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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.07.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-07-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192007132
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19200713
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19200713
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1920
- Monat1920-07
- Tag1920-07-13
- Monat1920-07
- Jahr1920
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.07.1920
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WMWM Dienstag, 18. Jnli 1920, abends 78. Jahr« K. V B P P P Die Stadtverordnete». (l-. 8.) lgez.) Alsr. Romberg. Vorsteher. Die bisher gültigen AnSweiskarten sind bei der Entnahme der neiieicGriekvorzugS» karten unbedingt rnitzubringen. Bei späterer Abholung sind SO Pf«. Gebühren für be sondere Abfertigung zu entrichten. Der Rat der Stabt Riesa, am 12. Juli 1920.E. -ignirgspslicht frei wird. Für die Festscellung der Mindeft- anuität sollen schnellstens sachverständige beider Parteien zu- sammcntreten. Die deutsche Regierung gibt die Anregung, den Wiederaufbau der zerstörten Gebiete durch ein großes internationales Tiedlnugsunternehme» vornehmen zu lasten. Der Plan ist folgendermaßen gedacht: Es wird ein inter nationales Syndikat von Unternehmern gebildet, an dem allen Staaten die Beteiligung osfengehalten wird. Das Syndikat erhält die Aufgabe, die Aufräumung und den Auf bau der zerstörten Gebiete durchzuführen. TaS Syndikat zieht Unternehmer und Arbeiter aus den alliierten und de» neutralen Ländern heran. Alle Organisationen sind aufzu bauen aus der Grundlage paritätischer Arbeitsgemeinschaft von Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Die Verteilung der deutschen Entschädigung. „Nation beige" berichtet: Daß die Verhandlungen über die Verteilung der deutschen Cntichädigung vorgestern einer, groben Fortschritt gemacht hätten. Zunächst sei Belgien der Anteil von 8 Prozent endgültig zugestanden worden unter den von ihm gestellten Bedingungen der Beibehaltung der Scepriscn und der Anerkennung des Markabkommens. Bel gien erhalte außerdem das Versprechen, 10 Prozent von den Sachlieferungen zu erhalten, zu denen Oesterreich und Un garn durch den Friedensvertrag verpflichtet seien. Auch die Frage der Deckung Ser belgischen Priorität vou zwei Mil liarden Goldmark sei entschieden. Die Deckung geschehe da durch, daß man Belgien gewiste Kredite abtrete, die Deutsch land in mehrere» fremden Staaten besitze, und schließlich eine gewisse Summe aus dem Verkaufe des in den deutschen Arse nalen befindlichen Kriegsmaterials. Nach einem Abkommen, besten Unterzeichnung bevorstehe, werde die Deckung -er Priorität am 1. Mai 1921 beendet sein. Genüge das nicht, so erhalte Belgien den Rest ans dem ersten Abschnitte der inter nationalen Anleihe, die ihm bis zu 50 Prozent zusalle. DaS Blatt berichtet weiter, daß man übereingekommen sei, daß zu künftig die Unterhaltungskosten für die Okkupationsarmee auf der Grundlage von 10 französischen Francs für den Kopf und Tag berechnet würden, während sic bisher 05 Frs. täg lich für die amerikanischen und 85 sh. für die englische« Soldaten betrügen. Belgien seien ferner sechs Schiffe von jnittlerer Tonnage nnd sechs von unter 10000 Tonnen, die von ihm als gnte Prise erklärt wurden, sowie alle in Zec- brüggc und Ostende an der Küste genommenen