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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 16.10.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-10-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191910166
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19191016
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19191016
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1919
- Monat1919-10
- Tag1919-10-16
- Monat1919-10
- Jahr1919
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 16.10.1919
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einer »«letzt. werde» »W» >«» de» r i» einem hin. daß die Wvhnung in dem «um Rutergut gehörig« Grundstücke ^in der Fechskatze^in sehr baufällig«« Zu- Der Gemetnderät beauftrag «ebenen Anregungen aufzuneh, .) Der Bauau»fchuß laeUlnde ein in der Ost- mdeatmeter stand« er- Der Umsatz äckgegangen. Vorstand Lantz.) chulvorstand en und hat sich Der Verwaltung recht«»« »eise in gelangt ist. besten Uni dad Galvari— — Schwierigkeiten bet d« haften doch» bald eine er! zu erreiche«, Bisher Ml V» verwirkliche», nm» schon wieder Gchiednnge« de» Gaivarsau» werde», wie erst »enerttnad in < M«^e» deschlagmchmt worden sind. Weltbedar! andMetzll neneßer L angängig, daß die Ausfälle im Kinderhort von den Volks- küchenabnehmern, die in den meisten Fällen auch den är meren Kreisen angehören, getragen werden sollen. Nötigen falls müßten die Fehlbeträge im Kinderhort von der Ge meinde übernommen werden. Bester sei e» aber, wenn die Volksküche sich selbst erhalle. Frau Schäfer weist dar- auf hin, daß der Kinderhort in Mesa jährlich 10000 Mk. Zuwendungen von der Stadt erhalte und deshalb in der Lage sei, die Preise niedriger zu setzen al» Gröba. Der Gemeinderat erklärt sich mit der Lohnerhöhung für das Küchenpersonal ab 1. 10. einverstanden und stimmt der Er- Höhung des Preises für das Essen von «0 aus 75 Pfg. ab 21. 10. zu. Der Wohlfahrtsausschuß wird beauftragt, haltend«» Rar« " "!» WWW vm, den GW« «den sei der «ine an den Konsumverein vermietet, für, den »weit« habe sich du Gemeuchelter- waltung die Vergebung noch »ocke-alten. 6. (Berichterstatter Herr Hanne». " hat von dem der Gemeinde gehörigen Marge, Grundstück an den Hausbesitzer Richard Seidel straße »um Preise von 3.50 M. für d« Qi Der Kaninchen- leinderat um für welche er gleichzeitig um Uebertassung derSÄulturn- halle bittet. Ter verwaltungSausschuh konnte sich nicht de- reitfinden, die Turnhalle den Körperpflege treibenden Ver einen für diese Zeit »u entziehen und lehnte die Benutzung derselben für den genannten Zweck ab, auch wegen der hierdurch eintretenden Verunreinigung. Bezüglich des Ehrenpreises glaubte der Ausschuß (bei aller Anerkennung der Bestrebungen des Vereins) der Konsequenz wegen sich ebenfalls ablehnend verhalten zu müssen. Das Kollegium tritt den Vorschlägen des Ausschusses bei. 10. (Berichterstatter Herr Schmidts vom Verwal ¬ tungsausschutz ist ein Gesuch der Handelsschule Riesaum Uebcrweisung eines freiwillrgen Beitrages mit der