Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 12.07.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-07-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191907128
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19190712
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19190712
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1919
- Monat1919-07
- Tag1919-07-12
- Monat1919-07
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- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 12.07.1919
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««d A«r»rs*r M luhiinstheistr «0ga»twt West». 7FIH FR PoMEouwr L.ipztg Büötz. str die Lmts-mivtm«m!chaft Kwiendaki. da» Amtsgericht «ick d«i Rat der Stadt Riesa, sowie dqcBrmeinberat Grit«. »»«neben», IS. Juli ISIS, «vends. . ?2 Jaffrg. LM--." ' ^r iss. , . , . , W°-L.SWL'.ch^ Ko^ur« g«E Zahttma»-»md ErsüllungSott^Mesa. Bierzehntämg« Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Slde". — Im Fall« höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelLer Störungen de» V«^e« der Tru«rei,dder Lieferanten oder der LefvrderungSeinrlMungen — hat ver Bezieher «men Anspruch auf Lieferung oder Rücklieferung der Zettuttg oder auf Rlick^hlung ^e» Bezugspreises. N-tatton-druckund «erLrgr Lang,rt Winterlich, Ri,fa. GMifLstelle: «oethestreße ö». «.Ontwortlkch für Redavton: F. LeichgrSber, Riesa; für Anzelg-nt-tl- Wilhelm Dittrtch,Riesa. Hamburg kommend große Sendungen amerikanische» Schcoeinefettes — Schmalz — ein, die wegen der Unsicherheit in Hamburg dort abtransportiert werden. Cs sind bio jetzt gegen 8000 Fässer Schmalz auf dem Wasserwege in Dresden" cingegangen. Das Schmalz wird in den Lager» und Kühl» räume» des städtischen Schlachthoses in Dresden unterge- bracht und von den Firmen Peyold ». Schliephake und Münch in Verwahrung genommen, nm später an die Bevöl kerung des Freistaates Sachsen und der übrigen benach barten Staaten verteilt zu werden. Hie amerikanische Ware ist v»n vorzüglicher Beschaffenheit. —* Abmeldung und Lebensmittelversor gung. Will jemand in einem andere» als seinem Wohn orte Lebensmittelkarten beziehen, so bedarf er eines beson deren Abmeldescheins. AbmeldebescheiniUungen werben in der Regel immer dann vom Kommunalverband erteilt, wenn jemand seinen bisherigen Aufenthaltsort zwei Wochen oder länger verlassen will. Wenn der Aufenthaltswechsel die Zeit von drei Monaten nicht überschreitet, find Reisebrojmarken nnd -Netchsfleischmarken von der Behörde des bisherigen! Aufenthaltsortes dem Reisenden mitzugcbcn oder nachzu schicken. Das Wirtschaftsministerlum hat in Erweiterung dieser Bestimmung den Kommunalverbänden dringend em- pfohlen, Abmeldehescheinigungen auch schon dann zu erteilen, wenn die Abwesenheit vom bisherigen Aufenthaltsorte nur etwa 1 Woche Lauern soll. Wer in ein Krankenhaus außer- halb seines Wohnortes ausgenommen werden soll und vbn vornherein annehmen kann, baß die Kur mindestens eine Woche bauern wird, muß sich daher zweckmäßiger Weise zur Aufnahme ins Krankenhaus bei seinem bisherigen Aufent haltsorte aus -er Lebensmittelversorgung abmelden und sich einen Abmeldeschein ausstellen lasten. Beim Fehlen der Ab- meldcbescheinigung wird nicht nur das Ausnahmevecsahreu im Krankenhaus erschwert, cs