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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 10.11.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-11-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191911101
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19191110
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19191110
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1919
- Monat1919-11
- Tag1919-11-10
- Monat1919-11
- Jahr1919
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 10.11.1919
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Rrntaz, 10. Rodender ISIS, «berds. »t ir » 'S ft iln 'N m radezu ein ! den von gen da, »fftuth Freibank Hetzda. Morgen Dil«u»t«a, den 11. November, nachmittags 8 Uhr'Verkant von Rindfleisch gegen Marken, Pfund 1.50 Mk. Große, Gemeindevorstand. OertlicheS nnd SSchsisches. Riesa den 10. November ISIS. —* Oesfentliche Sitzung des Stadtver ordnete ».'Kollegiums am Dienstag den 11. Novem ber ISIS nachmittag» 5 Ubr. Tagesordnung: 1. Ortsaesetz der Stadt Riesa über die Wahlen der unbesoldeten Rats- Mitglieder. Berichterstatter: Herr Stadtverordn. Müller. — 2. Nachverwilligung eines Betrags für den bestellten LranSportwagen. — 3. Vornahme verschiedener Repara turen im Schlachthof. Berichterstatter: Herr Stadtv- M. Schneider. — 4. Einstellung von Schwerbeschädigtes und Festsetzung der Besoldung. — 5. Vrrzichtleiftung auf weiteren Bezug von Brennholz. Berichterstatter: Herr Etadtv. Menve. — 6. Einwohnerwehr betreffend. — 7. Der- länyerung der GeltnngSdauer der Kleingeldersatzscheine. — Nichtöffentliche Sitzung. —* Ausstellung zur Bekämpfung der Ge schlechtskrankheiten. Am Sonnabend nachmittag X« Uhr fand in der Turnhalle der Carylaschule in Gegen- wart zahlreicher geladener Gäste, unter denen man die Spitzen mehrerer hiesiger Behörden, Vertreter der städtischen Kollegien und -eS WohlfahrtSpflegeverbandeS, die Leiter der Gchulanstalten, Vertreter der Aerzteschaft usw. bemerkte, bi« Eröffnung der Ausstellung zur Bekämpfung der Geschlechts krankheiten statt. Herr Bürgermeister Dr. Scheider hielt die Eröffnungsansprache, in dir er auSführte, baß wir nach dem verlorenen Krieg und nach dem Zusammenbruch di« größte Probe auf Lebensfähigkeit und LebenStÜchtigkeit, die jemals über ein Volk, verhängt worden sei, bestehen sollten. Die schwierige Aufgabe, ein neues Vaterland aufzubauen und das Wirtschaftsleben wieder in Gang zu bringen, wür ben wir aber nur lösen können, wenn wir zugleich noch eine schwierigere Aufgabe erfüllten, nämlich die Heilung unseres BolkSkörperS, den Ersatz der ungeheuren Verluste an kost baren Einzelleben und an kostbaren Keimen für die AuSsaLt künftiger Geschlechter. Alles, waS nnS auf -em Wege zur Erreichung'dieses Zieles al» Hindernis erschein«, müßten wir bekLmpfeu. Ein solches Hindernis von verhängnisvoll stem Einfluß sei aber wohl ohne Zweifel die nach jedem Krieg« beobachtete, jetzt aber ganz »besonders bedenklich in die Erscheinung tretend« Ausbreitung der GeschlechtSkrank- betten in unserem Volke, die vor allen Dingen auch stark aus die Frauen übergegriffcn und häustg sogar Kinder ergriffen Habe. Eine» der wichtigsten vekämpsungSmittel der Aus breitung gerade dieser Krankheiten sei aber ohne Zweifel die Aufklärung. SS fei -«»halb mit Dank zu begrüßen, baß da» National-Hygtene-Museum in Dresden in Verbindung mit der Deutsch«, Gesellschaft zur Bekämpfung der Geschlecht»- krankhetten sich