbetriebeS aller Funkenstationen und der angr- gliederten Dienststellen. Berlin, den 2. Dezember 1918. Ebert. Haas«, Vtsner -egen eine Anflösnng deS Ventfchen Reiche». Im bayrischen Landetzsoldatrnrat spielte sich henke Abend rin hoch politischer Akt ab. Der gesamte Minister rat erschien in der S. Nachmittagsstunde, und alle Minister gaben der Reihe nach Erklärungen über ihre Politik und ihr Programm ab. Ministerpräsident Eisner verlas unter stürmischem Beisalle ein« hochbedeutsame Erklärung, nach der sich der Mintkterrat heut« einstimmig auf ein« Kund gebung geeinigt hat. Diese weubet sich gegen jede Los lösung vom Reiche und spricht sich für eine Schaffung eine« föderativen Staatswesens unter der Mitarbeit der breiten Massen de» Volkes aus. Ei« bittet die Entente, da« deutsche Volk durch die Versicherung zn beruhigen, daß st« nicht beabsichtige, Deutschland aufzulösen, weitere deutsche Gebiete zu vesrtzeu und die Feindseligkeiten wieder zu be ginnen. Die Regierung versichert, daß die Arbeiter-, Sob- Seefischverkauf. Wir haben einen Posten frische dänische Seefische empfangen, welcher morgen, Mittwoch, von früh 8 Uhr ab in der Fischhandlung von Clemens Bürger, Kaisrr- Wilhelmplatz, gegen Riesaer Brotausweiskarte, -> Pfund 1 M. 70 Pfg. verkauft wird. ,Der Rat der Stadt Riesa, den 3. Dezember 1918. Zur L ge. Ein Ultimatum FschS. Nach Blättermeldunaen bat General Fock der deutschen Waffenstillstandstommisfioii ein Ultimatum mit 24 stündiger Befristung überreichen,lasse», worin die französische Forde rung auf Auslteserung sämtlicher stärkster und bester Lokomotiven erneut ausgestellt wird. Das Ultimatum lief Montag vormittag um 10 Uhr ab. Der Vorsitzende der deutschen WasfenstillstandSkommission, Staatssekretär Erz- Verger, bat sofort nachdrücklich Einspruch erhoben und er klärt, die Erfüllung der Forderung wäre selbst dann un möglich, wenn man das ganze deutsche Wirtschaftsleben zum Hrraussuchcn der stärkste» und besten Lokomotiven in Unordnung brächte. Er hat den VermittlungSvorschlag gemacht, daß Deutschland alle gegenwärtig in Reparatur befindlichen Lokomotiven nach Fertigstellung abliefern werde» Latz dies aber nicht vor dem 1. Februar der Fall sein kann. Dieser Vermittlungsvorschlag ist zugleich an die Bedingung geknüpft, daß die Franzosen die von ihnen in Nordfrank, reich und Belgien übernommene» Lokomotiven zahlenmäßig angeben und einrechnen. Foch hat ferner die absolute Grenzsperre über Elsaß-Lothringen ausschließlich der prru- ßischen Gebiete Saarbrücken und Saarlouis verhängt. Da« begreifliche Selbstbewußtsetn einer Technikerklasse bat diesen Krieg den Eifenbahnkrirg genannt. Tatsächlich wäre unser vierjähriger Kampf auf rieienhastem Schauplatz nicht möglich gewesen ohne die nirgend« überbotene Leistung de« deutschen Eisenbahnwesens, der Menschen und de« Ma terials. Di« Eisenbahnen haben die Zahl der deutschen Truppen vervielfacht, sie erwirkten, die Allgegenwart der Heere, die gleichzeitig in Frankreich und an» Schwarzen Meer, im Kaukasus und am Vardar, am Peipus-Gee und in Pa lästina kämpften. Jetzt, nach unserem Zusammenbruch, versucht es der Feind, Deutschland auf diesem wie auf jedem Gebiet mit LeutschjandS eigener Waffe zu vernichten. Deutsche Lokomotiven, di« beftrn und leistungsfähigsten, die uns blieben, tollen den deutschen Zug in ven Untergang reißen. Und der Lokomotivführer aus dieser Todessahrr heißt Foch. Der Franzoie, Emile Zola hat einst, in einer Darstellung voll wilder Poesie den führerlosen Zug geschil dert, der, ein Sinnbild de» nationalen verderben» mit sei ner Fracht singender