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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 27.05.1927
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1927-05-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19270527021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1927052702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1927052702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1927
- Monat1927-05
- Tag1927-05-27
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rlr. 247 Seite 2 E» „L5»UWViK?T /TavffSWylTN Freitag. 27. M-l 1827 Sozialdemokraten alle Knlturfrag«» grundsätzlich zurück- gestellt haben: da sie weilerhm schon auf ihrem Linzer Partei tag im September ausdrücklich die Möglichkeit einer neuerlichen Koalition »ut den Ehrisilichsozialen osfcngehalten und dann nainrlich »enerdingo die Knlturfragen zurück» gestellt, hätten, des Link allen Mit! herein ein« Urberspitzung schließe». ätten. De» SvahlauSgana tz»t den »> A-rogramme« gegenstand-lv» g,macht: ttteln zu bannend« WirtschastSnot wi, ein« Neberspitzung der tiultnekamv Soalttiongpunkt und die mit wird von vorn- Kultnrkampfpolitik auS- Wiederwahl des Partelvorstandes in Kiel. Crispien Uber die Internationale. Eigne, Tr ah,bericht der „D r c S d n e r Nachricht« n"I Siel. 27. Mai. Ai» heutigen VcrliandlniigSlage des Partei- irgeS lourde zunächst das Ergebnis der Neuwahl des Parteivo r st a n d e S bekanntgegebcu. Zu Vorsitzenden courden wiedergewälilt Wels mit 2"8. »ermann Müller mit :üi2 und Eriipien mit 28ü Sttmineii. — Nus Paul Lobe cnl- iielen zivei Slinunen. ans Dr. Leoi und Dr. Rosenseld je eine. Die übrigen Mitglieder des Parleivorstandes wurden im wesentliche» wiede»gewählt. Darauf erstattete das ParteivorstaiidSniitglied (5rispicn den Lterichl über die sozialistische Internationale. Er ioies einleitend daraus hin. daß eS gegenioärtig noch keine aUumsassende Iilterliattonale gäbe. Auch über das Prinzip der Freizügigkeit sei keine Einigung erzielt morden. Der Redner teilte inii, daß ein Antrag der e ngli s ch e n Arbeiter partei. die Frage einer Einigung der Internationalen zu oinien. vorher schon von der N! v s k a n e r Internationale abgelebnt loorden sei. Die sozialistische Internationale babe dar an- mit großer Mehrbeii den englischen Antrag gleich falls abaei.blit. Die beste (Garantie sür die Einigung der internationalen Arbeitersiba'l sei die sozialistische Internatio nale. Dieser seien nett beigetreten die sozialdemokratischen Parteien der S cb io e l « und I s l a n d s. Dle loinnninu'tiiclie Internationale, die ein Organ der rnssiilchen ülegiernng sei. habe keinerlei Erfolg anfznmeisen. Dagegen wende sich die sozialistische Internationale den demo- kraihchen Tagessragen zu. zu denen die Demokratisie rung des "Völkerbundes gehöre. Diese habe zur Voraus'etznng eine Demokratisierung der Völkerbunds- nagten. Wir stellen dem gegenwärtigen Völkerbund ohne I l I n s i o n e li gegeniiber, überzeugt aber »on seiner Nvl- ivendigkeit. Es liegt itnn ein Antrag vor. daß die sozialistische A ebener internal tonale den cheneralsireik e»klären soll, wen» ei» Krieg ausbrichl. Wir ivürden durch einen iolchen Streikbeschluß, de» wir im