01-Vorabendblatt Dresdner Nachrichten : 28.06.1921
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- 01-Vorabendblatt
- Erscheinungsdatum
- 1921-06-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- LDP: Zeitungen
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- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1921
- Monat1921-06
- Tag1921-06-28
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«. Sa*rgm«. -SS«. ^ Dl«»»lag, 28. Juni 1»21. «,«»«>« »» «« >„»ch,e a«,«>»,»,»»' (.«»,1»«» Ooche."» ruvWg. - S-lniMick» w«r*«« nick» —«bamchrt. ^u§u8l Förster ^>ü§el. Pianos (8s.) V«fk«i»!ok»!: vi'sscisn-^., Wsissnksusslrske 6. kentsLl-7keLles-pa88Lge. Deutschlanö unter Derbanöskontrolle. DieEnlentekommission prüft üenAeichsetal «Eigner Drakitbericht der „DreSdn. Nachrichten".) Berlin. 27. Juni. Die neuernannte Fiuauzkontroll- kommissiou der Alliierten für Deutschland hat gestern ihre« ersten Besuch im Auswärtigen Amte abgestattet. Die Kommission verlangt den ungehinderten Einblick in die Vorbereitungen des neuen Reichoetats. Sin Fest -es Völkerbundes. Loüdou, 27. Juni. Aus An las, des -weite» Jahrestages (ec «Gründung des Völkerbundes sa»d>c» im Hndepark grosze Kundgebungen statt. Alle 48 Nationen des Vülkc r- l'undes waren vertreten. In Massenversammlungen wurden von den Rednern aller Länder Ansprachen über den Völkerbund gehalten. An dem großen Umzug. der zur Ber- berrlichung des Bülterbundsgeda»tens diente, nahmen dir 'Vertreter der 'Nationen in ihren Natioiwlkostüme» teil. Den einzelnen Zügen wurden die Nationalflaggen voran- getragen. Zalilreiche Musikkapellen mit den ncrsckncdeiistcn Ninsikinstrunienten vervollständigten das Bild. Eine Bot- schast deS Präsidenten der britischen Völberbundsunion Lord Gren gelangte zur Verlesung, in der darauf btn- gcwiesen wir-, das, die einzelnen Völker macht» los sind, wenn es gilt, einen Krieg zu vermeiden, das, aber der Völkerbund ihnen diese Macht gebe. Richtlinien für Englands Beziehungen zu Deutschland. «Eigner Drahtbcricht der „DreSdn. Nach richte »".) Rotterdam, 27. Juni. Nach dem „Courant" er klärte Chamberlaiu am Freitag im Unterhanse aus eine Anfrage Hendersons, das, England die peinliche Vertrags erfüllung durch Deutschland in der letzten Zeit aner kenne. an den Bestrebungen, die Sanktionen für Deutsch, land in absehbarer Zeit zu mildern, sesthalt« und das, Eng land seinen durch Llond George bckanntgegebenen Stand punkt, die oberschlesische Frage streng nach dem Ab stimmungsergebnis zn lösen, nicht zu berichtigen gedenke. Verstärkung der Truppen hennekers. lEigner Draht bericht der ..DreSdn. Nachrichten".) Mainz. 27. Juni. Von Mainz sind gestern zwei «eitere Oberschlesicnzüge mit englischen Truppen iber Bebra gefahren. Unglaubliche polnische Deslialttitt. Berlin, 27. Juni. Der ..Verl. Lok. Anz " veröffent licht eine Anzahl unter Eid abgegebener Protokolle deutscher Oberschlesier, von denen besonders eines die bestialische Roheit zeigt, mit der die Polen gegen wehrlose Gefangene Vorgehen. Der Aussagende, ein 18jähriger Arbeiter, gibt folgendes an. In der Nacht vom 4 zum ö. dieses Monats wurde ich von den Polen bei der Rückkehr von der Arbeit scstgenommen. Ich