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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 23.10.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-10-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192010233
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19201023
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19201023
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1920
- Monat1920-10
- Tag1920-10-23
- Monat1920-10
- Jahr1920
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 23.10.1920
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> Riesaer H Tageblatt Sonnabend, LS. Oktober 1929, abends 73 Jahr« Postscheckkonto: Leipzig SISStz» Girokass, Riesa Nr. tL Ora-tonschrfft: L-geNa« Ries» Fernruf Nr. L0. Bezirksarbeitsnacvweis Großenhain, dkebenstelle Ntesa. Bahnhofstrasse Nr. 17, Tel. Nr. 40. Offene Steffen für: 1 Böttcher, 1 Schneider, Herren- und Damenschneider, Hand» lungSpebilsen ans der Eisenbranche <20 bis 22 Jahre», 2 Maler isoiort), 1 Holz-Drechsler, 1 Handlnnakaehilfen und Korrespondent ans der Skbuhwarenbranche, landwirtschastlich» Dienst- und Hausmägde, Dienstmädchen sür Restaurant mit Bedienung. und Anzeiger Meblatt »ud Anzeiger). Diese- Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Großenhain, de» Amtsgericht- und de» Rate» der Stadt Riesa, sowie de» Gemeinderate» Gröba. gestellten Kartoffeln sollten Vorzugswerse den Grossstäsien und Industriezentren zugute kommen, da hier sich erne verhältnismässig grössere Anzahl von wirklich Minderbe mittelten befindet als in den meisten Landbezirlen. Tas Verhallen der Beoölkerung dieser Orte ist ausserdem der Gradmesser für das ganze Land. Lar müssen deshalb wiederholt die dringende B:tte auSsvr-chen, auch für di« Landcslartosfelspende möglichst grosse Mengen von Kar toffeln bereitzustellen. z —* Tie Bereinigung ehem. Nerchauer B «-' amtens chüler (Sitz Leipzig, hielt am vergangene« Sonntag unter zahlreicher Beteiligung von Mitglieder« aus allen Teilen TachienZ ihre diesjährige Hauptver sammlung in Dresden ab. Im Mittelpunkt der Verhand lungen stand eine rege Aussprache über das Thema „Be- amtenschulsragen". Es wurde beschlossen, wegen der schon leit vielen Jahren geforderten Ausbaues der Beamten schulen, vor allem aber wegen der notwendigen einheit lichen Gestaltung der Vorbildung zum Beannenberufe er neut Schritte zu unternehmen. Die Versammlung wählte den bisherigen 2. Vorsitzenden Börtitz-Leivzlg einstimmig zum 1. Vorsitzenden. Als nächster Tagungsort ist Döbel» bestimmt worden. ; —«Die Sächsisch-Böhmisch« Dampfschiff fahrts-Gesellschaft wird in diesem Jahre ihren Be trieb auf der gesamten Strecke Leitmeritz-Mühlberg voraus« sichtlich schon Anfang November «in stellen. — Eine Uebrrstund« im sächsischen Berg bau? Wie gemeldet wird, haben sich Vertreter des alten BergarbeiterverbandeS von Lugan-OelSnitz an die Landes- Kartoffelstelle und an das Landespreisamt gewandt mit dem Wunsche, ihnen billige Kartoffeln zu verschaffen. Sie würden dann auch bereit sein, eine achte Ueberstnnde zu verfahren. « Gröba. Oeffcntliche Sitzung des Gemeinderates findet am Montag, den 25. Oktober, nachmittags 7 Ubr im Sitzungssaal der Zentralschule statt. VeratungSgegenständer 1. Mitteilung der Beschlüsse des Fürsorgeausschusses übrv den Antrag auf Erhöhung der ErwerbSlosen-Unterstützung^ 2. Gesuch des Vorstandes der Handelsschule Riesa unt Erhöhung des lausenden Beitrages. 3. Gesuch des Landes-! Vereins Sächsischer Heimatschntz um Erhöhung de» Jahres«' beitrageS. 