Begründung abgelehnt worden, daß Fachschulen dieser Art wte'die Volksschulen zu staatlichen Einrichtungen aus gebaut werden.müßten. Tie Riesaer Handelsschule genieße bereits die. höchste staatlich« Unterstützung von 14 0M Mr., unterhalte selbst einen ansehnlichen Fond und sei sehr wohl in der Lage, auch ihre Mitallederdetträge zu erhöhen. Ter Gemeinderat macht den Beschluß de» Ausschusses zu dem seiniyen. ' 11. (Berichterstatter Herr Schmidt.) Die „Sächsische Gemeindezeitung" will berufen sein, die Gemeinde vertreter in ihrem Amte weiterzubilden und ihnen ein Rat geber in GesetzeSfraam im Freistaat Sachsen zu sein. Der Verwaltungsausschutz wünscht, daß dre Zeitung jedem Ge- meinüeratsmitgliede auf Kosten der Gemeinde zugestellt werde, die sich auf 169 — Mark jährlich belaufen wecken. Herr Freudenberg erklärt im Namen -einer Partei sein Einverständnis zu dem Vorschlag, beantragt aber, auch da» Organ „Die sozialistische Gemeindezettung" zu bestellen. Herr.Matthäus stimmt im Allgemein« dem Vorschlag des Ausschusses zu, weist aber darauf hm, daß die Zettung der indirekten Wahl zu den Beztrksversammlungen das Wort rede, was im Widerspruch stehe zu den Grundsätzen der Partei, die die Zeitung vertrete. Der Gemeinderat stimmt dem Vorschläge des Ausschusses gegen 3 Stimmen der U. S. P. zu und lehnt gegen dieselben Stimmen den Antrag deS Herrn Freudenberg ab, da „Die sozialistische Gemetndezeitung" mehr die Verhältnisse de« Reichs aus unsere sächsischen Verhältnisse berücksichtige. 12. (Berichterstatter Herr Gerne,ndeälteper Günther.) In der öffentlichen Gemeinderatssitzung vom 15. September hat der Gemeinderat beschlossen, die Wahldauer für Herrn Gemeindevorstand Hans und de« 2. berufsmäßig« Ge meindeältesten auf die zuläsjrg kürzeste Zett nach den Be stimmungen der neuen Lcmdgeineindeordnuna sest»usetzen. Die Amtshauptmannschaft aber hat diesen Beschluß al» ungesetzlich verworfen mit der Begründung, daß dst neue Landgeme,ndeordnung noch nicht Gesetz geworden sei. Rach den für die Wahl noch gültigen Bestimmungen der all« Landgemeindeordnung betrage die Wahlzett der beiden Be amten 6 Jahre. Herr Hom glaubt, daß da» neue Gesetz rückwirkend auch die bereits vorgenommenen Wahl« regeln wird. Mit der Entscheidung der Amtrhauvtmann- schift erklärt sich der Gemeinberat einverstanden und ändert sein« früheren Beschluß. 13. «Berichterstatter Herr Gemeti Nach dem Uebergangsschulgesetz ist der llach neuen Gesichtspunkten neu zu wl.^ zusammenzusetzen aus 7 Vertretern de- Gemetnderate», 3 Vertretern der Elternschaft, dem Gemetndevorstand, dem Schulleiter, 3 Vertretern der Lehrerschaft 1 Vertreter de» Rittergutes (solange dieses noch «inen eigenen VutSbezttk bildet), dem Schularzt und einem Vertreter der Elternschaft van Forberge. Al» Vertreter des Gemeinderates gehen au» der geheimen Wahl hervor: Herr« Münch Lämmel» Fck» Schäfer mit je 1b Stimmen, Herr« Schn«, Möbtu», Frau Berger mit je 17, Herr Hom mit 14 Stimm«. Wei tere Stimm« fiel« auf Herrn Matthä«» 11, Riedel 10, Hanke 3, Hannes 1. Al» Vertreter der Elternschaft: Herren Otto Schümann, Oscar Fischer, Lehrer Klemm mit je 14,Gtimmm. 