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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 27.05.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-05-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192005271
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19200527
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19200527
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1920
- Monat1920-05
- Tag1920-05-27
- Monat1920-05
- Jahr1920
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 27.05.1920
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Riesaer G Tageblatt «ffd A«r»ts»r l«ded1M «nd Zfiycher). MWV T«R««tt ««l» v»ftsch««o»1,: «p^, «»G, »««»«-.«. ««k°^«1.7..». - M die AmtShauptmarmschast Großenhain, das Amtsgericht und den Rat der Stadt Riesa, sowie den Gemeinderat GrVva. ISO. Donnerstag, 27. Rai 1930, abends. 73. Jahrg."^ Da« Riesaer Tageblatt erschewt letze» La« abend« V,- Uhr mit Ausnahme der Sonn, und Festtage. ve<»««tzret», gegen Vorauszahlung, monatlich S.— Mark ohne Zustellgebühr, bei Abholung am Lastschalter monatlich 3.10 Mark ohne Postgebühr. Anzeige» für die Nummer des Ausgabetages sind bi» S Uhr vormittag» aufzugeben und im voraus zu bezahlen; ein« Gewähr für da« Erscheinen an bestimmten Lagen und Plätzen wird nicht Übernommen. Preis für di« 43 mm breite, 8 mm hohe Grundschrift-Zeilr (7 Silben) 80 Pf., OrtSpret« 70 Ps.; zeitraubender und tabellarischer Satz SV'/. Aufschlag. Nachweifung«. und VermittelunaSgebühr SV Pf. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klag« «inaezogen werden mutz oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. Zahlung«» und Erfüllungsort; Riesa. Bierzehntägia« Unterhaltungsbeilage »Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de« Betriebe» der Druckerei, der Lieferanten oder der BeförderungSeinrichlungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de» V.-zugspreise». Rotationsdruck und Verlas: Lan aer d Min terI ich. R I»la GekckchtkNNeNe» tig Verautmartlicb tilr Nedaknnn: Artdur .^üdnel. Riela: tiir Anzeigenteil: M i l b-l m D >Nrich Niela. Butter und Schweineschmalz betr. 1. Abschnitt 1V, aültig vom 31. V. —6. IV., darf in den Städten Großenhain und Riesa nur mit einem Achtel Stückchen B«1ter beliefert werden. 2. In alle» andere« Orten ist et« «viertel Ttückche« Butter zn verabreichen. 3. Gleich,ettia erhalten die VersorgungSberecktigten und die Selbstversorger 100 gr Schweineschmalz als So«derverteil«ns zum Preise von 4,70 M. Die Sammelstelle» haben Gefäße mitznbringen. Die Abgabe an Selbstversorger wird «ur ««erkannt, wenn der Abschnitt 4 der Zusatzfettkarte mit eingeschickt und die Gesamtzahl auf 6 s mit angemerkt wird. Großenhain, am 26. Mai 1920. 183 ä IV. Der Kommnnalverband Eibfreibäder. Auch während der diesjährigen Badezeit soll den in Riesa wohnenden minder bemittelten Personen Gelegenheit gegeben werden, das Elbbad unentgeltlich zu benutzen. Freibäder können genommen werden: von erwachsenen (über 14 Jahre alten) männlichen Personen, Freitags 7 9 Uhr nachmittags, von Knabe«, Dienstags und Sonnabends 7—v Ubr nachmittags und von Mädchen Donnerstags von V,4—S Uhr nachmittags. 