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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.02.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-02-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192002071
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19200207
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19200207
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1920
- Monat1920-02
- Tag1920-02-07
- Monat1920-02
- Jahr1920
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.02.1920
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Riesaer M Tageblatt und An frier r MtblattimdAiyeiger). Arntsbtcrtt Mr»k«st» »L für die AmtShanptmannfchaft MrosiniiM t«» ?lmt««erl<l>t mü> dm Rat dm Stadt Mesa, sowie dm BemelndaratSrdd«. Sounaben», 7. Februar 19LU, abends. «1 73. Jahr«. La« Riesaer Tageblatt erscheint jeden Lei abend» « Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtag«. Ves«,»»rtt«, »egen Vorauszahlung, monatlich S — Mark ohne Zustellgebühr, bei Abholung am Postschalter monatlich 2.10 Mark ohne Postgebühr. Auzrize« für die Nummer de» Ausgabetage« sind dis S Uhr vormittags oufzuaeben und im vorau« zu bezahlen; eine Bewahr für da« Erscheinen an bestimmten Lagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis siir die 43 mm breite, 3 mm hohe Grundschrift-Zeile (7 Silben) SV Pf., OrtSprei« SO Pi.; zeitraubender und tabellarischer Satz PO"/, Aufschlag. Nachweisung», und Vermittelungsgebühr 20 Pf. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klage eingezogen werden mutz oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. Zahlung«- und Erfüllungsort: Riesa. BierzrhntSgrg« Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de« Betriebe« der Druckerei, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtunaen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung des Bezugspreise«. Motationodrnck und Berfa»: L a n a er k I n t er l' N i e i a. Stes-nseen«-",. Ulo»tS«ser-»s-e Berantwortslch klir Redaktion: Artbnr Säbnel. Rw^a: Nir Au'O'aen'e!!: '>?.!lbel>n Dietrich. Rle'a. Verkauf vonSanitätsgut aus Heeresbeftänden in Dresden. Im Sanitäts-SaMmellaaer, Dresden A., Rosenstraße 65, aelanaen am IS. und IS. Februar von 9—1 Ubr gegen sofortige Barzahlung z»m Verkauf: ärztliche und zahn- ärztliche Bestecke, medizinische Glasschalen, Pipetten uiw., DeSinsektlouSapparate und Feld» sterilisieraeräte; in erster Linie an Aerzte, Krankenhäuser und Anstalten der Wohlfahrts pflege. Ein Verkauf anderer Geaenstände findet an diesen Tagen nicht statt. Verpackungs material kann nicht gestellt werden. Zahlung kann in Kriegsanleihe erfolgen, wenn der Käufer den einwandfreien Nachweis der Selbstzeichnung durch Bescheinigung von der Bank erbringt. Dresden, den 5. Februar 1920. Meichsverwertunasamt, Landesstelle Sachsen. 15606 Herabsetzung der Brotration betr: Jnfolae der von dem Direktorium der NeichSgetreidestelle in Berlin mit Wirkung ab V. ds. Mts. verfügten Herabsetzung der täglichen Verbrauchsmenge an Mehl für die versorgungsberecktigte Bevölkerung macht sich eine anderweite Regelung der Brot- un Mehlversorgung des Kommnnalverbandes notwendig. ES wird deshalb kür den Bezirk der Amtshauptmannschaft Großenhain einschließlich der revidierten Städte Großenhain und Riesa zunächst folgendes bestimmt: 1. Es erkalten auf