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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.09.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-09-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191909193
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19190919
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19190919
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1919
- Monat1919-09
- Tag1919-09-19
- Monat1919-09
- Jahr1919
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.09.1919
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Riesaer H Tageblatt Freitag, IS. Eeptemder ISIS, abends 7S. Jahr« Kirchliche Bekanntmachung. Den Gliedern der ev.-luth. Kirchgemeinde Riesa mit Poppitz und Mergendorf wird hiermit bekannt gegeben, daß die von der „Freien christlichen Volksmisfion* veranstal teten und von Herrn Prediger Hirzel aus Oschatz gehaltenen religiösen «Vorträge nicht von dem unterzeichneten Pfarramt veranlaßt worden sjnd und in keinerlei Beziehung zu der Kirchgemeinde stehen Riesa, den 19. September ISIS. Das ev.-luth. Stadtpfarramt. Friedrich., Auf Ansuchen des „Reichsausschusses für pflanzliche und tierische Oel« und Fette* in Berlin rl. V. 7, Unter den Linde» 68a, wird hiermit nachfolgende Verordnung bekannt gegeben. S48 » V. Der KommunalverVanb. 1. Die dem ReichSauSschuk für pflanzliche und tierische Oele und Fette, Berlin, laut BundeSverordnnng vom 15.8.17, 11.6. 17 und 14. 12. 17 nebst den dazugehörigen Ans- sührungsbestimmnnaen übertragenen Rechte betreffend die Beschlagnahme und die Be wirtschaftung der Rinderfiiste werden mit Wirkung vom 18. September diefeS Jahre ¬ ans die KlauenverwertungS-Gesellschaft m. b. H., Berlin iv. 8, Französische Straße 4S, übertragen. — Laut Verfügung des NeichSwirtschaftSministeriumS (Schreiben J.-Nr. U/4 S106 III vom 11. August ds. IS.) bleibt die ZwangSbewirtschaftung der Rinderfüße bis auf Weiteres ausrechterhalten. Die KlauenverwertungS-Gesellschaft m. b. H. stellt ein wirt schaftliches Unternehmen dar, an dem alle an der Rinderfutzbewirtschaftung interessierten Kreise satzungSgemäk beteiligt sind. 2. Für die am 1. August 1919 zu Versand gebrachten Rinderfüße wird der Preis um 100°/. auf M. 1«».- pro 100 dg erhöht unter der Voraussetzung, daß die Füße nach der vom ReichsauSschuß für pflanzliche und tierische Oele und Fette, Berlin, herausgegebenen „Anweisung zur Gewinnung xp. von Rinderfüßen" behandelt und zur Ablieferung gebracht werden. Im übrigen geben wie bisher die Kosten des Transportes der Rinderfütze bis zur Bahnstation zu Lasten des Ablieferers; alle übrigen Spesen, insbesondere Fracht, Emballage, hat die empfangsberechtigte Fabrik zu tragen. — Dem Ablieferer zur Last fallende Minder wertigkeit der Füße berechtigt zu einer entsprechenden Mindervergütung. Verdorbene Füße werden als Sammelknochen bewertet. Neichsausschust für pflanzliche und tierische Oele und Fette. '' gez. vrKnets cb.gez. ppa. Urbahn. erscheint iede» Ton abends S Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtag«. Bezugspreis, gegen Vorauszahlung, durch unser« Träger frei -aus oder bet Abholung am Postschaltrr vierteljährlich 4.80 Mark, monatlich I.SO Mark. Anzeige» für di« Nummer des Ausgabetages sind bis 10 Uhr