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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.09.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-09-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192009176
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19200917
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19200917
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1920
- Monat1920-09
- Tag1920-09-17
- Monat1920-09
- Jahr1920
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.09.1920
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Riesaer H Tageblatt 817 73. Jahrg --- 's Postscheckkonto: Leipzig 213SS. Girokasse Riesa Nr. S2. 350 IV V.' ->342 Drahtanschrift: Tageblatt Riesa, gernrus Nr. 20. Wegen Neiniguna bkeiben am Montag, den LV. und Dienstag, den S1. September 1V2V die GeschästSräume de« Gemeindeamtes Gröba, also auch die Spar- und Girokaffe, geschlossen. Tas Standesamt ist an beiden Tagen zur Anzeige von Stcrbefällcn und Totgeburten vormittags von 9—10 Uhr geöffnet; mährend dieser Zeit können auch dringliche Angelegen beiten, aber nur solche, erledigt werden. Die Volksbücherei bleibt am TienStag, den 21. September 1920 ebenfalls gänzlich geschloffen. Gröba lElbe), am 13. September 1920. Der Gcmcindcvorsland. 1. nach Beihilfen für den Ausbau der Fürsorgestellen, 2. für Kurbeihilsen und 3. für notleidende Vereine. DreSden-A., am 14. Sevtembcr 1920. Seestratze 18. Ministerium des Innern. '-eben von üLermäßra auch mehr und Anzeiger Meblatt «nd Anzeiger». Diese- Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Großenhain, des Amtsgerichts und des Rates der Stadt Riesa, sowie des Gemeinderates Gröba. LekmlMW, die krnteWW -tr WkartMn im Me IW betr. Auf Anordnung des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft findet, nachdem die Freigabe der Wirtschaft mit Spätkartoffeln beschlossen ist, die Ernteschätzung für Kartoffeln, wie sie nach Punkt 11 der Ausführungsverordnung des Wirtschafts ministeriums Über die Ernteschätznng im Jahre 1920 vom 18. Juni 1920 lNr. 138 der Sächsischen Staatszeituna vom 1V. Juni 1920) bestimmt war. nicht statt. Dresden, am 13. September 1920. 1323oVl.il Wirtschaftsministerium.5398 Das deutsche Zentral-Komitee zur Bekttmvfuna der Tuberkulose beabsichtigt demnächst Geldmittel »u verteilen, die der Bekämpfung der Duberkulose dienen sollen. Körperschaften «nd Vereinen (nicht Einzelpersonen), die sich die Bekämpfung der Duberkulose zur Aufgabe gestellt haben, wird anbeimgrstellt, entsprechende Anträge bei dem Ministerium des Innern, IV. Abteilung, in Dresden-Altstadt, Seeftraffe 18, bis zum SS. September dieses Jahres einzureichen, und zwar getrennt Oertliches nnv Sächsisches. Miel«, den 17. September 1920. —* Nachahmenswertes Beispiel. Dom Be triebsrat des hiesigen Eisenwerks, wird uns folgendes mit geteilt: Die Frage der Mrtoffelbcliescrung tritt jetzt an tue Bevölkerung heran. Leider lasten die Zetungsnach- richten nicht viel Erfreuliches erlzoffcn. Unter diesen Um ständen ist es sehr zu begrüßen, wenn einzelne Landwirte und Genossenschaftliche Vereine die immer gehörte Acußc- rung: „Wir verstehen nicht, warum für unsere Erzeug nisse so hohe Preise festgesetzt werden. Wenn freier Han del bestände, würde nur die Hälfte zu zahlen sein", in die Tat umsetzen. Auch in unserer Gegend finden w«. ein derartiges Beispiel. Herr Rittergutsbesitzer Hans Cords, Rittergut Grubnitz, Amtsh auptmann'chaft Oschatz, hat sich dem Betriebsräte der Aktiengesellschaft Lauchhammer, Abteilung Stahl- und Walzwerk Riesa gegen über bereit erklärt, ein großes Quantum Kartoffeln wesent lich Pilliger zu liefern als der festgesetzte Preis ist. Weiter hat er ein ansehnliches Quantum Kartoffeln für unbemit telte, kinderreiche Familien unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Es ist zu hoffen, daß dieses vorbildliche Handeln des Herrn Cords recht zahlreiche Stach ahm ec findet. — Ernteprämien an Kartoffclgräber. Dom Reichsarbeitsministcrium wird mitgeicilt: Im Vorjahre ist m vielen Gegenden die Beschaffung der Arbeitskräfte, für die Kartoffelernte dadurch erleichtert worden, daß den Erntearbeitern eine Kartoffelprännc gewährt wurde. Die Reichskartoffelstelle hatte zu diesem Zwecke gestattet, daß die Arbeiter für jeden von ihnen gerodeten Zentner Kartoffeln bis zu zwei Pfund Kartoffeln erhielten, bis zur Höchst grenze von fünf Zentnern für jeden Kartoffelgräber und jeden seiner Haushaltsangehörtgen. Nach Beschluß der parlamentarischen Körperschaften ist die Bewirtschaftung der Spätkartoffeln mit Wirkung vom 15. September aufgehoben. Es darf erwartet werden, daß die Landwirte auch in die sem Jahre von ihrem Rechte, solche Ernteprämlen zu ge währen, ausgiebigen Gebrauch machen, um dem herrschen den Mangel an Erntearbeitern abzuhelfen. — Die Demokratische Partei Ostsachsens beabsichtigt, bei den kommenden Landtagswahlen an erster Stelle Ministerialdirektor Dr. Dehne, an zweiter Stelle Pastor Wehrmann, Großschweidnitz und an dritter Stelle Studienrat Professor Koch aufzustellcn. — Die außer Kurs gesetzten Briefmarken wieder gültig! Die Freimarken der Reichspost zu 2, 2A, 3 und 7i/r Pfennig waren bekanntlich zum Ende des Monats August für ungültig erklärt worden, wurden aber später wieder zur Ergänzung von Postkarten usw. zugelassen, während sie für Briefe, Drucksachen usw. un gültig blieben. Jetzt sind sie wieder für gültig erklärt worden und werden zunächst noch bis Ende dieses Jahres allgemein zur Freimachung Vox Postsendungen zugelassen. Auch der Umtausch dieser Wertzeichen sollte mit dem 15. September aufhören, ist aber letzt ebenfalls bis zum Ende des Jahres verlängert worben. Es hat sich herausgestellt, daß noch große Bestäiide an diesen Marken sich in den Händen des Publikums befinden. -Früher wurden ältere Wertzeichen von der Post überhaupt nicht für ungültig er klärt. Sie wurden von selbst aufgebraucht und verschwan den mit der Zeit aus den: Verkehr. —* Neubesetzte B e z ir kss chukrat s stellen. Vom 1. Oktober ds. Js. ab sind mehrere Bezirksschulrats stellen neu besetzt worden. Es ist übertragen worden: Der Schnlaufsichtsbezirk Schandau dem Bez.-Schulrat Dr, Zesch in Zwickau, der Schnlaufsichtsbezirk Flöha dem Lehrer Georg Ernst Winkler in Chemnitz, der Schulauf- sichtsbezirk Meißen dein Bez^Schulrat Dr. Barthel in Großenhain, der Schulaufsichtsbezirk Plauen I dem Schul direktor Paul Oswald Jochen in Roßwein, der Schulauf- sichtsbezirk Großenhain dem Schuldirektor Dr. Wein hold in Freiberg, der Schulaufsichtsbezirk Wurzen dem Schuldirektor Dr. Feldner in Pirna, der Schulaufsichts bezirk Zwickau II dem Lehrer Edwin Oskar Mobutz in Plauen. —* Minister Schwarz über seinen Prager Aufenthalt. Der Berichterstatter des Prager Tage blattes befragte den sächsischen Wirtschastsmintster Schwarz vor seiner Abreise über die Eindrücke, die er in Prag, em pfangen habe. Minister Schwarz äußerte sich, sehr befrie digt über den freundlichen Empfang, der ihm zu teil ge worden sei, besonders über die Herzlichkeit, die aus den Reden beim Frühstück im Nepräsentationshause sprach. Er bedauerte, von Prag im Drange der Geschäfte nicht mehr ge- sehen zu haben. In Deutschland wisse man leider viel zu wenig von Prag und kenne weder die Größe noch die Aus dehnung der schönen Stadt, noch wisse man etwas von der seltsamen Schichtung der Bevölkerung. Von der Messe selbst war er sehr befriedigt. — Die Ernteergebnisse. Nach dem Bericht des sächsischen Landeskulturrats hat das bis zum 20. August angehaltene trockene und warme Wettet bis weit ins Ge- birae hinauf das. gute Einbringen des. ersten, sehr reich? lichen Wiesen- und Futterschuitts und alle Erntcarveit-u sowie das Ausuehmen der Frühkartoffeln außerorocuilicl; gefördert. Die folgenden Niederschläge ober haben der Grummctcrnte betracht ich geschadet. Auch muß das Svm- mergetrcide in den Höhenlagen des Erzgebirges und des Vogtlandes als verloren gc'ten, sowcic es noch nicht ein gebracht war. Bei Wiesen, Weizen. Rüben usw. hatten die Niederschläge eine wesentliche Erholung zur Folge. Der Strohertrag der Roggen- und Weizcnernte ist hoher als iin Vorfahr. Ucber den Körnerertrag gehen die Ansichten noch sehr auseinander. Bei Roggen ist angeblich nur mit einer mäßigen bis mittleren Ernte zu rechnen, bei Weizen ist wieder starker Frost- und Brandanfall zu verzeichnen. Bei Gerste wird mit mindestens mittlerem Körnercrirag gerechnet. Die Auffassung über den Hafer ist verschieden. Klee nnd Luzerne lieferten einen starken ersten und zweiten schnitt. —* Beschaffung neuer Arbeitsgelcgeu- Herr durch den Staat. Wie die sächsische Regierung bereits im vorigen Jahr zur Linderuni der Arbeit-?lo'ig lest zahlreiche Straßenbauten in Angriff genommen Hal, bei denen jetzt noch viele Arbeiter beschäftigt werden. Sie früher erwerbslos waren, hat sic im Hinblick auf die Zunahme der Arbeitslosigkeit in allen Landesteilcn neuer dings wieder neben anderen umfangreichen Notstands arbeiten den Bau neuer und die Verbesserung bestehender Straßen crngeleitet. Es handelt fick dabei um eine Bau länge von mehr als 23 Kilometern. Mit den Arbeiten >o!I sofort begonnen werden. Außerdem ist der Bau der Mul denberger Talsperre in Angriff genommen worden, wobei mehrere hundert Arbeiter auf voraussichtlich drei Jahre Beschäftigung finden werden. Hierbei sind die ernsten Bedenken zurückgesteklt worden, die der der bedrängten Finanzlage des Staates gegen diese neue schwere Belastung des Staatshaushaltes bestehen. —* Der Bor Wurf der Lockspitzelei. Tie Staatskanzlei veröffentlicht eine Pressenotiz, die sich gegen den gegen die Polizei erhobenen Vorwurf der Lockspitzelei richtet. Es heißt darin: Es kann nicht scharf genug ver urteilt werden, daß fetzt von manchen Bevölkerungskresten jeder Polizcibeamte in Zivil, den nian als solchen kennt, als Spitzel bestimmt zu werden pflegt, wenn er pflichtge mäß für seine Behörde zum Zwecke fach icher Berichrcc- stattung Beobachtungen macht. ES ist selbstverständlich, Saß die Regierung in jedem Falle, wo ihr Spitzelcien von Beamten wirklich nächgewiejen werden, gegen den betref fenden Beamten unuachstchtlich einschreiten wird. —* Die einmalige Beihilfe für Erwerbs lose. Vom Reichsarbeitsministerium wird miigeteilt: Beim Reichsarbeitsministcrium laufen in letzter Zest zahlreiche Anträge auf Bewilligung bezw. Aus .ahlung der einmal gen Beihilfen für Erwerbslose ein. Es wird deshalb darauf hingewiesen, daß für die Durchführung dieser Beihilfen nicht das Reichsarbeitsministerium, sondern die Gemeinden zuständig sind. Die Einsendung dieser Anträge an das Reichsarbeitsministerium ist aus diesem Grunde unzweck mäßig und Verzögert ihre Erledigung erheblich. — Rückgang derEisenbahndieb st ähle. Wie von zuständiger Seite mitgeteilt wird, ist erfreulicherweise in der letzten Zeit ein merkliches Nachlassen in den Dieb stählen an Eisenbahngut zu beobachten. Man ist zwar hier auch noch längst nicht auf dem Stand angelangt, wie in Friedenszeiten, doch haben sich die Fälle, in denen Eisenbahnbedienstete an Diebstählen von Eisenbahngut be teiligt waren, der Zahl nach beträchtlich verringert. Es ist dies eine Folge des entschiedenen und scharfen Zufassens der EisenbahnvcrlvaltungSbehördeu, die in jedem Falle, auch wenn es sich um Kleinigkeiten handelte, gegen Beamte und Bedienstete, die sich Eigentumsvergehcn zuschulden kom men ließen, rücksichtslos strafend vorgingen. —* Konferenz der sozialdemokratischen Mitglieder der Ernähr« n gs aus schü e. Am Sonntag hat im Schützcnhaus in Riesa eine Koustrcnz der Gemeindevertrstcr und der Mitglieder der Ernührunas- ausschüsse dec S. P. D. in den Bezirken Riesa uno Gröditz stattgefunden. Die Tagung war von 74 Vertretern besucht. Genosse Lüttig vom Landespreisamt Dresden sprach über „Die Selbsthilfe durch Preisabbau". Folgende Ent schließung wurde einstimmig angenommen: 1. Beim Reick,s- wirtschaftsministerium zu beantragen: Die bestehende Relchsverordnung über die Bildung von Ernährungsaus- schössen sofort aufznheben, an deren Stelle sind Ver- brauck»erausschüsse vorzusehen. Zu wählen sind diese durch die gewerkschaftlichen und politischen Organisationen der Arbeiter, Angestellten und mittleren Beamten. Zu den Verhandlungen der Verbraucherausschüsse sind die beteilig ten Erzeuger u,id Händler beratend zuzuzichen. Den Mit gliedern der Verbraucherausschüsse wird das Beschlag nahme- und Zwangsverkaussrccht zugestanden. Zwecks Ueberwachung der Preise sind auf Erfordern die Lieferan ten zu nennen und die Einkaufspreise anzugcbcn. Die Strafverfahren gegen Preisüberschreitungcn sind unter Hin- zuzichen von Verbrauchern sofort zu erledigen, empfindliche Geld- und Freiheitsstrafen auszuwerfen und diese zu vcr- Freitag, 17. September abends Da» Riesa« Tageblatt erscheint irden Tag abends '/,<) Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. VezuzspreiS, gegen Vorauszahlung, monatlich -t.