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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.12.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-12-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192012079
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19201207
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19201207
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1920
- Monat1920-12
- Tag1920-12-07
- Monat1920-12
- Jahr1920
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.12.1920
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. Riesaer G Tageblatt «ttd Mtblatt md AoMerj. GmhianschrM'»«,«-»«« «lesai Pastsche-k«,»,: rch>»', NS«L -ermus »r. so. Llese» vlatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtthauptmannschast Großenhain, »trokaffe Riesa Nr. LS. des Amtsgericht» und de» Rate» der Stadt Riesa, sowie de- Gemeinderote» Gröba. TirnSt«», 7. Dezcmvcr 1VS<», «dcnvs tt- 88S 78. Jahr« zeitraubender und tabellarischer zu KlAltbe AlljikWit ilt 8M- ««- Kcknkvirtsckftk» ilkl CtnSl Nick lttir. Wir weiien hierdurch Nochmals a«k die Verordnung des Ministeriums des Innern vom 1t. 8. 1920 tiber die Znlstssuna, 2'eschästigung und Art der Entlohnung weiblicher Angestellter in Galt» und Sckankwlrtskbasten sowie iiber die Art und Beschaffenheit der Räumlichkeiten in Wirtschafter mit weiblichen Angestellten hin. Tie vom Rat der Stadt Riesa erlassene Verordnung, die Bedienung durch weibliche Personen in Schank, und Gastivirtschasten der Stadt Riesa betreffend vom 2. Januar 1907 wird hiermit aufgehoben. Zur Durchführung der Verordnung des Ministeriums des Innern wird folgendes angeordnet: .... . ... . 1. Der Dienstantritt urd DienstanStritt eines seden weiblichen Angestellten ist von dem W'rt hinnen 24 Stunden beim hiesigen Meldeamt (Rathaus, Zimmer 14) durch daS übliche Meldesornnilar anzuzeigen. 2. Der Wirt bat rin forilaufendrS Verzeichnis der bei ihm beschäftigten weiblichen Angestellten zu führen, o«s»nl,»wahren und den Beamten der hiesigen Polizei ans Verlangen feder,eit vorznkegen. Die Eintragung in da» Verzeichnis hat sofort bei Dienstan- oder -auStrttt zu erfolgen. An» dem Verzeichnis muh zu ersehen sein: ») Alter und Geburtsort der Angestellten. d) Art der Beschäftigung der Angestellten (Kellnerin, Büfettmadchen, Hausmädchen. Zimmermädchen), «) Tag des Dirnstan» und -auStrittS. 8. Die weiblichen Angestellten sind nach dem jeweils geltenden Tarif zu entlohnen. 4. Die hiesige» Inhaber der unter die Verordnuna fallenden Wirtschaften können Befreiung von den Vorschriften der Verordnung beim hiesigen Polizeiamt beantrage». Die Entscheid»«« erfolgt nach Gehör der hier bestehenden paritätisch zusammengesetzten Fachkommission. 5. Di» Verordnung des Ministeriums kann während der üblichen Geschäftszeit im hiesigen Pollzetamt eingesehen werden. Der Rat der Stadt Riesa, am 7. Dezember 1920. Kr. Voltteiamt. Ter nach Gehör des Ctadtvcrordneteu-KoveginmS neuauigrstellte Nachtrag zur Gebührenordnung und de» sonstigen Bestimmungen sür die Heimbürginnen der Stadt Riesa wird hiermit zur öffentlichen Kenntnis gebracht. Der Rat der Stad« Riesa, am 30. November 1920. Kr. Nachtrag zur Gebührenordnnna und sonstige Bestimmungen sür die Heimbürginnen der Stadt Riesa vom 12. Februar 1918. Die in 8 1 festgesetzten Gebührensätze werden wie folgt geändert: Die Gebühr beträgt: n) 18 Mk. — für die Besorgung von Leichen Erwachsener, b) 14 Mk. 50. Pf. für die Besorgung von Leichen von Kindern im Alter von K bis 14 Jahren, °) 9 Mk. 50 Pf. sür die Besorgung von Leichen von Kindern im Alter bis zn 2 Jahren. Sind die Begräbniskosten aus der Armenkaffe oder aus anderen öffentlichen Mitteln bezahlen, so haben die Heimbürginnen^eine Gebühr von 4 Mk. — zu beanspruchen. Dieser Nachtrag tritt sofort in Kraft. Riesa, am 30. November 1920. Der Rat der Stadt Riesa. l-. 