Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 10.05.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-05-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191905104
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19190510
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19190510
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1919
- Monat1919-05
- Tag1919-05-10
- Monat1919-05
- Jahr1919
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 10.05.1919
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Margarine betr. Der Kommunalverband wird auf Anordnung des Ministeriums des Innern — Landesfettstelle — in der Woche vom 12.—18. Mai 1919 in den Städten Großenhain, Riesa und Radeburg, sowie in den Landgemeinden Gröba, Nünchritz, Zeithain, Röderau, Vochra, Merzdorf, Nickritz, Pausitz, Merschwitz, Göltzscha, Bobersen, Weida, Poppitz, Frauenhain, Gröditz, Glaubitz, Naundorf b. G., Zschieschen, Kleinraschütz, Großraschütz, Priestewitz und Medingen nicht 31V« Gramm Butter, sondern S« Gramm Margarine zum Preise von 0,23 M. zur Verteilung bringen. Der Kletnhandelshöchstpreis für 1 Pfund beträgt 2.24 M. Großenhain, am 9. Mai 1919. 313 o IV. Der Kommunalverband. Bmmadend, 19. i Grundschrift-Zeil« (7 Silben) W Pf„OrtSor«tt SS Pf.; zeitraubender und tabellarischer Satz erlischt, wenn der vetraa verfällt, durch «lag» «inaezogen werden muß ober ber dluftragg-ber in Nachdem die Ergebnisse der diesjährigen Einkommen- und EraanzungSfteuerein- schätzung bekannt gemacht worden sind, werden nach 8 46 Abs. 2 und 3 des Einkommen steuergesetzes vom 24. Juli 1900 und 8 28 Abs. 2 des EraanzungSsteuergesetzeS vom 2. Juli 1902 die Beitragspflichtigen, denen die Steuerzettel nicht behansigt werden konnten, aufgefordert, sich bei der Ortsbehörde zu melden. , Nünchritz, am 9. Mai 1919. Der Gcmeiudevorftaud. WnMüm m IIiitchötzUg M ßustWck «ich. Die Handelskammer Dresden bat in ihrer öffentlichen Gesamtsitzung vom 27. März 1919 beschlossen, der'Handelsschule Riesa zur Deckung ihrer Fehlbeträge zunächst für die Jahre 1919 und 1920 eine Beihilfe zu gewähren. Sie bat ferner beschlossen, zur Be schaffung der hierzu erforderlichen Mittel von den zur Handelskammer Dresden beitrags pflichtigen Gewerbetreibenden zum 2. Staatseinkommensteuertermin (30. September) 1919 im Bezirke deS AmtSaerichtS Riesa einen Sonderbeitrag von !> Pfennigen auf 1 Mark StaatSeinkommeusteuer, dio«Pch aus das nach 8 174 und 21 des Staatseinkommensteuer« Gesetzes (Spalte 4 des Katasters) eingeschätzte gewerbliche Einkommen berechnen würde, zu erheben. Unter Bezugnahme auf 8 19 Abs. 2 des Gesetzes die Handels- und Gewerbekammern betreffend vom 4. August 1900 wird dies hierdurch mit dem Hinweise darauf bekanntge macht, daß Einwendungen gegen die beschlossene Unterstützung der Handelsschule Ries«! bis spätestens 20. Mat 1919 bei uns anzubringen sind. Dresden, den 30. April 1919. Die HimdelSkammer. Haensel, Vorsitzender. Dr. Karst. Syndikus. Landestrauer betr. Bezugnehmend auf die vorstehende Bekanntmachung des Ministerium« des Jnnem «erden hiermit alle erteilte« Genehmigunge« zu öffentliche« u»dnicht0ffentlichenLuft> barkette«, soweit solche nach der bezeichneten Bekanntmachung nicht stattftndrn dürfen. zurückgezogen. g^t her Stadt den 10- Mai 1919. Mb. Belieferung der Levensmittelbezugskarten. Gegen Abgabe de« Abschnitte« ll werden die Lebensmittelkarten laufende Nummer 3001- 4400 im Geschäft von Herm. Grüble, Goetheftraße 39, 4401- 5800 , . . L Nttel, Bansttzer Straße 4, I 5801— 7200 . „ M. Schautschick, Wettinerstratze 5. ' . 