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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 26.10.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-10-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192010267
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19201026
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19201026
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1920
- Monat1920-10
- Tag1920-10-26
- Monat1920-10
- Jahr1920
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 26.10.1920
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Riesaer H Tageblatt Dienstag, 26. Oktober 1926, abends 73. Jahrg 256 cr. Postscheckkonto: Leipzig 71 SSL. »trokall« »los, M. LL. Unter dem Viehbestände des Gutsbesitzers Otto Gclbnaar, tncr, Meißner Straße 16, und des Müllers Oskar Vitriol, hier, Meißner Straße 25, ist die Maul- und Klaue»», seuche ausacbrocken. Ans die bereits ergangenen Bekanntmachungen wegen Ausbruchs der Seuche wird hingewiesen. Ter Bat der Stadt Riesa. an: 26. Oktober 1920.Kbikb. Tas Ministerium des Innern — Landcswohnungsamt — har dem unterzeichneten Gemeindevorstand zu dem bereits früher erteilten Voimietlingsrechr lvergl. Bekanntmachung vom 7. Mai 1920, rliiesaer Tageblatt Nr. 105 vom gleichen Tage: noch di« Befugnis er teilt, von einer benutzten Wohnung, bezw. von Betriebsraumen irgend welcher Art, sämtlich, soweit sie als nicht genügend ausgenutzt erscheinen, Teile zur Verwendung als selbständige Wohnräume abzntrenne» (sogenanntes Abtrennnngsrechti. Tie darüber ergangene Ver ordnung des LandcswohnungSamtes liegt im Gemeindeamt zur Einsichtnahme ans. Der Unterzeichnete ordnet gleichzeitig an, daß der Verfügungsberechtigte aller ia Betracht kommenden Räume ihm oder seinem Beantragten über die Räume und die Art ihrer Benutzung Auskunft zu erteilen und die Besichtigung zu gestatten hat und weist noch daraus hiu, daß, wer einer Anordnung zuwiderhandelt, die der Unterzeichnet« auf Grund der ihm nach 8 0 der Wohnungsmangelbekanntmackung zustehendcn Bewgnisse (zur Zeit Abtrennungsrrcht und Vormietungsrecht) erlassen hat. gemäß 8 10 der WohnungS- mangelverordnung in der Fassung des Wodnungsmanqelgeietzes vom 11. Mai 1920 (R. G. Bl. Seite 949) mit GeldNraie bis zu 10000 Mk. oder mit Saft bestraft wir). Bobersen, den 25. Oktober 1920. Ter Gcmeindevorstsnd. Drahtanschrift: Tageblatt »los,. Fvmruf Nr. SS. und Anzeiger iLllieblatt und Ächeiger). Dlese» Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Grosrenhaln, de» Amtsgericht» und de» Nates der Stadt Niela, sowie de» Gemcinderate» Gröba. 242 bis 246 einschließlich, auS dem Sächsischen Serumwerk in Dresden, soweit sie nickt bereits irüber wegen Abschwächung «sw. eingezogen sind, und Meningokokken iGenicks.'arre) Sera mit den Konirollnummern: 38 bis 42 einschließlich, aus den Höchster Farbwerken, sowie mit der Kontroll* nummrr 24 ans der chemischen Fabrik E. Merck in Darmstadt sind vom 1. Oktober 1920 ab wegen Ablaufs der staatliche» SewährnngSdauer zur Ein ziehung bestimmt morden. Dr » Sden, den 22. Oktober 1920. 6494IV K Ministerium beS Inner«., Abend zeigte auf der einen Seite Herrn Lehrer W. Läßig als temperamentvollen, begabten Dirigenten, der es vor» trefflich versteht, Feinheiten im Vortrag mit seinen Chören herauszuarbeiten, auf der anderen Seite einen aut- disziplinierten Chor, dec gern und willig dem Toktktock seznes Dirigenten folgte. Besonders glänzten die gemischten Chöre durch die Reinheit der Frauenstimmen; hervor» gehoben sei nur der Uthmannsche Chor »Heimchens Abend lied". Ter Männerchor mit Orchester »Am Wörther See" von Koschat ließ «in rechtes Zusammengehen von Kapelle und Chor vermissen. Auch macht« sich hier der Umstand unangenehm bemerkbar, daß mau heute vielfach gezwungen ist, auf ein volles Orchester zu verzichten, um nicht die Unkosten eines solchen Abends ins Unerträgliche zu steigern. Der Mämrerchor »Junge Lieb und junger Wein" am Schluffe des Konzertes fiel leider gegen die übrigen Dar- bietungen etwas ab; doch mag daran zu einem Teil eine gewisse Ueberanitrengung der Sänger infolge der Fülle de» Programms, vielleicht anch die durch die Hitze und da» Rauchen — trotz des Rauchverbotes! — heroorgÄtufene schlecht« Luft im Saal« schuld sein. Ten TlauzpiNikk de» Abends bildete wohl die Griegsche Veer Gynt-Suit« für Cello, Violine und Klavier. Der meisterliche Vortrag dreier herben nordischen Musik verfehlte auch nicht seine Wirkung auf die Zuhörer. Zum Gelingen des genußreiche» Abends trug auch die bewährte ehemalige Pionierkapell» unter Leitung de« Herrn Obermusikmeister Himmler bei. ' W. Oe. —* Verein für Volksbildung. Der Wilhelm Busch-Abend am Mittwoch beginnt auf vielfachen Wunsch nicht schon '/,8 Uhr, sonder» erst um 8 Uhr und zwar pünktlich. Karte» zu 3.00 M. und 1.00 M. (gegen Gutschein die Hälfte) find noch zu haben bei Hoffmann, Reinhardt und in den Konsumvereinverkaufsstellen Riesa und Gröda. Da» Programm mit zahlreichen farbigen Lichtbildern und di« Persönlichkeit de» Vortragenden, Carlo v. d. Ropp au« Dresden, bieten die Gewähr, daß die Besucher der Ver anstaltung voll aus ihre Kosten komme»» werden. Di« Ein trittskarten für den Märchennachmittag für Kinder waren am ersten BerkausStage in de» meisten Schul«»» Dereit» auSverkauft. Heute Dienstag 7 Uhr beginne» in der Ober realschule die Kurse i» Chemie und Esperanto. Der Kursus über Abstammung und Entwicklung de» Menschen, der weg«»» mangelnder Beteiligung aussiel, wird vorläufig ausgrschoden. Er findet aber in einigen Woche» statt. Der Kartenverkauf gebt weiter. Näheres durch Anzeige in der Presse. Zum Verkauf« liegen ferner au« die Karten für die Kurf« im ^Betrachten von Bildwerken und über häuslich« Kuuftpfiege", 4.5u M., und im Deutschen, 12 Abende, 8 M. —g. Hölzprozeß Am gestrigen Berbandlungst«» erfolgten »wische» Gericht. SumtsamvaltHKkt p»4 Setz, und ihre Sls^v» edarts gefunden haben". Näheres siehe Heft 18/19 und 20 der Bodenresorm. — Vgl. Anzeige. —* Die Liga znm Schutze der deutschen Kultnr veranstaltet am Donnerstag, den 28. Okt. 1920 in Höpfners Hotel, Riesa einen öffentlichen Vortragsabend. Herr Dr. Hanns Martin Elster, Berlin wird über das Thema »Die Wirtschaftslage Deutschlands" sprechen. Der Vortragende, der schon in vielen Städten Deutschlands mit großem Beifall gesprochen hat, verfügt über umfangreiches, wirtschaftspolitisches Wissen, sodaß der Vortrag sehr in- tereffant zu werden verspricht und jedermann sein Besuch empfohlen werden kann. Näheres aus den Anschlägen und Anzeigen ersichtlich. —* Christlicher Metallarbeiterverband. In der am Sonntag, den 24. Oktober stattgefundenen gut besuchten Mitgliederversammlung der Ortsgruppe Riesa des Christlichen Metallarbeiterverbands hielt der Bezirksleiter Giertz aus Chemnitz einen Vortrag über die gegenwärtigen Aufgaben der Arbeiterschaft. Der Redner streifte zunächst in großen Zügen die geschichtliche Entwickelung der Deut schen Gewerkschaftsbewegung und führte den Anwesenden die