4. Gesuch der Wach- und Schliehgesrllfchaft Riesa nm Erhöhung der Entschädigung für Bewachung des OrtSteilS Neugröba. 5. Antrag auf Beteiligung als Jntereffenoemeinde an der staatlichen Krastwagenlinie Meißen—Niesa—Strehla. 6. Neuregelung der Bezeichnung für die Polizeibeamten. 7. Mitteilungen über den neu fest gesetzten Lohntarif für Gemeindcarbciter. 8. Mitteilung?« und Anfragen. Hierauf nichtöffentliche Sitzung. Bericht erstatter: zu 1 Herr Gemeindeältester Schmidt, zu 2 Her» Horn, zu 3 und 4 Herr Münch, zu 5 Herr Lämmel, zu 6—8 der Vorsitzende. « «Gröba. .Tie Stenographie soll Gemeingut aller Gebildeten werden" lautete einst der Ausspruch des Er- finderS der .Dentschen Redezeichen-Kunst" Franz Xaver Gabelsberger. Er batte dabei sicher nicht nur an di« .Gebildeten" im engeren Sinne des Wortes gedacht, sondern an alle Menschen, die leien und schreiben können. Nach dec damaligen Auffassung war eben jeder Mensch .gebildet", der diese Künste, die uns heute als etwas ganz Selbstver ständliches erscheinen, beherrschte. Dank unserer deutschen Schulverbältnifse können wir jetzt alle Menschen, wenigstens bei u»S in Deutschland, nnter die .Gebildeten" im Sinne GabelsbergerS rechnen. Nach seinem Wunsche sollte nun di« Stenographie Gemeingut aller dieser .Gebildeten" werden, aber bedauerlicher Weise sind wir von diesem hohen Ziele noch recht weit entfernt. Es ist eine dankbare Ausgabe aller zum Lehramt Berufenen, die Stenographie in ihren Lehrplan mit auszunehme». In Sachsen sind wir in der erfreulichen Lage, daß die Stenographie an vielen Schulen al» Pflichtfach, zum mindesten aber als Wahlfach gelehrt wird. Die Erkenntnis von dem hoben Wert der Steno graphie bricht sich mehr und mehr Bahn und so sind, vor allem in jüngster Zeit, eine große Anzahl Schulen, auch außerhalb Sachsens, dazu Übergegangen, di« Stenographie al», Lehrfach einzufübre». Die allerorts, so auch hier itt Gröba und Riesa bestehenden Stenographen-Bereine be trachten es als ihre vornehmste Aufgabe, die in der Schule erworbenen Kenntnisse in der Stenographie zu pflegen und zu vertiefen. Durch regelmäßige Uebungen ist den Mit gliedern Gelegenheit kieboten, ihre Fertigkeit in der Hand- badmw der Stenographie zu erhöhen. Di« jetzig« Zeit «r- sordert von jedem Einzelnen das Einsetzen der ganzen Kraft und Nizr wer in seinem Fache tüchtig ist, kann darauf recdnenk ein brauchbares Glied im Bolksganzen zu werden« Jedem Stenographen kann deshalb nur dringend empföhle«, Herrn Kaufmann Apfel aus Leipzig. Herr Apfel führt« den Ballon selbst; außerdem befand sich noch seine Schwester im Korbe. —« Hebung der BautStrgkert in Sachsen. A'»s der Nachrichtenstelle in der Staatskanzlel erfahren wir: In ähnlicher Weife wie für Grotzberlin »olien nun mehr die Mittel der Produktiven Erwerbsloienfnrsorge zur Hebung der Bautätigkeit auch in Sachsen in erhöhtem Masse herangezogen werden. Es handelt sich dabei um Ausführung von Ausbesserung?«chriteu aller Art, wie Ge- bäudeabputz, Dachumdeckungen, Hofbefestigungen und Tor- richlungsarbeiten von Wohnungen, vor allem aber auch nm die Herstellung von Behelfsbauten nnd Notwohnungen, Ansbau von Dackiräumen, inneren Ausbau von Gcbäuoen unv Umbau von Lager- und gewerblichen Räumen zu Woh nungen, zu denen nach den Ncrstsrat best:mniun--en lne Mcktel aus dem allgemeinen Wohnungsbaufond nicht ver wendet werden können. Zur Ve einfachung wird im Ein vernehmen mit dem NeichSarbeitsln.niste.tum und dein säch- s.scken Arbeitsministerium die Durchführung des Genek- mmungsversahrens für diese Bauausführungen das Mi- nistpr'um des Innern — Landeswohnungsamt -- über- rebinen, und