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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 21.06.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-06-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192006210
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19200621
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19200621
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1920
- Monat1920-06
- Tag1920-06-21
- Monat1920-06
- Jahr1920
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 21.06.1920
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Riesaer G Tageblatt Montan, 21. An«« 1820, abenvs 73. Jahr« Für et««« IS jährigen «nabe« wird gutes Unterkommen tn einem landwirt schaftlichcu Betrieb gesucht. Meldungen erbittet der Ortsarmenverband Gröba. Die Türkei verlaust FriftverlStrgeruug. Die Türkei verlangt eine weitere vierzehntagige Frist zur Unterzeichnung des FriedenSvrrtrageS. Havas meldet aus London. SundayExpreß berichte das englische Kabinett habe die Borickläge Venizeios, griechische Truppen zur Verstärkung der britischen und indischen Truppen in die Zone der Meerengen von Kon stantinopel zu entsenden, angenommen. — Eine Konstanti nopeler Depesche des Londoner Weekly DeSpatch vom IS. Juni berichtet, die türkischen Nationalisten seien in die amerikanische Schule bet Jsmid eingedrungen und hätten einige Zivilpersonen, die sich dorthin geflüchtet hätte», ge tötet. Die englischen Kriegsschiffe setzte» das Bombarde ment gegen die Nationalisten fort. Die englischen Trnppen nähmen jetzt eine Stellung nordwestlich von Jsmid ein. Der Boykott gegen Ungar«. Au» Wien wird gemeldet : Der von der Amsterdamer Gewerkschaft-zentrale über Ungarn verhängte Boykott hat i« der vorletzten Nacht begonnen. Die Eisenbahnrrorganisa- tionen. die Transportarbeiter sowie das Personal der Post, und Tetegraphrnümter habe», soweit sie auf sozialistischem Boden stehen, alle Vorbereitungen getroffen, die von Amster dam au »gegeben« Parole durchzuführen. Bereits seit Frei, tag werde« all« für Ungarn bestimmten Waggon» mit der Aufschrift .Magyar — nicht expedieren" versrhem — Der Boykott gegen Ungarn ist. wie au» österreichisch, sozialistischen beginnt, haben die AmtSbauvtmannschaften und bezirksfreien Städte die bei der Erhebung der Getreide- und Kartoffelflächen im Jahre 1920 feftaeftellten Flächen (Min.-V. O. vom 18. Mai 1V20, Sächs. Staatszeitung Nr. 11S> in den Liften vorschretbrn zu lasten. Sind die DurchschnittShektarertrSge geschätzt, nachgeorüft und in die Liften einge tragen, io haben die AmtShauptmannschaften die Vollständigkeit der eingegangenen Liften feftzustellen, sodann die eingetragenen DurchscknittSerträge mit den Ernteflächen zu ver vielfältigen und das Ergebnis für den ganzen Bezirk aukzurechnen. Ist der Gesamtertrag festgettellt, so ist durch Division des Gesamtertrages durch die Gesamterntefläche der Durch, schnittsertrag kür den Bezirk zu errechnen. Die ausgefüllten Vordrucke find spätesten« bi« zum 4. August 1920 für die im 8 1 Ziffer l genannten Frücht« und bi« zum 18. Oktober 1920 für die im 8 1 Ziffer II ge- nannten Früchte an da» Statistische Landesamt einzusende». 8 7. Die für die Eintragung erforderlichen Vordrucke werden den AmtShauptmann. schäften und bezlrksfrelen Städten vom Statistischen Landesamt übersandt werden. Dresden, den 18. Juni 1920. 