Schiffe zugc- sprochen worden, insgesamt 130 000 Tonnen. Diese 130 000 Tonnen sollten Deutschland bei der Entschädigung nicht an- gcrechnet werden. Belgien sordere außerdem noch 260 MO Tonnen, die durch deutsche Unterseeboote versenkt wurden. Falsche srauzöfischc Darstellung. Bon französischer Seite wird verbreitet, daß Deutschland durch die am 0. Juli erfolgte Unterzeichnung des Protokolls über die Entwaffnung sich der von den alliierten Mächten ab gedrohten Besetzung weiterer deutscher Gebietsteil«, insbeson dere des Ruhrgebictes ausdrücklich unterworfen habe. Die deutsche Delegation erklärt diese Ausfassung für völlig unbe gründet und den Tatsachen widersprechend. Die deutscher seits am Schlüße des Protokolls abgegebene Erklärung besagt lediglich, daß die deutsche Regierung von der Entscheidung der alliierten Mächte Kenntnis nimmt und daß sie die Bestim mungen, soweit sie Deutschland betreffen, d. h. ihm positive Leistungen auferlegen, ehrlich erfüllen werde. Außerdem hat der Nelchsminister Simons vor Unterzeichnung des Proto kolls in der Sitzung der Konferenz ausdrücklich erklärt, baß die brutsche Delegation ihre Zustimmung zur angebrohten Besetzung weiteren deutschen Gebietes. nicht geben könne, worauf der britische Bremierminist-r LloyKGeora« erwiderte, 75 Mk. - Pfg. SO Mk. - Pfg. 80 Mk. 50 P 20 Mk. 50 P 18 Mk. - P 12 Mk. " 3 Mk. 2 Mk. 54 Mk. 44 Mk. 14 Mk. - P 3 Mk. - P Uhr mit Äuenahme der Lonn- uno Fenrage. Vei»«»»reiS, gegen Vorauszahlung, monalUch 4.— Mark ohne Zuncllgevliyr, bei Abholung bnr Postgebühr. Anzeigen sift die Nummer de« Ausgabetages sind btt 9 Mr vormittags aufzugeben und im voraus zu bezahlen; eine Gewähr für Aßen wird nicht übernommen. Preis flirdie 48 mm breit^ »nun hohe Grundschrift-Zeil« <7 Silben) 1.10 Mark, OrtSpreiS 1.—Mark; zeitraubender und tabellarischer VermtttelungSaebühr SO Pf. Fest« Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klage eingezogen werden muß oder der Auftraggeber in .ort: Niesa. Vierzehntägige Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen des Ser der BesörderunaSeinrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung -der Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung des Bezugspreises, nterlich, Riesa.^brschäftSßtelle: G-ethestreßc 5b. Verantwortlich für Redaktion: i. B.: F. Teichgräber, Riesa: für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. g- g. g. g. g. g. g. g. g. g. olgen, sind außer 10 Mk. « Mk. 3 Mk. tas Auf und Ab irr den Verhandlungen von Spa. Der gefährlich anssehenden Wendung zum Schlech teren, die am Sonnabend in Spa eingetreten war, ist wieder ein Umschwung zum Besseren gefolgt. Tie Herren von der Entente sorgen dafür, daß das deutsche Volk in einer dauernde« Nervenerregung festgehalten wird. Man darf daher sich auch von dem Eintritt einer gewissen ge sellschaftlichen Annäherung zwischen den Vertretern -er Alliierten und den Mitgliedern der deutschen Delegation nicht allzuviel für den günstigen Verlauf der sachlichen Verhandlungen versprechen. Daß die Herren Lloyd George und Millerand den Herren Fehrenbach und Simons nach einer in konzilianter Form verlaufenen Unterhaltung die Hand gedrückt haben, ist zwar immerhin ein Beweis, daß man nicht mehr auf dem Kriegsfuß mit einander zu Verkehren wünscht, aber im übrigen darf man der Freundlichkeit, wenigstens der Franzosen, keines wegs trauen. Sie haben bewiesen, daß sie es verstehen, uns mit