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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 18.10.1912
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1912-10-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19121018010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1912101801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1912101801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1912
- Monat1912-10
- Tag1912-10-18
- Monat1912-10
- Jahr1912
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 18.10.1912
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Sörse»- o«v Hmdel-teil. 17. Oktober. sPriv.-Tel.« Dt« hiesige S-ttzrustrma D»h» ck Nein er hat insolgr der letzten finanziellen Deroute ihre Zahlu«,«n etngestellt. Dle Passiven betragen Nt »itlltonen. vetelllgt sind hauptsächlich reichdteutsche und böh- »tsch« Plätze. Ltoerpaal, 17. Oktober. sPriv.-Tel.j Zu brr hiesigen Tuch- «allauktion waren 1880 Stallen River Plata-, Neuseeland-, Peru-, Ghlle-, Lima-,und andere Sorten wollen angeboten, von denen 8700 Ballen verkauft wurden. Bei lebhafter Stimmung der zahlreich erschienenen Säufer waren dt« Preis« sür River-Plata- und Ncn- seeland-wdllen gleich denen der Londoner wollauktion. Die Notie. rungen für Peru und Shtle gingen -4 Penny per Pfund höher ald auf der letzten Jult-Aaktio». England war Hauptkäuscr. j DlbkontrrhAhnnge«. Gestern haben ihren Diskont erhöht die Bank von England vo» 1 ÜL auf S ?L, die Bank von Frankreich von 8 N auf 8-4 ?» und die Schwedische « , ich » bank do» 4-4 aus 8 Lndwlg Hupfes» «.KL. in «ühlitz^hrenber« b. Leipzig. Nach tnn GesisRftsbericht betrug der Bruttogewinn 8 076 815, M. <i. B. 1869 788 M.'),'dessen Mehr hauptsächlich durch die Erhöhung der Abschreibungen und Steigerung der Unkosten aufgczehrt wird. Letztere erforderten an allgemeine» BctriebSunkosle» 252 280 M. <178 681 M.j.und a» Handlungs- und Reklameunkosten 131 286 AI. 1896 819 M.j. Zu Abschreibungen wurden 481 725 M. i35,l 881 M.) verwendet, dem Delkredcrekonto werde» 86 381 M. (8661 M.« zu- gesührt, fiir Skonti und Abzüge werden 15 MO M. «18 Mg M.« zrkrülkgestellt. An 'Obligationsztnscn wurden 23110 M. ausgeiven- tet. Es verbleibt ein Reingewinn von 757 085 M. «616 780 M.>. Hierzu kommt der vorjährige Bortrag, dessen uriprllngliche Höhe von 110 007 M. «70 799 M.» sich durch die Koste» der Aktieneinsüh- rung an der Berliner Börse um 50100 M. auf 59 910 M. ermäßigt, so das; zur Bersiigung -er Generalversammlung 817 873 M. «697 530 Marks stehe». Es wird folgende Verteilung vvrgcschlagcn: Reserve fonds II 110 000 M. <130MO M.s, Rückslclliiiig für Talonsicucr 8780 M. <5750 M.s, Dispositionsfonds 0685 M. <6115 M.s, Tantieme an den Vorstand 61 791 M. «10 078 M.s, Tantieme an den Aufsichts- rat 38 291 M. «30 561 M.s, Gratifikationen 38 000 M. <81 OM M.s, Dividende 130 OM M. <815 MO M., die junge» Aktien nehme» nur zur Hülste teils und Bortrag auf neue Rechnung 109 108 M. «110 097 M.s. Uebcr den Berlauf des Geschäftsjahres enthält der Bericht des Borftanües folgende Ausführungen: Ter Umsatz ist in der Zentral« und in de» meiste» Filiale» beträchtlich gestiegen. Der hierdurch sowohl, als tnsolgc vo» Bctricbscrsvarnisscn sich ergebende höhere Reingewinn gestattet unö, Extra Abschreibungen und im übrigen reichlichere Abschreibungen, sowie Rückstellungen — auch bei den Filialen — al« in den Vorjahren vvrznnchmcn. Uebcr die Aussichten spricht sich die Verwaltung fvlgcndcrmastcn auS: Das neue Geschäftsjahr hat sich bezüglich Umsatz und Auftrags eingang gut angclasscn. Wenn nicht außergewöhnliche Ereignisse «intrcten, berechtigen die bisherigen Aussichten zu der Hoffnung auf ein wieder befriedigendes Rechnungsjahr. tkrimmitschaner Maschinenfabrik in Crimmitschau i. S. Nach hem Geschäftsbericht sür das am 30. Juni abgelaufcnc Geschäfts jahr 1911/13 stellt sich der Bruttogewinn cinschlicfilich 11170 M. <15 607 M.s Bortrag aus 73 865 M. ,70 009 M.,. Nach 20 310 M. <28 501 M.s Abschreibungen verbleibt ei» Reingewinn von 39 867 Mark «30 MO M.s, woraus wieder 1 Dividende auf 800 OM M. Vorzugsaktien verteilt, 15M M. «Os Tantiemen a» den Vorstand aezahlt und 13171 M. auf neue Rechnung vorgctragcn werden sollen. Wie die Verwaltung im Bericht ausfiihrt, waren die Ver kaufspreise sehr gedrückt, Materialien und Löhne sind bedeutend ge stiegen. Die Gesellschaft ist aus mehrere Monate hinaus voll be schäftigt. * Bei der Allgemeiue» ElektrizitätSgesellschast in Berlin be trägt der Gewinn aus dem Fabrikationsgcschäft nach Abzug aller Unkosten usw. und der 1072 150 M. betragenden Kosten der letzten Obligationscmissiou 21 886 611 M. «gegen 22 110 729 M. i. V.s. Die Dividende wirb wiederum mit 11 A vorgeschlagcn. Es wer den ferner austcr den üblichen Abschreibungen 8 OM MO M. zur Erhöhung der bilanzmäßigen Reserven aus 65 OM 000 M. verwendet. Im neuen Geschäftsjahre weise» die Umsätze wieder eine sehr erhebliche Steigerung auf. Die Generalversammlung hat außerdem über die bereits bekannte Kapitalserhöhung um 25 Milli- osten Mark auf 155 Millionen Mark zu beschließen. Schokoladenindustrie. Ter Verband deutscher Schokoladen fabrikanten äußert sich in seinem Jahresbericht solgcndcrmatzcn: Die Einfuhr von Rohkakao betrug vom 1. August 1911 bis 81. Juli d. I. 518 881 Doppelzentner gegen 187 886 Doppelzentner und 117 077 Doppelzentner in der gleichen Zeit der beiden Vorjahre. Die Beschäftigung der Industrie war voll befriedigend, der Nutzen aber nicht unerheblich beeinträchtigt Lurch die »»günstigen Verhält nisse aus dem Rohmatcrialienmarkt. Die Zuckcrpreise waren stark in die Höhe gegangen. Auf dem Nohkakaomartt war, nachdem längere Zeit hindurch die Preise sich in normaler Höhe bewegt hatten, wieder eine geringe Haussebewegung cmgctrcte». Die Preise für Kartoffclsirup haben eine Höhe erreicht, wie sic kaum bisher zu verzeichne» war, und auch Mandel» und Misse waren nur für teures Geld zu haben. Mit dieser Erhöhung der Rohmaterial- reife ging aber, wie der Bericht fcststcllt, eine Erhöhung der lerttgfabrikatspretse nicht Hand in Hand. Im Gegenteil, cs werde M längerer Zeit wieder sehr lebhaft über Schleuderpreise geklagt. Kakaopulvcr und Hauöhaltsschokoladen werden zu Preisen auf den Markt gebracht, die einen auch nur einigermaßen angemessenen Nutzen ausschltcßcn. Eine günstige Entwicklung hat die Ausfuhr von Kakao und Schokoladewarc» genommen. Vor allen Dingen hat die Ausfuhr von Kakaopulvcr ganz erheblich zugcnonimcn. Auch der Export von Schokolade ist wesentlich gestiegen. Die Ein fuhr von Schokolade ist auch im Berichtsjahre wieder gestiegen,- sie betrug 17613 Doppelzentner gegen 16 570 Doppelzentner im Jahre 1910/11 und 13 582 Doppelzentner im Jahre 1909/10. Doch ist wenigstens die Zunahme nicht so beträchtlich wie in den Vorjahren. Bon den eingeführte» 17 518 Doppelzentner Schokoladen kamen allein 15 995 Doppelzentner aus der Schweiz. Der Import von Kakaopulvcr hat sich ungefähr aus der gleichen Höhe gehalten: cS gelangten 7156-Doppelzentner in das deutsche Zollgebiet gegen 7M5 im Vorjahre. Tic Hauptlieferanten waren wie bisher die Nieder lande mit 7016 Doppelzentner. Dagegen ist die Einfuhr von sonstigen Kakaowarcn sPos. 201b des Zolltarifs« weiter gesunken, und zwar von 805 Doppelzentner im Vorjahre auf 518 Doppel zentner. Die Einfuhr von Kakaobutter betrug 62 Doppelzentner. Fleischanssnhr Dänemarks. Nach einem Berichte des Kaiser lichen Generalkonsulats in Kopenhagen wurde an frischem Ochscn- und Kalbfleisch in der Zeit von Januar bis Juli 1911 nach Deutsch land ausgcfiihrt 6 185 900 Kilogramm. In demselben Zeiträume des Jahres 1012 betrug die Ausfuhr 22 818 800 Kilogramm. — In der Woche vom 31. August bis 6. September 1912 wnrdcn im ganze» ausgeführt 450 465 Kilogramm frisches Rindfleisch, wovon nach Deutschland, Oesterreich und der Schweiz 424 579 Kilogramm gingen. In der entsprechenden Woche des Jahres loil betrug die Gcsamt- auSsnhr von frischen, Rindfleisch 142 279 Kilogramm. — In ber Woche vom 7. bis 18. September 1912 betrug die GcsamtauSsuhr 480 782 Kilogramm, davon 410 417 Kilogramm nach Deutschland, Oesterreich und der Schweiz. In der entsprechenden Woche des Jahres 1011 betrug die GesamtauSfuhr 188 808 Kilogramm. — In der Woche vom 14. bis 20. September 1012 betrug die Gcsamtaus- suhr 504 060 Kilogramm, davon 47716» Kilogramm nach Deutsch land, Oesterreich und der Schweiz. In der entsprechenden Woche des JahrcS 1011 betrug die GcsaintanSfnhr 148 558 Kilogramm. — I» diesen wöchentlichen statistischen Berichten ist die Ausfuhr nach Deutschland nicht besonders angegeben: aber cs unterliegt keinem Zweifel, daß der bei weitem größte Teil dieser Rare nach Deutsch- land geht. Deutschland ist der größte Abnehmer dänischen Fleisches. Außer Oesterreich und der Schweiz kommt sonst nur Norwegen als Abnehmer in Betracht. * Zu« Rücktritt beS preußischen Fiskus vom Rheinisch-West fälische» Kohlensvndikat. Wie bereits gcnictdct, hat der preußische HanLclsmttiister von der Erneuerung des für das laufende Jahr geltenden VcrkaufsabkommenS mit dem Syndikat Abstand genom men. Dieses Abkommen war am 12. Januar d. I. perfekt ge worden. Das Syndikat übernahm danach pro 1012/18 für de» FiskuS iwic auch gleichzeitig für die anderen haiiptsächlichstci, Außcnsclterj unter Bornoticruug bestimmter Mengen den Bcrkanf lener anßersynbtkatliche» Produkte. Damit war die Bahn für die Preiserhöhung srci geworden, die das Syndikat vom 1. April lOI2 ab. in Kraft treten ließ. Soeben hat cS nn» neue Preiserhöhungen pro 1018/14 seftgcscyt. Bei Ihrer ersten Ankündigung wurde diese. Maßnahme sogar auf die Initiative des FistuS zurllckgeftthrt. Wie falsch da« war! geht jetzt daraus hervor, daß der Handclsminister seinen Rücktritt vom Kohlcnsyndikat eben damit motiviert, seine kl!