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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 27.06.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-06-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191906274
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19190627
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19190627
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1919
- Monat1919-06
- Tag1919-06-27
- Monat1919-06
- Jahr1919
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 27.06.1919
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AmtsStcrtt für die Amtshauptmannschaft KroKeniatn. da» Amtsgericht und dm Rat der Stadt Riesa, sowie den Bemeinderat Gribr. m Kreit«,, S7. J««i ISIS, abr»>s 2S. A«Hr» La« Riesaer Tageblatt erscheint jede» La« abend« S Uhr mit Au«nahme der Tonn- und Festtage. Bezugspreis, «gen Vorau»zahl«ng, durch unsere TrSger frei H""« "der bet «bhol g a Postschalter vierteljährlich 4^0 Mark, monatlich 1.60 Mark. «Ujetgen für di-Nummer drS ÄuSgÄetage«, sind bi« IV UHr vormittag« aufzugeben und im ^voraus zu bezahlen^ eine «ewahr^ da« Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für die 48 mm breite, 8 mm hohe Prundschrljt.Zei SO-/. Aufschlag. Nachweisung«, und Vermittelungsgebühr L0 Pf. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlist Konkur« gerät. Zahlung«- und Erfüllungsort: Riesa. Vierzehntäglge Unterhaltungsbeilage „Erzähler an Betriebe« der Truckerei, der Lieferanten ' ' Rotationsdruck und Verlag: Langer ' . - Vorauszahlung, durch unser« Träger frei Hau« ob« bei Abholung am - oormittag« aufzugeben und im vorau« zu bezahlen: eine Gewahr fdr °hohe Grundschrift-Kile (7 Silben) 40 Pf., OrtSprei« 8S Pf.; zeitraubender und tabellarischer Satz ,cht, wenn der Betrag verfällt, durch Mage eingezogen werden mutz oder, der «ufttaggeder in lgert Winterlich, Riesa. »eschäst«ftele: «oetßeftratze s». Verantwortlich für RedaNion: Arthur Hahn,l, Riesar für AnzM^ll^Mel^Ptttrlch^Rlesa^ im Mmn «S Mm» «s tztmSkWn ii M. Im Artillerie Hzvot Riesa, Kirckbachsiraße. werden am Dienstag, den 1-Juli und erforderlichenfalls aiwMittwoch, den 2. Juli täglich von 9 Uhr vormittags ab folgende Gegenstände gegen sofortige Bezablung öffentlich an den Meistbietenden versteigert: Gegen 250 gebrauchte Sielenaeschirre, „ 100 „ Panjesielengeschirrc, ein Posten Geschirrteile und Stallsachen, „ „ Reitze,«ae, darunter etwa 40 Armeemner. Der Zuschlag wird nnr an solche Personen erteilt, die sich als Selbstverbraucher durch «ine Bescheinig,ina ibrer Gemeindebebörde ausweisen können. Wiederverkäufer haben kei nen Zutritt zum Versteigerungsort. Kriegsanleihe wird vom Selbstzelchner zum Nennwert an ZablungSstatt angenommen «vergl. Bekanntmachung vom 20. Juni ISIS, betreffend Neuregelung des Verfahrens bei Annahme von Kriegsanleihe an ZablungSstatt beim Kauf von HeereSgut — Sächsische StaatSzeitung vom 20. Juni ISIS). Dresden, den 23. Juni 1819. 2260 v dl' ReicksverwertunaSamt, Landesstelle Sachsen. 6S47 Nachstehende Bekanntmachung des WirtschaftsministeriumS über den Fremdenverkehr wird hiermit zur öffentlichen Kenntnis gebracht. Großenhain, am 26. Juni 1919. 1218 »lll. Der Kommunalverdaud. Fremdenverkehr betr. Auf Grund der Verordnnng über Maßnahmen zur Beschränkung des Fremdenver kehrs vom 13. Avril 1918 (RGBl. S. 186) und auf Grund von 8 12 Ziffer 1 der Bekannt machungen über die Errichtung von PreisprüfungSttellen und die Versorgungsregelung vom 25. September 1915 und 4. November 1915 (RGBl. S. 607 und 728) wird mit Zu stimmung des ReichsernährungSministerilimS folgendes bestimmt: 8 1. Ortsfremden Personen, die zum Zwecke der Erholung oder Heilung ohne Wobnntzbegründung vorübergehend in einer Gemeinde Aufenthalt genommen haben, kann einschlicßkich ibrer Familienangehörigen und sonstigen Begleiter der fernere Aufenthalt dort «utersagt werden, wenn sie die für die Nahrungsmittelversorgung getroffenen Anord nungen übertreten. 8 2. Wenn.sich Personen, die Fremde gegen Entgelt beherbergen, der in 8 1 bezeich neten Uebertrrtungett schuldig machen, insbesondere auch, wenn Selbstversorger ihren Ab- lieferungsvervflichtungen nicht nachkommen, so kann ihnen die Befugnis, Fremde zu beher bergen, auf Zeit entzogen werden. 8 3. Den Inhabern von Gastwirtschaften, Fremdenhöfen, Pensionen und derglei chen wird verboten, öffentlich, insbesondere in Tageszeitungen, Fremde mit dem Hinweis auf gute Verpflegung oder in ähnlicher Weise anzulocken. 8 4. Zuständig für den Erlast der nach 88 1 und 2 erforderlichen Anordnungen ist in Städten mit rev. Städteordnung der Stadtrat, im übrigen die Anitshauvtmanu- schaft. Die strafrechtliche Verfolgung, rechtswidriger Handlungen wird hierdurch nicht berührt. Rechtsmittel gegen Verfügungen der in 88 1 und 2 genannten Art haben keine auf schiebende Wirkung. 8 6. Zuwiderhandlungen gegen die Bestimmungen dieser Verordnung werden mit Geldstrafe bis zu 1500 M. oder mit Haft bestraft. Die Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 10. Juli 1918 — Nr. 159 der Sächsischen StaatSzeitung vom 11. Juli 1918 — wird hiermit aufgehoben. Dresden, am 13. Juni 1919. Wirt sch afts.Miuisterium. Treibriemen für die Landwirtschaft. Der landwirtschaftlichen Zentralgenoffenschaft DreSden-A. 3, Sidonienftr. 11, ist die Verteilung von Treibriemen (Leder- und Kamelbaarriemen) übertragen worden, die für die sächsischen Landwirte durch die Riemenverteilungsstelle Berlin zur Verfügung gestellt worden sind. Die Abgabe von Riemen erfolgt in erster Linie für den Frühdrusch und die Herbstversorgung und nur gegen Bezugsschein, der gegen Vorlage einer von der zu- ständigen Gemeindebehörde zu erteilenden und von der Amtshauptmannschaft zu be glaubigenden Dringlichkeitsbescheinigung vom Landeskulturrat für Sachsen ausgestellt wird. Die Amtshauptmannschaft wird die bei ihr eingehenden Dringlichkeitsbescheinigungen' nach Beglaubigung mit größter Beschleunigung an die Antragsteller zurücksenden und empfiehlt diesen, sich wegen des Bezugsscheines und evtl, sofortiger Aufgabe der Bestellung persönlich an den Landeskulturrat Dresden-A., Sidonienstraße 14, zu wenden. Großenhain, am 25. Juni ISIS. 1323 dv i, Die Amtshauptmamlschast. Der Kommu»alverba«d. MMelickm« in ßiü!