der Miene des Biedermanns die Würgesaust an die Kehle zu setzen und uns dabei zu versichern, das ge schehe ja alles nur zu unserem Besten. So wäre es viel leicht verfrüht, anzunehmen, daß die Franzosen von ihrer alles vernünftige Maß überschreitenoen Forderung auf monatliche Lieferung von 2Vs Millionen Tonnen Kohlen ohne schweren Kampf zurückkommen werden, besonders da Lloyd George, der doch immerhin noch auf Millevand müßigend eingewirkt hat, erkrankt ist. Wobei man zweifel haft sein kann, ob dieser Erkrankung nicht doch am Ende die Absicht zugrunde liegt, sich von der Verantwortung für die Regelung der Kohlensrage, die ihn ja auch direkt ziemlich unberührt läßt, zn drücken. Jedenfalls wird es ihm gut anstehen, wenn er, nachdem sich die Köpfe über die Kvhlenfrage erhitzt habe», als der „Üeberlegene" auf tritt, um den Streit in die Bahnen des Vernünftigen und Möglichen zu lenken. Aus Basel wird gedrahtet, daß Lloyd George an Ruhr erkrankt ist. Die Krankheit ist aus bas schlechte Trinkwasser in Spa zurückzuftthren. Lie Moitta-S-Litztms. Die für vormittag anberaumte Sitzung der Konferenz wurde auf nachmittag 5 Uhr vertagt, weil auf Wunsch Mtl- lerand» ein- Unterredung zwischen ihm und dem deutsch«» Außenminister StmonS stattsand. tu. Spa, 13. Juli. Der Sonderberichterstatter der Telegraphen-Union meldet: Die Beratungen in der Kohlenfrage begannen gestern sainit, oatz die Ver treter der Entente erklärten, es müsse prinzipiell bei der Ziffer von 2 Vs Millionen Ton netz monat lich bleiben. In Zukunft werde dann die Reparations kommission von Fall zu Kall die weiteren Ziffern fest setzen. Versuchswelse soll jedoch für die nächsten sechs Monate die Lieferung auf 2 Millionen Tonnen herabge setzt werden. Diese Forderung wurde vom Außenminister SiinonS als undurchführbar bezeichnet: vielleicht wenn Deutschland sofort in ausreichenden Mengen Lebens mittel erhalt«, würbe es möglich sein, das deutsche An- tzebot auf 1,4 Millionen Tonnen zu erhöhen. Späterhin würde dann voraussichtlich infolge der Neueinstellungen von Bergarbeitern eine tveitere Steigerung um monatlich 8- bi» 400000 Tonnen erzielt werben können. Sollte die Entente auf ihrer Forderung bestehen, ko ziehe Deutschland es vor. k<4 der Entscheidung durch jdie SieparationSkom- Mission zu unterwerfen. Diese müsse dann aber auch -le Ausführung der Beschlüsse unc> die Verantwortung dafür übernehmen. Die Arbeiterschaft des Ruhrgebietes würde sich weder von der Entente noch! von Deutschland die am grünen Tisch gefaßten Beschlüsse diktieren lassen. Die ösfenttiche Meinung in Deutschland sei ohnehin durch das in Spa beliebte Diktatsystem aufs Aeutzerstc erregt unc> können leicht schlimme Folgen eintreten, wenn davon nicht abgegangen würde. Nach längerer Beratung mit den übrigen Vertretern der Alliierten erklärte Lloyd George, es müsse in der Kohlenfrage bei dem Gesagte» sein Be wenden haben. Er rate dringend, die Angelegen heit nochmals ernstlich zu prüfen und neue Vorschläge zu unterbreiten. Dies sagt Minister Simons für heute zu. Die Sitzung wurde sodann ans heute nachmittag vertagt. Der deutsche Wiedergntmachnngsplan. Der der Konferenz am Sonntag vorgelegte deutsche Plan für die deutschen Leistungen gemäß Artikel 230, Anlage 4, Teil 8 des FrieöensvertrageS besagt u. a.: Deutschland schafft eine umfaßende Organisation der gesamten Industrie einschließlich des Handwerks für die Durchführung -er