7201- 9300 , , M. «riegel, Carolastratze 5 und " „ 9301—10700 , Herm. Schneider. Wettinerstratze 27 Der Rat der Stadt Riesa, am 10. Mai 1919. Ham. DieuStag, den 13. und Mittwoch, den 14. Mat 1»1« von vormittags 8-1 Uhr findet im alten Rittergut in Gröba Verkauf von Kohlrüben (gelbe, prima vollfleischig«) statt. — . ' Gröba (Elbe), am 9. Mai 1919. Der Gemeindevorftaad. --LLVr- AmtsStcrtt '-»«E , sik die Amtshauptmannschaft Großenhain, da» Amtsgericht und den Rat der Stadt Riesa, sowie den Gemeinderat Gröba. 166. Lonneten», 16. Mai 1919. eben»«. <2. Jahr Bekanntmachung. Um dem Gefühle bitterster Enttäuschung und tiefster Trauer Ausdruck zu geben, die durch ""»kanntgabe der FriedenSbedinaungen unserer Feinde über da« ganze deutsche Volk c mmen find, wird hiermit ans Anreanng der Reichsregierung für da« ganze Land angeordnrt. datz «Ne öffentliche« ««d nichtöffentliche« L«stbarkettrn 1« der Seit vom 11. bis 17. diese» Monat- ,n unterbleibe« haben. , .. In den Theatern und Lichtspielhäuser» dürfen während dieser Zeit nur solche Dar- ftellunaen geboten werden, die dem Ernste der gegenwärtigen schweren Zeit entsprechen. Von der nationalen Würde des gesamten Volke« darf erwartet werden, dass e« sich dem Verbote freiwillig fügen wird. Sollten gleichwohl in AnSnabmefallen Zuwiderhand lungen erfolgen, so wird hiermit iür die Veranstalter, Leiter und Teilnehmer der Lnstbar- ketten Bestrafung mit Geldstrafe bis zu rinhundertfünfzlg Mark oder entsprechender Haft angedroht. Ministerium »es Juueru. 8088 In 8 18 der Sah««« deS Sächsische« BiehhandelSverb««deS werden die Worte «der Leipziger Zeitung" ersetzt durch di« Worte .den Leipziger Neuesten Nachrichten". Dresden, am 3. Mai 1919. Wirtschafts-Ministerium. 651bVI^M LanLeslebensmittelamt.5059 Butter betreffend. Der Buchstabe der Sveisefettkarte, gültig vom 12.—18. Mai 1919, darf nnr mit einem Achtel Stückchen Butter beliefert werden. Betriebsmarken für Gastwirtschaften dürfen ebenfalls nur zur Hälfte beliefert werden. Die Knhhalter dürfen auf den Kopf der von ihnen zu beköstigenden Personen da« Doppelte, also ein Viertel Stückchen Butter verwenden, alle übrige Butter ist von ihnen an die zuständige örtliche Sammelstelle akiznliefern. Zuwiderhandlungen werden nach Punkt 2 der Bekanntmachung vom 1. November 1917 bestraft. " , , Im übrigen wird auf die Bekanntmachung des Kommunalverbandes vom 9. Mai 1919 — Margarine betr. — hingewiesen. " / Grotzenhain, am 9. Mai 1919. 