« jiklicn muscuilllill'zl.im IV«ItI»«n«I»in<«H««II«iu-8«IiI«i«i«l»L«I^<<I7°O1, Vollls«,«,«««,«„, II««»« «I«v Fsi««r«N. Ln/«»Izri vlklinl« Ik uit-ii I,« I t-lc lit, m»«;««,«, Invl,i»> »r«»««« Pllnkc n. ch»« Ichuvl»«!,«»«; , L,»ncl«v8«a>, äiLtl. ixelcrttert« IIIüt««I ti» II»«»««. Prospekte: kallellireklion püst/en (Iffstz-an) Ungarn. Von Wien 3 8tll. dir. Lckinellrux. MM 8 Rul W der Ll -.,K««5t--Iils§teIIliiig nuk iveniz denutrte liochleme perrerlleppicde werden in tsdellozem Zustande ru beileutentl berabgesetzienktteisen verstaut«. Wild. Zcdivartr... 8 ^ lr. 25 I " Ms «lrodemls Lrksttuaj bleibt aus oller verlaust barmloser, zvenn bei öeginn ller Ver- sckleimuiiA im bialse recktreitix ein paar V^/bert-Tabletten genommen cveillen. Sie bringe» llie Heiserkeit rum Schwinden unll erlialien llie Stimme klar »rill kriscb. Sie sind hin unent- bebrlickes Hausmittel, llass diejenigen, llie ibre überraschende Wirkung kennen, sie im Hause nie ausgeben lassen. Die Sckacbtel kostet in allen chpotkeken 1 däark. als k^OSs» §5S,. Ssnst05. Lek!«« ^ kttsindliek Di- dtvsV. (2eklsf*2Lo)QoLf.132O^ kjgcti Iittüsli-Kexloii chkkabrten 16. Deremker u. 1. februar bacb Lom- bax> )aipur, velbi. chgra. kenares, Kalkutta, var- jeeling, lVIallras, Qolonibo, Kanll/, Triest, vauer 65 Tage. 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Ztg.", darf der FjSkuo nicht das Odium auf sich laden, zur Verteuerung der Kohlen bereit willig die Hand zu biete». Aber auch sonst scheint mancheo nicht zwischen Fiskus und Syndikat gestimmt zu haben. Das Abkomme,, erlegte dem Fiskus keine Lasten auf, während er die Vorteile der Synditatsorganisatlon mit cinhcimste. Das sollte offenbar abgc- ändcrt werde». Als Konkurrent gegen das Syndikat hat sich der FiskuS übrigens vordem kaum hervorgetan, am allerwenigsten in seiner Preispolitik. Ob daü jetzt anders werden wird, sicht dahin. Die Existenz des Synditats dürste jedenfalls durch die neueste Wendung der Dinge nicht gefährdet werden, nachdem, wie gestern mitgctcilt, soeben eine Formel gefunden worden ist, die die An sprüche der reinen Zeche» und die der Hüttcnzcchen zu vereinen ge eignet erscheint. * Poftscheckocrkehr. Ter zwischen den Postscheckämtern i» Ber lin, BrcSIau, Cöl», Frankfurt a. M., Hamburg, Hannover und Leipzig und den Abrechnungsstellen der Neichsbank bestehende bargeldlose Zahlungsausgleich hat sich auch im dritten Vierteljahr 1012 erfreulich weiter ausgedehnt. Die Ein- licserungen, über die dergestalt ohne Bewegung vo» Barmittel» von Juli bis September abgerechnet wurde, umfaßten über 100 900 Schecks tm Gcs«-»bctragc von 080 Millionen Mark. Tabakbau »nd Tabakernte. Im Erntcsahr 1011 hatten im deutschen Zollgebiete 101881 Pflanzer eine Gesamtfläche von 17 017 Hektar mlt Tabak bepflanzt Mio 06 880 Pflanzer 15 404 Hektar«. 