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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.01.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-01-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191901078
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19190107
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19190107
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1919
- Monat1919-01
- Tag1919-01-07
- Monat1919-01
- Jahr1919
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.01.1919
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RiesaerM Tageblatt Dienstag, 7. Januar ISIS, abends rs. Jahrg V ru'l 2385 dVO 2 109 Freitag, den 10. 1. 19 vorm. 10 Uhr kommt am Bahnhof Tr.-Pl. Zeithai» «in größerer Posten Abfall-Stroh in mehreren Losen meistbietend gegen Barzahlung zum Verkauf. Proviantamt Riesa. Anfrnfi An die LandbevSlkernng. Stunden der größten Not sind in unserem Dnterlande angebrochen. Die Aufrecht erhaltung unserer inneren Wirtschaft ist auf da« schwerste gefährdet. Mangel an Kohlen und Rohstoffen legen die Industrie in großen. Umfange lahm. Ungezählte znrückkebrende Krieger sind arbeit«, und erwerbslos. Es wird unmöglich sein, diesen allen und den vielen anderen erwerbslos gewordenen Arbeitern in Industrie und Handwerk Unterkunft, Nahrung und Arbeit zu geben. Hier mriß und kann das Land helfen. Landwirte! Ihr habt in aufopferndster Weise und unter Einsetzung Euerer ganzen Kraft bisher geholfen I Helft auch jetzt, die zurückkehrende» Krieger und alle anderen, die keine Arbeit finden, ans dem Lande zu beschäftigen. Gebt ihnen Arbeit, Nahrung und Wohnung, auch dann, wenn Ihr Enrb selbst im Raum beschränken müßt! Bant Wege, melioriert Euere Felder und Wiesen, macht Waldarbeiten, kurz, schafft Arbeit! Das ist jetzt eine hohe sittliche Pflicht der Landwirtschaft. Ohne Opfer wird und kann es dabei nicht abgehen. Ueber allem muß jetzt die For derung der Erhaltung unserer landwirtschaftlichen Kraft und der inneren Ruhe und Sicherheit stehen. Steigert die Erzeugung, soweit es irgend möglich ist, nehmt an Men schen auf. soviel als Ihr nur irgend unterbriugen könnt und arbeitet so mit am Wohle unseres Vaterlandes! Was vom Reichsamt und vom sächsischen StaatSkommifsar für wirtschaftliche Demobilmachung sowie vom Arbeits- und WirtschastSministerinm geschehen kann, um der Landwirtschaft zu helfen, wird geschehen. Arbeiter! Industrie und Handwerk, die Euch bisher beschäftigt haben, liegen darnieder. Die Kohlen- und Transportnot zwingt sie zur Einstellung oder Einschränkung der Arbeit. Das Land aber braucht Arbeiter. In den landwirtschaftlichen Betrieben ist überall vieles nach- znholen. Nichts ist jetzt wichtiger als die Sicherung unserer Ernährung. Landverbesse» rungeu, Wegebauten und viele andere Arbeiten ähnlicher Art harren der Ausführung. Bei der Bestellung und Ernte des kommenden Wirtschaftsjahres können viele Arbeiter lohnende Beschäftigung finden. Es qilt, den Boden bis zum letzten Fleckchen zu bebaue». Das Land ruft Euch und braucht Euch! In größeren Gemeinden sowie in allen amtshauptmannschaftlicken Bezirken sind öffentliche Arbeitsnachweise (Bezirksarbeitsnachweise), in einer größeren Anzahl von Orten überdies Nebenstellen des Arbeitsnachweises des Landeskulturrates vorhanden, die land wirtschaftliche Arbeit vermitteln. Wendet Euch an sie, Ihr werdet Arbeit finden und helft so am besten Eurem Vaterland. Dresden, den 3. Januar 1919. Der