292 > IV. Der Kommunalverband. " ' ' ' "V ' - Oertliches und Sächsisches. Riesa, den 10. Mai 1919. — Dr. Gradnauer über die Fried ensbe- dingungen. Ter sächsische Ministerpräsident Dr. Grad nauer äußerte sich, nach seinem Urteil über die Friedens bedingungen befragt, äußerst zurückhaltend und sagte nach einer Meldung der „L. N. Ä." nur folgendes: »Die sächsische Regierung ist über die Schwere der FriedenSbedingnngen tief erschüttert, die das deutsche Volk in allen seinen Teilen und ebenso auch das sächsische Volk hart treffen. Sie billigt aber den Versuch der Reichsleitung, dnrch Verhandlungen mit den Kriegsgegnern die Bedingungen auf ein erträgliches Maß hcrabzusetzen. —* Theater im »Hotel Höpfner". Die für gestern angesetzt gewesene Aufführung der Operette »Da« Musikantenmädel" mußte ausfallen, weil ein Teil des Ge päcks der Gesellschaft auf der Bahn nicht rechtzeitig ringe- troffen war. Auch einige Mitglieder der Gesellschaft waren am rechtzeitigen Eintreffen verhindert gewesen. Am morgigen Sonntag kommt das fünfattige Schauspiel »Muttersegen und Vaterflnch" von Friedrich Kaiser zur Aufführung. (Siehe Anzeigenteil.) —* Das Konzert des TborvereinS Riesa mit Liesel von Schuch als Solistin findet Freitag, den 16. d. M. statt. Schon nach dem ursprünglichen Entwürfe wird die Vortragsfolge dem EUifte der Zeit entsprechende Lieder und Chöre aufweisen. Der numm. Saalplatz (Mittel saal» ist ausverkanst, Plätze für de« Seitens««! (ntchtnumm.) und Galerie sind in den Borverkaufsstellen noch zu haben. —* Der letzt« sächsische KreiSturntaa fand 1914 noch in der Zeit des tiefsten Friedens in Kamenz statt und war von 171 Abgeordneten besucht. Etwa die gleiche Zahl wird auch zu dem Turntage am 24./25. Mai in Riesa kommen, die — da die Beratungen schon am 24. nachmittags erfolgen — zu beherbergen sind. Dazu stehen aber nur etwa 50 Nachtlager in den Gastwirtschaften »ur Verfügung. Obwohl schon auf die Bitte des Ortsausschusses sich zur Aufnahme von diesen Gästen ein« Zahl Bewohner bereit geiunden haben, ist doch der Bedarf bei weste« noch nicht gedeckt. In mancher Familie ist vielleicht für ein« Stacht noch eine Lagerstätte frei, die zur Verfügung gestellt werden könnte. Der Ortsausschuß würde für ein« Unter» stü^ung seiner Aufgabe, diese Gaste unterzubrikiaen, sehr dankbar sein. (Mitteilungen anSekr.Hugo, Schulstraße 8.) — In der Elb-schiffahrt ist bei genügend«« Wasserstanbe »te Beschäftigung immer «och unzureichend. Das Talgeschäft aus Böhmen liegt gänzlich flau, und auch von den sächsischen Umschlagpliwen fiud die Talverfrachtun- ge« nicht bedeutend. An der bisherigen Fracht«vthaltu«g, u. a. VSfür 109 Kilogramm Massengut «ach Hamburg, hat sich nicht» geändert. Auch der Vergverkehr ab Hamburg ist noch immer «ntwicklunggbedttrstig. Bon Hamburg haben verschteden« Transport« elbanfwättS nach Böhmen begonnen. Neuerdings wurde auch von der SchtffahrtSabteil««g in Hamburg, Dovenfleth 28, eine Schtffermeldeüelle für Le- be«»mttteltran»porte ab Hamburg elbaufwärts elugerichtet, um auch den Privatschtfferu «lue Beteiligung an tiefe« TranSpdrterr zu ermöglich«». Auf dem «Se-Trave-Kaual umgehen. Unter Aufrechterhaltung voller Zuschlagsfreitzeit für Einkommen bis 2200 Mark setzt die Erhöhung der Zu schläge zur Einkommensteuer bei Einkommen von mehr als 4000 Mark bis einschließlich 7800 Mark dergestalt ein, daß von natürlichen Personen an Stelle