4>aS Uebersetzen nach dem Bade erfolgt ebenfalls unentgeltlich. Der Rat der Stadt Riesa, am 27. Mal 1920. Scbmn. Wir bringen erneut zur Kenntnis, daß nach dem Regulative für die Gemeinde Gröba, die Sicherung und Aufrechterhaltung des Verkehrs ans den öffentlichen Straßen, Platzen und Wegen und ibre Reinhaltung betreffend vom 14. März 1907 feder Grund stücksbesitzer verpflichtet ist, dafür zn sorgen, Laß der Fußweg und das Schnittgerinne mindestens an jedem Sonnabende und jedem Tatze vor einem Festtage, in den Nach- Mittagsstunden gekehrt und vollständig gereinigt und der dabei gewonnene Unrat sofort entfernt wird. Diese Bestimmung ist bisher säumig erfüllt worden. Insbesondere haben sich die Besitzer von »«bebaute« Grundstücken a« öffentlichen Strasten erst «ach wiederholte« Aufforderungen veranlaßt gesehen, die Erfüll«»« der Bervstichtnngen z« veranlasse«. Wir gebe« deshalb «rne«t bekannt, dast wir «nnachstchtlich im Falle von Zuwiderhandlungen gegen die Säumigen vorgehen. Hierbei warnen wir anderweit, mit Handwagen aller Art auf den Fußwegen ent lang oder mit Kinderwagen nebeneinander zu fahren. jSröba iElbe), am 25. Mai 1920. Der Gemeindeoorftand. Pferdesleischverkauf bei Herrn Albert Mehlhorn in Gröba Freitag» den 28. Mai 1920, vorm. von 9—11 Uhr auf die Nummern 601—850 der roten AuSweiSfarte und nachm. 2—3 Uhr aus die Nummern 31—60 der Meisten AuswciSkarte. Gröba (Elbe), am 27. Mai 1920. Ter Gemeindeoorftand. Butterverkauf in Weida betr. Der Butterhändlerin Frau Bertha verw. Lamm, Riesaer Str. 16, ist mit Wirkung vom 30. Mai 1920 ab wegen Schleichhandels mit Butter und Ouark die Butterverkauss« stelle entzogen worden. Die Verkaufsstelle ist Herrn Kaufmann Ernst Jähne, Riesaer Str. 2, übertragen worden, um vielfachen Wünschen der Einwohnerschaft nachzukommen. ES wird deshalb anheimqegeken, die Ummeldnnaen zur Kundenliste bald vorzunehmen. Weida, am 2l. Mai 1920. Der Gemeindeoorftand. Die Kirschenvervachtung am Gucklitzweg findet Freitag, den S8. Mai abends 5 Uhr an Ort und Stelle statt. Weida, am 27. Mai 1920. Der Gemeiudevorftanb. Die Ausgabe der Zuckerkarten erfolgt Freitag, den 28. Mai von 5—7 Uhr nach mittags bei den Ausgabestellen. Weida, am 27. Mai 1920. Der Gemeindevorstanb. Persien. Ey. Die ehrenwerten Times, in deren Rreienspalten so ziemlich der ganze Erdball als britisches Reichszubehör betrachtet wird, sind in Sorgen und Aufregung geraten Der bolschewistische Borstotz nach Persien hat einstweilen wie etn Kartenhaus die schon unumschränkte Herrschaft vcr Engländer zusammenbrechen lassen. Wir sagen einst weilen, denn die zähe britische Energie wird sich nicht so fort durch diesen Rückschlag entmutigen lassen. Selbst wenn Teheran geräumt werden mutz, selbst wenn der bolsche wistische Bohrwurm sich auch bis Jspahan durchfritzt, so wird das die Engländer noch immer nicht veranlassen, den Vertrag von 1919 preiszugeben. Dieter Vertrag war lern Zufall, sondern fiel der britischen Politik wie eine reife Frucht in den Schoß. Als sie mit dem zarischcn Rußland zu einer Art Flurbereinigung rn Persien kam, als der Nor- den Rußland und der Süden England als Einflußzone zugesprochen wurde, blieb die britische Diplomatie in Tehe ran nicht müßig. Sie war unerschöpflich in der Erfindung neuer Thron- und Ministerkrisen, so daß das Land aus innerpolitisckcn Wirren nicht herauskam. Während des Krieges wurde diese Taktik fortgesetzt, so leidenschaftlich auch