dt« Aufgabe gestellt habe, durch Wanderaus stellungen allen VolkSkretsen zu zeigen, welch« schleichend« Gefahr für sie die G«schlkcht»krankheite« feien. Sn der «u». stellung solle unser Volk da» finden, wa» zur Erkenntnis und Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten dienen könne. «» sei deshalb,« begrüße«, daß die Wanderausstellung au» in da» Gebiet unsere» Wohlfahrtspflegeverband«» gekommen fei. Mit dem herzlichen Wunsche, daß e» ihr geltngen möge, die Aufklärung über btt Gefahren dtr Geschlechtskrankheiten in die weitesten Kreise auch unserer Einwohnerschaft zu tragen, verband Redner den herzlichste« Dank an die Ver anstalter der Ausstellung, deren Mühe durch recht zahlreichen Besuch der Ausstellung belohnt werden möge. Indem Red- tzer hierauf die Ausstellung fitr eröffnet erklärte, richtet« er an die erschienene« Dame« «ich Heue« die Bitte, in den ihn«« nahestehenden Kreise« für de« Besuch »er «»»stellung ,« werben und möglichst dahin zu wirken, daß der Besuch zu Zetten erfolge, an welchen ärztliche Führungen stattfin- An die «»spräche schloß st» SflHmütma »er EttW», Mfnm in MM ter ÄitMWstkta seitriS tn SMelnrrun. Nach oer Bekanntmachung des Kommunalverbandes Großenhain vom - November 1P1S — Riesaer Tageblatt Nr. 857 vom 6. 11. ISIS — haben sämtliche Kartoflelerzeuger die mit Stern versehene«, bereit» belieferte« Abschnitte der Laude» kartoffelkarten abzulftferu. Wir weisen die Kartoffelerzenger im Bezirke der Stadt Riesa auf diese Bekannt machung ausdrücklich hin mit dem Bemerken, daß die Abschnitte, wie vorgeschieben verpackt, bi» spätesten» den 11. November vormittag» 1« Ubr im Rathanse, Zimmer Nr. S, abzu- geben sind.Der Rat ter. Stadt Riesa, den 8. November ISIS. Kr. Mütterberatungsstelle. Die vom unterzeichneten Wohlfahrtsamt eingerichtete Mütterberatnüg-stell« hält BeratungSftunden wie folgt ab: jeden 1. und 8. Dienstag im Monat vormittag» von V.S —10 Ubr mit Arzt «nd jeden 2. und 4. Dienstag im Monat nachmittags von 7,3 — 4 Uhr ohne Arzt und zwar im Hotel Kronprinz, Anfaang rechts, 1 Treppe. Kinder im Atter von L—S Sabre« find zweckmäßiger Weise am 1. «nd 8. DienStag ft« Monat, wenn der Arzt anwesend ist, zur Beratung zu bringen. Ziehkinder unter L Jahre« sind, falls nicht vom Arzt oder von der Bezirk-Pflegerin anders bestimmt wird, unr einmal im Monat vorzuflelle«. In der Mütterberatungsstelle werden künftig auch Bescheinigungen zur Erlangung Bataillone, die Ein wo Huer-Weh reu und die Tech nische Nothilfe angegriffen. Man bezeichnet sie falscher weise als Nttnüh und geeignet, Beunruhigung in die große Menge zu tragen. Das Gegenteil ist der Fall. Wo die Ruhe nicht gestört >> d, ist das Vorhandensein der letzt genannten drei s Einrichtungen kaum zu spüren; dagegen sind aber jene Orte, wo sie bestehen, vor Unruhen geschützt. Zur allgemeinen Beruhigung, zur notwendigen Ordnung' und zu einer gesunden Entwicklung der Dinge tm neuen Staate kann jedermann dadurch beitragen, indem er alle Angriffe und Anwürfe gegen die Reichswehr und die mit ihr obengenannten verwandten Institutionen sachlich zu rückweist und zu verhindern sucht, g —* Freilassung der in Schützhaft be findlichen Personen. Das Ee'amtrninisteriuin be schäftigte sich in der letzten Sitzung von neuem mit der Frage der weiteren Festhaltung Der in Schutzhaft befind lichen Personen. Es handelt sich dabei um sieben Per sonen im ganzen Gebiete des Freistaates Sachsen. Es wurde allgemein- anerkannt, daß die