gegebene,, Jolle »ich, aussiihren können, nur dem Proletariat eine Niederlage bereite» Diese Eieiieralstreikproklamiernng wäre nichts anderes als eine "Kroklamierung der Revolution. Es in aber unmöglich, eine Revolniion ans unabsehbare Zeit voraus-,„beschließen. Es genug, der Vescblnß der Internatio nale. wonach wir uns vervslichtet haben, imperialistische Kre dite und Rüniinaen abinlebne». "Was de» F a > ci> i s in n s anlangt, sp ist es unmöglich, sich inic il,m anseinanderuneßen. Der Fa-'-ismus ist die bewafs- nele Mach, des Kapitalismus gegen die Arbeiterschaft. Ter Parteitag bechlpß eine Kundgebung an den Bot schafter der Bereinigte» Staaten in Berlin, Schnrman. zu richte», den, Gouverneur von Mailachm eit das (besuch z» einer nochmaligen gründlichen Untersuchung der Bei'chnldignngen gegen Saceo und Bgneekli zu nnlerhreiten. I>n der Aussprache iveisr der Rcicbsiagsaögcvi dnete Dr. 'Breiischeid die in einem "Antrag der großtbürinjier Sozial demokraten enthaltene Kritik a» der "Außenpolitik Strese- manns zurück, da damit auch die Politik der sozialdemokrati schen Reichstagsirafnon angegrnicn werde. Die Partei ha he die Anfgahe. zu verhindern. daß die deutsche Außenpolitik durch den Eintritt der Denischnationalen in die Negierung oon ihrer t'isherigcn Linie abgeboget, werde, »insichtlich EliinaS müsie man vor jedem übereilten Schritt warnen. In Sem Konflikt zwischen England und Rußland liege eine Gefahr. mit der sicb die Ereknttve der sozialistische» Inter nationale ;n beschäftigen haben werde. Die Sozialdemokratie werde in diesem .Konflikt volitikche Nenlralitäl bewahren. Es gäbe keinen Preis, nni den ne bereit wäre, in eine Koalition gegen Sowietrußlnnd einzutreien. «"Ileifail.l Die O st - v o l i i ik „» c c g i s" telnie die SoIaldeniokratie ab. Pole» gegenüber müsse betont werden, daß die von ihm in Obcr- schlesicn getriebene Politik der Brnialitäi nicht mehr weiter sorlgenibri werden könne. Die volnischen L v z i a l i st e n müßten den "Nationaiisnins in ihrem Lande bekämpfen. Generalstreikparolen zur Abwehr eines Krieges könne die Sozialdemokratie nicht milmachen. Es gelte rechtzeitig vor beugend zu wirken. — "Nach weiteren Erklärungen wird die Resolution Breilscheid—Erispien—»ermann Müller zur Außenpolitik und zur Inlernarionale e in st tinm ig äu ge n v m m e u. Sie äußert sich im Sinne der "Ausführungen Eriiviens. Den Bericht -,r Agrarkommission über »a» Agr«r»r»grom« erstattet der RelchStagSabgeordnet« Schmitt iKüvrntckj. Er bebt hervor, daß die Agrarkouimtsston sich etnstimmta auf den von ihr abgeändertci, Entwurf geeinigt habe. Die Wünsche der Landarbeiter und Kleinbauern würden aber erst bann ganz erfüllt werden können, wenn die Sozialdemokratie die erforderliche politisch« Macht habe. Weiter wird obligatorischer Fortbildnngsunterrichl für Knaben und Mädchen auch auf dem Lande vom 11. bis 18. Lebensjahre, öffentliche Kontrolle über die Erzeugung und den Vertrieb landwirtschaftlicher Produktionsmittel, Ber- biüigung des Kunstdüngers. Schaffung günstigerer Kredit bedingungen. demokratischer Ausbau der landwirtschaftliche» SelbstvcrivaltnngSkürper gefordert. A» Stelle der Getreide« zvlle ist ei« Reichsmonopol für Ei«, und Ausfuhr