der Widerstand der persischen Nationalisten war. Als dann der Gegenspieler Rußland zusammenbrach, batten die Engländer freies Feld. Sie kümmerten sich nicht um den Völkerbund, der im Versailler Vertrag seine ersten zag haften Schritte ivagte. England schloß ein Abkommen mit Persien, was aus der politischen Sprache in die Wirk lichkeit der Dinge übersetzt, nichts anderes bedeutet, als daß Persien zunächst ein englisches Schutzgebiet wurde. Militärische Dosten wurden über das ganze Land ver streut, auch die Kilstenstädte des Kaspischen Meeres besetzt, um dadurch allen anderen Staaten nachdrücklich zu Ge müts zu führen, daß Persien nicht mehr herrenloses Land in'. Persien gehört zwar Wicht zu den ursprünglichen Mitgliedern des Völkerbundes. Daß es das nicht wurde, ist ein feiner Schachzug der englischen Diplomatie, die 1917 und 1918 mühelos erreiche» formte, daß auch Wernen an Deutschland den Krieg erklärte. Dann wäre cs zu dem Range von Liberia und Nicaragua aufgestiegen, die die Ehre genießen, neben den Vereinigten Staaten, England, Frankreich und Japan dem Völkerbund anzugehören. Weil das nicht der Fall war, konnte England mühelos eine will fährige Regierung zwingen, in einem Vertrag die Schutz herrschaft Englands anzuerlennen, obschon das Pers,sch« Volk selbst davon nichts wissen wollte. Ueber solche Ge- wissensfragen vergewaltigter Völker ist die britische Diplo matie nie gestolpert. Sie hat in Indien und Aeghpten Erfahrungen gesammelt, die auch für die Durchdringung Arabiens und Persiens Nuhanwenoungen bieten. Die Verbündeten haben sich scheinbar mit der Eigenmächtig keit Englands abgefunden. Wenn dre französische Presse zunächst aufbegehrte, so ist sie inzwischen sehr zahm ge worden. Frankreich hat sich der Führung Englands auch in Europa untergeordnet, ohne datz das französische Ehr gefühl in Wallung gerät. Es gilt ja die Rettung der deut schen Milliarden, von denen wenigstens die nüchternen Briten wisse», daß sie in nebelhaften Fernen liegen. Nun kommt überraschend der Stotz vom Norden. Für die eng lische Politik dürfte es indessen keine Ueberräschung jein, denn sie hat sich nicht umsonst bemüht, mit Sowjstrußlano in ein verträgliches Verhältnis zu gelangen. Zumal seit der Zeit, da die Bolschewisten nach Turan volstießen. Nun sind sie daran, auch auf die wänische Hochebene zu steigen. Rußland nimmt die Jagd nach der Grenze wieder auf, wob« eS seine Schwerkraft gerade nach der Seite ver legt, die die grösste Aussicht auf Erfolg bietet. Wie im mer der bolschewistische Vvrstotz enoet, er zeigt den Eng ländern ans alle Fälle, datz Persien ein heiß umstrittenes Gebiet bleiben wird. Die Sowjetrepublik hat daran ebenso ein Interesse, wie seiner Zeit das von; Jniperialis- nniS bis zum Bersten gefüllte Zarenreich. Was die Bol schewisten plan«», darüber lassen sich nur wenig beweis kräftige Vermutungen aufstellen. Wahrscheinlich, datz ne den Druckpunkt gegen Englaiw such«:, um io da« Doppel- . Die Bolschewisten vor Täbris. Wie den englische« Blätter« von de« Küsten des Schwarzen Meeres gemeldet wird, haben die Bolschewisten sich der Stadt Täbris bemächtigt «nd belagern Ulmia. Die bolschewistische» Streitkräfte, die in Astara ««d in EnoerU gelandet find, habe» die Gebirgspässe des Elbrus überschrit ten «nd solle» Lurch das Kaswaintal