eine Woche ») Kinder unter 1 Fahr 1 Pfund EinheitSbrot. > oder die ent- b) Kinder vom 2. bis zum erfüllten 0. Lebensjahr I sprechende Menge 8 Psd. EinheitSbrot, s Weißbrot o) alle übrigen Personen 8V, Pfd. EinheitSbrot ' oder Mehl. S. Da die Brotkarten vom 0. ds. Mts. ab für die Dauer von 8 Wochen — vom v.bis LS. ds. Mts. — bereits nach dem seither festgesetzt gewesenen Verbrauchssatze aus gegeben worden find, macht sich demgemäß eine Kürzung notwendig. Es werden deshalb von den auf die vorgedachten 3 Wochen auSgegebenen Brot karten über 4 und 5 Pfd. wöchentlich alle mit einem grasten schwarzen Punkt ««deinem roten LänaSstrich versehenen, über 100 rr Ein- hettsbrot oder 80 er Weissbrot oder «0 er Mehl lautende« Ab schnitte für ungültig erklä r t. Die Belieferung dieser Abschnitte wird hiermit ausdrücklich untersagt. Eine Erstattung von Mehl an die Bäckereiinhaber und Mehlhändler kann bei unzulässiger Belieferung dieser Abschnitte nicht erfolgen. 3. Wege» der bei den Personen über 6 Jahre noch notwendig werdenden Kürzung von weiteren je 100 gr EinheitSbrot für die obigen 3 Wochen vom 9.-29. ds. Mts. bleibt die Entschließung noch Vorbehalten. Neber die entsprechende Herabsetzung der Ration der Selbstversorger ergehen noch weitere Bestimmungen des LandeslebcnStnittelamteS. 4. An Netsebrotmarken sind vom 9. ds. Akts, ab für jeden Reisetag je 5 Stück Neisebrotmarken über zusammen 250 gr Gebäck auSzugcben. Es werden demgemäß im Wege des Umtausches von Kommunalverbandsbrotmarken «egen Reisebrotmarken verabfolgt: für 1 Pfd. Kommunalverbandsbrotmarken 400 zr, für 2 Psd. Kommnnal verbandsbrotmarken 850 „ für 3 Pfd. Kommunalverbandsbrotmarken 1300 „ für 3^«Pfd. Kommunalverbandsbrotmarken 1750 „. 5. Die vorstehenden Bestimmungen treten mit dem 0. Februar ds. As. in Kraft. Die Liesen entgegenstehenden Bestimmungen der Bekanntmachungen des Kommunal- verbandeS von» 6. August und 15. Oktober vor. IS. treten mit diesem Tage außer Wirk samkeit. - Zuwiderhandlungen gegen die vorstehenden Bestimmungen werden gemäß 8 34 der Bekanntmachung des Kommunalverbandes vom 6. August 1919 bestraft. Großenhain, am 5. Februar 1920. 146 o i. Der ttouimnnalverband. Auf Blatt 568 de» hiesigen Handelsregisters, die Firma W. Siemsen L Eo. in Riesa btr., ist beute eingetragen worden: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Der Mitinhaber Johanne- Gerhardt Friedrich ist nnsaeschieden. Amtsgericht Riesa, den 5. Februar 1920. Pferdefleiscbverkauf bei Herrn Albert Mehlhorn in Gröba am Montag, den 9. Februar 1920, vorm. von 10—12 Uhr auf die Nummern 501-800 der roten Auswelskarte. Gröba lElbe), am 7. Februar 1920. Der Gemeinbeoorftaud. Personenstandsaufnahme in Gröba. Nach einer Verfügung des ReickSministerS der Finanzen vom 15. Dezember 191S anf Grund des 8 bl des BesitzttenergesetzeS vom 3. Juli 1913 und de» 8 167 der ReichS- abgabenordnnng vom 13. Dezember 1919 ist für das gesamt« Reichsgebiet eine Personen- ftandsaufnahme nach dem Stande vom 1. Januar 1020 vorzunehmen. Di« Verordnung über die Durchführung einer Personenstgndsausnabme bestimmt in 8 4, dgß jeder Inhaber einer selbständigen Wohnung den WohnungSlistenvordrnck sofort nach Maßgabe der auf dem Vordruck aufgedruckten Anleitung sorgfältig auSzufüllen, zu unterschreiben und ihn anSgeküllt und unterschrieben spätestens bis »um 10. Februar 1020 an den Hausbesitzer oder dessen Vertreter abzuliesern hat. Jeder Besitzer eines bewohnten oder zu Wohnzwecken dienenden Grundstück? oder sein Vertreter bat für die rechtzeitige Ablieferung der ausgefüllten und unterschriebenen Wohnungslistenvordrucke seitens der WohnunaSinhaber an ihn zu sorgen, die ordnungs mäßige Ausfüllung und Unterschrift der abgeliefcrten WohnnngSliitcnvordrncke nachzu» vrüfen, etwaige Mängel und Lücken in der Ausfüllung beseitigen zu lasten und die Wohnungslistenvordrucke jedes einzelnen HonSgrundstiickes fortlaufend »n mnnerierrn. Alsdann hat er für jedes der HaiiSgrnndstücke eine Bescheinigung unter Benützung des PersonenstandsanInabmeoordruckS entsprechend der auf ihm angegebenen Anleitung ons- zuküllrn, zu unterschreiben und den PerfonenstandSanfnahmevordruck nebst den dazu gehörigen Wohnungslistenvordrucken spätestens biS znm 18. Februar 1020 bei der Gemeindebehörde abzuliesern. Für Grundstücke, die in selbständige» Gutsbrzirken liegen, hat die Ablieferung der auSgesüllten Personenstandsaufnahmevordrucke und zugehörigen Wohnungslistenvordrucke an die Gemeindebehörde derjenigen Gemeinde zu erfolgen, mit welcher der selbständige Gutsdezirk eine Steuergemeinde im Sinne des Grundsteuergesetzes bildet. Die Wohnungslistenvordrucke werden in den nächsten Tage» zur Austragung ge langen. Diejenigen Inhaber selbständiger Wohnungen, denen «in Vordruck nicht behändigt worden ist, wollen dies am 14. d. M. in unserer Steuerkaffe. Zimmer Nr. 5, milden. Im übrigen werden alle hiesigen Hausbesitzer aufgesordert, für das Erforderliche, des in 8 4 Gesagten, besorgt zu sein. Gröba (Elbe), am 7. Februar 1920. Der Geweindevorstaud. Bezirksarbeitsnachweis Großenhain, Nebenstelle Niesa Kaiser-Fra«,-Joseph-Stratze 17 ptr., Tel. Nr. 40. Offen« Stelle« für: 2 Böttcher, 3 Möbeltischler, 1 Mechaniker, 1 Stellmacher, 2—S Metalldreher, 1 Werkzeugdreber, 2 Ärmaturenschloffer, 1—2 gute Klempner, 1 Friseur, 2 Bleilöter, 2 Krastwagenführrr, 1 Kupferschmied (älterer), 2 Handlungsgehilfen für Kurz waren, 2 Arbeitsburlchen unter 16 Jahren, 1 Friseuse, HauS-, Dienst- und Küchenmädchen für Herrschaft u. Restaurant, Aufwartemädchen, landw. Ochsenjnngen n. Pferdeknechte bis 18 Jahren, landw. Tienstmägde bis zu 20 Jahren, landw. Ostrrmädchen. 2 Böttcherlehr linge, 1 Stellmacherlehrling. An die Jugend aller Schulen im Freistaate Sachsen. Unter dieser Ueberichrist richtet der sächsische Minister des Kultus und öffentlichen Unterrichts Dr. Seyfert einen Aufruf an die sächsische Schuljugend, der nach einer Ver fügung des Ministeriums 14 Tage lang an den Schulen zum öffentlichen Anschlag gebracht werden soll. Der Ausruf Hat folgenden Wortlaut: „Ter für mner Volk furchtbare Frieden ist nunmehr geschlossen worden. Unter hartem Drucke, aber doch nun als eigener Herr seiner Entschlüsse muß das deutsche Volk mit aller Kraft versuchen, sein Wirtschaits- und Geistes- lebe» wieder auszubauen. Daran mitznhelfen wird Eures Lebens wesentlicher Inhalt sein. Darum gilt es jetzt, allem Tand zu entsagen und wieder arbeiten zu lernen. >Auch das Lernen ist ernste Arbeit, und seine Gaben aus- ,»bilden heilige Pflicht. Das ist für Euch, Ihr Knaben und Mädchen, Ihr Jünglinge und Jungfrauen, das Erste. Das Zweite ist, daß Ihr Euch alle fühlt als eines Volkes Glieder. Sein