dec bisherigen 15 Prozent 20 Prozent erhoben werden. Die Steigerung der Zuschlagsstaffelung ist ziemlich stark. Einkommen von 610000 Mark z. B., die 1918 einen Zuschlag von 60800 Mark zu tragen hatten, werden jetzt mit 212800 Mark herangezogen. Zur Ergänzungssteuer sollen im Jahre 1919 300 Prozent der normalen Steuer als Zuschlag erhoben werden gegen 200 Prozent 1918. Die Grundsteuer soll 1919 mit 10 Pfennigen von jeder Steuereinheit statt 8 Pfennigen 1918 herangezogen werden. —* Die Eisheiligen. Dtt Menschen in drn gro ßen Städten wissen meist von diesem HeiUgen-Terzett nur aus den Zeitungen. Plan zieht eben eventuell an den drei Tagen noch einmal den Wintermantel an oder be schränkt seine Wege aufs Notwendigste oder weiß überhaupt nichts von Mamertus, Pankratius, Servatius. Unsere' Landleute dagegen müssen jedes Jahr wiederum praktisch ersahren, datz es mit der alten Legende noch immer seine unangenehme Richtigkeit hat: an den Tagen der drei Eis heiligen — am 11., 12., 13. Mai — kehrt der Winter noch einmal wieder. Im hundertjährigen Kalender kommen die Eisheiligen mit folgenden Bauernregeln vor: „Pänkrcrzt schön ist ein gut Wetterzeichen." „Bor Servati-Tag soll man sich kemes gewissen Sommers versel)en." „Nach Servaz fürchte kein Frost, der dem Wein schadet." „Kein Ruf nach Servaz, kein Schnee nach Bonifaz." „Pankraz ünd Urbani-Tag ohne Regen, folgt ein großer Wein- Segen." Wer waren nun diese drei Heiligen eigentlich? Nach der Anordnung des Bischofs von Bienna Mamertus, in der Woche Rogate drei Betrage abzuhaltcn, haben viele französische Kirchen noch heute diesen Brauch beibehalten. Der Lateran in Rom besitzt den Kopf des Märtyrers Pan kratius, der unter Maximian Gallerius 304 enthanvtet wurde. Die älteste Kirche von Canterbury ist ihm geweiht. Servatius endlich starb 384 als Bischof zu Mastricht. Durch Anrufung seines Namens sollen Tote auferweckt sein. Die Legere erzählt, datz auf seinem Grab niemals Schnee gelegen habe. Stach der kalten Witterung der bis- ö^en Mmtage werden wir dieses Jahr den eventuellen Kälterückfall der drei gefürchteten Tage nicht so empfindlich wie sonst merken. * G r ö b a. Oefsentliche Sitzung des GemeinderatcS findet am Montag, den 12. Mai 1919, nackm. 7 Uhr im Sitzungssaal- in der Zentralschule statt. Beralungsgegen- stände: Vergebung der Erd-, Maurer- und Zimmerer- arbetten für tue Kleinwohnungsgruppe an der Oststratze. Berichterstatter: Herr Ortsbaumeister Langer. 2: Gesuch des Herrn Gartenschläger um Gewährung der Heber- teuerungs-uschüsse für einen Wohnhausneubau Ecke Schul- und Weststraße. Berichterstatter: Herr Hannes. 3. Mit- teilung des Giftachtens über die Wajferuntersuchung aus de«" BersuchSrohrbrunnen. 