französischer Soldaten der deutschen Grenze zurast. Heute wird, von unseren Feinden, dies Ver derben organisiert; nach Abschluß de« Waffenstillstands. Am 1. Dezember stellte Foch sein Ultimatum: restlos« Er- süllung der Forderungen, di« wett über den Wasfensttll- standsvrrtrag und da« Leiftbar« hinaus, die ausgesncht größten und stärksten deutschen Lokomotiven verlangten — Mckiit lei SnM m Wtliei Uni lie MRefimtt. In Graänznna der Bekanntmachung vom 7. Juni 1918 lSächs. StaatSzeitung und Lripzioer Zeitung Nr. 135) wird folgendes angeordnet: , , Die mit der Fleischbeschau beauftragten Tierärzte und di« nichttierarztlichen Ve- schauer find verpflichtet, im Anschluß an die Feststellung des Schlachtgewicht« usw. auch die Lostrennung und Feststellung des Gewichts der Robfette lvgl. Anweisung über die Lostrennnng, Behandlung, Verpackung, Bezeichnung und Versendung von Rohfetten -, vom 5. April 1016 — Sächsische Staatszeitung Nr. 86 —) zu überwachen und da» Gewicht In das SchlaLtbuch einzntrageu. Von Zeit zu Zeit haben fi, die Doppelirachtbrieke de« RohfettabliefererS zu prüfen, wobei festzuftrllen ist, ob das versandte Rohiett mit den Eintragungen im Schlachtbuche km Einklang steht. Etwaige Abweichungen sind dem KriegSanSschntz kür pflanzliche nnd tierische Oele und Fette, Robfettabtetlung, Berlin, Unter den Linden 68 ». mitznteilen. Neber den jeweiligen Rohfettansgll ist dem zuständigen Kvmmunalverband nach Ab lauf eines jeden Monats zusammensassend zu berichten. Für hie Mitwirkung vei der Rohfetterfassung gewährt der Kriegsausschuß den ge nannten Sachverständigen eine Derantuim von 4 M. für je 100 Rohfett, jedoch monat lich mkvdestens 6 M, höchstens 40 M. Etwaige bare Auslagen, die bet dieser besonderen Tätigkeit für den Kriegsausschuß anfqewendet werden müssen, werden erstattet. Die monatlichen ForderungSnachweise find dem Kommunalverband einzureichen, den, die be rechneten Beträge noch Prüfung vom KricgSauSschuß zur weiteren Veranlassung über wiesen werden. Die Vergütung der fest besoldeten Tierärzte und nichttierärztlichen Be schauer bleibt der Entschließung ibrer AnstellnugSbehörden überlassen. Soweit an größeren SchlaLthöfeu und Zentralschlächtereien bereits Einrichtungen zur wirksamen Erfassung der anfallenden Rohsette im Einverständnis mit dem genannten KriegsanSschnß bestehen, bleiben sie von dieser Bekanntmachnng unberührt. Diese Bekanntmachung, die sofort in Kraft tritt, haben die AnstellnugSbehörden allen für die Fleischbeschau verflichteten Tierärzten und nichttierärztltchen Beschauern als Abdruck oder abschriftlich zuzufertigen. Dresden, 19. November 1918. 775VV ArbeitS- und Wirtschaft-Ministerium. 5473 Schutz ver Volksgesundheit. Die au« dem Felde znrückkehrenden Truppen können Keime ansteckender Krankheiten, wie Flecktyphus, Lyphn«, Pocken, Ruhr und Cholera sowie Ungeziefer, namentlich Kops- und Kleiderläuse, mit einschleppen. Die Militärbehörde wird wie bisher auch bei der jetzigen Demobilisierung alles tun, um eine Verseuchung der Zivilbevölkerimg zu verhüten. Sie wird namentlich für eine ausgiebige Entlausung und GesundheitSdurchsickt der Truppen durch Aerzte Sorge tragen. In Bürgerquartiere werden ans dem Felde zurückrehrende Truppen tunlichst nicht gelegt werden. Alle Militärpersonen, die in Bürgerquartiere oder Gasthäuser gewiesen werden oder sich auf ihre Kosten in solchen unterbriugeu, sind verpflichtet, dem Quartier- bezw. Gast wirte einen Ausweis darüber vorznlegen, daß sie entlaust und seuchenfrei sind. Den Quartier- und Gastwirten ist verboten, MiUtärpersonen ohne solchen