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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 14.08.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-08-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192008143
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19200814
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19200814
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1920
- Monat1920-08
- Tag1920-08-14
- Monat1920-08
- Jahr1920
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 14.08.1920
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Riesaer G Tageblatt Sonnabend, 14. Anguft ISLib, abends 73. Jahr- Maul- und Klauenseuche. Unter den Viehbeständen des Gutsbesitzers DSweritz in Prausitz ist der Ausbruch der Maul» und Klauenseuche bezirkstieriirztlich feftgeftellt worden. Als Sperrbezirk wird gemäß 8 161 der BundeSratSoörschrifte» ,um Virhseuchen- aesetz vom 7. Dezember 1V11 — Seite 83 des Gesetz- und Verordnungsblattes 1912 — der Ort Prausttz und al« veobachtnngSgebiet gemäß 8 165 der genannten Vorschriften die Orte Pahren», Kobeln, Hetzda und Gostewitz bis zur Bahnlinie bestimmt. Für den Sperrbezirk gelten die Vorschriften in 88 162 bis 168 und für das Beobachtungsgebiet die 88 166 bis 168 der genannten Vorschriften. Zuwiderhandlungen gegen vorstehende Bestimmungen werden, soweit nicht nach den Strafvorschristen des ViehseucheugefetzeS vom 26. Juli 1909 bez. weiteren gesetzlichen Bestimmungen höhere Strafen verwirkt sind, gemäß 8 57 der Sächsischen Ausführungs verordnung »nm Biehseuchengesetz mit Geldstrafe bis ,u 150 Mark oder mit Haft bis zu 6 Wocherp bestraft. Großenhain,am 13. August 1920. 1881 »8 >. Die AmiShanptmannschaft. Bezirksarbeitsnachweis Großenhain, Nebenstelle Riesa. Kaiser-Sranz-Joseph-Straste Nr. 17, Tel. Nr. 40. Offen« Stell«« für: 1 Bäckerlehrling von 14 bis 16 Jahren, mehrere landwirt» schaftliche Dienst» und Hausmägde mit und ohne Stallarbeit bei hohem Lohn, 1 Friseur gehilfen, 2 Sckmeidergehllsen, 1 gewandte Köchin bei hohem Lohn in gute Stellung. Massenflucht der Stellungspsirchtigen über die Grenze zur Folge. Die sächsische Regierung hat angeordnet, dass dre Flüchtlinge in das Lager nach Zeithain gebracht und dort bis zur Klärung der Verhältnisse in Dcutjchböhmen ver bleiben sollen. Am Mittwoch nachmittag trafen in der Kaserne in Plauen i. V. 76 und am Donnerstag nach mittag 58 solcher Mannschaften ein, die noch am Donners tag unter Aussicht von Beamten der Landessicherheitspolizei nach Zeithain gebracht wurden. —* Platzmufik. Sonntag, den 15. August spielt auf dem Kaiser-Wilhelm-Platz von vormittags V,11 Uhr an die Kapelle des Reichswehr-Pionier-BataillonS Nr. 19 Platzmusik. Musikfolge: 1. Florentiner-Marsch von Fncik. 2. Ouvertüre zur Oper „Stradella" von v. Flotow. 3. Me lodien a. d. Oper „Der Postillon von Lonjumeau" von Adam. 4. Das Haidegrab, Ballade von Heiser. 5. Herbst stimmung, Walzer von Lincke. 6. In Treue fest, Marsch von Teile. —* Eine seltene Schaustellung gab es heute nachmittag in den Straßen unserer Stadt. Zwei große braune Bären zeigten ihre Tanzkünste. Sie waren von südländischen Treibern gechhrl, die nicht minder braun aus sahen wie Meister Petz. Natürlich feylte es nicht an zagl- reichen Zuschauern und auch die Gaben, darunter Futter für die Tiere, flössen reichlich. —* Landwirte liefert baS Brotgetreide ab! ,W. T. B. meldet aus Berlin: Die außerordentliche Notlage in der Brotversorgung während der letzten Monate vor der neuen Ernte macht den schleunigen Eingang größerer Lieferungen von Brotgetreide zu einer absoluten Notwendig keit. Es muß aber leider festgestellt werden, daß die Liese rungen hinter den Erwartungen nicht unerheblich Zurück bleiben. Wenn die gespannte Lage der Brotversorgung auch für den Augenblick eine Erleichterung erfahren hat, so haben die Lieferungen doch keineswegs einen derartigen Umfang angenommen, daß eS möglich wäre, Dispositionen für einen längeren Zeitraum zu treffen. Die Lieferungen sind Infolge der Frühdruschprämie zwar bester, als die außerordentlich geringen Lieferungen des Vorjahres, aber sie erreichen bet weitem nicht die Lieferungen aus dem Jahre 1918. Dies er scheint umso bedenklicher, als das Reichsmtnistertum für Er nährung und Landwirtschaft es für unbedingt notwertdia hält, größere Bestände an Getreide in die Hand zu bekom men, um eine Reserve zu schaffen, die auch dann eine Sicher heit für die Ernährung der Bevölkerung gibt, wenn infolge unvorhergesehener Zwischenfälle sich irgendwelche Schwierig keiten im Laufe des Wirtschaftsjahres ergeben sollten. Nach dem bereits die Zwangsbewirtschaftung der Oelfrüchte auf gehoben ist, bat baS NeichSminifterium für Ernährung und Landwirtschaft sich Wetter entschlossen, weitgehende Anträge für die Aufhebung der Zwangswirtschaft hinsichtlich der Kartoffel« zu stellen. ES prüft außerdem grgenwärtig die Möglichkeit, die Zwangsbewtrtschaftung des Schlachtvieh« im Herbst aufzuheben. Es kann diese« Abbau der ZwaugSwirt- schost aber nur unter der BvrauSsrtzuna fortkübren, daß die Schuhwerk für Minderbemittelte. SS gelangen in Kürze folgende kleinere Posten von Schnhwerk für Minderbemittelte zur Ausgabe und zwar: I. Verbilligtes Zivilsckubwerk. Herrenstiefel, Größe 40—46 zu etwa 125,— Mk., Tamenstiefel, Größe 36—42 zu etwa 90,— und 110.— Mk., Damenbalbschnhe. Größe 36—42 zu etwa 90,— Mk.. Mädchenftiefel, Größe 31—35 zu etwa 50,— und 70,— Mk., Knabenstiefel, Größe 36—42 zu etwa 90,— Mk.. Kinderstiefel, Größe 25—30 zu etwa 35,— und 50,— Mk. II. BolkSwohlftiefel in Kinder- und Bnrschengröste«. Vurslbenftiefel, Gröhe 86—39 zu etwa 75,— Mk., Kinderstiefel, Größe 31—35 zu etwa 70,— Mk., Kinderstiefel, Größe 27—30 zu etwa 61,— Mk., Kinderstiefel, Größe 22—26 zu etwa 49,— Mk. m. Kinder- und Burschenftiefel von Rindleder mit Eisendeschlag lzür Zeit noch in der Anlieferung begriffen». Kinderstiefel, Größe 27—30 zu etwa 61,— Mk., Kinderstiefel, Größe 31—35 zu etwa 70,— Mk, Burschenstiefel, Größe 36—39 zu etwa 89,— Pik. IV. Kinderhalbschuhe mit Tegeltuchoberteil und fester Sohle. Kinderbalbschuhe je nach Größe zu etwa 9,—, 11,— und 13,— Mk. Die auf die einzelnen Orte entfallenden Mengen sind entsprechend der Bevölkerungs zahl umgelegt und den Ortsbehörden bekanntgegeben worden. Die Anträge find bis zum 17. August INS« lediglich an dl« OrtSbrhSrde lStadtrat, Gemeindeoorftand, GutSvorsteber) zu richten. Gesuche, welche die Antragsteller beim Kommunaloerband unmittelbar einreichen, müssen unerledigt bleiben. Als minderbemittelt können nach der Bekanntmachung des Kommunalverbandes vorn 2. Januar 1920 (Riesaer Tageblatt vom 2. Januar 1920 Nr. 1) nur Personen an- gesehen werden, deren jetziges Jahreseinkommen nicht mehr als 6000 Mark jährlich betragt. Für jedes Kind unter 15 Jahren erhöht sich die Grenze um 400 Mark. Bei der geringen Zahl des zur Verfügung stehenden Schuhwerks werden die Gemeindebehörden genötigt sein, auch unter dem so begrenzten Kreis der Bedürftigen nochmals eine besondere Auslese vorzuuehmen. Großenhain, am 12.August 1920. 266««. Der Kommuualverbaub. Landwirtschaft ihrerseits mit allen Kräften sich für eine aus reichende und regelmäßige Versorgung der Bevölkerung einsetzt. Schleunigste und restlose Ablieferung des Getreides vor Beginn der großen Kartoffeltransports im Herbst ist das Gebot der Stunde. Tie Landwirtschaft hat es somit in der Sand, an dem planmäßigen Abbau der Zwangswirtschaft mitzüwirken. Mit jedem Zentner Brotgetreide und Gerste, der bis zum Oktober abgcliefert wird, trägt der Landwirt dazu bei, die Ernährung der Bevölkerung zu verbessern und damit Ruhe und Ordnung im Lande zu sichern. Es darf er wartet werden, daß die Landwirtschaft das ihr gestellte große Ziel der Sicherung der Volksernährung klar erkennt und alle Kräfte an die Lösung ihrer Aufgabe setzt. —* Schubwerk für Minderbemittelte. Unter Bezugnahme auf die heutige Bekanntmachung des Kom munalverbandes wegen Ausgabe von Schnhwerk für Minder bemittelte weisen wir nochmals darauf hin, daß die An träge. wenn sie Erfolg haben sollen, nur an die Orts- bebörden (Stadtrat, Gemeindeoorftand, GutSvorsteber», nicht aber an den Kommnnalverband unmittelbar gerichtet fein dürfen. —-»Uebernahme der Lehrergehälter auf bieStaatskasse. Vom 1. Oktober ab werden auf Wunsch der Volkskammer die Gehälter -er Lehrer an Volks- und Pflichtfortbildungsschulen auf die Staatskasse übernommen. Die Auszahlung soll sicherem Vernehmen nach durch Ver mittelung -es Gemeinbe-Gtro-Berbandes erfolgen. Es ist wobl anzunehmen, daß sich auch aus diesem Anlässe immer mehr Gemeinden dem Verbände anschließen. —*Hölzunddie sächsische Regierung. Dc-: sächsischen Regierung ist, wie vorauszuseüen war, die Mit teilung von der Nicbtauslieferung des Hölz an Deutsch land wenig angenehm. Sie hat, tote die Telegr.-llniou (Sächs. Landesdienst) erfährt, bereits am Donnerstag bet der Reichsregierung in Berlin energische Vorstellungen er hoben, die Auslieferung des Hölz unbedingt zu verlangen. Von sich aus kann die sächsische Regierung nichts unter-! nehmen, da die Pflege der Beziehungen zum Auslände nach Artikel 78 der Reichsverfassung Sache des Reiches ist. Ijebrigens ist eine Meldung der tschccho-slowakischcn Re gierung beim sächsischen Ministerium noch sticht cuigc- gangen. Sachsens Regierung zieht sogar, Ivie wir eben erfahren, die Zuverlässigkeit der Meldung aus Prag in Zweifel. Die sächsische Regierung beabsichtigt, falls sich die Mitteilung des Hölzische» Rechtsbeistandes bewahr heitet, durch die ReichSregrerung die tschecho-slowailsche Regierung darauf aufmerksam zu machen, daß sie dem Hölz nicht wegen seiner politischen Umtriebe un Vogtland, sondern wegen seiner Gewalttaten, die sie als gemeine Verbrechen ansteht. den Prozeß machen will. ! —* „Hern Minister Schwarze." Unter dieser Ueberschrift schreibt die „Dresdner Volkszeitung": Wirt-! sckniftsmlnister Genosse Schwarz stellt uns eine Postkarte als Probe vieler ähnlicher Zuschriften zur Verfügung. Da, schreibt ein anonymer Mann aus Deubeu dem ,H«a^ Oertliches und Sächsisches. Riesa, den 14. August 1920. —' Mitteilungen aus der Ratssitzung vom 12. August 1920: 1. Mit der Neufestlegung der Beschäftigungszelt für Gehilfen im Photographen-Gew erbe an den Sonntagen und zwar auf die Zeit von M2 bis Uhr rrklärt man sich einverstanden. 