957»Vi,2 >Wirtschaft-Ministerin«.2760 Pflichtfeuerwehr in Gröba. Mittwoch, de« SS. Ami 1SSO, uachmittags '/,8 Nbr haben fick alle in Gröba, Forberge und Unterreuhea aushättltchen. rum Pflichtseuerwehrdienfte verpflichteten Mann schaften der Grbnrtsjabrgäuge 189L «u» 1894 ,« einer Feurrwehrübnng am Steiger. t«rm in der Oststrabe in Gröba pünktlich einznfinden. , Ungerechtfertigtes und unentschuldigtes Versäumnis w,rd auf Grund der Feuerlosch- ordnung bestraft. . « V rSba (Elbe), am 21. Juni 1920.Der Gemeindevorstaud. geben sollte, daun soll der scharfe Boykott eintreten, d. b. dann soll auch der Personen- und Schnellzugsverkehr eingestellt werben. Die von Ungarn angebrohten Repressalien werden in Wiener Arbeiterkreisen als leere Drohung bezeichnet, weil die Lebensmittelmengen, die bisher aus Ungarn nach Lester- reich kamen, sehr minimal seien. Was die Zufuhren aus Jugoslawien und Rumänien betreffe, so glaubt man, dast Ungarn diese Sendungen durchlassen muh, und man hat an geblich die Zusicherung, daß diese Sendungen Ententebeglei tung erhalten werden. Tie Wiener „Arbeiterzeirnng" schreibt: Zum ersten Male greift die Internationale der «Gewerkschaf ten mit einer groben Aktion in das Getriebe der europäischen Politik rin. Der Boykott, den die Gewerkschaftsinternationale über Ungarn verhängt, stellt den ersten Versuch dar, die ge werkschaftlichen Kampfmittel in den Dienst der intcrnatio. nalen politischen Aktion zu stellen. Es wird, wenn nicht alle Zeichen täuschen, sehr bald die Gelegenheit zum Eingreifen auch tn andere Angelegenheiten gegeben fein. Auch die bür. «erliche Presse beschäftigt sich mit dem Boykott. Das „Neue Tagblatt" gibt einen auch in andern Blättern enthaltenen Gcdankengang wieder, indem es sagt: Die Boykottierung eines Staates auf Geheiß einer ausländischen Parteiorgani sation ist eine noch nie dagewesene Erscheinung, welche unab sehbare Möglichkeiten in sich schließt. Sie ist die Zerstörung der Grundlagen, auf denen das innerstaatliche und das inter nationale Verkehrsleben aufgebaut ist. Der Boykott weist deutlich in die Richtung der proletarischen Diktatur. Der Wiener ungarische (Gesandte, Dr. Graf, erklärt in der „Reichs post", der rasche Zusammenbruch des Boykotts sei geradezu ein europäisches Interesse, denn sonst hätte Europa von nun an in Amsterdam eine Weltregierung, welche heute Horch«, morgen vielleicht aber Llond George oder Millerand auf diesem Wege ihre eigene Politik ausdrängen könnte. Der Standpunkt der ungarischen Reaieruna zum Boy- kokt gegen Ungarn ist, wie das Ungarische Korr.-Büro er fährt, der, dast die ungarische Negierung gegen alle Staaten, welche die Blockade durchführen, von ihrem vollen Rechte. Repressalien zu ergreifen, Gebrauch machen und dieselbe» Maßnahmen durchführen wird, welch« gegen Ungarn in den betreffenden Staaten tatsächlich durchgeführt werden. Die Sikuide« der Alliierten. Der ehemalige Abgeordnete Franklin-Bouillon, der in England eine Enguete über die Stimmung des englischen Volke« und der politischen Kreise tn England gegen Frank reich veranstaltet hat. erklärt, Lloyd George habe ihm ge sagt, Frankreich und Italien schulden England 25 Milliar de» England