StaatSkommifsar für Demobilmachung. Das Arbeits- «ud Wirtschaftsministerin««, 2S8MVL1 V. Abteilung (Landwirtschaft).! > 85 Verkehr mit Saat- und Steckzwiebeln. I» Ergänzung von Punkt Kl der Verordnung des Arbeits- und Wirtschafts ministerium« vorn 4. Dezember 1918 Über die Nusfübrnng der Bekanntmachung der ReickSstellr für Gemüse und Obst über den Verkehr mit Saat- und Steckzwiebeln zu Saat zwecken und deren HLchftvreise vom 28. November 1918 wird bestimmt, daß die Abgabe und der Erwerb solcher Zwiebeln bis zur Höhe eines Pfundes für den einzelnen Anbauer ohne Saatkarte erfolgen darf. Dresden, am 31. Dezember 1918. Arbeits- und Wirtschaftsministerin« LaudeSlebenSmittelamt. ! H 4 ' Da« Riesaer Tageblatt «rschUut setze« Tag übend» '/,? Uhr mit Ausnahme der Sonn» und Festtage. Bezugspreis, gegen Vorauszahlung, durch unser, Träger frei -au« oder Lei Abholung am Postschalter vierteljährlich 3.60 Mark, monatlich 1.20 Mark. Anzeigen für dl« Nummer de« Ausgabetage« sind bi» 10 llhr vormittag« aufzugeben und im voraus zu bezahlen; «in» Gewähr für das Erscheinen an bestimmten Lagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für die 48 mm breit, Grundschrift-Zeile (7 Silben) »0 Pf^ Ortspret» 2S Pf.; zritraubenorr und tabellarischer Satz ent brechend höher. Nachweisung«- imd BermittelungSgebühr 20 Pf. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klag« elnaezogen werden muß oder der Auftraggeber in Kontur- gerät. Zahlung«, und Erfüllung «ort: Riesa. Dierzehntägige Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de« Betriebc« der Truckerei, der Lieferanten oder der Befvrderung«einrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de« Bezugspreises» Rotationsdruck und Berlag: Länger» Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: Goethestrake SV, Verantwortlich für Redaktion: Arthur Hähnel, Riesa; kür Anzeigenteil: Wilhelm Dtttrich, Riesa. Weida, am 4. Januar 1919. Der Wahlkommissar. - Der Gemeindevorstand Schönfeld. Die Pläne über die Herstellung unter- und oberirdischer Teiegraphenlinien in Heyda und von Ncuweida nach Neugröba liegen beim Postamte Riesa vom 10. ab 4 Wochen aus. DreSden-A., de» 2. Januar 1919.Ober-Postdirektion. werbetreibendc, Versicherungsbeamte, Kontrollbeamte der Kriegsgesellschaften und der Ernährungsorganisationen, Aufkäufer ustv. Die Ausstellung derartiger Scheins wird von dem Nachweis der unbedingten Notwendigkeit und von der Vorlegung einwandfreier Belege (Gewerbelegitima- tionen und dergl.) ,und Beibringung eines Lichtbildes aus .neuerer Zeit abhängig gemacht und erfolgt von Anfang nächster Woche - an 4 ausschließlich / durch die Betriebs direktionen. " - — Die^De'vso»rg-una'mit-Seefischen wird, wie der „Tagl.> Rundschau" geschrieben wird, demnächst eine gute werden. In der Nordsee haben etwa 35 Dampfer innerhalb der sreigegebenen Zone nach HornSrifs-Borkum- riff zu die Fischerei ausgenommen. Eine größere An zahl von Schaffen steht in kurzer Zeit zur Äussahrt be reit. Die neueren Meldungen sprechen von Fischmengen, wie sie seit Menschengedenken in der Nordsee nicht dage wesen sind. Man klaubt, daß heftige vulkanische Boden umwälzungen im Meere und Aufruhr in der tobenden Tiefe die Ursache einer riesenhaften Abwanderung aus Is lands Fischereigewässern ist. Auch im Kattegat stehen Un mengen von Fischen, namentlich Hering und Dorsch. Schon vor 14 Tagen wurden in Gotenburg Heringe massenweise, und zrvar Über 100 Stück zu 10 Pfa. versteigert! Das