26 635 Tabatpflaiizer hatten sc eine Fläche vo» weniger als « Ar, 5523 von I Ar bis 4 Ar ausschließlich, 18 776 von 4 Ar bis 10 Ar ansschlteßltch, 81651 von 10 Ar bis 25 Ar ausschließlich, 17 688 von 25 Ar bis 1 Hektar ausschließlich und lull von 1 Hektar und darüber mit Tabak bebaut. Geerntet wurde» im ganzen 293 047 Doppelzentner Tabakblätter in -achrcifem, trockenem Zustand, also 17,2 Doppelzentner von ' Hektar «1910 288 512 Doppelzentner bezw. 18,7 Doppelzentner von 1 Hektars. Der Gesamtwert der Ernte würde bet einem mittleren Preise von 59,48 M «ohne Steuert süv 1 Doppelzentner Tabakblätter aus 17,4 Millionen Mark ermittelt <19t0 31ch Millionen Mark, mittlerer Preis 74,17 M. für 1 Toppe«, -entnerj. « Bo» Galiag o Börsen-Jatzrbnch 1913 18 ist soeben „Saling s Börsenpapiere", 8. tsinanztcller« Teil, in 18. Auslage, bearbeitet vv» O. Hartbcrg, tm Verlage sür Börsen und Fiuanzliteratiir S.-Ä., Berlin, Leipzig, Hamburg «Preis geb. 15 M i, erschienen. Zum 18. Male liegt Saling >Il vor, der sich als ein »„entbehr, liches, zuverlässiges Hand und Nachschlagebuch sür die Bank und Kapitalistenwelt bewährt hat und auch in seiner wiederum crweiter. tc» Gestalt diesen Kreise» treffliche Dienste leisten dürste. Tic bis herige» Auslage» des vornehm und gediegen ausgcstaltetcn Werkes haben das Vertrauen gercchlscrtigt, das man de,» Buche mit Rück sicht aus die bei Saling i i ge»,aaste» gute» Erfahrungen cntgcgcn- brachle. Man darf also mit Bestimmiheit erwarten, daß das Inter- esse des Publikums den, Werke erhalte» bleibt. Es berichtet aus- sührlich über alle Dividendenpapiere und Fonds, die an de» Börsen von Augsburg, Braiiuschweig, Bremen, Breslau, Dresden, DUsscidors, Essen, Frankfurt a. M., Mainz, Mannheim, München, Halle a. S., Hamburg, Hannover, Köln, Königsberg, Leipzig, Magdeburg, Stettin, Stuttgart und Zwickau im ofsiziellen Börsen- verkehr notiert werden, und gibt gewissenhafte Anstiinst über die Entwicklung eines jeden Uittcrnehmcne. Ganz besonders hervor- gehoben zu werden verdient die anssührlichc Behandlung der in Essen und Düsseldorf gehandelte» Gewerkschaften, über die sonst nur schwer zuverlässige Mitteilungen zu erlange» sind, ferner sämt licher Kaliwerke, in deren Aktien, Kuren und Anleihe» im freien Verkehr lebhafte Umsätze sialtsiadcn. Auch diesem Bande ist erst malig ei» genau bearbeitetes Register der Vorstands- und Auf- sichtSratSmitglieder bcigegcbcn, das vielen Abnchmcs» willkommen sei» dürste. Bericht über den Schlachlvichmarlt zu Chemnitz am 17. Oktober. Auftrieb: 1 Ochse, 8 Bullen, 0 Kühe, 487 Kälber, 75 Schafe, 777 Schweine, zusammen 1852 Tiere. Bezahlt in Mark sür 50 Kilo gramm Lebend- rcsp. Schlachtgewicht. Kälber: 1. Doppellender 80— 88 resp. 114—126, 2. beste Mast- und gute Saugkälber 65—67, rcsp. 105—108, 8. mittlere Mast und gute Saugkälber 60—62 resp. 100—108, 4. geringe Kälber 54—58 rcsp. 08—101. Bezahlt in Mark sür 50 Kilogramm Schlachtgewicht. Schweine: 1. vollslcischige dce scincrcn Rasse» und deren Kreuzungen im Alter bis 114 Jahr 81— 85, 2. Fcttschwcinc 86—87, 8. fleischige 81—88, 4. gering ent wickelte 78—86, 5. Saue» und Eber 70—76. Die Lebendgcwichts- prcisc bei Schweinen verstehen sich unter Gewährung von 20 5» Tara. Unter Schlachtgewicht ist bei Schweinen das Gewicht ein schließlich des Schmers z» verstehen. Für Rinder und Schafe die gleichen Preise wie am Montag. Geschäftsgang in Kälbern und Schweinen langsam. Uebcrsiand: 14 Schweine. New-Rork. 17. Oktober. tAnIanqsturse.