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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 04.03.1926
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1926-03-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19260304012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1926030401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1926030401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1926
- Monat1926-03
- Tag1926-03-04
- Monat1926-03
- Jahr1926
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 04.03.1926
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Gehler über die Reichswehr und Locarno. Französischer Ars-rung -er Getzler-Lehe? — Das Konlrollsyslem als Werlmesser siir Locarno. Der belgische Alcheriminisker gegen -ie Aakserwelkerung.—Berliner Prolesl in Warschau. - Die bürgerliche Fronl gegen -as Volksbegehren. Die Reichswehr vor dem Reichstage. Berlin, 8. März. Der Reichstag setzte heute die Beratung des ReichSwehrctats fort. Abg. Künstler (Soz.) fordert den RetchSwehrmtnister auf, angesichts der großen Arbeitslosigkeit seine Mehrforde rungen zurllckzuzichen. Redner wendet sich dann gegen die angeblich „republik- feindliche* Haltung des Wehrministers. Die Sozialdemo kraten könnten Herrn Gehler politisch kein Vertrauen ent- gegenbringcn und sie miirden gegen seinGehalt stimmen. Abg. Ersing <Z.) bedauert die Kritik der Sozialdemokraten. Für die Republik sei es eine „peinliche Lage*, wenn der Reichs- wehrminister von den Dentschnationalen gelobt und von der stärksten republikanischen Partei in kleinlicher Weise kritisiert werde. Die in Waffen starrenden Großmächte sollten alle mit der Abrüstung dem Beispiel Deutschlands folgen. An der ln letzter Zeit so lebhaften Propaganda gegen den Reichswehrminister scheinen gewisse Stellen lm französischen Gencralstab nicht ««beteiligt z« sein. Der Redner bedauert, daß die Sozialdemokraten die Mittel für die «enen Schiffe ablchnen wollen. Abg. BrltninghauS <D. Vp.) zieht einen Vergleich zwischen Reichswehr nnd amerikanischer Armee. Das amerikanische Heer zähle 185,000 Köpfe, sei also wenig größer als die Reichswehr mit IM OM Mann und koste 1,8 Milliarde Mark., da» Dreifache der Reichswehr. Der Redner zollt der Tätigkeit beS Wehrministers «nb des Generalobersten von Sceckt volle Anerkennung. cBcisall.) Den Abstrichen beim Etat hat man nur schweren Herzens zugestimmt. Der Redner protestiert gegen die An- zweislnng der Leistungsfähigkeit des alten Heeres. Der Zu sammenbruch sei nicht durch eine innere Zermürbung unseres Heeres erfolgt. Unsere Jugend müsse im Geist der Wehr haftigkeit erzogen werden. Ein Heer sei nichts wert, wenn es nicht bereit sei, die Heimat zu verteidigen. Von einer schwarzen Reichswehr im großen Umfange könne keine Rede sei». Man sollte durch solche Anklagen nicht die Geschäfte des Auslandes besorgen. Der Redner kritisiert dann die Tätigkeit der F e in c - A u s s ch ü s s e. Mg. Schneller lK.) spricht dem Wehrminister baS vollste Mißtrauen seiner Partei ans, empfiehlt Annahme eines formulierten Mißtrancnsantrags gegen Dr. Gehler und lehnt den ganzen Heeresetat ab. Abg. Dr. Bredt «Wirtsch. Verein.) hält die Kritik der Linksparteien an der Reichswehr für unberechtigt. Eine ver nünftige Materialbeschaffung für die Reichswehr werde durch die Entente leider verhindert. Viel Sorge mache die Unter bringung der entlassene» Mannschaften. Es müsse eine orga nische Verbindung zwischen Reichswehr und Beamten schaft hergestellt werden. Der Redner rühmt den Wert der militärischen Erziehung. Die vaterländischen Verbände seien weder für die Entente noch für die -Herren von links eine Ge fahr. Der einzige Vertreter des Militarismus in Deutsch land sei gegenwärtig das Reichsbanner Schwarz-Rvt- Golid. Retchswehrmlnifler Dr. Gehler bedauert die Kritik an der Aufstellung beS HeereSetatS. Sie sei im Ausland sofort ausgcgrifsen worden, und man habe von einer Aufrüstung Deutschlands gesprochen. Gewisse Kreise im Auslande brauche» für den eigenen Militarismus immer das Schreckgespenst des deutschen Militarismus. (Zu stimmung.) Demgegenüber muß scstgestellt werde«, da- der deutsche HccrcSctat genau den Bestimmungen von Ver sailles entspricht. Er unterliegt ja auch noch heute der Prüfung der I. M. K. K. in Berlin, die aus Fachleuten besteht, die genau Bescheid wißen. Bet den neuen Forderungen handelt eS sich um W e g c - u n d Kaserne »baute» und »in die Ergänzung der Muni- t i o » S b e st ä n d e. Diese Aufwendungen sind von der Entente nuf das notwendige Mindestmaß festgesetzt worden. Auf diese Der Trauerkag -er Su-elen-eulschen. Eine Erinnerung zum 4. März. Die Zcntrallcitung Dresden »deS VolkS- bnudcS der Deutschen ans dem ehemaligen Oesterreich-Ungarn schreibt uuS: Für den 4. März 1010 war die Nationalversammlung der ans den Trümmer» der Toppclmviiarchie Oesterreich-Ungarn hcrvorgcgangcucn Republik Dcutschöstcrreich nach Wien cin- bernfcn worden,- die Teilnahme der gewählten sudctendcntschcn Volksvertreter ward tschechischcrseitS mit Gewalt verhindert, obgleich »ach staatsrechtlichen Begriffen und aus Grund der freie» Willensäußerung au diesem Tage die deutschen Sudetcnländcr noch als ein Bestandteil der Republik Dentsch- östcrrcich zu betrachten waren; erst durch den Gcwaltfrieden von St. Germain am 24. September 1010 wurde das grausame Geschick der beinahe vier Millionen Sudetendcutschen besiegelt. Am 4. März 1010, dem Tag der Eröffnung der Wiener NaUvnatversammtiing,' fanden in allen deutschen Orten und Städten SudctcndcntschlandS von Angehörigen aller Parteien besuchte Massenversammlungen statt, die nochmals den un- erfchtttterlichen Witten zum Anschluß an Deutschland über Deutschösterreich aus Grund de» SclbstbestimmungSrechte» der Völker bekunden sollten. Den tschechischen Besatzung«, truppen wurde die Unterdrückung dieser Kundgebungen on- Aufträge warten Industrie. Handwerk und Tausende von Arbeitern, die arbeitslos werden würden, wenn diese Aus- träge nicht verteilt würden. Wir haben das größte Interesse daran, daß nach unserem Eintritt in den Völkerbund das Ab- rllstungSproblem sofort aufgcrollt wird. Unerträglich ist der gegenwärtige Zustand, daß die Welt in Rassen starre und daß eS in Mitteleuropa ei« paar Länder gibt, die völlig «n- bewasfnet sind. Das jetzige System der Reichswehr ist aus die Dauernuihalt- bar. Es ist eigenartig, daß gerade die demokratischen Staaten deS Westens uns ein Heercssnstem anfgezwirngcn lmben. das mit Demokratie nichts mehr zu tun bat. (Hört, hört! rechts.) Das alte System wurde parteipolitisch gar nicht beeinflußt. Um das neue Berufsheer bemühte» sich aber vor nehmlich die Parteien, die