«n MM, i« )n WWM«. Zufolge Anweisung der Landesfleischstelle sollen die Gastwirtschaften für ihre ständigen Tischgäste künftig nickt mehr besonders mit Fleisch beliefert werden. Die ständigen Tischgäste haben daher, sofern sie in einer bestimmten Gastwirtschaft Fleischspeisen beanspruchen wollen, ihre Kontrollmarken bei dem Gastwirt abzugebe». Der Gastwirt hat-seine ständigen Tischgäste unter Abgabe der Kontrollmarken bei einem Fleischer anzumelden und sie alsdann mit dem auf Grund dieser AnMldung bezogenen Fleische« ^*^Gr""ßpnhain, am 26. Juni ISIS. 1027 »V. . Die Amtshauptmauuschast. , . _ Nachmeldungen für Auslandsfleisch. Mehrfach find Kontrollabschnitte von Gi'nfubrzusatzkarten über ausländisches Pökel- fleisch von den Fleischern nach Ablauf der Anmeldefrist hier eingereicht worden. Diese Nackmeldungen haben keinen Anspruch auf Belieferung, da das Auslandsfleisch nur auf Grund der rechtzeitig eingegangenen Kontrollabschnitte angefordert werden darf und V»liefert^rd^ Belieferung von Abschnitt 1 der Einfuhrzusatzkarte in Frage kommt, kann diese nachträglich erfolgen, dafern der betreffende Fleischer noch genügende Bestände an AuSlaudsfleisch bat, weil die für diese Verteilung erforderliche Menge noch auf Grund der Reichsfleischkarten-Aumeldungen zugewiesen wurde. , . Künfitjge Nachmeldunge«, auch von Zugezogenen, können auf Belieferung erst in der 2. auf die Anmeldung folgenden Woche rechnen, dafern in dieser überhaupt eine Ver- teilung stattfindet und die Anmeldung spätestens am Donnerstag jeder Woche beim Kommunalverband etngegangen ist. Großenhain, am 26. Juni ISIS. 1287 ä lll. Der Kommunalverband. — Von Montag, de» »0. Juni bis mit Sonnabend, den S. Juli kommt in den Lebensmittelverteilungsstellen kondensierte Milch zur Verteilung und zwar für Kinder im 7. und 8. Lebensjahr und für Personen über 70 Jahre. Es entfällt 1 Dose auf den Mopst Der Verkaufspreis beträgt 2.75 Mk für die Dose., Bei der Entnahme ist die Brotausweiskarte und ein Nachweis über das Alter vor» Berkaufsstellen haben die erfolgte Abgabe unter Angabe des Datums auj der RücksMe der Brotausweiskarte zu vermerken. „ ... . Disnack dem S. Juli etwa vrrbt*ib«de« «estSude kouurn ohne Beschränkung ab gegeben werden. Großenhain, am 26. Juni 1919. 1228»lll. Der Sommunalverbaud. Margarine betr. Der Kommunalverband wird auf Anordnung des Ministeriums des Innern —> Landessettstelle — in der Woche vom 30. Juni bis 6. Juli 19^9 in den Städten Grotzenz Hain, Riesa und Radeburg, sowie in den Landgemeinden Gröba, Nünckritz. Zeithain, Röderan, Pochra, Merzdors, Nickriß, Pausitz, Merschwitz, Göltzscha, Bobersen, Weida, Poppitz, Frauenhain, Gröditz, Glaubitz, Naundorf b/G., Zschiefchen, Kleinraschütz, Großraschütz, Priestewitz und Medingen nicht 31V« er Butter, sondern 50 Gramm Margarine zum Preise von 0.23 Mk. zur Verteilung bringen. Der KleinhandelShöchstpreis für 1 Pfund beträgt 2,24 Mk. Großenhain, am 26. Juni ISIS. 314« IV.Der Sommuualverbaud.— Butter betr. Der Buchstabe v der Speisefettkarte, gültig vom 30. Juni bis 6. Juli ISIS, darf nur mit einem Achtel Stückchen Butter beliefert werden. Betriebsmarken für Gastwirtschaften dürfen ebenfalls nur zur Hälfte beliefert werden. Die Kuhhalter dürfen auf den Kopf der von ihnen zu beköstigenden Personen das Doppelte, also ein Viertel Stückchen Butter verwenden, alle übrige Butter ist von ihnen an die zuständige örtliche Sammelstelle abzuliefern. Zuwiderhandlungen werden nach Punkt 2 der Bekanntmachung vom 1. November 1S17 bestraft. Im übrigen wird auf die Bekanntmachung des Kommunalverbandes vom 26. Juns ISIS — Margarine betr. — binaewiesen. Großenhain, am 26. Juni ISIS. 293 s IV. Der Kommu»alverba«d. Süß- und Sauerkirschen mittelgut bis gut, Pfirsiche und Aprikosen geringe Ernte (Frostschaden in der Blüte), Stachel- und Johannisbeeren