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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.10.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-10-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192010197
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19201019
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19201019
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1920
- Monat1920-10
- Tag1920-10-19
- Monat1920-10
- Jahr1920
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.10.1920
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Riesaer D Tageblatt Postscheckkonw; Leipzig SISSS. «trokasse Riesa Nr. SL Lrahtanschrfft: Tageblatt Nirs«, Fernruf Nr. SO. und Anzeiger (Llbeblatt Md Anzeiger). Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Großenhain, des Amtsgericht« und de» Rate« der Stadt Riesa, sowie de» Gemeinderates Gröba. 244 Dienstag. 1V Oktober 1820. abends. 73. Jahrg. . hr iär taüellrrischse Da» Riesaer Tageblatt erscheint ieden Lag abends '/,s Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. Bezugspreis, gegen Vorauszahlung, monatlich 4.— Marc ohne »jnileugeoüyr. bei clo.iocnng am Postsckalter monatlich 4.10 Mart ohne Postgebühr. Anzeige« 'ür die Nummer de» Ausgabetages sind bi» 9 Uhr vormittag» aufzugeben und im voraus zu bezahlen; «ine Gewähr ° da« Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für di, 43 mm bre'te, 1 mm Hobe Grundschrift-geile (7 Silben) l.10 Mark, vrtSprei» 1.— Mark; zeitraubender und taüella «atz si)'/, Aufschlag. Nachweisung«- und VermtttrlunqSgebllhr 89 Pk ^st« kartf«. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn ser Betrag oerfällt, durch Klage «ingezogen werden muh oder der Auftraggeber u Konkurs gerät. Zahlung«- und Erfüllungsort' Riesa. Pirrzehntägtge UnterhaltungSbeilag« .Erzähler an der Elbe". - Zm Fall« höherer Gewalt - Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen d<» Betriebe« der Druckerei, der Lieferanten oder dir BeförderungSetnrichtungrn — hat brr Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung des Bezugspreise». Rotationsdruck und Verlag: LangerL Winterlich, Riesa. Geschäft«stell«: Goethestrahe LS. Verantwortlich für Redaktion: Arthur SSbnel. Riesa: kür An,eln«nt«il: Wilhelm Dirtrich, Riesa. Die Manl- und Klanenfenche ist ausgebrochen in Radewitz bei Oswald Lebmann. Aus di« amtliche Bekanntmachung wegen des Ausbruchs der Seuche in Nadewitz wird hingewlesen. " Erloschen ist die Maul- und Klauenseuche in Promnitz bei Rich. Goffe. Die Schntz- maßregeln fiir dieses Gehöft werden aufgehoben. Die Gemeinde Promnitz wird als BeobachtunaSgebiet erklärt. Großenhain. am 18. Oktober 1S2O. 2314iLI. Die AmtShauptmannschaft. Verlorene Lebensmittelkarten betr. In der lebten Zeit mehren sich die Gesuche um Ersatzleistung von Lebensmittel- und Warenbezugskarten aller Art unter dem Vorbringen, daß die bisherigen Karten in Verlust geraten seien. ES wird daher nochmals ans die in den verschiedenen Bekanntmachungen des KommunalverbandeS Grossenhain ausdrücklich getroffenen Bestimmungen, dast „Ersatz nicht gewährt wird", bingewiesen. Wir haben Beweise dafür in den Händen, daß vielfach der Verlust nur vorgegeben wird, um ein Mehr zu erlangen. Wir werden daher künstln ausnahmslos alle Gesuche «ui Ersatzleistung von verlorenen Karten ablehnen. Solche Gesuche einzuretchen ist also zwecklos. ES liegt im Interesse eines Jede», die Lebensmittel» und Warenbezngskarten sorg ¬ fältig zu