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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 11.05.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-05-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192005117
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19200511
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19200511
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1920
- Monat1920-05
- Tag1920-05-11
- Monat1920-05
- Jahr1920
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 11.05.1920
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rrno ANfrtger MeblM mü> T-Mgers. «es». V-Mch»«»««»'«ch^I« N»» g«rnn,, »k. »L «tr-r»!s «., M »L für die AmtShauptmannschast MrotzenVain. da» AmtSqerikbt und den Rat der Gtadt Riesa, sowie den Gemeinderat Grvva. ck- 108. Tieusten, II. ««> 1820, abe«»S. 73. Jahr«. Da« Riesoer Tageblatt erscheint lebe» Da« abend« '/,6 Uhr mit Lu.nahm« der Sonn- und Festtag«. Lez»««pret-, gegen Vorauszahlung, monatlich 3.— Mark ohne Zustellgebühr, bei Abholung am Postschalter monatlich » lü Mark ohne Postgebühr. Anzeige« für di, Nummer de« Ausgabetage« sind bi« S llhr vormittag« aufzugeben und im voraus zu bezahlen; eine Gewähr für da« Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für di« 44 mm breit«, S mm hohe Grundschrift-Zeile (7 Silben) öl) Pf., Ortsprei» 70 Pf.; zeitraubender und tabellarischer Sah bl)'/, Aufschlag. Nachweisung«- und VerMtttelunaSgebllhr 80 Ps. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlisch», wenn der Betrag verfällt, durch Klaz« ringe-,ogen werden muh oder der Auftraggeber in Uonkur« gerät. Zahlung«- und Erfüllungsort; Niesa. Bierzehntägig» Unterhaltungsbeilage »Erzähler an der Elbe". — Im Fall« höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de» Betriel eü der Druikerei, der Lieferanten oder der VeförderunaSetnrichrungen — hat ver Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Näck,a')lu»g de« Bezugspreises. Noinlilmkbri'c? rmd Perlnnr Min tpvssist. Nisi a ^r^-qntmnrtsji'h sslr ^ss7'«s»'^ent^ttk '/Fistln» Dittri'st > iII MTM^ilKU-M^ssi M-^s^T-IMMT^sVMM sHs-sli 1 1 I Lebensmittelverteilung. Es kommen zur Verteilung vom Freitag, den 14. Mat 1020 ab 1. auf Abschnitt 12« der grauen Nährmittelkarte li der gelben Nährmittelkarte U «r Haferflocken, 3. auf Abschnitt 12« der rote» Niibrmittelkarte U — e»,^.^.,u.n«.nr der grünenNährmittelkarte ll ^»0 «r Kindergerstenmehl. Die Entnahme bat btS spätestens den 10. Mai 1020 zu erfolgen. Die Abschnitte 126 der grauen, raten und arünen Nährmittelkarte l sind ungezählt und ungebnndelt btS spätestens de« LI. Mai 1t»SV an die NnteroerteilungSstelle rinzn- reichen. Die Ilntervcrteilungsstelle hat die Abschnitte gesammelt biS spätestens de» SS. Mai 1020 an die AmtShauptmannschast einznsenden. Die Abschnitte 12« der gelben Nährmittelkarte l sind direkt bis spätestens de» S1. Mai 1020 an Herrn KomniissivnSrat Ernst Bitte in Riesa einznrejchen. Der Preis beträgt fiir Haferflocken 6.40 Mk. je Pfund, Älndergkrttenmehl 2.20 „ „ „ Große «Hain, am 10. Mai 1920. 