4. Gesuche von Frau Berger und Frau Moqn um Bewilligung einer Kurbeihllfe aus dem WrAdung-fondS. Berichterstatter: Herr Schmidt/5. Mftteftung über den Adfchtutz eines Lohntarifeö für die Gaswerks- und Gemeindearbetter. Berichterstatter: wird vom 1. Mai ab ein Zuschlag von ISO Prozent zu den Schlepplühnen erhoben. Auf den märkischen Wasserstraßen ist der Verkehr in Massengüter» wenig umfangreich, und auch der Stückgutverkehr der Eildampferlinien ist in den meisten BerkehrSrichtungeu schwach. Die wenigen Transporte von Massengütern aus der Mark sind von den Gesellschaften, Ge nossenschaften und Privatschiffern scharf umworben. Sie be stehen zu einem großen Teil aus altem HeereSmaterial, das zum Einschmelzen nach den Hüttenwerken geht. —* Gegen Schleichhandel und Wucher. In der vorgestrigen Sitzung des Pressebeirates beim Landes lebensmittelamt wurde dem Amte dringend nahegelegt, ener gische Maßnahmen gegen -en Schleichhandel und gegen den Wucher zu unternehmen. Insbesondere wurde der Vor schlag gemacht, Anzeigen gegen SchleiWändler und Wucherer durch Geldprämien zu belohnen, und zwar in der Art, daß die von -en Schleichhändlern oder Wucherern erlangten Geldstrafen den Anzeigeerstattern als Geldprämien über wiesen werden sollen. Auf diese Weis« hofft man, den Schleich handel energisch zu unterbinden. DaS Lan-eSlebenSmittel- amt sagte Prüfung dieser Vorschläge zu, verhehlte aber feine Bedenken n'cht, Latz durch eine zu scharfe Verfolgung LeS Schleichhandels die Zufuhr von nicht rationierten Lebens- Mitteln überhaupt unterbunden werden könnte Wetter teilte LaS LanbeSlebei Smittelamt m't, daß es beim ReichSernäh- rungsamt eine sogenannte Ausgleichstelle beantragt habe. Diese Stelle falle die Vollmacht erhalten, Sachsen z. B. bet einer Ftschverteilung -um AuSgle'ch für nichtgelieferte Eier au» den übrigen Zuschutzstaaten Deutschlands die Fische zu überweise», die diese Staaten e'geistlich z« bekommen hätten. —* Fürsorge für die Gefangenen Im fran- höfischen Kampfgebiet. Da e» jetzt für Liv Ange- hörigen von Gefangenen und für d'e Gefangenenfürsorge- Stelleu unendlich schwer, teilweise sogar unmöglich ist, an die nach dem Kampfgebiet in Frankreich abtranSporttetten deut schen Gefangenen Liebesgaben gelangen zu lassen, freut sich -er LandeSauSschutz Le» Roten Kreuzes in Sachsen mittetlen zu können, Latz dnrch da» Preutz. KriegSminister'nm, «bt. für KriegSgefangenenfchutz, «ekleiLnngSftücke, Wäsche, Leben», mittel und Rauchwaren im Werte von mehreren Millionen neutralen Hilfsstellen zur Verteilung an dies« Gefangenen überwiesen worden find. Die Verteilung der Liebesgaben an Ort und Stelle wird Bettretern de» Internationalen Roten Kreuzes sowie neutraler Roten Kreuz-Organ'fa- t'one« übertragen, da di« wiederholten Anträge bei der fran- zöstschen Regierung, »eutschen Delegierten den Besuch der französischen Kriegsgefangenenlager zu gestatten, abgelehnt worben sind. . De - sächsische Nachtragsetat. Der säch- fischen Volkskammer ist soeben der Nachtrag zum ordent- "ch«, und autzerordtnilichen HauShaltplan aar die Jahre 1918/19 gleichwitra mit einem Nachtrag zum Finanzgesetz zugegangen. Die Summe der Mehrausgaben beträgt beim ordentlichen Haushalt mehr als 382 Millionen Mark oder aemeinjähttg 191 Millionen Mark. Beim außerordentlichen Mat erhöht sich die Summe der Ausgaben um 151 Mil- lionen. Um wenigstens für einen Teil de» erheblichen Fehl- bettas» im HauShaltplan Deckung zu schäften, ist die Er- Hebung erhöhter Zuschläge zu den direkten Steuern nicht zu
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite