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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 19.06.1928
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1928-06-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19280619019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1928061901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1928061901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1928
- Monat1928-06
- Tag1928-06-19
- Monat1928-06
- Jahr1928
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 19.06.1928
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Dienstag, lg. Juni 192« — »Dresdner Nachrichten" — Nr. 285 Seile 11 1ENLN c»«L Lvande«K Angartsches Derby. Auf der Bahn In Budapest gelangt« da» Ungarisch« Dervy zur Entscheidung. Die wertvolle Zuchtprüsung endete mit einem über legenen Liege de» favorisierten T > S z a v > r a g, aus dem Jockei V. Esch, der schon da» Oesierreichtsche Derby mit Link gewonnen hatte, im Sattel war. Da» genaue Ergebnis lautet: 1. TiSzavi- rag <B. Esch): 2. Alan iGuiyaS),- 8. Stabicpride (Tuß). Tot.: 22. Pi. ld, 2», 80. Ferner: Robogo, Banat, Paszan, Bunko, Gyüngyhalasz, Pacerau, 8 bi» 2 Längen. Gaint-Slond» IS. l. Sahib iDeforge), Juni. sEig. Drahtbericht.) 1. Rennen La Mare au Loup. 8. Timonor. Tot «8 :10, Platz 21, 22, 82 :10. — 2. Rennen. I. Touchaud lTorterolo), 2. Heusky, 8. Stellaire. Tot.: «2 :10, Platz 20, 11 :10. — 8. Rennen. 1. Etival sRovella), 2. Carlslade, 8. My Swiß. Tot.: 407 : 10, Platz 110, 118, 110 :10. — 4. Rennen. 1. Javelot sGemblat», 2. Tu Ouoque, 8. Vieux Refrain. Tot.: 80 :10, Platz 14, 17, 14 :10. — 8. Nennen. 1. Mercurc lPalmer), 2. Racahout, 8. Le Louplot. Tot.: 78 : io, Platz 27. 3«. 24 :10. — 6. Rennen. 1. Saint Jean d» Doigt ICbancelier), 2. Dominalor, 8. Dickens. Tot.: 60:10, Platz IS. 88, 20 : 10. Voraussagen für Dienstag» IS. Juni. Ruhlebe«. I. Nennen: Ladyship, Friesin: 2. Nennen: Anita Rorthy, Leonardo: 8. Rennen: Signal, Fahrt CH. Mills: 4. Renne» AugiaS, Eckstein: 8. Rennen: Barnaid.Lindowktnd: 6. Rennen: Ba leur: Fahrt CH. Mills,- 7. Rennen: Tizian, Fahrt I. Mills: 8. Rennen Königsadler, Marie Luise; 8. Nennen: Fahrt Jauß jr., Fahrt I Mills. Pari». 1. Rennen: Nabusiau, Tebsanie: 2. Nennen: La Rocquc Courteutl: 8. Rennen: Stall Marxinez de Hoz, Ruth; 4. Rennen: Eri de Guerr«, Nopal,- 8. Nennen: Caslillane, Pinceau; 6. Rennen AvierS, Jvreffe. ^ i H Reichs- und Alpenfahrk -es A. D. A. C. Mit der Etappe Wernigerode nach Görlitz nahm di« Reichs- und Alpenfahrt des A. D. A. C. am Montag ihren Anfang. Um 8 Uhr morgens nahmen 88 Fahrzeuge an der Fahrt teil, der 8». Teil nehmer, der Berliner Kamp, bekam sein Fahrzeug nicht in Ordnung und mußte aus die Teilnahme an der Fahrt verzichten. Nach etwa 20 Kilometer ereignete sich ein Unfall, der aber glücklicherweise nur leichter Natur war. Pietsch aus Frtcdrtchsroda fuhr in einen Chan,seegraben, sein Fahrzeug schlug um. die Insassen kamen aber mit dem Schrecken davon und konnten die Fahrt sortsetzen. Doch war Pietsch der erste, der Strafpunkte erhielt, weil er die Kontrolle Ltebcnwerda nicht rechtzeitig erreichte. Die Fahrt ging durch den Nordharz über Quedlinburg, AschcrSlcben, Torgau, Ltebenwerda, Elsterwcrda, Sorau, Sprottau und Bunzlau nach Görlitz. Hier traf al» erster um 2,30 Uhr der Leipziger Kaiser auf Horch ein. In kurzen Abständen folgten die übrigen Fahrer. Auch die Fabrik Mannschaften der Dixt- und Brcnnabor-Werke erledigten ihr Pen sum in glänzender Weise. Die Organisation in Görlitz war muster> gültig, dagegen ließ das Wetter auf der ersten TagcSstrecke sehr zu wünschen übrig. Die zweite Etappe wird von Görlitz nach dem 808 Kilometer entfernten Planen führen. Die RctchSfahrer passieren heute mittag Pirna und werden dort in der Kontrollstelle von dem Bezirk Dresden im A. D. A. E. willkommen geheißen. Schnelle Zellen Lelm Wildparkrennen. Die Landesgruppe C-Üdwest de» Deutschen Motorradfahrer, Verbände- brachte am Sonntag zum 7. Male das bekannte Wild, parkrennen bet Karlsruhe zur Entscheidung. Die 7,41 Kilometer lange Strecke, die von sämtlichen Bewerbern zehnmal zu durchfahren war, befand sich in bester Verfassung, und bei dem schönen Weiler wohnten zahlreiche Zuschauer der Veranstaltung bei. DaS Rennen nahm einen in jeder Beziehung einwandfreien Verlauf, da die Organisation bestens funktionierte. Im Rennen der schweren Maschinen lieferten sich Zündors (Köln» auf D.K.W. und Rüttchcn ICrkelenz) aus Harley Davidson einen scharfen Kampf, den Zündors schließlich nur knapp zu seinen Gunsten entschied. Zum Schluß gab cs noch ein Rennen aller Klassensieger mit entsprechenden Vorgaben für die schwächeren Maschinen über süns Runden, das Nüttchen zu seinen Gunsten entschied. Ergebnisse: bis 178 Kubikzentimeter: 1. Geiß iPsorzbeim) aus D.K.W. 48 :08; bis 280 Kubikzentimeter: 1. Kerb iPsorzhetm) auf U. T. 49 : 40; 2. Scherrer lKochcndorf) auf N. S. U. 8l: 88; äiS 880 Kubikzentimeter: I. Bourdy (Ludwigsburg) aus Standard 48:12; 2. Frentzen (Köln) aus U. T. Jap 80:88; ». Werner «Karlsruhe) aus Royal Enfield 81 :14; bis 800 Knbik- zcntimeter: 1. Zündors sKöln) aus D.K.W. 43 : 07, schnellst« Zeit des Tage«: 2. Messerschmtdt (Stuttgart) auf B. M. M. 88 : 12; bis 780 Kubikzentimeter: 1. Klein (Frankfurt a. M.) aus D.K.W. 40 : 88; 2. Mall IDaxlanden) auf Jmperia 47 : 47: bis 1000 Kubikzentimeter: l. Nüttchen (Erkelenz) aus Harley Davidson 48 : 08. Beiwagen bis «00 Kubikzentimeter: 1. Messerschmtdt (Stuttgart) auf B. M. W. 82 : 88 ; 2. Zimmermann (Stuttgart) auf Viktoria; bis 1000 Kubik zentimeter: 1. Dobler (Stuttgart) aus Ardie Jap 80 : 11. Lauf der Klassensieger über 87,06 Kilometer: 1. Nüttchen (Erkelenz) ans Harley Davidson 20 : 21. Schöberbergrenne«. In unserem gestrigen Bericht brachten wir den Dresdner Renn- sahrer Walter O e st r e t ch e r als zweiten Sieger. Nach der uns setzt vorliegenden Slcgerliste wurde aber Walter Ocstrelchcr ln der Sportwagenklasse (8 bis 8 Liter) Erster und erhielt den silbernen Schöberberg-Pokal. Slrahenhilfsdienslwagen -es A. D. A. L. in Dresden. Die EkraßenhilsSdiktrstwagen wurden vor kurzer Zeit Im großen A. D. A. E. eingcsührt. Wir konnten anläßlich der Jubiläums tagung de» A. D. A. E. in Eisenach diese ersten Straßenbilfsdlenst- wagen (Hanomag) in Aktion sehen, und, wie die Berichte lauten, haben diese ihre Feuerprobe glänzend bestanden. Do war es kein Wunder, daß sich auch die einzelnen Bezirke und Gaue des A. D. A. C. um solche Straßcnhllssdtcnstwagen bemühten. Der Gau XI, Freistaat Sachsen, griff sofort zu und hat jetzt ebenfalls für vier Bezirke Straßenhilfsdienstwagen eingestellt. Diesen ersten vagen für den Dresdner Bezirk führte der A. D. A. C. vor seinem Klwbhetm tn der Zinzendorsstraße vor. ES ist ein kleiner Opcl- wagen mit Kastenaussatz, der daö für Reparaturen erforderliche Handwerkszeug und Ersatzteile beherbergt, ja selbst Schläuche und, um auch bei Unfällen von Menschen gleich richtig Hilse zu leisten, einen groben Verbandskasten mitsührt. Der Führer des Stratzcn- hilisdienstwagens selbst ist Sanitäter und kann so die erste Hilfe leisten. Der Wagen selbst sieht sehr schmuck a»S, Hot Hellen Untcr- ion und trägt mit blauer, weithin sichtbarer Aufschrift: «. D. «. E.. Straßenhilsödlenst. Außerdem führt der Wagen noch eine besondere Flagge. Beztrksvorsitzcnder Hauswald gab die Erläuterungen «nd führte noch aus. daß der Dresdner Wagen nach einem Stundenplan aus die Hauptverkehrsstraßen von Dresden a»S geschickt wird und daß er auch telephonisch hcrangcholt werden kann. Daß sei vor- gesehen, da mancher Wagenführer mit einer Panne auf der Straße gelegen habe, aber mangels genügender Ersatzteile den Schade» nicht beheben konnte. Aber nicht allein den A. D. A. E.-Mitgliedern soll der StraßcnhllsSdienstwagcn zur Verfügung stehen, sondern auch den Nichtmitglicdern, die dann gegen ei» entsprechendes Ent gelt die Wohltat des StraßcnhilfSdienstwagcnS mit tn Anspruch nehmen können. Der neue Wagen wird zum ersten Male kommenden Sonntag zu »er großen Katastrophendienst Übung im Bielatal ein- gesetzt werden. Aaiaslrophen-tensiübung -es A. D.A.S.» Bezirk Dres-en. «u> Grund der Verhandlungen mit der AmtShaupimannschast Pirna, mit den Bürgermeistern von Nosenthal-Schwctzermühle und Reikstein, sowie mit der Forstvcrwaltung Noscnthal, wurde das Hintere Bielatal für die K a t a st r o p h c n d i c n st U b u n g de» kl. D. «. E-, Gau 11 lm Bezirk Dresden, genehmigt. Da zum Teil sür den Kraftsahrverkehr gesperrte Straßen befahren werden müssen, —rde seiten» der zuständigen Behörden die Genehmigung erteilt, i..'. Zs - Phot. Easpri SorllH — Dresdner Sport-Elub verbnssert, bei den leichtathletische» ^Meisterschaften de» <Nane» Dstsachsen seinen bisher mit 9Z.4L m gehaltenen mitteldeutschen 5Xrkord von m ans 97,40 in. daß di« mit einem ADAC.-Katastrophendienst-Wimpel versehenen Fahrzeuge diese Straßcnzüge benutzen dürfen. Der Nachrichtendienst im Ucbungsgebict wird durch Motorrad- sahrer übernommen, ebenso untersteht denselben die Regelung der Anfahrt der Einsatzfahrzeugc sowie die Ucberwachung der Parkplätze. Die örtlichen Feuerwehren des UcbungSgebieles haben ihre Beteiligung bereits zugesagt. Als Termin wurde der 24. Juni festgelegt. Die Technische Nothilfe reichte inzwischen einen Arbeits plan ein, der sogar den Einsatz der ADAC.-Motorboot-Abteilung er forderlich macht. Nach Prüsung der gesamten Anforderungen an Fahrzeuge» usw. wird der Ansahrtsplan erst festgelegt werden. Die Technische Nothilse sicht den Einsatz ihrer Nothelser von Dresden, Bischofswerda, Großröhrsdorf, Bautzen und Neustadt i. Sa. vor. Grotzer Breis von Deulschlan- für Molvrbvvke. Der Schlußtag der Internationalen Motorboot-Regatta aus dem Templiner Sec bei Potsdam, der bei kaltem Wetter, sich wiederholt drehenden Minden und mehrfachen Regenschauern stattsand, war zwar bedeutend bester besuchi als seine Vorgänger, stand aber dafür Iport- ltch hinter diesen zurück, denn dir Boote Opel ff und Ltgrib VI waren durch Motorschäden zur Untätigkeit verurteilt, so baß von den zehn Läusen des Tages nicht weniger als sechs zu Alleingängen wurden. Dadurch gewann der Franzose Sigrand nicht nur seine vier Läuse in der unbeschränkten, sowie der 12-Liter-Klaste mit seinem Boote „Pah Sth Fou" und damit auch die Preise dieser Nennen, sondern auch Frau Krüger kam mit ihrem „Sigrid V" allein über die Bahn. Sigrand machte im letzten Laus den Versuch, den von Fritz v. Opel erzielten Rekord von 80-Stundenkilomctcr zu schlagen, es gelang ihm dies jedoch wegen des starken Wellenganges und dcS heftigen Windes nicht. Da außer den sechs Alleingängen auch die beiden Läuse der Z-Klaste durch die Ueberlegeuhcit des Bootes „Julius" der Amerikanerin Hentschel nur zahme Affären waren, gestaltete sich die Prüsung der Außenbord-OK läge zu der einzigen Prüfung von Interesse mit ihren 10 Teilnehmern. Sämtliche Eng. ländcr hatten aus die weitere Teilnahme verzichtet und auch die Amerikanerin Miß Hentschel spielte mit ihrem Boote „Miß Z d III" keine Nolle. In der Gcsamlwertung aller drei Regatta-Tage wurde der Große Preis von Deutschland dem Berliner Rennmann N. E. Krüger mit 4099 Punkten zngesprochen vor dem Franzosen Sigrand, dem man nur 8000 Punkte anrcchnete, eine etwas un- verständliche Art der Berechnung. H Die Zahnbüste wir- ln Walhalla aufgesteM. Anläßlich einer Feier der Bayrischen LandeSturnanstalt teilte der bayrische Kultusminister Dr. Goldenbcrger mit, daß die Negie rung nunmehr endgültig die Ausstellung der Büste Friedrich Ludwig Jahns in der Walhalla bei NegenSburg genehmigt habe. Ausscheidungsspiele bei -en Dresdner Turnern. Der gestrige Sonntag brachte die Kämpfe um die Staffelmelstcr- schaften in allen Klassen. Auch im Handball herrschte reger Betrieb. Die Fußballer traten sich tn zahlreichen Freundschaftsspielen gegen über. Handball. AnSwahlspiel Mannschaft ä gegen Mannschaft N S: 8 sl: Ls. Die X-Mannschaft konnte nicht so richtig gefallen, vor allen Dingen im Sturm nicht. Jeder versuchte sein Heil in Alleingängen. Bon der Läuferreihe war Seidel (Guts Mnths) der beste Mann. Die Verteidigung Fischer—Weber, beide Leubnttz-Neuostra, war ent schieden der beste Teil der Mannschaft. In der 8-Mannschaft ragte Falk (Tgde. Pirna) als Sturmführer hervor. Nach der Umstellung, er trat in die >V-Mannschast ein, nützte man dort seine Fähigkeiten nicht aus. Ztll als Mittelläufer erschien trotz der langen Pause ln alter Form. Auch seine Nebenleute gefielen. Die Verteidigung wurde allen Anforderungen gerecht. Andrich im Tor war hervor ragend gut. DaS Spiel wurde nach den neuen Rcgclvorschlägcn burchgeführt und der Beweis erbracht, daß da» Fehlen der AbseitS- linie der Hintermannschaft bedeutend mehr Ausgaben stellt. Bor dem Tor entwickelten sich außerordentlich spannende Momente. Freiberg gegen Strehlen 1:0 sli: v). Frciberg konnte auch das zweite Spiel sür sich entscheiden. Die Dresdner fanden sich diesmal besser und waren oft überlegen. Doch Frciberg verteidigte unter Ausbietung aller Kräfte. Im Tor stand eine vorzügliche Kraft. Der Strchlcner Sturm bat sich die Nieder- läge selbst zuzuschrciben. Frciberg kam in der Mitte der zweiten Halbzeit infolge eines Mißverständnisses der Dresdner zu selnem einzigen Erfolge. Trotz aller Bemühungen erreichte Strehlen den Ausgleich nicht. Am nächsten Sonntag stehen sich »unmchr Frciberg und Frisch aus Meißen um die Meisterschaft der 1. Klasse gegenüber. Tgde. Heidenau 1. gegen Lcubnitz-Nenostra 2. S:1 j8:1). Auch das zweite Entscheidungsspiel gestaltete Heidenau siegreich. Die Lcubnitzer verloren sich in Einzelgängcn, nur ein Durchbruch verhals den Leubnitzern zum Ehrcntresscr. Heidenau blieb bis zum Schlüsse tonangebend. Frcital-Potschappel 1. gegen Jahn Heidenau 1. 8 : > s» : 1s. Erwartungsgemäß blieben die Frettaler gegen Heidenau lm Vor teil. Bessere Slürmcrlcistungcn vcrhalscn Frcital zu seinen Toren, Heidenau versagte im Schuß. Trachau 1. gegen Strehlen 2. »: 1 s8 : 1s. Im Entscheidungsspiel um die Meisterschaft der 8. Klasse zog Strehlen den kürzeren, ging zwar in Führung. Trachau jedoch er- zielte neun Erfolge. Bühlau 1. gegen Frisch aus Meißen 2. 6 : 8 s» : 1). Im zweiten Spiel um die Meisterschaft der 8. .g lasse gelang Bühlau nach sonst ausgeglichenem Kampfe ein cinwandsreicr Sieg. Weitere Ergebnist«: vlascwiy 1. gegen Lcuben 1. 8 :8 (2:2); Weinböhla 1. gegen D. I. K. Mitte 0 : 4; Weinböhla 2. gegen Gruna >. 1:1; Wilder Mann 1. gegen Rönigsbrück 1. 0:4; Nadeburg I. gegen Jahngemciiide 8:3; Radeburg 2. gegen Nordwest 8. 7:0; Tischst. >877 8. gegen Wilder Mann 8. 8:2: Guts Mnths 2. gegen Jahn Pirna 2. 7 : 2; Leuben 2. gegen Zschachwitz 1.2:8: Guts Mut« I. Jgd. gegen Jahn Pirna 1. Jgd. 9 : 8; Leuben Jgd. gegen D. I. K. Ost Jgd. 8:0; Guts Mulhs Turnerinnen gegen Jahn Pirna Ti. 3:0. Fußball. Guts Mnths Schulmannsch. gegen Zschachwit; 1. S : 2 ssi : Os. Anläßlich der Spiel- und Sportwoche Hallen die Zschachwitzcr die Schulmannschast z» Gaste. Guts Mnths zeigte sich nach der Panse von bester Seite und konnte innerhalb von süns Minuten drei Tore erzielen. In den nächsten zwei Minute» folgten die übrige» beiden Treffer. Erst nach Ende z» kam Zschachwitz zu seinen beiden Treffern. R. T. B. Stetzsch gegen Nadebeul 5 : 3 <8 : 2s. Beide Gegner Hallen Spieler ans den beide» obersten Mann- schalsten eingestellt. Bessere Stürmerleistungen brachten Stetzsch einen sicheren Sieg. Guts Mnths 1. gegen Nadcberg 1. 8 :1 s8 : 1s. Infolge sicherer Verteidigung blieb Guts Mnths, nach einem Anfangserfolg der Radeberger, überlegener Sieger. Weißer Hirsch 1. gegen Dippoldiswalde 1. 8 :1 s2 : Ns. Vor der Panse war Weißer Hirsch tonangebend, mußte aber zuschen, wie Dippoldiswalde nach Wiederbeginn den Kamps be deutend offener gestaltete. Guts Mnths 8. gegen HainSberg 2. 6:2 (8 : Vj. Gut» MuthS wurde durch diesen Sieg Meister der 2. Klasse. Blasewitz t. gegen Weinböhla 1. 8 : 0 (4 : vj. Weinböhla vermochte gegen die technisch bei weitem besseren Blasewitzcr nichts auszurichicn. Weitere Ergebnist«: Brockwitz 2. gegen CoSwig 1. 4:2; Mersch witz 1. gegen Weinböhla 2. 8:2. Schlagball. Turnlnst schlägt Langburkcrsdors 78 :17. Der junge Gruppcnmeister gab in Langburkcrsdorf seine erste Vorstellung. Trotzdem es beim Schlagen gar nicht klappen wollte, konnte der Sieger infolge des schlechten Fcldspicls der Lausitzer mehrere Masscnlänse durchbringcn. Langburkersdorf wurde nie ge fährlich. Turnlust ließ nur einen einzigen Laus durch. Am nächsten Sonntag steht Tnrnlust im Zwischenspiel um die Krcismcisterschast Leipzig gegenüber. A. T. V. Dresden 1. gegen Guts Mnths 1. 18 : 23. Dem A. T. V. gelang es erneut, die Meistermannschaft von G. M. zu schlagen. Bei einigen Flankenwürfen holte G. M. 20 Punkte auf. Sächsische Lan-es-Meislerschaflen im Doiksiurnen. Frl. Junker läuft 12,1 Sek. — Vier neue D. T.-Nekorde, süns neue Kreis-Bestleistungen. Die Sächsischen Landcs-Meisterschasten im Volksturnen, die am Sonntag aus dem Platz des T. V. Connewitz 1888 zum AuStrag gelangten, brachten bei ausgezeichnetem Verlauf recht spannende Kämpfe, die von turnerischen Vorführungen umrahmt ivaren. Ben den glänzenden Leistungen ist besonders der 100-Metcr-Laus aus Einladung von Frl. Junker (Kastell zu erwähnen, die den Weltrekord um eine Zehntelsekunde aus 12,1 Sekunde verbesserte. Dieser Rekord dürfte jedoch als Welthöchstleistung nicht anerkannt werden, da nur volle FÜnstclseknndcn gewertet werden. Frl. Rotte lDüstclbors) stellte mit 1,84,8 Meter im Hochsprung eine neue D. T. - B c st l e i st u n g ans. Auch der Speerwnrs von Sto. schcck (BreSlau) von 00,18 Meter und die Leistung im Kngcl- schocken von Kraft lBuchholz) mit 28,95 Meter stellen neue D. T.- Rckorde dar. Die süns neuen KreiS-Vcstlcistungcn sind: Dreisprung: Kober iLeipzig) 13,85 Meter: .8000 Meter: Schneider 15 : 88 Min.: Wcitsprung: Frl. Reindl (Leipzig) 8,09 Meter: Schlagball Wcit- wcrfen: Frl. Berndl (Leipzig) 71,25 Meter, und Diskuswerfen: Irl. Bcrndt 80,09 Meter. Weitere Leistungen der Olympia-Kandidaten: 1800 Meter: Wich- mann (Karlskorst) 4:08,8; .8000 Meter: Schaumbnrg iMünrc) 18:83,3: Stabhochsprung: Rittcr-Arnswalde 8,00 Meter: Hoch- svrnng: Vornhöst iViel) t,75 Meter (verletzt): Frauen: Diskus: Gollmitz lNicderlehme) 31,87 Meter. Nach einer W e i h e st u n d e in der Krypta dcS Völkerdenkmaks weihte der Großturnga» des Leipziger Schlachtfeldes aus dem Süd- fricdhos am Fuße des VölkerschlachtdcnkmalS zu Ehren der im Welt kriege gefallenen Turnbrüder und verstorbenen Turnführcr ein Ehrenmal ein. Z Groher Semper-Slratzenprels. Viermal Nuud um die Dresdner Heid«, 157,6 Kilometer. Sieger: H. Sirouski, Berlin s^-Klasic), Anst, Brcslarr lS-Klafles. Melsterschasislauf der D. R. U. DK Deutsche Radfahrer-Union, Ortsgruppe Dresden, Keß am Sonntag wiederum ihr Rennen Rund um dt« Dresdner Heide über 157,0 Kilometer aus der Strecke Dresden-Arsenal, Klotzsche, Weixdorf, Hermsdors, Otiendorf-Okrilla. Nadcberg, Dresden aus» fahren. Die I- und Il-K läge mußte diese N und st recke viermal, die Altersfahrcr dreimal und die Jugend einmal absolvieren. A. Heine mit seinen getreuen Mitarbeitern Hossmann, Rnppert und so weiter hatte gute und große Vorarbeit geleistet. Das Rennen war aus der Strecke und am Ziel vorbildlich organisiert. Der Vor sitzende des Sportausschusses der Union, Krause (Berlin) hatte die Oberleitung der Fahrt selbst übernommen. Dir. Koplowitz von den Semper-Werken steuerte den Oberleitungswagen selbst, während P. Görlach, Torpedo-Werke, den Presse wagen zur Verfügung ge stellt hatte. DaS Renne«. ^-Klaffe. 28 Mann stellten sich früh 6 Uhr dem Starter. Geschlossen wkrd der Schänkhübel erklommen und man stürmt weiter. Stach« fällt wegen eines Reifenschadens weit zurück, ist aber ausgangs Nadeberg wieder beim Felde. Geschlossen gebt es an der Hcidcmühsc und nur Ftschhaus vorbei. Aus der Heerstraße kann der stark fahrende Risch (Berlini mit Lehmann lLelpzig) und Schlüicr iBcrlin) entwischen und ziehen mit 800 Meter Vorsprung um 7,10 Uhr zum ersten Mate am Lindcngartcn vorüber. Die erste Runde, 89,4 Kilometer, wurde also tn 1 Std. 10 Min. zurückgelegt. 2. Runde. Das Gros macht Jagd aus dl« Ausreißer, von denen Lehmann iLeipzig) durch Radschaden zurückgefallcn ist. In Okrilla wird gerade die Vghuschranke geschlossen, aber alles kann noch durchhuschcn, bis aus Weber (Ehemuitz), der sein Pedal zerbrochen hat und hier anfgcben muß. Am Fuße dcS Sciscrsdorscr VcrgeS sind die beiden Ausreißer wieder eingcholt. Beim Erklimmen dcS Selsersdorfcr Berges muß zuerst Michael weichen. Büttner, Gott wald und Franke können vorübergehend auch nicht mehr mit und verlieren Boden. Schwächere fallen hier ab und werden nicht wieder gesehen. Büttner und Gottwald erreichen in AiigiistnSbad wieder das Feld und Franke kann in Nadcberg auch wieder ansschließcid. 18 Mann beenden geschlossen die 2. Runde, welche ebenfalls in 1 Std. 10 Min. gefahren wird. Büttner siel durch Reifenschaden drei Minuten zurück. Die 8. Runde war die eintönigste. Zu er-umbnen wäre nur, daß Büttner bei Deifersdors das Feld wieder erreichen konnte, und 1« Mann stark erreicht das Feld zum dritten Male die Kontrolle am Lindcngaricn. Fahrzeit der 8. Runde 1 Std. 13 Min, In der letzten Runde liegen noch Tbumbach, Mandelko-w, Sironski, Dubc, Friische, Nitschk«, Wcyand, Kasper, Büttner, Gott wald, Franke, Fuhrmann, Weiß, Schlüter, Arndt, Risch, Günther» Siegel und Wäger im Rennen. Am Schänkhübel stoßen Büttner und Thumbach vor und gewinnen 80 Meter. Sironski und Arndt folgen dichtauf. In Weixdorf ist das Feld wieder beisammen. Günther »nd Schlüter sBcrlin) müs,cn Infolge Reifenschaden aus« steigen. In Okrilla kommen ganz unerwartet Krctzsch, Richter (Chemnitz) und Lehmann iLeipzig) zur Spitze auf. Es stellt sich aber schnell heraus, daß das Trio ekne Runde gar nicht mitgcsahrc» Ist und die Oberleitung verweist sic a»S dem Rennen. Außerdem haben dieselben eine strenge Bestrafung zu geivärilgen. Am „ScifcrS- dorser" beobachtet sich alle« schart, und trotz aller Versuche fällt kein Fahrer mehr ab. Nur der Pechvogel Büttner muß kurz vor
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