8. (gez.) Dr. Scheider, Büraermeister Gemäß 8 8 dr« Gesetze« — die Henqstkärung betr. — nom 20. Juli 1910 und 8 3 her Ausführungsverordnung da« vom gleichen Tage — Seite 89 des Gesetz- nnd Verordnung«, blatte« 1916 — werden die Besitzer der dem Kör,wanne unterworfenen Hengste veranlagt, istr« Hengste bi» «nm Ikk. D«»mber 1VSV zur Körung hier an,nm,»den und dabei Geburtsjahr oder Alter, Färbt, Abzeichen und Schlag der zu körenden Hengst« mit an- zügeben. Großenhain, am 6. Aezrmner 1920. 2651 » 8 l. Die RmtSkauvtmannschaft. Auf Blatt 587 de« HawelSregifter», die Firma Fuhrwesen- und Siedlung». Gesellschaft m. b. H. in Riesa b»tr.« ist bent» einaetragru worden: Der Gesellschaft-Vertrag ist durch Aenderung de« 8 14 und Linzufügen der ßß 15 und 16 lt. Beschlusses der Gesellschakter-Versammlung von 29. November 1920 abaeändert und ergänzt worden. M Insbesondere ist bestimmt: Tse Gesellschaft darf nicht vor Ablauf von 3 Jahren auf- " gelöst werden. . «mt-aKtcht Riesa, den 4. Dezember 1920. Christmarkt. Der Christmarkt in Riest findet in diesem Jahre vom 12. bis mit 24. Dezember auf dem Albertplatze statt. Nach 8 34 der Marktordenng ist auf dem Christmärkte da« Feilhalten von Waren, mit Ausnahme der Chriftbäumf, nur Riesaer Einwohnern gestattet. Die Verkaufsstände sind an den Wochentagen um 7 Uhr und an den Sonntagen um 6 Uhr abends zu schließen. Van jedem, der auf den Christmärkte seilhält, wird Stättegeld nach drin in der Anlage 8 des I Nachtrages »ns Marktordnung enthaltenen Tarife erhaben. In» übrigen lind die Bestimmungen der Marktordnung vom 29. März 1912 zu beachten. Der Na« »er Stadt Riesa, am 6. Dezember 1920.Schmn. La« Riesa« LagebloN erkchetss ieve« La« abend» '/,S ÜHr mt« AuSnahnn der Sonn, und Festtage. -e,»»»l>rt<«, gegen tloraulzahlung, monatlich 4.— Marl oyar ga,»-ug«ou>)r, c>« Aoaoluaz «m Postschalter monatlich 4.l0 Murt ohne Postgebühr. ür die Nummer des Ausgabetages sind dis A Uyr vormittags aufzugeben und im voraus -u bezahlen; eine Äeiväyr für Px «irschetnen ai best'wmten La«, und Platzen wird nicht übernommen Preis für di, 43 mm breste. > mm hob« Geundschrift.geile (7 Silben) l.lä Mark, vrttprei« l.— Mart; zeitrauben Satz ihE/, Aufschlag. Ilachmetschly«. und Le^n>ttelun-z«gebühr SO Pk *«st« karifa BemiÜigrer Rabatt «rllicht, menn der »«trag »»fällt, durch Mag« «ingezogen werden mutz oder der Auftraggeber in Kontur« gerät. ZaqMrg«. und Ursüllung«orl' Riesa. Bierzehntägiq« IntergalMnaibetlag« .Erzähl» an der Elbe". - Zm Falle höherer Bemalt - Krieg od« sonstig» irgendioelcher Störungen de« Betriebet der Druckerei, der Liesranten od» der Vesörverunateinrichmngen — hat oer Beziea« keinen Anspruch auf Aeserung »dr: Nachlieferung d» Zeitung oder auf Rückzahlung de» ÄszuaZpreise». kotationldruck und v»Iag: La«gertzWtnterlich, Riesa, törschöstsstelle: Goettestratz« 5». Verantmortlich für Redaktion: Arthur Säbnel. Riesa: kür An'eiirntell: Wilhelm Dietrich, Riesa. Die Ncgienlngsvijdung iu Sachsen «Dresden,?. Dezember. Gestern in später Abendstzrube einigte« sich die beide» sozialdemokratischen Parteien i» der Frage bcr üabinetts- biidnng auf