wurde mit noch 20 Mau» nach Tost geschleppt, von dort über die Grenze. Hier wurden wir von der Wache mit Knüppeln nlld Rohrstücken geschlagen. Ich erhielt 50 Schlage. Tann wurden wir in ein Dorf in der Nähe von Lchoppinitz ge bracht. Dort mustten wir den polnischen Adler, der in einer Baracke angebracht mar, wiederholt küssen. Es wurde uns gesagt, das sei der liebe Gott. Nach einer Woche brachte man uns in ein Lager bei Neuberun. Tort wurden uns alle Lache», die wir bei uns Hallen, fort- gcnommen. In diesem Lager befand sich ein deutscher Ge fangener, dem die oberen ArmmuskeIn mit einem Messer durchstochen und die ansgcstochcnen Stellen mit Salz bestreut waren, l!) Leronds Optimismus. (Eigner DrahtberlLt der „DreSdn. Nachrichte n".) Rotterdam, 27. Inni. Die „Morning Post" meldet aus Oppeln: Der Rückzug der beiden feindlichen Gegner ,n Oberschlcsien nimmt den vorgcschriebenen Gang. Ucbcr die Frage der Amnestie der Ausrührer sind die Verhandlungen uoch nicht abgeschlossen. Die Interalliierte Kommission sicht die Vage als so erheblich gebessert an, das, sie jetzt mit der Liquidierung der ganzen Ausstando- Be wegung bis Ende der Woche rechnet. Die Ansicht der Reichsregierung über Oberschiesten. (Eigner Drahtbericht der „DreSdn. Nachrichten".) Berlin. 27. Juni. Tic Neichsrcgicrung hat gestern über die Lage in Oberschlesien den Parteiführer» vertrau liche Mitteilungen gemacht. Tie Mitteilung des Reicbs- anßenministers hat der Abordnung die Zuversicht gegeben, das, keine Veränderung in der Haltung der Reichsregierung in der oberschlcssickstn Frage und auch keine wesent lichen A e » d c r ii n g c n in den Erwartungen eingetreten sind, die hinsichtlich der Entscheidung über Oberschlcsicn ge hegt werden dürfen. Der Rückzug des Selbstschutzes. Bresla», 27. Juni. 'Nach Meldungen aus Obcrichlcfieu vollzieht sich der Rückzug des deutschen Selbstschutzes aus den vordersten Grenzlinien bisher ohne Störung. Ver einzelt sollen jüngere Offiziere versucht haben, sich dem Rückzugsbefehl des Generals Höscr zu widerictzcn und ihre Mannschaften zu veranlassen, nicht zurückzugche». Es wird angenommen, das, zur vorgeschricbeneu Zeit die erste Linie des Räuinungsplancs von allen deutsche» Kräften erreicht sein werde, lieber den Rückzug der Insurgenten liegen bisher bestimmte Nachrichten noch nicht vor. Sin Slaaksskeich Mustafa Kemals? Belagerungszustand in Sonstantinopel. Genf, 27. Juni. Havaö meldet aus Konstantinopcl: Seit Donnerstag finden hier Kundgebnngcn der Türken gegen die Negierung statt. Tie englische und die französische Flotte liegen, :)2 Schisse stark, vor Pcra. In Konstantinopel ist der Belagerungszustand erklärt. Paris. 27. Juni. Nach Meldungen ans Angora plant Mustafa Kcmal einen Staatsstreich, um in Kvn- stantinovel eine Regierung zu bilden, die dann sofort die Offensive gegen Griechenland anfnehmen soll. Mustafa Kemal erhält angeblich Unterstützungen und Mnnitivnsnach- ichübe von den Bolschewisten und Italienern. Tie Italiener sollen ihm bisher 2000 amerikanische Maschinemze wehre ge liefert haben. Auch treffen russische Tnippenverstärkungen über den Kaukasus ein. V»r einem englischen Abkommen mii Angora. Paris, 27. Juni. Der „Chicago Tribüne" wird aus Kon tantinopel gemeldet, das, in Angora, wo sich gegenwärtig eine englische, eine italienische und eine französische Dele gation anshalten und ivo sich auch unauffällig griechische Unterhändler befinden, der Abschluß eines Abkom mens mit den Türken benorstchen soll. EnglischerscitS seien folgende Bedingungen gestellt worden: 1. Annahme des von Bekir Sann-Bei nnterzeichneten französisch- italienisch-türki'chcn Vertrages: 2. Freigabe der englischen Gefangenen: :i. Oefsnung -er anatolischen Häfen für die britische Schiffahrt: 1. Genugtuung für die Durchsuchung eines britischen Schiftes: 5. Wiederherstellung der englischen Rechte in der Türkei. Ausdehnung der griechischen Feindschaft auf konstaniinopel. Zürich, 27. Inns. Der „Sccvlo" meidet aus Athen: Die Einbcrnsuilg der Reservisten bat Sonnabend begonnen. Die militärische Zensur der Auslandstclcgramme ist an geordnet worden. Die griechische Presse fordert mit steigen der Erregung die Abberufung des griechischen Gesandten aus Konstantinopel. Das füdtnsche Parlament. London, 27. Juni. Mit grober Spannnng sieht man dem für morgen angesctzlen Zusammcntreten des südtrischen Parlaments entgegen. Man erwartet, das, von den 28 Mitgliedern vier zugegen sein werden. Tic Mrs«« befinden sich M Gefängnis oder gvk der Kluch^ Russische Rüstungen. tD ra h t n» e l ü u n g unsrer Berliner S ck, ri s t l e i t u n g.) Berlin, 27. Juni. Aus Riga wird hierher berichtet: Hinter der neuen polnisch-rnffi'chen Grenze an der Düna herrscht eine fieberhafte R ü st u n g s t ä t i g k e i t der Bolschewisten, die daraus denket, das, diese noch iw Lause des Sommers oder spätestens im Herbst einen groben An- griff ans Polen planen. In, Raume Smolensk— Mohilew finden seit einem Monat umfangreiche Truppen- zusammenzielmngen. besonders von Kavallerie ans dem Kau kasus statt. Der Abtransport der Trupven dauert infolge der geringen LeistnngSsähigteit der rnstischcu 'Valmen sehr lange, soll aber vollkommen plamnäbig verlausen. In Weistrustland und weiter nach Pole» hinein arbeitet ein ausgedehnter Propaganda- und Spionagedienst. In den meisten Ortschaften sollen sich bereits geheime bol schewistische Parteien gebildet baben, die mit Be ginn der großen bolschewistische» Osscnsive den Anschluß an die russische Sowjetrepublik erklären sollen. DaS Zentrum dieser Propaganda- und Spivnagctätiakeii ist W i t e b S k. Die Russen rechne:, angeblich noch bestimmt mit einem deutsch-polnischen Krieg, «U In einem solchen könnten die Randstaate», besonder e Litauen, nicht ruhig bleiben. Vor allen Dingen werde aber ein solcher Krieg cas Signal zum Beginn vcivasfneter Kommilnistcnaus- ständc in Weißrußland, (Rrftzien, Pole» und Deutsch land sei». Im gleichen Augenblick wird die bolschewistische Offensive losbrechcn. Die Nordfront soll über Wilna. Minsk ans Grod»o Brest LitowSl, die Südsront nach Cöalizien hinein vvrgelien. Die planmützige polnische Deulschenhetze. (Eigner Dkahtbericht der „DreSdn. Nnchrichtc n".) Danzig. 