Lieferungen. Soweit dieselben Anforderungen Spezial material betreffen, das hauptsächlich von der Großindustrie hergestellt wird, erfolgt die Vergebung durch Kachverbände der Industrie, soweit eS sich um Maßenartikel handelt, an deren Herstellung auch Handwerk und Kleingewerbe beteiligt sind, wird die Lieferung durch eine Ausgleichsstellc auf ein zelne Länder des Reiches verteilt. Sowohl die Länder als auch die Fachverbände übernehmen die Haftung für die tatsächliche Ausführung. Die Sachlieferungen sind zu Weltmarktpreisen zn berechnen. In welchem Umfange nnd in welcher Weis: die Anrechnung der Sachliefernngeu erfolgt, wird bei der Regelung der WiebergUtmachungsschuld bestimmt. Einer aus Sachverständigen bestehenden Kommission wird die Prü fung des Planes und seine Ausführung übertragen. So dann heißt es weiter: Die deutsche Regierung weist darauf hin. Laß nach ihren Berechnungen die bis 1. Mai 1921 zn zahlenden 20 Milliarden Golbmark nicht nur schon gclcistit sind, sondern daß bereits ein erheblich höherer Betrag ge zahlt ist. Eine Regelung für die Zukunft kann nur nach der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit Deutsch lands bemeßen werben. Für das Maß der deutsche» Leistungsfähigkeit verweist die deutsche Regierung auf die überreichten Denkschriften. Namentlich müße Deutschland die notwendigen Lebensmittel, Futtermittel, Düngemittel und sonstige Rohstoffe zu angemeßenen Zahlungsbedingungen einführen können. Die Entschädigungspflicht ist in Anuitäten auszndrttcken. Eine Minb«stanuität ist festzustellen. Die Pflicht zur Zahlung von Anuitäten wirb auf die im Vertrage von Versailles genannte Frist von 30 Jahren beschränkt. Die Mindcstanuität ist derart zu bemessen, wie es auf gründ der deutschen wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit irgend möglich ist. Sie umfaßt daher alle Verpflichtungen Deutschlands zu Sach- und Geldleistungen, insbesondere auch di« Verpflichtung zur Erstattung der Kosten der Okkupations armee. Die Anuitäten werde» zum Teil durch Sachleistungen gedeckt. Dtef: Sachleistungen sind grundsätzlich zum Welt marktpreise anzurechnen. Da die wirtschaftliche Entwickelung der nächsten 30 Jahre heute, nicht zu überblicken ist, soll eine Beteilig««« Lee alliierten Rqiernnaen an einer wesentlichen Besserung der Finanz» «ud Wirtschaftslage Dentschlands vorgesehen werben. Hierfür soll ein Jndersäiema ouSgc- arbeitet werden. ES ist ein« Höchstsumme zu bestimmen, nach deren Abtragung Deu"chlcmb von feder wetteren Entschü- iesaerH Tageblatt ««d A«r»rs»r l«btbM «d Ächti-er). Mk Ae «Mghimptmannschast Großenhain, da» Amtsgericht und dm Rat der Stadt Riesa, sowie dm Gemeinderat GrSba. I! 1««. La« Ri«s«r Tageblatt Grießkartenausgabe. Die Ausgabe der Grießvorzugskarten für ») Schwangere vom Anfang des 7. Schwangerschaftsmonats an, , , b) stillende Mütter beim. Wöchnerinnen erfolgt nach, Vorlegung entsprechender Bescbeimgullg der Hebamme bezw. des Arztes et«» IS20, »»vkinttstWg» L—4 Uke» im Rathaus, LebenSmtttelkartenzentrale, Zimmer Nr. 15. Gebaude-Ortslisten-Nummern betr. Vorgenommene Revisionen haben ergeben, daß an sehr vielen Gebäuden, insbesondere an den in den letzten Jahren neu errichteten Häusern, keine Brandversicherungs-Ortsliften nummern angebracht sind. Die Nnmmern müßen aber unbedingt lautBrandvcrsicherungS- gesetz angebracht sein. Dem von verschiedenen Seiten ausgesprochenen Wunsche, daß die kehlenden Nummern in der Ausführung vo» Emailleschilderu durch die Gemeinde gemein- sam bestellt werden möchten, wollen wir entsprechen. Diejenigen Hausbesitzer, die Nummern auf diese Weise beschaffen wollen, wolle» die Bestellung unter genauer Angabe der ge wünschten Nummer spätestens bis SO. Juli 1020 im Gemeindeamt, Zimmer Nr. 19, ein» reichen. Zur Troaung der Kosten, die durch Beschaffung der Nummern entstehen, sind die Hausbesitzer verpflichtet. Gröba lElbei. am 12. Juli 1920. Ortsschutz in Gröba. Es ist beabsichtigt, in der hiesigen Gemeinde einen LrtSschutz einzurichten. Dies« Organisation besteht aus Freiwilligen, die zur Unterstützung der Ortspolizei, zum Schutz von Leben und Eigentum in der Gemeinde tätig werden. Dem Ortsichutz liegt auch der Schutz der landwirtschaftliche» Erzeugnisse und ihrer Erfassung ob. Es kanu jeder unbe scholtene männliche Einwohner, der das 24. Lebensjahr vollendet bat, körperlich rüstig ist und auf dem Boden der verfassungsmäßigen Ordnung steht, dem LrtSschutz beitreten. Es ist erwünscht, daß aus allen Bevölkerungskreisen sich Freiwillige »um Ortsschutz melden. Meldungen werden bis Souuabeud, den 17. Juni 102« im Gemeindeamt, Zimmer 10, entgegengenommen. Es können auch daselbst die Richtlinien über den Ortsschutz eingesehrn werden. Gröba <Elbe), am 13, Juli 1920. Ter Gemeiudevorstaud. Personen, die bereit sind, den Flurschutz auf unserem Rittergute Merzdorf zu über nehmen, wollen sich bis Freitag, den 16. Juli 1920 im Gemeindeamte Gröba, Zimmer 12. unter Vorlegung ihrer Papiere melden. Zur Einstellung können nur furchtlose und zu- verlässige Personen kommen. Vergütung mit oder ohne Kost nach Vereinbarung. Gröba sElbe), am 13. Juli 1920. Der Gemeiudevorftaub. Wegen veschotterungsnrbeiteu nnd Mastenschutt werden 1. die Riesaer Straße für Donnerstag, den 15. bis mit Sonnabend, den 17. Juli 1920 und 2. di« Hanittstraße für Montag und Dienstag, den 19. und 20. Juli 1920 gesperrt. Der Verkehr wird über Gröba verwiesen. Weidck bei Riesa, am 12. Juli 1920. Ter Gemeindenvrftand. Satz «>'/, Aufschlag. Nachweisung«- und I Konkur« gerät. Zahlung»- und Ersiillung«ort Betriebe» der Druckerei, der Lieseranten oder der Befördere Aata1to»«druck und Verlag: Langer »winterlich, Riesa. „Den von den städtischen Kollegien beschlossenen Ll. Nachtrag zur Ordnung kür den städtischen Schlachthof zu Riesa vom 29. Juli 1909 und der dieser angrfügten Gebühren« Ordnung geben wir hiermit nachstehend bekannt. Riesa, am 12. Juli 1920. Der Rat der St«dt Ries« XI. Nachtrag »ur Ordnung für de« städtischen Gchlachtbof z« Riesa vo« 20. Juli 1»«» nnd der dieser an gefügten Gebübren-Ordnung. .. Die in Ziffer l der Gebührenordnung festgesetzten Schlachtgebübreu werden wie folgt erhöht: Für 1 Rind über 125 kg Schlachtgewicht „ 1 Rind bis 125 kg Schlachtgewicht 1 Schwein über 20 kg Schlachtgewicht , 1 Schwein bi« 20 kg Schlachtgewicht , 1 Kalb oder 1 Schaf I 1 §amm oder Zickel unter 3 Monaten „ 1 saugende« Ferkel „ 1 Pferd über 125 kg Schlachtgewicht „ 1 Pferd bis 125 Kg Schlachtgewicht „ 1 Esel „ 1 Hund u u»,. — v . Für Schlachtungen, die außerhalb der festgesetzten ZntrittSzeiten er vorstehenden Gebühren noch zu entrichten: Für 1 Rind oder Pferd „ 1 Schwein „ 1 »alb II. Dieser Nachtrag tritt sofort in Kraft. Ries a, am 12. Juli 1920. „ Der Rat der Stadt Riesa. <L. 8.) (gez.) vr. Scheider» Bürgermeister.
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