— Mark ohne Zu>tüwzsvm)r, vei ckv!)oiung am Postschalter monatlich 4.10 Mark ohne Postgebühr. Anzeigen 'ür die Nummer des Ausgabetages sind bis 8 Uhr vormittags aufzugsbsn und im voraus zu bezahlen; eine Gewähr für '' bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen Preis für di, 43 mm breite, 1 mm hohe Grundschrift.Zeile (7 Silben) l.10 Mark, Orlspreis l.— Mark; zeitraubender und tabellarischer Latz X)'/, Aufschlag. Nachweisung»- und Vermittelunqsgebühr SO Pi «ist« Laris«. Bewigigier Rabatt erlischt, wenn i-r Betrag verfällt, durch Klage «ingezogen werden mutz oder der Auftraggeber in Konkurs gerät.- Zahlurgs- und Erfüllungsort: Riesa. Bierzehntägige llntergalwnasbellage .Erzähler an der Elbe". - Zm Fall« höherer Gewalt - Krieg oder sonstiger irgendwelcher Storungen de» ungseinrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung ode: Nachlieferung der Zeitung oder aus N ikzahlunz de» Bezug weiser, ieza. Geschäftsstelle: Gstthestraste 59. Verantwortlich für Redaktion; Arthur Hädnel. Riesa: kür '3ili>«lm Ditirich, Riesa. en iw zu der iogcuann- sst Abteil? Erster r wurden. Lchon Nocv wert grö- . wenn die drille : Holz'leine der en vierter .K.stsst . Ab.z die Wcrtstäktcn stnpläveu würde Wagenpark rermchrr we öffentlichen. 2. Von dein Reichswictschafrsmtnisterfum so fortige bedeutende Herabsetzung der Erzengerlwcüßvrcise für Kartoffeln zu fordern. 3. Unste Gemeuldcvcrtrctcr, Geiver lichtsten und die Partei sowie deren Preist zu ner- anlcissen, die Oestenrlichest anszu'ordern. ttn ^.inne des dringend notwendigen Preisabbaus fick'zu betätigen. Preis- übeickchrcilungcn zurücstuweistn und die Prei.überich.ester sofort ttir Anzeige zu bringen. — Vorläufig kein Z w ei k l a s s en f n st e m 4 u f der Eisenbahn. Die Eimührung des Zweiiscrsstu- msteins auf den Reich'eistnbahnen »rar c-'eacnstand von Beratungen eines besonderen -.udstnaus'ch.i-sts von Ver- ireiern der Zweirstellcn des Reicksvcriehr^uliii'.äeriuiilS. Die Beratungen haben ergeben, daß au eine Verwirk lichung in absehbarer Zeit nicht zu denken in. Eine Ver schmelzung der ersten und zweßen Kleckst ten Polsterklasse wäre nur möglich, wenn Klasse denen der ist'.'.gen zweiten augevaß kies würde erhebliche Kosten vernrstchen. ßcrc Aufwendungen würde cs erforo.rn, und vierte Klane zu einer sogenannrcn einigt werden sollicn. Sämtliche Wag: müßten mit Bänken auSgestastc.' werden den Kosten würde diest Arbeit die Wertster belasten. Die Ausstattung mr: S Raum beanspruchen, so daß der den müßte. * Vr an si tz. Aus das am Tönning hier stattnudendc Kirchenkonzert fei nochmals hingewieseu. Tie Leistungen des Chores haben wiederholt schon sich der Anerkennung der Freunde guter kirchlicher Musts zu erfreuen gehabt und mit seinen Kompositionen hat sich Franziskus Nagler nicht minder die Herzen gewonnen als mir feinen bekannten Schriften, vor allein seiner „Torsheimat". * Zeithain. Am Sonnabend, den 11. September, stattete der Bruderverein „Sängerkranz", Oschatz dem hiesigen Gesangverein „Liedcrhain" seinen Gegenbesuch ab. Unter den Klängen eines flotten Sängermarschcs rückten die Oschatzer Sänger 7 Uhr nachin. in Zeithain ein und wurden am Gasthof „Znm Stern" vom „Liederhain" mit harmonischem Gruße empfangen. Nach Verteilung der Frciauarticre, die in liebenswürdigster Weise von passiven und aktiven Sängern zur Verfügung