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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 15.08.1924
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1924-08-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19240815029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1924081502
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1924081502
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1924
- Monat1924-08
- Tag1924-08-15
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63. Jahrgang. 620 Freitag, 15. August 1924 vom »tt.u.k.ll. 41u«»ft 1924 de» ILal. Lm*lm«1»«»r Huftelluna i»e» Flaus l.d" Goldmark. ' L)(?zUgS-weDUyr Poftde^g,^„,sjürMona1«tt9U«'.0-)Go1dmork. ainL-I» »»mmer lVGoldpfenntg. Drohlon'chnsl: Aachrtchie« Dr»»de». Fernspröchrr-Sammelnummkr: 2S 241. Nur jür Aachlgosprache: 20 Oll. Die 2lnzr»a»n werden nach G.i.omork berechnet. dre elnjvalliae A) ,rnn breite » ^*Ue ^0 Psa.. Iür auswür.s e> V!v. Famtlienonzeigen und EleUenaejuche odne N ^>1 Is^.. Aadat! ^0 Psa.. auherkald ^ P!q.. d»e U>-min breite Reklarnezelte I'»0 Psa., außerhalb 2vOPlg. Oüerlrnqedudr lOPjg. Ausw. Auslrüye «egen Vvrausdezakl. Nachdruch nur mil deuttiGer Quellenanqade i>Dre»dner Nachr.^t zulüMq. — Unversannte S6,r> 'iN.rke werden nicht onit/eruahrl. Schrislleitun^ und .f)Mip1ueschäs1-Ks1ellei Marienstralre 36 40. Druck u. Verlag ovii Ltepsch L Veichurdl in Dresden Vojtschech - Konto 1066 Dresden. Noch keine Klärung in London. England empfiehlt, die Ruhrbefetzung noch ein Jahr lang zu dulden. Ein Teil -er französischen Presse mei-ei bereits die bevorstehende Annahme der französischen Räumungsfristen durch die Deutschen. Entspannung? (E i g n r r D r a l> l b c r i <1> l der „Dresdner Nachrichten".! London, ll. August Obwolil in den Ansiprache» des heutigen Tages in der cigenilicheii ZKruiidfrage der stinhr ränmung leine weilercn Korischriile erzielt inerten tnnnien und die Vage iveiierl>in stagnierend bleibl, sind durch die ver schiedenen einzelnen Kragen dcsiiininle Mvgüchleilen ansge taucht, die es erlauben, die Vage e > >» n s >v eniger p e ! s i m i st i i ch zn benrlcilen, obgleich man mich weiterhin die Situation als durchaus ernst anzuielien lial, Da die deutsche Delegation lienle noch nicht in der Vage geinesen ist, den »otioendigen Pteinnngsansianich mit Berlin herbeizn führen, verlies die heutige Rachmitiagssisinnq um .1 Mir in durchaus svrineller Meise, wobei sich die »er ichledenen Teilnehmer in dein lleinen «Zarten der Mohnung des Preniierminisiers erginge» und »ineinander sprachen Km Aiischlnst hieran sand alsdann eine 'B e s o r e ch n n g itall. an der Herriot, RI aedvnald, Streik in a n n nn d P> a r x tcilnaliinen Diese ^lesprechung dürste wohl als der wichtigste Moment des Inges bezeichnet werden, Kellogg liaitc S i r e i c in a n n verlier daraus hinge wiesen, das, die Ratschläge der Alliierten, die lienle »oriniltag non Pkaedonald und Kellogg der dciilichen Delegation nach der interalliierten 'Besprechung übcrniiiieli worden ivaren, Deutschland nivge den sr a » z ö s i i ch e » Vorschlag des MaxiinumS non einein Kabrc als Termin der Riihrränmung annehincil, entgegen geivisien Presiestiminen kein Ulti matum darstellte», Bereits dieser Umstand brachte eine gewisse Entspannung der Atmosphäre. Es stellte sich i» der 4<eivrech»»g heraus, das, man sran zosüchrrieiis bereit isi, im Kalle der '.stsöglichleil eines all gemeinen Arrangements gleich,eilig mit der wir tichast