2. Für den kommenden Winter soll eine F e u e r u n g s- Mittelreserve von je zirka 4-—5000 Ztr. Torf und Rohkohle, eventl. auch .Holz beschafft werden. Em Be trag von 100 000 Mark ist dazu bereit zu stellen. 3. Don einer Mitteilung des Obsthändlers Leuteriß, Zehren, nach der weniger Pflaumen als zuerst an genommen, geliefert werden können, nimmt der Rat Kenntnis. 4. Nach Kenntnisnahme von einem Gutachten des Straßen- und Wasserbauamtes Meißen beschließt man mit kürzester Frist nochmals einen Anschlag über Ausführung der Jahnabrücke im Zuge, des Leinpfades in Eisen beton herbeizuziehen. Die Jnterimsbrmcke soll nochmals durchgesehen und, soweit nötig, ausgebessert werden. 5. Mit Rücksicht auf die ablehnende Haltung der Land wirte bezüglich der anteiligen Kostenerstattung beschließt man, den Flurschutz mit Ende der Woche aufzuh eb en, für das Rittergut aber ev. einen besonderen Flucschützen einzustellen. Zu Punkt 2 ist noch die Zustimmung der Stadtverord neten emzuholen. — Hierüber wurden noch 30 Punkte er ledigt. —* Beendete Streiks. Die Arbeiterschaft des T»senwerkes hat heute morgen die Arbeit zum größten Telle wieder ausgenommen. Der volle Betrieb wird wahr scheinlich am Montag wieder eröffnet werden können. Schwierigkeiten sind dadurch entstanden, daß die Werks- maurer und -Zimmerer sich nicht mehr a» den abgeschlos senen Tarif halten wollen und geschlossen weiter im Streik verharren. Es wird dadurch der Zustand eintreten, daß die Reparaturen an den Oefen usw. nickt ausgeführt werden können und infolgedessen der Betrieb erneut stillgelegt wird. Im Anzeigenteil Vorliegenoer Nummer macht die WerkSleituna die Belegschaft auf diese Gefahr aufmerk sam und ersuA die streikenden Ofenmaurer uni Wieder aufnahme der Arbeit. Wie wir weiter erfahren, haben sich im Betrieb der Gröbaer Baumwollspinnerei die Differenzen zur beiderseitigen Zufriedenheit beilegen lassen. Die Arbeiterschaft hat auch dort heute früh die Arbeit zum größten Teile miedet ausgenommen. — Unterbringung von flüchtigen deutsch böhmischen Heeresflüchttge« Lager von Zeithain. Die nach UeLerzeugung der deutschsprachlichen Revölterung ungerechtierttaten zwangsweisen tichechischcn Musterungen in Deutschbohmen batten bekanntuck eine . und Anreiser MWIM MI-Tyttzer». Amtsblatt '«nss- Wr die Amtthauvtmmmschast Großenhain, das Amtsgericht und den Rat der Stadt Riesa, sowie den Gemeinderat Grvb«. ^188.'. dtz. ? La» Riesaer Tageblatt rrschtixt je-Mi T»g abends '/,S Uhr mit Ausnahme der Sonn- und »eiuage. Bezugspreis, gegen Ävrauszaylung, monatlich 4.— Mark ohne Zuslellnevühr, bei Abholung «n Postschaltrr monatlich 4.10 Mark ohne Postgebühr. Anzeige« siir die Nummer des Ausgabetage» sind b,S S Uhr vormittag« aufzugeben und im voraus zu bezahlen: eine Gewähr für da« Erscheinen an bestimmten Lagen und Plätzen wird nicht übernommen. Prei« für dl« 43 mm breite, 8 mm hohe Grundschrift-Zeile (7 Silben) 1.10 Mark, OrtSprei« I.