8 Stimm« entfielen auf Her« Robert Geißler. 8 aufHerm Schaub», L auf Her« Helemann. Herr Leh«r Möbtu» eMrt, daß die Lehrerschaft der v«rim ttngen noch nicht Vibe zu der Frage Stellung em noch /bat seit Ehrend e» ... tetzt von einem Dresdner Herr» »um Preis, von 2MM0 Mark er- toorben» »Zwickau. De» Bergarbeiter» über 18 Jahr« t« Zwickauer u»L Lugau-Oel»nitz«r Steinkohlenrevier find mm den Werkleitungen «eben ber Lohnerhöhung jetzt auch jähr. ll»e Feri« z«gebilligt worben, je na» dem Leben-alter u«d brr Dauer der Beschäftigung im deutsch« Bergbau S bi» 14 Lage. Da weg« ber Roblennot in diesem Jahr die Feri,« nicht mehr möglich sind, erhalte» bi« Arbeiter dafür eine Entschädig«»- vo« SO bi» IM Mark. „ Letp»ia. Der Voltietbericht meldet: Die Mitglieder »Ine» Sportklube», die sich in dem Gatthanse »Zum Land- Sau»" in Bovitz bet Schkeuditz einaefunden hatten, um ein Spielchen »u machen, erlebten in der Nacht zum Mittwoch eine unangenehme UeberrasLung. Etwa 80 Herren und 8 Damen batten sich «ingefundrn. Da« Spiel war in vollem Gange, al» plötzlich zu den »wet vorhanden« Sin- gänaep »nm Spielzimmer etwa sechs Männer, die größten' keil» maSnert und sämtlich mit Revolvern und Summt- kuütteln bewaffnet waren, den Raum betraten und sofort eine Schießerei b«annen, deren Ziel jedoch nur die Zimmer decke war. Die Räuber forderten die Anwesenden auf, von den risch« »urückzutreten und fick nickt »u bewegen. Willig ließen fick die meisten der 80 Herren durck einige der. Räuber vollständig ausplündern, während die ander« drei mit ihren Revolvern die Mitglieder m Schack hielt«. Die leeren Brieftaschen gab man zurück. Wer fick wider fetzt«, wurde mit den Summiknütteln geschlagen. Nachdem die Räuber, die sämtlich bi« auf einen, der blaue Friedens uniform trug, und den Anführer machte, feldgrau gekleidet war«, alle Anwesenden durcksucht hatten, verschwanden sie so schnell, wi, sie gekommen waren. Außer einer sehr hohen Summe Geldes sind ihnen noch S Schachteln Zigaretten und eine halbe Kitte Zigarren in die Hande gefall«. * Leipzig. Die Deutsche Demokratische Partei veran staltet demnächst Frauenschulungsabend«, um den Frauen, bt« ft» der politischen Arbeit in -«« Bezirken widmen wollen, Gelegenheit zu «eben, ihre staatsbürgerlich« Renntntffe »ü vertiefen. — Ein Gastwirt in Leipzig-Dölitz hatte auf seiner Geldkassette eine Pistol« liegen. Beim Verlegen der Kaffett« an einen anderen Ort fiel die Pistol« zn Vod«, entlud sich und tötete den Mann. — Um Holzdiebstähle zu vermeiden, hat die Stadt im ganze« für Li^stitdtisch« Wal dungen 140 Waldwächter eingestellt!, was einen Aufwand sür da« Winterhalbjahr 1V19/S0 von *892 090 Mk. verursacht. Hoyerswerda. Die Arbeiterschaft des dem rhei nisch« Großindustriellen Sttnne» gehörigen Rittergutes Weißkolm, das mit seine» 2200 Hektaren zu den größten Rittergütern des Kreises zählt, ist in -en AnSstanb getreten. As» Grund wirb angegeben, -aß seitens der