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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 16.05.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-05-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191905162
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19190516
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19190516
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1919
- Monat1919-05
- Tag1919-05-16
- Monat1919-05
- Jahr1919
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 16.05.1919
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1«. «ei ISIS, e»e«vs Freit« eine Mm. Postschalter otrrtrljäh da« Ursch«inen an btj LS'/. «ufschlag. R« Kontur« gerät. Zahl Betriebe« d« Druck» Notationrdnick und E ««d A«r»ts»r Mrdtatt «ü AaMsrrj. - Amtsvratt ...'N»«- am .... - . . wäLr für kckrist-ZeÜi (? Silb«l) Ä Pf-"örwpyei» »0 Pf.; «eitraubender und t(ckrllarisch«r Satz Lt. uxnn der Betrag verfällt^ durch »lag« rtnaezogen werden mutz oder der Auftraggeber in d« «ae". — Im yall» hvherer »«walt — «tteg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de» «ö«L; u« cke» Loge« und Plätze« »d» nicht ungS- und PermitteLmaKgebühr SS - und Ursüllungsort: lstirsa. Bier er Lieferen«« oder der vesvrderun- : LangerdWinteelich,Riesa. i Kohlenverkaufspreise. In teilweiser Abänderung unserer Bekanntmachung vom 1. April ISIS. Kohlen oerkaufspreis« betr. - Nr. 7« de« Riesaer Laaeblatte« vom S. April ISIS -.werden ab IS. Mai ISIS bis auf weiteres folgende KleinverkansSrtchtpketse für Braunkohlenbriketts festgesetzt. 8.75 M. pro Ztr. ab Lager de« Kohlenhändlers, 4.25 - „ frei vor-HauS. Der Rat der Stadt Ries«, de" 16. Mai ISIS. — Das Ergebnis der diesjährigen Einkommen- und ErgänzungStteuer-Einschätzung ist bekannt gegeben worden. Beitragspflichtige, denen ein Steuerzettel nicht behändigt worden ist. werden hiermit aufgekordert, sich umgehend bei der Ortsbehörde zu melden, Weida,am 15. Mai ISIS. Der Gemcindevorstand. In gemeinschaftlicher Sitzung des Bauern- und LandardeiterrateS und des Lebens- Mittelausschusses ist vereinbart worden, daß die in der Gemeinde erzeugten Eier auch weiterhin in der Sammelftelle der Herrn Kaufmann Richter abzuliefern sind. Von der Sammelstelle wird das Ei mit SS Vfg. bezahlt. Die Abgabe ,der gesammelte», E»er erfolgt wöchentlich auf di« von der Gemeinde einzustthrende Lebensmittelkarte. Alle Huhnerhalter werden ersucht, sich der Ablieferung nicht zu entziehen. . Wetda. am 16. Mai ISIS.Der Gemeindeoorstand. Butter betreffend. D« Buchstabe A der Speisrfettkarte, gültig vom 1V.-25. Mai ISIS, darf nur mit eine« Achte» Stütkche» Butter beliefert werden. Betriebsmarken für Gastwirtschaften dürfen ebenfalls nur zur Hülste oder mit 50 Gramm Margarine beliefert werden. Die Mttchviehdefitzer dürfen auf den Kopf der von ihnen zu beköstigenden Personen da» Doppelte» also «in Viertel Stückchen Butter verwenden, alle übrige Butter ist von ihnen an die zustäudtge örtliche Sammelftelle abzuliefern. Zuwiderhandlungen werde» nach Punkt 2 der Bekanntmachung vom 1. November 1917 bestraft. . GroßenhaiG» am 15. Mai ISIS. < 298»lV. ' Der Kommuualverba»». — tzmÄmtznit W Mitchum ui etitzMIm«« ul tznitztml m KM» tznitzMiMn. «emerdetreibende, die flch mit Herstellung von Matzschubwaren und TchuhauS. befferungen befassen, werde» weaen der Prelsberechnting auf genaae Znnehaltaa» der darüber von der GutachterkommMion für Zchudwarenprels« erlassenen Vo^christe« hin- gewiesen, »nsammengesatzt auf Seite 2—8 _ Schubversorgnng vom laufenden Jahre. 