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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.01.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-01-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191901030
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19190103
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19190103
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1919
- Monat1919-01
- Tag1919-01-03
- Monat1919-01
- Jahr1919
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.01.1919
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Riesaer D Tageblatt Kreit««. S. Januar ISIS, abends ;S. Jahr« . und Anzeiger (Llbeblatt und Äu-eigerj. Drahtanschrift: Tageölatt «iesa. - L s* Postschrckkoatv: vttpztg SIS«». Fernruf Nr. 20. «trnkafl« Mesa Nr. 52. für die AmtShaiiPtmannschaft Großenhain, das Amtsgericht und den Rat der Stadt Riesa, sowie den Gemeinderat GrSVa. mit diesem Antrag Klarheit darüber geschaffen werden solle, ob die Einteilung in Leipzig und Dresden wirklich -u Recht besteht und die Arbeiter- und Soldatenräte des Landes im Landesrat ettoas zu sagen haben. Der Antrag wurde mit großer Majorität angenommen. : Ein weiterer Antrag lautet: Die Konferenz der Arbeiter- und Soldalenrätc der Kleinstädte Sachsens ver wahrt sich gegen die Anmaßung der Arbeiter- und Sol datenräte der Großstädte, insbesondere Dresden, Leipzig und Chemnitz, Beschlüsse zu fassen, die über den kommuna len Rahmen ihrer Machtbefugnis hinausgSßen. Dieser An trag wurde dem zu wählenden Arbeitsausschuß als Ma terial überwiesen. Die Sitzung dauert fort. Für den Monat Januar übernehmen den Berkans a. von Petroleum: der Konsumverein und die Geschäfte von Ernst Schäfer Nachf., Wilhelm Pinker, Paul Stark« Und Paul Koschel Nachfolger. d. von Karbid: Panl Koschel Nachfolger, Fahrradhandlung Albin Blev und die Firma Thomas L Sohn und o. vonKerzen: hie Seifenbandlungen von Thomas L Sohn und Rudolf Benndorf. Auf die Verwendung von Sparlämpchen gestatten wir uns erneut hinzuweisen. . Der Rat der Stadt Riesa, am 2, Januar 191»,Fnd. Im Anftrag der Reichsstelle für Gemüse «nd Obst wird bestimmt, daß die mit Ver ordnung de« Arbeit«- und Wirtschafts-Ministeriums vom 17. Dezember 1918 über den Verkehr mit Tafel- und Wirtschaftsobst lNr. 293 der Sachs. StaatSzeitungl festgesetzten Erzenoerböchstvreise für Takelävfel und Tafelbirnen und entsprechend die Großhandels- »nd Kleinbondelshöchstvreise für Tafeläpfel «nd Tafelbirnen stch mit Wirkung vom 1. Januar 1919 je Monat und Zentner um einen Aufbewahrungszuschlag von M. 2.— erhöhen. Dresden, am 29. Dezember 1918. ArbeitS- und WirtschaktS Ministerium., Landeslebrnsmittelamt. Wegen des im Monat Januar bei uns besonders regen Berkehrs können wir Zinsenzuschrcibunge» nur bei Ein- oder Rückzahlungen vornehmen. Wir weisen hier bei mit darauf hin, daß es auch durchaus nicht notwendig ist, in Sparbücher die Zinse« gerade am Jahresbeginn -«schreiben zu laßen. Dies kann vielmehr ganz gelegentlich, wenn auch erst nach Jahren, erfolgen, weil ein ZiuSverlust auSgeschlost?» ist. Alle Zinsen, auch wenn sie nicht im Sparbuche stehen, werden nach jedem JahreS- schlnß zum Kapital geschlagen und mitverzinst, bis die Höchsteinlage, die bis auf weiteres SVVO Mark betragen kann, erreicht ist. Kaffenstundenr Montags bis Freitags 9—12, 2—4 Uhr; Sonnabends 9—2 Uhr. Sparkasse