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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.01.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-01-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191901136
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19190113
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19190113
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1919
- Monat1919-01
- Tag1919-01-13
- Monat1919-01
- Jahr1919
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.01.1919
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R i e sa e r ch Tageblatt Ausdrusch und Avlieferung von.Getreide betr. Dtit Zustimmung des Arbeit?- und WirtsckaftSministermms, Landeslebensmittelamt, wird in Abändcrnng der Bekanntmacbuna des Kommunalverbands vom 4. Dezember 1918 bestimmt, daß sämtliche nach 8 1 der Neichsgetreideordnnng vom SV. Mai 1V18 für den Kommunakvcrband beschlagnahmten Früchte — Roggen, Weizen. Spelz, Emer, Ein korn, Gerste, Hafer, Mais, Erbsen einschl. Futtererbseu aller Art (Peluschken), Bohnen einschl. Ackerbohnen. Linsen, Wicken, Lupinen, Buchweizen und Hirse — spätestens bis »nm LV. Januar 1V1V auszudrefchen und avzuliefcrn find. Die in Punkt 3 der vorgedachten Bekanntmachung des Kommunalverbands vom 4. Dezember 1918 erwähnte Anzeige über das Ergebnis des gesamten AuSdruschS, sowie darüber, wieviel hiervon für die Selbstversorgung, für die Viehfütterung, als Saatgut I. Dtvbtberie-Sera mit den Kontrollnummern: 18113—1878 einschl. au« den Höchster Farbwerken, 852 und 383 aus der Merck'schen Fabrik in Darmstadt. 473—494 einschl. ans dem Sernmlaboratorium Ruete-Enocb in Hamburg, 280 «ud 2»j ans der Fabrik vormals E. Schering in Berlin. 39—70 eintzbl. ans den Bebrinawerken in Marburg, 175—187 emschl. aus dem Sächsischen Serumwerk in Dresden — soweit sie nicht bereits früher wegen Abschwächung usw. »ingezogen sind —, 11. Meninaokokken>tGenickstarre )Lcra mit den Kontrollnummern: 1—5 einschl. aus den Höchster Farbwerken in Höchst a. M„ 1 und 2 ans der Merck'schen Fabrik in Darmstadt, 1 au« dem Sächsischen Serumwerk in Dresden, 111. Tetanus Sera mit den Kontrollnummern: 617—700 einschl. aus den Höchster Farbwerken in Höchst a. M., 318—404 einschl. aus den Behringwerken in Marburg. 3-1—49 einschl. ans dem Sächsischen Serumwerk in Dresden sind vom 1. Jannar 1V1V ab wegen Ablaufs der staatlichen Gcwährdauer zur Ein- ziebmrg bestimmt worden. Dresden, den 10. Januar 1919. 44 1VL1 Ministerium des Innern.326 Neue Vordrucke für SÄuhbedarfsscheine. Nach einer Bekanntmachung der N-icksstelle iür Scüuhversorgung in Berlin verlieren die bis 14. Januar 1919 auf den bisherigen Vordrucken ausgefertigten SchuhbedarsS« scheine an: 1. Februar 1K1V ihre Gültigkeit. Von diesem Tage an dürfen sie von den Gewerbetreibenden nicht mehr beliefert werden. Vom 1». Januar 1919 dürfen l ei der Ausstellung von Schnbbedarfsscheinen nur noch die neuen Vordrucke verwendet werden. Diese sind auf weißem Papier gedruckt, da« durch Wasserzeichen und Keberdrnck besonders kenntlich gemacht ist. Die über die ganze Fläche des Formblattes sich hinzicbendr» Wasserzeichen haben die Form von einzelnen Stiefeln: als Urberdrnck trögt das Formblatt auf der Mitte in grauer Farbe und in großer Fraktinschrift die Buchstaben „N. St.". Schuhbedarfsscheine, dis nach dem 16. 1. 1919 auf Len alten Vordrucken ausgestellt werden sind ungültig. Auf den alten Vordrucken ausgestellte SchuhbcdarfSscheine. auf die bis zum 1. 