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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.08.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-08-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192008202
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19200820
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19200820
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1920
- Monat1920-08
- Tag1920-08-20
- Monat1920-08
- Jahr1920
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.08.1920
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Riesaer M Tageblatt Freitag, 2i>. August 1S20, abends. «rsch«t»t l»te» L«g abend» '/,» Uhr mit Ausnahme d«r Sonn» und ii-uiage. VtjU,»»r«I<, g«g-n Borauszaylung, monatlich 4.— Mark ohne Zustellgebühr, bei Abholung ch 4.10 Mark ohne Postgebühr. L«1«i«en für di« Nummer de» Au»gabetag«S sind b!» S Uhr vormittag» aufzugeben und im voraus zu bezahlen; eine Gewähr für nten Lagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für die 48 mm breite, 8 mm hohe Grundschrift-Zeile (7 Silben) I.iü Mark, Ortspreis 1.— Mark; zeitraubender und tabellarische« "" ' """" " llischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klage eingezogen werden muß oder der Auftraggeber in der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de» ««d (Llbeblatt Mld AilMger). Wr die Lmttharrvtnumnschaft Großenhain, bas Amtsgericht und den Rat der Stadt Mesa, sowie den Gemeinderat Grvba. 198. Freitag, SV. August 1929, abends. 78. Jahrg. Da» Ntrsaer Lagebiatt e. am Postschalter monatlich da« Erscheinen an bestimmten Lagen uns Prägen nur» n»y» o-o- Satz üv'/. Aufschlag. Nachweisung«» und VermtttelungSgebllhr 80 Pf. Fest« Laris«. Bewilligter Rabatt erlischt, Konkur« gerät. Zahlung«, und Ersüllungtort: Riesa. Vierzehntägige Unterhaltung«beilag, „Er^hler an der L .. . . „ vetttebe« der Druckerei, der Lieferanten oder der Beförderung«einr>chtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung des Bezug »preise«. «otation«druck und Verlag: Langer »Winterlich, Riesa, vefchäfttfiel«: Goettzeftrafie 59. Berantwortlich für Redaktton: Arthur Hähnel, Riesa; für AnzeigenteU: i. B.: H. Uhlemanu. Riesa- ' HiS ! " >i > DienStag, de« »4. August 1»«», vormittag-.'/,» Uhr findet im Sitzungssaal« der «nirrzrikiineten AmtShauptmannfmaft öffentliche Bezirlsausfchußfitzung ltatt. Großenhatn, am 20. A>»auft 1V20. 4. Die Amtühauptmannschast. Bierdruckapparate betr. Mit Zustimmung des der unterzeichneten AmtShauvtmannschaft beigeordneten BezirkSanSschuffeS und nach Gehör der kür den Verwaltungsbezirk angeftellten Blerdruck» .ipparatrevisoren Arnold in Riesa, Mitscberling in Radeburg und Rothe in Len, ist der bierunter angeführte H. Nachtrag zum Regulative vom 25. April 1885, die Prüfung und Revision der Bierdruckapparate betr., ausgestellt worden. Großenhain, am 17. August 1920. 1732 bLl. Die AmtShauptmauuschait. II. Nachtrag »um Regulativ, die Prüfung und Revision der Bierdruckapparate betreffend, vom 85. April 1885. ; 6 erhält folgende Fassung: Vergütungen derselben. Als Entschädigung für ihre Bemühungen haben die Revisoren von der Ortspolizei» brhörde, in deren Bezirk die im einzelnen Falle in Frage kommenden Apparate liegen, «ine Vergütung zu erhalten. Diese beträgt 1. für jede Neuabnahme und jede Revision a) eines Pneumatischen Druckavvarates beim Vorhandensein von 1 bis 2 Leitungen «Hähnen) 3.— Mk., bei jeder wetteren Leitung (Hahn) 1,50 Mk. mehr, ») eines Handdruckapparates 3.— Mk., für jeden weiteren Apparat 1,50 Mk. mehr; 2. für jede Nachrevision 4,50 Mk. Die Vergütung ist den Revisoren sogleich nach jeder Neuabuahme, Revision oder Nachrevision gegen Quittungsleiftung aus der Gemeindekaffe oder von der Gutsherrschast guszuzahlcn. Großenhain, am 17. August 1920. Die AmlShaaptmanuschas«. D r. Uhlemann. Oelfrüchte betr. Durch Verordnung des Reichsministers für Ernäbrung und Landwirtschaft vom 6. August dS. IS. ist die öffentliche Bewirtschaftung der Oelfrüchte und daranS gewonnener Erzeugnisse amgrboben. Die Bekanntmachung der Amtsbauptmannschaft, betreffend Der» kehr mit Orlfrüchten, abgedruckt im Großenhainer Amtsblatt Nr. 162, Riesaer Amtsblatt Nr. 161 und Radeburger Anzeiger Nr. 8l, wird daher hiermit aufgehoben. Großenhain, am 18. August 1920. 818 »I. Der Kommunalverband. Butter und Schmalz betr. 1. Abschnitt »1, gültig vom 23.-29. 8., darf nur mit einem Achtel Btck. Butter beliefert werden. 2. Die Versorgung-berechtigten und die Selbstversorger, letztere auf Abschnitt 6 der Zusatzfettkarte, erhalten gleichzeitig noch 90 gr Schmalz als Sonderverteilung. Pfund- preiS 15 Mk. Gefäße sind mitzubringen. Großenhain, am 19. August 1920. 184 K lv. Der Kommunalverband. Allgemeine Rattenvertilgung im Stadtbezirk Riesa betr. Der seit Anfang dieses Monats im Stadtbezirk Riesa zur Vertilgung der Ratten tätig gewesene Kammerjäger Gödel aus Chemnitz wird am 25. August 1920 zur Vornahme der etwa erforderlichen Nachlrgungen des Rattenköders nach hier kommen. Wir fordern deshalb sämtliche Besitzer von Grundstücken, die nach der erfolgt«« Auslegung de- RattenköderS weitere Ratten in ihre« Grundstücke« wabrgeuommen habe«, a«f, zwecks Vornahme einer unentgeltliche« Nachlegnug, dir- bi- »nm 84. Angnft 1V8V im Rathaus — Polizeiamt — zu melde«. Gleichzeitig geben wir noch bekannt, daß der in verschiedenen Grundstücken etwa noch ausliegende Rattenköder unschädlich und zu vernichten ist. Der Rat der Stadt Riesa, am 18. August 1920. Kr, Gras- und Feldverpachtung. To««tag, de» 88. August 1V80 von früh 7 Uhr a« sollen Gra-rSuder, Grübe«, Wiese« und Felder in Rittergutsstur Merzdorf und in Gemeindest«! Weida ver pachtet werden. Die Verpachtung erfolgt nur an Gröbaer, Merzdorfer und, soweit Weidaer Grundstücke in Frage kommen, auch an Wridaer Einwohner. Treffpunkt: Gasthof Merzdorf. Gröba (Elbe), am 17. August 1920. Der Semeiubeoorfia«-. ' - Oertliches null Sächsisches. Rieia, den 20. August 1920. —* Endlich Regen. Tie Ucberüitze der letzten Tage führte gestern nachmittag zu Gewitterbildungen, die endlich den langersehnten Negen und das Ende der wockien- langen Trockenheit brachten. Ihre größte elektrische Ent- ladefählgkeit zeigten die Gewitter gegen 5 Uhr durch Ent sendung mehrerer „Schläge", die aber größeren Schaden nicht angcrichtet zu haben scheinen. Am Grunostllck Felgen- hancrstraße 7 hat ein Blitzstrahl den Dachsporn zerrissen und etwa 68 bis 80 Dachziegel vernichtet. Es ist dies bereits das dritte Mal, daß das Grundstück vom Blitz ge troffen wurde. In den Schrebergärten des Herrn Kauf mann König an der Großenhainer Straße fuhr ein Blitz in einen Baum. Das Gewitter war begleitet von kräf tigen Regengüssen. Die erhoffte Abkühlung der Luft ist vergangene Nacht und heute früh eingetreten. Die gestern nachmittag erfolgte Anfeuchtung des Erdreichs wurde er freulicherweise durch den heute vormittag cingetreienen er giebigen Regen noch nachhaltiger gestaltet. Hoffentlich kommt «r für die Feld- und Gartenfcttchte nojch zurecht. —* Konzert des Chorvereins Riesa und der Kapelle des Reichswehr-Pionier-Bat l. Nr. 19. Vom herrlichsten Wetter begüngstigt, gelangte am Mittwoch im Stadtpark das Doppelkonzert unseres CborvereinS (Leitung: Iwan Sckönebanm) und der Kapelle des Reichswebr-Pionier-Batl. (Leitung: Obermusikmeifter Kaiser) zur Ausführung. Ein mehr als tausendköpsiges Publikum batte sich unter den herrlichen Eichen unseres Parkes eingefunden (1200 Sitzplätze vermochten nicht ein mal, allen eine Sitzgelegenheit zu verschaffen), um den Weisen zu lauschen, die dargeboten werden sollten. — Es waren fast ausnahmslos vertraute Klänge, die an unser Ohr schlugen. Di« Pionierkavelle eröffnete die Beranftal- tung mit der prächtigen, kontrastreichen Gluckschen Ouoer-. türe zu „Jvbiaenia in Aulis" (in der da» markige Unisono- thema am Anfang in Gegensatz zu dem nachfolgenden zarten Thema steht), sie spielt« später den Pilgerchor mit dem Lied an den Abendstern au« dem „Tannhäuser, di« volkstüm lichen „Ungarischen Tänze" Nr. 5 und 6 von Brahms, ferner die Introduktion und den Lhor der Friedensboten au» „Rienzi", di« flüssigen, reizvollen Melodien au» „Topprlta" von Delibes und schloß mit dem .Künstlerleben" von Johann Straub. Also alles klassische Musik mit Ausnahme der beiden Zuaabenl Di« manchmal etwas raschen Zeit maße (Sluck, Wagner) vermochten die saubere Interpret«, tion nicht zu beeinträchtigen. Dazu muß man bedenken, daß die Glieder der Kapelle den verschiedensten Truppen, teilen entstammen. — Der Chorverein erfreute durch Dar- bietungen, di« deutsche Volksart und Volksseele wider- spiegelten. S» kamen zu Gehör LhorUeder von Chr. H. Rinck, Jensen. Rob. Schumann und F. Mendelssohn-Bar- tholdy. Sprachtechnik, Ehordisziplin, Tonrrinheit (selbst bei den später erwähnten schwierigeren Chören war kaum eine Neigung zur Detonation zu beobachten), z. L. nur gering, Abhängigkeit vom Notenblatt waren zweifellos bemerken«, wert. Trotzdem mag mancher Laie ort dem natürlichen, «ohlaelungenen Vortrag schlichter, volkstümlicher Lieder sich kein rechtes Bild gemacht haben von der Mühe, die ein« solche Wiedergabe zur Voraussetzung hat. Bielen aber wird ohne weitere» »um Bewußtsein gekommen sein, daß solche raermüdlicht, zielbewußt« Arbeit in organischem wurde daher mit Recht allen AuSführenden deS Konzertes, die sich in uneigennütziger, selbstloser Weise in den Dienst der guten Sache stellten, gespendet. Dem Frauenverein wird für sein gutes Werk ein nennenswerter Reingewinn in Höhe von 2503,05 Mk. zugeführt werden. Einige hundert Mark wurden noch erzielt aus dem Verkauf von Blumen, die die Firma Keßler in liebenswürdiger Weise kostenlos zur Verfügung gestellt hatte. Cs. —* Erleichterungen beim Steuerabzug. Das Reichsfinanzministerium hat in einer Bekanntgabe an die Landesfinanzämter bis auf weiteres eine Reihe von Erleichterungen beim Steuerabzug vorgesehen. An erster Stelle steht folgende Bekanntgabe: Uebersteigt der abzugs pflichtige Teil des Arbeitslohnes aufs Jahr umgercchnet den Betrag von 15 000 Mark, nicht aber den Betrag von 80 000 Mark, so sind bis auf weiteres von dem Teile des Arbeitslohnes, der auf das Jahr umgerechnet den Betrag von 15 000 Mark nicht übersteigt, 10 Prozent, von dem übrigen Teile des Arbeitslohnes 15 Prozent einzubehalten, An zweiter Stelle wird angeführt: Vom Abzug bleiben bis auf weiteres frei besonders Entlohnungen für Arbeiten, die über die für den Betrieb regelmäßige Arbeitszeit hinaus geleistet wurden. Als regelmäßige Arbeitszeit gilt die Arbeitswoche zu 0 Arbeitstagen» d:r Arbeitsmonat zu 25 Arbeitstagen und das Arbeitsjahr zu 300 Arbeitstagen. —* Landarbeiterstreik in Chemnitz. Nach ergebnislos verlaufenen Verhandlungen zwischen Arbeit gebern und Arbeitnehmern sind im hiesigen Bezirk die Land arbeiter in den Streik getreten. Die NvtstandSarbeiten werden vorläufig weiter vurchgeführt. —* Der Stan» der Maul- und Klauen seuche. Nach »em amtlichen Bericht des Landesgesund- heitsamteS ist die Maul- und Klauenseuche in Sachsen am 15. August in 333 Gemeinden und 1074 Gehöften festgestcllt worden gegen 218 Gemeinden und 763 Gehöfte am 31. Jul» 1920. — Ueber die Ausbildung, Prüfung und Anstellung expedierender Beamten sollen dem nächst neue Vorschriften erfaßen werden. In erster Linie ist die Einführung eines Vorbereitung«- und eines Fortbil- dungsdtenstes m Aussicht genommen worden. Der Vorbe reitungsdienst soll sich für die Zivilanwärter auf drei «Fahre erstrecken und für die Mmtäranwärter wird er sich mit der auf ein Jahr zu verlängernden Probedienst- leistuna decken. Die Dauer des Fortbildungsdienstes ist für beide Anwärter auf drei Jahre vorgesehen. Zur theo retischen Ausbildung sollen während des Vorbereitungs dienstes an verschiedenen Orten des Landes Lehrgänge abgehalten werden. Für die Zeit des Fortbildungsdienstes ist ein mehrwöchiger Lehrgang beim Ministerium des In nern vorgesehen. Am Schluß soll eine schriftliche Vor prüfung bet der Dienstbehörde und eine Fachprüiung für die mittlere Verwaltungsprttfuug beim Ministerium des Innern abgelegt werden. Für die im Dienste befind lichen Anwärter werden zur theoretischen Berufsbildung Lehrgänge in den Städten Annaberg, Bautzen, Chemnitz, Döbeln, Dresden, Leipzig, Plauen, Zittau und Zwickau eingerichtet. —* Kein Mietwucher des Staates. Aus der Nachrichtenstelle in der Staatskanzlei wird geschrieben: Aus Hausbesitzertreisen ist neuerdings der Vorwurf argen den Staat erhoben worden, da« er anläßlich der BesvldunaSordnung eine ganz ungewöhnliche Steigerung der für Dienstwohnungen zu zahlenden Mitten durchge- sührt habe. Diese Steigerung übertrefse bei weitem das, was sonst von den Mreieinigungsämtern nachgelassen werde, und stelle mithin eine wucherische Erhöhung der Miets- «tnuahmen dell Staate» bar. Diel« Darstellung <S durch ¬ aus irreführend. Für Dienstwohnungen wurden bisher vom Staate Sätze erhoben, die dem Mietwert in weitaus den meisten Fällen in keiner Weste entsprechen. Die Sätze waren zum Teil in einer Zeit sestgestellt, die weit zurückliegt, und hatten deshalb ttne Höhe, die schon vor Ausbruch,des Weltkrieges durch die sonstigen ortsüblichen Meten bei weitem überholt waren. Der Staat hatte nun diese Abzüge bisher in der Regel nicht gesteigert und auch bei neuen Dienstwohnungen Sätze festgestellt, die ganz er heblich unter dem eigentlichen Mietwerte blieben, weil einer- seits die Uebertragung der Stellung zur Benutzung der Dienstwohnung verpflichtet und somit die freie Auswahl für diese Beamten unmöglich wird, andererseits bei der zum Teil-sehr niedrigen, ja vielfach ungenügenden Höhe der Gehälter eine Steigerung untunlich Ivar. Immerhin war die Gewährung von Tienstwobnungen bei w geringen Ab zügen für die Inhaber in der Reget em finanzieller Boriest, der sie gegenüber anderen Beamten bevorzugte. Diese Ver hältnisse haben sich durch die neue Besoldungsordnung völlig verändert. Sie bestimmst daß je nach der Höhe des An fangs-Grundgehalts der verschiedenen Besoldungsgruppen 30 bis 50 v. H. des für den Beamten an seinem Dienst orte erreichbaren höchsten Ortszuschlags einschließlich des jeweils festgesetzten Ausgleichszuschlags hierzu als Miere angerechnet werden. Hierdurch wird ein festes Verhältnis zwischen dem Einkommen und dem Abzug für die Dienst wohnung erreicht, das durchaus der Billigleit entspricht und die Inhaber der Dienstwohnungen im weicnrlichen den Beamten gleichstellt, die sich ihre Wohnung selbst suchen müssen. Es handelt sich also keineswegs um einen Miet wucher des Staates, sondern lediglich nm einen Ausgleich gegenüber den durch die Besoldungsordnung geschaffenen neuen Verhältnissen. Es ist ganz selbstverständlich, daß der Staat niemals für die Dienstwohnungen inebr for dert, als die im gleichen Orte für Wohnungen gleicher Art üblichen Mieten, weshalb in die Bestimmungen noch aus drücklich die Vorschrift ausgenommen ist, das; dec Betrag ans Ansuchen des Beamten herabgesetzt werden lann. falls die Berechnung nach der angegebenen Regel eine votiere Summe als die ortsübliche Miete ergibt. Damir fallen die Angriffe, die gegen die Staatsverwaltung gerichtet sind, in sich zusammen. ' Dresden. Gestern abend gegen ' N Uhr ent spann sich zwischen dem Kesselschmied Mar Hult'ch, Bam berger Straße 3R und dem Laäie.er Wilhelm Mül er. Ro senstraße 9, wohnhaft, aln Freiberger Platz ein Streit, in dessen Verlauf Müller dem Hulisch mit (einem Luschen- Messer einen Stich in das Herz bewruchw, der den sosonigcu Tod des Hulisch zur Folge hatte. Müller wurde bald darauf von der Polizei festgenoinnicu. — In fünf Fällen wurde vorgestern die Feuerwehr zur HiUcuistung wegen Gasvergiftung hcrbeigernfeii. Und zwar waren ein !!' jähriges Dienstmädchen, ein bOiähnger Arbeiter, ein -l> jähriger Handelsmann, eine Ü8jä!irigc Reuiruemrnäugerut und eine 2b Jahre alte Frau mit ihrem 'ejäbrigen .-iuabeu durch Einatmen von Leuchtgas bewußtlos geworren. Wäh rend in den meisten Fällen die Wiederbelebungsversuche von Erfolg- waren, war bei der C>8iährigcn Rentenempfängerin uuo bet dem ' »jährigen Kind? der Tod bereits eingctrercu. Dresden. Bei dem gestern mittag über Dresden hinwegzirhenden Gewitter schlug ein Blitzstrahl in das Kel- fengebiet am Hohen Stein in Vorstadt Plauen und traf eine dort auf einer Bank sitzende Frau eines Molkereigchilfen. Die 52 Jahre alte Frau wurde bewußtlos und mit verseng tem Kopfhaar ausgefnndrn und nach dem Krankenhaus Friedrichstadt ttngeliefer»
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