Suche löschen...
01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 23.04.1911
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1911-04-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19110423015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1911042301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1911042301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-04
- Tag1911-04-23
- Monat1911-04
- Jahr1911
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 23.04.1911
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
SS. Ja-r-mrg. ^ir 112. ve»»««»ett»r Nlr «r-. d,n d,t löqltch ,w«I. »att«»rZu>rq»>i,,>,» S»n»- und «vnl»n»» nur »«»man r.K> v!i., durch «chwLnti» «,»» m!Ist«1r« »L «. s«t »imnollgD? Au. Il»Uun, durch »Id Poft »«.(«dnerxltdlt-dldl. II« d«n Lrl«r» ,on rritd»» u. U«»«tun, ,»d«n «rtzalKn dt« aut- »Itnt»«n B»,>«!,«« mit drr Kori«n-»u«na»» lUlLM»»» ,ui«sl«ltt. N« »druck nur »>U »rut- Ilchrr vu«llrnan,at« <_Dr««d. «achr.-> ,u- M». — llnoirlin,«« R-nugrirl« nxrdt» »Ich» auibewahrt. Telegramm-Adresse: Nachrichten Dresden. Fernsprecher: II » LV9Ü « S6vl. Sonntag. 23. April 1911. HegvünSeL 1888 Druck und Verlag von tiepsch Lc Reichardt ln Dresden. la eleganten n s kmailleklechckosen. ^alnaebmaelear in LlAan^sttsr, bovorrugan atat» Vo» z pfx. »ufuchr«, Nur,n VVIuIerverlchuIrr iidrliiSlttlill» >«iet,en-Dartf Annahme von Ankün. dlgungen bis nachm. Uhr. «Sonniaas nur Marlenstrahe 38 von 1l b » Uhr Die «njpLllige Srundiriie (ca. 8 Hilden» 2b PI, Familien Nachrichl«n uns Drcsdrn 20 D» : ^kschatt»-'?lnietgLn aur dcr Pnoarteue Hei'.- 30 Pf : dl. »«-»IpLUie«'. Zul« a. re^eneLOPf. — An Nummer« nach Sonn u Feiertagen die eirrlpattige Ärund^ teile!MPf.,auiPrivaU seire 40 Pi., Aamilleii« Nachrichten a. Dresden dieGrundzetle 2bPf.— AuSwatlige Aufträge nur gegen vorausbe, zahlung. — Jedes Be- legdiatt kostet 10 Pf. Hauptgeschäfts st eile: Marienstraste 38/4Ü. in vewckieckener Ausführung. Herstellung von zvssserieitungen. Vl/aemvssserversorgung v. i<üchenhesck aus, ciurcii bieissvvssser- sutomsten etc. 5luster-FussleIIung aller >Vasser>eitungsartü<eI, mmricd iWillii. W». ii. 7O°/o ^i-spsrnis »n ktroru argibt als tt!-»«»»!»»!»!»«. D Ldvllllg L Kl'vöne!'. »Hülilr«« 11. LLUl-LLvIekvrsNv 1 »x,i Liur»..uäuu8 von 1,20 lrauko. uiztZ Vci'chttr:«!: >»ÖHVVN- Vlt ntlvn, luedvarsn. Kl'vttLl'tlss Kli8mlll lmli MflSs Hsu!islt8«i ln Ü8t«treli8li 11. silgl. ylislitstgll. 8lfkllg 8v!ll!s Ms. S1!88SI'01'll8lltIil:ll dilligs Ppsks. E ü. n. 118888 Keil >f liliilieiiKt. 2ii, ertrgo Ls fei?. MutmatzUche Witterung: Etwas kühler, vielfach bedeckt, vereinzelt Niederschläge. Hauptmann v. Oidt mann ist gestern abend seinen Verletzungen erlegen. Als Termin der Retchstagswahlen svll end gültig der 25. Januar 1612 bestimmt sein. Die NeichSrcgierung lehnt in Uebereinstimmung mit den Bundesregierungen die von der Kommission für die elsaß-lothringische Verfassungsvorlage ge forderten weiteren Konzessionen ab. Bon einer neuen Marokko-Konferenz ist in Berlin nichts bekannt. Im Lause des Sommers sollen in Kopenhagen zwei deutsche Luftschiffe eintrcsfcn. Die italienische Negierung lästt die Adriahäfen über wachen, um Ueberfahrtsversiichc