vo«mittags aufzugeben und im voraus zu bezahlen: eine Gewähr für das Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für di« 43 mm breit«, 8 mm hohe Grundschrift-Zetle (7 Gilben) 40 Pf, OrtSpreiS 3L Pf.,- zeitraubender »ne tabellarischer Satz LO'/. Aufschlag. NachweisungS- und vermittelungSgebühr 20 Pf. Feste Tarif«. Bewilligter Rabatt erlischt, wen» der Betrag verfällt, durch Klag« »tngezogrn wrrden muh oder der Avftraggevcr in Konkurs gerät. Zahlung«- und Erfüllungsort: Riesa. Birrzehniägig« Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Eibe*. - Im Falle höherer Gewalt — Kneg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de« velrtkbrs der Druckerei, der Lieferanten oder der BefördenMaSeinrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de» Bezugspreise». Rotationsdruck und Verlag: LangertDintrrlich, Riesa. ArschäftSstele: GoetHeftratze 59. Verantwortlich für Redaknon: Arthur Hähnel, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrtch, Riesa. » Saatguihöckstmengen betr. 1. Auf Grund 8 8 Absatz 1 Ziffer 2 der ReichSgetreideordnung für die Ernte ISIS vom 18. Juni ISIS hat das Wirtschaftsministerium für leichte Boden im Bezirke der AmtShauptmannschaft Großenhain für Winkrrroggen und Wintergerste folgende Saat- -utmengen auf 1 da nachgelassen: an Winterrogaen bis zu 170,5 kg. an Wintergerste „ „ 176 Kg. 2. Im übrigen dürfen nur die in 8 8 Absatz 1 Ziffer 2 der ReichSgetreideordnung ««gegebenen Saatgntmengen verwendet werden. Diese sind folgende: an Winterroggen bis zu 155 Kx, „ Winterweizen „ „190 ig, . Spelz „ „ 210 Kss, „ Gerste „ „ 160 kg. „ Mischfrucht dieselben Sätze nach dem Mischungsverhältnis der Früchte. 3. Wer von der Befugnis, ködere Saatgutmeugen »«verwenden, Gebrauch Wachen Pflichtfeuerwehr Gröba (Elbe). Sonntag, den 21. September ISIS, vormittags V UKr, haben sich alle in Gröba, Forberge und Unterrensten aufhältlichen männlichen Personen im Alter von 22 bis 30 Jahren zu einer Fenerwekrüdnng pünktlich am hiesigen Feuerwehrgeräteschuppe« — Strehlaer Straße — einzustnden. Ungerechtfertigte und unentschuldigte Versäumnis wird uttnachsicktlich bestraft. Gröba (Elbe), am 16. September 1919. Der Stadtbücherei, über 5500 Bände, jeden Montag, ausschließlich schulfreier Tage, abends von 7—V.S Uhr geöffnet. Eingang: Haupttor des Knabenschulgebäudes Goethestr. Leihgebühr für den Band 1 Woche 3 Pf., 2 Wchn. 5 Pf., 3 Wchn. 8 Pf., 4 Wchn. 10 Pf. Die Verwaltung der Stadtbücherei. Thielemann. «»d Atrrrisrr (Lldedlatt mh Ayri-er). Amtsblatt "WrLNLL- Er die Amte-auvtxumnschaft Vrotzenbain, da» AmtrneriLt und dm Rat der Stadt Mesa, sowie den Bemelnderat Grwd. S17 will, hat dies sofort und spätestens bi- zum 24. September 1010 unter Angabe der Größe der zu bebauenden Fläche bei der Gemeindebehörde zu melden. Die Gemeindebehörden baben die Anmeldungen in ein Verzeichnis aufzunehme.t und dasselbe der AmtShauptmannschaft alsbald einzureichen. Hierüber ergeht noch besondere Verfügung an die Gemeindebehörden. 4. Wer bet der Herbstbestellung die vorstehend aufgefübrten Saatauthöchstmenaen überschreitet, also mehr Getreide usw. zu Saatzwecken verbraucht als zulässia ist, hat Be- strafung nach 8 80 der ReichSgetreideordnung vom 18. Juni ISIS mit Gefängnis bis zu 1 Jahre und mit Geldstrafe bi» zu 50000 Mark oder mit einer dieser Strafen zu gewärtigen. Ersparte Saatgutmenaen sind an den Getreide-Einkauf hez. an die von demselben zugelaffenen Aufkäufer abzuliefern. 