es ist bereits au die Bauvolizeil «Horden die Anweisung ergangen, in ihren Bezirken sest-ustelleu, wic- rnc» Interessenten, insbesondere auch Privatpersonen, von bleien Vergünstigungen Gebrauch machen wollen, damit bet dem Reichsarbeitsministerium der für Sach-en in Be tracht kommende Gesamtbetrag angefordert werden iann. Es ist zu erwarten, dass möglichst viel Gemeinden und Haus besitzer sich nicht die Gelegenheit entgehen und Bauarbeiten vorgenannter Art ausführen lasten werden, wodurch auch an diesem Teile eine Belebung des Rauarbeiksmarktes und auch die Erstellung neuer Wohnungen zu ecbosfen ist. Nähere Erkundungen müssen bei den zuständigen Bau polizeibehörden eingezogen werden. —"DieForder ungen der sächsischen Land wirte zur Sicherstellung der Kartoffel- und Fle^schversorgung. In Gegenwart von Vertretern des sächsischen Wirtschastsministeriums, des Landespreis amtes, des Landeslulturrates und des öffentlichen Han dels versammelten sich am Mittwoch die Vertreter der sächsischen Landwirtschaft im Landcskulturrat, nm die Frage der diesjährigen Kartosfelversorgung und der Saat- kartoffelversorgung für das nächste Jahr zu erörtern. Es wurde betont, dass in Sachsen nur ein Teil des sächsischen Kartofselbcdarfs gebaut Werve und dass daher auch die Mass nahmen der Regierung auf eine Verständigung mit den Erzeugern und den Sachsen beliefernden aussersächsischon Reichsteilen hinzielcn müssen. Es ist nicht anzunehmen, bass nennenswerte Mengen Kartoffeln ,n Sach eu zur Ein fuhr gelangen werden, solange durch wtloe Beschlagnahme und Plünderungen keine Sicherheit besteht, dass b-e Kar toffeln an die Adressaten gelangen. Die Aussichten für nächstes Jahr für den Kartoffelanbau in Sachsen sind äusserst ernst. Sie müssen bei uns zu einer Katastrophe führen, weil von den im Lande gezogenen Saatkartosfeln bereits in den meisten Teilen des Landes ein grosser Teil für Speisezwecke in Anspruch genommen ist. Die Ver sammlung forderte deshalb von der Regierung: 1. Weit gehenden Schutz von Eigentum und Personen und zweck entsprechende Aufklärung der Verbraucherkreise über die tatsächlichen Verhältnisse auf dem gesamten deutschen Kar- tvfselmarkt und Einstellung der irreführend wirkenden Be tätigung des Lande-Zpreisamtes, strafrechtliche Verfolgung der bei den Vorgängen begangenen Vergehen gegen das Strafgesetzbuch. 2. Uebernaüme des Transportri i.oS durch den Staat. 3. Bereitstellung ausreichender Düngemittel zu angemessenen Preisen. 4. Sicherstellung des sächsi chen Saatkartosselbedarfs zu Preisen, die in einen: angeme senen Verhältnis zu den Preisen stehen, die dec sächsische Land wirt für seine Kartoffeln tatsächlich erhält. Im Zusammen hangs mit den Vorgängen aus dem Kartofselmarkte wurde betont, dass sich gleiche Vorgänge auch auf dem Fleisch- markte vorzubereiten scheinen. Einmütig erklärten die Landwirte, dass sie auch Hier sich mit den angemessenen Preisen begnügen und jeden Wucher auf das schärfste ver urteilen werden. - — LandeSkartoffekspende. Der Landeskultur rat schreibt: Da- Vorgehen des LandeSpreisymtes in Sachs«» der Kartosfelveriorguna hat zur Folge gehabt, dass wohl die Minderbemittelte Bevü.kerung der einzelnen Landesse-.irke reichlich mit Kartoffeln zu ermässigtem Preise versorgt worden ist, dass demgegenüber aber die Grossstädte »m allgemeinen leer ausgehen. Die Anmel dungen für die LandeSlartoffelspcnde ssno noch recht gering, was ausserordentlich zu bedauern ist. Die zur Verfügung Oertliches imd Sächsisches. Riesa, den 23. Oktober 1020. —« Mieter, und Vermieter-Versammlung. Gestern abend hielt der Hausbefitzerverein im Hotel Wettiner Hos eine öffentliche Versammlung ab, wozu Hausbesitzer und Mieter in großer Zahl erschienen waren. Die Ver- sammlung leitete der Vorsitzende des Hausbesitzervereins, Herr Oberlehrer Mende, der nach einigen begriißenden Worten an die Erschienenen Herr» Backofen aus Döbeln das Wort zu seinem Vortrage über »Das Wohl und Wehe der Mieter und Vermieter im L'ckite der katastrophalen Einwirkungen der herrschenden Wohnungsnot" erteilte. Der Redner betonte bei allen seinen Ausführungen, daß Vermieter und Mieter eigentlich ein gleiches Interesse an der Beseitigung der jctz sien Zustände aus dem Gebiete des Wohnungswesens hätten. Er schilderte die heutige Wohnungsnot und bewies, daß sie in absehbarer Zeit noch druckender werden müsse, wenn man dem Hausbesitzer neben der selbstverständlichen Verzinsung des im Grundstück an gelegten Kapitals, neben der Erstattung der Betriebs- und Unterhaltungskosten nicht auch einen angemessenen Prozent satz für Verwaltung des Grundstücks und einen genügenden Zuschlag für Erneuerungen im und am Hause bewilligen wurde. Um die Notwendigkeit dieser Forderungen aber auch im einzelnen Falle einwandfrei feststellen zu können, sei es durchaus notwendig, daß jeder Hausbesitzer ordnungs gemäß und übersichtlich über sein Grundstück Buch sichre. Er empfahl die in Dresden von der Hausbesitzer- und Micterorganisation gemeinsam ausgestellten und vom dortigen Mietcinigung-amte angenommenen Richtlinien zur allgemeinen Beachtung. In Döbeln stehe man darüber letzt in Verhandlungen. Der Leiter der Versammlung dankte dem Redner jur seine klaren, beweiskräftigen Ausführungen. In der nach den» Vortraae eröffneten Aussprache kam Herr Stadtverordneter Schönfuß zu Worte, der behauptete, daß man in Riesa den Hansbesitzern schon genug entgegen- gekommen fei, da hier zum Teil Mietsteigerungen bis zu 100 °i, der Friedensmiete schon eingetreten und sür de» Quadratmeter Wohnfläche schon in verschiedenen Häusern 10 M. gezahlt würden. Der Herr Referent widerlegte im Schlußwort die Kritik seines Vorredners und schloß mit einem Aufruf an Mieter und Vermieter zu einem Arbeiten Nicht gegen-, sondern miteinander. ' —« Verein für Volksbildung. Montag V,8 Ubr beginnt im Jugendheim, Friedrich-Auyust-Straße, der Kursus über Abstammung und Entwicklung des Menschen mit einem geschichtlichen Ueberblick über die Ent wicklungslehre. Kosten für alle 5 Abende 4,50 M. be». 9,00 M. Mittwoch V, 8 Uhr (Kassenössnnna 7 Uhr) Hotel Hopfner Wilhelm-Bnsch-Abend. Rezitation Carlo v. d. Ropp, Dresden. Zahlreiche farbige Lichtbilder. Aus dem Pro gramm: Hans Huckebcin, der Unglücksrabe, die fromme Helene, das Bad am Samstag abend. Mamsell Schmöle. Eintrittskarten bet Hoffmann, Reinhardt und in den KonsnmvereinSverkaufSstellen Riesa und Gröba. Numerierte Saalplätze 8,00 M., Seitenplätz« und Galerie 1,00 M.; Einzelmitgliedrr und Mitglieder anaeschlossener Vereine gegen Gutschein auf beiden Plätzen die Hälfte. Gutscheine für Einzelmitalieder bei Hugo Munkelt, für angeschlossene Vereine bei O. Walz, Gröba, Altrockstraße. Nachmittags für Kinder: Mar und Moritz und der Struwwelpeter, eben falls mit Lichtbildern. Karten 1,00 M. und 0,50 M. durch die Klassenlehrer. Montag Geld mitbrinaen. Sonntag, den 81. Oktober, S Uhr im Festsaal der Oberrealschul« Beet- hovensrier. Klavier Frl. Mohn. Gesänge Frau Schilling. Vortrag Herr Studienrat Schumann. Karten nur an der Kass- 1,00 M., gegen Gutschein 0,50 Pt. —* Letbpserde. Vom Wehrkreiskommando IV wird mitaeteilt: Nach Verfügung des Reichswrhrministeriums wird das Ausleihen von Heerespferden mit dem 81. 10. 20 eingestellt, da die Truvpenpierde von diesem Zeitpunkt ab der Truppe voll zur Ausbildung und zum Dienst zur Ver- jügung stehen, die überzähligen Pferde in da» Wirtschafts leben abgegeben werden müssen. Alle entliehenen Pferde müssen bis spätesten» 1. 11. 20 12 Uhr mittag» an die Truppenteile zurückaegeben sein. Psrrdekaufgesuche von Landwirten usw. find nicht an da» Wehrkreiskommando IV, sondern an den Landeskulturrat bezw. die Landwirtschaft»- tammern einzureichen. Den Gesuchen müssen Dringlichkeit»- bescheinigungen de» Gemeindevorstande» und der Amt»- -auptmannschaft beigefügt werden. —« Vallonaufftteg. Auf dem Ballonfüllplatz der Chemischen Fabrik von Heyden in Nünchritz sand heute vormittag '/«II Uhr nach langer Zeit wieder ein Ballon ausstieg statt. S» startet« der Freiballon .Glückauf" de» Fleischversorauna in -er Me m 18. hiS 24. Wbtt IM DerKommunakverband bat bei den FleUchern fürdle in dieKimdenlifte «Ingetraaenen Personen über 0 Jahre bis «S »r Corned beef und dis «0 «r Leber- und Blut- wnrstkonscrven und Personen nnter V Jahre bis 32 »r Corned beef und bis SV rr Leber« und Blut- wurstkonseroen fichergestellt. Die Belieferung erfolgt nur insoweit, al» obige Menge nicht in Frischfleisch aurge- geben werden kann. Der Preis betragt bei: Cor7ed''Ls^^Ew''rstk-ns-r°-n Mk. imS ausgewogene Pfund. Großenhain, am 20. Oktober 1920." 944 t V. Die AmtShauptmannfckjast. Dir Maul- «nd Klauenseuche ist ausgebrochen unter den Viehbeständen der folgen- den Besitzer: in Pochra bei Moritz Jahn; in Sentewitz bei Max Steuer: in Poppitz bei Heinrich Klemm; in Wülknitz bei Traugott Richter, Oskar Eichler. Ans die amtlichen Bekanntmachungen wegen des Ausbruchs der Seuche in den vor genannten Orten wird hingewlesen. Großenhain, am 22. Oktober 1920. 2366 6 KI. Die Amtöhauptmannschast. — Wegen Reinigung der Geschäftsräume des Gemeindeamtes bleiben dieselben Montag und Dienetag, den 25. nnd 26. Oktober 1920, ««schlossen. StnndesamtSfälle und dringliche Verwaltungsgeschäfte können an beiden Tagen von 10—12 Uhr vorn,, erledigt werden. Weida bei Riesa. am 22. Oktober 1920. Der Kemeiudevorftanb. Hafereinkauf gegen Bezugsschein aufgenommen. Angebote mit Proben erbeten. ReichSvervfleauug-amt Niesa. 248 Da» Riesaer Tageblatt erscheint jede» Ta» abend» '/,» Uhr mit Ausnahme ver «onil- uno ^eumge. vezugoorr«», «egen -ovraüozaylung, monatlich 4.— Marc ohne Zustellgebühr, bei Abholung am Postschaltrr monatlich 4.10 Mark ohne Postgebühr. Anzeige« für di» Nummer de» Ausgabetage» sind bi» S Uhr vormittag« aufzugeben und im vorau« zu bezahlen; eine Gewähr sür da» Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wirb nicht übernommen. Preis für di« 43 wm breite, 3 mm hohe Grundschrift-Zeile (7 Gilben) 1.1Ü Mark, Ort»prei» 1.— Mart; zeitraubender und tabellarischer Satz bi)"/, Ausschlag. Nachweisung»- und BermitttlungSgebühr SÜPs. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klage «ingezogen werden muß oder der Auftraggeber in Konkur» gerät. Zahlung»- und Erfüllungsort: Niesa. Bierzehntägige unterhaltungrbetlag« .Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de» Betriebet der Druckerei, der Lieferanten oder der BesörderungSeinrtchtungen — hat oer Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de» Irzug «preise», Rotationsdruck und Verlag: Langer LWinterlich, Riesa. Geschäftsstelle: Goetbestraß« 59. verantwortlich für Redaktton: Arthur Hähnel, Riesa; sür Anzeigenteil: t. Ä.: H. Uhlenanu, Ries»
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