ist nicht weis von dem Nutzwert als Brehfuttec entfernt. Die ersten deutschen Fischbampfer brachten von ihrer ersten Reise etwa 3000 Zentner Fisch« nach Hamburg. Man ist dabei, den Fang «m größten Umfange aufzunehmen, und alle erreichbaren Schiffe auf den Fang zu schicken. — Hoffentlich gibt eS auch Verkehrsmittel genug, damit auch das Binnenland von diesem Flschisegen em gut Teil abbe kommt. - : * Gröbitz (AmtSSauviMwmfchLft Großenhain). Am 30. Dezember sand «ine Versammlung der Deutschnationalen Vollspartei statt, bei welcher Lehrer Walter Grellmann vor überfülltem Saale über die politische Lage und die Ziele der Teutschnationalen BolkSpartet sprach und ffür seine klaren Ausführungen den reichsten Beifall ernte!«. — Es wurde am Schluffe eine Ortsgruppe der Deutschnatio nalen Bolkspartei gegründet, der sofort über 100 Mitglie der beitraten. > Großenhain. Am Donnerstag stm- eine Versamm lung der deutschnationalen BolkSpartet statt, in welcher Ge neralsekretär Kurt Fritzsche sprach. Nach dem sehr beifällig aufgrlwmmenen Vortrag fand ein« freie Aussprache statt, die, von Zwischenrufen sehr oft unterbrochen, am Schluffe einen solch stürmischen Abschluß fand, -atz die Versammlung vom Vorsitzenden nicht ordnungsgemäß geschloffen werben konnte. Ein Soldat versuchte Herrn Fritzsche von der Bühne herab- zuziehcn. Andere Soldaten warfen einen Stuhl und zwei Bicrgläser auf die Bühne. . >, . , DreSden. Eine Versammlung der Deutschen Boll»- Parte«, die Montag vormittag im Zirkus Garrasant ab- gehalten wurde, nahm einen stürmischen Verlauf. Waren die Vortragenden schon durch Ruhestörer häufig unter- brachen warben, so wurde «Hst, der Au-sprach« noch we- und Aufeiger Mtdlatt m,d An-chrr). Drahtanschrtfi! TagÄttatt Rsts«. Postsch«ckr»nto: LApztg MN«. F«nruf Rr. SO. Str-kaff. Ries. Rr. «L für die Amtshauptmannschaft Großenhain, das Amtsgericht und den Rat der Stadt Riesa, sowie den Gememdera?Gr8da. -> OerMches rmd Sächsisches. Riesa, den 7. Januar 1919. —* Protestkundgebung gegen die Zutückkal-' tung der Kriegsgefangenen. Tie Einzeichnuugen tu die Listen in der Ortöstelle vom Roten Kreuz in Riesa haben heute begonnen. Zahlreiche vtiesaer Einwohner und Ein wohnerinnen Labei« bereits unterschrieben. Um den Ein wohnern von Gröba und Umgebung die Einzeichnung zu erleichtern, liegt bis Sonnabend täglich von 8—11 und 2—4 Uhr in der Zentralschule in Gröba im Amtszimmer des Direktors eine besondere Liste aus. Herr Direktor Börner nimmt auch Gefangenen- und Vermißtenmeldungen, Normalpaketbesteliungen, Ummeldungen usw. für die Rie saer Ortsstellc entgegen. ! —»BcleuchtungSfrage. AuS unserem Leserkreise wird uns geschrieben: „Seit 4)S Jahren brennen, während die ganze Stadt in Finsternis gehüllt ist, allnächtlich jetzt .schon von 5 Uhr an bis zum nächster« Morgen 7 starke elek trische Glühlampen, die den Elbstrom erleuchten! Wozu? Seit NuSbruch Les Krieges verkehrt LeS NachtS nicht ei» einziger Kahn mehr." — Wenn es sich bestätigt, daß nachts auf der Elbe kein Verkehr stattfindct, daun dürfte -er große Aufwand an Beleuchtung allerdings im Widerspruch stehen zu Len fortgesetzten Aufforderungen, Latz an Kohlen, GaS und elektrischem Licht gespart werden soll. Vielleicht veranlaßt der Hinweis die zuständigen Steller«, die Sache z» prüfen und eventuell.eine Einschränkung vorzunehmen. —" Geschäftsstelle der sächsischen Han delskammern «n Berlin Die sächsischen Handels kammern habe,« in Berlin, Unter