gestellt worden waren, begann das zu Ehren des Besuches des MännergesangvereiuS „Säugerkranz" ver anstaltete Konzert, bei dem ein Teil der Niemer Pionier kapelle mitwirkte. Tie Vortragssolge war sehr reichhaltig und gut gewählt. Nachdem das herrliche Lied „Gott grüße euch" v. Abt mit Orchcsterbeqleituug verklungen war, hielt der Vereinsvorsitzeudc Herr Kubisch die Ansprache. In der selben gedachte Herr K. der schönen Stunden, welche die Brudcrvcreine anläßlich des Besuchs in Oschatz verlebt hatten und wünschte von Herzen, daß die Oschatzer Sanges brüder Zeithain in gutem Andenken behalten möchten. Ter Chormeister Herr Stüritz begrüßte nun den Sänacr- kranz, dem er noch heute als Ehrcnliedcriueister angehort, besonders und charakterisierte diesen Tag als einen Lonn- und Festtag des Vereins „Liedcrhain". Seinen Worten folgte „Sonntag ist'S", später „Gretula" und „Guter Rat". Hierauf wurden an Einzclgesängeu vom Sängerkranz Oschatz unter Leitung ihres LiedermcisterS Herrn Kantor Llelzner u. a. „Schätzer! klein", „O Tiandk tief druut im Tat". „Tanz und Gesang", „Ein Hoch dein deutschen Saug" zu Gehör gebracht. Als Gcsamtchöre kamen zum Vortrag „Auf dein Wohl du herrliche Maid" (Ltg.: Chormeister Herr Stelzner), „Ter Spielmann ist da", unter Tirektion von Liedermeister Herrn Stüritz. Ter gemischte Chor Zeithai» sang „Abendchor" aus der Oper „Tas Nachtlager von Granada", „Der Jäger" und „Tie Mühle im Tale". Sämt liche Gesänge wurden durchweg recht gut vorgetragcn und brachten den Sängern reichsten Beifall. Der Zeithainer Männerchor hat sich mit lobenswerter Tapferkeit gehalten, obwohl es für ihn nicht leicht war, mit dem alten Oschatzer „Süngerkranz", der über gutes Stimmaterial verfügt und die stattliche Anzahl von 50 Sängern aufmics, zu konkurrieren. Der gemischte Chor, der von seiner Februarauffichrung noch in bester Erinnerung steht, mußte sich sogar zu einer Wiederholung verstehen. Männer- wie gem. Chor berech tigen unter der Leitung des äußerst strebsamen nnd tiich-. tigen Chormeisters Herrn Kantor Stüritz zu den Vesten Hoff nungen. Sonntag früh V-8 Uhr ehrten die Oschatzer Sänger ihren beliebten Ehrenliederiueister Herrn Kantor Stüritz, dec sie 10 Jahre geleitet hat, durch ein Morgenständchen. Nach dem Sonntag vormittag ein gemütlicher Frühschoppen stattgefunden hatte, wurde nachmittags ein Ausflug ins Lager unternommen. Bei Lied und Wort wurde die alte Sangesbrüderlichkeit besiegelt. 7 Uhr abends erfolgte Ab marsch nach Babnhof Röderau und 9"" Ubr die Rückkehr des Brudervereins „Sängerkranz". Herklotz, Musikdirektor. Großenhain. Ueber die künftige Verwendung des Flugplatzes scheint nun doch em'gc Klarheit insofern zu werden, als nunmehr seststcht, daß vier Hallen von der Entente zum Abbruch an die Berliner Firma Schweitzer u. Oppler vergeben worden sind. Mct dem Abbruch ist am 'Mittag begonnen worden. 25 .Arbeitslose haben bis am Postscha da» Erscheinen an «atz Betriebe« der Druckerei, der Lieferanten oder d«r Besörderungseinrichtungen — ha« der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung od Rotationsdruck und Verlag: Langert Winterlich, Ri«Ia. Geschäftsstelle: Vaethestraße 59. Verantwortlich für Redaktion:
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