verwahren, daß sie nickt von Dritten, insbesondere von Kindern erlangt, bezw- verloren oder vernichtet werden können. Der Rat der Stadt Riesa, am 18. Oktober 1920. Lie. Die Tchlachthos.Tchankwtrtschast ist vom 1. April 1S21 ab anderweit zn verpackten. Die Dacktbedingunaen können im Rathaus, Zimmer Nr. 2, eingesehen werden. Bewerbungen mit PachtzinSangevot werden bis Ende Oktober erbeten. Zurückweisung aller Angebote bleibt Vorbehalten. Der Mat der Stadt Riesa, am 18. Oktober 1820. Fub. Wir macken hiermit nockmals darauf aufmerksam, daß die Wählerlisten für die am 14. November 1920 stattfindende LandtagSwahl bis zum 24. Oktober 1920 in der Zeit von vormittags 8—12 Uhr im Rathaus, Einwohnermeldeamt, Zimmer Nr. 14, eingesehen werden können. Der Rat der Stadt Riesa, am 19. Oktober 1920. Lie. Das unter Rr. 12-1920 ausgestellte Arbeitsbuch für den Arbeiter Kurt Arthur Rudi Hähne, geboren am 6. 5.06 in Weißig b. Dresden, ist verloren gegangen und wird hiermit für ungültig erklärt. Weida bei Riesa, am 19. Oktober 1920. Der Gemeindevorstand. ldesfentliche GemeinderatSsitzuug Mittwoch, den 20. Oktober 1920, abends 8 Uhr im Gasthof Seydewitz. Weida bei Riesa, am 18. Oktober 1920. Der Gemeiudevorftand. M Mrgebiel M die MMdkiterdkWW in WM. Aus dem Ruhrgebiet wird uns geschrieben: Mir Spanpung verfolgt die Knappschaft des Stuhrberg- vauS die Bergarbeiterbewegung in England. Kommt es dort zum Streit, dann ist hier cm Anrvachsen der in letz ter Zeit etlvas zurückgedrängten radikalen Strömung zu erwarte». Dre Ruhrbergleute lind mit manchem unzu frieden. Sie erwarten von den am 18. Oktober beginnen den Bcrhandlungen über ihre Lohnforderungen eine Er füllung ihres Verlangens, den Schichtlohn um 6 Mart zu erhöhen. Zwar hat man jetzt damit begonnen, mit einem Aufwand von 250 Millionen Mark -500 Mark auf den Kopf der Belegschaft), den BergmaunSsamllicn Schuhe und Textilwaren zu einem um ein Drittel niedrigeren Preise zu liefern, zwar erhalten die Bergarbeiter Deputationen (bis zu 120 Zentner im Jahr) zu 50 Pfg. den Zentner, auch bekommen sie billigere Lebensmittel usw., allein sie be haupten, noch niedriger bezahlt zu sein als einige andere Ärbctterkategorien. Der Schichtlohn beträgt zurzeit rund 60 Mark für die eigentlichen Bergleute, und sie verfahren mit den doppelt bezahlten Neberschichten durchweg dreißig Schichten im Monat, auch oft mehr, bis zu fünfundvierzig. Tas ist natürlich nur mit äußerster Kraftanstrengung mög lich. Im allgemeinen schwankt der Verdienst unter Ein rechnung der Sondervergünstigungen zwischen 2000 und 3000 un Monat, im Mittel 2300 Mark. Tie Bergleute verlangten außerdem eine Erhöhung der knappschaftlichen Leistungen, was eine jährliche Mehr belastung von 500 Millionen Mark nach dem Kapital- beckungsverfahren bedeutet. Die Generalversammlung des Allgemeinen Knappschaftsvereins hat diese weitgeheirden Forderungen bekanntlich abgelchnt. Die Werksbesitzer haben fick nur bereit erklärt, daß die Altersrenten erhöht wecken und hierfür aus ihrer Tasche auf ein Jahr 5ä Millionen Mark bewilligt. ' Weiter sind die Bergleute, soweit sie linksorrcutiert find, ungehalten über die langsame Arbeit innerhalb der Sozialisierungsbestrebungen. In manchen Kreisen wird be reits Stimmung dafür gemacht, am I. November eigen mächtig Besitz von den Zechen zu ergreifen. So fehlt es nicht an allerlei Zündstoff im Ruhrge biet. Die Unzufriedenheit wird genährt von den Elementen, die von Moskau ihre Instruktionen