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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 23.07.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-07-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192007238
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19200723
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19200723
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1920
- Monat1920-07
- Tag1920-07-23
- Monat1920-07
- Jahr1920
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 23.07.1920
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Riesaer Tageblatt ««d 73. Jahr« MllMW Illi» RMMkrlM dkl Serril Adelt MIKm I» WM am Tonnabend, den 24. Juli IS20, vormittags 10—12 Uhr auf die Nummern 1—2000 der rote« Ausweistarten. Gröba iSlbe». am 23. Juli 1920. Der Gemelqdevorstand. Karlosfeltarien Ausgabe Tonnabend, den 24^ Juli 1920, von 5—7 Uhr iiach- mittags bei de» Ausgabestellen. Weida bei Riesa, den 23. Juli 1920. Der Gemeindevorftand. Butter und Speisefette betr. Abschnitt gültig nom 28. vii.—i.vm., darf im ganzen Bezirk nnr mit einem Achtel Stückchen Butter deliriert werden. Gleichzeitig können von den vorhandenen Margarinebestiindrn noch je Person 50 gr. soweit der Vorrat reicht, oder noch vorhandenes Schweineschmalz abgegeben werden. Großenhain, am 22. Juli 1920. 184 4IV.Der Kommunalverband. der e» 1. 7. n Der bisherige Oberlchutzmann, Herr Hermann Otto Ldiimmler, ist von uns als Armenbausverwalter, HilfSratSvollzieher, Hilfsratsbote und Protokollant in Pflicht genommen worden. Der Rat der Stabt Riesa, am 20. Juli 1920.Sckmn. Oertliches und Siichsisches. Riesa, den 23. Juli 1920. —* Fahrraddiebstahl. In der Nackt zum 23. »S. Mts. ist auk dem HanSgrnndstiick Goeihestraße 39 ein berrenfabrrad, Marke „Presto", mit schwarzen schmalen blauen Streifen, abgesehtem Nahmrnbau, ebensolchen Fel gen. neuer grauer Gummibereifung, mittels Eindrucks ge- noblen worden. An dem Hinlerrade bat sich ein Sicber- bcitsschloß befunden. Die Fahrradglocke hat Gougschlag. Etwaige Wahrnehmungen werden an die hiesige Polizei erbeten. —* Die Butterverteilung von 62Vr Gramm in Nresa und Gröba wird wahrscheinlich, wie wir hören, oom 2.-8. August erfolgen. —* Pilzfund. Ein selten großer Kartoffelbovist wurde ans den Pgnliker Wiesen gefunden. Der Pilz iit Hut- und stiellos, eiförmig, wiegt 6 Piund und mißt in der Länge 45 und im Durchmesser 25 Zentimeter. Der Kartoffelbovist gebärt zu den weniger gefährlichen Gift pilzen; nur in größerer Menge genossen wirkt er schädlich, und Farbe und Geruch warnen vor den» Genuß. Das ge fundene Exemplar ist in der Pilzausstellung in „Stadt - Dresden" zu seben. — Der Höhepunkt des Jahres liegt hinter uns und die Tage neigen sich abwärts und werden wieder kürzer. Die Dämmerung, weiche bis jetzt nie ganz' Nacht hat werden lassen, hielt noch bis zum 20. os. Mts. an, von da ab wi'ro es aber um Mitternacht wieder vollkom men finster. Am 23. Juli tritt die Sonne in das Zeichen des Löwen und damit beginnen die „Hundstage". Die Be zeichnung „Hundstage" schreibt sich von alter Zeit her. Bei den Griechen wurde die entsprechende Zeit „Qvora" genannt. Sie wird durch den Aufgang oeS Hundssterns „Sirius" bestimmt. Die Ovora der Griechen fing näm lich mit dem Aufgange des Hundssternes an, der nahe mit dem Eintritt der Sonne in das Gestirn des Löwen zu sammenfällt, und endigte mit dem Aufgange ces Arc- turus, der freilich viel später ist als das Ende unserer Hundstage. Die Zeit der Hundstage ist in Griechenland durch große Hiße und nach