RittergutSver- waltung der Tarif der deutschen Landarbeiter nicht einge hakten würde. Gera. Ein großer Auflauf entstand Montag vormittag auf dem Johannisplatze. Dort halte ein Unbekannter einen groß« Sack mit „Gute 8uise"-Btrnen zur beliebigen Ent nahme der leckeren Früchte htngesetzt. An dem Gacke war ein Zettel mit folgender Aufschrift befestigt: „Da die Auf käufer für dieses Edelobst nur 25 Pf. bezahlen wollen, ich aber die Allgemeinheit nicht bewuchern kaffen will, stelle ich die Birnen der Allgemeinheit unentgeltlich zur Verfügung." Un nötig zu sagen, daß der Gack im Nu geleert war! Dabet war, wie die hiesige Zeitung feststem, das Publikum durch aus bescheiden, jeder begnügte sich, zwei ober drei Birnen mitznnehmen. M«Mn HM Sin tieMtW ßnMnMi» j,M, (Zentralschule) am 18. Oktober ISIS. Anwesende: Herr Gememdevorsta^d HanS als Vor- sitzender, Herren Gemein-kälteste Günther und Schmidt und 18 Gemeindevertreter. Entschuldigt fehlte Herr Hentschel. Der Sitzung wohnte ferner Herr Ortsdaumelster Langer bet. Vor Eintritt in die Tagesordnung gibt Herr Gemeinde vorstand Hans bekannt, daß mit Beschluß des vermal- tungSauSschusseS der Beginn der össentttchen Gemeinde- Ratssitzungen während des Winterhalbjahres aus abends 6 Uhr festgesetzt und fernes daß als Berichterstatter für die Vvlk-zeitUng anstelle deS Herrn Schumann, Herr Müller zugelassen worden ist. Der Gemeinderat erklärt sich hier- mtt einverstanden. 1. (Berichterstatter Herr Ortsbaumelster Langer.) Der ElektrizitätSverband Gröba hat dar alte Rittergut käuslicherworben und beabsichtigt, un Mittelbau (so genanntes HerrentzmS) 10 Wohnung« für ferne Beam ten .einzubauen. Dem Baugesuche stimmt der Gemeinde rat »u und genehmigt die vom BauauSschuh äufgestellten Baubedingungen aus Uebernahme der Straßenbau- und Futzwegkosten per Riesaer und Schloßstraße und Hinter- legung einer Haftsumme. 2. Zugestunmt wird «mein weiteren Ansuchen des Elek- trizitätsverbandes Gröba über Errichtung ainer 60000-Bvlt- Leitung und Bau eines Schalthaules tm alten Rittergut. 8. Der Bauausschuß hat BescUuß gefaßt, gleichzeitig Mit der Riesaer Straße und von ven übrig bleibenden Massen der letzteren, die beiden Seltenstraß« de» Georg- vlatzes mit zu beschottern, wozu da» Kollegium sein Ein- Verständnis erklärt. > 4. Nach dem Vorschläge -es Bauausschusses werde» die Glaserarbeiten für die 2? Baugruppe in der Oststraße wie folgt veraeb«: Haus 1: Kemer, Riesa, für 11698 Mark, Haus S: Glasergenoflen, chatt. Riesa, fLc 8884 Mk., HauS 3: Glasergenoffeiikckaft Mesa, für 7877.50 Mk., Hau» 4: «Mer, Riesa, für 8888 ckk.. Hau» 5: Pirka, Gröba, für «028 Mk.. Hau» 6: Krrke, Gröba, für 5808 . Mark, Hau» 7: Zäncker, Riesa, für 7458 Mk., Haus 8: Keßler, Riesa, für «88 Mk. 5. (Berichterstatter Herr Gemeinde Vorstand HanS3 L Vquausschuß hat nach eingehender Erwägung beschloss dtö 2. Baugruppe t« der Oststraße in eigen« verwalt» dgr Gemeinde »».nehmen, nachdem die Urberteurrun, zuschüfte von Reich»- und GtaatSwegen noch, nicht den «r . Herr dtoHachtzargemetich«? ein! ..... seh«. Weshalb sich Gröba allein über die Maßen anstrengen mw eine bedenkliche Finanzpolitik machen soL Iebonfall- kön« e» mit dem Bauen so nicht mehr weitergehen. Herr folgter Einverleibung her RltterguteS in den Gemeinde- bezirk sehr wohl zu Wohnung« aiGgebaut werden könne. HSrr Apelt tritt dafür ein, eine Ak»Äl^ größerer Woh- ^LasiuÄL^aÄwäÄ^^ WoimungsiUlyenve von auswärts »-»»weis«. Warum soll sich Gröba weiter ftnan»iell anstrengm, zur Erleichterung mckerer Gemeind«? Herr Matthäus hofft, daß durch die erfolgt« Um»üge M gewissem Maße «»»gleich und Er leichterung geschaff« wecke. Frau Berger ««ist darauf hin, daß die Wohnung in dem «um Rittergut gehöngen Grundstücke in der Fekdftratze in sehr baufällig«. Zu- stande^itch befind« un- dringend einer Reparatur -«dürfe. Der Gemeinberat beauftragt de» BauauSschuß, dl« ge geben« Anregung« aufzunehm« und die erforderliche» Maßnahmen zu ergreifen. — Rach >einer Mitteilung de« Borsitzend« sind für die al» Rotstandsarbeiten auSzufüh- rmd« Erweiterungsbauten am Wasserhochdebäller 28 74Y Mark Reich», und 18825 Mart StaatSzuscküsle bewilliat Word«: desgleichen für die Notftand-bauarbeiten am Rst- tergut MerzdortzchdOO Mark Reich»- und 4800 Mark StagtS- »uschNsse. — Aon Her« Ortsbaumeister Langer Wick be kannt gegeben, daß an verschiedene Baufirmen für den Mein- Wohnungsbau an der Oststraße Abschlagszahlung« in Höhe von Ä 000 Mark für die 1. Baugruppe und 86000 Mark für die 2. Baugruppe ausgezahlt worden sind. — Herr Gemembeältester Gunther berichtet über den Stand der Kartoffelversorgung.mck «mpftehlt den Einwohnern, ihre» Bedarf aus Landeskartoffelkart« einzudecken, da e» der Gemeinde unmöglich sei, die großen Vorräte alle zu lagern. Die Herr« Hannes, Freudenberg, Kießling, KrauSpe, Gar- 1«s«läger und Schmidt geben ihre Meinung in der An gelegenheit zum AuSbruch — Der Rittergutsausschuß Kat die Ausführung einer elektrischen Ltchtanlage in den Ar- beiterwohnunaen deS Rittergutes Merzdorf ausgeschrieben. ES Hockern die Firma Riedel, Gröba, 1173.34 Mk., Bluvc u. Gärtner, Gröba, 1198.36 Mk., Müller m Merzdorf 91(180 Mk. und Wick ber letzte«» die Ausführung Über trag«. — Frau Berger beklagt s»ch darüber, daß der W o h l- fahrtspflege-verband Riesa noch keine SiMng äbgehalten habe. Herr Gemeindevorsstrnd erllärt, daß die Satzung« des verband«» formell geneh migt sei« und ber Abhaltung einer Verbands versammlung nichts mehr im Wege ttehe. Einen diesbezüglich« Antrag werde er stell«. — Auf Anregung des Her« Apelt «stattet Herr Ortsbaumeister Langer Be- rickt^über dm Stand der baulichen Restarbetten in der 1. WohnungSbaugruppe an der Oststvaße. — Hinauf nicht öffentliche Sitzung. Knust mW Wiffeufchaft. Der Neubau -er «ober««» Galerie 1« Dretteu. Wie tu Berlin und Münch« -ie Ueberfülung -er moderne« Galerie zur Einrichtung «euer Räume tm ehemaligen Kron- prinzenpalatS und in dem Gezeffionsgebäude führt«, so ist auch für Dresden di« Gewinnung weiterer Räume für die . Kunstwerke der moderne« Galerie ei« «uabweislicheS Be dürfnis. Ein großer