Ausweis ins Quartier zu nehmen. ES liegt im Interesse der gesamten Bevölkerung, daß sich niemand den vorstehende» Maßnahmen entzieht. Jeder, der bei sich oder bei seinen Angehörigen Ungeziefer (Läuse) bemerkt, ist verpflichtet, für dessen sofortige Beseitigung zu sorgen. Militärpersone» haben sich zu diciem Zwecke an das Earnisonkommando zu wenden. Ueber Entlausungs möglichleit«, für Zivilperionen erfolgt weitere Bekanntmachung. Riesa, den 3. Dezember 1918. Das Garnisonkomuiando. Der Rat der Stadt Riesa. Hause, Mueller, vc Scheider, A.- und S.-Rat. Major. Bürgermeister. Am 27. vor. Mts. ist dec Schutzmann Herr Carl Emil Jahn als VollstreckungS beamt« der Gemeinde Weida in Pflicht genommen worden. Weida, am 2. Dezember 1918. Der Gemeindevorstand. oder: Kündigung des Waffenstillstands mit allen grauen- I haften Folgen einer «inseitigenWiederaufnahme deSKampfe». Der vrrmtttl«vgSvorschl«s a«ge»om«ea. Wie die «Köln. Ztg." aus Bern erfährt, bat Foch sein Einverständnis mit dem von Staatssekretär Erzberger ge machten VermittlungSvorschlag erklärt. Aachen must Kontribution zahlen. In Aachen habe» die Franzosen Kontribution erhoben und Geißeln stellen lassen. Dies ist gegen die ausdrück lichen Abmachungen der WasfenstillstandSkommission. Der .Lok^Anz." meldet aus Düsseldorf: In Jülich ist belgisches Heer eingerückt. Es wurde sofort eine Bekannt- inachuiw öffentlich angeschlagen, in der e« u. a. heißt: Die ganze Zivilbevölkerung muß die vorübergehenden Offiziere durch Abnahme der Kopfbedeckung grüßen und dabet den Bürgersteig verlassen. Wer diesen Befehl übertritt, wird festgenommen und durch Verfahren erschossen. — Den betr. Einwohner» sowie der Stadt wird außerdem eine Geld buße auferlegt. Unterzeichnet ist diese Bekanntmachung von Oberst Gaeia. Trier — Kitz de- amerikanischen Hauptquartier-. Zum Sitz de« Hauptquartiers der amerikanischen Be- satznugStruppen wird allem Anschein nach Trier ansersrden werden. Es sind hier bereits Vertreter de« amerikanischen Oberkommandos eingetroffen, di« unter Führung eines Mitgliedes des Arbeiter- und Soldatenrates für diese Zwecke gerignete Räumlichkeiten besichtigt habe». Die englische« Schiffe in Kiel. Das in den Kieler Hasen ringelaufene englische Ge- schwader besteht aus den Kreuzern „Cardiff", dem Flagg schiff des Admirals Sinclair, und den Kreuzern .Kassandra", .Ceres", .Calypso" und .Caradoc", sowie neu» Zerstörern mit dem Führerichlff .Wallküre", außerdem einigen Minen- suchboote» und Depotschisfrn. Wie wir von zuständiger Stelle erfahren, ist vorgestern Nachmittag eine Flottille von 12 englischen Zerstörern, die durch Len Sund in die Ostsee eingetaufen war, in Ltebau angekommen. Die englische Marinekommission wird morgen in Wilhelmshaven eintreffeiu Differenzen »wischen Pershing und de« Alliierten. Wie ameritaniselw Blätter berichten, sollen »wischen Pershing und den Alliierten groß« Differenzen in der Friedrn«frage bestehen. Ma» erwartet deshalb, daß die FriedettSvrrhandluugen einen höchst stürmischen Verlauf nehme» werden. Au-liesernng weiterer 8 deutscher U-Boote. Reuter meldet au« London, datz gestern in Harwich noch weitere 8 deutsche U-Boote angekommen sind. Damit steigt Aistüe ffr 8Mme zn SMiW« irs HMdmffS Ser Die Ausgabe der beantragten Gutscheine zur Verbilligung des Hausbrandes der Minderbemittelten erfolgt Mittwoch, den 4. Dezember 1V18 nachmittags « Uhr im RatbauS, Poliz«woche. Die Brotausmciskarte ist hierbei vorznlegen. Die auf die Monate Oktober bis einschließlich Dezember 1918 lautenden Gutscheine sind bei der Kohlenentnuhme im Monat Dezember dem