Hippokrates auch durch schwere Gallenkrankheiien gekennzeichnet. Auch bei uns werden diese Tage als die heißesten des Jahres angesehen; im Mittelalter ruhte während dieser Zeit an mehreren Or ten selbst der Gottesdienst. Die Zeit der Hundstage währt vom 23. Juli bis zum 23. August. —* Staatliche Kraftwagenlinie. Am 25 /Juli dieses Jahres eröffnet die Eisenbahngeneraldirekt.on als Sächsische Kraftwagenverwattnng den Betrieb auf ver staatlichen Kraftwagenlinie Freiberg—Weißenborn. —* Die Zahlder sächsischen Vertreter im Derwaltungsbcircrt des Außenhandelsam tes ist auf Grund der Forderungen oes Verbanoes Säch sischer Industrieller, der hierbei gemeinsam mit den Han delskammern vorging, in einer Höhe zugesagt worden, die uns die künftige Geltendmachung unserer Meltw rt.chaiis- rnteressen sichern wird. Die Vertretung Sachsens be läuft sich darnach gegenwärtig quf 13 Mitglieder, aus schließlich des Vertreters des Buchgewerbes. —* Preisausschreiben. Der Akademische Rat in Dresden erläßt einen Wettbewerb zur Ausschmückung des FestsaaleS des Landständischen Seminars zu Bautzen, izu dem nur sächsische oder m Sachsen lebende Künstler zu- gelassen werden. Das Ministerium des Innern hat der Beschaffung des malerischen Schmucks bereits zugestimmt. —* Selbstschutz bei Maul- und Klauen- fouche. Dom Wirtschaftsministerium wird uns ge schrieben: In Atzter Zeit sind in verschiedenen Teilen des Landes Todesfälle bei Rindern infolge von Maul- und Klauenseuche vorgekommen. Dies läßt die Befürchtung zu, daß der leider noch unbekannte Ansteckungsstoff dieser Seuche an Heftigkeit in der Wirkung -ugenommen hat. Ob wohl nun diese noch lange wicht die schweren Folgen zu haben scheint, wie in Süddeutsch land, wo bei dein gegen wärtigen Seuchenzuge bis zu 80 v. H. Verluste durch Todes fälle Ve, Rindern beobachtet worden sind, mahnen sie den noch zur Vorsicht. Man kann nicht wissen, ob sich nicht auch in Sachsen der bösartige Charakter der Maul- und Klauenseuche noch geltend macht und Verluste zur Folge bat, die gegenwärtig bei dem Überaus hohen Werte alles Klauenviehs und bei dem Mangel an Milch und Fleisch be- sonderS schwer inS Gewicht fallen. Deshalb sollten alle Klauenvtehbesiher ängstlich darauf bedacht sein, die Seuche von ihren Viehbeständen sernzuhalten. Hierzu gehört, ab gesehen von »er peinlichsten Befolgung aller angeordneten vötcrinärpolizeilichen Vorschriften, vor allem eifrigste Be tätigung eines energischen Selbstschutzes. Anleitung hier zclheiten zu den durch die Presse bekannten Bericht über die Konstituierung und die ersten Beratungen oeS Reichs- wirischaftsrates und teilte mit, daß man wohl hoffen könne, in dieiem ReichSwirischastsrat eine für den Wiederaufbau des Wirtschaftslebens brauchbare Institution gefunden zu haben, deren Weiterentwicklung zu einer Kammer ocr Ar beit anzustreben sei. In der Aussprache wurve die Ver tretung der sächsischen Industrie im vorläufigen Reichs wirtschaftsrat einer Besprechung unterzogen uno betont, daß, wenn man sich aus praktischen Gründen bei dem vor läufigen Reichswir.schaftsrat auch 'vorderhand damit be gnügen müsse, daß die gesamte sächcksck-e Industrie durch drei Vertreter zu Worte kommen könne, für den endgültigen Neichswirtschailsrat e ne stäriere Vertretung der lach ischen Industrie unbedingt gefordert wer.en müsse. Tas läßt sich auch erreichen, wenn bei dem Ausbau des endgültigen Reichswirtschansrates das für das deutsche Volkstum, die treuliche Kultur und die deutsche Wirtschaft so wichtige regionale Prinzip neben dem zentralistischen