1. Auf Antrag werden im Sinzelfalle die Dreist durch die «euerrlchtete« örtlichen PrriSprüsnnaSftellen^u.Mohenbvtn, Rlefa,undRadebur^na^^prüf^und^nac^B^llnden PrriSprüsnnaSftellen zu Trohenhütn. Riesa und Rai abgeöndert werden. Diese PreiSprÜfungSstellen stnd und einen Verbraucher besetzt undiwar: Die PretSvrüsnngsstell« «rostenbain n Schnbmacherobermrtster Kühne.» Kommissionär Wendisch. Naund die PreiSprÜsnngSstelle Riesa mit dem , , Schuhmacherobermeister Carl Großmann, Riesa und dem Lagerhalter Hannes. GrSba; , i die PretsprSsangSstelle Radeburg mit dem ., Schuhmacherobermeister Hermann Klotzsche. Radeburg und dem Gutsbesitzer Heinrich Richte r. Radeburg. 2. An den genannten Stellen können die Antragsteller unter. Vorlage des Schuh- werk« einen Bescheid erhalten. Derselbe ist bindend, soweit nicht binnen 14 Tagen nach Eröffnung desselben einer der Beteiligten da« nach der BundesratSbekanntmachuna vom 25. Januar 1917 bei der Handelskammer Dresden gebildete Schiedsgericht anruft. Grotzenhain und Ri e s a^den 14. Mai ISIS. 102 dL. Die^AmtShauptmaunschast. . Der Stadtrat zu Grosteudai». Der Stadtrat zu Riesa. Strehla. In der Nacht vom Sonnabend zum Sonn tag würde.tM Schloß hier ein Einbruchsdiebstahl verübt und besonders Wäsche entwendet. Dabei wurden auch die Ueber- züge von den Betten abgezogen und gestohlen. ' Döbeln. Ein Dresdner Großhamsterer wurde abge- fatzt, der 15 Stück Butter, 40 Käse unh zwei schwere Schinken im Schleichhandelswege aufgekauft hatte. Kötzschen broda. In der Nacht zum Donnerstag versuchte ein Mann, in eine Fahrradhandlung in der Neuen Straße, hier, einzubrechen, wurde aber durch den Briefträger Franke, der um Mittestracht vom Dienst heimkehrte, gestört. Dieser stellte den Dieb, der guf ihn mehrere Schüsse abfeuerte und ihn lebensgefährlich durch einen Schuß kV die Brust ver letzte. Der Einbrecher entkam nach heftigem Ringen. ss Dresden. Da die Differenzen zwischen der Buch druckerei B. G. Teubner und ihrem Personal bisher noch nicht beigelegt werden konnten, so konnte die „Sächs. Staats zeitung" auch heute nicht erscheinen. )l Dresden. Am Dienstag nachmittag ist an einer seichten Stelle der Elbe im großen Ostragehege bei -er NeVi- gauer Fähre ein unbekleideter menschlicher Unterschenkel auf gefunden worden. Es besteht die Möglichkeit, daß er einer der Unterschenkel -es vor mehreren Wochen auf bestialische Weise ermordeten am 28. Dezember 188» in Döltzschen ge borene« FruchtetShändlerS Paul Max Nitzsch ist, dessen Rumpf damals nach Abtrennung deS Kopfes und deS Unter- schenkelS damals bet Kaditz angeschwemmt wurde. Die wei teren Feststellungen und die noch ausstehende gerichtsärzt- ltche Untersuchung werden ergeben, ob es sich um ein neues Verbrechen handeln kann. Zunächst ist zu dieser Annahme kein genügender Anhalt geboten. Lohau. Bon Einbrechern erschaffen wurde fn Nieder- Ludwtsl»dorf»tO.'L.) der Arbeiter Gustav Kable. Er hatte Nachtwache aus dem dortigen Ritteraute. Bei einer Be segnung mit Dieben, die in die Wirtschaft^ eindrangen, feuerten diese nach einem Wortwechsel auf ihn drei Schüsse ab. die ihn sofort töteten. Löbau. Gegen die ungerechte Bevorzugung -er Manw» schäften deS freiwilligen Grenzschutzes in der Belieferung mit Lebensmitteln erhob -er Gemetnberat Einspruch. * Waldheim. In der Nacht vom Sonntag zum Montag wurde in dem Grundstück des Herrn Fabrikant Bruno Ürenkrl in Waldheim ein GknbruchSdiebstahl verübt, bet dem ca. ein Zentner Tabak. 