5. Bet allen Anträgen auf Ausstellung von Saatkarten für Landwirte (Verbraucher- saatkarte) ist von der Gemeindebehörde auf der Rückseite^« bescheinigen, ob leichte Böden, für welche höbere Saatgutmengen nachgelassen sind, in Frage kommen. Wegen der Frühjahrsbestellung 1920 ergeht noch besondere Bekanntmachung. Großenhain, am 16. September ISIS. 1200»lll. Die Amtshauptmaunschaft. Wir geben erneut bekannt, daß bei der diesjährigen Auslosung Riesaer Stadtschuld. Verschreibungen der Anleihe deS IakreS 1001 folgende Nummern gezogen worden sind: llt 8 zu 1000 M. Nr. 230, 309 und 391, „ 6 zu 500 M. Nr. 470. 522, 553. 579, 624 und 651, „ v zu 200 M. Nr. 743. 768. 808, 834, 875, 902, 944, 998,1033 und 1110. Die Beträge der Schuldverschreibungen, deren Verzinsung am »1. Dezember 1010 aufhört, können vom 15. Dezember d. I. an gegen Einreichung der Stücke und der noch lausenden Zinsscheine bei unserer Stadthanptkaffe, wie auch bei der Sächsischen Bank zu Dresden, der Dresdner Bank und bet den Filialen dieser Banken erhoben werden. Von den in früheren Jahren auSaelosten Stadtschuldverschretbungen der 1001 er Anleihe sind noch nicht zur Einlösung gebracht worden: lüt v Nr. 803 über 1000 M., ausgelost 1912. » 8 Nr. 295 „ 1000 M.. „ 1917. „ 0 Nr. 442 „ 500 M., „ 1918. „ 0 Nr. 612 „ 500 M., ,. 1918, „ v Nr. 780 und 1009 über je 200 M., auSgeloft 1918. Der Rat der Stabt Riesa, am 15. September ISIS. Verkehr mit Pferdefleisch und Ersatzwurst. Nachdem der Verkehr mit Pferdefleisch und Ersatzwurst durch Verordnung des Wirt- schaftSmintsteriumS, LandeslebenSmittelamt, vom 24. Juni ISIS neugeregelt worden ist. wird hiermit unsere Bekanntmachung vom 22. Augnst 1918, den Kleinhandel mit Pferde fleisch betreffend — Riesaer Tageblatt Nr. 196 vom 23. August 1918 — aufgehoben. Der Rat der Stadt Riesa, den 18. September 1919. Gßm. Behandlung des amerikanischen Specks. ES wird empfohlen, den amerikanischen Speck zunächst in lauwarmen Wasser zu waschen und dann ungefähr 5 Stunden in warmen Wasser liegen zu lassen. Hierauf wird das Fleisch 12—15 Stunden in kaltes Wasser gelegt. Sehr zu empfehlen ist, dem kalten Wasser etwa« übermangansaures Kali beiznmengen. Der Speck kann hierauf geräuchert, gekocht oder gebraten werden. Durch diese Bebandlung verliert er jeden Beigeschmack. Großenhain, am 17. September ISIS. Nr. 1322 o V. Der Kommnualverbaub. Fleischversorgung. Der Kommunalverband wird in der laufenden Woche für Personen über 6 Jahre 50 gr Fleisch- und 50 er Wurstkonserven „ . „ unter 6 „ 25 «r „ „ 25 er „ rar Verteilung bringen. Das Pfund Konservenfleisch kostet Mk. 5,45, das Pfund Wurstkonserven Mk. 3,90. Für das Konservenfleisch sind Behältnisse zum Fleischer mitzubringen. Großenhain, am 18. September ISIS. 1325 o v. Der Kommunalverbaad. OrrMches »ad Sächsisches. Riesa, den 19. September ISIS. —»StadtratSwahl. Wie den „Leipz. N. N." aus Rochlitz gemeldet wird, wurde Ratsaffeffor Kern zum besoldeten Stadtrat in Riesa gewählt und hat die Wahl angenommen. — (Ob die Meldung zutrifft, wissen wir nicht; uns ist weder bekannt, daß die Wahl stattgefunden hat. noch daß ein besoldeter Stadtrat zu wählen ge wesen ist. Wie aus der Tagesordnung einer der letzten Stadtverordnetensitzungen zu ersehen war, sollte die Stelle des RatsassessorS zur Ausschreibung kommen. Mög- lich, daß die Wahl in nichtöffentlicher Sitzung vor genommen worden ist und man hierbei auch beschlossen hat. die Ratsassefforstelle in eine besoldete Stadtratsstelle um- zuwandeln. Wir glauben uns recht zu entsinnen, daß di« letzte Wahl eines besoldeten Gtadtrats in öffentlicher Sitzung stattgefunden hat. Al« einen Jdealzustand können es ooch wohl auch die städtische» Kollegien kaum ansehen. daß von wichtigen Beschlüssen der städtischen Vertretungen die Oesfentlichkeit erst auf dem Umwege über die auswärtige Presse Kenntnis erhält. Daß derartige Wahlen in nichtöffentlicher Sitzung stattfinden. hat sicherlich nichts auf sich, man sollte «8 aber dann doch der Mühe wert halten, «ine kurze Mit teilung an die örtliche Presse gelangen zu lassen. Die Redaktion.) Hoffnung läsfet nicht zu schänden wer den!* Ja. das ist ein gutes und wahre« Wort, so recht geeignet, uns In diesen schweren Zeiten aufrecht zu erhalte». Aber wir haben es auch nicht nötig, die Hoffnung sinken zu lassen. Machen wir nur die Augen richtig auf. wir «erden dann gar nicht so selten auf manche« stoßen, da« uns den Glauben an die Menschen und an die Zukunft stärkt. Die nachstehende Zuschrift an un« möge als Beispiel dafür gel ten: „Geehrte Redaktion! Hierunter schicke ich Ihnen ein „Eingesandt*, um dessen Ausnahme ich bitt«: Heute habe ich eine große Freude gehabt, daran ich alle Mitmenschen teilnehmen lassen möchte. Ich verlor mein« lederne Hand- lasche mit 20 Mark, 1 Damenuhr. Schlüssel u. dergl. Un gefähr nach IV, Stunde war ich wieder im Besitze meiner verlorenen Sachen. Der ehrliche Sinder und Ueberbringer war ein Arbeiter der Firma G. Moritz Förster. Meisten» wird nur von Raub. Mord und allem Häßlichen geschrieben und erzählt und dabei gibt es so viel Schönes und Gutes in der Welt. Daß ich mich in dem Glauben an das Gute im Menschen nicht getäuscht habe, macht mich glücklicher als die Wiedererlangung der verlorenen Sachen. A. C* —* DaS Schicks al-er-erschlagenen Kirchen- «locken. Die starke Erregung weitester Kreise -es Volkes darüber, -atz zwar die noch nicht zerschlagenen Kirchenglocken den Kirchengemetnden zurückgegeben werden konnten, daß aber daS zerschlagene Glockengut in die Hände von Schieber» zu geraten drohe, statt daß es den Kirchengemeinden zum Enteignungspreise zurttckgegeben werde, hat auch bet der letzten Tagung der sächsischen Landessynode einen lebhafte« Widerhall gefunden. Auf ihren einstimmige» Antrag hin hat das sächsische Kirchenregtment sich an die deutsche Nationalversammlung mit der Bitte gewandt, daß -aS zur Zett noch erfaßbare Kirchenglockenmatertal möglichst in seinem vollen Umfange den sächsischen Kirchengemetnden — und zwar zum gezahlten Abnahmepreise — wieder zugängig gemacht werde. Wie man setzt hört, soll die noch vorhandene Glockenbronze bereits zu Ende gehen. Jedenfalls wird Sen Gemeinden keinerlei Aussicht eröffnet, Glockengut zu dem seinerzeit erhaltenen Uebernahmepreiie wieder zurttckkaufen zu können. Vielmehr würden sie die jetzigen sehr hohen