entsteht auch unnötiger Schrift wechsel' und Portoaufwand. Dieselben Bestimmungen fin den sinngemäße Anwendung auf Schüler, die während der Ferien vom Schulorte weg zu ihren auswärts wohnenden Angehörigen reisen. Bei Beendigung der Ferien oder des Aufenthaltes in einem Krankenhaus usw. hat dasselbe Ver fahren zu gelten. ES Muß also der Betreffende sich am Orte seines Ferien- oder KrankenhauSaufenthaltes abermals aus der Lebensmittelversorgung abmelden. —* Zur NeuordnungLer Gemelndever- fassung. Bon -er Nachrichtenstelle in der StacttSkanzlei wird folgendes mitgeteilt: Infolge der Umwälzung unseres öffentlichen Lebens machte es sich notwendig, eine Neugestal tung der Gemeindeordnungen, Landgemeindcordnung und Städteordnungen, wie in den übrigen Deutschen ? vistaatcn, so auch in Sachsen in Angriff zu nehmen. Bet dem engen Zusammenhang« zwischen Gemeindeverfassung und der I«. neren Verwaltung des Staates wird sich die Neuordnung auch auf einen Teil der Staatsverwaltung erstrecken müssen. Das„Ministcrium des Innern ist damit beschäftigt, eine Denkschrift für die Vorbereitung entsprechender Gesetzent würfe auSzuarbetten und der Volkskammer baldigst vvrzn- !kaeNv.Tt« neuen Gemeindegefetze sollen nicht lediglich «ach theoretischen Grundsätzen oder Parteiprtnztpten gestattet ?E^n, sondern müssen sich auf den Erkchrungen detbiS- herigen Praxis aufbauen. »« all«, die sich mit kommunalen und den damit NsamEhängenben Fragen der inneren Ver- waltuu« beschäftigen oder Anteil an der Neuordnung der Gcmetn-eversastung bekundens wird ein Fragebogen gerich- M, der sich auf die hervorragendsten Punkt« der geplanten Reform bezieht. Mit -er Herausgabe »es Frageb^en» soll vertliches und Sächsisches. Riesa, den 1?. Juli ISIS. * Die Getreideernte hat in den letzten Tagen Mit -em Schnitt der Wintergerste in unserer Umgebung ihren Anfang genommen. Der Ertrag der Wintergerste ist zufriedenstellend, doch ist zum guten Einbringen -er Ernte trockenes Wetter nötig, da gerade di« Gerste -et öfteren Niederschlägen leicht ausfällt. — Die Sommer feri en werden Heuer besonders lang sei«. Regelrecht hatte» sie am IS. Juli zu beginnen. Da aber -er 14. Juli ein Montag ist, folglich einzelner Tag — zwischen Sonntag und Fertenanfang — als Arbeits- oder Schultag läge, fällt an ihm der Unterricht aus, und der Ferteubegtnn rückt auf den Sonntag, den 18. Juli, sodaß also heute Sonnabend mit Ablauf der Unterrichtszeit die Schulen «uf -ie Zeit bis zum 14. August geschloffen werden. In den höhere» Schulen nahmen die Ferien bereits gestern ihren Anfang, —* Gestohlen wurden i» -er Nacht zum S. d. M. in Zeithain aus einer Regimentskammer mehrere Ausrüstungs gegenstände, als: 100 Paar Strümpfe, 80 Hemden, 9 Blusen, IS Drtlchrücke, 18 Drilchjacken, 19 Zeltbahnen, 4 Paar Reit stiefel, 23 Paar Schnürstiefel, 8 Paar Jnfanteriesttefel. —* Fettzuweisung. Im Reichsernährungsamt ist -er Beschluß gefaßt worden, noch in diesem Monat -er Be völkerung eine einmalige Zuwendung von Fett außer den üttichen Rationen znkommen zu lasten, und zwar S00 Gramm pro Kopf. Di« Verteilung soll so schnell erfol ge«, als die durch -ie Streiks in Unordnung geratenen BerkehrSverhältniste es erlauben. —* Schlecht« Aussichten der Koh.lenver- sorgung für -en Winter. Beim