schulde Amerika die gleiche Summe. Lovd George habe in Washington erklären lassen, England wall« auf Rückzahlung yrrztchttn. wenn Amerika «in Verordnung über die Ernteschätzung im Jahre 1920 vom 18. Inni 1920. . Der Herr Meichsminifter sür Ernährung und Landwirtschaft hat auf Grund der Verordnung über KriegSmastnabmen zue Sicherung der Volk«ernährung vom 22. Mai 191« (ReichS-Gesetzbl. S. 401) . - „ . , «... - . ' KTÄugüft 1917 «RelchS-Geletzbl. S. 828) Srnteschätzung im Erntesahr 1920 an- geordnet (Reichs-Gesetzbl. S. 1129). Zur Ausführung dteser Verordnung wird für den Freistaat Sachsen folgendes bestimmt: 8 1. Die Ernteschätznng für das Ernteiahr 1920 findet statt: I. während der Monate Juni und Juli kür 1. Weizen ») Winterfrucht, d) Sommerfrucht. 2. Spelz-Dinkel. Fesen. Emer «nd Einkorn (Winter« und Sommerfrucht). Ertrag in enthülster Frucht (Kernen). 8. Roggen ») Winterfrucht, d) Sommerfrucht. 4. Gerste ») Winterfrucht, l>) Sommerfrucht, 5. Gemenge aus den Getreidearten 1 bi« 4, «. Hafer, 7. Gemenge an« Getreide aller Art mit Hafer: II. während der Monate September und Oktober für Gpätkartoffeln (Ernte nach dem 15. September). 8 2. Die Schätzung ist von den Beteiligten mit größter Gewissenhaftigkeit möglichst unmittelbar vor dem Beginn der Ernte, jedenfalls aber so zeitig vorzunehmen, daß die GinsendungSfrift der Erhebungsvordrucke gewahrt werden kann. ES ist anzustreben, daß das Ergebnis der Schätzung dem wirklichen Ernteerträge entspricht. 8 3. Für die Schätzung ist in jedem Bezirk «in Ausschuß zu bilden. Den Vorsitz hat der Amtsbauptmann und tn den bezkrksfreien Städten der Stadtrat zu übernehmen. Auf die Auswahl der Mitglieder ist die größte Sorgfalt zu verwenden. ES wird zweck mäßig sein, auch die über den Saatenstand nnd über die Ernte berichtenden Vertrauens männer und sonstige mit der Schätzung von Feldfrvchten besonders vertraute Landwirte wie Hageltaxatoren, Getreidekomnnifioniire usw. zuzuziehen. Neben dem Ausschuß können für den Bezirk Unterausschüsse gebildet werden, welche in größeren Teilen des Bezirks die Schätzung vornehmen. Grundsätzlich soll kein Schätzer in der Gemeinde tätig sein, in der er angesessen ist. Die Grmeindevorstiinde sind anznhalten, den Ausschußmitgliedern mit jeder Aus kunft zur Seite zu stehen. Die Mitglieder der Ausschüsse sind befugt, zur Feststellung der Erträge die landwirtschaftlichen Grundstücke zu betteten und von den Früchten Hand proben zn entnehmen. 8 4. Die AmtShauptmannschaften haben für jede einzelne Gemeinde ihres Bezirks mit Einschluß der Städte mit revidierter Städteordnung und der selbständigen Guts bezirke nnd die bezirksfreien Städte für ihren Stadtbezirk die Durchschnittserträge auf einen Hektar in s» (ioo b«) schätzen zn lassen. Bei jeder Schatzung sind die Boden- und Besitzverhältnifle sorgfältig zu berücksichtigen und die durch WitterunaS- oder sonstige Verhältnisse in den bei der Anbau- und Ernteflächenerbebuna ermittelten Flächen ent- standenen Aenderungen zu berichtigen, dabei ist den tn der Anleitung für die Ausfüllung der Erhebungslifte gegebenen Bestimmungen nackzngehen. 