mehr zur Gel tung kommt. Der Verband wird hier weiter tätig sei», umsomehr, als gleichartige Bestrebungen auch in den süd deutschen Staaten und namentlich auch in der rheinpch- westfälischen Industrie sehr stark vertreten werden. —* Ter Verein der Klein- und Mittelrent ner Sachsens har unter Bezugnahme auf eine Verord nung des Finanzministeriums darum nachgeiucht, auch die alten oder erwerbsunfähigen Klein- und Mittelrcntner bei Verteilung verbilligter Lebensmittel, Textilien, Lchuhwareu u. dcrgl., die für die minderbemittelte Bevölkerung zugc- wicsen werden, bei Abgabe billiger Brennstoffe, durch Er mäßigung der Gas- und Wafferleitungsgebühren nsw. zu be rücksichtigen. Tas Wirtichastsministerium hat anerkannt, baß sich die genannten Kreise gegenwärtig zum großen Teil in schwerer Not befinden und gibt daher den .Kommunalver bänden anheim, dem Gesuche zum mindesten in gleichem Um fange zu entsprechen, wie das von feiten des Finanzmini steriums geschehen ist. —* Eine Besserung der E r n Ü h ru n g -s l a ge Sachs ens in Aussicht. Die anläßlich der Lebens mitteldemonstrationen aus Dresden entsandie Kommis.ion zum Reichsernährungsamt in Berlin hat vdn diesem die Auskunft erhalten, daß die Forderung auf radikale Preis herabsetzung nicht erfüllt werden könne. Die Ncichsregi"- rung hoffe, daß auf Grund der nach dem Koblcnobkommen von Spa von der Entente zu leistenden Vorschüsse die ausländischen Einfuhren an Lebensmitteln den Verbrau chern verbilligt abgegeben werden können. Tie Forderung, den Minderbemittelten die Lebensmittel billiger abzugcben, müsse das Reich ablehnen. In dec Fle-ickveriorgung ist eine Verbesserung zu erwarten, weil Sachsen in Zukunft außer aus Bauern noch ans Württemberg, Oldenburg und Preußen Fleisch erhalten soll. Auch bezüglich der Brotvcr- svrgung soll Sachsen teilweise sogar vor dem Ruhrrevier bevorzugt werden. Im übrigen glaubt man, die Krisis in der Brotversorgung für überwunden. Bereits in den nächsten Tagen ist mit Zufuhren von Roggenmebl aus der neuen Ernte zu rechnen, Ivodurch die Qualität des Bro tes verbessert wird. Für das neue Erntejahr ist beabiichtigt, Reserven durch gleichmäßige Streckung im ganzen Reiche zurückzustellen. Der Brotpreis soll auf keinen Fall erhöbt werben. Die von den Arbeitslosen geforderte Aushebung der Zwangswirtschaft müsse vom Reich abgelehnt werden. —* Hebung des Viehbestandes in Sachsen. Der sächsisch« Viehbestand hat seit dem I. März ds. Js. eine Zunahme erfahren, die bei Rindvieh 1,87 Prozent, Schafen 2o,82 Prozent, Schweinen 10,75 Prozent und Ziegen 64,08 Prozent beträgt. Die Entwickelung zeigt eine aufwärtssteigende Linie, womit die Mitteilung des sächsischen Wirtschastsministerium-s an die Amtshaupimann- schasten, daß vom 1. September ab die Reichsslcischkarte wahrscheinlich in Wegfall kommt, begründet sein dürfte. — Verlängerte EinfubrerlaubniS hol ländischer Frühkartoffeln. Da die Erwartung ans eine besonders frühzeitige Kartoffelernte nichc erfüllt ist, erscheint es im Interesse der Kartosselversorgung geboten, die bisher bis zum 20. ds. Mts. erfolgte Freigabe der Ein fuhr von Frühkartoffeln aus Holland und den übrmen an grenzenden westlichen Ländern bis zum 31. ds. MtS. zu verlängern. Die Neichskartosfelstelle wird daher Einfuhrge nehmigungen, wie bisher, auf Antrag mit ocr Maßgabe erteilen, daß nach dem 31. ds. Mts. Wagen nicht mehr über die. Grenze gelassen werden. Die durch das Einsetzen des freien Handels hervorgerufcne stürmische Nachfrage auf den holländischen Märkten hat eine sehr erhebliche, den