Kohlenhändler mit in Zahlung zu geben. Die auf die spätere» Monate lautenden Gutscheine haben nur iu dem darauf angegebenen Monat Gültigkeit. Die Verwendung und Annahme der Gutscheine vor ihrer Gültigkeit ist verboten. Die Kohlenhändler sind verpflichtet, die Gutscheine von den Kvhlenabnehmern mit in Zahlung zu nehmen. Die vereinnahmten Gutscheine im vorhergegangenen Monat sind Anfang jeden Monats in unserer Stadtbanptkasse zur Einlösung zu bringen. Der Rat der Stadt Riesa, den 3. Dezember 1918. Gßm. 8nii«, in ü. »Ä LmndnS. ff« 7. DqeM IAS finden bei uns Megen Reinigung der Geschäftsräume nur unaufschiebbare Sachen ihr« Erledigung. Die Sparkasse bleibt jedoch während der üblichen Kaffenstunden geöffnet. Da« Stadtbauamt einschließlich der Bezugsscheinstelle in der Albertschnle bleibt nur am Sonnabend, de» 7. Dezember 1918 geschlossen. Im Standesamt werden an beiden Tagen Anzeigen über Totgeburten und Sterbe fälle vormittags von 8—9 Uhr angenommen. Der Rat der Stadt Riesa, den 8. Dezember 1918.Fnd. 71. Aaiir«. Da« Riesa« Tageblatt erschewt setze« Tag abend« »LT Uhr «lt Ausnahme der Sonn» und Festtage. Berusstzretl, gegen Vorauszahlung, durch unsere Träger frei Haus ober tzel Abholung'am Poftschalter vierteljährlich 8.Ü0 Ljark, monatlich 1.20 Mark Atezeige« für die Nummer de« Ausgabetages find vis 10 Uhr vormittag« auszugeben und im voraus zu bezahlen; eine Gemäht für da» Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für die 48 nm> breit« Ärundschrtst-gettr (7 Silben) «0 Pf, vrtspreis 2S Pf.; zeitraubender und tabellarischer Taft ent sprechend höher. Nachweisung»- und Bermittelungsgrbühr 20 Pf. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klag« «lngezogen werden muß oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. Zahlung»- und Erfüllungsort: Rieia. Lierzehntäglge Unterhaltungsbeilage .Erzähler an der Elbe". — Im Fall» Höherer Gewalt — Kr»eg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de» Betriebes der Druckerei, der Lieferanten oder der > fürderunäscinrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung des Bezug«!, «ises. Rotationsdruck und Verlag: Langer-Winterlich, Nies«. Geschäftsstelle: Gaettettrak« S9. verantwortlich iür Redaktion: ArthurHähnel, Riesa: für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Niefa. «nd Anzeiger Mtdlatt und ÄnMger). Drahttmschrist: Tageblatt Riesa. L Postscheckkonto: Leipzig 2180«. F«mruf N,.ro. «trokaff, Riesa Nr. Ü2. für die Amtshanptmlmnschaft Großenhain, das Amtsgericht und den Rat der Stadt Riesa, sowie den Gemeinderat GröVa. 281 Bekanutmachnns. Infolge der herrschenden Kleingeldnot nnd der damit verbnndenen Schwierigkeiten ersuchen wir die Arbeiterschaft nnd die Geschäftsleute dringend, bas Notgeld des Ver bände« der Industriellen Dresden nnd der Lanchhammerwerke Riesa in Zahlung zu nehmen, da sonst unfehlbar ZablungSstockungeu eintreten müßten. Alle.Banken und öffentlichen Kaffen ersuchen wir ebenfalls, da« Notgeld in Zahlung zn nehmen. Riesa, den 2. Dezember 1918. Arbeiter- und Soldatenrat Riesa. ' l. Vorsitzender: U. Vorsitzender: - gez. Scherffig. gez-Michtex. Bekanrrrmachrrng. Die Geschäftsräume de« Arb.- «. Sold.-RateS Riesa befinde» sich setzt Mathildenftr. (früher Offz.-Kasino 68). Sprechzeit der Vorsitzenden: vorm- 10 bis 11 Ubr, nnchm 4 bi» '/«8 Uhr. Die Bureau« einschl. Auskunftsstelle sind von 8 bis 12 Uhr vorm. und 2 bis 6 Uhr nacbm, Sonntags von 9 bis 11 Uhr vorm. geöffnet. Riesa, den 2. Dezember 1918. Der Arbeiter- u«d Soldaten-Rat Riesa. nez. Scherffiq, gez. Richter.
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