italienischer Frei schärler nach Albanien zu verhindern. In Lissabon und Porto gründet die portugiesische Ne gierung neue Universitäten. Der Washingtoner Vertreter des mexikanischen NebellcnführerS Madero erhielt von diesem die Ermäch tigung, über den Abschluß eines Waffenstillstandes zu verhandeln. vir lfelcdrkinsnrrelorm ,m Liebte «ier Latracken ist doch ein ander Ding, als das groteske Zerrbild, das eine verhetzende und entstellende Agitation daraus zu machen bestrebt war. Nach, knapp zweijähriger Wirksamkeit hat das von links her in allen Tonarten verketzerte Reformwerk dem Reiche in finanzieller Hinsicht so gründ lich auf die Beine geholfen, dast heute die günstige Ge staltung der Retchsfinanzgebarung allster allem Zweifel steht uNd mit keinen Mitteln einer feindseligen, von tenden ziösen Beweggründen geleiteten Dialektik aus der Welt hinwrgdiSputicrt werden kann. Es sind vornehmlich zwei bedeutsame Merkmale, an denen sich die eingetretenr Wendung zum Besseren deutlich erkenne» lästt: einmal der erhebliche, mit Sicherheit z» gewärtigende ttcberschnst des Nechnungviahres IvlO, der von den berufenen Autoritäten übereinstimmend auf mindestens 50 Millionen nach den bisherigen schähungSweiscn Ergebnissen angenommen wird, und zum andern die nicht stark genug zu unterstreichende Errungenschaft, dah-der Etat für 1011 zum ersten Male seit mehr al» drei Jahrzehnten wieder ohne Anleihe balanciert werden kann, wie es bei den allerersten Budgets de- Reiche» der Fall war. Nominell ist zwar noch eine Anleihe für 1611 in Höhe von 67 Millionen Mark ge fordert un,d bewilligt worden. In der Praxis aber wird dieser Betrag zunächst laut gesetzlicher Bestimmung um den Uebcrschnst aus 161N in -Höhe von 50 Millionen Mark vermindert, und die dann noch verbleibenden <7 Millionen finden in erster Linie ans den ebenfalls dank der Ftnanz- resorm vorhandenen Barmitteln der Reichslmuptlasse Deckung, während der Rest sich dadurch erübrigt, dast ein Teil der bewilligte» Kredite 1611 noch nicht fällig wird: zur Not müsttcn für einen geringen Betrag kurzfristige Lchgtzanweisungen allsgegebcn werde». In jedem Falle wird eS möglich sein, im lausenden Jahre ohne die Emission einer neuen Anleihe auszukommen und so endlich einmal einen energischen Schritt vorwärts ans der Bahn xiner Einschränkung der Schuldenwirtschast zu tu». Stach dem Muster des Etats für 1611 besteht alle Aussicht, dast der Etat für 1912 bereits einen Uebcrschnst im Voranschläge ergibt und damit erst recht eigentlich den Uebergang zu einer völlig konsolidierten Finanzwirtschast im Reiche be siegelt. Alle die Tatsachen, die von der im günstigen Sinne ver- ändevten NcichSfinanzlage Zeugnis oblegen und zu denen 'nicht bloß die Besserung der budgetrechtlichen Verhältnisse, sondern auch die im hohen Maste befriedigende Lage von Industrie nnd Handel zu zählen ist, reden eine sehr ein dringliche Sprache. Sie enthalten eine scharfe, in ihrer sachlichen Wirkung von keiner theoretischen Auseinander setzung zu übertresfenbe Beurteilung des Verhaltens der linksstehenden politischen Kreise von dem Augenblicke an, >No sie die weitere Mitarbeit an der Reichssinanzresonm yerv,eigerten. sich grollend in den Schmollwinkel -urück- -ogen und dadurch die rechtsstehenden Parteien, sowie die verbündeten Negierungen zwangen, ha» »roste Reformwerk, um es vor dem völligen Schisf- struche zu bewahren, leider mitHilfcdesZentrums zustande zu bringe». Wenn der Liberalismus sich bei der Voll endung des nunmehr durch den praktischen Erfolg so durch schlagend gerechtfertigten Rcfovmwerkes selbst aiisschaltctc, so bewies er damit die gleiche Kurzsichtigkeit, wie bei der Bis- marckschen WtrtschastSreform: auch damals fand der grobe Augenblick bei den Liberalen ein kleines Geschlecht, das die Forderung -cs Tages nicht begriff und daher den Anschlutz verpatzte, so dast erst das -Heidelberger Programm den Fehler gutmachen und das Bekenntnis der nationalltbe- ralcn Partei zum Schutzzoll fcstlegen mutzte. Statt sich nun jetzt bei der Nctchsfinanzreform in die selbst verschul dete schiefe Lage mit Würde zu finden und, wie es allein vernünftig gewesen wäre, den Anschlust nach rechts wicdcr- zilsuchen, griff der Liberalismus, um den Wählern über die falsche Orientierung seiner Politik gegenüber der RoichSsinonzrcsorm Sand in die Augen zu streuen, zu dem verwerflichen Verfahren, eine mastlose, von dem Vorwürfe hetzerischer Tendenzen nicht sreizusprechcnde Agitation sowohl gegen die Neichsfinanzresorm selbst wie gegen die rechtsstehenden Parteien zu entfalten, mit deren -Hilfe sie zustande gekommen war. Die Angriffe gegen die Reform selbst lassen sich angesichts der guten Ergebnisse der neuen Steuern und wogen der allgemeinen günstigen Wirkung, welche die endliche Ordnung der Reichsfinanzen aus Han del und Wandel ausgcübt hat, auch von ihren verbissensten Gegnern nicht aufrecht erhalten. Wohl aber spukt noch immer die Vorstellung von einem „schwarz-blauen Block" in den Köpfen gewisser liberaler Politiker^ die keine.Gelegenheit vorübergchen lassen, ohne dieses Schlag wort in allen möglichen Variationen zu wiederholen. Demgegenüber kann von allen ehrlichen nationalen Politikern, denen eS ernstlich um die objektive Wahrheit und um die Betätigung des Grundsatzes „DaS Vaterland über die Partei!" zu tun ist, nur immer wieder und wieder betont werden, dast cs nach dem einwandfreien Zeugnis hervorragender konservativer Parteiführer, nach dem ganzen Wesen der konservativen Partei und nach allen bekannt gewordenen Tatsachen ganz ausgeschlossen ist, dast ein solcher' Block existiert. Die Konservativen haben seiner zeit einfach in Würdigung der alles überragenden natio nalen Pflicht, etwas Positives zu stände zu bringen, in einem einzelnen Falle das Gute da genommen, wo sie es angesichts der Einsichtslosigkeit des Liberalismus allein be kommen konnten, nämlich beim Zentrum: demselben Zentrum, von dem die rechtsstehenden nativ- nalcn Parteien eine Welt trennt, und das als ultra- montanes Organ in ihnen jederzeit die schärfsten Gegner finden wird. Und auch die verbündeten Regierungen, denen gewiß die Beteiligung des Libera- ltSmu» an der Reform lieber gewesen wäre, haben nicht gezögert» sich der Notwendigkeit zu beugen und die Reform unter Mithilfe des Zentrums zu verwirk lichen. Daß deswegen die verbündeten Regierungen sich mit Haut und Haaren dem Zentrum verschrieben hätten, ist von liberaler Seite nicht behauptet worden. Mit Bezug auf die Konservativen aber hat der Liberalismus diesen Unsinn aufs Tapet gebracht, um die Aufmerksamkeit der Wühler von dem springenden Punkte, dem eigene» libe ralen Verschulden, abzulcnken und seine WahlauSsichten durch Bangemachen mit dem Gespenst einer „konservativ- klerikalen Reaktion" zu verbessern. Die Illoyalität dieses Verhaltens tritt besonders scharf in die Erscheinung, wenn man sich die zahlreichen Fälle aus neuester und früherer Zeit vergegenwärtigt, wo die Liberalen, sowohl National- liberale wie Fortschrittler, bei den Verhandlungen und Abstimmungen im Reichstage mit dem Zentrum zusammcn- gegangen sind, ohne daß cs deshalb den Konservativen je eingefallen wäre» von einem entsprechenden Block zu fabulieren. Dast die Liberalen, um ein angesehenes national liberales Organ, die „Südd. Nationallib. Korr." wörtlich zu zitieren, „unter Absetzung von jedem höheren Gesichts punkt, unter Verkennung der Verhältnisse, wie sic sich als Folge der ReichSsinanzreform herausgebildet haben, von keinem anderen Streben anscheinend geleitet als dem, die Unzufriedenheit künstlich wach zu halten, in der Hoff nung, aus dieser Stimmung Wahlerfolge heraus- zudestillieret«"» den Konservativen wegen deren Haltung gegenüber der Reform geflissentlich ganz abseits liegende» mit parteipolitischer Gehässigkeit zugcstutzte Beweggründe untergeschoben haben, ist eine schwere Schuld, die not wendig eine starke Entfremdung zwischen rechts und links zur Folge haben muhte. Der angesehene sächsische nationalliberale Abgeordnete Dr. Heinze hat bei der Generaldebatte -um Etat das beachtenswerte Wort ge sprochen, er betrachte es als eine der Hauptforderungen des Liberalismus, die Person des Gegners zu achten, in seine Gedanken einzudringen und ihm nichts unter- zuschieben, was er nicht selbst gedacht und gewollt hat. Alle wahrhaft gemähigten Liberalen, denen es ernstlich um die Wiederherstellung einer Arbeitsgemeinschaft der natio nalen Parteien zu tun ist, sollten sich diese» Ausspruch auch für die gründliche Ausräumung mit dem Gerede vom „schwarz-blauen Block" zur Richtschnur nehmen. Eine engere ko nscrvattv-ultra montane Gemein schaft gibt es nicht, und kann es nicht geben, weder in Preußen noch anderSwo. Wenn die sächsischen Konservativen seinerzeit in der bekannten Er klärung des Landesvereins ausdrücklich betont haben, daß sie allen ultramontancn Ucbergriffen nach wie vor stets mit der größten Energie entgcgentreten würden, so kann es auch dem Kenner der preußischen Konservativen nicht zweifelhaft sein, daß bei ihnen als den ausgesprochenen Vertretern des evangelischen Bewusttseins im führenden Bundesstaate die protestantischen Interessen in ebenso gutilr Hut ruhen, und dast von preußisch-konservativer Seite ebenso wenig wie von sächsischer auch nur ein Tüttel chen protestantisch-nationaler Eigenart dem Ultramonta nismus zuliebe je geopfert werden wird. Neueste vravtmeiaungen vom 22. April. Die elsaß-lothringische BerfassungSfragc. Berlin. sPriv.