Teil der Bild« mußte magaziniert werden, und ein Neubau ist notweudtg, wen« die mo-erne Kunstsammlung neben Lea einzigartig« Gchätz« der Galerie alter Wider bestehe» soll. Für dies« vielbesprochenen Neu bau der Dresdner modernen Galerie find grgenrväriia Pläne und Modelle im Dresdener Kupfersttchkabtueit »«»gestellt, und in -er „Kunstchronik" werde» darüber nähere Mittet- langen gemacht. Der Neubau soll danach am Rande de» Zwmgergarten» errichtet werb«, und zwar will man -urch die Anordnung eine» Kopfbau«» mtt einem vo» Valerie« eingefaßten Vorhof -em Theaterplatz etu« Abschluß »wischen de« beiden Gempersch« Baut« der alte« Gemäldegalerie un- -er Oper geben. Zu diese« Zwecke wir- freilich -ab neue Gebäude weg« -er feuergefährlich« Näher -er Oper recht weit zurückgelegi werde» «ud der Vorhof «tu« betriicht- ltche Tiefe erhalte«. Der Neubau tritt aber so trotz der Räbe de» Zwinger» mtt diesem einzigartig« Bauwerk nicht in Konkurrenz, wie e» bet -«» vor einem Jahrzehnt errich tet« Schauspielhaus 1» unerfreulicher Weise ter Kall ist. Rach dem Zwtnaerhof zu »Urb da» Muse»» «iiwltch vo» -em alt« Gempersch« Bau und vo« Zwiugerwall mit sein« Bäum« verdeckt. Die Hauptfassad« richtet sich »ach dem Zwtnaergarten. für den «tue Umgestaltung geplant ist. Da» Kalertegebäud« selbst ist in ruhigen Form« mit groß« geschlossenen Wandflüchen gehalten, verträai die Nachbar, schäft -er Gemperschen Baute» gut »nd tut ihn,» keine» Ab- bruch. Gehr schwierig ist -ie Auorbnuag -er Räume im Inne«, weil «» sich um etu« Vrua-riß handelt, dessen Haupttrakt eine ganz geringe Tief« bat un- bet -em ber Eingang sich an einem End« -eftn-et. Ma» sucht -ie Lösung auf die Wetf«, -aß groß« Säle mit Laternenltcht für die ge räumigen Eckbaut«, Kabinette mtt hohem Settenltcht für de» Mittel»«» vorgesehru find. Der Platz unter de» Oberltcht- käl« ist günstig a «-genutzt, und -« hier an geordneten Pall« wird reichliche» Acht -«geführt. vmnifchte». Ein Ftsch»vampferuuf etn« Mine gelaufen Laut Meldung des Hamburger „Fremdenblatte»" au» Kopenhagen vom 14. Oktober ist westlich E»bierg» mor gens 5 Uhr ber deutsche Fistickampfer „Jupiter" au« Geestemünde auf «ine Mine gelaufen. Sech» Mann der Be satzung sind umgekommm. Der Rest, darunter ver Kapitän, ist^tn ESbjerg gelandet. Amerikanische» Galvarfu». Vie die Deutsch, Me-t»t»tfche Wochenschrift schreibt, soll es -en amerikanisch«» Chemikern «langen sein, nach ei»em Rezept, -a» avf wider- rechtliche weise in -a» Patentamt zu was-iugtö» gewagt ist, besten Unvollstärrdigkeit allerdtng» beklagt wirb, -a» Ealoarsan nachzuahmen. Es -este-ea »war noch groß, Schwierigkeiten bet -er Herstek»«», aber dir Plaatatorr» Hoff»«»«« nicht f, leicht zu schließ« ist, -aß ianner t»S Ausland »ersucht Ham-urg wieder größer« ^kager. währ««- »er a» -em kostbarru Platt» »or de» Krieg« fast - oo» N«ßla>e» »«Mit« w»rd«, hat «an t» üt a»ch i» Destschla«- Platt«lager-tttt-n g». für -a» »ati i« Dentschiand» »»« arößter B«-«»t»»g wert« IS»»«». U«ffatz »er -N«t»r" henwrhett, rM EHDUOGU r Bot, »er «ick,»- ttsth« »er Bautzner rk« ü»«rf«r« »n- th« »»« Raßette Gänle davouaeftog« sfted.einem «ndler. Tro» -er auögefckt« Belohmino wohl schwerlich wieder, eiafinden. Hier wurden »wet Nostbachrr Mäunee von USsuckung bet dem Zw! ei«» die iyttlassuna de» Personal» »u vermeid« Es sei not wendig, die Entlvhnung de» Personal» z« erhöhen, da die bisherige nicht mehr den teuere» Lebenrverhält- ^te ^uswendima auf zusammen 1160 Mark Lohn im Mo- uat. Auf 8000 Portionen monatlich entfallen demnach W Pfg. an Löhnen auf eine Portion. Die übrig« Un- dab ^r^erMlungSprets fti'r eine Portion sich stelle. Bei dem jetzigen Preise von 60 Pfg. Bolk»küche ein wesentlicher Fehlbetrag entstehen. 7. (Berichterstatter Hein: Gartens, der Volksküche ist in letzter Zett 1 Durch Einführung von Abendessen, wöchesttttch isnial.'set e» möglich gewesen, den Betrieb aufrecht zu erhalt« und die iyttlassuna de» Personal» »u vermeid« Es sei not wendig, die Entlohnung de» Personal» zu erhöhen, da die bisherige nicht mehr den teuere» LebenSverhält- nisfen Rechnung trage. Bet einer Erhöhung vo« durch schnittlich R) Mark monatlich für die Person belaufe )tch die Aufwendung auf zusammen 1160 Mark Lohn im Mo- uat. Auf 8000 Portionen monatlich entfallen demnach 28 Pfg. <m Löhn« auf «ine Portion. Die übrigen Un- kdsten für War«, Feuerung usw. betrag« - 52 Pfg., so daß der Herstellungspreis für eine Portion sich auf 75 Hfg. stelle. Bei dem jetzigen Preise von 60 Pfg. würde -er Bolttküche ein wesentlicher Fehlbetrag entstehen. Ter Wirt schaftsausschuß empfehle daher, bet Zusnmntung der vor- gesch-agen« Lohnerhöhung, eine Preiserhöhung von 60 auf.7o Pfg. eintret« zu lassen. Frau Berger macht den Wäschlag, den Preis des Essen» für den lnnderhort, wo die Aermsten der Arm« unteraebracht seien, bei 60 Pfg. zu belassen, dafür aber denselben en -er Volksküche auf Pfg. »u erhöhen. Die Herren Gartenschläger und Führer tret« dieser Auffassung entgegen. ES sei nicht m Kinderhort von d« Volks- meisten Fäll« auch den är- cagen wecken sollen. Röttgen- Bester sei es aber, t . Krau Schäfer weist Rttia jährlich 10000 Zuwendungen von der Stadt Lage sei, die Preise niedriger Gemetnderai . ...i: Küchenpersonal ab 1. 10. einverstanden und stimmt der Er höhung des Preises für bas Eis« von 60 aus 75 Pfg. ab 21. 10. zu. Der WohlfahriSausschuh wirb beauftragt, ^weitet Ermäßigung deS Essens fitr deß Fkntoeryovt vurcyfuhrvar ist. 8. Stach Erstattung bes Prüfungsberichtes über die Bolksküchenrechnung für 1918 durch, Herrn Mlhrer erfolgt Richtigsprechuna derselben. Die Rechnung schließt ab mit 91884 - Mark in Einnahme und Ausgabe. 9. (Berichterstatter Herr Freudenberg.) Der Kaninchen- »üchterklub „Wie Rasse" ersucht den Gemc'..^ : Ueberweisung eines Ehr«preises für seine Ausstellung, ^welche er^gletchzeitig um Ueberlassung der Schulturn- reitfinden, die Turnhalle den Körsärpflege tretbendei^Ver« derselb« für den genannten Zweck ab, auch weg« der hierdurch eintretenden Verunreinigung. Bezüglich des
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