auf Teheran marschiere«, indem sie die englischen Truppe« zwingen, sich vor ihnen znrückzuziehe«. Nach einer HavaSmcldung auS London sind dort Nach richten etngetroffcn, wonach die Bolschewisten Rescht genom men haben. Englischen Blättern zufolge geben die Bolsche wisten bekannt, datz ihnen in Enseli außer der ganzen kaspi- schen Flotte der Weißen Garde u. a. 50 Geschütze, 20000 Gra naten, 23 drahtlose Stationen und 10 Flugzeuge in die Hände gefallen seien. Tschitscherin habe dem persischen Minister beS Aeußern mitgeteilt, daß die Sowjetregierung bereit sei, die diplomatische Mission der persischen Regierung in Moskau zu empfangen. ' Einer Washingtoner Meldung zufolge berichtet die „Associated Preß" aus Warschau, die Nüssen griffen an der Nordgrenze an, um die polnischen Linien zu durchbrechen und eine Verbindung mit Ostpreußen herzustellen. Eine Note der Alliierte«. Die Alliierten werden in den nächsten Tage« die dentsche Regierung in einer Note anssordcrn, die Bestimmungen des Fricdenövertrages bezüglich der Abrüstung Deutschlands zur See dnrchznführen. Botschasterkonferenz in Paris. Aus Paris wird gemeldet, daß die Botschasterkonferenz Mittwoch früh unter dem Vorsitz Jules Eambons getagt hat. Sie beendete die Prüfung deS Vertrages von Schleswig und Dänemark und hat beschlossen, de» Vertragsentwurf den bei den in Frage kommenden Mächten offiziell mitznteilcn. Die Konferenz beschäftigte sich ferner mit der Verwendung und Verteilung des aus dem Verkauf des nicht zerstörten Kriegs materials erzielten Nutzens. Es wurde beschlossen, diese Frage nach Besprechung mit der Wiederhcrstellungskommission in der nächsten Sitzung am Sonnabend zu erledigen. Die Pntschgerüchte. Wie die „Allgäuer Zeitung", das Hauptorgan der Bayeri schen Bolkspartei im Allgäu, von eingeweihter Seite erfährt, wird im ganzen Jndustriebezirk Rheinland-Westfalen, Thüringen, Sachsen «nd anderswo ein blntiger Aufstand vor bereitet, der mit viel größere» Mitteln «nd viel schärferem Terror dnrchgestihrt werden soll, wie der letzte. Eine Note Armee ist teilweise 1« der Bildung begriffen; eS stehe« ihr alle notwendige« Waffe» in großer Menge zur Verfügung, auch leitende Offiziere. Ueber die Gerüchte von kommunistischen Putschabsichten tu Mitteldeutschland wird von den dortigen zuständigen Stellen festgestellt, daß bestimmte Anzeichen für derartige Pläne sich bisher nicht bemerkbar gemacht haben. Ebenso ist nicht gesagt, datz sie Persien wieder frekgeben, denn Moskauer Meldungen betonen, datz die Bevölkerung außer ordentlich für den Bolschewismus empfänglich ser. Auch das geht aus die Schicksalsrcchnung des britischen Imperiums. Preissturz auch tu Suglaud. Ein allgemeiner Preissturz hat laut „Dailh Chronicle" in England eingeietzt als Folge des Beschlusses der Banken, kein Geld mehr anSzngeven. Infolgedessen ziehen die gro ßen Finnen ihre Aufträge zurück. Bisher erstreckt sich der Preissturz am Tee, Butter, Fett, Hamnwlflei'ch, Wolle und Bamnwolk. : Börjerrmak.er «ollen sich in Schime- rigkcikeu befinden Frllhodfteinsnhr ans Ungarn «nd Südtirol. «L « a db»za MrK llWWM. r. «<H werben die Gerüchte nicht bestätigt, daß in Magdeburg für den 30. Mai eine große Demonstration der Linksradikalen unter Teilnahme der Lazarettinsassen stattfinden soll. Tas Mandat