RetchSwirtschaftS- mtntsterium hat mit Vertreter« der Reichs- «nd LandeSbe- hörde« eine Besprechung über die Kohl«nlage stattgefunden, in -er von berufener Sette ein Bild der augenblicklichem Ver- hältnisse und -er für den Winter zu erwartenden Versorgung gegeben wurde. Danach ist die Lage äußerst ernst. Di« Eisenbahnen und die Gaswerke haben bisher in diesem Jahre im Gegensatz »um Vorjahr keinerlei Bestände für -en Winter ansammeln können, und auch für den Hausbrand ist die Heranschaffung von Wintervorräte» bisher nicht möglich gewesen. Die Folge» des gewaltigen Rückganges der För derung und der Streiks in den Kohlenrevieren und im Ver kehrswesen werden, darum erst im kommende« Winter in ihrer vollen Schwere auf dem deutschen Volk« lasten, zumal Ja die Aussichten auf eine demnächsttge erheblich« Steigerung der Förderung gering find. Hinzu kommt, daß bekannt lich d«r Krtede«Svertrag die Lieferung riesiger Kohlenmen gen an dt«> Entente vorsteht. Wir haben als» für den Winter zu erwarten: in Stadt and La«d eine bedeutend schlech ter« HauSbrandlieferung als im Vorjahre, bedeutend schlechtere und ungleichmäßigere Versorgung -er Gaswerke und der Elektrizitätswerke, Verringerung der Zufuhren an die Industrie in einem Maß«, das einschneidende Arbeitslosigkeit und Verringerung der Er- zeugung selbst wichtiger Industrien »«vermeidlich ersitzet, ne« läßt. SS ist dringend nötig, daß auch die Oeffentlichkeit kbir -e« Ernst der Lage sich klar wird» —h Fortbestehen -eS KawinettS Grat« aauer. Wie der ». S. Z. von Mitglieder« der sächsischen Regien»«« erfuhr, « sich die Verhandlungen zwischen "" «U de» Unabhängigen, di« Belieferung der Lebensmittelbezugskarten. Gegen Abgabe des Abschnittes s werden die LebensmitteibezugZkarten , lausende Nnmnktzr 8001— 9750 tm Geschäft von M. Krieges, Carolaftraße v, „ 9751—11500 ... Herm. Schneider, Wcttincr- > straße 27, , 11501-13250 „ . , Georg Schneider. Kaiser- Franz-JosephStraße 3» und „ ^13251-14966 „ . , Albert Herzaer, Käfter-, Franz-Joseph-Ltraße 36 Der Rat der Stadt Riesa, am 12. Juli 1919.Hain. Beschlagnahme der Frühkartoffelernte betr. Nachdem das RelchSernSbrungSminifterium ungeordnet hat. daß die Frühkartoffeln ßn diesem Jahre der öffentlichen Bewirtschaft»«« wieder unter»«»«,, wird hiermit die »«samt« Frsthkartosselernte des Bezirks beschlagnahmt. Al» Frühkartoffeln gelten alle Kartoffel«, die bi» zum 18. September AVIV ge erntet werden. Die ««mittelbare Abgabe von Kartoffeln seitens der Erzeuger nn die Verbraucher ist verboten. Die KartoMln sind von den Erzeugern, soweit sie nicht »nm eigenen Verbrauch innerhalb de» gesetzlichen BerbrauchSsatzeS benötigt werden, restlos dem kommunal- verband (auf kfirzeste« Wege ev. telephonisch) anzubieten, der sofort darüber verfügen wird. Jeder audere Berkaus «nd .jede sonstige Abgabe vou Kartoffel« ist Verbote«, «Henio der Handel mit Kartoffel« innerhalb des Bezirks und die Ausfuhr von Kar toffel« an» dem Bezirk de» Kommunal Verbands. Die Erzeuger find verpflichtet, sich über die abgegebene« Mengen von den Stellen, an die sie die Kartoffeln auf Weisung des Kommunalverbands abzuliefern haben, eine Omittnug auSftellen zu lassen und diese sorgfältig aufznvewahren. Wegen der Abgabe der Kartoffeln seitens der Gemeinden bez. seitens der von den