sttr Getreide» und Mtthlcuprodukte zu schaffe», sttr dessen Preis- Politik durch ein Reich »gesetz bindende Richtlinien auf- zustellen sind. Die Monopol-verwaltung soll berechtigt sein, ausländisches Getreide zollfrei eiuzuführe». Das Programm schließt mit folgende» Ausführungen: Die Sozialdemokratie erblickt in der Eingliederung der länd. lichen Massen in ihre Reihen eine ihrer dringendsten Aus gaben. Denn diese Bereinigung beschleunigt de» -Steg. — linier Ablehnung aller AbünderungSanträg, wird das Pro- gramm einstimmig unter lebhaftem Beifall der Bersammlung angenommen. In einem Schlußwort betonte der Parleivorsitzendc Welch die Partei danke bclon-ders Männern wie Severtng und Otto Braun für ihre Tätigkeit ln crvanicrten Stellungen der Republik. "Wels erklärte weiter: Wir bekennen uns zum Staat, weil wir ihn hellsten »olle«. Wir werden die Ein- heitsfrvnt des deutschen Proletariat? erreichen unter den Fast"en des Sozialismus. "Nach dem Gesang des Svzialisteu- marsches wurde der Partel-Bg geschlossen. Präsiden! Masaryk wiedergewiihll. «Durch F u n k s p r u ch.t Prag, 27. Mai. Der bisherige Präsident B G. Masarul wurde im ersten Wahlganjt mit t71 Stimmen sür die neue siebenjährige Funktiousperiodc zum Staatspräsidenten mieder- gewählt. Die erforderliche Drcisünstelmehrheit betrug 253. An der Wahl nahmen 131 Abgeordnete und Scnaiorcn teil. Es wurden 432 gültige Stimmen abgegeben. IlU Stimm zettel n-ire» leer. Gegen Masarnk stimmten durch Abgabe leerer Stimmzettel die Deutsche Rationalvartei. die deutschen Nationalsozialisten, ein Teil der Slowakischen Bolkspartet, die ischechi,chen Nativnaldcmokralen und die ungarische» Ebristlich-Sozialen. Als Präsident Malnpetcr einige eialeitcnde Worte sprach, dcmonstrtcrteii die Kommunisten durch lärmende Zurufe. Der übrige "Wahlakt konnte ohne Unterbrechung durchgcführt werde» Das diplomatische Korps nmr vollständig versammelt, ebenso das Ministerium. Nach der Berkündung des SLahlergebnincs erhoben sich die Bcrsammelteu und avplaudierteu laut. Die beiden Kamincrpräsidcnten kwlten Maiarnk von der Burg feierlich ab und führten ihn ins Parla ment. ivo sofort unter Abgabe von Salutschüssen die Ver eidigung stattsand. Kriegsminister a. D. v. Sleln tTurch gunklpruch.I Brandenburg a. d. H., 27. Mat. In der Nacht vom Mittwoch zum Donnerstag verstarb in Lehnin sMartj -er Kriegsminister n. D. und erste Generalaiiartiermeister im "Weltkrieg General der Artillerie Exz. Dr. v. Siel» im 73. Lebensjahr. l'WTBl Die eigenartige Schulprüfung in Oberschlesien. Benthe«. 27. Mai. Der schweizerische Schnlsachmann Maurer hatte in diesen Tagen zum ersten Male in Ltpine deutsche Kinder einer Prüfung zu uiiterziehen. ES wurden von 24 Prüflingen nur vier sür die deutsche Minderhcitsschule qualifiziert befunden. ES war bereits berichtet worden, daß zu der Schulprüfung wohl Vertreter der polnischen Woiwodschaft für Lbcrschlcsien. aber keine Vertreter der deutschen Minderheit hinzugezogen worden waren. Das Ergebnis der Schulprüfung ist nur zu geeignet, Bedenken gegen die Handhabung der in Genf beschlossenen Schttlprüfungen zu wecken. OerMches und SSchstsches. Stnlgmig über öle Aushebung bes Visum. Lwung» miß der Lttbechs-GlOVabet. Lurch