den Linden 3411 eins eigene gemeinsame Geschäftsstelle errichtet, die am 5 dS. Mts. iKe Tätigbeit ausnimmt. Leiter der Geschäftsstelle ist Herr Dr. Taeger; bisher stellv. Syndikus der Handels kammer Zittau. Die Geschäftsstelle ist unter Zentrum 12606/12 607 (Kriegsausschuß für Textilerfatzstvffe) durch Lernsprecher zu erreichen. —MI. Verordnung über die Abgabe an He eresgut. Waffen, Munition m«d arckreres Hceresgerät sind vielfach von entlassenen Soldaten mit »ack Hause ge bracht worden. Diese sowie solch« Personen, die Heeres- gut von ihnen geschenkt erhalten oder sonst erworben haben, werde«« sich häufig gar nicht klar gemacht haben, daß sie damit eine mit schwerer Strafe bedrohe Handlung be gingen, da Waffen, Munition und alles andere Heeresgut selbstverständlich Eigentum des Reiches geblieben sind, so weit sie die zuständige Stelle nicht selbst dein Entlassenen überlai sen hat. Um diese Personen vor Strafe zu schützen, ist soeben die Verordnung über die Abgabe von HeereSgut erlassen worden. Nach ihr bleibt derjenige, der nicht ord nungsmäßig erworbenes Heeresgut bis zum 10. Januar 1919 ober dem vom Stadtrat oder von der Amtshaupt- mannschast bestimmten früheren Termin abliesern, ebenso wie der, von dem er solches Gut erworben hat, von jeder Strafe und jeder weiteren Untersuchung über die Herkunft -es Gutes frei. Di« Ablieferung kann an da» nächste Artilleriedepot, die nächste Kaserne, das nächste Bezirkskommando oder an Orten ohne solch-L militäriscten Stellen an den S lad trat, Bürgermeister oder Gemeinde Vor stand erfolgen. ES ist zu hoffen, daß von dieser Abliefe- rungSmüglichkcit reichlich Gebrauch gemacht wird, zuinal da nach Fristablauf Durchsuchungen vorgenommcn werden können und in allen Fällen gerichtliche Bestrafung erfol gen wird, in denen nicht ordnungsmäßig erworbenes Heeresgut vorgefunden wird. —MI. Der Mangel an Zahlungsmitteln, ist in den letzten Wochen durch Maßnahmen der Reichs bank, der Gemeinden und der Kommunalverbände und verschiedener Großbetriebe der Industrie und des Bank wesens zwar etwas herabgcmindert, aber keineswegs be hoben worden. Eine durchgreifende und nachhaltige Besse rung der jetzigen Zustände kann nur durch eins tatkräftig? Förderung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs erreicht wer den. Auf diesem Gebiete ist in den letzten Jahren zwar viel, > aber be, weitem noch nicht genug geschehen. Jedes diesem Zwecke dienende Mittel mutz mit größter Energie gehand habt und gefördert werden. Namentlich die Kreiie der Be völkerung, die in bestimmten Zeitabschnitten größere Geld zahlungen erhalten und diese alSdann zur Bezahlung ihrer Gläubiger verwenden, müssen unbedingt sich dein baraeld- losen Zahlungsverkehr'««schließen, indem sie sich ein Giro konto bei einer Bank, bei dem Giroverbande der sächsischen Gemeinden oder ein Postscheckkonto anlegen lassen. Sie »verden sehr bald gewahr werden, daß eine solche Maßregel zu ihrem eigensten Besten ist, indem sie Sicherheit gegen Diebstahl erlangen; Zeit und Porto sparen oder eine Ver zinsung sonst brachliegender Gelder gewinnen. Ein solches Vorgehen wird sicherlich auch beispielgebend für andere Kreise der Bevölkerung wirken. Demgemäß werden Haus besitzer, Hypothckengläubiger, Aerzte, Rechtsanwälte, Kauf leute und Anaehörigo anderer Erwerbszwcige, die m«l gröberen Einnahmen und Ausgabe»« zu rechnen haben, hier durch bringend aufgesordert, sich in der oben geschil derten Weise dem