Gemeinden mit der Abgabe betrauten Händler an die Verbraucher ergeht noch weitere Verfügung. Die Kartoffelerzeuger sind verpflichtet, die Kartoffeln sachgemäß z« ernten. Ein Verstoß gegen diese Vorschrift würde auch daun vornegeu, wenn »ie Kartoffeln unreif brr Erve entnommen werden« Bi» auf weiteres wird da» ««»nehme« von Kartoffeln »nm Berkans im Bezirk de» Kommunalverbaud» überhaupt ««terfagt. Es ist auch weiter verböte», Gpätkartoffel« «uzuläffigerwetse im halbreife» Zu- staube al» Frühkartoffeln abzuliefern. Mit Gefängnis bis zu 1 Jahre und mit Geldstrafe bis zu 10000 M. oder mit einer dieser Strafen wird bestraft, wer den vorstehenden Bestimmungen zuwiderbandelt. Neben -er Strafe können die Vorräte, auf die sich die strafbare Handlung bezieht, ohne Unter schied, ob sie dem Täter gehören oder nicht, eingezogen werden. Großenhain, am 8. Juli 1919. 558 »ll. Dtr Kommuualverb««-, Auslün-Nebensnüttel. Die Verkaufsstellen für AuslandSmehl, -Fett und -Fleisch werden aufgefordert, am 14. laufende« Monat», abends ihren Bestand feftzustellen und mit Postkarte der Amtsdauptmannsctzaft — Abteilung: AuSlaudSwareu — bi» zum 1«. laufende« Monats , früh zu melden. Großen Hain, am 11. Juli 1919. Uh ' Der Kommunalverband. beliefert. Verteilung von Eiern an Minderbemittelte. Durch den Kommunalverband Großenhain sind uns eine kleine Anzahl bearbeitete, frische Eier zur Verteilung an Minderbemittelte zugewiese» worden. Dieselben neinngeu DienStag, den 18. und Mittwoch, de» 1«. Juli LV1V, nachmittag» 2—6 Uhr »egen Borlegung ber roten Vorzugskarte und zwar auf die Nummer» 14V2—2VL»> im Hauptaeschätt der Molkereigenossenschaft Riesa, e. G. m. b. H., hier, Wettinerstrabe 24, zur Ausgabe. Der Preis beträgt 70 Pfg. für eiu Ei. — , Der Rat der Stadt Riesa, am 12. Juli 1919. Ham. Die diesjährige Obstnutzung der BezirkSstr. Riesa—Roderau soll im Auftrage der AmtShanptnmnnschaft Großenhain verpachtet werden. Schrtftl. Angebote sind bis zum 16. 7. 19 au den Unterzeichneten, bei dem auch die Bedingungen einzufehen sind, abzugcbeu. Henning, AmtSstrnistr. Heinrich Oswald Geisel betr» ist beute eingetragen worden: Die Firma lautet künftig: .Hotel Deutsches Haus Inhaber Gustav Hans»". Der Gastwirt Gustav Hcmsch in Riesa ist Inhaber. . Riesa, am 11. Juli 1919. Sachs. Amtsgericht. Auf Blatt 11 des PereinSreaisterS ist bente eingetragen warben: Verein Metränke-Jnduftrie Nordniittelsachsen, Riesa. Die Satzung ist am 27. Marz 1919 errichtet. Der Kaufmann Paul Neumann in Riesa ist Vorstand, Brauereibesitzer Emil Berndt in Zschieschen stellvertretender Vorstand. «mt-gerlcht Riesa, am 10. Juli 19 l 9. . ! »I , schlagen, dM,bie Unabhängigen folgende^ffwrderungen äuf- stellten: Wlführung des Rätesystems, Parität bei -er Be setzung -er Minifterposten, Bildung eines großen Arbeiter rates für -as LanL. Die Mehrheitssozialdcmokraten müssen in dieser letzten Forderung zumal -ie Errichtung eines ge wissen NebenregimeUtes neben! -er Volkskammer erblicken, sie konnten daher die Bedingungen nichts annehmen. Die D-utschbcmokraten anderseits gaben aus freier Entschließung die Erklärung ab, -aß sie zurzeit keinen besoudervn Wert auf den Eintritt in -as sächsisch« Kabinett legten. Es bleibt dem nach bei -er Zusammensetzung Mr bisherigen Negierung. Geplant ist aber, in den nächsten Mynaten -ie Besprechungen zwischen -en in Frage kommende« Fraktionen wieder auf- znnchmcn. — Unwetterschäben. D!