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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.05.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-05-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192005173
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19200517
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19200517
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1920
- Monat1920-05
- Tag1920-05-17
- Monat1920-05
- Jahr1920
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.05.1920
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Riesaer G Tageblatt »»d A»r»rser «kldtdlM Md AyMger). 8«ÜN^ «L «. «r»k«ss, Ri-s- Nr. »L fLr die Amtshauptmannschast Grotzenhain, da» Amtsgericht und den Rat der Stadt Riesa, sowie den Gemeinderat Grvba. IIS. M««t«g. 17. Mai 1929, abends. 73. Jahr«. Da« Riesaer Tageblatt erscheint setze» Lag abend« '/,6 Uhr mit Ausnahme der Sann- und Festtage. PejNgSprei«, gegen Vorauszahlung, monatlich ».— Mark ohne Zustellgebühr, bet Abholung ani Postschalter monatlich S.lv Mark ohne Postgebühr. Anzeige» sitr die Nummer de« Ausgabetage« sind bi« S Uhr vormittag» aufzuaeben und im voraus zu bezahlen; eine Gewähr für ba« Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für di« 48 mm breite, S mm hohe Grundschrist-Zetle (7 Silben) 88 Pf^ Ort«prrt« 70 Pf.; zeitraubender und tabellarischer Satz bü°/, Ausschlag. Nachweisung«- und BermittelungSgebtthr SO Pf. Feste Taris«. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klage eingezogen werden muh oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. Zahlung«- und Erfüllung«»»»; Riesa. Birrzehntägige Unterhaltungsbeilage »Erzähler an der Elbe". — Im Fall« höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de» Betriebes der Druckerei, der Lieferanten oder d«r Befördrrungteinrichtunaen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de« Bezugspreise«. VSSSS»S»«SSS^»»«8SSS«»W«M««WW«SS«««NS»SL»»W»MS»»WS««S Nachstehende Bekanntmachung d'rr Reichsflrischstelle wird hiermit zur allgemeinen Kenntnis gebracht. Dresden, am 15. Mai 1920. 861Vl. 4 M Wirtschaftsministerin«, LandeSlebenSmtttelamt. 1564 Auf Grund de« 8 2 der Verordnung über die Verwendung des Mehrerlöses aus den Hiinten von Schlachtvieh und Scklachtpierden vom 26. November 1919 lRGBl. S. 190») werden Mr die Zeit von, 17. Mai bis 20. Juni 1920 einschließlich folgende Sätze als Gesamt Höuleznschlaa für den Zentner Lebendgewicht festgesetzt: für Rinder, ausgenommen Kälber 56.— M. „ Kälber 130.— „ „ Schafe mit vollwolligen, balblangen und kurz ¬ wolligen Fellen 118.— , „ Schafe mit Blößen 105.- . „ Pferde einschließlich Fohlen, Esel, Maultiere und Maulesel 33.— „ Berlin, den 11. Mai 1920. Reichsfleischftelle» BerwaltungSabteiluna. Der Vorsitzende; von Oktertaa. Zucker zur Bienensutternna. Im Anschluß an die Bekanntmachung vom 27. März lfd. Js. wird den Beteiligten bekanntaegebe», daß infolge erhöhter Anweisung von Bienenfntterzncker seitens des Reichs ministeriums für Ernährung und Landwirtschaft es möglich ist, den Jmkervereinen nicht nur 3, sondern 4 Pfund Zucker je Bienenvolk zmuweisen. Hierzu tritt noch, um den An sprüchen von feiten dek aus dein