bargeldlosen Zahlungsverkehr anzuschlie- ßen und auf ihre,« Geschäftsbriefen anzugeben, wo sie ein Konto besitzen -oder welch« Nummer ihr Postscheckkonto trägt, damit ihre Schuldner in die Lage versetzt werden, ihre Schulden an sie im Wege des bargeldlosen Zahlnngs- > Verkehrs zu begleichen. Das ArbeitS- und Wirtschafts ministerium hofft, daß eS nur dieser Aufforderung Le- darf, um die beteiligte» Kreise zu einer Dcaßcegel zu be wegen, die in gleicher Weise ihrem eigenen Vorteile wie dem der Allgemeinheit dient. —* ReiseerlaubniSsichetne für Berufs- reisende. Für Berufsreisende wird ein unübertragbarer Reisecrlaubnisschein in Heftsorn« zu Reisen auf denjenigen sächsischen Linien eingcfuhrt, die z. Zt. nur mit besonderer Erlaubnis befahren werden dürfen. Solch« Erlaubnis scheine in Hestform iverden mir an solche Reisende^auSgc-' geben, die oft die Eisenbahn in Ausübung ihres Berufes oder Dienstes benützen müssen, ohne im voraus Tag und Reiseziel bestimmen zu können, also Geschäftsreisende, E'e- Sriegszefanzene drtr. Am 7. Januar 1919 müssen sämtliche Kriegsgefangene, insbesondere auch alle Russen und solche, für dle ein EinbürgerungSantrag vorlaa, im Lager Königsbrück einaetroifen sein. Sollten Arbeitgeber infolge der plötzlichen Auflösung der Kommandos keine Nachricht erhalten haben, so find etwaige Gefangene sofort in das Lager Königsbrück zu bringen. Die Kontrollstelle in Großenhain wird itt einigen Tagen aufgelöst. Anfragen usw. über Kriegsgefangene find vom 12. Januar ISIS ab an das Laaer Königsbrück, Abteilnng v, zu richten. Großenhain, am 6. Januar ISIS. > 81. Die Amtsbauvtmannschakt. Lsiedergewählt und hier in Pflicht genommen worden sind auf die nächsten 6 Jahre die Herren: Gutsbesitzer Emil Lehmann in Pahrenz al- Gemeindevorstand sowie Gutsbesitzer Otto MSbtuS in Leutewitz al- GemeindeSltester für ihre Wohnorte. Großenhain, am 31. Dezember 1919. 3631 öL. Die SlintShanptmannschast. Auf Blatt 550 des hiesigen Handelsregisters ist heute die Firma Georg Schneider, Fisch- und DelikatessenhauS in Riem und als ihr Inhaber der Kaufmann Karl Georg Schneider in Riesa eingetragen worden. Ri es», den 3. Januar 1919. Da-Amtsgericht. Der Wasserzins auf das 4. Vierteljahr 1918 ist am LI. Dezember 1918 fällig gewesen. Die Bezahlung hat Kinne«« 14 Tagen zu erfolgen. Gröba. Elbe, am 4. Januar 1919. Der Gemeindevorstand. Rückgabe Ser Lagerdecke» «ms Strohsücke in Gröba. Da eine stärkere Belegung der hiesigen Gemeinde mit Einquartierung kaum noch zu e,warten sein «vird. werden die hiesioen Einwohner ersucht, die von der Geinetude ent- liehenen Strohsäcke und Decken Mittwoch, den 8. Januar ISIS vormittags 8—12 und nachmittags 1—4 Uhr in der neuen Schule znrttckzugeben. Die seinerzeit erhaltenen Zettel sind mitzubringen. Gröba, Elbe, am 6. Januar 1919. Der Gemeindevorstand. Wahrvorschliige für die Gemeindevertreterwahl. , Für^ die atn 9. Februar 1919 stattsindende Gemeindevertreterwahl find Vorschlag« gemäß 8 12 des Ortsgesetzes über die Wahlen von Gemeindevertrttern bis 26. Januar 191V bei dem unterzeichneten Wahlkommifsar einzureichen. Es sind insgesamt 12 Gemeinde vertreter zu wählen. Die Wahlvorschläge müssen von mindestens ö stimmberechtigten Personen unterzeichnet sein und dürfen nicht mehr Namen enthalten als Gemeindeoertreter zu wählen find. (Siehe auch Bekanntmachung an der Anschlagtafel.) Weida, am 4. Januar ISIS. Der Wahlkommifsar.
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