« wolkenbrnchartigen Re gengüsse -er letzten Tage haben, wie jetzt zu übersehen ist, -ie Gegend von Liebstadt bet Pirna, sowie Börners dorf usw. stark heimgesucht. Schlimm betroffen wurden be sonders der Hennersbacher und Oelsen-.Grund, wo die Wassermassen übel hausten, Eigentum zerstörten, Fflder ver wüsteten und viel mit fortschwemmten.. Uebel zugerichtet wurde auch der Ort Großschönau bei Zittau durch Ge witter. Hagelfchlag und wolkenbrucharttger Regen gingen nieder und richteten namentlich im Mittel- und Niederdorfe schweren Schaden an. Abends lagen die Hagelstttcke noch 25 Zentimeter hoch. Die Gärten boten ein trauriges Bild der Verwüstung. Die meisten Beete sind entweder fortge- schwennnt oder durch Hagel vernichtet worden. Die Früchte der Bäum« und Beerensträucher lagen wie gesät am Boden. —* Vorräte an Klipp-und Stockfisch. Dem LcmdeslebensmittelMnt stehen noch größere Poste« an Klipp- Und Stockfisch zur Verfügung. Die täglich im LandeSlebens- mtttelamt erscheinenden Abordnungen aü» allen Bezirken SachseNS, die über große NahrnngSmtttelnot in ihrem Be zirk« klagen, sind meist nicht darüber unterrichtet, -aß große Mentzen der oben genannten Fischwaren vorhanden sind. I» allen Orten, wo Nahrungsmittelknappheit besteht, wird L«n für da» ErnährungSwefen zuständigen Stellen dringend empfohlen, sich sofort an Len Kommunalverband zu wenden, damit von dort aus bet -en Einkaufsgesellschasten für Ost sachsen in Dresden und für West-Sachsen in Leipzig die nötigen Bestellungen auf Klipp- und Stockfisch gemacht werben. c —* Der Stichtag für die Vermögensabgabe, wie jetzt mitgeteilt wird, gilt als Stichtag für die große BernvögenSabgabe der 81. Dezember 191», also nicht, wie viel fach angenommen wurde, »er 81. Dezember 1918. Einmal soll so noch ein Ausgleich für die während des Krieges und der Revolution entstandenen BermögeNSverluste ermöglich» werden. Auch will »»an nicht nur die Kriegs-, so-rderk auch die RevoluttonSgewinne auf diese Weise fassen. —* Sur Erhöhung der EtsenbaSutarife. Wte da» „Verl. Tagebl." verbreitete, plant das Reich außer »er Erhöhung -er Post- und Telegrammgebühren auch eine Erhöhung der Etsenbahntartfe, die zunächst wahrscheinlich in Form einer Reichsabgabe erhoben werde» dürfte. Der Ver treter des «. S. Z. erfährt dazu an zuständiger Stelle des Finanzministeriums, daß die RelchSregterung bis jetzt noch nicht in dteser Beziehung an »ie sLstflsche Regierung heran- getreteu ist. Es würde stch dabet lediglich um ein« neue Steuerfrago handeln, d-nn bekanntlich liegt ja auf Le« Güter- und Personentar'fen eine hohe verkehrSfteuer. -HGroße Zufuhren von amLrtkaytschern Schweinefett, Seit 14 Tage« treffen auf der Elve von Heidelbeeren bett. Im Bezirke der AmtShguptmannschaft wird von Montag, den 14. Juli Ivly ab das Aoernten der Heidelbeeren, unbeschadet der für da« Sammeln der Beeren von den einzelnen Besitzern getroffenen Anordnungen im allgemeinen gestattet. Grotzenhqtn, am 11. Äult 1919. 178 »VI. Die AmtShauptmanuschaft. ' Auf Älatt 468 des hiesigen Handelsregisters, die Firma Hotel Deutsche« Haus
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