2.1919 eine Belieferung noch nickt erfolgen kann, sind von den AusfertiguugssteUe« des Bezirks «der Amtshauptmanuschaft, den Stadträte», Großenhain. Riesa und Radeburg und den Herren Gemcindcvorständen in Gröba und Weida», die diese SchuhbcdarfSscheine ansgc- stellt haben, unter Verwendung der neue» Vordrucke «mzufchreibeu. Die Anträge auf Umschreibung sind spätestens bis 1. Mär, INI» zu stellen. Sämtliche Gewerbetreibende haben die bis 31. Januar 1919 belieferten und ent werteten SchnhbrdalfSsckcine vollzählig und pünktlich bis 1. Februar 1919 abzuliefer». Wer den Bestimmungen dieser Bekanntmachung über die SchuhbedarfSschcine zuwider handelt, wird mit Gefängnis bis zu einem Jahre oder mit Geldstrafe bis zu 15000 Mark oder mit einer dieser Strafen bestraft. Neben der Geldstrafe kann auf Einziehung der Gegenstände erkannt werden, auf welche sich die strafbare Handlung bezieht, ohne Unter schied, ob sie dem Täter gehören oder nickt. Großenhain, am 9. Januar 1919. 26 i» ll. Die AmtSbauvtmannschaft. benötigt und wieviel Saataetreide gegen Saatkarte ver- und zugekauft wurde, ist spätesten» bis zum Kl». Jannar ISIS an de» Kommunalverband ein,«senden. Das hierzu zu verwendende Formular ist bei den Gemeindebehörden z» entnehmen. Nur in solchen Fällen, in denen der Ausdrusch und die Ablieferung deS Getreide» bi» »um SV. Januar 1V1V auf unüberwindliche Schwierigkeiten stoßen sollte, kann die AmtShanplmannschaft die Frist bi» ,«m »1. Jannar 1V1V verlängern. Die betreffenden Betrieb-Unternehmer haben in diesen Fällen ein eingehend begründetes Gesuch an die Amtshauptmanuschaft «iuzureichen. Eine Verlängerung her Ausdrusch- und Ablieferungsfrist über de« 81. Januar ISIS hinaus, kann nur durch das Landeslebensmittelamt erfolgen. Auch in diesen Fälle» sind etwaige Gesuche, die ebenfalls ausführlich begründet sein und die Höhe der noch auszudreschenden bez. abznliefernden Früchtemengen enthalten müssen, zunächst an die Amtshauptmannschaft einzusende». Großenhain, am 10. Januar 1919. 16<! l. Der Kommuualverbaud. Das Landeslebensmittelamt hat dem Kommunalverband austiindtschen Zucker zur Verteilung Überwiesen. Es entfallen 200 xr auf den Kopf der zuckerversorgungsberechtigten Bevölkerung d. b. also auf diejenigen Personen, die im Besitze vbu Zuckerkarten bez. GrgänzungSzuckeb karten — jedoch mit Ausschluß der K-Karten — sind. . Der Preis beträgt 1.40 M. für 200 gr — g.50 M. für 1 Pfund. « Jeder, der den Zucker entnehme» will, bat biS späteste«» den 1V. lsd. Mt». bei! der Gemeindebehörde seines Wohnortes gegen Vorzeigung der Zuckerkarte bez. der auf die! Zeit vom 24. Januar bis 12. Februar 1919 laufenden ErgauzunaSzuckerkarte, die zur Entnahme des ausländischen Znckrrs berechtigende Marke in Empfang zu nehmen und den Zucker bei der von der Gemeindebehörde zu bezeichnenden Stelle bi» späteste«» ste» SV. Januar 1V1V, abend» abzubole». Bei der Abholung sind entsprechende Gefäße oder Tüten mitzubringe». Großenhain, am 9. Jannar 1919. 81b lll. Der Kommunalverband. Präsidium. Von 3 Uhr ab tobte der Kampf um die frühere Hochburg der spartakistischen Aufrührer. Gewehre, Ma schinengewehre und Geschütze traten in Tätigkeit und I andten ihre verderbenbringenden Geschosse in das „Rote HauS" am Alexanderplatz. Gegen 8 Uhr nahmen die Re gierungstruppen die zähverteidigte Festung im Sturm. 