der Stadt Riesa, am 28. Dezember 1918. Oertliches und Sächsisches. Riesa, den 3. Januar 1919. —* „Ueber die Demokratie im Kampfe um Deutschlands Zukunft" sprach gestern abend in ' einer im Hotel Höpsner abgehaltenen, sehr gut besuchten Versammlung der Demokratischen Partei Herr Professor Kraft aus Dresden. Redner brachte zunächst den in die Heimat zurückgekehrten Feldgrauen und den Gefalle nen den Dank der Heimat -um Ausdruck. Sodann schilderte er, wie unter dem Ruck der Revolution auch das Partei leben eine Umbildung erfahren habe. Die Konservativen hätten sich unter starkem antisemitischen Einschlag in der deutschnationalen Volkspartei zusammengefunden., die erst noch zu beweisen haben werde, daß sie ein« Volkspartei sei. Einige Programmpunkte dieser Parker wurden ein gehend besprochen. Redner erhob »Einspruch dagegen, daß die deutschnationale Volkspartei die nationale Gesinnung für sich allein in Anspruch nehme und die deutsche demo kratische Partei mit dem internationalen Kapital in Zu sammenhang bringe, ein Vorwurf, der schon durch das Steuerprogramm der deutschen demokratischen Partei wi derlegt werde. Es sei auch nicht zu verstehen, daß die deutschnationale Partei die Gewissensfreiheit auf ibr Pro gramm schreibe, obwohl sie die alte Herrschaft der Kirche auf recht erhalten wolle. Tie deutsche demokratische Partei betrachte die Frage der Trennung von Kirche und Staat von emer höheren Warte auS, es dürfe Religiosität und Kirchenglaube nicht zusammengeworfen werden. Tie deutsche demokratisch« Partei bekenne sich offen zur Re publik, während die deutschnationale Partei nur erkläre, sie stelle sich auf den Boden der gegebeiren Verhältnisse, in der versteckten Hoffnung, daß nach der Nationalversamm lung wieder die Monarchie komme. Hierauf wandte sich Redner gegen die Bestrebungen von links. Er besprach die Sozialisierungsversuche, die er in gegenwärtiger Zeit ablehnte, weil sie die Produktion verringern und uns bald noch tiefer wie jetzt zu Boden werfen würden. Die deutsche demokratische Partei sei aber für Maßnahmen gegen ein Ueberwuch«rn der Vermögen, die in solchen Grenzen ge halten werden müßten, daß sie durch ihre Größe nicht schädigend auf die Allgemeinheit wirkten. Die Wurzel unseres Uebels liege darin, daß wir unserem Volke nicht die gleich« geistige AuSbiwungsmöglichkeit gegeben hätten. Deshalb fordere die deutsch« demokratische Partei eine syste- matisch aufgebaute Schule, die einem jeden offen stell«, ferner Schulgeldfreiheit und die Möglichkeit für jeden em- »einen Bürger, zu den höchsten Stuten im Vaterland em- für geregelte Verhältnisse eintritt und die Regierung ver teidigt, findet er wiederholt lebhaften Widerspruch. Wenn man vergesellschaften wolle, müsse man die Mehrheit des Volkes hinter sich haben. Je weiter die Nationalversamm lung hinausgeichoüen werde, umso ungünstiger würden die Aussichten für die Revolution. Die Diktatur der Groß städte werde Wegfällen, wenn eine geregelte Volksvertre tung gewählt sei. Leinen, Löbau, ist der Meinung, daß die Vertretung vorläufig so bleiben könne. Die Na tionalversammlung müsse kommen. Die Ordnungslosigkeit in den Kasernen sei groß. Es fehle den Soldatenräten noch an Machtbefugnissen. Hau bald, Flöha, tritt für eine Vereinigung der Arbeiter- und Soldatenräte auf brei bester Grundlage ein. Ein Vertreter der Lößnitzort- schasten: Die Notwendigkeit der Konferenz war durch aus gegeben. Frau Meintg, Limbach: Das Ziel der Revolution müsse bleiben, dem Arbeiter auch die wirt schaftliche Macht zu erringen. Auf dem jetzigen Wege sei das nicht möglich. Ganz lasse sich die Diktatur nicht vermeiden. Kim mich, Pirna: Die Bewaffnung der Ar beiter müsse durchgeführt werden. Die Nationalversamm lung sei solange nicht einzuberufen, bis nicht wenigstens ein Jahr lang Grund und Boden Nationaleigentum seien. Näth vom Leipziger Generalkommando: Niemand habe den Gedanken einer Bevormundung der Provinz gehabt. Das Generalkommando habe nur Befehle erteilt, die im Nahmen der Demobilisation notwendig seien. Die Demo bilmachung müsse sich im Rahmen der Abrüstung voll ziehen, wozu auch eine Unterordnung der unteren Stel len gehöre. Scherffig, Riesa: Es möge bei der Aus wracke nicht vergessen werden, daß der Zweck der Kon ferenz sei, sich gegen die Diktatur der Großstadt zu wen den. Der Landesrat fasse Beschlüsse und fordere, daß die Provinz diesen nachkomme, ohne daß sie vorher ge hört worden sei. Die Versammlung müsse -nm Aus druck bringen, daß, solange der Provinz nicht Bertre- tungs- und Stimmrecht zustehe, sie auch die Beschlüsse des Landesrats nicht anerkenne. Von den Bolksbeauftrag- ten wurden Anordnungen getroffen, die den Bürgerlichen ihre alten Rechte wieder verschafften. An Beispielen aus dem hiesigen Bezirke zeigte «r, daß man in der Regierung kein Verständnis der wirklichen Verhältnisse habe. — Ein Antrag auf Schluß der allgemeinen Aussprache wurde hieraus angenommen. Nach der Mittagspause wurde in die Einzelberatunq der Tagesordnung «ingetreten. Der erste Punkt betras Stellungnahme zu den in letzter Zeit wiederholt vorge kommenen Maßnahmen der Großstädte gegen über den kleineren Ortschaften, sowie Stel lungnahme gegen die Maßnahmen der Regierung gegenüber den Zurücksetzungen der Arbeiter- und Sol datenräte in den kleineren Ortschaften. Es lag hierzu fol gender Antrag Riesa vor: Solange die Vertreter der Großstädte, besonders Dresden und Leipzig, den Arbeiter- und Soldatenräten der Provinz nicht die Vertretung im Landes-Arbetter- und Soldatenrate in der Weise zubilligen, daß von jedem Arbeiter- und Soldaten-Rat der Provinz mindestens zwei Vertreter stimmberechtigt sind, solange erkennen die Ar beiter- und Soldatenräte der Provinz den Landesarbet- ter- und Soldatenrat und seine Beschlüsse nicht an. Die Konferenz wählt eine Kommission, die »ur Regelung die ser Frage mit den zuständigen Stellen in Dresden und Leipzig in Verbindung tritt. Die Aussprache ergab, daß Bekanntmachung, Kriegsgefangene vetr. Alle Arbeitgeber, die Kriegsgefangene (Engländer, Franzosen, Italiener, Serben Amerikaner, Belgier) vom Lager Königsbrück beschäftigen, haben diese bis spätestens v. Januar 1919 in das Stammlagcr Truppenübungsplatz Königsbrück zurückznbringe», da der Abtransport dieser Gefangenen unmittelbar darauf erfolgen muß. Es dürfen keine Kriegsgefangenen obiger Nationalitäten aus irgend einem Grunde znrückaelmlten werden. Die Stadt» und Gemeindebehörden werden gebeten, für restlose Durchführung dieser Aufforderung Sorge tragen zu wollen. Kriegsgefangenenlager TruPpenübunaSvlah KöniaSbriick. I. V.: Gie risch, Hauptmann der Landw. und stellv. Kommandant. Da» Riesaer Tageblatt erscheint jede« Ta» abend« Uhr mit «uSnabme brr Sonn- und Festtag«. ve-UßStzrei«, aeaen Vorauszahlung, durch unser« Träge« frei Hau« oder bei Abholung am Postschalter vierteljährlich lt.