lichen Räumung auch dementsprechend die Gegend mili tä risch zu räumen, die seinerzeit nur zur beiieren Durch siihrung der wirtschaftlichen Ausbeutung des Rulirgebietes besetzt worden ivar, Hlernnler satlc» auch Mannheim, Karls ruhe, Ossenbach usw. Man bcfasttc sich ferner anscheinend mit der Möglichkeit, ob die Franzosen und Belgier sich bereit erkläre» würde», die gesamten Rcgieeisenbahnen znrütk,»ziehen, wobei ans drücklich sür den Kali einer 'Kledrvhiing der Sicherheit der 'Be iahungsirnppe» Vorbehalten wird, denienigeu Paragraphen der Rhcinlandkvnvention in Mirknug zn bringen, der die Rbeinlandkomniissiv» ermächtigt, besonders Kngeniein kontingente >>eranz»zie>>en. 4leiondcrs intercnant bei de» Verhandlungen des lieutigen Tages war die Haltung der englischen Regierung Obwohl die englische Regierung prinzipiell den Stand Punkt vertritt, das, die R u h r b e s e P » » ä ungesetzlich ist. ha« sie den Deutschen doch an geraten, diese Belebung noch ein weiteres Bahr zu dulden. Die wirtschaftliche Stellungnahme der englischen Regierung weicht also von ihrer politischeil erheblich ab. Man lau» die Vage daliin zu sammensassen, das, Maedoneild den ganzen Tag über ans eine Einigung drängte und dnrchblicken l,esi. das, es notig sei, die gesamte .Konsercnz abzubrechen. wenn die Eint,eit nicht zustande kommen würde, Angeslrengieste Tätigkeit in London. IE i c> » e r Trabiberichi der „D r e S d n c r NnchrIchIe »".> Roterdam, Ist. August „Eonrant" meldet aus Vvndon um '.ociuei nncni: Die dritte und lebte Konferenz am Donners tag, die »ni V Mir begonnen balle, ist erst nach di llhr zu Ende gegangen. Die Resultatlosigkeit des gestrigen Tages beginnt auch die Vvndvncr B orsc er » st zu stimmen, die gestern ihre bisherige Haustestimmniig gnsgegebkn hat. Um '«9 llhr abends traten die Premierminister bei Mac- donald wieder zu einer Sondcrbespre ch u n g zusammen. Die deutsche Delegation tagte noch um ll llhr abends, wo man im Hotel ,,Rip", das noch um Mitternacht aste Fenster erleuchtet hatte, d>e eifrige Tätigkeit der Deut schen und eine rege Bennbung des Telegraphen seststellcn konnte. Es verlautet, das, h euIe in i > t a g eine neue 'Kl all st tz » n g stattsindet, ivcnn bis lt Uhr eine Erklärung der Deutschen nach der einen oder anderen Richtung vorliegcn wird. Nochmalige Darlegung des deutschen Standpunktes. Vondon, I l, August, Ansienminisler L 1 resemanu hatte heute in den erste» Morgenstunden eine längere Unterredung mit Macdonal d. Er hat ihn in gleicher Meise wie gestern Reichskanzler M arr aus den E r n st der V a g c hingewiescn, die für die deutsche Delegation und den Erfolg der ganzen Konferenz durch die nn nachgiebige Haltung Her- riotü entstanden ist, -tresenia»» bat Maedonald die Gründe auSeinandergesebt, uns denen die deutsche Delegation aus eine militärische Räumung i« angemessener und darum weit kürzerer ,>rist bestehen müsse. Abgesehen dauon, das, die B csebungu n recht m ä s, i g sei, stelle die Dnrchführung des Dawcs-PlaneS slir Deutschland das Väscgeld dar, das es für die Befreiung der Lanktionsgcbietc zahlen müsse. Die unmittelbare Mirlnng der Annahme des Dawcs-Gesrbes müsse deshalb die R ä n in u n g de» Ruhrgcbietes sein. Eine einjährige Hrist stelle die Pktlerhet»«»»« der 8M«Millionen.A»leihe ernsthaft in Krage. mache Privatkredite sür Deutschland unmöglich, verhindere die Wiederkehr normaler Mirtschastsverhältnisfc und bringe ans,erden, die Gefahr von späteren Konflikten mit