mittel, Erdbeeren und Him- l „ ' I anhaltende Trockenheit, c7", ' günstig zu bezeichnen. Bestimmungen i - Mission nach Japan entsandt werben, um die dortigen Kommission wird briefliche Mitteilungen an" die Gefangenen und Internierten mitnehmen. Solche Briefe sind bis zum 5. Juli an das Reichsmarineamt, Japankommission, Ber lin W. 10, Königin-Augusta-Strahe 88—42 zu übersenden. —* Umbildung der sächsischen Regierung. Bon einem führenden Mitglied der Fraktion der Deutschen Demokratischen Partei wurde mttgeteilt, daß von dieser Partei über den Eintritt der Demokraten in die sächsische Regierung mit der sozialdemokratischen Partei noch vor Ver tagung der Bolkskammer Verhandlungen gepflogen und zum Abschluß gebracht werden sollen. Lommatzsch. Hier wurden Heuböcke gleich dutzend weise von hen Mesen fortgetragen, — Ein Spitzbube nahm von einem Fahrrade des Lustschaukelbesitzers Saupe, das dieser an seinem Wagen am Schützenhame mit emer Kette befestigt hatte, beide Räder ab urck, verschwand. »Dresden. In Dresden habe» sich, wie in vielen anderen deutschen Großstädten eine Anzahl SpielklubS aut- getan, in den«» Glücksspiele, zumeist Baccarat, gespielt «Wicke«. Die SpielklubS werden fortwährend polizeilich beobachtet und überwacht. Größere überraschende Streifen haben ftattgefmcken And sind für die Zukunft vorgesehen. Die Besucher, Letter «nd Urheber der Klubs werden gemein sam mit den «riminalpolizetbehörden anderer Großstädte eingehend «-prüft, ob sie wegen gewerbsmäßigem Glücksspiel be»w. wegen BethUfe dazu oder Mitwirkung zur Verheim lichung 1» Frage gezogen werd« könne», ri» üter die ersucht, ihren Bedarf alsbald anzufordern, und ihnen zur Besserung der Versorgung eine mäßige Erhöhung der fünf-- pfündigen Wochenration durch Auslandskartofseln freige stellt. Ersatz für ausfallende Kartoffeln durch Mehl kann solange nicht gegeben werden, wre noch ausländische Kar toffeln geliefert werden können. Soweit die notwendigen hohen Verkaufspreise Bedenken gegen dl« gegenwärtig mög liche Verbesserung der Kärtofselversorgung Hervorrufen, wird den Kommunalverbänden empfohlen, durch eine Preis erhöhung oder durch einen Preisäusgleich mit inländischen Kartoffeln, wie es in Grotz-Berlrn geschehen rst, die Ver kaufspreise der Auslandskartoffeln niedriger zu gestalt!'«. Es ist dabet zu berücksichtigen, daß eS voraussichtlich mög lich kein wird, während der Bewirtschaftung der Frühkar toffeln durch entsprechende Preisbemessung etwaige Verluste aus dem Absatz ausländischer Kartoffeln auszugleichen. —* Neue Fleischpreise. Infolge der Erhöhung der Schlachtvtehpreise durch das ReichSernährungsnnniste- rtum wird selbstverständlich auch der Fleischpreis für die Verbraucher erhöht werden müssen. In welcher Weise diese Preiserhöhung vorgenommen Pird, ist zurzeit Ge genstand von Beratungen bei der Landesfleischstelle. Die Erhöhung wird sich, wie unser Vertreter erfährt, ungefähr im Rahmen der Preiserhöhung für Schlachtvieh halten. Die ganze Frage bedarf einer eingehenden Kalkulation, da im Interesse der Allgemeinheit die Fleischpreise möglichst niedrig gehalten werden müssen. —* Di« Zwangsbewirt/ckaftung der Kohle bleibt bestehen. In Jndustriekreisen wird die Met- nung verbreitet, daß die Zwangsbewirtschaftung der Kohle mit der Einrichtung der verschiedenen Syndikate auf Grund des «vUenbewirtschaftungSgesetzeS