200 Gefangene und zahlreiches Material fielen ihnen in die Hände. In der Mittagsstunde entfalteten die Regierungs truppen eine rege Tätigkeit in der Umgebung des Schle sische» Bahnhofs. Der gesamte Straßenbahnverkehr ist in der Nähe des Bahnhofes stillgelegt worden. Dir Insassen der Straßenbahnwagen wurde» nach Waffen durchsucht. Es steht fest, baß die Regierungstruppen Vorkehrungen treffen, den Spartakusanhängern diesen wichtigen Bahnhof mit stürmender Hand zu entreißen. Es ist natürlich, daß sich bei der Erregung der Bevölkerung, die durch die ereignisreichen Stunden der letzten Tage erzeugt wurde, die aberteuerlichsten und widersprechendsten Gerüchte fortpflanzen. So härt man vielfach die Behauptung aus sprechen, daß über die gesanaengesetzten Spartakuslsute durch ein Standgericht das Urteil gefällt werden soll. Dem ist nicht so, vielmehr werden nach den Erklärungen des Obersten Reinhardt und NoskeS die Verhafteten den ordentlichen Gerichten »»geführt werden. Da in Berlin ' der Belagerungszustand nicht besteht, kann auch von einem Standrecht nicht die Rede lein. Ein Berliner Blatt will wissen, daß Rosa Luxemburg im Automobil nach Ham burg entkommen sei. Die Opfer der Berliner Unruhe«. In einer Meldung, die nicht zu kontrollieren ist, wird die Gesamtzahl der Daten in den bisherigen Straßen kämpfen auf 400, die der Verletzten auf 1000 angegeben. Demonstrationen für die Regier««« Ebert Scheid ema«n. Den gestrigen Sonntag benutzten die MehrheitSsozia- listen zu einer Kundgebung für die Regierung Ebert- Scheidcmann. In 20 der größten Säle Groß-Berlins fan den Massenversammlungen statt, in denen BolkSbeaustrcktzte, RegiernngSvertreter, die Führer der Partei und die Kan didaten für die Nationalversammlung das Wort ergriffen. Nach den Versammlungen, die sämtlich außerordentlich start besuckt waren, rttckcen die Versammlungsteilnehmer ge- schlossen nach verschiedenen Plätzen der Stadt, wo Ber- trauenskundgebungcn für die Regierung zustande kamen. Vorangctragen »vurden Schilder mit der Aufschrift: „Für die Regierung Ebert-Schci-emann!" „Hoch die National versammlung!" „Es lebe die freie deutsche sozialistische stcr Kampfmittel bei der Erstürmung des „DorwärtS"- Gebäudes hat die Spartakusleute erst zur Erkenntnis ihrer tatsächlichen Ohnmacht kommen lassen. Im Lause des gestrigen Nachmittags zogen sie es deshalb vor, das UN- stem-Haus fluchtartig über die Dächer der umliegenden Häuser zu verlassen. Nur wenige Leute blieben zurück, die das Gebäude kampflos übergaben. Der Zeitungspatast weist deutlich die Spuren seiner unberufenen Gäste aus. In den späten Abendstunden verstanden sich die Lieb- knechtianer dazu, das von ihnen besetzte Wölfische Tete- graphenbureau zu verlassen. Die Besatzung wurde nach Ablieferung der Waffen sreigelassen. Hartnäckiger erwie sen sich die Spartakisten, die sich im gewaltigen Gebäude des Mosseschen Berlages niedergelassen hatten. Im Ge fühle ihrer Macht hatten sie noch gestern gefordert, daß ihnen freier Abzug gewährt werden solle, und zwar mit Wessen. Ferner verlangten sie den Rücktritt der Regie rung Ebert-Scheidemann. Aber auch diese kamvkverbis- senen Anhänger der spartakistischen Idee ließen sich im Lause der Nacht von der Drohung der Regierungstruvpen, das Haus im Falle nicht freiwilliger Räumung mit Minen zu beschießen, dazu bewegen, ihre Festung zu raumen. Eine große Anzahl der zahlreichen Besatzung war schon vor Mitternacht spurlos verschumnden. Als gegen V,2 Uhr ein Zug regierungstreuer Truppen mit Maschinengewehren anrückte, fanden sie nur noch wenige Spartakisten vot, die gefanaengenommen und unter Bedeckung