841»>ll. Der Kommnnalverband. Heute Ist Herr Oskar Alfred Hanke, Gutsbesitzer in Heyda, als Ortsrichter für Heyda verpflichtet worden. Amtsgericht Riesa, den 10. Mai 1920. Brennholz-Abqabe. Die Abholung des Brennholzes bei der Firma Gebrüder Hauswald in Riesa, Mar- ftraste LI, auf die von uns ausgestellten BezngSansweise bat bis spätestens Sonnabend, den ll». Mat 1020 zn erkolgen. Bis dabin nicht verwendete Bezugsausweise verfallen. Der Rat der Stabt Riesa, den 10. Mai 1920. Gßm. Der Ankauf von Lebensmitteln in Holland, tu. Haag, 11. Mai. Die zwischen der deutschen und der holländische» Negierung getroffene Nebereinknnft über die Anwendnng deS Kredites von 60 Millionen Gulden für den Ankauf von Lebensmitteln — von dem bereits ei» Vorschuss von Ll» Millionen gegeben wurde — bestimmt, dass SV MiU. 5LOOOO Gulden für de» Ankauf von Lebensmitteln in Holländisch - Indien anSgegeben werde» sickie». Die deutsche Negierung erklärt sich bereit, folgeiwe War«, anzukanken r Heringe anS der Nord- und Znidersce zum Betrag von 3'/, Mill. Gniden, Milch, und Milchpro dukte zum Betrage von 0 Mill. Gulden, Kokosöl nnd Kokosnüsse für 2060000 Gulden, Tee für 8 MiU. Guioeu, Marmelade für 1 Mill. Gulden. Die nieder ländische Negierung erklärt sich unter den obwaltenden Umständen bereit, der deutschen Negierung einen Vor. schuf? von 2k» Mill. Guldeu zu gewähren. Falls die aligcmcine Uebcreinkunst nicht zustande kommt, soll dieser Betrag von 25 Mill. Guldeu als besonderer Kredit be- trachtet werde», der auf die Dauer von 5 Fahren ,» 67° Zinse» gewährt wird. Die Rückzahlung soll dann in Ratenzahlungen von 5 Mill. Gulden erfolge». Als Unterpfand gelte» 25 Mill. Gulden Schatzscheine, fällig am 1. April 1021, 1022 usw. tu. Kopenhagen, 11. Mai. Zwischen Deutschland und den dänische» Fischver- kaufSgcnoffeuschafte» ist ein Abkomme» über die Wieder- cinsebnna der dänischen Fischansfubr nach Deutschland getroffen worden. Das Abkommen bezieht sich namentlich auf de» Ertrag dcS diesjährigen FrubjahrSheringSfaugS. Durch das Abkomme» wird Deutschland süv die eine Hälfte des Betrages ein dreijähriger Kredit «nd für die andere Hälfte ein vierjähriger Kredit bewilligt. * Eine Konferenz der SrnShruvgsmlnifter. Wie das „Berl. Tagebl." hort, treten am Sonnabend dieser Woche unter dem RcichsernährnngLminister Dr.Hermes die Ernährungsminister sämtlicher Staaten zur Besprechung des neuen Erntejahres in Berlin zusammen. Es handelt sich in erster Linie bei den Beratungen um die Sicherstellung des Getreides und der Kartoffeln für das neue Wirtschafts jahr. Bayern wird, wie verlautet, unter keinen Umständen die Kartoffeln und das Getreide der Zwangswirtschaft ent liehen taffen. Frankreich n. »ieKrieasentfchädlgimg. Aus Paris wird gemeldet: In einer inspirierten Mit- teilung des „Journal" wird zum ersten Riale angedeutet, daß Frankreich der Festsetzung einer Gesamtsumme als Kriegsentschädigung und ihrer Verteilung auf maßvolle Jahresraten zustimmen könnte, wenn die Alliierten eS ermächtigen würden, von Deutschland ein greifbares Pfand für die Tilgung zu fordern. Das „Journal- hofft, daß Liovd George einer derartigen Anregung zustiminen werde, denn für die Verbündeten Frankreichs wäre es gewiß angenehmer, die Garantie für die Erfüllung der französischen und der belgischen Ansprüche auf Deutschland abzuwälzen, statt sie selber zu leisten. „Figaro" schreibt: Deutschland plädiere nicht mehr auf Unichuldig, aber auf Zahlungsunfähig und es werde erklären, wen» es zahlen solle, muffe man ihm Kohlen, Schiffe, Loko motive» liefern. Mit aller Energie müsse der französische Delegierte in Spa darauf drängen, daß die Verhandlung sich nicht in einem Wust von wirtschaftlichen Einzelhettcn verliere. Es komme nicht darauf au, die Höbe der RrlegS- ichuld sestzusetzen, fondern ein Pfand für die Zahlung zu sichern. Uebrtgens habe Deutschland noch so viel Kohlen, daß es sie an Neutral« verkaufe. In anderen Blättern taucht jetzt ei» gewisser Widerspruch gegen den engliichen Vorschlag auf, daß mau sich mit der Festsetzung der deutschen Schuld ziffer begnügen solle und überall wird das vieldeutige Wort „Pfand- taut. , Millerand nach England eingeladeu. Wie „Matin" mitteilt, ist gestern Ministerpräsident Milleraud von der englischen Regierung eingelade« worden, nach England zu komme», um das Programm für die Konferenz von Spa sestzusetzen. Der „Telegraaf- meldet aus Brüssel: An der Konferenz in Spa werde» Frankreich, England, Italien. Japan und Belgien teilnehmen. Der amerikanische Gesandt« wird den Sitzungen beiwohne», ohne an den E-ärteruuarn teilzu nehmen. Nittt über die Konferenz in Spa. Bei Besprechung der Interpellationen über die aus wärtige Politik sagte Ministerpräsident Nitti in der italie- nllchen Kammer über die Konferenz in Spa: Jnbezng auf die Wiedergutmachungen werde man Deutschland Gelegen heit geben, eine runde Summ« zn nennen, die von den Alli. irrten unparteilich geprüft werden würde. Dem deutschen Verlangen auf Neberlaffnng von Geschützen und Flugzeugen würden die Alliierten aber nickt entlprecken können. Ta- gcgen würden alle deutschen Wünsche zur Hebung seiner Produktion wohlwollend berücksichtigt werden. Polnischer Generalstreik in Oberschlesren. An Oberfchsäeu ist am Montag ein Generalstreik der polnncken Bergarbeiter ausgebochen. Neber die Gründ: die es Stre.kes werden d.e pecfch e. «nsten Meldungen ver bratet. Eine Drahtmeldung d:r „Freiheit" aus Hinden burg berichtet, das; iin Htnöcnburger Bezirk die Hälfte der Belegschaften streikt nnd zwar aus rat onatpolni'cken Grün den. Nach anderslautenden Nachctch en haben t i: ? o-ni cixn Arbeiter den Streik beschlossen, um gegen d.e nat oual- volnischc Offensive gegen Sow.'et-Nngland zn protestieren. ES läßt sich noch nicht ernennen, ob auch wirtscha tl'cbe Motive die er Streikbewegung unterliegen, ebenso ob der Streik länger at-s 24 Stunden dauern wird. Die Betei ligung an der Streikbewegung ist ziemlich stark. Sie be trägt im oberfchlesischcn Kohlenrevier 50—«0 Pro;., im Nbbniker Revier 60—75 Proz. Man kann sagen, daß unge fähr aller Grubenarbeiter vorläufig streiken. Zu irgend welchen Unruhen ist es bis jetzt nicht gekommen. Der Lei er der interalliierten Kommission hatte dem polnischen Führer Korsanth gegenüber sich gegen den Streik, den die Polen für gestern verkündet haben, erklärt und dabei betont, das; die Entente den festen Willen hat. die Arbeitswilligen in Oberichles en zu schützen. Die deutschrn und deutschgesiun- ten Arbeiter erschienen vollzählig zur Arbeit. Englisch-russischer FriedeuSvertrag? Laut „Westminster Gazette" versichert ein