Verl-aftungen vurch den Militärbefehlshaber in allen Fällen hinreichend begrün det waren. Das Gesamtministerium gelangte aber zu der Meinung, daß im Hinblick auf eine gewisse Beruhigung, die in der Stimmung der Bevölkerung zu bemerken ist, die Fortdauer der Haft nicht mehr unbedingt notwendig ist. Die Regierung bat deshalb die erforderlichen Schritte ein geleitet, damit die Schutz-iftbefehle aufgehoben und die verhafteten Personen entlassen werden. Die Regierung geht dabei von der Erwartung aus, daß die zu entlastenden Personen ihre Freiheit nicht zu Schädigungen vor ruhigen Entwickelung des demokratischen Staates und deS Wirt schaftslebens mißbrauchen werden. Für den Fall, daß sich die Regierung in ihren Erwartungen täuschen würde, muß sie sich alle weiteren Maßnahmen Vorbehalten. —* Im deutschbohrniz chen Braunkohlen bergbau, der ans den beiden Mvieren Brüx—Dux— Obpneutensdorf im Osten und Falkenau—Elbogen—Karls bad im Westen besteht, sind die Verhältnisse besser als in. den Kohlenrevieren Deutschlands. Die Kohlenerzeugnng be trug 1913 in beiden Revieren 180000 Meterzentner täglich. Gegenwärtig beträgt sie nur 60 Prozent davon, wobei zu bemerken ist, daß 36000 Arbeiter beschäftigt sind gegen rund 30000 in der Vorkriegszeit. Der Krieg hatte die Er zeugung bis zum Jahre 1918 nur um 20 v. H. geschwächt. Nach außen hin sieht det Zustand der Kohlenerzeugung in Nordwestböhme» vechältnismäßig beruhigend aas. —* Zum Kleingeldmangel. Der Kleingeld mangel hat sich in letzter Zeit wiederum recht störend be merkbar gemacht. Auch bei den Lohnauszahlungen in der Industrie empfindet man diesen Mißstand sehr unange nehm. ES ist deshalb bereits die Wiedereinführung von Jndustrienotgeld erwogen worden. Die Erfahrungen, die Man damit gemacht hat, sind aber nicht so. daß man die Wiedereinführung dieses BehelsSmtttel« wünschen möchte. Der Verband Sächsischer Industrieller hat deshalb an dis NeichSbank eine Eingabe gerichtet und um eine stärkere Aus prägung von Scheidemünzen gebeten, Vkmit endlich diesem Nebel gesteuert wird. , - ' —"DieKartoffelltefernnge na u« Polen. Die hier und da geäußerte Besorgnis, daß die Kartoffeln, die Sachsen von Polen bekommen soll, teurer werden wür den, als bayerische, ist unbegründet. In Bayern ,st der KartosfclpreiS so wesentlich erhöht worden, daß/ er keines falls unter 10 M. betragen würde. Die polnischen Kar- tosfeln erhält da» Reich frei Lifia für 16 Mi, gibt sie aber für 10,10 M. an die Kommuvalverdände. Die Frachtkosten find nicht höher al» sie von Bayern sein würden. Äer- »»gerungen der Lieferung von Pole« au« find, nachdem neuen durch die Ausstellung, wobei im Auftrag de» Museum» Herr Fleischer, Dresden, die Darbietungen und Schau stücke kur» erläuterte. - Die Ausstellung fand allgemeine un eingeschränkte Lnrrkeninmg. Zum Vorzug gereicht eS ihr, daß man sich hinsichtlich der Darstellungen einer weisen Beschrän kung befleißigt hat, wodurch die Ausstellung an Nebersicht- kichkeit gewonnen hat und nicht ermüdend wirkt. Gleichwohl fesselt sie den Besucher in hohem Maße. Auch wir geben dem Wunsche Ausdruck, daß eS der Ausstellung nicht an zahl reichem Besuch fehlen möge. — (Siehe auch den Artikel tn heutiger Nummer: „Die Geschlechtskrankheiten und ihre Be- kämpsung.") —* Höchstpreise für Nährmittel. Die bis her geltenden Höchstpreise für Hafernährmittel, Teig waren, Grieß, Gersttngraupen, -Grütze und -Flocken sind durch Verordnung vom 28. Oktober 1919 neu festgesetzt worden. Der erhöhte Getreidepreis und das Steigen der Unkosten bet der Verarbeitung der Rohstoffe machte^ eine Erhöhung auch der Nährmittelpreise erforderlich. ' Die neuen Höchstpreise treten sofort in Kraft. Nur für Hafer nährmittel sind bis zum 30. November höhere Preile, als die in der Verordnung vorgesehenen, gestattet. Den Fa briken soll , damit Gelegenheit gegeben werden, ihre Fa brikate abzustoßen, die vor der jetzt einsetzenden Beliefe rung durch die Reichsgetreidestell« aus erheblich teurerem freigehandelten Hafer hergestellt sind. —* Generalmajor Maercker übernimmt den Befehl. Am 11. 11. 19 wird der zum Befehls haber de» Wehrkreises 4 ernannte Generalmajor Maercker den Befehl übernehmen. Ter Sitz des Kommandos deS Wehrkreises 4 ist Dresden. Zum Wehrkreis gehören die Bezirke der Reichswehrbrigaden 4, 12, 16, 19: er umfaßt mithin die Gebiete des Freistaates Sachsen, den größten Teil der Provinz Sachsen ,md das östliche Thüringen. Die Aufgabe deS zum LandeSkommandanten ernannten Ge neralmajor Müller ist die Erhaltung und Pflege deS lands mannschaftlichen Zusammenhanges nnt der sächsischen Staatsregierung. General Müller behält autzeroem die Führung der ReichSwehrbrigcwe 12 bei. —* Für und gegen die Reichswehr. Noch ist die Frage, wieviel da» neue deutsche Reich bewaffnete Trup pen wird halten dürfen, nicht endgültig geklärt. Jeden falls kann aber von einem Vergleich.zwischen der früheren und der künftigen Svehrmacht Deutschlands hinsichtlich ihrer numerische« Stärke einstweilen nicht die Rede sein. Nach der großen Umwälzung im Staate, der ungeheuren Aufregung und Erregung des Volkes muß sich aber im mer mehr ganz von selbst die Ueberzeugung durch ringen, daß ttn Staat ohne jegliche Wehrmacht ein Un- ding ist «nd selbst für einen knappen Zeitraum nicht lebensfähig bleibt. Die neue Wehrmacht ist die Reichs wehr und man muß sich nun daran gewöhnen, mit ihrem Bestehen zu rechnen und sie al» das einzig mögliche In strument zur Aufrechterhaltung der öffenklichen Ordnung anzusehen. Bö« den Auswüchsen des sogenannten alten Militarismus >n»d einer Neudelebung desselben soll nie und nimmer die Rede sein; aber gewisse Aeützerlichkeiten, die im Wesen einer Wehrmacht, wie sie auch heißen möge, begründet find, lassen sich nicht vermeiden. Jetzt kommt es vorerst darauf an, allen Hetzereien gegen die Reichswehr, welche von unbesonnenen, politisch unklaren Elenicnten au»- aehen, besonnen und mit- überzeugenden VernunftSgrün- ben entaegenzutreten. E» geht einfach nicht an und unter gräbt die öffentliche Ordnung, wenn immer und immer wieder gegen dt« Reichswehr und alle, die ihr dienen, ge- " Mtreiben veranstaltet wird. Ebenfo wer- er Seite die Mit den besten Absichten für ! W»hl;»« schaffenden Zeitfreiwilligen. «7, Aufschlag. Nachweisung»- Konkurs gerät. Zahlung«, und < . Betrieb»« der Druckerei, der Lieferanten Rototionadruck und Verla«: Lana — - E» find verpflichtet worden., - ») al» OrtSricbter der Fleischermeifter Hermann Reichrlt in Merzdorf, der Hausbesitzer Wilhelm Boragt in Zschatten, b) al« Vizelokalrichter . der Echornstetntegermeifter Paul Adolf Littmann in Strehla, der Stellmachermeister Daul Müller in Riesa, o) al« GerichtSschövven der Gutsbesitzer Arthur Schumann in Forberge, der SLubmachermeifter Max Sand in Lichtensee, der Gutsbesitzer Richard Weltewitz in JakobStbal, der Gutsbesitzer Gustav Kretzschmar in Streumen, der Lagerhalter Richard Kobl in Nünchritz, der Gutsbesitzer Hermann Mann in Weida, je für Ihren Wohnort. Riesa, den 7. November ISIS. Da» AmtSaertedt. e von Sttllprämten au» Mttteluder SSuglinoSfürsora« und zur Erlangung vot, «rieft- »»lagen au so »geben; auch der Rett der enMcheu Gnmmisanaer wird dort verabfolgt. Den Müttern wird angeraten, da» «bttillen nicht auf den Rat unwissender Per« sonen — Nachbarn und drrgl.