stu«kf»r«ch »ird uuter« r«. «at »»« Vo»U, s,l. cheuds «itt,ilstua verbreitet: Zwischen B«rtret«ru der deutsche« »Wb brr tschech«. No»«ktsch«» Regt«»«»« bub«« i« den lrtzt«« «aae» in Berlin vel»r«ch»»,e« »der bi« »«ftzct«»g de» Sicht. »er«erkz«a»»e» stattgefu»»««. bi, zu ei»«« »ositi. ,e» Sr»«»»t» grsiihrt Hab«». D«r S»t»»r« des aus. »earbrtt«tr« Abkommeus »ird u»n«etzr »on »eiben Regie, ru»»e» »«»ritst werden, lv. T. v.) Sächsischer VebenshaNungs-tzaber. tMittetlung de» Sächstschen Statistische» LandeßamttS.i Nach der Berechnung des Statistischen Landriiamtes be. trägt die sächsische Gesamtlnderziffer der Lebenbhaltungskostc,, auf erweiterter Grundlage jErnährung, Heizung, Beleuchtung, Wohnung. Bekleidung. Verkehr. Körperpflege. Reinigung usw.l im Durchschnitt des MvnatS Mat 117.7 lVorkriegSzcitMA. Sic ist demnach gegen die für de» Monatsdurchschnitt April vorliegende Inderziffer von 117,1 nahezu unverändert geblieben s^0,2 v. HI. Im Mai lS21 betrug die Iiidcrzisü, 12«,1. im Mai 1«2ö 137.8. im Mat 102« 110.7. Dresdner Rtchlzahlen. Die Dresdner Richtzahlen der Lebenshaltungskosten sEr- »ohrung. Heizung. Beleuchtung, Wohnung und Bekleidung, Reinigung. Körperpflege. Bildung und Verkehr» berechnen sich nach Mitteilung des Statistischen Amtes der Stadt Dresden für den Durchschnitt Mat sStichtage 1l. und 2.">. Mai» aus l l.l..' s1U18 11 100», daS ist eine Steigerung von «,V v. H. gegenüber dem Durchschnitt April mit 112,4. Der Deutschnaltvnale Mtllelslandsausschusr aeaen die Porioerhöhung. Der Mittel st andsausschuß -er Deutsch, nationalcn VvlkSparteI im Wahlkretöverbaud O sl - s a ch s e » hat in seiner letzten Lttzuna eine Eittschließung ge faßt. in der schärfster Einspruch gegen die geplante Erhöhung des Posttartses erhoben wird. In der Entschließung ßctßt es: „Es ist »ichl ziltressend, wen» behauptet wird, die Post arbeite noch zu denselben niedrigen Tarifen wie vor Jahr zehnten. Mit Ausnahme des slschcck" rkehrs. der Trnel- sachen und der einfache» Briese sind alle anderen Leistungen der Pos« wesentlich verteuert worden: die Icrnsprechgebiihre» sind für den Durchschuittsverbraucher korbe» erst mit Geltung vom l. Mai l«27 ab beträchtlich in die Höhe gesetzt worden Die Lasten eines erhöhten Posttartses fallen so gut wie aus schließlich aus die deutsche Wirtschaft, die an sich schon weit überlastet ist und in Sachsen einer die Grenzen des Un erträglichen streifenden Sonderstener in Ivr», der Gewerbe steuer unterworfen ist. Die Erhühun.g des Posttariscs be deutet sür die meiste» Betriebe in Sachsen eine neue Steuer, die die schwerbelastendc Gewerbesteuer noch über steige» dürste. Der Rcichssiiianzmiiiister Tr. Köhler, der sächsische Itiicinzi»>»ister Weber und andere mehr lwben die Unerträglichkeit der Belastung der Wirtschaft wiederholt scsl- gesteNt. allerdings ohne bisher praktische Iolgeruiigcn aus dieser Erkenntnis zu ziehen. Durch die Industricobligatione» ist die deutsche Wirtschaft weiter zugunsten des Auslandes vorbelastet. Auch die Erhöhung der Posttarise bedeutet nichts anderes als eine neue, unerträgliche Vorbelastung der deut schen Wirtschaft zugunsten des Auslandes und damit einen Rückschlag in der eben erst begonnenen schwachen Besserung unserer Wirtschaftsverliältiitsic. Der Mittclstaiidsausschiis, der Deutschnationalcn Vvlkspartel im Wahlkreis Ostsachse» crnmrtet deshalb von allen maßgebenden Stellen, daß sie sich der Erhöhung der Posttarife auf daS entschiedenste wider- letzeu." —* Wiener Besuch. Bei der Direktion der Technischen Lehranstalten der Stadt Dresden haben sich 32 Studierende niid 3 Lehrer unter der Führung von RcgierungSral Ingenieur E e r n n der BiindeSlehranstalten für Maschinen bau und Elektrotechnik Wien sür de» l. Juni z»m Besuche angemeldet. ES ist geplant: Besichtigung der Ausstellung, des Sachsenwerkes, der Mrma Koch K Sicrzcl und der Porzellan-Manufaktur Meißen. —* Liturqische Andacht«». Tle Liturgische Andacht, dle. wie regel- mählg. am Freitag abend 8 Uhr ln der Kirche de? Ekrlichlchen g>cstis,§ itattsindet, wirb diese Woche unter dem Ielchen des Himmelsablts- festes stehe». Es ist beabsichtigt, wie am l. Lsterselertag, auch am I. Pslnastselertag vorm, b.lä Uhr sllr Frühaufsteher eine Pflngh- Moracnseicr zu halte». Woeksnsnd--Xusf1üss immei mli smom kscngiszs von S.inSo !t» j Kunst und Wissenschaft. Wochenspielplan der Sachs. Slaatstkeater Opern- l> a n S : Soniilag sWI, außer "Anrecht: Götterdämmerung" 1', bis IM. Mvntag tßäI, "Anrech,sreiße s!: „Rigoletto" s!-8 bis gegen Ml: Dienstag, Anrechksreihc U: „Die Boheme" i -8 bis gegen Ml: Mittwoch, außer Anr.: „Sizilianizchc Bauern- elne ', „Der "Bajazzo" l7 bis gegen Ml: Donnerstag. Anrechts- rcihe >!: „Margarete" l7 bis nach !ll>l: Freitag, für den Verein „Dresdner Volksbühne" lkc,n össcntlicher Karten verkauf!: „Mignon" 1!>8 bis nach Ml: Sonnabend, außer An recht: „Tosea" l'--8 bis gegen Ml: Sonntag <7>. Iunil, außer "Anrecht: „Die Macht des Schicksals" l7 bis '/>!!>: Mvntag ist. Innil. "Anrcchtsreihe N: „Der Rvsenkavalier" l'f7 bis ^»lls. L ch a n s viel l> a n s : Sonntag i'Al.l, außer Anrecht: „Im iveißen Rößl" 18 bis gegen M>: Montag iM.l, lAnrechtsr. B: „Egmvn!" l -7 bis nach '-III: Dienstag, Anrcchtsreihe 1!: „Ein "Narr macht viele" l'-8 bis !,Il>: Nütttvoch, AnrechtSrcihc „Wie es euch gesallt" b. ^-lll: Donnerstag, sür den Verein „Dresdner Volksbühne" lkein öfsentlichcr Kartcnverkaufl: „Rf in na von Barnhelm" l'.-8 bis lflll: Freitag, Anrechts»'. I'-: „Ein Narr macht viele" l°-8 hiS !Ill>: Sonnahend, Anrechis- reibe U: „"WallensleinS Lager", „Die Piecvlvmini" l!-8 bis gegen .'^III: Sonntag i'>. vj»n>>. außer Anrecht: „Faust" slKi bis BlOl: Montag l«>, Innil. außer "Anrecht: „Dover-Ealals" t'-8 bis M». i* Mitteilungen der Sächsische» Siaatsthcater. Over». Hans: Sonntag, den 2«. Mai, außer "Anrecht, „Götter dämmerung", mit Enrt Tanchcr, Friedrich Plaichke. "Adolph Schoepslin, Ludwig Ermold. Eva Plaichke-v. d. Osten, Elisa Stüiizner, Helene Jung Erna Berger lzum ersten Male "Woglindcl. Maria Eedron, Elsriedc Habcrkvrn, Maria Rösler-Ke»sch»ig. Musikalische Leitniig: Hermann Kiitzsch- bach. Spielleitung: Georg Toller. "Anfang ä Uhr. T ck> a u s p i e l h a n s: Sviintag. den 2ll. Mai, außer An recht. das Lustspiel „Im meisten Rößl" von Blumcnthal und Kadclburg. Spielleitung: Alsred Meyer. Anfang: >-8 Uhr. Mitteilung des Nesidenz-TheaterS. Sonnabend, den 28. Mal. abends j-48 