ÜO Mark, monatlich 1.20 Mark. Anzekgea für die Nummer de» Ausgabetage« sind bi» 10 Uhr vormittag« aufzuaeben und im voran» zu bezahlen; eine Gewähr für da« Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht libernommrn. Prei» für di, 40 aus breite Grundschrift-Hell« (7 Gilben) »0 Pf^ Ortsprei« 2» Pf.; zeitraubender und tabellarischer Satz ent sprechend höher. Nachweisung«, und vrrmitt»lung«aebühr 20 Ps. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klage «inaezogen werden muß oder der Auftraggeber in Konkur« gerat. Zahlung«. Und Erfüllung»»!«: Riesa. Bierzehntägig» Untrrhaltung«beilage »Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Bemalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen d« Betriebe« der Trucker»«, der Lieferanten oder der Beförderung»einrichtung«n — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de« Bezugspreise«. Notationsdruck und Brrlag: Langert Win terlich, Riesa. Geschäftsstelle: Goethektratze SV. verantwortlich für Redaktion: Arthur Hähnel, Riesa: für An-eig-uteU: Wilhelm Dtttrich, Riesa. Msmlm von sWMen MM- unv MsleniMli in Nies». Hier fand heute eine von den Arbeiter- und Soldaten räten von Riesa und Zeithain einberufene Konferenz der Arbeiter- nnd Solkatcnräte der Provinzorte Sachsens statt. Anwesend waren 70 Vertreter aus allen Teilen SnchsenS. Unter den Teilnehmern befand sich auch der frühere ReichStagsabgeordiiete Richard Schmidt, Meißen. Zu Vorsitzenden wurden Scherf fig-Riesa und Ruth- mann-Zeithain gewählt. Der Vorsitzende wies darauf hin, daß die Konferenz einberufen worden sei, um Stellung zu nehmen gegen die Ausschaltung der Arbeiter- und Soldatenräte der Provinz aus dem Landesrat der Arbeiter- und Soldatenräte Sach sens. Es ser möglich, daß in anderen Bezirken dre Frage anders geregelt worden sei, in der Krcishanptmanmchaft Dresden jedenfalls seien die Arbeiter- und Soldaten-Näte vollständig von einer Vertretung ausgeschlossen. Dadurch sei ein Zusammenarbeiten und eine Einheitlichkeit in den Entschließungen nicht möglich. Für Riesa und Zeithain lägen die Verhältnisse insofern eigentümlich, als für sie in Zivilsachen Dresden, in militärischen Angelegenheiten das 19. A -K-, Leipzig, zuständig sei. Von Dresden ans hätte der Provinz eine Vertretung im Landesrat zuge billigt werden müssen. Es müsse den Arbeiter- und Sol- datenräten der Provinz auch überlassen toerden, ihre Vertreter für den Landesrat selbst zu bestimmen. Vor schriften könne mau da nicht gelten lassen. Die Unmöglich keit, ein Einvernehmen in diesen Fragen zu erzieleuFhabe die Einberufung dieser Konferenz notwendig gemacht. Selbst die „Leipziger Volkszeitung" habe sich gegen die Konferenz gewendet und sich auf den Standpunkt gestellt, daß zur Einberufung der Konferenz die Genehmigung der Groß städte erforderlich sei. Der zweite, Vorsitzende, Ruth- mann, wendet sich ebenfalls gegen die Bevormundung durch die Großstädte. Auch nimmt er Stellung gegen die Behandlung der Konferenz durch die Leipziger und Dresdner Volkszeitung. Nachdem Redner die Tagesord nung der Konferenz bekannt gegeben und kurz erläutert hatte, wurde in die allgemeine Aussprache cingetrelen. Kimmich, Pirna: Die Provinzorte hätten von An fang an versuchen sollen, mehr Rechte zu