1000 Stück Ziaarren und SOO Stück Zigaretten entwendet wurden. Für Herbei- schaffung de- Täters ist eine hohe Belohnung ausgesetzt. Johanngeorgenstadt. Im nahen Steinbach brannte in der Nacht »um Montag das landwirtschaftliche An wesen von Robert Benkert gänzlich nieder, wobei auch der 22 Jahre alte Sohn des Besitzers in den Nammen umkam. «über dem Bieh konnte fast nichts gerettet werden. Penig. Da- 80. Kind ist hier einer Familie geboren worden. 9 Knaben und 8 Mädchen sind am Leben, während S Knaben verstorben sind. MiMntzM ist» iie MM iitzrü« iSentralschule) am 1». Mai. Anwesende: Herr Gemeindevorstand Hans aiS Bor- sitzender und 20 Gemeinderatsmitglieder. Entschuldigt fehlte Herr Medel. Der Sitzung wohnte außerdem Herr Orts baumeister Langer bet. Aber Sie vom BauanSschutz oefastten Beschlüsse > für die Vergebung der Erd-, Maurer- und Zimmerer- arbeiten zur Errichtung?der Klernwohnungs- gruppe an der Oftstratze berichtet Herr Ortsbaumeistcr Langer Der «eriwterstatter führt aus, daß der gesamte «aublock infünfLojegeteilt woroen «e», und umfaßt Los 1: 2 Häuser mit E^ und 2 Obergeschossen an der Straße 15 des LrtSbauvlaneS; Los 2: 2 Häuier mit Erd-, Ober- und Dachgeschoß Ecke Straße 15 unk Oststraße; Los 8: LHäuser mit EvdvL Ober- und Dachgeschoß an der Ost straße: L»S 4: Eckhaus, mit ENd-, 8 Ober- und Dachgv- Orrtliches uuv SiiMfcheS, Riesa den 16. Mat ISIS. —* Theater im „Hotel Höp f ner". DäS En semble der Direktion Franz-Schleichardt brachte gestern abend ein Stück zur Aufführung, daS den schöyen Titel „Krone und Fessel" fräst. Was da in sechs Btlderü auf -er Bühne sich abwtckelte, mutete an wie der schönste Kvlportageroman. Auf ernsthafte Betrachtungen kann das Stück keinen Anspruch erheben. Die Unwahrscheinlichkeiten sind faustdick apsgetragen. Das Lobenswerteste an der Sache ist die unzweifelhaft recht geschickte Dramatisierung. Aus ihr erklärt sich auch die starke Wirkung auf naive Gemüter, die, wie der sehr lebhafte Bei fall bewies, auch gestern abend nicht au-blteh. Gespielt wurde gut. Die Nolle -es Helden, -es tapferen Leutnants v. Strath- mier, wußte Fritz von Maffow recht Überzeugend zu gestalten. Wackere Leistungen boten auch Germain Seine und Heinz Soltau, ersterer als tyrannischer Fürst Ulrich, der andere als dessen menschenfreundlicherer Vetter Ottmar. Gan, beson ders gefiel aber die kleine Lamprecht tn der Rolle deS 19- jährigen Nello, eines Brüdens deS Helden, der Schlimmes ourchmachen muß. Die warmherzige Prinzessin Iris wurde von Johanna von Maffow in ansprechendste Weise ver körpert. Auf die Ausstattung war wieder sichtlich viel Mühe verwendet. Daß eh dabei nicht immer „stilgerecht" zuging, ist angesichts der Schwierigkeiten, mit -er die Aüfführuugen solcher Ausstattungsstücke durch Wanderbühnen zu kämpfe»» haben, verständlich. Der Besuch ließ sehr zu wünschen übrig. — Am kommenden Dienstag wir- im Hotel Höpfner die dret- akttge Operette „Der liebe Augustin" »ur AuMhrung