abgeführt wurden. Das Berlaashauö Scherl, in das sich auch eine Anzahl Spartakisten eingenistet hatte, ist ebenfalls in den Nachtstunden freiwillig geräumt worden. Somit be finde» sich sämtliche Groß-Berliner Zeiiungsgebäude wie der in den Händen ihrer rechtmäßigen Besitzer. Heute mor gen ist bereits eine Ausgabe des „Vorwärts" in dem gewohnten Gewände erschienen. An der Spitze des be freiten Mattes fordert ein Aufruf die Massen zu großen öffentlichen Versammlungen heraus, in denen über das Thema „Um die Freiheit!" gesprochen werden wird. Nicht nur in den Zeitungspalästen der ReickShanptstadt wurde gründliche Auskehr gehalten, sondern auch an anderen Stel len der Stadt rückt man den Anhängern Li-bkneckitö mit äußerster Energie und Krastenifaltung zu Leibe. So san de» gestern abend am Anhalter Balmbof ausgedehnte Strei fen nach Spartakisten statt. Die Häuser in der Räbe des Bahnhofes wurden durchsucht, und mancher Spartakus unterschlupf gesäubert. Heftige Kämpfe entspannen sich in den frühen Morgenstunden um das Berliner Polizei- Der Kampf nm die Macht in Berlin ist entschieden. Im Laufe des Sonnabend und Sonntag sind alle Forts der Spartakisten von Regierungstruppen genommen worden. Zuerst wurde gegen das Gebäude des „Vorwärts" vorgegangen. Als das „Vorwärts"- Gebäude erobert nnd 300 Spartakisten gefangen abtranS- portiert wurden, als Tausende vori gut ausgerüsteten Re- gierungstruppen mit Maschinengewehren und Geschützen in voller Ordnung durch die Straßen Berlins zogen, da empfanden die Besatzungen der Berlage Bärenstein, Moste, Ullstein und Scherl sowie des Polizeipräsidiums, der bol schewistischen Rosta-Agcntur und der BStzow-Brauerei das Gefühl der Hilflosigkeit und Vereinsamung, das ihren Widerstand lähmte. Die Regierung hat all die genannten Gebäude mit so geringen Opfern erobern können, wie nie mand sie für möglich gehalten hätte. Man darf doch nicht vergessen, daß hier alle Massen der modernen Kriegs technik einschließlich Panzerkraftwagen, Minenwerfer. Gas- und Flammenwerfer in Wirksamkeit traten, daß der Kampf platz das Häufermeer einer Mllionenstabt war, wo icde Kulisse und jeder bestrichene Raum jenseits des beschosse nen Zieles mit Menschen vollgestopfte Mesenhäuser waren, und daß die Straßen, in denen die Kämpfe tobten, der täglich« .Anmarschweg für Hunderttausend« »u ihren Ar beitsstätten eilender Männer und Frauen sind. Zahlreiche > gefangene Spartakisten wurden abgeführt. Das Gerückt der Gefangennahme Liebknechts bestätigt sich indessen eben sowenig wie die verschiedentlich gemeldete Festnahme Rosa Luxemburgs und Radeks. Dagegen ist Georg Ledebour verhaftet worden; die Regierung will ihm und den an deren, die festgenommen wurden, wegen Landfriedens bruches und Aufforderung zum bewaffneten Widerstand vor den ordentlichen Gerichten den Prozeß machen. Aber der Kampf der Regierung ist durch den Sieg in deck Berliner Straßen nicht beendet. Die Regierung sammelt emsig weiter Truppen, um jedes Wiederaufleben d«s SpartaknSterrors im Keime zu ersticken und die Freiheit der Wahlen zur Nationalversammlung zu sichern. In Düs seldorf haben die Unruhen, Nachrichten zufolge, zu einer Desebuna der Stadt durch englisch« Truppen, geführt. Ueber die Säuberung Berlin» wird uns weiter aus Berlin unterm 12. Januar gemeldet: Nach dem ener gischen Eingreifen der Regierungstruppen Hal sich di: Lage in Berlin wesentlich gebessert. Die Anwendung schwer- UIäWH Da» Riesaer Lagevkatt «rscheIR jede» Ta« abend« '/.? Uh, mit