— Mark,- zeitraubender und tabellarischer Satz SÜ'/, Aufschlag. Nachweisung«, und VermittelungSgebühr 80 Pf. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klage eingezogen werden muß oder der Auftraggeber in Konkur« grriit. Zahlung«- und Srsüllung«ort: Riesa. Mrrzehntägige Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen des Betriebe« der Druckerei, der Lieferanten oder der BeförderungSeinrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung des B-'.uarprei'cs Rotation«druck und Verlag: Langer »Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: Goethestratze ÜS. Verantwortlich für Redaktion: Arthur Hähnel, Riesa; für Anzeigenteil: i. B.: H. Ublemann Ricln. Abgabe von Speisekartoffeln betr. Für die nächste Woche, vom IS.—S1. August 1VSV, gelangen auf den für die genannte Zeit gültigen Abschnitt der braunen Kartosselkarte je 6 Piund und roten Kartoffelkarte ie 3 Pfund Frühkartoffeln zur Verteilung. Die Nachbelieserung des l. Abschnittes erfolgt mit 3 Pfund. Zum Bezüge find alle kartoffelversorgungsberechtiaten, d. h. nicht kartoffelbautreibendc Personen, sowie Kartoffelerzeuger, denen Speisekartoffeln aus neuer Ernte noch nicht zur Berfügung stehen, berechtigt. Im übrigen bleiben die Bestimmungen der Bekanntmachung des Kommunal- verbandes vom 19. Juli 1920 — 397 b ll — in Geltung. Großenhain, am 14. Ananst 1920. 430« II. Der Kommunal^rbanb. Butter betr. Abschnitt SV. gültig vom 16.—22. Vlll., darf in der Stadt Nies« und in Gröba nur mit einem Achtel, in allen anderen Orten mit einem Vierte- Stückchen Butter be liefert werde». Krankenznlaaemarken dürfen nur mit V2 gr Butter beliefert werden, auch wenn sie den Ausdruck „Voll zu beliefern" tragen. Großenhain, am 13. August 1920. 184« IV.Der Kommunaloerband.—. Gelegentlich der Brotkartenausgabe am Montag, den 16. August 1920, vormittag», von 8—12 Ubr, findet in den bekannten Ausgabestellen die Ausgabe der Bezugskarten zum Bezüge von Einmachzucker statt. » Wir weisen hierbei nochmals besonders daraufhin, daß die zur Ausgabe gekaugende« Bezugskarten für Einmachzucker bis spätestens 18. August dss. Js. bei einem Zuckerklein händler zur Belieferung auzumelden sind. Der Nal der Stadt Riesa, am 13. August 1920. Ham. Wir geben hiermit bekannt, daß das Schulgeld an der Oberreaifchule i. E. vom 1. Juli ds. Je. ab für Kinder hiesiger Einwohner aus 400 Mk. und siir Kinder auswärts wohnender ErzichnnaSvstichtigcr ans 600 Mk. jährlich erhöht worden ist. Vom gleiche» Zeitpunkte ab sind die Ausnabmcaebühren auf 30 Mk., die AbaanaS- gebühren, wenn der Schüler mit dem Reifezeugnis die Anstalt verläßt, ebenfalls ans30Mk, wenn er sie ohne Reifezeugnis verläßt, auf 20 Mk. erhöht worden. Riesa, den 13. August 1920. Der Nat der Stadt Riesa. Rck. Der Bezirksickrornsteinfegermeister bat gemeldet, daß von Montag, den 16. bis mit Sonnabend, den 21. August 1920, die Schornstein« in Gröba gereinigt werden. Grüba (Elbe), am 14. August 1920. Ter Gemeindevorstanb. Die Milchkarte« werden Montag, den 16. August 1920, im Gemeindeamt aus gegeben. Weida bei Riesa, am 14. August 1920.Ter Gomeiubevorstand.
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