erhalten. Eine Bewil ligung der Lohnforderungen würde nach den Angaben der Werksbesitzer die Lonne Kohlen mit 6 Mark belasten; ebenso hock würde der Aufwand sein bei Erfüllung der knapp- sckaftlichen Wünsche. Daß eine Kohlenpreiserböbung gegen wärtig aber unserer Industrie den Lebensfaden ganz ab schneiden, die ganze Lebenshaltung des deutschen Volkes benachteiligen würde, verhehlen sich auch die Bergleute nicht; sie meinen eben, daß der Bergbau die Lasten tragen könne ohne Kohlenpreiserhöhung. Es wird Aufgabe der Sachverständigen sein, das nachzuprüfen. Es ist zu hoffen, daß die Bergleute sich trotz ihrer Beschwerden nicht zu Unbesonnenheiten verleiten lassen, die unser Wirtschafts leben einfach nicht ertragen kann. Der Bergarbeiterstreik iu England. Wie gemeldet wird, glauben die Bergleute imstande zu sein, den Streik mindestens sechs Wochen lang durch» zuführen. Smillie begründet seine vor Abbruch der Ver handlungen eingenommen« Haltung in einer Erklärung, in der es heißt, das Scheitern der Einigungsverhandlungen sei durch die Hartnäckigkeit der Regierung verschuldet, die doch eigentlich hätte wissen müssen, daß noch «eitergehende Forderungen begründet gewesen seien. Al« nächste Folge des Streiks nimmt die Arbeitslosig keit in England bereits einen großen Umfang an. In SÜdwaleS sind 2S0000 Arbeiter ohne Beschäftigung, weil die Stahlwerke, die Gießereien und die Walzwerke sofort den Betrieb einstellten. In Scheffield feiern 88000, in Swansee werden am kommenden Sonnabend 100000 Arbeiter arbeitslos sein. Im Tyne-Jnduftriegebiet sind 20000 Ar beiter auSaesperrt, in der Grafschaft Dorham 10000. Im Bezirke Glasgow werden innerhalb weniger Tage eine große Anzahl von Stahlwerken, Gießereien und anderen Metallwerren schließen müssen. Der Führer der Kohlenarbeiter Hudge» sandte der Bresse eine Mitteilung, in welcher er behauptet, die Haltung der Regierung habe den Koblenarbeitern kein« andere Alternat ve übrig gelassen. Er führt die langhingezoaenen Verhandlungen al« Beweis für den Wunsch der Arbeiter nach Freden an und rechtfertigt die Forderungen einer Lohnerhöhung mit den täglich steigenden Dreisen aller Be darfsartikel. Die Arbeiter könnten sich nickt darauf ein lassen, die Lohnfragen einem Schiedsgericht zn unterbreiten, das selbst bei voller Unparteilichkeit den Arbeitern keine Garantien bieten könne. Tatsache sei eben, daß die Kohlen arbeiter jegliches Vertrauen zu der Regierung verloren hätten. Sie wären sich wohl bewußt, welche Opfer der Streik ihnen selbst, ihren Familien und der Allgemein heit auferlegen würde, aber die Haltung der Regierung lasse ihnen keinen anderen Ausweg. Lloyd George richtete eine Botschaft an das englische Volk, iu der er sagt, daß die Regierung alles getan habe, um die Katastrophe eines Bergarbeiterstreiks zu verhindern. Der Premierminister ermahnt dann znr Sparsamkeit und betont, daß die Unternehmer versuchen müssen, die Arbeits losigkeit in ihren Betrieben solange wie möglich zu ver meiden. Der Führer der englischen Eisenbahner DbomaS hat einen Appell an die Eisenbahnarbeiter gerichtet, in dem rr sie in Anbetracht des Bergarbeiterstreiks ermahnt, den An ordnungen der Führer Folge zu leisten. Thomas wird wahrscheinlich den großen Einfluß, den er bei den Eisen bahnern besitzt, anwenden, um zu verhindern, daß der Streik auf sie übergreist. Er begrüßt das Anerbieten Lloyd Georges, jederzeit zu verbandel», und tritt dafür ein, daß das Parlament sich mit der Lage befaßt, da es sich beim Bergarbeiterstreik keineswegs uni einen Kampf zwischen Kapital und Arbeit, sondern zwischen der Regierung und den Bergarbeitern bandele. Auch Clynes bemüht sich darum, eine Einigung herbeizusübren. Die Wahle« in Oesterreich. Die Wahlen für die deutsch-österreichische, Nationalver sammlung haben einen Sieg der bürgerlichen Parteien ge bracht. Vermutlich wird das neue Parlament bestehen aus: 84 Cbristlick-Sozialen, 69 Sozialdemokraten, 21 Groß deutschen und dem Grasen Czernin. Nach Abzählung der Abgeordnete» in Dentsch-Süd-Tirol hat das alte aus 159 Abgeordneten bestanden gegeilübec der heutige» Ziffer 175. Es zählte 69 Sozialdemokraten, 63 Chrütlich-Soziale, 24 Grotzdeutsche und ie 1 Demokraten, Jüdiich-Natioiialen und Tschechen. In Wien erhielten bei dec vorgestrigen Wahl nach endgültiger Zählung die Sozialdemokraten ins« aesaint 436369 Stimmen gegen 513145 im Vorjahre, die Christlich-Sozialen 279966 gegen 210548, die Großdeutschen 78149 gegen 63983. Zu dem Ergebnis der Wahlen schreibt die „Wiener Arbeiterzeitung", daß von einer weitere» Zu sammenarbeit der Sozialdemokraten mit d-n Christlich- Sozialen keine Rede sein könne und daß der Weg zur Fort setzung des KlaflenkampfeS wieder frei sei. Nach den heutigen Parteiverhättniffen dürfte der Präsident der Republik keiner der großen politischen Parteien entnommen werden, sondern eine außenstehende Persönlichkeit herangezoge» werden. Man spricht von dem früheren Justizminister vr Franz Klein und dem ehemalige» österreichischen Ministerpräsidenten Wladimir Beck; Staatskanzler wird ei» Christlich-Sozialer werden, entweder Weihkircbnec oder der Unterhändler von St. Germain l)r Gürtler. Ten Poste» des Präsidenten der Nationalversammlung beanspruchen die Christlich-Sozialen ebenfalls für sich. Frankreich ohne Sorge». In einem Artikel über den englischen Bergarbeiterstreik erklärt die „Action Francaise", sie mache sich keine Sorge über di« Wirkung des Streikes auf Frankreich, da ja die Kohlenvorräte der französischen Bahnen, Industriezentren usw. für Monate hinaus ausreichen. Dieser verhältnis mäßige Ueberschuß rttbre von den deutschen Kodlen- lieferungen her und von der Produktion der nordsranzösifchen Bergwerke, die seit Juli über 100000 Tonne» zugenommen habe. Die Spalt««- der N. S. P. D. tritt im Reichstag rein äußerlich dadurch zu tage, daß be reits am Montag nachm. der rechte Flügel der U. S. P. D., zu dem nach dem augenblicklichen Stande 59 Abgeordnete ge hören, eine Fraktionssitzung abhielt, in der die Lage der Partei nach der Spaltung besprochen wurde. Zu irgend welchen greifbaren Resultaten hat diese Aussprache bisher nicht geführt, angenommen wurde jedoch ein Protest gegen die Ausweisung der beiden Nnffenführer Sinowjew und Losowski. Wie wir hören, ist der rechte Flügel der Ansicht, daß ihm die Vizepräsidentenstelle im Reichstage, die zur Zeit Dittmann inne bat, nach wie vor zustehe, um so mehr, als bei dem Charakter des Reichstagswahlgefetzes als einer Listenwahl die durch das Ausscheiden des Unken Flügels etwa frei werdenden Mandate automatisch aus der be- stehenden U. S. B. D. Liste ergänzt werden. Sollte jedoch die Deutsche BolkSpartei, die entjprechend ihrer Mitglieder zahl an nächster Stell« steht, Anspruch auf den Vize präsidenten erheben, jo will der rechte Flügel diesem Er suchen keinen ernstlichen Widerstand entgegensetzen. Der linke Flügel der U.S.P.D., der sich vorläufig U. S.B.D. (Gruppe