Uhr, zweite volkstümliche Abendvorstellung zu halben Preisen und letzte Auslührnng der Neuheit „Nur Tu!". Sonntag, den 2l>. Mat, nachmittags '^1 Uhr, bei kleinen Preisen z»m t/tl. Male das eriolgreiche Schaniviel .."Alt-Heidelberg" ln bekannter Belebung. Kartenbestellungen sür La» Gastspiel Grete Brill ln der Operette „Ein Walzertraum" ab Sonntag, den 20. Mal, abends Uhr, werden bereits angenommen. ß Lvielplan des Residenz-Theaters. Sonntag «2V.I Uhr: ..?lll-Hcidclbcrg". s-,8 Uhr. „Ein Walzcriraum". Montag (UII bis Sonnabend lt.l: „Ein Malzertraum". Pfingstsonntag lä.I ILt Uhr: „Alt-Heidelberg", 118 Uhr: „Tie IlrkuSprlnzesstn". Pfingstmontag Gl 1-1 Uhr: ,.Alt-Heidelberg", H8 Uhr: „Tie ZirkuSprinzcssin". ^ Eentral-Theater. Biel« TreSdner werden ab I. Fu»i im Ecntral-rheatcr bei dem kurzen Borlinor Enscmblc-EVastsptel der „Tugendprinzessln" Wiedersehen mit Martin Kellner feiern. Ter beliebte Ebarakterkomiker spielt de» Rechtsanwalt Hantelmann. -G S»nnabe»d»«sp«r in der «reuzkirche. nachmillag» tt Uhr. 1. Paul Geilsdorf tEhemnitzli Pagacaglia für Orgel ln E-Mvll lNranllührung aus dem Manuskriptl. 2. Hans Fährmann iTreSdenl: „Bittet, so wird euch gegeben", Motette für achlstimmigcn Eher. Ü. Mar Neger: Präludium aus der Suite T-Moll sür BlolonccUv allein, Stzcrk Istl. 1. Felle Traeseke: Psalm 28 sür .Knabcnchor. z. „Herr, mein Hirt. Brunn aller Freuden" il6«lli>. li. Richard Sliaiin: Andante aus der Sonate F-Tur sür Violoncello. 7. Mae Bruch: „Gebet", für Chor. Mitwirken»«: Der Kreuzchor: Solist: Professor Georg Wille iBioloncelloi: Orgel: Eugen Richter iEhemiiitzi. Leiter: Prosr,sor Otto Richter — Trete an den Kirch- tiircn. — Nach der Beiver. T » r m b l a s e n lPosauneiichor des Pi. Adoli Müller«: I. „Ehriit fuhr gen Himmel", Melodie 17>«.i. 2, „Gen Himmel auigesaliren ist", Melodie und Tonsatz von Melchior Fcanck, IGist. 8. „Nun lob", mein" Seel", den Herren", Tonsatz von Job. Leb. Bach a»S der Kaniate „Wer Tank opserl. der preise! mich", t. Tnrinsttge iNr. 2l der Quatr!cinia"> von Gottfried Reiche. UM. l* Orgelvesper in der Frauenkirche. Sonnabend nachm. I> Uhr. l"i. F. Händel: Konzert T-Moll kür Orgel, eingerichtet von ".'llerander Guclmant: F. MendclSsohn-Bariboldn: „Hör", mein Billen", Humnc für Sopra» mit Orgel: Kurt Ltriegler: „Gebet", Adagio iür Cello und Orgel, Werk 1!>: Gnitav Piabler: „Urlicht", ibesangsiolo a»S der Linsonie Nr. 2, C-Moll, mit Orgel: Waldemar Abß'n lStockholmi: Allegro sestivo sttr Orgel inach Handschrist zum ersten Male in TreSdeiil. 2luSsührende: Melannie Hossmann, Sopran: KirchenmiiNkdirektor Bernhard Piannstiehl, Orgelsolo: HannS Leonhardt ittürichi, Cello: Alfred Hotlinger, Orgelbeglciiuug »nd Leitung- — Tie nächst« l-18. Orgrlveiver. in welcher die Bachiche Kantate „SriämUct ihr Lieder" durch den sreiwlllige» Kirchenchor -er Franenkirche »nd den Mozartvcreln zur Ausführung gelangen wird, findet am Pfingstsonnabend a n » n a h m S n> eise nachm. 