de- SV. Wahlkreises in Preußen. Nachdem das Mandat zur preutzi'chen Landesverfamm- lung für den 30. Wahlkreis endgültig auf den Redakteur Kilian in Halle übergegangen ist, Kilian aber, der wegen der Gewalttaten aus den Tagen des Arbeiter- und Sol datenrates zu drei Jahren Gefängnis verurteilt ist und sich in Haft befindet, hat sich Kilian an den Justizmimstcr gewandt mit dem Ersuchen, um Hastentlassung zwecks Aus übung seines Mandats. Der Erste Staatsanwalt am Land gericht Halle, dem das Gesuch auf dem Instanzenweg zu gegangen ist, hat die Haftentlassung abgelehnt. Tie Parole der Bauer«. In einer Versammlung der Kreisbauernschaft deS Sieg- kreiseS wurde von dem Geschäftsführer des rheinischen Bauernrates in Köln bekanntgegebcn, datz man von dec Gründung einer eigenen Vauernvartei abielien müsse. Dir Parole der Bauernschaft heitze: Der Feind steht links. - Undurchführbar. Nach einer Meldung Les „Rieuwe Courant" aus Paris sollen die finanziellen Sachverständigen der Wiedergut« machuugskommission einen Bericht abgestattet haben, in dem gesagt wird, daß die wirtschaftlichen Bedingungen des Ver trages von Versailles «udurchsührbar seien, und daß der ganze Abschnitt des Bersailler Abkommens, der sich auf die wirtschaftlichen Bedingungen bezieht, umgcändcrt werden müsse. Tie ersten deutschen Ausgleichsjordcrungen. Mit dem nach London gehenden Kurier bat gestern das NcickSausgleichsamt die ersten deutschen Forderungen gegen das britische AuSgleichsamt abgcsandt. Elemeveea« über die KriegserttschSdlsttmg. Mfred Capus hatte eine Unterredung mit Clcmen- ceau, über die im Gaulois berichtet wiro. Elemenceau sagte, die Diskussion über die Festsetzung eines Pauschal- betrngcS für dl? Kriegsentschädigung habe während der Verhandlungen der Friedenskonferenz drei Wochen ge dauert. Die englischen und amerikanischen Sachverstän digen seien immer für eine Pauschalsumme geivcicn. Eng land und Amerika hätten den Betrag, den Dcutichland zu zahlen fähig sei, auf 75 Milliarden geschätzt. Frankreich hätte für seinen Anteil die Kampfzone wirdcr aufbauen sollen. Er sei dagegen gewesen, und schließlich habe man sich auf die Lösung des Vertrages von Versailles geeinigt, aus Fin Snstem, das Capus unter Zustimmung Clcmcn- ceaus das Snstem des offenen Kontos nennt, in dem der Wiedergutmachungsausschutz als ständiger KontroUoeganiS- »nus eine Nolle spielt. ES sei deshalb folgerichtig, Latz Poincarö »ein Amt als Vorsitzender des Wicdergut- machungsausschusses nicdergelegt habe. an zuständiger Stelle vorliegen, steht in Südtirol eine gerade zu glänzende Kirschen- und Birncncrnte bevor, eine- Aus beute, wie sie seit Jahren nicht mehr zu verzeichnen roar. Das gleiche gilt von der Aprikosenernte in Ungarn. Zn einer Obstpanik ist nicht der geringste Anlaß Vorhände.;. Das Publikum hat eS selbst in der Hand, von An'ang an drückend durch Zurückhaltung zn wirken. Die mastzc'.ende» Stellen haben bereits Verhandlungen mit LüStirol ; Ungarn gcknüpst, die in der nächste» Zeit zu Ende geführ: werden. Es ist dafür gesorgt, daß eine reiche Krübebsteinsnär ans Ungarn und Südtirol nach dem Reiche erfolgt. Vertrktert-, der ve»tscheu vcamtcu. Im „Deutschen Hvs" in Berlin wurde av» Mittwocks tzrr^AUWsorKenjliche Ae.rtretartas dG DguL-Se»
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