aufhört. Wie unser Ver- treter aus zuverlässiger Quelle erfährt, ändert sich in der Zwangsbewirtschaftung der Kohle zunächst nichts. Es wird indes dte sächsische Industrie interessieren, daß der Koh- . lenau-gleich Dresden noch ge aume Zeit werter bestehen wird. Man wird ber der außerordentlichen Kohlenknapp- heit, die eine tunlichst gleichmäßige Verteilung nach wie vor nötig macht, diese Maßnahme nur begrüßen können. - ——Früh obst ernt««.»» sichten. Stach neueren Feststellungen des LavdeSobstbauveretnS, die mit Hrlse der Oerttiches mi» Sächsisches. Riesa den 27. Juni ISIS. , Der langersehnteergiebtge Regen hat sich nach wochenlanger Trockenheit nunmehr eingestellt. Seit vergangener Nacht regnet es ununterbrochen und die Fluren erhalten die so dringend notwendige Erquickung. So willkommen der Regen ist, dec Umstand, daß ber reich liche Niederschlag gerade heute am Siebenschläfertag ein getreten ist, stimmt vielleicht doch manchen schon wieder bedenklich. Soll doch, wenn es am Siebenschläfertag regnet, eine längere Regenperiode ihren Anfang nehmen. So ganz ohne Wert sind die alten Wetterregeln gewiß nicht, aber zugetroffen haben sie auch nicht Immer. Freuen wir uns also zunächst einmal des fruchtbaren Regens. —* Theater Hotel zum Stern. Wir ver weisen nochmals auf das morgige Gastspiel der Vereinig-- ten Stadttheater Freiberg-Meißen mit dem Schauspiel „Ein FrühlmgStrauni" von Fr. Lehne, dem der gleichnamige Roman zugrunde liegt. Briefmarkensammler. An den Schalterstellen der hiesigen Postämter befindet sich noch eine Anzahl Freimarken zu 10 und 15 Pf. mit dem Aufdruck »5 Pf. kur Kriegsbeschädigte". Die Marken werden nur noch bis Ende Ium zum Verkauf bereit gehalten, hierauf aber von den Postschaltern zurückgezogen. Da von den Freimarken nur eine verhältnismäßig Neins Menge herge stellt ist, kann allen Phtlatelepten der Ankauf der Frei marken empfohlen werden. Sie werden später voraus sichtlich einen erhöhten Sammelwert erlangen. . . AuslandStartofteln. Durch die Reichs- kartokfelstelle find angesichts der drohenden Kartoffelknapp beit in'beträchtlichem Umfange Kartoffeln aus dem Aus land« eingeführt worden. Die Abnahme dieser Kartoffeln durch die «edarfSstellen vollzieht sich nicht so rasch, wie nach den Klagen über deck Ernährungszustand zu erwarten war, da der Preis der Auslandskartofseln infolge des schlechten Valutastandes naturgemäß hoch ist. Da anderer- feitS hei der jetzigen Jahreszeit «in lange- Lagern der «ar- tosfeln vermieden werden mutz, hat der ReichSernährunaS- mmister die hauptsächlichsten VedarfSverbände telegraphisch über das ganze Land verteilten Bezivtsobstbauvereine ge macht wuroen, gestaltet sich die Frühobsternte wie folgt: Süß- und Sauerkirschen mittelgut bis gut, Pfirsiche und Aprikosen geringe Ernte (Frostschaden in der Blüte), Stachel- und Johannisbeeren mittel, Erdbeeren und Him beeren gut. Im nordfächsischen Flachland und Elbtal haben anhaltende Trockenheit, strichweise auch die Maikäfer Schaden verursacht. Die gesamte Frühodsternte ist aber als günstig zu bezeichnen. Kriegsgefangene in Japaw Gemäß -en Bestimmungen -es Frte-ensvertrages wird voraussichtlich in nächster Zeit seitens -es Rcichsmartneamtes eine Kom- Kriegsgefangenen zu übernehmen und helmzubcsördern. Die un- Internierten mitnehmen. Sol,
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