ge langen. - —* In dcmStttengemiilde „M usik", daS am Sonnabend, den 17. Mai, im Sternsaal von Mitgliedern des Dresdner Alberttheaters gespielt wird, wirken, wie man unS schreibt, in Hauptrollen mit: Marianne Fritzsche. Maria Neu kirchen, Aenne Schönstedt, Otto Kustermann, Wilhelm Eck hardt, allesamt vom Alberttheater, außerdem stnd »»och erste Mitglieder von den Stabttheatern Freiberg-Meißen und Otto Taube in wichtigen Rollen beschäftigt. Den szenischen Rah men stellt das Dresdner Alberttheater, worauf «och beson ders hingewiesen sei. —* Aushebung von Schieber« 1« DreSde«. Gestern vormittag gegen 11 Uhr wurde eine 12 küpfige Schie- bergesellfchaft im Kaffee König durch 16 Beamte -er hiesigen Kriminalpolizei auSgehoben. Es soll sich dabei um Schiebun gen von Laubzigaretten gehandelt haben, die gesetzlich zu einem Höchstpreise von 4 angesetzt sind and -ort für 8 -iS 12 verschachert wurden. ^Vb man mit dieser Aushebung aber den richtigen Leuten zu Leibe gegangen ist, mag dahin gestellt bleiben. Jedenfalls kann e» für den Schleichhandel nur förderlich sei«, wenn die Fabrikanten den Besitzern offener Ladengeschäfte gar keine Waren, öder nur solch« tn geringem Umfang« zugunsten Privater abgeben. Di« Aus- Hebung erfolgte ans gründ anonymer Briefe und auf Er- suchen der Geschäftsleitung. « —* Vom sächsischen Ftscherelveretn.. Durch den Sächsischen Fisckerei-Bertt«, Dresden, Grunaer Str. 28, erhalten wtr di« Mitteilung von etntr neuen Verfügung d«S NeichSmtnifteriumS -eS Inner«. Diese Verfügung gibt Len in Molkereien gewonnenen Zentrifugenschlamm als Futter- mtttel für Fischzückter und Teichwirte frei. Der Zentrifugen, schlämm darf als Fischfuttrr von setzt an verwendet werbe«, wenn sich -er Fisckrückter verpflichtet, ihn tn verschlossenen Gefäßen aus den Molkereien zu entnehmen und ihn au», schließlich zur Ftschsütterung nach vorherigen «inständigen Kochen im Wafftrbade zu verwendet». Erlaubnisscheine znr Tntnabcke von Zentrisiägenschlamm stellt die Behörde a«S. Diese Berfügnng «st zunäckst für die Daker eine» Jahre» wirksam. Ausführlichere Mitteilung«« «»erden »m nächst- Eigen Jahresbericht de» Sächsische« Ftscherri-Vereiu» »um «bdrmk gelangen. Einstweilige ^tereffenA, erhalten säum ietzt «ädere Auskunft darüber in der «eschäft»stelle de» SäS- stfchen Fisckerei-Berein», Dre ^..„«aer Str. 2», 2. —* Sinhettltche Fetzfatzun- der Brot««», beute, «et b«r «tnzelu« rbünd« Rste-en erhebliche Unterschiede in -er Festsetzung der Brotausbeute, die vielfach ans etnsettigeS Urteil der örtlichen Sachverständi gen znrückzuführen sinkt Zur Behebung dieser Unterschiede hat -äS ReichSeknährungSmtnisterinm ordnungsgemäße Backversuche vornehmen lassen, welche ergäbe«, daß sich aus 11V Teilen Mehl im Durchschnitt aller gebräuchlichen Back- vcrsahren 140 bis 141 Telle ausgebackencn Brotes Herstellen lassen. Für Sackgewicht und Verlust beim Aufschnitt sind hiervon 4 bis 5 Teile in Anrechnung zu bringen, sodaß man ISS Teile Brot ans 100 Teile Mehl als Norm für die Brot- (auSbeute feststellen kann. Di« Verwendung der zugelaffsnen BrotstreckungSmittel verändert diese Ausbeute nicht wesent lich. Bei Verwendung von Frischkartoffeln sind auf je IWTe.ile zu ersetzenden Brotmehle» S8 Teile roher Frischkartofseln zu rechnen. Bei Herstellung von grobem Schwarzschrotbrot kann man nach -en Backversuchen mit einer BrotauSbeute von wenigstens ISS bis 1S4 Prozent rechnen. Diese Zahlen er höhen sich für die Großbetriebe um 1 Prozent. DaS ReichS- ernährungSministerium hat daher die Kommunalverbänbe zur Festsetzung einer entsprechenden Backausbeute, und zwar für kleine Betriebe von ISS Prozent und für Großbetriebe von 1S7 Prozent angewiesen. Die Beachtung dieser Vorschrift soll durch sachgemäße lausende Kontrolle der Bäckereien sicher gestellt werden. —'Errichtung einer mit itärijchen Sv ort zentrale. Die „Reichswehr", Soldatenzeitung für die sächsischen Grenzte-- und Sicherhe tstruppen, sch eibt: Neue Gesichtspunkte sind für dte Ertüchtigung der Armee maßgebend geworden. Durch Turnen und Svort sollen un ere Soldaten itunmeh: aut jenes Maß kö perlichcr Leistungsfähigkeit gebracht we.den, das für alle mili- tärischen Zwecke unentbehrlich »jr und bleiben wird. Zum Zwecke der Förderung des Turnens und des Sporte» in der sächsischen Armee, zur Beihilfe mit Rat und Tat, zur raschen Erledigung von Wünschen der Truppe ist nunmehr vom Sächsischen Ministerium für Ätilitärwejen dem Ge neralkommando 12 eine Komnnsfton als Sportablei- 1 u n g angegliedert worden. S»e soll sich mit allem, wa», Turnen und Sport betrifft, befassen, insbesondere auch mit s den in den Standorten der Truppen vorhandenen Zivtl- turn- und Sportvereinen eine Verbindung anbahnen,- e» wäre sehr erwünscht, wenn diese sich bereit finden ließen, ihre Uebungspkätze und Geräte den Soldaten zur Verfügung zu stellen. Bei der Wichtigkeit, die unter den veränderten heutigen Verhältnissen dem Turnen und Sport im Heere betzumessen ist, ivird sich der Kommission ein weites Ge biet fruchtbarer Tätigkeit eröffnen. . Minderung d^ Wohnungsnot hat das Ministerium für Mltttärwejen, wie bekannt, schon vor Monaten die Generalkommandos angewiesen, den Ge meinden von den bisher für militärische Zwecke benutzten Räumen soviel als irgendmöglich zur Verfügung zu stellen. Dem ist zunächst dadurch entsprochen worden, daß solche Räume freigemacht wurden, dre außerhalb der Kasernen für militärtsche Zwecke in Anspruch genommen waren. Auch sind zahlreichen verheirateten Unteroffizieren, dte frü her außerhalb der Kasernen wohnte«, in d»esen Wohnräume überwiesen worden. Dadurch wutden bürgerliche Woh nungen in einem Umfange verfügbar, der im allgemeinen weit unterschätzt wird, weil in den Kasernen, gerade infolge dieser Maßnahmen, nur wenig Wohnräume srer blieben Ferner ist zu bedenken, daß durch häufige Verlegung der Grenzjäger und anderer Regierungstruppen, durch die Sicherheitstruppen, AuslösungSkommandos, Rumpfverbände und durch zurüeNehrende Kriegsgefangene die Kasernen «och derartig in Anspruch genommen stnd, daß augenblick- llK eher eme Ueberfüllung als eine Leerung ei«getreten ist. Alle militärischen Dienstswllen arbeiten jedoch in poller Erkenntnis der Dringlichkeit der Wohnungsfrage auch wer- ter unablässig an her Freimachung von Wohnräumen, so- t»r siottschrettende Abbau der Reste de» alten Heere« gestattet. Anderseits muß darauf htnaewiesen werden, daß es nur ganz unnötig umfangreichen Schreibarbeiten führt, wenn von Gemeinden Gesuche »n dieser Krage im- "" wieder erneuert und dazu an mehrere Dienststellen gleichzeitig gerichtet werben.
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