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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.04.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-04-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191904049
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19190404
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19190404
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1919
- Monat1919-04
- Tag1919-04-04
- Monat1919-04
- Jahr1919
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.04.1919
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Zur Lage in Württemberg. Amtlich wird aus Stuttgart gemeldet: Am 2. Avril abends gelang es den Spartakisten, sich in den Besitz des Artiller" ewagenhauses in Untertürk heim und des Wagenhauses in Wangen zu setzen. In der Nacht wurde das Artilleriewagenhaus durch Handstreich ohne Schuh wieder genommen und zirka 60 Spartakisten gefangen genommen. Untertürkheim und Wangen sind fest in der Hand der Negierungstruppen. Am Abend des 2. AprU kam es infolge von Angriffen von Spartakisten auf Patrouillen zu einigen kleinen Schießereien, bei denen zwei Zivil personen tödlich verletzt wurden. Die umlaufenden Ge rüchte, die Negierung befinde sich n'cht mehr in Stuttgart, Leutnant Hahn, der Befehlshaber der Sicherheitstruppen sei ermordet, die Moltkekaserne sei in der Hand her Sparta- fistenanhängcr, sind falsch und zweifellos von den Sparta kisten, die das völl'ge Fehlschlagen ihres AufstandeS zu er kennen beginnen, zur Beunruhigung der Bevölkerung in di« Welt gesetzt. Die Regierung ist in Stuttgart und in allen Städten des Landes völlig Herr'n der Lage. Die Haltung der Sicherheitstruppcn und die Besonnenheit, mit der sie allen aufreizenden Beschimpfungen und Bedrohungen ent- gcgcntreten, verdienen die vollste Anerkennung der Bevöl kerung. Die Wiederaufnahme der Arbeit beginnt in -en verschiedensten CrwcrbSzwetgen. Im Nuhrrevier haben die streikenden Bergleute nun mehr die Lebensmittelfrage neben der politischen zu ihrer Hauptforderung gemacht. Der Bekanntgabe der Reg'erung „Keine Lebensmittel an die Streikenden" stellen sie die For derung gegenüber: «Keine Arbeitsaufnahme, bevor nicht ge nügend Lebensmittel angenommen sind". Streik ans braunschweigische« Grube«. Seit Montag abend sind, w'e die „Braunschw. Lan-eMg." meld«, im üelmstedt-Schüninger Braunkohlenrevter -te Arbeiter -er Gruben „Treue", „Trendelbusch'", „Viktoria" und -ie -eS Ab raumes der betr. Gruben wegen Lohnforderungen in den Ausstand getreten. Wie das Blatt hört, wollen sich -te Volks kommissare in das Stretkgeb'et begeben, um mit -e» Par- Der Streik ohne Parole. AuS Berlin wird uns berichtet: Die Nnvollständigkeit des Lire kS im Ruhrgebiet und das Fehlen einer einheit lichen Parole zeigt deutlich, datz keine Zentralstelle hinter der Bewegung stehl. Die Zahl der Streikenden hat zugenommen: besonders sind die Kruppschen Arbeiter — wie verlautet wegen Lohnstrcitigke'teu — neu in den Ausstand getreten. Wenn die Spartakisten nicht die Beunruhigung unseres Wirt schaftslebens schlechthin bezwecken sollten, so ist nicht recht zu sehen, wie sie durch ihre Agitation ihre politische Ziele för dern wollen. Ein Teil der Betriebe, in denen die Arbeit ruht, kämpft für wirtschaftliche Forderungen, wie den sechs stündigen Arbeitstag, en anderer Teil für politische Ziele: Nütesnstern und Annäherung