1 1U,r Natt. Programme an den Kirchtüren. Herwlne Klrner, die mit dem Tramaliker H-rgo Wvlfgang Philipp ah >. September da» Albert-Thcater mit langiiihrigem Ber- Irag übernimmt, wird gleichzeitig ihrer Bühne eine Theaterschule angliedern. Ti« Anluahmeprüsnngen beginnen ab SN. Full. An meldungen sind zu richten an Hermine KSrner. TreSden-Aachwitz. Staatl. «eteriutlriustitut. Dem Reglerungsveterinärrat Dr. Ziegler, stellvertretendem Vorstand »nd Leiter der Forschung», abtellung der staatlichen Velertnärpoltzei.Untersuchungsanstalt In Dresden. Ist vom lächsiichen Wirtichastsministertum dle Amtsbezeich nung „Prosellor" verliehen worden. Die vtalarl« Ernst Arnold erössnet Sonnabend, den 28. Mai. ein« Edvard-MunchAusstellung. die dank der Teil nahme und Unterstützung des Künstler» ln Dresden gezeigt werden kann. ES sind 2t> Gemälde und 5>ü Graphiken vereinigt, die einen llcberblick über die Entwicklung des Meisters in den letzten zwanzig Fahren geben. Knnftauktiou in München. Eine Bcrstclgcrung moderner Gemälde. Handzcichnnngcn und Aquarelle ans dem Besitze eines süd deutschen K»nstsrciindcs und aus anderem Besitz wird am N. Juni durch die Galerie Hugo Helbing, München, abgehalten. Hcc- oorznhe>>en sind eine Anzahl von Aquarellen und Zeichn»n--en vec- ichicdenster Schulen insbesondere sranzösiicher und deutscher, die einen llcberblick und auch die Möglichkeit zum Vergleich geben. Katalog und AuSkünslc über Schatzungen und Erhall,mg der einzelnen Gc- miildk durch die genannte Firma. 7» Universität Leipzig. Der bekannte Professor der Elii- rurgic an der Universität Leipzig, Geheimer Medizinalrat Dr. Theodvr Kölliker Direktor der Poliklinik für orthopä dische Ebtrurgie. vollendet am 28. Mai sein 75. LebenSsahr Gehetmrat Kölliker Ist vorwiegend chirurgischer Praktiker und hat aus diesem Gebiete eine segensreiche Tätigkeit entfaltet, -such aus fachwtssenschastlichcm Gebiet hat er wertvolle "Bei träge veröffentlicht. s* Die Internationale Bnchkunstausstclluug Leipzig 1827 wird am Sonnabend, dem 28. Mai. mittags 12 Uhr mit einer Festsitzung in der "Aula der Universität eröffnet. Die Festrede hält der Präsident der Ausstellung, Prvf. Hügo Steiner. Prag. Vorsitzender des Vereins Deutscher Biichkünstlcr. Hieraus werden folgende Persönlichkeiten Ansprache» halten: Säch sischer Wtrtschastsmintster Dr. Wilhelm für die sächsische Ttaatörcgicrnng. Staatssekretär Dr. Zwctgert für die ReichSregieruiig, Oberbürgermeister Dr. Rothe für die Stadt Leipzig, Tr. "Wcitergcii. Direktor des Stockholmer Nattonal- mnsenmö für die Vertrauensmänner der Ausstellung in, Ausland und Gcrhart Haiiplmaini als Protektor der Aus stelliing. "!* Vom Nobelpreis. „Giornalc d'Italia" weiß zu melden, daß der diesjährige Nobelpreis sür Literatur Lugte Pi randcllo zugeteilt werden soll. ß* Ausmalung deS Bremer Ratskellers. Professor Maz Slevogt hat den Auftrag erhalten, den Bremer Ratskeller auszumalen. Beethoven-Feier in der Pariser Großen Oper. Ten Höhepunkt der verschiedenen Bcelhoveii-Feier» in Paris bil dete eine Ausführung der Neunten Sinfonie in der Großen Oper unter Leitung des Kapellmeisters Oskar Fried aus Berlin. Fried erzielte vom zweiten Latz ab eine sich steigernde Anerkennung, die zum Schluß t» einer minuten lang dauernden Ovation endete. Tie Große Oper war bis auf den letzten Platz besetzt. Der Ausführung wohnte» u. a. Unterricht-minister Herriot uwd Kriegsminister Painlevö bet.
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