sich, denn es zeige sich deutlich, das, die Generale im befehlen Gebiete häufig eigene Politik betreiben. Aus,erden, gelte für die deutsche Regierung dasselbe, wie sür Herriol. Lie werde mit unüberwindlichen parlainenlarischen Lchwierigkeiten zu kämpfen haben, und die Annghme des D a w e s - P Ianesi in Reichstag würde ernstlich in Krage gestellt sein, wenn Deutschland zu all den schweren Opfern auch noch eine ein jährige Korldauer der Besatzung trage» solle. Kn a m e r i k a n i s ch e n .Kreise n meint man, die R ä n in u n g Ssri st lvniie so datiert werde», das, sie mit dein Tage beginne, an dem die deutsche Regierung in ihrem Schreiben an die Repko die A n n a l, in e des Dawcs - P l a n e S er klärt. Eine zweite Möglichkeit biete die Kcslsebung von I! a u m u ngseta p p e >r, die so gelegt werden könnten, das? schon nach wenigen Wochen bereits ein erheblicher Teil der Bcsatznngstrnppen aus dem Ruhrgebiet znrnckgezoge» werde, Selbstverständlich handelt cs sich dabei nur »in ,K o in- li i n n t i v n e n. Der RegierungsprüsidenI von Köln nach London berufen. Berlin. >-'>. August, Die deutsche Delegation in Vondon bat den Regicriingsprgsidenten in Köln, G r a s A d e l m a n n , ersucht, sofort nach Vondon zn kommen. Gras Adelniann hat sich deshalb gestern im K l n g z e u g nach Vondon begeben, Eine englisch-französische Prognose. Berlin, ID August. Bo» englisch französischer Seite wurde der .Konsercnz, wie aus Vondon gemeldet wird, gestern folgende Prognose gestellt: Menu Deutschland bis nivrgen intltag z u st i in in e n d nntwortet, werde die Kon ferenz morgen abend oder Dvnnabcnd vvrniitlag zn Ende gehe». Men» Deutschland Gegenvorschläge macht, die von den Alliierten in, »ragbar gehalten ivnrden, winde man in der nächsten Mache mit de» Verhandlungen i o r i i a h r e »: ivürde Dkiitictilands r'lniivorl n n b e iriedi g e n d anssalle» so wird die .Konsere», ans II Tage bis i Moclien veringi iverden, damit in einer Aiinosphäre der iKernliignng dei tSeisier eine neue Vöinng geinchi werden laun 'Bon englischer offiziöser Zeile wurde daraus hingcwiesen, das; man in den Kreisen der englische» Delegation am Abend vorher die Ani sannng vertrat, das; eine b aIdi g e E inig n n g die w a l> > i ch e i » l i ch st e V ö s n n g sei Der Eindruck der Londoner Krisis aus das Ruhrgebiei. Berlin, 1ö. Angnsl, Ilm den Enidruct der ernne» '.>iact, lichten ans Vondon im Rnhrgebiet sestznsiellen, l>ai die Tele graplien-llnion durcl, ilnen Mitarbeiter in den mangebendeo ,K reisen des R n t> r g e bieI s eine ll in i r a a e vera!isialt>n ^Bon führenden Persönlsrhleilen der ct> r i n l i ch e n iv e w c r l s ch a s l e n ivnrde e> i lärl, das Hauplivii tschgstsgebiei Deutschlands könne sich ninnoglicli erhole» und die »orgesele. nen Veistniige» ansbringen, iven» die sriedliäie Arbeit noch e n weiteres Kal,r der Willkür sranzösischer und belgischer Gene rale ansgeliesert bleibe. K» ähnlicher MeVe oin erien n i Külirer des freien alten B e r g a r b e i l e r v c r b a n des, die namentlich daraus hinwiesen, das, die nniii.gliche Räninnngsdaner von einem Kalir die nnrischatiliclie Veinnno säliigieii des ganzen Reviers schwer beeinträchtigen woc Kilhrende rheiiiiscli - ivestsälische öö ir > s ch a stsl r e i s e er llärten: Erfolgt der Abban der Besatzung nicht, io iverden BcIricbsei n s ch r ä n t n n g c n grösiten IIinsangs die Kolge sein miisicn, da die Merke des besetzten Ewbieis an- eigenem Üicrinögen die