Felde und der Gefangenschaft Heimgekebrten, der Kriegs- beschädigten usw. einigermaßen genügen und auch alle nicht gebuchten, aber dis Ende Mai 1V2O vorhandenen Völker mit bedenken zu könne»,. eine Belieferung der Bienen- züchtervcreine mit 10 v. H. ihrer im Jahre 1919 in die Bestelterliste ausgenommen«!! Völker. Aus dieser Meug« können auch die neuen Völker und zwar alle bis zu Ende Mai vor- handene» Völker mit je 4 Pfund beliefert werden. Die Jmkervereine haben sich vor der Verteilung deS Zuckers von dem Vorhandensein der neu gemeldeten Völker genau zu überzeugen und sind dem Ministerium für unrichtige Angaben der Völkerzablcn und der damit verbundenen falschen Aufteilung des Zuckers v«r- antwortlich bezw. machen sich strafbar. (Entziehung der gesamten Znckermenge des Vereins.) Ueberschüsse oder Fehlbeträge bei den einzelnen Äienenzücbtervrreinen sind dem Bienen wirtschaftlichen Hanptverein, Oberlehrer Lehmann. Rauschwitz b. Elstra. zwecks Ausgleichs bis «. Juni ISA« zn melde». Keinen Futterzucker erhalten diejenigen Imker, die ihrer Honigablieferungspflicht in den Vorjahren nicht restlos genügt haben. Großenhain, am 15. Mai 1920. 499bin. Der Kommnnalverband. Ablieferung von Milch und Milcherzeugnissen betr. Ter Eintritt besserer Fntterverhältnisse bat eine erhöhte Milcherzeugung zur Folge. ES muß daher auch eine vermehrte Ablieferung von Milch. Butter und Quark erwartet werden. Die MilchüberwachungSauSschüsse erhalten hierdurch Anweisung, sofort und auf das Gewissenhafteste zu prüfen, ob der einzelne Kubbalter in der Gemeinde seiner vollen Ab lieferungspflicht im Verhältnis seiner Knhzahl nachkommt. Säumige Kuhhalter sind sofort zur vollen Ablieferung anzuhalten und nach Befinden hierher namhaft zu macken. Ter Kommnnalverband erwartet, daß dieKubbalter ihre Milch und Druckerzeugnisse nur auf dem geordneten Wege gegen Marke» bez. an die örtlichen Sammelstellen zur Ab lieferung bringe», damit dieke den VersorgnngSberecktiaten des Bezirke? zu Gute kommen »nd zur Versorgung der Zuschußverbände verwendet werden können. Wenn Kubbalter in dieser Hinsicht iärimig sind, so wird der Kommnnalverband unnachsicktlich gerichtliche Be strafung herbeiskhreu lassen und die Einführung des Molkereizwanges in die Wege leiten. Großenhain, am 14. Mai 1920. 225 o lV. Der Kommnnalverband. , Dienstzeit der BezirkssteMeinnahme Großenhain von, 20. M0^920 ab von 7—12 und ,2—1» Ubr, Sonnabends 7— ,1 Uhr, Kasfenkchsuft 3 Uhr, Sonnabends 12 Ubr. Donnerstag, den 20. Mai. vorm. 11 Ubr soll in Oelsitz im Grundstücke der Mühlen- werke Oelsitz ein dort nirdergelegtes eisernes Wassrrbassin mit Facheinteilung (Kläran- läge) versteigert werden. Der Gerichtsvollzieher des^ Amtsgerichts Nirso. , z ÄetanntniakdnnA. Die Straße Colmnitz-Glaubitz auf Ritterantsflur Glanbitz ist vom 18. bis 21. Mai 1920 gesperrt. Ter Verkehr wird über den Grenzweg nach der Großenhainer Straße verwiesen. Glaubitz, am 17. Mai 1920. Die Rittergutsverwaltung. Die »evtsch-tschechische« Wirtschnfts- Verhwidlmige«. Wir sind in Deutschland durch erfreuliche Botschaften so wenig verwöhnt, daß die Befriedigung umso größer ist, wenn einmal ein Lichtstrahl das schwere Sorgengewölk