Eichhorn) nennt und zur Zeit 22 Ab geordnete zählt, hat für Dienstag vormittag eine eigene Fraktionssitzung einberufen. Wie bereits auf dem Partei- tage iu Halle zum Ausdruck gebracht wurde, stehen beide Flügel auf dem Standpunkt, daß sie Rechtsnachfolger der alten U. S. P. D. seien. Im Kampf um Brest« «nd IParttikaffe der U. S. P. D. besetzten am Montag Anhänger des linken Flügels das „Halleiche Boltsblatt" und das Parteisekretariat. Wie eine Berliner Korrespondenz meldet, hat Sinowjew an einer Besprechung im Berliner Roten BollzugSrat tetl- aenommen, in der rr unbeschränkte Geldmittel für di« sofortige Aufnahme de» EntscheidungSkampfe» in Deutsch land zur Verfügung stellte. Nach einer den „L. N. St." au« Rotterdam zugegangruen Meldung berichtet ferner die englische „Morningpost" au» HrlsingsorS r Nach einem Bericht der „Brawda" hat der russische Gewerkschaftsvertreter Losowski SO Millionen Zarenrubel nach Deutschland mit genommen zur wirtschaftlichen (l?) Unterstützung der not leidenden deutschen Arbeiterschaft. Tilgessteschichte. Deutsche« Reich. Nov. 19 1 30.- an die sind z. B. Sept. 20 gedient. So Febr. 20 22,12 27,65 41,47 Sept. 20 1658M Febr. 20 1097,98 Nov. 19 480,- 39,- 9,- 8,- 5,— 4>- 14,64 18,30 27,45 6,40 8.- 12,- 3, 32, 3, 3,- 24,- 3- 30,- 1,50 14,- 1,50 30,- 97,40 13,— 12,- 8,- 5,— 72,- 13,- 12,- 8,- 5,- 1 1 1 1 Kartoffelbuddellohn je Zentner 50°/. iges Kalisalz je Ztr. Stallmist je Ztr. Ackerpacht bzw. Verzin ¬ sung je Morgen Danach ergeben sich Morgen un ES betragen danach Gestehungskosten je Ztr. bei einer Ernte v. 75 Ztr. bei einer Ernte v. 60 Ztr. bei einer Ernte v. 40 Ztr. Die Kartoffelernte 1919 ergab einen Durchschnittsertrag von 60 Ztr. je Morgen. Der Preis für den Erzeuger stieg von 8Mk. im August ISIS ans 14,75 Mk. im Februar 1820. deckte somit die Gestehungskosten. Die Kartoffelernte 1820 ergibt etwa 50 Ztr. je Morgen. Nimmt man getrost 60 Ztr. an, so betrügt der GeftehungSpreiS 27,65 Mark für unsortierte Kartoffel»:. Der Städter verlangt jetzt wieder sortiert« Kartoffeln, der Landwirt will diese mit 25 Mark frei seiner Bahnstation liefern. Kann da von einem Kartoffelwuchetz die Rede sein? Leroad kehrt nach Oberschlesie» „rück. Der Präsiden» der Jnteralliierten Kommission in Obrrschlelien, General Lerond, hat Sonntag Pari» verlassen. Er will am heutigen Dienstag in Oppeln «intresfen. Ackerland al» Flugplätze. In Sobersheim im Nabetal beanspruchen die Franzosen 120 Morgen besten Kultur landes »nr Errichtung von Flugplätzen. Der Besitzer, meist Gestehungskosten der Kartoffeln. Unter der Marke „Zur Aufklärung" veröffentlicht der Pomniersche Landbund folgende Darstellung: „Es haben im Oktober 1919, im Februar 1920 und im September 1920 aus Veranlassung der Landwirtsckastskammer für Pommern, teils durch Herrn Dr. Stürmer (Stettin), teils durch Herrn Rittergutsbesitzer Hahn in Landsdorf, Kr. Grimmen, ErtragSbereLnuugen für Feldfrüchte ftattgefunden. Der ErtraaSberechnunq ist guter Mittelboden zugrunde gelegt. Die Gcltehunaskosten für Kartoffeln seien bter besonders angeführt. Für die Kostenberechnung haben die jeweils geltenden Lohnsätze und sonstigen tatsächlichen Aufwendungen nach wirtschaftlich üblichen Grundsätzen als Anhalt eingesetzt im: Pierdegespann, d. h. 3 Pferde je Tag Pferdeknecht je Tag Mann je Tag Frau je Tag Hofgänger je Tag Zentner tallmist je Ztr.— sung je Morgen ' „ "ch LN Gestehungskosten je
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