>— zu unternebmen, sondern geeignete Personen (Arzt, Hebamme, B«itt«pflzgerin) U heftagen. hn letzter Zeit sind wieder mehrere Kinder, di« auf fremden Rat ganz unnötiger Weise abgesetzt waren, schwer erkrankt und zum Teil verstorben. . ; Der Rat ter Stadt Riesa — Wohlfahrtsamt —. den 10, November ISIS, O. Bekanntmachung. - ,«uf «rund de« 8 S der Bekanntmachung über die Einschränkung des Verbrauche elektrischer Arbeit (Anordnung in dringenden Notfällen) wird für da» gesamte Strom- versorgungSaebiet de« ElektrizitiitSverbandeS Gröba folgendes verfügt: 1. In der Zeit von nachm. 4 Uhr bis abends S Uhr und von morgens 5 Uhr bi« morgens 7 Ubr ist die Benutzung von Dreschmotoren verboten. Sämtlich« Großabnehmer und gewerblichen Betriebe dürfen «ur 8» 7- der biSbrrtgeu Leistung m Anspruch nehmen. 8. Während der unter 1 angegebene« Zeiten dürft» in Haushaltungen und , gewerblichen Räumen nur die unbedingt notwendigen Lampen benutzt werden. Diese Verfügung tritt sofort in Kraft. Zuwiderhandlungen werden mit Strom sperrung bestraft. Der «Vertrauensmann de» ReichSkommiflar» für die Kohlenverteilung. Korfs. Wir machen hierdurch erneut darauf aufmerksam, daß jeder Grundstücksbesitzer per- pflichtet ist, bei Schneefall «nd Irr— den an seinem Grundstück binführenden Fußweg von Schnee und Eis reinigen zu fassen. Tritt der Schneefall über Nacht ein, so sind die RelnigungSarbeiten bi» spätesten» 1V Ubr morgen» zu beenden. Bei Glätte hat der Besitzer durch wiederholtes Streuenlassen von Sand oder KieS für Erhaltung eine» sicher gangbaren Fußweges zu sorgen. Bei Eintritt von Tauwetter hat die Beseitigung der auf den Fußwegen lagernden Echneemaffen sofort zu erfolgen. Wer„«S unterläßt, den ihnen obliegenden Verpflichtungen nachzukommen, wird unnachsichtlich nnt Geldstrafe bis zu 30 Mark belegt. Gröba (Elbe), am 10. November ISIS. Der Gemeindevorftand. ,i irrrft Ast-stg»? (EldedlM «a» Istyckga-. . Amtsblatt M tle Amt»h«m>tmamischaft Sroktnlain. da« NmteaeriKt und den Not der Stadt Ries«, somit dm Bemekiderat Brüb«. > MS. Wdnte», IS. Rodender ISIS, odruds.78. Aahrg. sa« Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht ükrnommrn. Preis für dft 4» nun breit»,» nun hohe »rundschrist-Zello (7Stlden) 4SPf vrwpret» 40 Pk< zeitraubend»« mck r^bellarischer Satz «07. Aufschlag. Nachweisung«- und BermittelunaSarbühr «) Pf. Fest« T-rift Bewilligter Rabat: erlischt, wmnd« Betrag »»rfälU, durch Kwge ,in«,ogen werden muß oder der Auftraggeber w Soukur« »erLL Zahlung«, und Erfüllungsort! Riesa. Bftwrhntilalg« Ünttrhaltungedetlag, -Erzähler an der Elk". - Im Fall, höherer »«walt — Krieg oder sonstiger irgend welch« Störungen de» Bttrftbtt der Druckerei, der Lieferanten ob« der vesörderunaktnrichwnarn — hat der Bezieher Kinn, Anspruch, aufLieftrung °kr Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de« Bezugspreise«. Rotationsdruck und v»rlag: Lanaertwinterkich.Rteka. GttchäftSittlft: Sotttzeflrafte ä». Berantwortltch für Redaktion, Arthur Hähnel. Riesa; für Anzeigenteil: W i'.he'm Dittrcch, Riesa.
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