durchbricht. Als solcher erscheint der Inhalt dec Er klärungen, die der Staatssekretär des tschecho-slowalischen Handelsministeriums, Dr. Schuster, der zurzeit in Berlin weilt, einem Mitarbeiter der „P. P. N." über die Ent wicklung der deutsch tschechischen Wrrtschastsverhandlungen darlegte. Danach sind schätzenswerte Vereinbarungen be reits zustande gekommen, andere in erfolgversprechendem Werden begriffen. Ucber Ei enbahntransportfragen ist em gedeihlicher Abschluß erzielt. Zoll-, Einfuhr-, Ausfuhr rind Durchfuhr-Angelegenheiten wie sozialpolitische Pro bleme, besonders das der Arbeiterversicherung, unterliegen verständnisvoller Besprechung. Das Kohlenübereinkommen, wie die Warenbezugserleichterung aus Deutschland und der deutschen Tschechoslowakei stehen hiermit in Zusam menhang. Gegen Beseitigung von Erschwerungen im Ber ühr, im Paßwesen usw. bestehen tschechijcherseits kerne Ein wendungen. Was der an Bodenschätzen reiche Tschcchoslo- wakenstaat wirtschaftlich für das vom Weltverkehr so gut wie abgeschnittene Deutschland in der Zukunft bcdeuiet, braucht nicht im einzelnen dargelegt zu werden. Er kann zu einem unserer Rettungsanker werden, vielleicht sogar neben Deutschösterreich, zum Mitglied einer Zollunion sich hcrausbilden, wodurch dann der Naumann'sche Gedanke eines mitteleuropäischen Zollbündnisses, wenigstens in etwas, aus der europäischen Katastrophe Verwirklichung und segensreiche Nutzanwendung für sämtliche Beteilrgten fände. Auf Groß-Serbien sind wohl im geringeren Grade wirtschaftliche Erwartungen zu setzen. Limdtatzswahl in Braunschweig. Wie die „Braunschw. Landesztg." meldet, wurde» i« de« Stadt Braunschweig für Le« braunschweigische« Laudtag abge geben, aus die Lifte LandeSwahlverband Riloff 87 271, auf Liste Rorreburg jDemokratj «886, Lift« Rieck« (MehrheitSsozialistj 8V2S, Liste Wesemeier (Unabhängiger) 28 «22 «nd Liste Gmeiuer (Kommunist) 16S2 Stimme«. Mit den aus dem Lande vorliegenden Zahlen stellt sich das Wahlergebnis bis abercks 10 Uhr für dre Unab hängigen auf 47250, für den Landeswahlverband nur 47306, für die Mehrheitssoziattsten auf 16551, für die De mokraten auf 11247 und für die Kommunisten auf 2044 Stimmen. (Nach diesem vorläufigen Ergebnis bleiben die bürgerlichen Stimmen um 7292 hinter denen oer drei jozia- listischen Parteien zurück.) Bel der vorigen Lanotagswahl am 22. Dezember 1918 wurden in der Stabt Braunschweig für die im LandeSwahlverband vereinigteil bürgerlichen Parteien 14 720, für bie Demokraten 18125, für sie Mehr heitssozialisten 13165 und für die Unabhängigen unb Kom munisten 23070 Sttmmen abgegeben. Die Demokraten und MehrkcitSsozialisten haben demnach erhebliche Stimmen einbuke zu verzeichnen, während die Rechte und die radi kale Linke bedeutenden Stimmenzuwachs buchen können. Bon den 95000 Wahlberechtigten haben gestern In der Stadt Braunschweig rund 72000 gewählt. Der Wahltag ist in der Stadt Braunschweig ruhig verlaufen. Die ArSrttertz»rtet «eße» Llihd Tesr-r Die britische Arbeiterpartei beschloß einen Propaganda, seldzug gege» Lloyd George zu unternehmen, «teil der KremteMtulft«; angeblich die Vernichtung der Arbeiterpartei Die Konferenz in Hythe. Bertaguug der Kousereuz von Spa. wtb. Paris, 15. Mat. Nach einer Reutermel-uug aus Hythe, haben Lloyd George und Millerand beschlossen, den alliierten Negierun gen vorzuschlagen, die Konferenz von Spa auf den 21. Juni zn vertage«. Es soll eine Erklärung an die deutsche Regierung gerichtet werden. tu- London. 