Ausnahme der Son«, und Festtag«. Busssprel«, argen Vorauszahlung, durch «ns«, Träger frei -au« ober bei Abholung am Poftschalter vierteljährlich 8.60 Mart, monatlich 1.20 Marl. Anzeige» für dl« Numiner de» Ausgabetage» sind bi» 10 Uhr vormittags aufzugrbrn und im oorau« »u bezahlen; «in« Gewahr für da» Erscheinen an bestimmten Lagen nnd Plätzen wird nicht übernommen. Preis für die 48 mm breit« Grundschrift-Zeil« (7 Gilben) »0 Pf.. Ortsprei« Ai Pf.; zritraubrnder und tabellarischer Satz ent brechend höher. Nachweisung», und Brrmittrlunggaebühr SO Pf. Fest« Laris«. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn «er Betrag verfällt, durch Klag« «»»«zogen werden mutz oder der Auftraggeber m ffankur» gerat. Zahlung«, und Erfüllungsort: Riesa. Blerzehntägig« UnterhaltungsbeUag« .Erzähler an der Elb»". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Storungen de« Betriebes der Druckerei, der Lieferanten oder der BeförderungSeinrichfungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung des Bezugepretse». Rotationsdruck und Verlag: Langer» Winterlich, Riesa. GesthöftSsteler GoetHeftratze 2», Verantwortlich für Redaktion: Arthur Hähnel, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrsch. Ri«la^ ir«d A«reigrr Mrblatt «ud Anzeiger). Drahtanschrift: Tageblatt Ries«. F» 1» Postscheckkonto: Leipzig Sllw«. S*rn"'k A'. «». Mrokasse «i§. R-. für die Amtshauptmannschaft Großenhain, das Amtsgericht und dm Rat der Stadt Mesa, sowie V. Montag, IS. Januar LV1V avendS Auf Blatt 490 des Handelsregisters, die Firma Riesaer Elbhafenarealgefellschaft mit beschr. Hstg. in Gröba vetr., ist heute eingetragen worden: die Gesellschaft ist aufge löst. Der Rechtsanwalt Dr. Otto Schiller in Leipzig ist zum Liquidator bestellt. Riesa, am 10. Januar 1919. Da» Amtsgericht. Die Auszahlung der KriegSfamitienunterftützung erfolgt schon Mittwoch, be« IS. Januar 1V1V. Der Rat der Stadt Riesa, am 11. Januar 1919. Bekanntmachung, Meldung zum Sicherheitsdienst. - Für den Sicherheitsdienst des Arbeiter- und Soldatenrates Riesa werden auch solch« Parteigenossen nnd Gewerkschafter eingestellt, die bereit« vom Militär entlassen sind. Di« sich Meldenden müssen über 24 Jahre alt und moralisch einwandsret sein. Die Mitglieder des Sicherheitsdienstes erhalte» ohne Unterschied, einschließlich Löhnung, Verpflegungsgeld und sonstiger Zuschläge pro Tack Mk. 10.—.außerdem Kleidung. Sie gelten als Ange- hörige des Soldatenstandes in Bezug auf Rentensürsorge. Meldungen werden im Ge- schäftsbause des Arbeiter- und Soidaten RateS Riesa Matbildenftr. 9 vom Arbeiter-Rat Schönborn gegen Vorlegung des Mitgliedbuches der Sozialdemokratischen Parteien oder einer freigewerkschaftlichen Organisation entgegengenommen. Riesa, den 11. Januar 1919. Der Arbeiter- «nd Soldatenrat Riesa. gez. Sckerkfia. _ gez. Richter. Die wegen Trunksucht verfügte Entmündigung des Maurers Gustav Herma«» Walther in Riesa ist wieder aufgehoben worden. Riesa, den 3. Januar 1919.Da» Amtsgericht. — H- Holzversteigerung auf Marbacher Staatssorftrevier. Gasthof »zu«, Sachsenhof", Nossen. Montag, de« SV. Januar 1V1V vor«. ' ,1V Über 163 w. Stämme b/15 om, 8 ht. Klötzer 14/21 om, 1191 w. dergl. 7/20 o», 380 w. Baumpkähle 5/6 ow, 2895 w. Derbftangen 8/15 ow, und 9495 w. Reisslängen 2/7 om von den Durchforstungen der Abt. 58, SO d/m 04, 80, 81, 91. Iorstrcvierverwaltung Marbach b. Rostwein ««d Forstrentaml Augustusburg.
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