« Atchiso» . Baltimore Canadian Eric . . Reading . l7. l». >6. >6. 17.-10. 109- , 109", Ssulhern Pacific III l»7. >074 Union Pacific . 178'/. 268". 260 Amalgam Copper Steels .... 96". 85 . 86 79". I7T« >77-/. Unregelmäßig. I6./I0. lll 172' , 00' , 78'/. Hamburg. 17. Otivber. Gold m Barren per Kilogr. 2790 B. 3781 Ci., Silber in Barren per Kiiogr. 87,25 B„ 88,75 üi. Hamburger Warenbörse, 17. Oktober. sMitgctcilt von Eichen- berg L Co., Hamburg.« Kaffee. Schlnst 6 Uhr abends: Dezember 710.F März 71T», Mai 712«, Juli 71-H, ruhig. Zucker. Schlnst- 5,80 Uhr abends: Dezember 0,55, März 9,80, Mai 0,02>4, August 10.12-4, ruhig. Kupser. 2,85 Uhr: Dezember 157-4, März 157-,-, Mai 158, ruhig. Hamburg. 17. Ostober. Getrcidei»grkt. Meizen ruhig. Mecklenburger u. Holsteiner Oit.-Noobr. 206-211. Roggen ruhig, Mecklenburger u. All- «2 Märker neuer 170—185, russischer cif. S Pud 1005 144,00. Gerste ruhig. südruss. cis. 142.00. Haler stetig, neuer Holsteiner und Mecklenburger » 181—207. Mais matt, ameriian. mixed cis. per Ostober 118.00. La Plata cis. per Ollober-Novembcr 117.00. Rüböl stetig, verzollt 69,60. HL Kaffee —. Spiritus stetig, per Ostober 22,25 G., per Oltober-November 06 22,25 G., per November-Dezember 22,25 G. Petroleum amertlantsch. Ossi Gewicht 0,800-- loco —. — Weiler: Unbeständig. ^ Bremen. 17. Oktober. Baumwolle 59,50. Stelig. Konkurse, Zahlungseinstellungen usw. Sächsische: Maurermeister Ernst Calov, Belgershain iSausigt«. Blumensabrikant Heinrich Franz Röster, alleiniger Inhaber der Firma Franz Röster, Scbiiiy. — Aus ge ho den: SchntttivarcnncschäflSinhaberin Anna Louise Rascher, Meißen. Firma Verlag Deutsche Zulun f t, G. m. b. H., Leipzig. Zigarrciihäiidler Gustav Adolf Bruno Tschvrn, Inhaber der Firma Bruno Tschvrn, Zittau, s- HandclSfra» Ernestine Louise Agnes Riegel, Zittau. -e - Für unsere Hauskraneu. Was speisen wir morgen-? Für höhere Ausprüche: Suppe mit Eicrgraupchcn. Schellfisch umt holländischer Sauce. Rinderbraten mit Makkaroni. Quarkstrudel. — F n r e i n f a ch c r c: Rindfleisch mit Reis und Blumenkohl. Bayerisches W c i st k r a n t. Einen mittelgroßen Kopf Weißkraut hobeln oder sehr fein schneiden. Im emaillierten Tiegel zwei Lössel beliebiges Fett erhitzen, darin unter Rühren einen Lössel Zucker dunlelgclb röste», das Kraut nebst Salz hineingcbcn, nmwcndcn und gleich etwas Wasser und 8 bis vier Lössel milden Essig daran gießen. Eine Prise Zucker, einen scingcschnittcncn Apfel daran geben „nd sehr weich dünsten. Vor dem Anrichten einen Eßlöffel Mehl darüber stäuben, einriihrc», auskochcn lassen, vom Feuer ziehen und einen halben Teelöffel Maggis Würze ein rühren. Dieses Kraut ist äußerst pitant, eignet sich namentlich als Beilage zn Schwcinskotclettcn, Bratwnrstchcn, in Butter mit Zwie beln gedämpften Schweinssiiets, Frikandcllcn nsw. «Von Kath. Micheler, Verfasserin des zeitgemäßen Kochbuches „Fleisch sparen", Verlag Seyfried, München.