drahtloser Bericht, daß ein englisch-rnsck cher FriedeuSvertrag bevor stehe. Lord Cnrzo» habe Tschitscherin den Vorschlag ge macht, direkte Verhandlungen mit General Wränget zu be ginnen. Cnrzon schlägt vor, das; englische Oss z ere an die sen Verhandlungen teilnelMen sollen. Wenn England eine Sicherheit gegen fernere Angriffe erhalte, so sei eine wesent liche Bedingung erfüllt. Die Verhandlungen könnten in freundschaftlicher Weise fortgesetzt werden. - In Erwiderung auf eine Anfrage iagte Bonar Law im englischen Unterhause, soweit die englische Regierung inüetracht komme, sei den Polen bei ihrem Angriffe auf Rußland keine moralische oder materielle Unterstützung ge währt worden. Aus Moskau wird durch J-unk, pruch gemeldet, daß eine sowjet-russische Gegenoffensive gegen Polen bevor stehen soll. RirWch-türMcher MilstSrvertrag. Wie die „Times" meldet, wurde zwischen Sowjet-Ruß land und den türkischen Nationalisten ein Militärvertrag für den Zeitraum von 20 Jahren abgeschlossen, nach dem sich die türkischen Nationalisten verpflichten, nicht in eine Verminderung der türkischen Souveränität eitzzuwilligen, während Sowjet Rußland die Verpflichtung übernimmt, den Türken im Jalle eure» Angriffes der Alliierten betzusteheu. Aus Konstantinopel berichtet „Havas", daß d e natio nalistischen Truppen ihren Vormarsch mit verstärkten Streitkräften fortietzen und jetzt die Dardanellenhäfcn bedrohen. Militärische Massnahmen Japan». Nach einer Charbiner Meldung wird halbamtlich be richtet: In den letzten Tagen haben die. Japaner insge heim neun Wagenladungen Gewehre und acht Wagen ladungen Munition von Chardin in Richtung nach Sibirien befördern lassen. Ferner urird gemeldet, daß die 5.» 13. und 14. japanische Division In Zivilkleidung nach Sibtneu abgegangen sind. Der Streit i« Frankreich. Hava« verbreitet folgende Meldung über den Streik In Frankreich: In Cannes haben die Bauarbeiter, in Vor- deäur die Metallarbeiter, in Marseille di« Straßenbahn- anaeitellten. in Lyon di« Bau-und Metallarbeiter, in Gre noble di« Metall», van» mld TranSnortarbeit« beschloss«. dem Streikbeschluß Folge zu leisten. Tie Gruppe der Metallarbeiter des Norddepartements, welches die Städte Lille, Arras, ValencieuueS, Calais, Cmnbrai. Tünkircken, Roubaix, Marckiennes und andere umfaßt, bat beickloffen, am gestriaen Montag vormittag die Arbeit riuzustelleu. Auck die Eisenbahner in Lille haben beschlösse:!, wieder in die Streikbewegung einzutreten. In Poris ist das gesamte Personal der Untergrund bahn zur Arbeit erschienen, sodaß der Verkehr vollständig durckgesührt werden kann. Auck auf der Nord-Süd-Bahn läuft der Verkehr wieder regelmäßig. Eben?» kann der Dienst auf der Straßenbahn und den Omnibussen aufrecht erhalten werden. * LokmforLerunpen der Londoner Eisenbahner. Wie Havas aus London berichtet, fordern die Eisen bahner der Londoner Vorortbahnen eine Lobnerköbung von einem Pfund Sterling die Woche. Sie wollen Obstruktion treiben, bis ihre Forderungen erfüllt sind. Ter neue sächsische Etat. TaS Eesamiministerium hat in seiner Sitzung vom 7. Mai dem Etat für die Zeit vom 1. April 1920 bis 31. März 1921 die Zustimmung erteilt. Ter Etat schließt iu Einnahmen und Ausgaben ab mit 1003390530 M.; außerdem sind im außerordentlichen Etat noch 8d«38000 M. ausgesetzt. In formeller Beziehung ist zu bemerken, daß die Kapitel 7, Leipziger Zeitung, 33, Kabincttskanzlei, 34, Ordcnskauzlei. 