18. Mai. Die Besprechungen zwischen Lloyd George «nd Mitterand haben hauptsächlich drei Punkten gegolten : 1. Ob die Schaden vergütung, bie Deutschland zu leisten hat, eln Pauschalbetrag sein soll oder ob sie in festen jährlichen Zahlungen gestellt werben könne; ob ferner jährliche Raten einzeln festgesetzt werden sollen, die auf der Grundlage eines bestimmten Mindestbctrages einen Prozentsatz der deutschen Leistungs- sähtgkeit darstellen würden; 2. Ob Frankreich, nachdem die Besetzungs- und Entschädigungskosten an Belgien gezahlt sind, einen Vorzug genießen könne. Es verlautet, daß England sich verpflichtet hat, sofort den Vereinigten Staaten einen sehr großen Teil der Kriegs anleihe, die es von den Bundesgenossen geliehen hat, zu be zahlen, jedoch nur unter der Voraussetzung, baß Amerika sich bereit erklärt, einen gleichen Betrag wie England zurückzn- zahlen und deutsche Papiere etwa in dem Betrag zu diskon tieren, wie ihn Deutschland an Frankreich zu zahlen hat. tu. Hythe, 17. Mai. AuS einer amtlichen Meldung geht hervor, daß außer der Hinausschiebung der Konferenz von Spa bis nach de» NeichÄtagswahlen vereinbart wnrbe, vorläufig das Versailler Abkommen in »olle« Umfange aufrecht zu erhalten und zwar hanptsächlich in Bezug auf die Abrüstung. Bezüglich der Ent schädigung stimmte Millerand der Festsetzung eines Pauschal, betrageS zu, wenn nur Frankreich einen Vorschub von Deutschland erhält. tu. Paris, 18. Mai. Die Konferenz von Hnthe ist gestern mittag beendet wor den. Ministerprästbcn '(illerand hat Folkestone nachmittags an Bord der »Aillctle verlassen. Millerand und Lloyd George werden sich vor der Konferenz in Spa nochmals be gegnen. Es ist nach Havas ein Einverständnis im Prinzip unb im wesentlichen erzielt worden. Die Finanzsachverstän digen sollen die Einzelheiten in London regeln. Ihr Bericht wird, bevor er endgültig angenommen wird, Gegenstand einer erneuten Prüfung sein. tu. Paris, 18. Mai. Wie der Sonderberichterstatter deS „Matin" mitteilt, soll Millerand der Vertagung der Konferenz von Spa nur unter der Voraussetzung zugestimmt haben» daß dadurch die als Parole für die Koalition auSgegeben hat. Die Absicht der Arbeiter ist «», einen PropagandakonbS von 2 Millionen Pf». Sterling znsammenzubringen. Ne ArtedeuSresblutto« tm a»erika«tsche« reimte aoge«o«men. HavaS meldet auS Washington: Der Senat hat bie Deutschland betreffende republikanischeFrirdenSresvlution an- genommen. Ergänzend wir- von Reuter berichtet: Der Senat hat di« Resolution betr. die Beendigung des Kriegszustandes mit Deutschland «nd Oesterreich mit 4» gegen 88 Stimmen ange nommen. Er hat an die Stelle der kürzlich vom Repräsen tantenhaus angenommenen Resolution, die d«S Senators Knox, gesetzt. soiortige Ausführung der Entwassnuugsklansel nicht aufgchal- ten werbe. Man werde sich auch in Spa mit den Vertrags verletzungen beschäftigen. Auf Veranlassung