« «« VL S » ^ S> L- rSZ 8- » rs rr Luvlte>-lti-snlt«» geiiictzeu nur Diabctikergebäcke v. Alwin Mucke. Kölligs. .Hoflieferant, Dresden, Blascwitzer Straße 36. Telephon 2601. Versand nach cmswcirts. Vereins- und ünmmgsberichte. — Der Deutschvölkische Turnverein Dresden feierte sein 1. Grüiidnngsscst mit Schauturnen und Festabend. Tstz Schau turnen fand in der Turnhalle der 21. BczirkSschulc statt und zeigte' ei» Iiiiöncü Bild turnerischer Betätigung. Tic kurzen, trefflichen Ausführungen des DictivartS kieste» ertcnncil, daß der dem Deut schen Turncrbuild augchvrcndc Verein vor allem auch völkisches Wissen pslcgt und so namenttich seine jüngere» Turner nicht nur körperlich kräsiigcn, sondern auch mit deutschem Volksbewußtscin erfüllen will. Zum Festabend im Lvgenhaus tBlumcnstraßcl waren Vertreter ncsiin,i,ngsvcrloa»dtcr Körperschaften, sowie viele andere Gäste erschienen. Der Mannergesangverein „Fürst Bis marck" fang unter Leitung seines LiedermcisterS Zcrbka einige schöne Müiliierchörc und die Koiizerlsängcrin Frau Marie Boch um»» erfreute die Zuhörer mit ihren Lieder». Eine Ansprache wies ans Zweck und Ziel des Vereins hin, der auf streng vater ländischem Boden steht, »nd die Turncriinienabteitnug bot unter der strammen Leitung des i. Tlirnwarts Ebcrt ein Bild schöner Fraucilbetätiguilg au« turnerischem Gebiete. — Steuvgraphciiverei» Gabclsderger Dresden-Süd. Ter in der letzten Monatsvcrsammlnng gehaltene Vortrag „Staats schulden" fand infolge seiner interessanten AnSsührungen den Beifall aller Erschienenen. In dieser Versammlung konnten wiederum 18 neue Mitglieder ausgenommen werden. — Heilte iFreitag« abend 8 ttlir wird in der 0. BczirkSschulc, Georgplatz 4, 3. Etage, Zimmer 50, ein neuer S a tz k ü r z u n g S t u r s us be ginnen. Die Teilnahme an diesem Unterricht ist sstr Mitglicdcr iMvnaisbcitrag 50 Psg.i frei. — Internationaler Genfer Verband -er Hotel-und Restaurant. Angestellte». Am i8. Oktober waren cs 25 Jahre, das, dem deutschen Tcilvcreili des 1877 in Genf gegründete» Internationalen Genfer Verbands der Hotel- und Restaurant-Angestellten von der sächsi schen Staatsrcgicrung die Rechte einer juristischen Person verliehen wurden. Zue Feier dieses denkwürdigen Tages ver einigten sich am Abend des 15. Oktober in den schönen Räumen des „Holet E x c c l s i o r" die jetzigen und früheren Verwaltungs- Mitglieder dieses deutsche» Tcilvcreiiis mit ihren Damen, um bei einem guten Souper den Tag festlich zn begehen und alte Erinne rungen anSzutaiischcn. Von den Herren, die bei Verleihung der Rechte einer juristischen Person den Vorstand bildeten, konnten noch vier das Fest durch ihre Teilnahme erhöhen, und zwar die Herren Herma»» Poppe, Besitzer des Kurhauses Fricdewald, Julius Hacnsch, Direktor des „Hotel Hospiz", Stöbert Zschäckcl, Be sitzer des „Hotel Ercclsior". und Wilhelm Heinzc. Besitzer des „Hotel Regina". Man freute sich über de» glänzenden Aufschwung, de» der Internationale Genfer Verband während dieser 25 Jahre genommen hat und der nicht zum kleinsten Teil ein Verdienst der Dresdner Mitglieder ist. Seit 18 Jahren befinden sich auch die Ze n t r a I v c r ,v a 1 t u n g des große», über die ganze Weit ver breiteten Vercstns und die Leitung feiner inhaltlich und tiipv- graphisch im Hotclsach fast einzig dastehenden Zeitung, der reich illustrierte» „Internationalen Hotel-Industrie", tu
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