an Sowjctrustlanö. Nach dem russischen Beispiel läßt sich vermuten, daß Spartakus das wirtschaftliche Chaos bezweckt: in der Tat droht die Gefahr, daß die Schächte ersaufen und damit für immer vernichtet werden. In Stuttgart ist der Generalstreik zusammen gebrochen. Die Negierung hat sich mit einem Aufruf an die Bevölkerung gewandt und die Bürger aufgcfordert, den Ge neralstreik gegen die Arbeiterschaft aufzugeben. Den Ar beitswilligen w'rd wirksamer Schuh gegen den Terror zuge- sagt. — Bon einem Generalstreik ist in Württemberg ebenso wenig die Rede wie im übrigen Deutschland. 2. - 1.28 3.40 3.40 2.40 5.- 1.55 4.50 3. - and Anzeiger <«U>eblatt ma An-eiger». «.so. Postsch.«-».-- Leipzig »ISS». Fernru, Rr « Girokass. Riesa Nr. SL für die Amtshanptmannschaft Großenhain, da- Amtsgericht und den Rat der Stadt Riesa, sowie den Gemeinderat Gröba. Um Doppelbelieferungen zu vermeiden, haben die Geschäftsinhaber die erfolgte Abgabe auf der Rückseite der AuSweiskarte bez. der Bescheinigung zu vermerken. Die Selbstversorger in Riesa werden von der Firma S. Tittel, in allen übrigen Orten^von Her, gewöhnlichen Lebensmittelverteilungsstelle beliefert. M. je Pfund. Butter betreffend. Der Buchstabe L der Speisefettkarte, gültig vom 7.—13. April 1919, darf mit einem Viertel Stückchen Butter beliefert werden. Betriebsmarken für Gastwirtschaften dürfen voll beliefert werden. Die Knhhalter dürfen auf den Kopf der von ihnen zu beköstigenden Personen 1V0 Gramm verwenden, alle übrige Butter ist von ihnen an die zuständige örtliche Sammelstelle abzn liefern. Zuwiderhandlungen werden nach Punkt 2 der Bekanntmachung vom 1. November 1917 bestraft. Großenhain, am 3. April 1919. Der Kommuuakverband. Der Preis beträgt für Heringe Fischrogen geräucherter Stockfisch geräucherter Klippfisch - Butt in Gelee Rollmops Muschelfleisch Griebenbrotaufstrich saure Heringe Großenhain, am 1. Avril 1919. 651 o UI.Der Kommuualverbaud. über eine auf der Fusel Meringen mit dem früheren Kron prinzen gepflogene Unterhaltung fort. Der Kronprinz jagte: Selbstverständlich bin ich mit Leib und Seele Soldat ge wesen. Aber man verwechselt die Tatsache, datz ich meinte, Deutschland müsse hum Kriege bereit sein mit dem Wunsche, selbst den Krieg herbeizuführen, und ich wäre doch nicht so dumm gewesen, den Krieg zu wollen, oder dazu zu helfen, ihn herbeizuführen zu einem Zeitpunkt, wo Deutsch land die ganze Welt gegen sich hatte. Ludendorffs Be richte waren im letzten Halbjahr verlogen bis zum Lächer lichen. Man kann nicht, wie Herr Ludenoorff, 300 Ge schütze und 30000 Mann verlieren, und gleichwohl melden, datz man einen Abwehrsieg erfochten habe. Es gibt Gren zen, wie pluinp eine Lüge sein darf. Deutschland unter dem Befehl Erich Ludendorsfs kann man mit einem Mo tor vergleichen, den man ununterbrochen Jahre hindurch mit der größten Umdrehungszahl laufen läßt. Ernes schönen Tages ist er abgenutzt und bricht ohne Nahrung zusammen. Im Sommer 1918 sagte ich dem Kaiser: Die 1. Garde-Division, eine Truppe, die meinem Herzen be sonders nahesteht, und die mit Ehren an allen Fronten gekämpft hat, ist mit schweren Verlusten aus der Arüh- jcchrsosfensive heraus gekommen. Die Division braucht mindestens 4—5 Wochen, uin wieder zu Kräften zu kom men und aufgefüllt zu werden. Aber jetzt ist der Befehl da, sie wieder nach nur einer Woche Ruhe einzusetzcu. Der Kaiser hörte mich aufmerksam an und am nächsten Vormittag beim Generalstabsvortrag erhob er sich und nahm das Wort: „Mein Sohu der Kronprinz hebt hervor, datz " Ludendorff sprang aus, rot vor Wut, starrte durch sein Monokel den Kaiser in Grund und Boden und wartete kaum, bis Seine Majestät zu Ende geivrochen hatte. „Es ist unerhört, datz solche Drnge überhaupt dem Obersten Kriegsherrn unterbreitet werden. Der Kronprinz weiß nicht Bescheid, worüber er spricht. Ich verlange, datz er künftig sein Interesse aus die Gebiete begrenzt, die seinem Befehl unterstellt sind und sich nicht in unsere Dispositionen mischt. Die 1. Garde-Division mutz unc> wird an dem von uns festgesetzten Zeitpunkt in den Kamps kommen. Es werden an die Soldaten des Kronprinzen keine größeren Ansprüche gestellt, als an das übrige deutsche Heer."" — Wie der Berichterstatter weiter meldet, bot der Kronprinz seinen Eid an, datz der berühmte Kronrat in Potsdam niemals stattgefunden l-abe. Die Hamburger Le-ensmittelvorrLte. Die „Leipz. N. N." melden: Die vom „Nerl. Tagebl." verbreitete Nachricht, im Hamburger Hafen seien Lebensmittelstapel verdorben, ent behrt jeder Grundlage. Von kommunistischer Seite wird jetzt gesagt, daß die in Hamburg lagernden Lebensmittel im Verderben seien. Daran ist nicht ein einziges Wort wahr. Im Gegenteil, es ist durch eine unparteiische Kommission einwandfrei festgestcllt worden, datz sämtliche Lebensmittel, -te -ort lagern, in tadelloser Verfassung sind, mit Ausnahme eines kleinen Quantums Tabak, der etwas muffig geworden ist, aber noch brauchbar ist. Der Pofte« eines Kommandant«« vo« Berki« eiuge- zoge«. Bon zuständtger Sette wird W. T. B. mitgeteilt, datz im Rücksicht auf die Auflösung der alten Armee und der ge botenen notwend'gen Sparsamkeit -er Posten eines Kom mandanten von Berlin nicht mehr besetzt wird. Die Kom mandantur wird als besondere Abteilung dem Gouvernement angegliedert und eine wesentltche Vereinfachung der Ge- schäfte durchgesührt werden. Mit der Führung der Geschäfte dieser Abteilung ist der Major im Generalftab «auptsch be ¬ teten zu verhandeln. — Wie dem „Helmstedter Kreisblatt" aus Schöningen hierzu berichtet wird, haben die auf den dor tigen Gruben arbeitende» Braunschwe'ger und Magdeburger Arbeiter zwecks Erreichung von Lohnerhöhungen den Streik proklamiert und veranlassen die dort und in der Umgebung ansässigen Bergarbeiter, gleichfalls die Arbeit niederzulegen. Bewaffnete Streikposten haben die Grube „Treue" stillgelegt. Differenzen bei der Verschmelzung Berliner Ersatz, bataillone. Auf gründ des Gesetzes über die Aufstellung der Reichswehr und Auslösung Les alten Heeres ist die Ver schmelzung der Berliner Ersatzbataillone Augusta, Franz und Alexander zu einem Ersatzbataillon der aus der mobilen 2. Gardeinfanteriedivision zu bildenden Reichswehr in Aus sicht genommen. Der Führer des Ersatzbataillons Augusta hat die Mitteilung hierüber zum Anlaß genommen, in einer Sdnsprache an das Bataillon die Mannschaften aufzusordern, ihre Waffen und Ausrüstungen zu verkaufen. Zum Teil sind die Mannschaften bereits der Aufforderung nachge kommen. Wes Ge'steS Kind die bereitwilligen Käufer sind, läßt sich denken. Nm weitere schwere Schädigungen der öffentlichen Sicherheit und -es Militärfiskus zu verhüten, hat der Neichswehrminister ungeordnet, Latz die Kaserne des Ersatzbataillons Augusta von Negierungstruppen besetzt wird und die Waffen, Ausrüstungen usw. -cs Bataillons beschlag nahmt werden. Diejenigen Angehörigen des Bataillons, die nicht in die Reichswehr eintreten, werden sogleich entlasten. — Nach zuverlässigen Nachrichten haben die Mannschaften -es Augustaregiments ihre Waffen abgegeben und cs ist nicht zu irgendwelchen Zwischenfällen gekommen. Relchsko«fere«z der Eisenbahnerräte. Gestern vormittag begann unter dem Vorsitz von Jeschke-Berlin im E'senbahn- direktionSgebäude in Frankfurt a. M. die Reichskonserenz der Eisenbahnarbeiterräte Deutschlands. Vertreten waren fast alle Direktionsbezirke durch etwa IM Deleg'crte. Zu Beginn der Tagung wies -er Frankfurter Arbeiterrat Breuning auf die Verfügung des preußischen Eisenbahn ministers Oeser an d'e Direktioyspräsibenten Preußens hin, den Eisenbahnarbeitrrrätemitgliedern zur Tagung keinen Urlaub zu gewähren und keine Fortbezahlung der Löhne zu bewilligen. Das Rundschreiben OeserS müsse als eine Kampfansage an d'e Arbeiterrüte bezeichnet werden. Hier auf sprach Paul Schulz-Frankfurt a. M. über Revolution und Staatsarbeiter. In der Erörterung legte Schramm- München dar, wenn in Preußen -er Widerstand -es Eisen- bahnmintsters gegen die Eisenbahnerräte nicht aufhöre, wür- Len sich die bayerischen Arbeiter gegen die NeichSeisenbayncn erklären. „Sine private Sozialisierung." Unter dieser Uebe-schrift bringt die vorgestrige Abendausgabe des Lokalanzetgers e'ne Notiz, nach welcher schon feit einiger Zeit zwischen dem Bank hause Bleichrödcr und der Generalkommission der fre'en Ge werkschaften Verhandlungen betreffend -en Aktienerwerb der Bereinigten Königs- und Laurahütte seitens der freien Gewerkschaften bestanden hätten und das bezügliche Ab kommen nunmehr petfekt geworde« sei. DaS Bankhaus Bleichrödcr teilt der Laurahütte h'erz« auf Befragen mit, -atz die vorstehende Nachricht jeder Grundlage entbehrt. Zur Lage. Aentzerunge« des frühere« Sron»ri»ze« über L«de«d»rff. Wie die ,,B. Z. am Mttag" meldet und von WTB. wei terverbreitet wird, seht der Berichterstatter des Kopen hagener Blattes „Berlingske Trdende" seine Mitteilungen Tie Reickszvckersielle bat ank Grund des 8 5 der Verordnung über den Werkest» mit Süßigkeiten vom 28. Dezember 1918 (R. G. Bl. S. 14711 durch Bekanntmachung vom 28. Januar 1919 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 24 vom 29. Januar 1919) u. a. folgendes bestimmt: 8 4. Mischungen von Waren verschiedener Preislagen dürfen nicht vom Hersteller und Großhändler, vom Kleinhändler nur auf Verlangen des Käufers vorgenommen werden. 8 5. Die Kleinhändler haben die in den Verkehr gebrachten Arten von Süßigkeiten mit Angabe der KleinverkanfSpreise durch einen deutlich erkennbaren Anschlag im Verkaufs raum ersichtlich zu machen. Beim Versänke von Süßigkeiten an Verbraucher in eigenen Kleinverkaufsläden darf der Hersteller den Kleinhandelspreis nehmen. Im Kleinvcrknuf ist die Abgabe von Süßigkeiten in nicht handelsüblichen Ver packungen, z. B. in sogenannten Attrappen, Taffen usw., «ur auf ausdrückliches Verlangen des Käufers zulässig. Diese Bestimmungen werden hierdurch zur allgemeinen Kenntnis gebracht unter Hinweis darauf, dak Zuwiderhandlungen auf Grund des 8 11 Nr. 1 der Verordnung über den Verkehr mit C ' igkeiten vom 28. Dezember 1918 (R. G Bl. S. 1471) mit Gefängnis bis zu einem Jahre und mit Geldstrafe bis zu zehntausend Mark oder mit einer dieser Strafen bestraft werden. Dresden, den 28. März 1919. 191 Vb.z.l„ —Wi - tfchasts - Ministeri« m.3549 . „ '/,-Ltr:-Dose, „ „ 2-Pfund-Dose, „ , Pfund. Markenausgabe in Gröba. Sonnabend, den S. April 1V1V, nachm. 4—5 Uhr werden in den bekannten Marken ausgabestellen die Fleisch» sowie Fleischkontrollkarten auSgegeben. Die Fleischkontrollkarten sind bis spätestens Dienstag, de« 8. April 1V1V zwecks Kundenlistenanmeldung bei einem Fleischer abzugeben. Gröba. am 3. April 1919. Der Gemei«-evorfta«d. Alle Personen, die inner- oder außerhalb eines Grundstücks in Gröba oder Weida Wasser zur Benutzung für Gartenzwecke aus unserer Gemeindewasserleitung entnehmen, veranlassen wir hierdurch, dies unter Angabe des Flächeninhalts in unserem Gaswerk, Lauchhammer Straße 14, bis längstens zum 9. April 1919 zu melden. Gröba (Eibe), am 3. April 1919. Der GemcinLevorstaud. Fleischkontrollkarte« werden Sonnabend, de« S. April von 5—7 Uhr nachmittags bei den Ausgabestellen ausgegeben. Weida, am 4. April 1919. Der Gemeindevorftaad. Unter den Pferde» non E. Schneider in Glaubitz, H. Jäger in Gostewitz nnd der Firma Crasselt L PistoriuS in Gröba ist die Räude bezirksticrärztlicb festgestellt worden. Tie Räude unter den Pferden von G. Gutmann in Lichtensee ist erloschen. Großenhain, am 3. April 1919. 838 2 k, Die Arntshauptmaur,schast. Mschwar enverteilung. Vom Montag, den 7. laufenden MonatS ab kommen in den einschlägigen Ge schäften Fischrogen, geräucherter Stockfisch, geräucherter Klippfisch» Butt iu Gelee, Rollmops, Muschelfleisch, Griebenbrotaufstrich und Heringe -ur Verteilung. Es entfallen bei Muschelfleisch 1 Dose auf 2 Personen, „ Gtiebeubrotanfstrich 1 Dose aus 4 Personen, „ allen übrigen Waren ca. 100 gr auf den Kopf. Tie Herings sind ansnahmsweise für diejenigen Einwohner bestimmt, die nicht im Besitze der grauen Nährmittelkarte I sind lBrot- PP. Selbstversorger). Bei der Entnahme ist die Brotausweiskarte, von den Selbstversorgern eine Be scheinigung der Gemeindebehörde über die Zahl der zu beköstigenden Köpfe, vorzulegen. 78. Freitag, 4. April 1919, abends. 72. Jahr«. Da« Riesaer Tageblatt erscheint jebe« Tag abend» 8 Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. Vezngspreis, gegen Vorauszahlung, durch unser« Träger frei Hau» oder bei Abholung am Postschalter vierteljährlich 4.20 Mark, monatlich 1.40 Mack. Anzeige« siir die Nummer de» Ausgabetage» sind btt 10 Uhr vormittag» aufzugeben und im voran» zu bezahlen; eine Gewähr für da» Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Prei» für die 4» mm breit« «rundschrift-geile (7 Gilben) 35 Pf., OrtSprett 30 Pf.; zeitraubender und tabellarischer Satz 50°/, Aufschlag. Nachweisung»- und DermittrlungSgebühr 20 Pf. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klage «ingezogen werden muß oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. Zahlung»- und Erfüllungsort: Riesa. BierzrhntSgige Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de» Betriebes der Druckerei, der Lieferanten oder der BeförderunaScinrichtungen — halber Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de» Bezugspreise». Rotationsdruck und Verlag: LangerL Winterlich, Riesa. Geschäfts stelle: Gortheftraße 5d. Verantwortlich für Redaktion: Arthur Häbnel, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa.
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