Metallpretse zu bezahlen haben. Die Frage, wem bisher -aS billige Glockenmaterial zugute gekommen ist, bedarf dem nach noch dringend der Aufklärung, wenn nicht die Er regung breiter BolkSkrelse über angebliche Schiebergeschäfte auch auf diesem Gebtete immer weiter um sich greifen soll. — Das Reichsschatzmtntstertum hat sich übrigens bereit er- klärt, soweit e» dazu in der Lage ist, die Belieferung -er Kirchgemeinden mit Glockenmaterial bei den zuständigen Stellen zu befürworten — aber nur zu außerordentlich hohen Preisen und mit Rücksicht auf die Bedürfnisse -er Industrie auch nur in beschränktem Umfange. Da Stahl glocken ihre« größeren Gewicht» wegen für viele Türme nicht zu verwenden sind, so werben viele Kirchengemetnden auf lange Zeit hinaus auf den Besitz von Glocken verzichten müssen. —* BolkSmifsion in Sachsen. Der LanLeSverein für Innere Mission hat nun damit begonnen, feinen längst gehegte« Plan der Durchführung der Bolk»mi*ion in Sachsen in die Tat umzusetze». Er hat einen Ausschuß für Volks mission eingesetzt (Vorsitzender Pastor von der Lrenck, Ge schäftsführer Pastor Kircher), der auch bereits beschlossen hat, eine Konferenz für VolkSmisston in Moritzburg vom 21. bis 23. Oktober zu veranstalten. —* Ein Zwischenetat des Freistaates Sach sen. Wie zuverlässig verlautet, wird der Volkskammer bei ihrem Wiederzusammentritt et» Zwtschenetat auf die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 1920 unter breitet werden. Seine Aufstellung ist aus dem Grunde erforderlich, um den gegenwärtigen sächsischen Etat in zeitliche Uebereinstimmuug mit dem NeichSetat zu bringen. —* Die 10. ordentliche Landessynode, welche im Juni d. I. auf Len Herbst vertagt worden ist, wird nach Mitteilung des Ev.-luth. Landeskonsistoriums voraussicht lich am 25. September ihre Verhandlungen wieder beginnen. Dieselben werden in den Räumen der Volkskammer im Ständehaus stattfinden. —* Sächsische Btehablleferung an die Entente. Zu der auf Grund des FriedcnsvcrtragS be dingten Biehablieferung Deutschlands an die Entente dürste dem Freistaat Sachsen voraussichtlich die Abgabe von 2200 Pferden, davon 34 Hengste; 7644 Stück Rindvieh, davon 3720 Milchkühe; 2687 Färsen, 1043 junge» Rindern und 194 Bullen zufallen. —* Er st er sächsischer Katholikentag. Wie die „Sächsische Volkszeitung" meldet, Übertreffen die Anmel dungen von auswärts zum 1. sächsischen Katholikentag, der am 27., 28. und 29. September in Dresden stattsindet, alle gehegten Erwartungen. Der Katholikentag wird am Sonn- abend den 27. mit einem BegrüßungSabend im großen Saale deS Zoologischen Gartens eingeleitet. Am Sonntag vormittag 8 Uhr wird Bischof D. FranziSkuS Lvbmann in der katholischen Hofktrche ein Pontifikalamt halten. Daran schließt sich um 19 Uhr im großen Saale deS katholischen Ge- sellenhauseS di« geschloffene Versammlung, in der die Prä sidenten de» Katholikentages gewählt und die vorliegenden Anträge und Resolutionen beraten werden. Nachmittags 2 Uhr ist im Vereinshause die große Hauptversammtpug/in der der vreSlauer Domkapitular Freiherr v. Miltitz und Vi-r Rechtsanwalt am Reichsgericht in Leipzig, Justtzrat SchrSmb- gen« sprechen werden, E» finden an diesem Tage außerdem
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