Schicksal ist Euer Schicksal, Euer Wert sein Wert. Die neue Schule trennt nicht mehr Reiche und Arme. Reicher Leut« Kinder werden die Bolksschule und die bürgerliche Berufsschule, armer Eltern Kinder die Gymnasien und Realschulen besuchen, wie es nach Heu Anlagen Eltern und erfahrenen Beratern am zweckmäßigsten erscheint. Kameradschaitlich sollt Ihr mit einander um den Erfolg riirgen. Das Dritte aber ist, daß Ihr Bürger und Bürge rinnen eines neuen Staates, eines freien Volte«, das sich selbst regiert, werden sollt. Auch die neue Verfassung zeigt Euch hohe vaterländische Ideale. Sie fordert von den Schuren jeder Art, daß sie Euch zu staatsbürgerlicher Tüchtigkeit erziehen. Staatsbürgerliche Kenntnis müßt Ihr Euch erwerben. Wichtiger aber ist es, daß Ihr Euch der Pflichten gegen de» Staat und das Volk bewußt werdet. Die reiferen Schüler und Schülerinnen werden sich auch für eine der politischen Parteien entscheiden. Diese werben alle um Euch — hier und da mit unlau teren Mitteln. Ihr habt das Recht. Euch sret zu ent» scheide». Aber unvereinbar mit dem Geiste, der in der Schul« herrsche» soll, ist es. in der Schute für die eigene, gegen die anderen Parteien zu agitieren. Leider erfolgt brr Streit der Parteien draußen in Formen, die die inner« Einheit unseres PolkeS zerstören. Die Samle aber soll die Einheit fördern. Darum muß sie den Parteistreit von sich abwehren. Wer ibn hinrinträat. bricht ihren Gottesfritden. Die Lehrer find zu Wächtern dies«» Frie- Herr- beiwllch Die Zukunft unseres Volkes liegt in Eurem Wollen. Laßt es picht vergebens rufen." In einem Aufruf des sächsischen Kultusministers a« die Lehrer heißt eS: > Die neue RelchSverfaffung fordert, daß die Schule die Jugend im Geiste des deutschen Bolkstums zu staatsbürger licher Tüchtigkeit erzieht. Damit ist die Ausgabe gekenn zeichnet, die die Schule unmittelbar im Dienste des Staates leisten soll. Sie hat auf alle» Stufen an Schüler und Schülerinnen ein deren Fassungskraft angrpatztes Maß staatsbürgerlicher Kenntnisse zu vermitteln; vor allem aber soll sie die Jugend anhalten, in staatsbürgerlicher Gesin nung und mit ernstem Willen die ihr gewährten bürger liche» Rechte ,« gebrauchen und die ihr auferlegten Pflichten in Ueberzeugung von deren Notwendigkeit zu er füllen. Nur ein so erzogenes Volk ist fähig, sich selbst z« regieren. Die ihr gestellten Aufgaben soll die Schule lösen im Geiste des Volkstums. Ohne sich zu überheben, soll das deutsche Volk aller Not und aller Unterdrückung zum Trotz sich lemes Wertes bewußt bleiben.. Die Schule aber hat dahin zu wirken, daß jeder im Volke zum vollwertigen Glieds seines Volkes wird und dem Vaterlande in Hingabe treu diene. Im Unterricht und im Schnlleben herrsche der Geist, der über alle Unterschiede des Glaudens und der Meinungen hinweg das ganze Volt einigen muß, der über alle eigenen Wünsche hinweg das Gemeinwohl als höchstes Ziel alle» staatsbürgerlichen Strebens anerkennti Mit dieser auf die innere Einheitlichkeit unseres Volkes gerichteten staatsbürgerlichen Erziehung durch die Schule verträgt es sich nicht, wenn ein Lehrer sein Amt und seine Stellung den Schüler» gegenüber gebraucht, um diese für seine eigene Politische Partei zu gewinnen oder gegen di« br- stehenden Einrichtungen des Staates einzunehmen. Die Schule ist eine Veranstaltung des