grundsätzlichen Unterschiede innerhalb der verschiedenen Richtungen der Gewerkschaften vor Augen. Dam» ging er auf die gegenwärtigen wirtschaftliche»» Verhältnisse in der sächsischen Metallindustrie ein und berichtete in diesem Zusammenhang auch über den kürzlichen wilden Streik im diesigen Eisenwerk. Im Anschluß daran macht« der Riesaer Sekretär des HentralverbanKs der Landarbeiter, Grochowy, länger« Ausführungen über das Treiben der Bolschewisten in Rußland, über das er aus eigener Anschauung während seiner 8'/, jährigen Gefangenschaft in Rußland berichten konnte. In der Aussprach« wurden noch verschiedene ge werkschaftliche Fragen örtlicher Statur durch den Vorsitzenden der Ortsgruppe, Herrn Freier, zur Sprache gebracht. Die Metallarbeitergrupp« hat in der letzt«» Zeit eine erhebliche Anzahl neuer Mitglieder gewonnen. In der Aussprach« wurde von den Anwesende»» der fest« Will« »un» Ausdruck gebracht, unentwegt weiter zu arbeit«» an dem Ausbau und der Mitgliederarwinnung für dir christlichen Gewerk- schasten, ungeachtet de« Terror«, der von den Sozialdemo kraten der verschiedensten Richtungen angewandt wird, um da« weitere Wachstum der christlichen Gewerkschastrn in Riesa zu verhindern. Näber« Auskunft über di« christlichen Gewerkschastrn und alle gewerkschaftlichen Fragen erteilen der Sekretär de» Zentralverbands der Landarbeiter Franz Grochowy, Kaiser-Wilbelmpla- b, 1. l. und der Vorsitzende der Ortsgruppe Riesa de« Christlichen Metallarbeiter verbands Carl Freier, Schützenstr. 14. —* Der Männerarjangoerein und ge mischt« Chor zu Riesa begma am Sonntag, den 84, Oktober, un Hot«l Höpsnrr sein 17. Stiftungsfest. Der Da» Riesaer Tageblatt erscheint jede« Lag abends '/,S Uhr mtt Ausnahme oer «onn- uno u« nage. v«zu»»prt»S, gegen ^vrauszagmng, monalUch 4.— Marl o^ne Zusteägevühr, bei Abholung am Postschalter monatlich 4.10 Mark ohne Postgebühr. Anzeigen für di« Nummer de» Ausgabetage» sind b,« t) Uhr vormittag» aufzugeben und lm voran» zu bezahlen; «ine Gewähr für da» Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für dl« 43 mm breite, 3 mm hohe (Ärundschrift-Zeilr (7 Lilben) 1.10 Mark, OrtSprei» 1.— Mark; zeitraubender und tabellarisch,, Katz SV'/, Ausschlag. Nachmessung«, und Lermitlelung«g«bühr LV Ps. Fest, Taris«. Bewilligter Nabott erlischt, wenn der Betrag verkällt, durch Klage «ingezoaen werden muß oder der Auftraggeber in Kontur» gerät. Zahlung«, und Erfüllungsort: Riesa. Pirrzehntägige Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". — Im Fall« höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de« Petllebr» der Druäerei, der Lieferanten rder der BrsörderungSeinrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de» Jrzug »preise«. Rotationsdruck und Verlag: Langer 4Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: vorthrftraße LS. Berantwortlich für Redaktion: Arthur Hähne», Riesa; für Anzeigenteil: i. B.: H. Uhl,man»:, Ries» Bekanntmachung, die Zuckerkarten der Reihe 18 betr. Die VezugsauSweise der Reibe 18 (gültig kür die Zeit vom 4. August bis 31. Oktober 1920) waren laut Bekanntmachung von» 27. Juli 1920 (Sächsische Staatszeitung Nr. 172 vom 29. Juli 1920) von den Kleinhändlern spätestens 14 Tage nach Empfang an die Lieferanten weiternigcben. Sollten trotz dieser Verordnung irrtümlicherweise Bezugsaus- weise der Reihe 18 sich noch in den Händen der Kleinhändler befinden, so find sie gleich, zeitig mit den Brzngskarten nnd ErganzungSkarten der Reihe 18 spätestens bis zu nach stehend angegebenen Terminen abzuliefern nnd zwar seitens der Kleinhändler an die Zwischrngroßbändler bis zum 8. November 1920; seitens der Zwischenaroßbändler an die der ZuckrrverteilungSstelle angrhörenden Großhändler dis zum 6. November 1920; seitens der Großhändler an die Zuckerverteilnngsstelle bis zum 10. November 1920. Dresden, den 23. Oktober 1920. 865V l, z I » Wirtschaftsministerin«,, LandeSlebcnSmtttelamt.6513 Oertliches uns Siichsisches. Riesa, d«t 26. Oktober 1920. —* Mitteilungen ausderRatssitzung vom 22. Oktober 1920. 1. Der Jahresbeitrag für den Landesverein « Sächs. Heimatichutz wird ans 50 Mr. erhöht. ' ' 2. Die vom FeuerwebrauSschuß ausgestellte Feuer ¬ löschordnung für die Stadt Riesa wird durch- beraten und mit einigen Abänderungen genehmigt. i 8. Die durch das Ableben des EasmcisterS Scinige er- ledigte GaSmetsterstelle soll zur Ausschreibung gelangen. 4. Das noch vorhanden« Inventar der früheren Kleinkinderbewahranstalt will mau sür 850 Mk. für die Stadtgemeinde erwerben. v. Als Telephonist für das RatbauS soll der Schwer- krlegSbeschädigte A. Züchn « r in Riesa eingestellt werden. 6. Von der Mitteilung über Einrichtung derBerufS - berat ungS stelle nimmt man Kenntnis und bewilligt »nr Deckung des entstehenden Aufwandes zunächst den Betrag von 500 Mk. ! 7. Der vom GaSwerkSausschuß vorgeschlagene Beitritt zum Gaskokssyndikat wird genehmigt. / 8. Zur Beschaffung von Gummtberetfung für den Lastkraftwagen des Gaswerks werden 16 000 Mk. bewilligt. Zu den Punkten 1,2,4,6, 7. 8 ist die Zustimmung de» Stadtoerordneten-Kollegium» erforderlich. Hierüber werden noch 44 Punkte erledigt. —* Bodenreform. Der Bund Deutscher Boden- reformer (B. D. B.) geführt von Adolf Damaschke, dem ver- dienstvollen Volk-Wirtschaftler, hielt seinen 25. Bundestag vom 2ö.—28. S. in Hamburg ab, der einen erhebenden Verlauf nahm. Mannigfache Vorführungen wurden geboten, die würdig und sinngemäß in den Dienst des Bodenreform- Gedanken» gestellt waren. Vor allem aber waren die Lage der Arbeit gewidmet, denn dl« Not der Zett, deren Linderung, ja Beseitigung, di« Bodenreform dienen soll, Ist brennen». ES führt zu weit, Einzelheiten aufzuzählen. Darum nur kur» einige Angaben au« dem Geschäftsbericht. Der B.D.B. 0 hat sich kraftvoll für die Heimftättenbrwrgung eingesetzt, 4 insbesondere für die Schaffung von Kriegerheimftättin. Mehr al« 47S 000 Schriften, die diese Gedanken auSsübren, find verbreitet worden. Vom 1. Juli ISIS bi» 80. Jun» 1920 find 62672 neue Mitglieder dem Bund deigetreten, ge wiß bezeichnen» dafür, daß sich die Bodenreformwahrheit Bahn bricht. Al« wichtiger Erfolg neben vieler anverer Arbeit ist zu buchen Artikel 15S der Reichsverfaffung, in dem nach den Worten de« Vertreter», den der Hamburger Senat gesandt hatte, dr« Staatsrate« Dr. Etruwr, »di« Gedanken der Bodenresorm ihre» momumrntaien Ausdruck Die Bekämpfunq der menschlichen Tuberkulose ist auf dem Gebiete der Gesundheitspflege eine der Hauptaufgaben der Jetztzeit. Ein Erkolg ist jedoch nur dann bcichicden, wenn die deswegen geschaffenen Ein richtungen allseitig, insbesondere bei den Kranken selbst, Verständnis finden. Fühlung nahme zwischen den amtlichen Stellen und den Kranken bezw. deren Familien liegt im gegenseitigen Interesse. Sie setzt voraus, daß der an Tuberkulose Erkrankte bezw. dessen Familie Vertrauen zu den Stellen saßt, die sich mit der Tuberknlosesürsorge zu befassen haben und sich bei diesen Stellen freiwillig »neidet. Tie Füriorgestellen sind dann in die Lage verseht, raten und helfen zu können. An alle lubllkulose Kiouke be/w. deren Familie im Vfleqrbeziree der Amtshaupt- mannickast Großruhoin ergebt daher Las Ersuchen, ihre Adresse an das unterzeichnet« Wohlfahrtsamt einsenden zu wollen. Großenhain am 25. Oktober 1920. 11 » >v. Slmtsbaupnnannschaft Großenhain — Wohlfahrtsamt. Schulärztliche BeratunqSstunden finden Donnerstags vormittag 9—10 Uhr im Schularztzimiiier der Carolaschule, 1 Trepp« statt. Eingang: Haupteingnng. Für Knaben: 28. Oktober Für Mädchen: 4. November 11. November 18. November 25. November 2. Dezember 9. Dezember 16. Dezember. Ter Rat der Stad« Riesa, den 25. Oktober 1920. Bekanntmachung die Zuckerkarten der Neihe 19 betr. Vom 1. November 1920 an gelten im Freistgnt Sachsen die Zuckcrkarten der Reibe 19. die ans 5 Psnnd, sowie Bezngskarten, die ebenfalls ans 5 Pfund lauten nnd zur Deckung des Bedarfs sür die Zeit vom 1. November 1920 bis 15. Februar 1921 bestimmt sind. Die Zuckerkarten sind diesmal ans grünes Wasserzeichenpapier lRankenstreifen) mit blauer Druckfarbe gedruckt, die K-Karten ebenfalls auf grünem Wasserzeicheupapicr lRankenstreifen) mit gleichem Truck und mit orangefarbenem L und die DezugSkarten auf orangefarbigem Wasserzeichenpapier »nit violettem Druck. Die Annahme falscher Karten kann den Ausschluß vom Zuckerhandel wegen Unzu verlässigkeit und Bestrafung nach sich ziehen. Znckerkarten (nicht Bezugs- nnd Ergänzungskarten) der Reihe 19 dürfen nur bis zum 21. November 1920 zur Belieferung angemeldet werden, da für die spätere Zeit nur noch Ergäuzungskarten zur Ausgabe gelangen. ' Die von den Zuckerhändlern vereinnahmten Be,««Sau-Weise, Bezug-- nnd Gr- giknzuugskarlen der Meide 1V find jedeSmai mit größter Beschleunigung, spätestens aber innerhalb 14 Tagen nach Emvfang an die Lieferanten wetterzugrben. Da die Nichtbeachtung dieser Vorschrift crbebliche Stockungen in der Belieferung «ur Folge haben kann, wird gegen sänmige Eiulieferrr gegebenenfalls durch Ausschluß Vom Zuckerhandel eingeschritte» werden. Die Vorbelieserung der Teilabschnitte von guckerkarten, ebenso wie die der ErgänzungS- zuckerkarten und Bezngskarten ist verboten und strafbar. Erneut wird darauf hingewiesen, daß sämtliche Zuckerkarten eigenhändig mit Namen und Wohnort des Inhabers und mit dem Stempel des Kleinhändlers zu versehen sind. Karten, die diesen Erfordernissen nicht entsprechen, dürfen nicht angenommen werden. Di« Zuckerverteilnngsstelle wird künftig derartige Karten nicht mehr einlösen. i Jede Einsendung von Karten hat unter „LlALOllllLlLLV oder mittels Wertpakete" 4 zu erfolgen. Bei Nichtbeachtung dieser Bestimmungen wird im Falle des Verlustes tei» j Ersatz geleistet. Durchlochte Korten gelten als entwertet und dürfen nicht mehr beliefert werden. Ergäuzungskarten ohne Zeit- und Reihrnangabe und ohne den Stempel des aus gehenden Kommunalverbandes oder der sonstigen Ausgabestelle sind ungültig. Tie An- nähme solcher Karten ist unzulässig und strafbar. Dresden, den 23. Oktober 1920. 6514 Wirtschaftsministerin»», LanbcSlebenSmittelamt. 866 V l-^lo Diphtherie-Heilsera mit den KontroNinimmern: 2065 bis 2088 einschließlich, ans den Höchster Farbwerken, 264 bis 266 einschließlich, aus der chemischen Fabrik auf Aktien vormals E. Schering in Berlin, 174 bis 185 einschließlich, aus den Beringwerken in Marburg, 566, 568, 569, 571 bis 576 einschließlich, aus dem Serumlaboratorium Ruete- Enoch in Hambnrg,
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