8 5. Schätzungen einzelner Ausschußmitglieder find in einer gemeinschaftlichen Sitzung des Ausschusses (der Unterausschüsse) zu besprechen. Hierbei ist darauf zu achten, daß die Ertrage im richtigen Verhältnis zu den Boden- und Anbauflächen stehen. Sind Unterausschüsse gebildet, so sind deren Schätzungen wiederum von dem für den ganzen Bezirk gebildeten Ausschuß nachznpriifrn und nötigenfalls »u berichtigen. Die Reichsgetreideftrlle ist berechtigt, zu jeder Sitzung eines Ausschusses Vertreter zu senden; das gleiche Reckt bat dieReichSkartoffelftelle für die unter 81 Ziffern aufgeiührten Schatzunge». Die von diesen Stellen namhaft gemachten Vertreter find von jeder Sitzung eines Ausschusses oder Unterausschusses rechtzeitig zu benachrichtigen. 8 6. Bevor die Schätzung der Dürchschnittshektarerträge durch die Ausschußmitglieder erjckeMtjeden Tn» obwdl '/,« Uhr mit Autnahm« der Sonn» und F«sttag«. Bezu-Ivrri-, gegen Vorauszahlung, monatlich 4.— Mart ohne Zugeugeougr, oei Aonolung am Postschalt« monatlich 4.10 Mark ohne Postgebühr, »«zet,« Mr die Nummer de» Ausgabetage, sind bk« S Uhr vormittag» aufzuaeben und im vorau« zu bezahlen; eink G-w-ihr für ^«rsckeinenanbesttmmten Lagen und Plötzen wird nicht übernommen. Preilsllrdt-43 mm breites mm Hobe Grundschrift-Zsile (7 Silben) l.IÜMark, OrtSprei« l.-Mart; zeitraubender und tabellarischer Satz sO"/. Aufschlag. Nachweisung», und Bermsttelunq»«bllhr SV Pf. Hst« Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfallt, durch Klage eingezogen werden muh oder der Auftraggeber in Konkur, gerät. Zahlung,- und Erfüllungsort: Riesa. Bierzehntägtge Unterhaltungsbeilage .Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de» Betriebe« der Druckerei, der Lieferanten oder dir Bef»rderuna«einr chtunarn — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de» Bezugspreises. Rotationsdruck und Verlag: Langer» Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: «»etheftratz« 5». Verantwortlich für Redaktion: Arthur Säbnel. Riesa: Mr Ani-lgenteil: Wilhelm Dittr.eh, Riesa. Dl« ÄabiucttsbilSuiig für heut« zu erwart«». tu Berlin, 21. Juns. Die Deutsche Volkspartei hat dem Präsidenten Fehren- -ach eine neue Formulierung der wichtigsten Sätze des Regierungsproaramms überreicht, die sich noch enger an die bekannte» Forderungen der Demokratischen Partei anlehnt. Insbesondere entspricht diese Formulierung den Voraus klungen, die von den Demokraten als unerläßlich für eine Mitwirkung an der Regierung bezeichnet worden find, nämlich das Bekenntnis zur Weimarer Verfassung und zur republikanischen Staatsform. Die Kabinettsbildung ist daher mit Bestimmtheit am heutigen Montag zu erwarten. Am Sonntag haben auf gründ einer Vereinbarung aller Beteiligten Verhandlungen nicht stattgefunden. tkommuualtvahlen iu Grotzberli«. Gestern fanden die Wahlen für die neue Stadtaemeinde Berlin, die die Stadt Berlin und 93 Vororte umfaßt, unter schwacher Beteiligung statt. Es dürften nach vorläufiger Schätzung etwa 60 bis 65der Wahlberechtigten zur Urne gegangen sein. Aus den bisher vorliegenden Resultaten ergibt sich wie bet der Reichstaaswahl eine überraschend hohe Stimmenzahl der rechtsstehenden Parteien. Es er- hielten in Berlin: Sozialdemokraten 141215 Stimmen, Unabhängige 866 502, Demokraten 556Ü8, Deutschnationale 94185. Deutsche Volkspartei 123547, Zentrum 38 799, Wirtschaftlich« Vereinigung 39840, Unpolitische Frauen. Partei L90 Stimmen; ferner liegt noch