Eigner des neuen Staates seien. Darum ist cs bei dem neuen System weit schwerer, das Heer vor politischen Einflüssen zu schützen. Das sei aber gelungen. Niemand braucht heute an Putschgefahrcn zu denken. Der Minister ging dann auf die Tätigkeit der Schniissclkommis- sion ein, die den Eindruck Hervorrufe, als sollen hier Quälereien ohne Eude über das Heer verhängt werden. DaS hat mit dem Geist von Locarno nichts zu tun. Entweder werden die Blütentränme von Locarno reis, . oder aber sie werden nicht reis, und daS deutsche Volk trägt neuerdings seine Illusionen z« Grabe. ES Ist gerade die ernste Ausgabe der fremden Staatsmänner, dahin zu wirken, daß diejenigen, die den Glauben an Locarno noch nicht haben, dazu gebracht werben. ES ist notwendig, daß besonders mit dem System der Schikane ei« Ende gemacht wirb. sLcbhafte Zustimmung.) Der Minister erklärte weiter, baß man aus der Ab rüstungskonferenz erleben werde, wie alle Staaten ihre Armee als die Völkerbnndsarmee anscheu, die von den Staaten, oie entwaffnet sind, bezahlt werden soll. Bezüglich der inneren Verhältnisse in der Reichswehr laste sich nicht verkennen, daß große Schwierigkeiten vorhanden sind. Die zwölfjährige Dienstzeit ist ein System, das auf viele, die zur Reichswehr kommen, ernst und schwer drückt. Die Zahl de, Selbstmorde ruft nicht die Handhabung dcö Systems hervor, sondern das System selbst. Das beweist die öster reichische Armee, die uns immer als Muster vorgehaltcn wird, aber einen noch viel größeren Prozentsatz an Selbstmorden hat. Auch die Schupo hat Selbstmorde. Eine entscheidende Rolle spielt dabei die Versorgung. Die Reichswehr ist besonders schlecht daran. Eine Vorlage über die Versorgung ist erst vor einigen Tagen an den Reichörat ge gangen. Die Vorberatungen mit den Ländern haben lange gedauert. Das Plenum des RcichSratcS trifft kein Ver schulden. Vor allem ist es schwierig, mit den süddeutschen Staaten zu einer Verständigung zu gelangen. Die Schwierig keit, für die Soldaten ein Unterkommen zu finden, veranlaßt Mißstimmung. Der Reichöwehrministcr erklärt dann, baß die Rede deS kommunistische» Abgeordnete» Schneller der Entente Propagandamittcl geliefert habe. Was die Erklärung von Vereinen und Verbände» zu politischen Organisationen be trifft, so verweist der Minister ans das Vereins- und Bcr- sammlungsrecht der Soldaten. Darin ist einfach die Tatsache als Grundsatz fcstgelcgt, daß sich der Soldat nicht in das poli tische Leben zu mischen hat. Was die Teilnahme der Reichs wehr an Veranstaltungen und dergleichen betrifft, so ist jede Verwendung der Reichswehr außerhalb des normalen Dienstes gebunden an die Genehmigung des Reichspräsiden ten, der alS Oberbefehlshaber allein darüber zu verfügen hat. Der.Minister schließt seine Ausführungen mit der Feststellung, daß auch im verflossenen Jahre die Reichswehr sich innerlich gcscstigt hat, daß sie zu einem immer festeren Fundament deS Staates wird und das Vertrauen deS Volkes verdient. Die Beratung wird danach abgebrochen und die nächste Sitzung auf Donnerstag mittag anberaumt mit der Tages ordnung: Anträge auf Aufhebung der Wcinstcuer und die Interpellationen über die Notlage der Winzer. befohlen und ihnen damit Gelegenheit gegeben, ihrem Hatz gegen das Deutschtum die Zügel schießen zu lasten. Mit Maschinengewehren und Gewehren schossen sie blindwütig in die' vollkommen waffenlose, friedliche Menge der Demon stranten und mordete» zahlreiche Männer, Frauen, Greise und Kinder. Die Sndctendeutschcn brachten an diesem Tage ihre ersten Blntvpscr für Volkstum und Scholle: der Verlust von 08 blühenden Menschenleben und insgesamt weit über hundert Schwerverletzte waren das Ergebnis der tschechischen „Helden taten". Noch manches Menschenleben fiel seit diesem Tage der tschechischen Roheit und Gewissenlosigkeit zum Opfer. Seit dieser Zeit reihe» sich im Sndetenlande Gewalttaten an Gewalttaten zu einer ununterbrochenen Kette, so wird ein Stein zum anderen getragen zu einem ewigen Schandmal tschechischer Unkultur und Willkür. Der 4. März ist seit 1010 der fudetenbeutschc VolkStraner- tag geworden. An diesem Tage mahnen die Seelen der Toten die Lebenden, in ihrem Gedenken auszuhalten im schweren Kampfe um Freiheit, Recht, VolkStum, Scholle und Existenz. Aber auch den übrigen Deutschen, insbesondere denen im Reiche, ruscn sie zu: „Für unsere Freiheit und unser deutsches Volkstum gingen wir in den Tod: was tut ihr zum Schutze der hart bedrängten deutschen BolkSsplttter im AuSlande. der Volksgenossen, die noch unter srember Herrschaft im heißesten Kampf« gegen brutalen Sntdeutschungs- und Vernichtung», willen stehen?" Sünde weg vom Dolksbegehr! Eins als unumstößliche Tatsache im voraus: Bei dem Volksbegehren, dessen Listen von heute ab auölicgcn, handelt es sich nicht um Monarchie oder Republik, nicht um Kapitalis mus oder Sozialismus, nicht um rechts oder links, auch nicht um Gnade oder Vergeltung — cs geht eiuzig und allein um Recht oder Unrecht! Das aber ist eine Frage, die jeden einzelnen angeht. Auch wem die Staatsform, unter der er lebt, belanglos erscheint, wenn nur Ruhe und Frieden seine Geschäfte vorwärtsgehen lassen, muß heute aufmerken — denn heute beginnt der große Entschcidungskampf darüber, ob cs in Zunkuiift überhaupt noch einen Zweck haben kann, ein Leben zu sparen und zu darben, um seine letzten Tage in Ruhe zu verbringen. Und wer — unschuldig arbeitslos geworden — dem Kapitalismus gram ist und eine gerechte Fügung des Schicksals darin sieht, daß nun auch die Not leiden sollen, die bisher den Vorteil einer durch Jahrhunderte geweihten Vorzugsstellung genossen haben, soll einmal ernstlich prüfen, ob seine eigene Not dadurch gemildert wird, daß sich die allgemeine vermehrt. Es ist errechnet worden, daß bei einer Verteilung der Fürstenver mögen auf die Acrmsten unter den Armen, also aus die völlig Erwerbs- nnd Mittellosen einschließlich der KriegSbetzhädig« tcn, auf den Kopf eine einmalige Zahlung von 00 Mark käme. „Das wäre schon immer etwas!" hat ein Abgeordneter der Linken im Ausschuß bei dieser Feststellung gerufen. „DaS wäre schon immer etwab" — gut, aber um welchen Preis! Um einen Preis, der die Linke ebenso wie die Rechte teuer zu stehen käme, der unter Verletzung jedes menschlichen Ge fühls, das doch die Sozialisten als sittliche Grundlage ihre« Programms rühmen, das Unrecht gesetzmäßig verankert und den Schild der jungen Republik mit unlöschbarem Makel befleckt. Für zweimal dreißig Silberlinge seine anständige Gesinnung, seine Ueberzengung vom Recht, jenem im ger manischen Wesen ticfeingewurzclten Empfinden für das Sitt lich-Gebotene zu verkaufen, das kann nur der tun, der sich über