von Millerand sei diese Entscheidung nach Prüfung eines Berichtes von General Rollet getroffen worden. Ter Korrespondent glaubt hinzufügen zu können, daß die Teutschen in Spa nicht als gleichberechtigt behandelt werden würden. Sie würden ror den Alliierten erscheinen, wie jemand, der falliert habe, vor seinen Konkursverwaltern. Ihre Vorschläge würden nicht in ihrer Gegenwart erörtert werden. Sie hätten nur Auskunft zu erteilen über ihre Zahlungsfähigkeit und über die Ans- sührungsmodalitäten. Tie alliierten Sachverständigen allein hätten das Recht, die Entschädigungssumme, die Deutschland bezahlen müsse, fesnm'etzen. (Inwiefern diese Meldung, die lediglich die Meinung de-5 „Matin"-Korrespondenten widergibt, zutrifst, wird sich ja zeigen. Vorläufig steht fest, daß Llovd George seine Zusage, daß die deutschen Delegierten als gleichberechtigt behandelt werden, bisher nicht widcrruien hat. Daß Frankreich die Zu sage Lloyd Georges nicht paßt, weiß man längst.) Räumung der neubesetzten Gebiete, tu. Mainz, 17. Mai. Havas meldet: General Rollet, der Chef der interalli ierten militärischen Kontrollkommission, bestätigte offiziell, daß die deutschen Streitkräfte in der nentraleu Zone die vor geschriebene Zahl nicht überschreite«. Infolgedessen hat Mar schall Foch de» Befehl gegeben, die neubesetzten Gebiete z» v«r, lasten «nd die Besatzung an die ehemalige Grenze deS Brückenkopfes znrückzüführe«. Die Rückzngsbcncgnng wird am Montag, den 17. Mai, ftattsindeu. tu. F r a n k f u r t, 17. Mat. Wie die sranzöfischeu Behörde« den hiesigen amtlichen Stellen gestern früh mitgetcilt habe«, wird die Rünmnag Frankfurts und des Maingaues Montag, den 17. Mai. früh ab 4 Uhr beginnen. Um während der Räumung unliebsame» Vorfällen vorznbeugen, fordert die srauzöfisckc Behörde für Montag früh Geiseln «nd zwar Regierungspräsident Coß- mann, Oberbürgermeister Voigt, Polizeipräsident Ehrler, Stadtverordnetenvorsteher Hopf, Stadtrat Dr. Rumps, Stadt verordnete» Lion. Außerdem mnß eine Bürgschastösummc von 1 Million Mk. hinterlegt werden. Wie die „Tagesztg." hört, erhielt die Polizei einen erheblichen Teil der ihr vor einer Woche abgenommenen Gewehre zurück. tu. Brüssel, 17. Mai. Die belgischen Truppen in der Gegend Frankfurts haben Befehl erhalten, aus ihren jetzigen Stellungen abzazichcn. Tngcsgcschichlt. Deutsche» Reick. - Eine apostolische Nuntiatur in Berlin. Der Kardinal- staatssrkretär hat dem deutschen Botschafter beim Vatikan eine Note übergeben, in welcher der deutschen Regierung die bevorstehende Errichtung einer apostolischen Nuntiatur in Berlin bekannt gegeben wird. Als erster Nuntius ist der gegenwärtige Nuntius in München Msgr. Paeelli in Aussicht genommen, für den das Agrement der deutschen Regierung nachgesucht wird. Wilde Werbungen verbot««. Vom ReickSmehrministe- rium wird erneut darauf hingewiesen, daß alle wilden Werbungen verboten sind und mit Strafe belegt werden. Die Streikbewegung der Bankbeamte». In der Ber liner Versammlung der Bankangestellten am Sonnabend erklärte der Geschäftsführer de« Allgemeinen Verbandes der D«utich«n Bankbeamten, daß eln« Einigung mit dem
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