Beträge zur Kortsnhrnng itner rEe triebe nicht mehr ansbringen tönnen, während sremdes Kapital n>cgen der durch die Beibehaltung der Betonung ei folgten Unsicherheit nicht zn beschassen sein wird. Französische Urteile über die Krise. Widersprechende Ansichten. Deutschland soll über den Ztoik springen. tEigner D'ohibcricht der „Dresdner Aochrlchte iE.1 Paris, 1 '>. Angnst Die Besprechnngen der Mvrgenblätler gehen über die gestern gnsgetancliten Schwierialeiten ivic inii einer leichte» Handbewegnng hiniveg nnd lassen die Er ivartnng erkennen, das, die Deutschen die Kriit von einem Kabre sür die militärsiche stlänmung des Rnlirgebictes schlief; lirt> doch aniiehincn iverden. Der „S. » o t i d i c n" meldet geradezu, die deutsche Delegation habe gestern abend beschlossen, de» französisch belgischen Vorschlag der einjährigen Krist anznnehmen, Mic das Blatt weiier ans Vondon meldet, hat Herriot dem Reichskanzler Marr erklärt, das, sein l Ränninngsplan angenommen „«erden müsie. iül Vsenn dies geschelie, so werde er den Beweis liefern, das, cs sich tatsäch I lich nm eine M a r i in a l f r i st hgndle n»d das, er keineswegs die Absicht habe, Marx z» täusche». Der Berichterstatter fügt Hinz», sobald die deutsche Delegation den K r a » z v s c n nnd 'Belgiern die Annahme offiziell mitgcteilt habe, würde» diese sich in einer gemeinsamen Erklärung verpflichten, das Rnhrgebiet in höchstens einem Kahre zn räumen, wenn der Sachverständjgenplan von Deutschland korrekt durch- geführt werde. Die sranzösische Regierung werde in aller Kürze Mitteilen, Vas, sic die Dörfer in der Umgebung von Karlsruhe, Mannheim und Ossenbnrg, de» sogenannten Klaschenhals, räumen werde. „Oeuvre" erklär« das Ende der Konferenz als nahe bevor st e h e n d. Am Sonntag werde wahrscheinlich die sran zösischc Delegation von Vondon abreisen können, Der Knhalt der deutschen Antwort hinsichtlich der Räninnng des Rnhr- gebietes könne nicht zweifelhaft sein. Die denisclien Delegier ten hätten ja gestern gesagt, das, die sranzösische Zlcllnng nnangrelsbar und von sänillichen Alliierten ohne Ausnahme gestützt sei nnd bet einem Empsange der deutschen Konriialinen habe Strcsc m a n n deutlich erkenne» laiien, das, die deutsche Delegation bereits entschlossen sei, die militärische Räumung des Rnhrgebtetcs binnen eines Kahres anznnehmen. l!> Man sei sich in deutschen Kreise» darüber klar, das, die dcnl scheu Delegierten sich, nur um die Bustiminnng ihrer Regie rung zn bekommen, mit Berlin in Verbindung gesetzt hätten, denn Marx und Strescuiann besähen alle Vollmachten, nm mit den Alliierten die Vereinbarungen zu treffe», die ihnen an, annehmbarsten erschienen. Ein Teil der Prelle ist nicht ganz so hossnnngS voll, So schreibt das „Petit K o n r n a l", drei deutsche Antworte» seien möglich: Annahme, dann könne die Schlns, sitzung der Konscrenz stattsindcn, oder Ablehnung, dann müsse Maedonald die Konferenz ans l i Tage oder drei Machen vertagen oder, ivaS am wahrscheinlichste» sei, ein Gegen vorschlag der Deutschen mit einem den Kranzvien genügenden Entgegenkommen: dann verliere man »och einmal IN oder kst Stunden. Herriot werde seine Stellung bestimmt halten und die Deutschen würden sich Sonntag anstatt Kreitag zn entschlichen habe», Das .Journal" schreibt: Meder Einigung noch Abbruch. Das ist die Bilanz des heutigen Tages, der zwar nicht ent scheidend, aber einer der bewegtesten der Konferenz war. Das Blatt macht zum Schluh die Knhrcr der deutschen