27. Juni. Am Sonnabend abend haben neue deutschfeindliche Demonstrationen in Posen. Vromberg, Ostrowv und Thorn siattgefnnden. Einzelheiten fehlen. In Lstrvwo sind die bei den letzten Unruhen geplünderten deutschen und jüdischen Geschäfte von neuem demoliert worden. Italien verzichtet aus Kriegsbeschuldigtenprozesse. Zürich» 27. Juni. Der „Leeolo" meldet aus Paris: Italien hat dem alliierten Rat angezeigt, daß rS vorläufig von einer Aburteilung der deutschen Kriegs schuld t g e n, soweit sie auf den italienischen Listen stehen, öLrch die -rutschen Gerichte Abstand »n nehmen gewillt lej. Korsanlys neues Intrigenspiel. «Bon nnserm oversitilelischeil Donderberichtcrslatter.« In den letzten Tagen ist ein neues Abkommen von der Polen, der Interalliierten Kommission und den Deutschkv gelrossen worden, wonach der deutsche Selbstschutz und die Insurgenten zonenweise zurückgelten und die interalliierten Truppen dieses Gebiet besetzen. Den Deutschen wird sogar das Recht zugestandc», den polniscl»en Rückzug zu kon trollieren, ob er sich vertragsgemäß vollzieht. Daß sich Kor- santl, aus einmal zn derartigen Zugeständnissen hcrbciläß!, muß wohl einen besonderen Grund haben. Er hatte sich zweifellos die gnnzc Sache anders gedacht. Zunächst hat er wie auch die Franzosen niemals geglaubt das, Deutschland das letzte Ultimatum mit den maßlosen Forderungen unter zeichnen würde. Er hatte gehofft, daß, während die Iran zoien ins Ruhrgebiet cinziehen ivürden, er den Auftrag er hielte, ganz Obcrsrhlesien zu besetzen und die deutsche Ost- grcnze zu gefährden. Dann hätte nnS dasselbe Schicksal wie Pose» ereilt. Ter Verdacht, daß Korsantn in geheimer Mit wisserschaft der Franzosen gehandelt hat, bestätigt sich immer mehr. Rach gewissen Beweisstücken, die in die Hände eines Engländers kamen, sollen die Franzosen von allem gewußt, ja sogar den Aufstand unterstützt haben! — Nian soll sich nur nicht über den Tag de» LoSschlagcns einig gewesen sein Während Korsantn den Tag, an welchem die Entscheidung des Obersten Rate > über Ob"rschlesicn bekannt würde, für den geeignetste» hielt, sollen die Franzosen zum 8. Mai ge- raten haben. Dan» war cs noch ein zweiter Pnnkt, der Korsantn nicht die Früchte einbrachte, die er sich vom Aus- stand erträumt hatte. Er hatte gelwifi, daß die Dentschen sich würden zu Unbesonnenheiten hlnreißen lasten, was aber nicht geschah. Erst nachdem es die Interalliierte Kommission genehmigte, trat der Selbstschutz in Aktion. Mit diesem Umstande hatte Korsantn nicht gerechnet. Im anderen Falle hätte er gewonnenes Spiel gehabt: denn sicher Hütte Lerond. der Korsantn für den ..geciancrsten Mann" hielt, Ruhe und Ordnung herznstellen, ihm diese Aufgabe übertrage» Dann wäre es freilich schinnr» sür uns gewesen! Zudem tomint noch, daß cs im Insurgeuteulager reichlich gärt und die Führer jede Gewalt über die Horde» verloren haben. Nicht zuletzt auch die Unzusriedenheit unter den eigenen Gest» u>, ngsgeuossen. DaS werden wohl vor allein die Gründe gewesen sekn die ihn den Aiisstnnd als mißglückt erscheinen ließen. In dessen wirst der Insurgentculmuptling die Flinte nicht ins Korn. Er hat schnell neue Pläne gefaßt und beginnt ein neues gefährliches Spiel, das dem nach dem letzten August g'.rsstand verzweifelt ähvelt. Während der Heuchler Vertraa über Vertrag, die Abrüstung und den Ruckzug betreffend, unterzeichnet, trisst