folgender Grundlage: Ministerpräsident bleibt Buck, Justizminister bleibt Dr. Harnisch, Wirtschafts minister bleibt Schwarz. Kinanzminister wird entweder der bisherige Arbeitsminister Held« oder der Abg. Wirth, Chemnitz. Die drei andere« Minister fallen den Ur» ab» hL « gige « z«. Minister des Inner» «. Vertreter des Mini, fterpräsioenten wird ReichötagSabgeordneter LtpinSki, Leipzig, Kultusminister Reichstagsab«. Fleiß«", Dresden, «ud ArbcitSminister ReichStagSabg. Jäckel, Plauen. In dem festlich geschmückten Landtagsgebände hielte» beute vormittag alle Fraktionen Sitzungen ab. Znm Präsi denten wirb aller Boransstcht nach Frätzbors wicderge- «Lhlt werden. Für de« ersten Bizeprästdentenposte» werde» die Deutschnationalen den bisherigen Schriftführer Land, tagsabg. Wagner, Zwickau, für den zweite» BizevrLsiden- tenvosten die Deutsche Bolkspartei den Leipziger Neichsau, walt Abg. Bü « ger Vorschlägen. Herrn Kutzschbach, am Flügel verspricht ebenfalls einen seltenen Kunstgenuß. Es sei «och darauf hingewiese», daß die Eintrittspreise verhältnismäßig niedrig bemesse» sind. -* Der Zauberkünstler und Telepath W. Curti-Hochfeldt veranstaltet am Mittwoch abend im VolkSbaus ein zweites Gastspiel, womit ec vielseitigen Wünschen entspricht. Die Vorstellung am Sonntag gbend war gut besucht nnd fand allgemein Beifall. Tie Besucher kamen voll auf ihre Erwartungen. —* Christlicher Metallarbeiterverband. Man berichtet unS: Die Ortsgruppe Riesa des Christlichen Metallarbeiterverbandes hielt am vergangenen Sonntag eine Versammlung ad. BezirkSleiter Giertz ans Chemnitz erstattete zunächst in einem längeren Vortrag Bericht über den vom 20.—23. November in Essen stattgesundenen Kon greß der Christlichen Gewerkschaften. Diese zählten jetzt mit den im Deutschen Gewerkschajtsbund vereinigten An gestellten- und Veamtenverbünden mehr als 2 Millionen auf christlich-nationalem Boden stehende Anhänger, sodab die Bewegung im wirtschaftlichen und politischen Lebe» große Bedeutung erlangt habe. Ter Kongreß habe gezeigt, daß nur auf der Grundlage des Christentums eine Erneuerung und ein Wiederaufstieg des deutschen Volkes möglich sei. Deutsch, christlich und sozial, das seien die Losungsworte, an die sich die Arbeit für das Volkswohl halten müsse. Nach dem Vortrag setzte eine rege Aussprache ein, die sich hauptsächlich um gewerkschaftliche Vorgänge in Riesa drehte. Besonders wurde zur Sprache gebracht, daß die Anhänger Les sozialdemokratische» Metallarbeiteroerbandes im Riesaer Eisenwerk die Entwicklung des Christlichen Metallarbeiter- verbandeS durch die unwahre Behauptung zu Hintertreiben versuchten, daß die Mitglieder des letzteren an der in Aussicht stehenden Lohnerhöhung keinen Anteil haben sollen. Vom BezirkSleiter Giertz wurde daraus hingewiesen, daß die Mit glieder des Christlichen Metallarbeiteroerbandes in Sachen hinsichtlich der Lohn- und Arbeitsverhältnisse die gleichen Rechte haben nue diejenigen des Deutschen Metallarbeiter verbandes und daß ein wirtschaftlicher Nachteil in keiner Weise «intreten könne. Mit einem kernigen Schlußwort des Vorsitzenden der Ortsgruppe, Herrn Freier, fand die Ver sammlung ihr Ende. —* Handelsschule Riesa. Wie schon durch die Personalnoti» bekannt gegeben wurde, hat Herr Studien rat Alfred Bittner einen Ruf an die Oberrealschul« in Mexiko angenommen, und so sand heute morgen in der Handelsschule ein« schlichte A bschiedsseier für den scheidenden Kollegen im Beiseln der Lehrerschaft und Schüler schaft statt. Der Direktor, Herr Studienrat Oehme. ergriff das Wort und dankte zugleich auch tm Namen des Handels- schulvorftandes dem Scheidende» für seine treue und auf opfernd« Tätigkeit zum Wohle der Schule und der Schüler- schäft. Al« Pionier des Deutschtum«, so führt« er aus, ginge der schon zweimal im Ausland an deutschen Schulen tätig gewesene, verdiente Herr Studienrat Bittner hinaus, und zwar diesmal in die neue Welt. Vielleicht, daß es ihm gelänge, das Lügengewebe, mit dem man da« am Bode» liegende Deutschland umsponnen hat, lüsten zu Helse»», Latz dereinst die harten Frt»Len«bedingnng«n von Versailles doch gemildert würden. Al« Kollege lernten wir ihn schätzen, und auch die Schülerschaft legte durch dank- erfüllt« Adschiedsworte, durch llebexreichuna von Blumen und Geschenken beredtes Zeugnis ad, wie sehr er sich al« Lehrer und Freund, als Rater und Helfer der allgemeinen Beiiebtheit und Wertschätzung erfreute. Herr Ttudienrat Bittner ergriff z»»n Schluß da- Wort, dankte bewegt nnd versprach der Schult und Schülerschaft ein gleich treue« Ge denken, wie di, Zurückblribendrn es ihm gern und stet» be ¬ wahren werden. — Voraussichtlich wird Herr Studienrat Bittner bereits am 14. d. M. die Dampferfahrt von Hamburg aus antrete». L. —g. Dresdner Schwurgericht. Ter 1888 zu Oybiu geborene Gelegenbeiisarbeiter Ernst Walter Seidel ist schon mehrfach vorbestraft. Erst am 27. Sept, wurde Seidel nach Verbüßung von Strafe in Bautzen entlassen, er wanderte mit nur wenig Mark über Kamenz nach Dresden, von dort über Meißen nach Riesa. Aus der Landstraße nach Neuweida trai er die 22 Jahre alte Haustochter G. Seidel sprach das Mädchen au. faßte es an der Kehle und entriß ihn» eine Mappe und ein Säckchen mit etwa 5 Psund Roggenkörner, um dann zu flüchten. Aus erfolgte Hilferufe kam ein Landarbeiter hinzu, konnte Seidel noch erfassen nnd der Polizei übergebe»». Der Angeklagte wurde nach dem Wabrspruch der Geschworenen unter Zubilligung mil dernder Umstände zu einem Jahr zwei Msnaten GesängniS verurteilt. —* Die Maul- undKlauenseuche in Sachsen wurde am 30. November in 1877 Gemeinden und 11110 Gehöfte»» amtlich festgestellt. Der Stand am 15. November war 1903 Gemeinden nnd 11888 Gehöfte, somit ist ei»» leichter Rückgang dec Seuche zu verzeichnen. — Ter Landeskulturrat trat am Mcn'ag mit- tag zu einer neuen Sitzung in seinem (Lebäuoe in DreSoen zusammen. Die Sitzung, oer jettens des Wirtschaft-» Ministeriums Mmistcrialoirektoc Dr. von. Hübel und ein« Anzahl von Ministerialräten beiwohnten, würbe vom Bor» sitzenden des Landeslulturrates Wirkl. Geheimen Nur Tr. Mchnert mit Worten der Begrüßung eröffnet. Er irres dabei auf die gegenwärtige Volks- und landwirtschaftliche Lage und die Erfahrungen hin, die bisher mit der Aus hebung der Zwangswirtschaft gemacht worden sind. Bei io schwerwiegenden Umänderungen müsse man mehr gegen seitiges Verständnis verlangen; denn Fehler seren ans bei den Seiten gemacht worden, ans seiten der Leanowirte uns aus seiten derer, die den Landwirten ungeheure Prey« bieten. Der Landeslulturrar stehe mitten zwischen diesen beiden Polen und habe sich durch seine Tätigkeit, bie altern durch dre Pflicht geboten gewesen sei, auf beiden Setten wenig Dank verdient. Er werde aber trotzvem auch in Zukunft seine Geschäfte nur nach bestem Wissen und Ge wissen führen. Der Redner ging dann aus die wichtigsten Fragen der Gegenwart, die Kartoffel- und dre Brotge treidefrage ein. Die erstere sei ungeheuer ausgebauscht wor ben: bei der letzteren sehe es wirklich schlimm aus. Dre einzige Rettung scr kne Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion. Dazu bedürfe eS aber vor allem der Ruhe. Ordnung und Sicherheit im Staate. Der Redner gedachte dann des verstorbenen Mitgliedes RittergutSoe.rtzers Dom herrn Dr. von Hübel, dessen Nachfolger, der Gauleiter Karl Lauter in Dresden, vom Wirt^chaftsmlncstermnl er- na>mt worden ist. Im Anschluß daran erstattete d.u Direk tor des Landeskulturrates Hofrat Dr. Schöne den Bericht des ständigen Ausschusses über die Tätigkeit oeS Landes- lUltnrrateS seit der letzten G^samtsitzung. Ter Bericht lregr im Druck vor uns um.aßk 96 D.ucksett.n. —* Lohnforderungen t m Zwickauer Revterl Im Hotel »Drei Schwanen" in Hohenstein-Ernstthal fand Montag eine Konferenz der Betriebsräte und Vertrauens leute deS Lugau-OelSnitz-Zwlckaner Revier« nnd des Plauenschen Grundes statt, an der Vertreter beider Bera- arbetterverbände, de» Metallarbetterverbandes und des Ver bandes der Hetzer und Maschinisten tetlnahmen. Die Zuae- kändntff« der Zechenverwaltungen in Höhe von 50 Pfg. für Jugendliche, eine Mark für Unverheiratete uub Mk. 1.50 für verheizet« je Schicht wurden al» ,« niedrig abgelehuL. OertlicheS mrd Sächsisches. Riesa, den 7. Dezember 1920. —* Auf die öffentliche Weibnach tsauf- sührung des EinheitSverbandeS der KrteaSbeschädigten morgen. Mittwoch, abend im Hotel Höpfner seiauch an dieser Stelle nochmals aufmerksam gemacht. Der Reinertrag der Veranstaltung ist für eine WethnachtSbekchernng der Schmer- krirgsbeschädigten, Vollwaisen und Kinder der Hinter- bliebenen bestimmt. Der Abend verdient daher die liebe volle Unterstützung weitester Kreise. An di« Aufführung wird sich «in Ball anschließen. —* Eine»» musikalischen GesellschaftS-Abend mit uachsolgendem seinenBall veranstaltet morgen, Mittwoch, abend im «Wettiner Hof" der WohltätiäkeitSverein .Sachs. Fechtschule". Der Reinertrag soll al« Weibnachtsaabe sür unser« bedürftigsten, würdigen und verschämten Witwen, Waisen und Rrntenempsanaer Verwendung finden. Di« Not dieser Kreise ist groß und der Besuch der Veranstaltung daher schon au« diesem Grund« warm zu empfehlen. Es stehen den Besuchern aber auch einige recht genußreich« Stunden in Aussicht. Für den gesanglichen Teil de« Abends ist da« Siegenbachsche Vokalquartett, Leipzig, gewönne,» »ardei», und an den instrumentalen Darbietungen einer Trio-Vereinigung ist Herr Kammermusiker Han» König (Violine) au« Dresden beteiligt. Auch der Humor wird kein Szepter schwingen. Da di« früheren Veranstaltungen pes Vereins noch in bester Erinnerung stehe» werden, dürste «» dein morgigen Abend an einem guten Zuspruch sicherlich nicht seblen. —* Der Liederabend Elisabeth Reth berg, Frledr. Bla schke, der am 18. Dezember tm.Stern" ftattfindet, ist al« rin Versnch de« Herrn Kapellmeister» Kutzschbach anzusehen, seine Kunsterziehungsadende. die derett« in.vielen Orten großen Anklang gesunden haben, auch in Riesa «in- »uführen. Hoffentlich bemrift der Besuch der Veranstaltung, daß er auf die Unterstützung dr« hiesigen kunstltebende» Publikum« rechuen darf. Fri. Rethderg ist bekanntlich jetzt di» erst« Sängerin an der Dresdner Landesoper. Friede. Plaschke« Sangeskunst «ft ja unbestritten einzig. Der Künstler geht Anfang Januar nach Spanten, wird also dünm lange Zeit nicht mehr in der Heimat zu höre» fein. Lt« Mitwirkung des ersten Kapellmeister» der Landeiloper,
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