folgendes Ergebnis vor: Lharlottenburg: 11288 (Deutschnat.), Deutsche Volks- Partei 1S968, Demokraten 7695, Zentrum 3568, Sozial- drinokrate» 12811, Unabhängige 25 «09, Wirtschaftliche Vereinigung 4687, Frauenpartei 834 Stimmen. La«dt«ßSw<hle» 1« Thüringen. Am «estrigen Lage fanden in Thüringen die Wahlen « »um neuen Landtage statt. Di« Wahlbeteiligung war be deutend schwächer als bet den Reichstaaswahlen. Das Zentrum Hatte zur Stimmenthaltung proklamiert, da es in Thüringen nur über 8- bi» 9000 Stimmen verfügt, während erst ans 12900 Stimmen ttn Abgeordneter entfallt. Bis zu« Stund« lteoen folgendeWahlergebnissevor: Weimar: Dentschnatioual« 8-20,DeuttchsBolkSparttt 5221,Bauern- b»«d Bk Demokrat« rSI^MehrAitSsoz. 2841. Unah- Ms!« ISS«. Kommunisten 7» Stimmen. Apolda: hängige 1853 Stimmen. Jena: Deutschnationale 2180, Deutsche Volkspartei 6988, Bauernbund 98, Demokr. 3164, Mehrheitssoz. 7302, Unabhängige 4231, Kommunisten 451 Stimmen. Tie Wohnungsnot i« Thüringen. Nach einer vom Sachsen-Weimarischen Staats ministerium ausgestellten Statistik fehlen in Sachfen- Weimar 3 500 und in ganz Thüringen 14000 Wohnungen. Die Baukosten für die erforderlichen Neubauten würden sich für Sacksen-Weimar auf 70 Millionen Mark und für Thüringen auf 280 Millionen Mark stellen. Die mit 14°/, voraeschlaaenen Mietssteuern würden für Sachsen-Weimar L5 Mill. Mark und für Thüringen 100 Mill. Mark er geben. Daraus ist zu ersehen, daß ohne die baldige Auf- nähme einer Anleihe die Wohnungsnot nicht beseitigt werden kann. Die AuSgad« der neue« Steuerkarten erfolgt Mittwoch, den 23. Juni 1920 im Gemeindeamt. Die Ausgabe erfolgt an die Steuerpflichtigen nur direkt. Weida bei Riesa, am 21. Juni 1920. Der Gemeindevorstaud. Das für di« Gemeind« ausgestellte Verzeichnis der Kartosfelerzeuger aus der Ernt« 1920 von über 2 d» Besitzarötze und der von ihnen abzugebenden Mindestmengen liegt vom 28.-25. Juni 1920 während der üblichen Grschästsstunden im Gemeindeamte öffentlich aus. Einsprüche sind binnen 3 Lagen — vom Tage der Auslegung ab gerechnet — schriftlich hier einzureichrn. . , Weida bet Riesa, am 21. Juni 1920. Der Gemeindevorftand. ««d A«r»rs»d (-klbtblatt mü> TuMgrr). 'Amtsblatt '^7^^ ttr die SmtSharr-tmannschaft Großenhain, da» AmtSaericht und den Rat der Stadt Riesa, sowie den Geineknderat Gröba. 141 Verkehr mit Süßstoff. Unter Bezugnahme auf die Bekanntmachung vom 1. September 191« — 1413»?ll — wird darauf hingrwiesen, daß bei Entnahme und Abgabe von Süßstoff die Brotausweis- karte vorzulrgen und die Abgabe auf der Rückseite mit der Angabe des Datums zu ver merken ist. Zuwiderhandlungen werden nach 8 17 der BundeSratSverordnung vom 25. September/4. November 1915 mit Gefängnis bis zu 6 Monaten oder mit Geldstrafe bis zu 1500 Mk. bestraft. Sroße » hatn, am 18. Juni 1920. 298°Ill. DK «»tShanptmannschast. Wochenkarwffelkarten in Gröba. Die Inhaber von Wockrnkartoffelkarten werden hiermit ersucht, die ihnen ans sämt liche Wochenkartosselkarten noch zuftehenden Kartoffel» bi- spätestens Eud« dieser Woche bei de« Kartofselhändlern abznholen. Sine Gewähr sür spätere Belieferung der Kartoffel- karten kann nickt übernommen werden. Gröba (Elbe), am 21. Juni 1920.Der Gemeindevorstaud.
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