deutschen Konsum belastend« Preissteigerung bcwirtt, gegen deren Wiederholung Vorsorge getroffen werden wird. Die von der holländischen Regierung gegebenen AuSfuhrkonsens«. zu gibt nicht nur die gemeinsaßlich« Belehrung über Tier seuchen, die als Anhang zu den Bundesratsvorschrifteu zum Viehseuchengesetz mit veröffentlicht uns im Jahre 1912 allen Vichbaltern zugestellt worden ist, sondern vor allem auch jeder Tierarzt. Deshalb sollten Besitzer von Klauen vieh in der jetzigen Zeit ernster Seuchengefahr nicht verab säumen, sich tierärztlichen Beirats zur Verhütung von Ein- schicpviing -er Maul- und Klauenseuche in ihre Viehbestände zu bedienen. —* Für -re Aufstellung der Sie u er kl ä- rungen zum Reichs notopfer ist in weitem Um fange die Bewertung von Vermögensgegenstänscu notwen dig, die unter den jetzigen Verhältnissen besonderen Schwie rigkeiten begegnet. Des gilt in erster Linie sür oir Be wertung von Grundbesitz und Betriebsvermögen. Um den Stenerpf.ichtigen, w c den Ve .an.'agungsbehärs«n Anhalts punkte für eine sachgemäße Bewertung o'eser Vermögens gegenstände zu geben, wird zur Zeit im Ncichsfinanzm-ni- sterinm der Erlaß von Richtlinien vorbereitet. Die Ver öffentlichung dieser Richtlinien soll so rechtzeitig erfolgen, daß sie noch bei der Aufstellung der Steuererklärungen in nerhalb der vorgesehenen Frist berücksichtigt werden können. — Der Deutsche Gewerk schaftsbnns, dem die bedeutendsten nichtsozialistischen Gewerkschaitsvcrbände angehören, umfaßt einen Kreis von über zwei Millionen Mitgliedern. Den Mittelpunkt bilden die christlichen Gr- wertschaften, der deutschnattonale Handlungsgehilfenver- band, der Verband der weiblichen Büro- und Handelsange- tellten und die Gewerkschaft deutscher Eisenbahner (Säch licher Eisenbahnerverband!. Die kürzlich in Dresden ver- ammelten Vertreter allec dem Deutschen Gewerkschaftsbund angeschlossenen Verbände beschlossen Me Bildung eines Sächsischen Landesverbandes als Untergruppe, die heute bereits über 75 000 organisierte sächsische Ar beitnehmer vereinigt. Die stark besuchte Tagung nahm zu den Fragen der Lohn- und Preispolitik und der Erwerbslosenfürsorge folgende Entschließungen einstimmig an: „Die im Deutschen Gewerischastsbuno ver einigten Arbeiter-, Angestellten- und Beamten-Orgainsa- tionen wenden sich mit Nachdruck gegen die Auffassung, als ob der heutige Stand der Lohn- und Gehaltseinkom- men allen Arbeitnehmern eine sorgenfreie und auskömm liche Existenz gewähre. Die Einkommenssteigerungen haben den voransgchenden Preiserhöhungen kaum irgendwo in vollem Umfange folgen können. Bon Not uno Entbeh rungen werden hunderttausende Familien der breitesten Schichten der Bevölkerung begleitet. Solange nicht die Kosten für allen Lebensbeoarf eine ganz wesentliche Sen kung erfahren, kann von einem befriedigenden Lohnstand keine Rede sein. Eine Wendung zum Besseren muß durch Eingriff der Regierung unverweilt angestrebt werden, durch angemessene Herabsetzung -er Preise über all Iwrt, wo eS die Mlgemeimnteressen erfordern. Im In teresse der Hebung der Produktion und der dazu notwen digen Arbeitskraft und Arbeitsfceudlgkeit wird von de» Regierungen des Reiches und der Länder endlich die Durch führung wirksamer Maßnahmen zur Bekämpfung des auf reizend wirkenden Wuchers und zur ausreichenden und preiswerten Lebens- und Bedarfsmittelversorgung gefor dert. Angesichts der zunehmendell Arbeitslosigkeit wird gefordert, daß die öffentliche Erwerbstoienfür« sorge ausgebaut wirc> indec Richtung, daß 1. die Unter stützungssätze überhaupt