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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.09.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-09-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192009078
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19200907
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19200907
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1920
- Monat1920-09
- Tag1920-09-07
- Monat1920-09
- Jahr1920
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.09.1920
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Riesaer H Tageblatt Ticesta-, 7. Scptemdcr 1020, adruds 73. Jahrg aus alle und Postscheckkonto: Leipzig 2ISVS. Girokaffe Riesa Nr. 52. fiimmungspolizei griff nickt ein. Vielmehr hat ein volnisck sprechender Polizist die Eindringlinge erst in das Hotel hincingelaffen. Die zu Hilfe gerufene französische Sickcr- heitswache erschien nickt. Auch sonst geht der polnische Terror unbehindert weiter. In der Prinzengrube bciLaziSk haben die Polen 13 deutsche Beamte abgesetzt und auch dort pol- Nischen Ersatz eingestellt. VermittlungSoerhandlungen des polnischen PlebiSzitkommiffariatS und der polnischen Ge werkschaften, die von der Grubenleitiing angerufen waren, find bisher vergebens gewesen. »riytanschetst: ra-edlatt Riesa. 8«»rus Nr. SS. «ttd Anzeiger (LlbeblM und Anzeiger). Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Großenhain, des Amtsgerichts und de» Rate» der Stadt Riesa, sowie d'e» Gemeinderates Gröba. Der unterzeichnete Vertrauensmann verbietet daher im Einvernehmen mit dem LandeSkohlenamt Dresden die Entnahme von Kraftstrom für Treschzwccke »nd Industrie bi» Montan, den IN. Sevtember. Lediglich zur Durchführung von NotstandSarbeitcn, Wasserhaltung, werden die Bcr- sorgungsgebiete der einzelnen Schaltstationen nach folgendem VerteilungSplan ein. geschaltet: Station Deutschtnbora von 6— st Uhr vormittags Stationen Sckweta und Naundorf „ 9—12 ,. Stationen Etzdorf und Gröba .12— 3 „ nachmittags Station Strießen „ 3— 6 „ Der Lichtverbrauch ist anis äußerste Maß einznschränken und wird die Versorgung abwechselnd zweiphasig durchgeführt. Der Vertrauensmann des Reichskommifsars für die Kohlenverteilung. Korff. Munition der Entente zerstört. wtb. Berlin, 6. September. lAmtlich.) Am S. September habe« Eisenbahn, arbeiteraus de« BahnhosErfurt eine» mit M « «i- tio« beladene« Wage« ans einem vorschriftsmäßig ange meldeten Ententenachschnbzng abgehängt, obwohl auch dieser Wage« ordnungsmäßig kenntlich gemacht »ar. I« Verhandlungen mit de« Arbeiter« erreichte die Eisenbahn« direktio« die Zusicherung, daß der Wage« mit dem nächste« Enteatezug weiter lause« sollte. Trotzdem habe« am 4. Sep tember Eis«nbah«arbeiter verschiedener Dienststelle« den Wage« entlade« «nd die Mnnitio« ans freiem Felde ver brannt. Der Reichsverkehrsminifter hat die Eisenbahndirek- tio« telegraphisch angewiese«, sofort alle bei dem Abhänge« «nd Entlade« des Wagens «nd der Vernichtung der Mnn'- tio« beteiligte« Arbeiter oh«e Ei«halt«s einer »ündiguugs- srift z« entlaffe« «nd fie a«ßerde« der Staatsanwaltschaft Mr gesetzliche« Verfolg»«« anzuzeigen und für de« der Eisen» bahuverwaltuug etwa entstehende« Schade« haftbar zu mache«. Beamte find, soweit bisher festgeftellt, a« der Tat «icht be- teMgt. Roch weitere Mn«ltioastra«sporte ansehalte«. Am Sonntag hat eine Anzahl Betriebsräte der Eis:n- bahndirektion Berlin sich gege« de« Erlaß des Reichsver- verkehkSmiaifters Groener ausgefprochen, deffen Rücknahme unter