104, Finanzielles Verhältnis Sachsens zum Reick ausgefallen, eine Anzahl weiterer Kapitel mit anderen vro einigt und dafür neu eing-nrcllt worden sind die Kapitel 47b, LaudcssickerheitSvolizei, 51, Landesaint für Kricaeriursorge, 62, Landwirtichaftliche VersuchSanftalteu, 62», Lehranstalt für Garten» und Obstbau in Billnitz, 63, Landwirtschaftliche und gärtnerische Versuchs» und Beiipielsbetriebe. In materieller Beziehung unterscheidet sich der neue Etat von den früheren Haushaltpläueu wesentlich. Ein mal ist infolge llcberieitung der Staatseisenbahnen auf das Reick der wichtigste Teil des Kap. 16, die Abteilung ». StaatSeisenbahneii, in Wegfall gekommen. Tann trete» bei Kap. 20, Direkte Steuern, nicht mehr wie vordem, die Einnahmen aus der Einkommen- und ErgäiizungSsteuer auf Grund eigener landeSrecktlicher Veranlagung auf. Nack dem Uebergange der Verwaltung der direkten Steuern in ihren wesentlichsten Teile» auf das Reich war vielmehr nur der Anteil «NHuitellen, den das Reich dem Freistaate Sachsen iin NechnungSiahr 1920 voraussichtlich gemäß dem LauVeS- fteuergesetz vom 30. Mürz 1920 überweisen wird. Ferner erscheinen, nachdem auch die Verwaltung der indirekte» Reichsabgaben mit Einschluß der Zölle vom Reichs übernommen worden ist, die Vergütung sür Erhebung und Verwaltung der Reicksabgaben nickt mehr im Haushalt. Bei Kap. 21 find anderseits die Anteile Sachsens an de» verschiedenen Reichsabgaben (Erbschaftssteuer, Grund erwerbssteuer, Umiatzstcuer, Wrchselstrrnpelstcuer und Zu wachssteuer) einzuitebrn gewesen. Schließlich wgrcu bet Kap. 25, Verzinsung der Staats schulden, und Kap. 26, Tilgung der Ltaaisschnideu, di« Wirkungen zu berücksichtige», di« zuiolge der bevorstehenden Ucbrrnahme der gesamte» schwebenden und suudierten Staatsschulden durch das Reich in Anrechnung auf die Ab findung sür die Ucvereignung der StaatSeisenbahneu vor aussichtlich im Rechnungsjahre 1920 eintreten werden. Der Rest der durch die Schnldübernahme nicht beglichenen Abfindung ist bei Kap. 19, Einnahmen der allgemeinen Kaffenverwaltnng! unter Titel 1» in Gestalt einer JahreS- rente im geschätzten Betrage von 30 Millionen eingestellt worden. Stach dem Stande vom 31. März 1920 beliefen sich di« sächsischen Staatsschulden auf 992854400 M. fundierte Schulden und 712704000 M. schwebende Schulden. Die Urberschußkapitel ergeben nach dem Entwurf unter! Ausscheidung des bei Kap. 19 Titel 5 eingesetzten Betrags von 126 Mill. Entnahme aus dem StaatSvermögen «inen, Urbrrschuß von «17209814 M. Diesem Uederschuß steht unter Berücksichtigung der Reservestellung von 310 Mill, bet Kap. 110 ein Zuschuhbedarf bei den Kapiteln 22 bi« 110 von 743209814 M. gegenüber, sodaß der Haushalt mit einem Fehlbetrag von 126 Mill, ablchließt. Formell Hütte sich der Fehlbetrag de« ordentlichen Staatshaushalt« leicht vermeiden lasse». Zunächst wäre e« möglich gewesen, verschiedene einmalig« Ausgaben, di« in Lnnmft entweder gar nickt oder nickt in der voll«, LSH«
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