er schon wieder 'Vorbereitungen zn einem nenen Aufstand. ES liege» darüber derart zahlreiche Meldungen anS zuverlässiger Quell" vor. die einen Zweifel von vornherein ausschließeu. Sv sand am vergangenen Montag im polnischen Pelbiszitkvmmissariat in Kattvwitz eine Besprechung zwischen den Polen und Insurgenten führern statt, in welcher dieser Ausstand als mißglückt be zeichnet wurde. Man sagte gleichzeitig den Beschluß, einen neuen in Szene zu setzen. AIS geeignet wurde, dafür fol gender Modus gesunden: Tic Insurgcntenarmee baut nur scheinbar ab. Sie läßt eine Stille eintreten, die dann als die vor dem Sturme zu bezeichnen märe. Ne-bcr Tag und Stunde wird man sich noch zn einigen traben. Diese Nachricht finde» wir durchaus glaubwürdig, wenn wir uns tatsächlich die „Abrüstung" und den Rückzug anseheu. Zunächst schalten und walten die Jnsurgentenbchördcn in den einzelnen Ort schaften, als ob an einen Rückzug überhaupt nicht zu denken wäre. Sie ziehen im Namen ihres „edlen Führers" Steuer» ein, die jeder Beschreionna 'polten. In ver schirdenen Orten finden unausgesetzt Musterungen statt Genaue Persvnalftsten werden zniammengestellt und den Nusgehobenen erklärt, saß sie sich bereit halten sollen, damit sie nach Zustellung des Gestellungsbefehles bald zur Stelle wären. Narb Aussagen zahlreicher Flüchtlinge sind bereits Gestellungsbefehle verschickt worden. Unwillkürlich srggt man sich: Liebt das nach Abrüstung aus'? — Andere Nachrichten lustigen, das, die Aushebungen den Zweck hätten, Truppen in Bereitschaft zu stellen für den Fall, daß der Oberste Rat über Oberschlcsien eine andere Entscheidung füllen sollte, als sic von den Nationalpolen erwartet wird Den Inftu'gentenführern ist von Korsantn ein «Mreimbesebl zugcgangen, in dem es beißt, das; bei dem Beseht, die Waffen zn strecken, diese in die alten LZerstecke gebracht werden sollen. Tie Leute solle» sich in Bereitschaft halten, »m ans den Befehl hin erneut loszuschlag.n. Daraus ist also ersichtlich, wie ernst cs die Polen mit der Abrüstung meinen. Diese ist nichts weiter als ein neuer Bluss des blutrünstigen Volks- versührerS Korsantn. Kann man b"i einer derartigen „Ab- lüstnng" von Niederwerfung des Aufstandes reden, wo den Polen lstclegenhctt gegeben ist, mit voller Ausrüstung und dem gesamten Kricgsgerät zu verschwinden, die jederzeit eine neue Gefahr sür Oberschlesien tverdcn können! Das größere Kriegsmaterial, das sich schwerlich hier verbergen läßt, wandert durch die „geschlossene" Grenze nach Polen. Wie ein bittrer Hohn berührt uns Deutsche die Notiz, dir wir am Tvnncrstag In der polnischen Presse vvrsanden. ES heißt wörtlich: „Die oberschlesisch polnische Grenze wird gegenwärtig von einer bcsondeveu Ententekommiffion be reist, welche die Schließung der Grenze nachvrüft. Dir Kommission hat sich überall von der strikten Durchsührnng der SchließungSmatzuahmen. dir von der polnischen Behörde grtrossen worden sind, persönlich überzeugt." Ob dt« Schließung der Grenze mit der Anbringung von Draht verhauen, die man beliebig beiseite schieben kann, eine hin, reichende iir. bleibt dahingestellt, Iedevfgll» oM«N Het -M
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