die Tragweite seines Handelns nicht klar geworden ist, oder der nicht Friede, nicht Freiheit, nicht Brot will, sondern neue Bruderkämpfe, neue Rechtlosigkeit und Vergewaltigung und neues Elend. Denn soviel steht fest: Ist erst einmal die Heiligkeit des Prlvatbesitzcs und die Unantastbarkeit des verfassungsmäßig verbürgten Rechtes verletzt morden, gibt cs kein Hallen mehr. Wenn sich die Mehrheit des Volkes für eine völlige Ent eignung der Fürsten ohne „angcmesscne Entscimdigung", wie sie die Verfassung verschreibt, anSsprcche» sollte, so wäre damit ein Präzedenzfall für alle künftigen Nanbgclüste geschaffen, dessen Folgen sich jeder ausmalcn kann. Es ist von jeher so gewesen, daß sich der Masscninstinkt gegen den Besitz schlechthin richtet und es im Grunde auf dasselbe hinansläust, ob der Häusler seinen Nachbarn um den neuen Kaninchcnstall odet den Gutsherrn um sein Landschlvß beneidet. Wer an dck wirtschaftlichen Grnndtatsache des Kapitalismus, am Privat- besitz, fcsthalten will (nicht aus Egoismus, sondern weil et die Ronsscauschc Lehre, Eigentum sei Diebstahl, als ein dem menschlichen Wesen völlig zuwidcrlansendcs theoretisches Hirngespinst hält), der mutz den Versuch der Fürstcncnteig- nung mit der ganzen Leidenschaft seiner Persönlichkeit be kämpfen. Dabei hat es für die prinzipielle Bedeutung der Frage nichts zu sagen, daß es sich zufällig um das Recht von Fürsten und nicht von Bankiers, Großindustriellen oder Grundstücksbesitzern handelt. Die Linke, die seit Wochen eine geradezu wüste und vor keiner Gemeinheit zurückschreckende Hetze getrieben hat, hat cs freilich für ihre Anhänger so zn drehen verstanden, dasi es anssicht, als ob der Anhänger des Volksbegehrens ein treuer Republikaner, der Anhänger einer rechtmäßigen Auseinandersetzung mit den Fürsten ein reak tionärer Finsterling und monarchistischer Veri'chivürcr scsi Gerade das Gegenteil ist der Fall! Wollte sich die Rechte ivahrhast staatsfeindlich gebärden, sie könnte nichts besseres tun, als an der Unterwühlung der Nechlsbegriffe mitzu- arbcitcn. Sie könnte mit viel größerem Erfolge dann für eine Enteignung der Schieber und Rcvvlntivnsgewinnler ciniretcn, -ie nachweisbar ihren Besitz nicht einer ununter brochenen Arbeit von Generationen verdanken, sondern Tränen und Schweiß Verzweifelter zu Geld gemünzt habem Wenn man gleichwohl bisher von einer solchen gerechten Ver geltung für die Schmach ans der Blütezeit der Inflation ab gesehen bat, so deshalb, weil das Schicksal selber eingegriffen und manches ausgeglichen hat, und weil cs sür die Mensch heit besser ist, daß zehn Fleißige einen elften aus ihre Kosten mit durchfüttern und dabei für ihre Mühe belohnt werden; als daß diesen zehn Tüchtigen aus der groben Sozialisierungs« kassc ebensoviel wie dem einen Untüchtigen bezahlt wird. ES hat nicht den geringsten Zweck, die Welt so zu sehen, wie sie lein könnte, wenn sie in Wahrheit anders ist. Und die Wahr>> heit bleibt cs, daß ohne eine mit StaatSantorität versehen« Sicherung des Privateigentums das Fortschreiten und damit daS wirkliche Glück der Menschheit nicht möglich ist. Ja, sagen hier alle die bedauernswerten Menschen, bte sich ahrzehntelang jeden Nissen dafür abgcdarbt haben, daß st« durch eine grausame Fi 'n.katastrophe um tknen l-tuen
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