erhöht uns den jeweils bestehen den Lebensbedürfnissen angepaßt werden: 2. die Mög lichkeit der Unterstützung an Erwerbsbeschränkte und an werbliche HanShaltungsvorstLnde wesentlich verbessert wird; 3. die Jugendlichen von 14 bis 16. Jahren wieder in den Kreis der Unterstützungsberechtigten einbezogen werden. Die gänzliche Dorenthaltung der Unterstützung an Jugend liche widerspricht der allseitig geforderten Wohlfahrtsarbeit an der Jugend, sie steht auch inr Widerspruch zu deu Besoldungsordnungen für Beamte und Angestellte des Reiches, des Landes und der Gemeinden, worin den Kinder» bis zum 18. und 21. Lebensjahre nicht unbeträchtliche Bei hilfen zugebilligt werden. Das Hauptgewicht ist jetzt zu legen aus die produktive Erwerbslosen für- sorge. Zu ihrer Erweiterung haben d e zuständigen De« Hörden unverzüglich alle Mittet ausznüieten." —* Sächsische Industrien nd Reichswirt« schaftSrat. In der letzten Sitzung des Ge,amtvor- stande- des Verbandes Säch licher Industrieller erstattete der Vorsitzende, Herr Otto MoraS. Zittau,, der dem Reichs- wirtschastsrat als Vertreter der sächsischen Industrie durch Ernennung durch die AentralarbeitsgemeinichafL mit an gehört, einen kurzen Bericht über seine Eindrücke bei den ersten BeratunoendeS ReichswirtskbastSrates. Kr aab Ein- (Llbcklatt «ad Ayck-er). M die AmtShanvtmannschaft Vrokentzakr, das VlmtSqerickt und den Rat der Stadt Mesa, sowie de« Gemeinderat GrvvN. I«K. Freitag, 23. Juli 1929, iwcnds am Postschalter monatlich 4.10 Mark ohne Postgebühr. Anzeige» sür di« Nummer de« Ausgabetages sind b>S g Uhr vormittags aufzuaeben und im voran» zu bezahlen; eine Gewähr für da- Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für die 43 wn» breite, S wm hohe Grundschrift-Zeile (7 Silben) I.lÜ Marl, Ortspreis 1.— Mark: zeitraubender und tabellarischer Satz dO*/, Ausschlag. Nachweisung»- und BermittelungSgebühr SO Pf. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klage »ingezogen werden muß oder der Auftraggeber in Konkur» gerät. Zahlung»- und Erfüllungsort: Riesa. Bierzehntägige Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg ober sonstiger irgendwelcher Störungen de» Betriebe« der Druckerei, der Lieferanten oder der BrsörderungSemrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de» Bezugspreise». Rotallontdruck und Verlag: Langer »winterlich, Riesa. «rschäftSstelle: «oetheftraße 5». Verantwortlich für Redaktion: i. V.: N. Teichgräber. Riesa: siir Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich. Riesa. > ———d—- —ss-s-—Lt, ——'t n-r-m Maul- und Klauenseuche. Im GebSft des Gutsbesitzers Hermann Mania in TvanSberg Nr. 1L ist der Ausdruck der Maul- und Klauenseucke bezirk-tierärztlich festgettellt worden. Es bewendet bet den in der Bekanntmachung vom 14. Juli 1920 getroffenen An ordnungen. - . Großenhain, am 22. Juli 1920. 1855 6 81. Di« AmtShanytmauuschast. Abgabe von Speisekartoffeln betr. Für die nächste Wockie vom 28. Juli bis 31. Juli 1920 gelangen anf den für die genannte Zeit gültige» Abschnitt der braunen und roten Kartoffelkarte je 3 Pfd. Früh- kartoffeln zur Verteilung. Zum Bezüge sind aNe kartoffelverforgungSberechtiaten, d.h. nickt kartoffelbautreibende Personen, sowie Kartoffelerzenger, denen Speisrkartoffeln aus neuer Ernte noch nicht zur Bersüaung stehen, berechtigt. Im übrigen bleiben die Bestimmungen der Bekanntmachung des Komumnal- verbandeS vom 19. Juli 1920 — 397 i il — in Geltung. Großenhain, am 22. Juli 1920. 422 Kll. Der KommunalverVaud.
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