Androhung der Arbeitsniederlegung innerhalb acht Tagen verlangt wurde. In Men Betricbsräteversammlun- g:n wurde die Nichtbefolgung des Erlasses beschloss««. Am Montag nahmen die Betriebsräte der Eisenbahnwerkstätte Berlin zu der Angelegenheit nochmals Stellung. Inzwischen sind am Sonntag wieder in Elberseld, Birkenwerder und Bernau Munitionstransporte für die Reichswehr eigenmäch tig so« de« Eiseuvahuern angehalte« worden. Am Sonntag haben auch Verhandlungen der Betriebsräte der Eiscnbahn- -irettiorr Berlin mit den Gewerkschaften begonnen, um im Falle 2tnes Eisenbahnerftreiks die Unterstützung der Gewerk schaften zu erhalten. Diese Besprechungen wurden am Mon tag fortgesetzt. .Wie weiter den „L. N. N." aus Berlin mitgeteilt wird, hat die sozialdemokratische Kontrollkommission Berlin-Bran denburg für Waffen-, Munitions- und Truppentransporte eine» Aufruf an di: Arbeiter und Angestellten veröffentlicht, offenbar als Erwiderung auf die Stellungnahme des Reichs- tagSbeiratS des Entwaffnungskommtssars, unter der Uebcr- schrift „Hebt Solidarität I", in dem es heißt: „Eine große Anzahl von Transporten mit Kriegskonterbanbe ist ange halten worden. Nicht genuH damit ist noch eine Verfügung des RetchSverkehrsministcrs ergangen, durch die jede Mit wirkung der Arbeiterschaft bei der Kontrolle ausgeschaltet wird. Verhandlungen, die daraufhin von den Arbeitervcr- tretern eingeleitet wurden, sind sowohl vom Reichsvcrkehrs- mtnister wie auch vom Reichskanzler abgelehnt worden. — Der Aufruf schließt: „Verweigert auch weiter jede« Trans port so« Kriegsmaterial!" Eine Versammlung der Eisenbahner-Betriebs» räteBerli«Sa« Montag abend beschloß «ach eine« Be richt Dr. Rosenfelds vom Refchskontrollansschuß »nd «ehr» stündiger Aussprache, sich hinter deu am Sonntag verösfent» lichteu Aufruf der Spttzeuorganisation zu stelle«. Sämtliche «ach Pole« bestimmte militärische Transporte st«d darnach a«,«Halteu, dagegen die i« Friedensdiktat sorge» seh««e« Transporte frei passiere« z« lasse«. Ei« Antrag, all« Militär, «nd »riegsmaterialtranöporte ohne Unterschied an» -«halte«, wurde gegen wenige Stimmen abgelehnt. Die -ontrolle der Waffen- «nV MnnittouStransporte. Amtlich, wird von Berlin aus bekanntgeaeben: An» 4. September bat die sogenannt« Sechserkommtssion, die an der Besprechung uüt der RrichSregirrung über die Kontrolle der Waffen» «nd MnnttionStranSport« teilgenommen hat, in einigen Blättern eine Erklärung veröffentlicht, in der lwm ReickSverkehrSminiffer votgrworfen wird, er habe im Widerspruch mit der erwähnten Besprechmia Verfügungen Elite die Behandlung-» der Saß«»» und MunttiouStrans- Dte Alttauomie Oberschlesiens. Wie der „Berl. Lok.-Auz." erfährt, beschäftigte sich das Reichskabinctt i« seiner gestrigen Sitzung ».it der Frage der Autonomie Lderschlesicns. Mau ist der Mei nung, daß es geuügcu wird, wenn man Dberschlesicu als preußische Provinz mehr Rechte als den anderen Pro vinze» zugeftebt, deu« man verkennt nicht die Gefahren, die a«s einer Loslösung Oderschlesiens von Preußen für Preußen und daS Reich entstehen würden. Die Beratlmgeu i« Stress. ! In der Villa Borromeo in Stresa begannen gestern in Gegenwart von Vertretern Englands und Frankreichs die Bc- ratungeu zwischen dem italienische« und dem deutschen Er«ährn«gsministcr. Soleri erinnerte au die Spaer Kon- ferenz vom 16. Juli und die Pariser Beschlüsse des Wieder- gutmachungSausschuffeS vom 3». August und legte den Um fang und Ziele der gegenwärtigen Beratung dar, welche die Verwendung des italienischen Anteils an den von der Spaer Konferenz Deutschland zugunsten seiner Verpflegung bewilligten Vorschüsse derartig regeln soll, daß den Jntercnen Deutschlands und Italiens Rechnung getragen wird. In feiner Erwiderung setzte Tr. Hermes die allgemeine Er nährungslage Deutschlands auseinander, wobei er die schon auf der Londoner Konferenz vom 4. August gegebenen Ausschlüffe ergänzte, und namentlich auf die Eruährungslage in den deutschen Kohlenbezirkcn hinwies. Rack dem allge meine» Ansichtenaustausch wurde aus Vorschlag Soleris eine Reihe von Sondcrberatungen zwischen deu Sachver ständigen der beiden Völker festgesetzt, um die praktischen Möglichkeiten der Verwendung des italienischen Anteils zu prüfen. * Die neue« Ko«fere«zeu mit den Alliierten. Wie die Londoner „Evening Standard" mitteilt, hat die englische Regierung auf Grund der Vereinbarung des Obersten Rates in Spa der französischen und italienischen Regierung eine neue Zusammenkunft für die Behandlung der Abrüstung und Schuldensragc auf den 24. September in Genf vorgejchlagcn. Genf war schon vor der Konferenz von Spa als nächncr ZufammenkunftSort vorgesehen worden. Gleichzeitig soll in Brüssel die internationale Finanzkonferenz zusammen treten. Lloyd George wird von Lord Curzon begleitet sein. Frankreich, Italien, Belgien, Japan, Griechenland werden vollzählige Vertretungen entsenden. Als Vertreter Deutschlands werden Reichskanzler Fchrenbach, Minister des Auswärtige» Dr. Simons, Finanzminiftcr Wirth, sowie andere Kabinettsmitglieder geladen. Die Streiknnrllheu in Italien. Die „Münchener Neuesten Nachrichten" lassen sich Lugano melden: Mit geringen Ausnahmen sind nun Eisen- und Stahlwerke, Schiffswerften, Lokvmotiv.n Waggonfabriken, Automobilfabrikcn und mechanischen Wen- stätten aller Art in ganz Italien vo« den Arbeiter« besetzt und werden vo» diesen betrieben. Eine längere Fortdauer der gegenwärtigen Lage erscheint unmöglich, und ernste Er eignisse sind jeden Augenblick z» erwarten. Die Arbciierkam. mer von Mailand erklärte, daß alle Arbeiter glänzende Diszi plin bewahren und daß die Arbeit überall fortgesetzt wird Auch der „Avanti" versichert, daß die besetzten Fabriken nor mal funktionieren. Neuerdings sind auch dir Arsenale von Venedig und wettere Fabriken in Bologna, Turin und Li vorno von Arbeitern beseht worden. Tic Jndnsttiellcn protestieren, weil das Privateigentum in Italien noch nicht abgelchafft sei und deshalb all« von de« Arbeiter« begange- Obstverkauf in Gröba betr. Die Kleinhandelspreise für je ein Pfund Tafeläpfel und Taselbirnen find auf 55—70 Pfennig und für Pflaumen je nach Art auf 50—70 Pfennig laut Bekanntmachung des Kommunalverbandes zu Großenhain vom 11. August 1320 als angemessen festgelegt worden. Trotz dieser Festlegung ist wiederholt festgestellt worden, daß von einzelnen Händlern höhere Preise abgefordert worden sind. Wir richten hierdurch die dringende Aufforderung an die Einwohnerschaft, höhcrc Preise als die vorgenannten nicht zu bezahlen. Nur wenn auch die Bevölkerung ihren Teil dazu beiträgt, wird es möglich sein, den notwendigen Preisabbau zu erzielen! Gröba (Elbe), am 6. September 1820. Ter Gememdevorstand. porte auf der Eisenbahn erlassen, durch die «ine Mitwirkung der Arbeiterschaft ausgeschaltet werde. Am 5. September bat di« Kontrollkommission für Berlin-Brandenburg diesen Borwurf in einer neuen Erklärung wiederholt. Mese Er klärungen nötigen zu folgender Richtigstellung: ?. In der Besprechung der anfangs erwähnten Kommission mit der Regierung am 23. August ist vereinbart worden, daß der ReichSentwaffnungSkommiffar ein allgemeines Transportverbot erlassen solle, von dem nur bestimmt be zeichnete Arten von Transporten auSzunehmen seien. Gleichzeitig solle er die Kontrolle zur Verhinderung uner laubter Waffen- und Munitionstransporte organisieren. Einverständnis herrschte darüber, daß der Eisenbahnverkehr durch diese Kontrollmaßnahmen ungestört bleiben müsse. Deshalb sollte die Kontrolle vor der Auflieferung von Frachten bei den Güterannahmeftellcn gemäß den Anord nungen des EntwaffnungSkommiffarS geschehen. Während des Transportes sollte lediglich entsprechend den bestehen den Vorschriften der Eisenbahn eine Aussonderung salsck deklarierter Sendungen und ihre Auslieferung an die zur Beschlagnahme befugten Behörden erfolgen. Der Reichsverkehrsminifter bat daraufhin alsbald «ine Reihe von Anweisungen an die ihm unterstellten Behör den gegeben, die sich sämtlich im Rahmen der Verein barung vom 23. August halten. In diesen Erlassen ist nicht, wie die beiden anfangs erwähnten Erklärungen behaupten, die Mitwirkung der Eisenbahnbeamteu «ud -arbeiter aus geschaltet, sondern im Gegenteil ausdrücklich vorgesehen worden. Durch den Erlaß vom 28. August über die Ver hinderung neutralitätswidriger Transporte wird angeordnet, daß den Dienftstellenvorftehern zur Unterstützung bei der Beobachtung verdächtiger Transporte bestimmte Beamte und Arbeiter beigegeben werden sollen. Durch einen weite ren Erlaß über das Anhalten von Waffen- und Munitions transporten ist ausgesprochen, daß in den vom Entwaff- nungskommiffar zu bildenden Kommissionen, die in Zwei felsfallen über die Weiterführung verdächtiger Transporte zunächst zu entscheiden haben, neben den» zuständigen De zernenten der Eisenbahndirektion der Betriebsrat vertreten sei»» werde. In einem Erlaß vom 2. September wird noch mals auf die Beteiligung des Bezirksbetriebsrates hin gewiesen. Diese Verfügungen beweisen, daß der ReichSverkehrS- minister, weit entfernt, die Mitwirkung der Eisenbahn- bediensteten bei der Ausführung der Vereinbarung vom 23. August ausfchalten zu wollen, sie im Rahmen der Ge setze ausdrücklich angeordnet und geregelt hat. Seine (Kutspavrmug in Oberschlefie«. Nach den neuesten Nachrichten aus Oberschlesieu wird die Lage immer gespannter. Die Unterhandlungen zwischen den deutscher» und den polnischen Parteien werden von pol nischer Seite offensichtlich mit Lüge betrieben. Folgende neue Fälle werden gemeldet: I» Lipine sollte die neue paritätische Polizei eingekleidet werden. Darauf drangen bewaffnete polnische Zivilisten, die zu den Insurgenten ge hören und die sogenannte polnische „Bürgerrvehr" gebildet hatten, in das Lokal und erklärten, sie würden die Tätig keit der neuen Polizei verhindern. Da die deutschen Mit glieder der neuen Polizei waffenlos waren, mußten sie der Gewalt weichen und konnten ihren Dienst nicht aufnehmen. In Mvslowttz verlangte»» die polnischen Stadtverordnete»» nicht nur die Entfernung der einrurleidenden Hundertschaft der neuen Abstimmungspolizei, sondern auch die Entfer nung der italienisch«»» Beladung. Einer polnischen Demon- ftrattonSversammlung am Ring gelang es, die Entfernung der Abstimmungspolizei zu erzwingen und auch die Italiener zunächst zum Abrücken zu veranlassen. Die Italiener find lpäter wieder zurückgekehrt. In Bogutschütz ,st ein Führer der polnischen Insurgenten, der im Besitz der Ausrüstungs stücke des ermordeten Unterwachtmeisters Hoffmann mar, führendes Mitglied der polnische» Bürgerwehr geworden. Daß auch dort, wo die paritätische Polizei in Tätigkeit ist, für di« polnischen Mitglieder Partei ergriffe» wird, beweist ein Vorgang in Bogutschütz, wo am Sonntag abend als Abschluß der viertägigen Tagung des Gewerkichastsbundes der Angestellten, eine Festlichkeit im Hotel „Graf Reden" stattsand. Gegen 12'/, Uhr nacht» drangen 40 bis SO Polen ein und verursachten wüste Prügrlszenen. Die neue Ab- Bekanntmachung. Die Feststellung und örtliche Besichtigung des Schadenumfanges in der Zentrale Lauchhammer durch die Vertreter des LandeSkohlenamtes, der Landwirte, der Groß- abnehmer und der Arbeiterschaft hat ergeben, daß mit der baldigen «nd besseren Strom versorgung nur dann gerechnet werden kann, wenn die Zentrale Lauchhammer bis zur Erledigung der JnstandsetzungSarbeiten von jeglicher Krastftromabgabe entlastet wird. 11. September 1820 in Kraft. Dresden, am 6. Sevtember 1920. Der Demobilmachu«aSkommiff«r. Die Maul, «ud Klauenseuche ist ausaebrochen 1. im Gehöft von Wilhelm Grumbach in Weida. Sverraebtet: Weida. BeobachtnnaS gebiet: Merzdorf, Pausitz, Oelsitz (diele Orte bleiben außerdem Sperrgebiet), Gröba, 2. im Gebökt von Bernhard Reinhardt im Ortsteil Böhlen von Jahnishausen und im Beigut Nr. 4 in Böhlen. Sperrgebiet: OrtSteil Bohlen, 3. im Gehöft von Richard Schuman« in SabutShnuse«. Auf di« Bekanntmachung wegen Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Jahnis hausen wird hingewtesen. Die für den Sperr- und Beobachtungsbezirk geltenden BnndeSratSvorschriften zum Diehseuchengesetz vom 7. Dezember 1911 — Seite 83 des Gesetz- und Verordnungs blattes 1912 — sind zu beachten. Zuwiderhandlungen dagegen werden strafrechtlich verfolgt. Großenhain, am 6.September 1920. 1979 d LI.Die «»tshenptwannlchast. In Ergänzung der vekanntmacknng vom 2. Sevtember 1920 wird bestimmt: 1. Zum Wirtschaftsgebiet Dresden gehört auch die Stadt Radeberg. 2. An Stelle der unter x der Bekanntmachung vom 2. Sevtember 1920 aufgrführten Orts- bezeichnuna „Ruppersdorf" ist „Ruppendorf" zu lesen. S. Di« Bekanntmachung vom 2. September 1920 sowie diese Bekanntmachung tritt am 523 ii XIV 5106 F- «08 Da- Riesa« Lageblatt erscheint leben La- abends Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. Bezu-S-rei-, gegen Vorauszahlung, monatlich 4.— Marc oyni: ^ustcügconyr, o.« am Bosts<balter monatlich 4.10 Mart ohne Postgebühr. Anzeige« für die Nummer des Ausgabetages sind bis 9 Uhr vormittags aufzuaebsn und im voraus zu bezahlen; eine Gewahr für Has Erscheinen an bestimmten Lagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für dir 48 mw breite, Z mw hohe Grundschrift-geile (7 Silben) l.1O Mark, Ortspreis l.— Mark; zeitraubender und tabellarischer Satz 50*/, Anfftblaa, Nachweisung-- und VermtttelungSgebühr VO Pk Hefte Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn ler Betrag verfällt, durch Klage eingezogen werden muh oder der Auftraggeber in Ronmr- g«ät. Zahlung-- und Erfüllungsort? Riesa. Vierzehntägige Unterhaltungsbeilage »Erzähler an der Glbe". - Zm Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen des Betriebe- der Druckerei, der Lieferanten oder oer Beförderungseinrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch aus Lieferung oder Nachlieferung der Heilung oder auf Rückzahlung des Bezugspreises. Rotation-bruck und Vertagt Langer LWinterlich.Riesa. Geschiistsftelle: G-et-estrafte LO. Verantwortlich für Redaktion: Arthur Öäbnel, Riesa: für An-.ei'nnteil: Wilhelm Dir tri ch. Riesa.
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