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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.11.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-11-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192011133
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19201113
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19201113
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1920
- Monat1920-11
- Tag1920-11-13
- Monat1920-11
- Jahr1920
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.11.1920
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Riesaer H Tageblatt Postscheckkonto: Leipzig -ISSA Virokaff« Riesa Nr. LL. LrahtanschMi Tagedlatt Riesa» gernrus Nr. SO. uud Anzeiger lLlbeblatl und ÄtycigM. Diese» Vlatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amt-Hauptmannschaft Grossenhain, de» Amt-aericht» «nd de» Nate» der Stadt Niela, sowie de» Gemelnderate» Gröba. uns verloren geaauaeu. Von nniereni Ncicktnin sei u»S nichts mehr geblieben, unsere Schnldcnlast betrage beute über 460 Mill arde» Mark. Auf der andere» Seite hätten wir leine industriellen Tanichmiltel mehr, ttledner schitderte die Lage der Svielwareiiindnstrie, sowie der ckemilckeu und Glasindustrie und der Elektroteckulk. Zn der schweren Ein- buße, die diele Industrien erlitten, komme noch die Zerrüttung unseres Verkehrswesens, hervoraerusen durch dir Ablieferung unserer Tonnaae. Dem Vertiag von Versailles sei der drückende Vertrag von Sva gefolgt. Besonders schmerzlich berührt habe die würdelose Haltung unserer Negierung bei Abschluß dieser Verträge. Den großen Worten vor der Unterzeichnung seien schließlich die Taten nicht gefolgt, Zu den beide» Verträgen von Versailles und Sva, die unsere Wirtschaft ruinierten, komme noch die Tatsache, daß das Wirtschaftsleben auf dein gesamlcn Weltmarkt eine Um» steUuug ersabre. Die Welt organisiere sich gegen uns. Die deutsche Ersinderkrait werde noch immer geiürcktet. Diesem gewaltige» Ansturm unserer Feinde mutzten wir im Vater» lande eine wirtschaftliche Einheitsfront rntgegenstellen, die dem deutschen Handelsmann draußen wieder Geltung ver- schasse. Ohne Varteinnterschied brauchten wir tüchtige Fach leute, die geeignet seien, uns aus dieser schweren Zeit des Zusammenbruches heranszusübrrn. Die Sozialdemokratie schlage als Allheilmittel die Sozialisierung vor. Redner wies auf deren Mikersolge in Rußland bin. Auch an einigen sächsischen Beispielen zeigte er, datz die Sozialisierung sich nicht bewähre. Das BetriebSrätegesetz habe man anch als ein Allheilmittel anwendcn wollen, oberes habe weder die Arbeiter noch die Arbeitgeber besriedigt. Tie Betriebs räte bennßten ihre Stellung häufig nur dazu, um aufreizend unter den Massen zu wirken. Wir brauchten deshalb eine Negierung, die sich wieder Autorität verschaffe, und daran habe es die sächsische Negierung fehlen lassen. Schlietzlich kam der Nedner noch aus die Frage der Ausllärnng über das Judentum zu sprechen. Im Zusammenhang hiermit berührte er auch die Frage des Religionsunterrichts. Er meinte, datz an eine Wiederkehr des Aufsichtsrechts der Kirche nicht zu denken sei. Die Angst der Lehrer vor der Kirche sei also nicht berechtigt. Er trat dafür ein. datz die Kinder in dem alten ckristlick-deutscheu Sinne weiter erzogen würden. Die Lchrerbewrgnng verfolge im Grunde ideale Ziele, die aber praktisch undurchführbar seien und im Widerspruch zur Ver fassung stünden. Vor allem seien sie autzerordentlich gefähr lich in unserer jetzigen Zeit. Redner zeigte, wie er sich die Ausgestaltung des Religionsunterrichts denkt. Darnach will er zwar einen bekenntnismätzigen, aber keinen dogmatisch gebnndenenNeligionSuuterricht erteilt wissen. Redner schlotz mit einer Empfehlung der Kandidatenliste der Deutsch nationale» Volkspartei, hierbei nochmals die einigende Kraft des nationalen Gedankens hervorbebend. Seine etwa zweistündigen Ausführungen sanden lebhaften Beiiall. — In der Aussprache trat Herr Ganmnitz dem Vortragenden in längeren Ausführungen entgegen, die besonders aus führlich bei der Sozialisieruugssrage und der Frage des Religionsunterrichts verweilte». Die lange Debattcrede hatte eine ebenso lange Entgegnung des Referenten zur Folge, sodah die Versammlung, die «inen sehr lebhaften Charakter trug, erst um 12 Uhr ihr Ende erreichte. —* Oeffentlich« Wahlversammlung der Sozialdemokratischen Partei im Hotel Höpsner. Der Referent des gestrigen Abends, Herr Minister Gradnauer, konnte seinen Vortrag vor einer zahlreichen Zuhörerschaft halten. Er verglich unser schwer darniederliegendrs Vaterland mit einem kranken Menschen. Wie ein hilfsbedürftiger Kranker nicht achtlos beiseite gestellt werden dürfe, so müsse auch jeder Einsichtige einem wirtschaftlich unterlegenen Staate die dringende Hilfe angrdeihen lassen. Wir?Mätten einen neuen Staat bekommen. Die Gemeinden seHMetzt auf die Steuererträge angewiesen, die ihnen das Skefftz vermittele. Es wär« verfehlt, den kommenden Landtagswahlrn Uuauf» merksamkeit entgegenzubringen. Die Reichsverwaltung sei nicht imstande, gründliche Umschau in den einzelne» Staaten und den Gemeinden zu halten. Man müsse deshalb bemüht sei», die Interessen des Landes aus sich selbst heraus zu wahren. Und gerade unser Sachsenland mit seine» viele» Arbeitern und seiner ausgebreiteten Industrie sei besonders darauf angewiesen, im Parlament von Männer» vertreten zu sein, die mit festem Rückgrat die Interessen der Arbeiter schaft zu wahren verstünden. Die Bedeutung der Wahlen dürfe daher nicht unterschätzt werden, denn nicht nur im engeren Vaterland«, sondern weit über dessen Grenzen hinaus würden sowohl die sächsischen wir auch die künftigen preußischen Landtagswahlrn mit Spannung verfolgt. Allech liege heute noch unsicher durcheinander. Bei de» Reich«! tagSwahlen hätte dir Arbeiterpartei die Kraftprobe bestandeM Sie habe am 6. Juni am beste» adgefchnitten und sei betzttz noch die stärkst« Fraktion. Die log. RrchtSdemokraten hätten gelitten und am S. Juni den Rechtsparteien groben Zuzug geliefert. Redner verurteilt« sodann die bedauerliche Spaltung der Arbeiterkreise, durch die aus der rechten Seite di« Hoff» nung erstanden sei. wieder die Oberhand zu gewinnen. Gr »og dann gegen die Unabhängigen und Kommunisten zu Felde, durch deren Schuld «ine RrchtSregierung geschaffen Lnlliches ««V Sächsisches. Riesa, den 18. November 1020. —* Zur L a n d t a g sw a b l. Am morgigen Sonntag, den 14. November, siedet in Sachsen die Landtagswabl statt. Der schwache Besuch der Wahlversammlungen hier, wie auch im gainen Lande, bat den Anlaß dazu gegeben, datz in den letzten Woche» sehr viel von einer noch nie dagewesenr» Wablmüdigkeit gesprochen worden ist. Ob eine solche aber wirklich vorhanden ist, kann sich erst bei der morgigen Wahl erweisen. Bei der NeichstagSwabl hatte e« sich bekanntlich bei uns in Riesa nicht als richtig erwiesen, von der Besucher zahl in den Wahlversammlungen Rückschlüsse anr ^ie Wahl beteiligung zu ziehen. Tenn trotzdem der BeMch der Ver sammlungen auch damals schon zu wünsche» übrig lieh, war die Beteiligung an der Wahl in unserer Stadt doch eine sehr starke, vielleicht die stärkste in Sachsen überhaupt. Es hatte» bei der NeichstagSwabl rund 93 Prozent der Wahl berechtigten von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht. Wir konnten uns mit dieser Wahlbeteiligung sehen lassen. Aber nickt nur in unserer Stadt, sondern im ganze» Be.irk mar am 6. Juni gut gewählt morde». Dasselbe erfreuliche Matz vou Einsicht und VerantwortuttgSgesüht mutz die Wähler- schäft nun auch bei der Landtagswabl zeigen. Jeder Wähler und jede Wählerin mutz einen gewissen Stolz darein setzen, dazu beizutragen, datz die Beteiligung an der Wahl dieselbe Höhe erreicht wie am 6. Juni. Vor allem au die bürger- lichen Wähler sei die Mahnung gerichtet: Tue ein jeder v seine Pflicht, bleibe keiner der Wahlurne fern. Mag die Unzufriedenheit mit den heutigen Verhältnissen noch so grob sein, dadurch, datz man von seinem Wahlrecht nicht Gebrauch macht, werden die Dinge ganz gewiß nicht besser, mahl aber immer schlimmer. Tue Wahlbeteiligung mutz zum Ausdruck bringen, daß uns unser Gesch ck nickt gleichgültig ist, datz wir jede Möglichkeit, an der Zukunft unseres Voltes mit zuarbeiten, wahruehmeu wollen. Und in der heutigen Zeit, in der die Staatsgewalt in die Häuve des Volles gelegt ist, . bilden die Wahlen eine solche Möglichkeit. Vergesse kein bürgerlicher Wähler, datz nach den Wahlen eine neue Re gierung wird gebildet werden müssen.' Je geringer die Wahlbeteiligung au» bürgerlicher Seite ist, umso größer die Möglichkeit, datz der liulsradikale Einfluß in der Negierung sich verstärkt. Hinzu kommt noch, datz der neue Landtag wichtige Aufgabe» zn erledigen haben wird, so vor allem die Finanzen neu zu ordnen, den Staatshaushalt ins Gleichgewicht zu bringen u>td vor allem eine Grundsteuer reform durchzuführen. Die wichtigste Aufgabe aber ist die der Trennung der Kirche vom Staat, die allein jedem die Pflicht auserlegt, zu wüvten. Die Lozlalisieruugssrage wird » gleichfalls zur Beratung stehen. Ferner wird dem Landtag M eine Vorlage über das Steuerrecht der Religionsgeiellschaiten zugehen. Man ersieht hieraus, datz so unbedeutend, wie mancher vielleicht annimmt, die morgige Landtagswahl also Nicht ist. Möge darum morgen jeder Wähler und jede Wählerin dem Rute Folge leiste»: A u f zu r W a h l!— Es sei darauf aufmerksam gemacht, daß vermutlich die Parteien Stimmzettel vor den Wahllokalen nicht werden verteilen lassen. Wahlberechtigte, die noch nicht im Besitze eines Stimmzettels find, werden diesen aber trotzdem im Wahllokal entnehmen können, da nach der neuen Landtag«- Wahlordnung die Wahlvorsteher Stimmzettel der einzelnen Parteien im Wahlraum oder am Eingänge -um Wahlraum oder davor so auszulegeir haben, datz sie von den Wählern > entnommen werSe«, können. Die Wahl findet von vormittags V Uhr bis nachmittags 7 Uhr statt. — * Bekanntgabe des Wahlergebnisse-. Das Ergebnis der Lanoragswahl m unserer Stadt und, soweit möglich, aus den Orten der Umgebung wird mor gen, Sonntag, abend am Schalter unserer GefchästSstel e, Goethestratze 59, bekanntgegebcn. Die Herren Ge meindevorstände bczw. Wahlvorsteher seien auch an dieser Stelle nochmal- böfl. um schnellste Uedermittelung des Wahlergeb nisses an uns gebeten. lieber die Bedeut»'»« de- 14. November sprach gestern abend Herr Lehrer Grellmann, Tröbigau, in einer von der Deutschnationalen BolkSpartei nach dem Wettiner Hof einberufenen Veriammlnng. Er führte aus, datz es verkehrt wäre, wen» wir di« Wahlen zum Landtag« unterschätzen würden. Wir hätten eine Regierung i« Sachfen. die sich dewutzt gegen zahlreiche Punkte der Reichsoersafsung tu Gegensatz gestellt habe. Unser Sachsenland sei außerdem von eigentümlicher Struktur. Als Industrieland habe es unter den Folgen des Kriege- besonders zu leiden gehabt. Wir brauchten ein« Regierung, di« in Berlin darauf hin- td »irke, daß Sachsen in der Belieferung von Rohstoffen »in« bevorzugt« Stellung einnrhmen müsse. Ersreultch sei. daß die Wahlversammlungen der Deutschnationalen Volkspart« verhältnismäßig noch am besten besucht gewesen seien. Da« Mißtrauen gegen dies« Partei schwind« also. Redner skizzierte sodann in großen Umriffen den FriedenSvertrag von Versailles, der leider im Balke noch viel zu wenig bekannt sei. obwohl er neben der Bibel in jede« Hau» ae- hör«. S«chz«ha Proz«nt der «ahrtwochnlURnroduttian friru werden mutzte. Tie Deutsche Volkspartci habe mit ihren Fachminiilern nichts schaffen können. Wir erlebten eine j weitere Verteuerung, die Valuta finke immer mehr herab, I die Arbeitslosigkeit habe zngenoinmen. Tie Sozialdcmo- kratie lehne cs ab, mit der Deutschen Volkspartei in die ' Negierung ein?,»treten. Erst wenn die Arde lerschast es wünsche, würde sie sich an der Regierung beteiligen. In seinen weiteren Ausführungen streifte Redner den wilden Streik der Kommnualarbeirer, durch den bekanntlich das ganze Wirtschaftsleben arg zu leiden batte. Tas sei kein Streik gegen den Kapitalismus, das sei kein Sozialismus und keine Solidarität und daher entschieden zu verwerfen. Ter uns ansgezwungene Gewaltfrieden von Versailles, so betonte der Vortragende, werde sich in ganz Europa rächen, wenn Deutschland in diesem Elend weiter gehalten werde. Seit Jahrzehnten seien wir aus die Weltwirtschaft angewiesen. Eia großer E;porthondel muffe in alle Welt hiuauspetragen werden. Man habe uns jetzt die Grundlage uniercr Existenz genommen, man habe uns in der Wiedcrrntwicklnng unsrer Industrie beschnitten. Er erinnerte an die Kohleuaussuhr, an die Ablieierung der Milchkühe usw. Tie Sozial demokratie wolle an der Wiedergutmachung miihelsen, aber sie verwahre sich dagegen, daß dies Teutichlaud allein tun solle. Man müsse die Welt zu überzeugen suchen, datz die Bedingungen von Versailles unerfüllbar feien. Nachdem Redner di« verschiedenen Stenerprojckte besprochen, das Kapitel „Erwerbslose" eingehend erörtert und Vorschläge zur Besserung der Lage empfohlen hatte, beleuchtete er die Verhältnisse der armen Ardeiterrentner und andrer kleiner Rentner. Die diesen neuerdings zugcsprochcne geringe Erhöhung ihrer Bezüge fei durchaus unzureichend. Hier müsse das Reich hetscnd eingreisen. Zu den kuiturcllen An» geiegeuheiten unsres Landes übergehend, betonte Redner, daß auf dem Gebiete des Schulwesens in der Volkskammer mit bcstem Eriolge gearbeitet worden sei. Zur Frage der Stellung zur Kirche und Rctigion verwahrte er sich gegen den Vorwurf, die Sozialdemokratie sei prinzipieller Fc.nü der Religion. Religion fei Sacke jedes Einzelne». Zum Schluffe wurde das Thema „Sozialisierung" behandelt uud betont, daß di« Sozialisierung so angesatzt werden müsse, datz dabei sür die Allgemeinheit wirklich Brauchbares hcrauZpriuge. Redner empfahl, nachdem er noch das Bclrie'osrätezcictz be sprochen hatte, der Sozialdemokratie volles Vertrauen ent- gegenzubringrn, dann werde der 14. Roocmbcr rin Lieges tag der schaßenden Arbeiterichast werden. Den Auskuhruugcn folgte lebhafter Beifall. Eine Aussprache fand nicht statt. —nn. —* WeihnachtSverkaujSauSstellung von Büchern usw. Der Verein sür Bsit.-bildung uns Küusr- Pfiege Niesa-Gröba veranstaltet in der A.verc.wnle Riesa (Zimmer 1 uno ro eine Lcihnachtsoer.aufcausste.luuz von Büchern, Bichern, Lunjtmappen, Btlderolla-rrn, Iusend- schriften uns Basen in der Zeit vom 14. Rooeml-er bis 4. Dezember 1920. (Gcö.suct: S n.ckags kO—3 Uari M:t.- woäzs uns Sonnaürnos 4—4 Uhr.) komme» nur w.rk- lich gute Sachen, die genau ausgcwählt sind, zum Sc.bst- kostenpreis zum Verlauf. Ter Verein lM es sich zum Ziel gesetzt, gute Bücher und gute Bilder in alle Schachten des Volkes zu bringen und dadurch den Schund in Lock und Bild zu bekämpfen. Für jeocn Geschmack ist etwas vor handen und sür jeden Geldbeutel, ob Groschen drin sind oder Fünfmarkscheine. Ihr Hausväter uns Hau. mutter, seht euch eure Bilder zu Hause an! Möchtet ihr ruckt gern ein farbenfreudiges hinhängcn an Stelle eines umcheln« baren, möchtet ihr nicht gern enern Kindern em schönes Märchenbuch, ein fröhliches Bilderbuch zum WcnhaachtS- fcste schenken? Kvmmt, schaut an, und ,vaS euch gefällt, das kauft! Wir erteilen auch gern Nat bei Fragen, die Bildeinrahmungen usf. betreffen. Am 14. Nrwembcr, zum Wahlsonntag, seid ihr doch alle auf den Beinen. Tann kommt auch zu uns! Der Verein für Volksbildung und Kunstpslege. AussteliungsauSschutz. --"Aufführung von SchönherrS ,Kinder tragödie". Aus das Gastspiel des Mcigncr Stadt.h.-a.crS am Bußtag m Hopfners Saal sc» nochmals aufmerkiam gemacht. „Kindertragösie" ist das Werk eines echten Dich ters. Das „Berner Tageblatt" sch. leb: WaS uns Schön» he.« i" i>:eser „Krndertragödie" grbt, ,st wieder edelste und reinste Poe ie, ge,chöpst aus dem goldlauteren Born deut scher Dichtung. . —? Cinführungsabende. Für die am Frei- ka-, den 2b. November hier aufzusührende Nennte - Slnnphonie von Beethoven finden ö f.-n licke, ! rügängliche EinsührungSabend- den 1k. November (Bußtag) und Sonnabend) de» 20. November in der Aula der Oberrealschule statt. Tie Symphonie wird nach Geschichte, Form und Inhalt in all gemeinverständlicher Weise erläutert und auf dem Klavier »» vier Händen vorgefpielt. Ter Beuch und recht-eilige Aiorgung von Karten (ä 1 Mark) wird dringend empfohlen. (Näheres 3nseratJ Kür die Aufführung selbst stns noch Men zu allcu Plätzen vorhanden, jedoch wird bemerk^ daß der Lorvertaus außerordentlich gut geht, todast mvt datz S««. Sonnabend, IS. November 192«», avenbS. 7S. Jahr«,. Da» Riesaer Lageblatt erscheint jeden La« abend- '/,« Uhr imi Au»nahm« der Lonn- una Festtag«. B«>ugsvreiS, gegen Aoranszagmn.,, moualUH 4.— ^tac. .-zu ieuzeou.-c, uei am Postschalter monatlich «lü Mark ohne Postgebühr. Anzeigen ür dir Nummer de- Ausgabetage» sind ms v Uhr vormittag- auszugsben und im oorau» zu bezahlen: eine «Äe oi^c ffir ha» Erscheinen oi best'mnttrn Logen und Plag«', wird nicht ül-rrnommr" Pr«t» für di: 43 mm br.ckr, i mm hohe G-mndschrift-Zelle (7 Silben) I.lO Rack, On-prei- I.— -Nun; zeitraubender und tabellarische« vag st»'/, Aufs«lag. Nachwrtsung«- und B«>nnitteluna»grbühr SO Pk »«st« Laris«. Bewikiigwr Rabatt erlischt, wenn Setrag verfällt, durch Klage -inaezogen werden mug oder der .'luilraggsber in Konkur» gerät. Hauung»- und ErsUllung-0-r» Ri«sa. «Lierzehntägiqe lnt«tgaltunarb«iiag» .Erzähler an der Elb«". - Zm Fall« Zöhrrer Gewalt - Krieg »der sonstiger irgenbmrichec Llbruuzeu de» Artriebr» drr Drucker«!, d«r Llrsrrantrn od«r »er vrförvrruna-einrichwngen — ha« der Bezieizer keinen Anspruch auf Lieferung »de: Nachlieferung d«r Zeitung oder auf R ikzahlung de» llezug-wrelse«. Rotation-druck und Periagt Langerd Win terlich, R i«sa. Gtschäst»ft«>«; Go«td«ftraste ätz Verantwortlich für Neda?, " n Arthur Häbnel. Riesa: für mell: gilhelm Dittrich, Riesa. Butter btr. Auf Anordnung des DlrisrhastsmsnistersumS — LandeSlebenSmltkelamk — ist wiedenttn sür den hiesigen Bezirk eine Buttersperrwoch« vorgesehen. Es wird deshalb hiermit strengstrns untersagt, auf Abschnitt 42, aültig vom 1k».—21. 11., Butter abzuneben. Als Ersatz kommen 50 Gramm Schmalz uud aus die Krankeudutterkarten 62'/, Gramm Schmalz zur Verteil»««, PinndpreiS ist: 19.— Mark. Sämtliche Butter ist durch die Ortssainnielstelleu an die Hauptsämmelstellen zu leiten. Grobenbai n, am 12. November t92O. 186» IV. Der Kommnnaloerband. Stadlbücherei, über 5500 Bände, jeden Moniag und Donnerstag, ausschließlich schulfreier Tage, abends von 6—7 Uhr geöffnet. Einaau«: Haupttor des Kuabcnschulgebäiides Goethcstr. Leih- «ebübr sür den Band 1. und 2. Woche K Pf„ sür jede weitere Wecke 5 Ps. mehr. Tie Verwaltung der Stadtbückerei. Thielemauu. Bezirrsarbettsnaanveis Groftenhain, Nebenstelle Riesa. Bahnhofstraße Nr. 17, Tel. Nr. 40. Offene Stelle« für: 2 Handlungsgehilfen für Elektrizitätsbranche (20—22 Jahrei, 2 HaudlnuaSgedilfeu aus der Scknhwareubraucke, 1 Handluuqsciebilieu aus der Strick« wnreubraucke, 1 Inttallatiousklempucr für Gas-, Wasser- und Heizanlagen, 2 verfette Stenotypistinnen, 1 perfekte Putzarbeiterin, 1 geübte Putzzuarbeiteriu, 1 Schneider, 1 Vreit- rirmeusattlcr, jüngerer, 1 Glaser, Hausmädchen und Aufwartungen. 1 Wictschafrsfcäulrin, geeignete Herren sür Versickerungen, landw. Dienst- uud Hausmägde. Der unteim 30. Oktober >920 von der unterzeichneten Ämlshauvlmanttichast aus gestellte Reisepaß Nr. 72 für das Dienstmädchen Helene «örbcr i» Zeckhain (Liuppen-Platz) ist als verlöre» gemeldet worden und wird daher sür «naültig erklärt. Großenhain, de» 12. November 1920. 865 Paß Reg. Die AmiShanptmannschast.
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