Staates und da» öffent liche Lehramt ist «in Amt im Dienste des Staate«. Wie jeder, der im öffentlichen Dienst steht, die Kleider des Par- teimannes abzulegen hat. wenn er seines Amtes waltet, so bat auch der Lehrer die« zu tu». Den reiferen Schülern ist außerhalb der Schule politische Freiheit znzugestehen. Politische Streitigkeiten und Partrtagitation innerhalb der Schale dürfe» nicht geduldet werde». vertliches uud Sächsisches. Mesa, den 7. Februar 1920. —* Vlatzmustk. Da« Mufikkorps des Reichswehr- Pionier-vataillonS Rr. 1» wird an den Sonntagen non 11 bis 12 Uhr vormittags abwechselnd auf dem Kaiser-Wilhelm« Platz und Albertplatz Platzmusik spielen. Am Sonntag, de» 8. Februar findet die Platzmusik aus dem Kaiser-Wilhelm- Nlatz statt. Tie Musikfolge ist die nachstehende: 1. Parade marsch des Reichswehr-Pionier-Batl. Nr. IS. 2. Ouvertüre zur Oper „Stradella" von Flotow. 3. Pricstermarsch. Chor der Priester und Arie des -sarastro a. d. Over „Die Zauder flöte" von Mozart. 4. Lied aus Wien (aus „Dreimäderl- baus") von Schubert-Berte. 5. Mein Traum, Walzer von Waldteufel. 6. Zwei Märsche; ») Erzherzog Albrecht von Schneider, d) Bayrischer Defiliermarsch von Lcherzer. —* Operette nga st spiel. Tas Lpcrettcnpersonal der vereinigten Stadttheater Meißen-Freiberg gastiert am Mittwoch, de» 11. Februar in HöpfnerS Saal mit der Ope rettenneuheit „Liebe im Schnee" von Benatzky und Prager. Musik von Ralph Benatzky. Die Operette erzielte in anderen Städten große Erfolge, so konnte sie allem am Dresdner Victoriatheaier über 60 mal wiederholt werde». —* Gastspiel der Petrenz-Over. Mit dem Gesang« der Flüchtlinge aus dem Finale des 2. Aktes ,,O Herr, in H.mmels Höh n, laß uns die Freiheit sehn l Mögst du uns deinen Schutz verleihen, unserm Feind ver zeihen. Lebe wohl, du schönes Land, wo ich einst das Leben fand und das mich jetzt verbannt!" wird Maillart's Oper „Das Glöckchen des Eremiten", wenn man sich des Aus- lieferungsbegehrens unsrer Feind« erinnert, plötzlich wieder aktuell. In der gestern nicht gleichmäßig guten Wieder gabe der Oper bildete gerade dieser Chor de» Höhepunkt der Aufführung. Sowohl nach der darstellerischen als auch nach der musikalischen Seite. Als beste, sicherst« Leistungen konnten di« Partien der Ros« mitHanniDelling mi- frischem, wenn auch nicht sehr großem Sopran und de« Brlamy mitMar Eccariu « angesprochen werden. Auf Gertrud W entscher (Georgette» und Hans Kämmet (Thibaut) mögen di« an dieser Stelle vor acht Tagen auS- aeiprochenrn anerkennenden Worte wiederholt Anwendung finde». Im übrigen litten die Solopartien teilweise recht spürbar an rhythmischer Akkuratesse. Der Ebor war zumeist von frischem Leben erfüllt und sang unter Direktor Fe Nr Petre nz' famoser, das Ganze energisch Zusammenhalt«», der Leitung und unter Begleitung de« schlagfertigen Orchester« recht hübsch. Einzelne szenische Bilder erhoben sich über da« Niveau von Provinzausführungen. Die Auf führung war aut besucht und die Zuhörerschaft mit gutem Grunde beifallsfreudig. I. S. - —«Ein Kraftwagendlebstahl aufgeklärt. Von der hiesigen Kriminalpolizei ist nunmehr auch b« Kraftwagendiebstahl in der hiesigen Pionierkaserne, über den. wir Anfang diese« Jahre« berichteten, aufgeklärt worb«. SS find Insgesamt sechs P«s»a«n mr-aftG
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