S> chweri n d u st r i e und der starken nationale» Opposition in Deutschland für das Ergebnis vcr antwortlich. Die englische Presse rät zum Guten. lT n r ch K ii ii k s p r » ch.l Vondon, IV August, „Dailn Telegr." schreibt: Das ge sainte Ergebnis der .Kvnserenz hänge setzt von einer 'Bei einbarnng über die srgnzösischeii Trnppen im Rnbigebiei ab Es sei schwer c i n z n s e l> c n, das, der Unterschied zwischen Mille Kannar und Mine Angnst des nächsten Kahres binsichl lich der Rnhrränmung eine tats ä ch lichc V e r s cli l i »> in e r n n g der wirtschaftlichen und politischen Verwirrung schasse, die man seit süns Kahren erduldet habe. Die Schwierig leiten, denen sich sowohl H e r riol ivie auch M a r x gegen übergehest! sehe», seien wohl begreiflich, Herriot nnd Marr hätten sedvch bisher durchaus den erforderlichen Mut gezeigt indem sie das Geschrei einzelner Parteien anher acht liehen 'Baas sie setzt tun mühten, sei noch ein wenig weiter M ii > zn zeigen, damit das letzte Hindernis überwunden wird Kranlreich gewinne nicht weniger als Denisihland sein wesentlich dnrch die Räumung des Rnbrgebietes und ans dein M i e d e r n n s l c b c n der Mirlscliau, das durch die An nähme des Daivcsberichies folgen müsse, der nicht wirte» könne, ehe nicht der hauptsächlichste Kndiinriebezirl Deniich lands, das Rnbrgebiel, wieder an Deutschland zu,ncle!stattei ist. Die sranzösiiclie Oessenilichleit wünsche Sicherheiten mehr als Repa rat innen, aber es niitsie ihr llar sein, das, ein Dentschland, das linier tonalen 'Bedingungen arbeite! weniger Rachepläne liegen wurde als ein Dcniichland, das sich in einem .Kniiand der Verwirrung befindet, Gros,brs»aniiien, Aineril» und Kialien sowie alle allijeiten Delegierten seien an der Regelung des Rnhrproblenis interessiert und Kraul reich ebenso wie Dentschland würden überall Anerkennung finden, wenn jes;> oder in den nächsten Tage» eine Bei einbarnng zustande komme. Die Alternative ivürde iür alle in Velraciu Kommenden beklagenswert sein lM. T. BK Die „Times" gibt die Koffnung ttkrhl aus. lD » r ch K ii n k i v r » ch.l Vondon, IV Angnst, Die 'Blatter geben die Hossnnng e,»> eine Regelung der Ränmnngssrage nicht ans „Times" iäneibt: Das Scheitern der Konferenz ivürde einen !n sainmenbrnch bedenien, der in seiner nnmitielbaren 'Ans ivirlnng weit zerstörender wäre, als wenn die Koinerein nw mals znsamuiengetreten wäre. Der S a cli v e r ii ä ndig e n plan sei iür den Angenblicl der einzige Rettungsanker, altes liätigc von einer Vereinbarung zwischen Kraut reich und Deutschland sür die militärische Räumung des Ruhr gebietes ab Es bestehe keinerlei logischer Grund für die Bei behaltnng sranzösischer nnd belgischer Truppen iw Rnhrgebiet. Die britische Regierung habe »iemals die Gtsestlichteii oder .fweckdienlichkei« der Besestniig anerlannt und könne sie auch jetit nicht zngeben oder »nterstühen. Der ein,, ge Grund, der weiterhin geltend gemnäil werde, nn, die Trnppen dort während des Höchsizeiirgnnies eines Keines mich Al'sthlnh einer Vereinimrung üher den Daiw'.--Vgn helmllen, sei der Druck eines starken Teiles der össeniliche» Meinung in Krgnkreich. Es iei jedoch nlninn ,n glauben dn- der neiniinsligc Teil der französischen össeniliche» Mein,in,i »ach der klaren Ausgabe der Rubrpoiinl lange ans eine, i>-e bietsbckelziing bestellen würde. Dies sei eine Kgidiniillaiiache. die klar in Deutschland erkannt werden sollte.
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