erhalten. Jetzt stehe man vielleicht schon vor vollendeten Tatsachen. Die letzige Negierung sei als sozialistische Regierung nicht an- zuerkennen. Welch« Macht habe die Konferenz übrigens, um ihre Beschlüsse durchzusetzen. Es könne für die Pro vinz nur eine Losung geben: LoS von Dresden. Wenn den Arbeiter- und Soldatenräten gedient werden solle, dann müsse die Revolution fortgesetzt werden. Hantzsch, Osckatz, wendet sich ebenfalls gegen die Landes- und Neichsregterung und tritt für Bildung eines ArbeitSauS- schusies der Arbeiter- und Soldatenräte der Provinz «in. Richter, Riesa, empfiehlt die Einberufung emer gleichen Konferenz für das ganze Reich. Schmidt, Meißen, tritt der Ansicht bei, daß die Provinz bei der Landesvertretung benachteiligt ist. Sie sei das Opfer des Parteistreites -wi schen Leipzig und Dresden. In der Chemnitzer Kreis- hauptmannschaft, ebenso in Bautzen und Zwickau seien auch den amtslxmptmannschaftlichen Bezirken Vertreter »ü- aebilligt. Die Forderung zu erheben, daß die Regierung sofort verschwinden müsse, heiße, das Kind mit dem Bade ausschütten. Als j er über den Berliner Rätekongreß spricht, VeMW 1er MiiMa WIusmOuMn SM Wiheckm. Unter Bezugnahme auf unsere mit dem hiesige» Garnisonkommando gemeinsam er lassene Bekanntmachung von» 3. Dezember 1918 — abgedruckt im Riesaer Tageblatt Nr. 281 vom 3. Dezember 1918— macken wir hiermit bekannt, kmß eine Entlausung von Civilpersone» und den Kleidungsstücken solcher in den militärischen Entlausungs anstalten nach vorheriger Anmeldung durch uns stattfinden kann. Wir ersuchen deshalb in» allgemeinen gesundheitlichen Interesse dringend darum, bei Bedarf wegen Benutzung der militärischen Entlausungsanstalten unverzüglich mit uns in Verbindung zu treten, damit wir das Erforderliche vermitteln können. Riesa, den 2. Jannar 1919. Der Rat der Stadt Riesa. Die Ausgabe der Brotmarken auf die nächsten 4 Wochen findet diesmal bereits am Sonnabend, den 4. Jannar 1919 von vorm. 8 bis 12 Uhr mittags statt. Sic haben jedoch erst vom 6. Jannar ab Gültigkeit. —Der Rat der Stadt Niesa, am 2. Jannar 1919.K. Abgabe von Petroleum, Kerzen und Karbid. In den nächsten Tagen werden die uns für Januar zugewieseneu KleittbelenchtüttgS- mittel auf Brzugsansweise ausgegeden. Es werden auf den Haushalt abgegeben: 1 Liter Petroleum zum Preise von 45 Pfg.. nnd 1 Kerze zum Preise von 23 Pfg. Tas Petroleum wird auf Abschnitt 0, die Kerze auf Abschnitt 7 abgegeben. Karbid kann markenfrei entnommen werden. Dienstag, den 7. Januar 1919, nachmittags '/.2 Uhr wird im Sitzungssaals der unterzeichneten Amtshauptmannsckaft öffentliche Be-irksansschnßsihnna abgehalten. Großenhain, am 31. Dezember 1918. 4. Die Amtslmnptmannschast. Butter vetr. Der Buchstabe X der Speisefettkarte, gültig für die Wache vom (!.—12. Jannar 1919, darf mit einem Viertel Stückchen Butter beliefert werden. Bezugsscheine für Butter sowie Sveisefettmarke» für Gastwirtschaften dürfen voll beliefert werden. Tie Milchviclibefitzer dürfen auf. den .Kopf der von ihnen zu beköstigenden Personen 1«v Gram,» verwrndcn, alle übrige Butter ist von ihnen an die zuständige örtliche Sammelsteste abzuliefern. , Zuwiderhandlungen werden nach Punkt 2 der Bekanntmachung vom 1. November 1917 bestraft. Großenhain, am 2. Jannar 1919. 1213 d lv.Der Kommunalverband.
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