-Tcl.j Zur clsast-lothringi- schcu Verfassungsvorlage verlautet, dast die R e i ch s r e g i e r u n g in Uebereinstimmung mit den Bundesregierungen die von der Mehrheit der Kommission geforderten weiteren Konzessionen in bestimm ter Form a b l c h n t. Nur in einigen untergeordneten Fragen, zu denen die WahltreiSeinteilung nicht zählt, sind die verbündeten Regierungen zu einem Entgegen kommen bereit. AnSsührungsbestimmungcu zum Rcichsbesteueruugsgcsetz. Berlin. sPriv.-Tel.) Dem Bundesrat liegt ein Entwurf zu den A u s f ü h r » n g s b c sr i m m u n g e n zum N e i ch s b e st e u c r u u g s g e s e tz vor. Nach dem Gesetz sollen sich die Beihilfen nicht nur aus diejenigen Gemeinden erstrecken, in denen sich die Fabrikbctricbc des Reiches be finden, sondern auch aus die nahcgclegenen Ortschaften. Wie weit diese Grenze zu ziehen ist, dafür werden die Aus- führuligsbcstimmungen feste Normen aufstcllen. Der Rcichszilschust an die Gemeinden wird abhängig gemacht von dem Verhältnis der Zahl der Angestellten und Beschäf tigung in den Ncichsbctricben zu der Zivilbevölkerung. Maßgebend für die Höhe der Beihilfen sollen die Armcn- lasten» Schullasten, allgemeine VerwaltüngSkosten nnd Wegebaulasten sein. Seine neue Marokko-Konferenz. Berlin. sPriv.-Tcl.) Gegenüber den immer wieder auftauchcnden Meldungen, daß eine neue Marokko- Konferenz geplant sei und demnächst zusammenlreten werde, erführt die „M. E. E", daß in Berlin von einer solchen Absicht nichts bekannt ist. Man wußte hier gar nicht, was auf einer solchen Konferenz beschlossen wei den sollte, oder wer ein Interesse an dieser neuen Ronseruz haben könnte. Lustschisfahrt. Dessau. <Priv.-Tel.> .Hauptiiialui Tinglingcr stattete heute vormittag mit dem kleinen Spvrtballvu „?. V" seiner Geburtostadt Köthen vv» Bitterseid ans einen Besuch ab. Zu der Gondel befanden sich fünf Per sonen. Die Luslschifser wurden nach glatter Landung herz lich vom Oberbürgermeister begrüßt. Kopenhagen. sPriv. Tcl.i Im Laufe des Sommers sollen hier zwei deutsche Luftschiffe cintreffen. Der Direktor des skandinavischen Acrodroms Hauptmann Feder- spicl verhandelt zurzeit wegen einer Reise eines Parse v a l - L » f t s ch i s s c s nach Kopenhagen. Auch die Z e v p e l i n - G e s e l l s ch a s t hat in Aussicht gestellt, dast das für Hamburg bestimmte Luftschiff „Deutschland" iw Spätsommer, wahrscheinlich im September, noch Kopen hagen kommen soll. Die Borgiinge i« der juugtürkischcu Partei Konstantinopel. Die türkischen Blätter besprechen die Vorgänge in der i u n g t ü r k i s ch e n Partei. «Ier.i Gazctta^ charakterisiert die Bewegung als eine notwendige Reform der Partei, weil die Vorherrschaft einiger Mit glieder aufhörcn müsse. Das Blatt dementiert die Ge rüchte, wonach die Dissidenten gegen den Parlamentarts m»s seien »nd in der Armee eine Spaltung bestehe. „Tan nin" bcbauptct, die Dissidenten seien durch fremde Intrigen eingcführt worden. „Sia" befürchtet, daß die Bewegung zu blutigen Ereignissen führen werde. „Saba" meint, der Parlamentarismus müsse nunmehr den Bedürfnissen des Landes aygcpastt werden. Mehrere iungtürkische Depu tierte veröffentliche» eine Erklärung, die den Artikel deS „Tannin" scharf tadelt und betont, daß die Partei sich nun.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite