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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 30.12.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-12-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192012300
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19201230
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19201230
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1920
- Monat1920-12
- Tag1920-12-30
- Monat1920-12
- Jahr1920
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 30.12.1920
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Mesner GTaliklM Donnerstag, 30. Dezember 1S20, abends 73. Jahrs Kleingeld-Gutscheine. - ,, Wirgebenbiermitbekannt, dlrtzdieGeltnnnsdanerdervonunSauSgeaebenenKleinaeld- ^'Eckiekne auf Grund der vom Wirtschaftsministerium hierzu erteilten Ermächtigung von den städtischen Kollegien bis Ende September 1921 verlängert worden ist. Der Rat der Stadt Riesa, am 28. Dezember 1920. Fnd. Januar cmsgegeben rverden wird. Außerordentlich groß ist die Anteilnahme namentlich des Auslandes und vor allem; Amerikas an diesem Porzellcmgcld. Beim Finanzministe- rinm und in der Meißner Manufaktur sind, ivie uns aus Dresden berichtet wird, gynze Stöße von Briesen eingcgan- gen, worin Porzcllangrld bestellt und große Lummen dafür geboten werden. Zahlreiche Besteller, namentlich ans Ame rika, haben außer Geld auch Lebensmittel, Mehl usw., Klei der und Anzugsstosfe angebotcn. Um die Sammelwut zu be friedigen, ist beichlosscn worden, daß der Manufaktur ein Biertcl des ausgeprägten Geldes vom Finanzministerium zur Verfügung gestellt wird. Tie Manufaktur erhalt das Recht, es mit einem Aufschlag an Sammler auszugeben. Im übrigen soll das neue Porzellangeld bekanntlich zur Behy- bung der lilcingeldnot dienen. — Tie Außerkurssetzung der Lilbcrmün- ze». Tie Silbrrmünzcn werden mit dem 1. Januar 1921 außer Kurs gesetzt. Tie Reichs- und Landeskalsen nehmen sie nur noch bis zu diesem Tage zu ihrem gesetzlichen Werte in Zahlung. Sie dürfen später auch nicht mehr gegen Reichs banknoten, Ncichskasscnscheine und Tarlehnskasscnfchcine um getauscht werden. —* Ausfuhr vonGeldbeträgcn ans der T s ch e ch o - SI o v a k e i. Ls wird erneu: darauf hingewie sen, daß für die Ausfuhr jedes Geldbetrages, auch jedes Mark- betrages aus der Tschechv-Slovakei, selbst wenn es sich dabei um Beträge handelt, die eben ersr in: Reücweg ei-igcsiihrk sind, die Bewilligung der Prager Teviseuzentrale und für mehr als 2M3 Mark außerdem die Zustimmung des tschechi schen Finanzministeriums erforderlich ist. —* Verbot von öffentlichen Ankündigun gen f ii r F a st n a ch t s v e r g n ü g e n. Zu den in den letz te» Tagen in einigen Zeitungen erschienenen Mitteilungen über das Verbot der Abhalrung von Kvnümbüllen und Mas kenbällen teilt das Dresdner Polizeipräsidium mit: Auch für die Fastenzeit 1921 wird keine Erlaubnis zur Veranstaltung von öffentliche» Kostiimbüllen und Maskenbällen erteilt. Nichtöffentliche Kostüm- nnd Maskenbälle können genehmigt werden. Wird die Genehmigung erteilt, so geschieht dies in jedem Falle nur unter der Bedingung, daß jede offen,liche An kündigung dieser Festlichkeiten unterbleibt. Alle anderen ZeitungSmeldnngcn über angeblich weitcrgehende Beschrän kungen, tnSbesoitdere ein angebliches Verbot dcS Auöstellens und des Verkaufs von Masken, Kostümen und anderen kar nevalistischen Gegenständen find unzutreffend. — Zur selben Angelegenheit schreibt die Organisation der Pappe- u. Papier fabrikanten, daß die falschen Zeitungsnachrichten eine große Verwirrung in der Geschäftswelt hervorgerufen habe». Vie!« Aufträge an die Fabrikanten sind zurückgezogen worden. — Schließlich erfahren wir noch von unterrichteter Stelle, daß auch die Meldung eines Teils der sächsischen Presse von dem Verbot des Singens von Karnevalsliedern unzutreffend ist. Für SaS Verbot der öfseutltcheu Karnevalövcrgni-gnugeu :var allein die Befürchtung maßgebend, daß sich unter der Maske und unter der Vermummung das Verbrechen verber ge» könne, daS heute nun einmal einen so erschreckenden Umfang angenommen hat. —* Von einem Teilder F l e i s ch be s chau e r dcS La»cheS werden i» neuerer Zeit höhere Gebühren von den Beteiligte» gefordert, als die vorläufig noch geltende» Bestimmungen es -»lassen. Bor einen: derartigen Vorgehen «mrß dringend gewarnt werden. Es ist unzulässig und stellt eine strafbare Handlung dar. Im übrigen ist eine Berard- mmg ,«r NrugestaUung -er Fleischbefchauergebühren bereit» in Vorbereitung. , — Das Wort «kaiserlich" ist auf de» alten Stemi- pel» and Siegeln -er Dienststellen der Reichsmarine entfernt wick-en. Stempel nnd Siegel dieser Stellen werben deshalb nur noch -an» anerkannt, wenn sie das Wort „kaiserlich" nicht mehr enthalten. Beim Äandheer werden die alte» Stempel nnd Siegel »och bis 1. Januar benutzt. Nach einer Anordnung der Heeresleitung muß aber das Wort „könig lich" durchstri fein, wen» die danrit versehene» Schrift- — ' " " " — Erloschen ist di« Maul- und Klauenseuche in Nieska bei K. Rühle. Die gegen dieses Gehöft erlassenen Sperrmaßnahmrn werden hiermit wieder aufgehoben. Großenhain, am 28. Dezember 1920. 2876 o 8 l. Di« ««»tanotmannschast. Butter betr. Abschnitt »0, gültig vom 8.-9. l. 1921, darf mit einem Achtel Stückchen Butter beliefert werden. Großenhain, am 29. Dezember 1920. 186 b iv. Der Kowwunalverband. Z v Im hiesigen Handelsregister ist heute eingetragen worden: X , ») auf Blatt 544 die -Firma Papier- und Karton-Fabrik Köttewitz.» G. m. b. H., r gweigfabrik Gröba betr.: Durch die Beschlüsse der Gesellschafter vom 12. Februar und S3. Dezember 1918 laut der NotariatSprotokolle von diesen Tagen ist der Gesellschafts vertrag abneändert und daS Stammkapital auf sechshunderttansend Mark erhöht worden. b) auf Blatt 588 die Firma Batterie Fabrik Hella Friedrich L Reichel in Poppitz betr.: Der Mitinhaber Otto Johanne» Reichel ist ausgeschieden. Die Firma lautet künftig: Batterte-Fabrik Hella Walter Reichel. Amtsgericht Riesa,,den 27. Dezember 1920. Gememdegrundsteuer in Gröba. Nach 8 18 der Gemeindesteuerordnnng sind 10 Prozent des gesamten StenerbedarfS durch Grundsteuer:: zu decken. » Der Stcuerbedarf ist von: Gemeinderat festgesetzt und demzufolge sind auf die Zei/ vom 1. April 1920 bis 31. März 192 l an: 1000 Mark gemeinen Grnndstücksivert 4 Mark 5V Pfg. Grundsteuern zu entrichten. Die Grundsteuer ist in zwei Terminen und zwar: am 2. Januar 1021 und am 1. April 1021 mit je zur Hälfte an unsere Steuerkasse, Gemeindeamt, Zimmer Nr. 5 abzuführeu. Gröba (Elbe), am 16. Dezember 1920. Ter Gemeiudevorstand. Rathaus — Einwohnermeldeamt — Zimmer Nr. 14, zu beantragen. Die bis zu diesen: Tage beantragte Erneuerung erfolgt gegen Erstattung einer Gebür von 2 M. Karten von 1920 mit dem Vermerk „gebührenfrei" werden, sobald die erforderliche» Umschreibungen auf der Karte bewirkt worde» sind und der Inhaber in der Zwischenzeit die Reichsgrenze nicht überschritten hat, gebührenfrei ausgestellt. Für später eingehende diesbezügliche Anträge beträgt die Gebühr 5 M. Bei Stellung des Antrages sind die HeimatSpapiere beizufügen nnd die Gebühr zu entrichten. Die hiesigen Arbeitgeber werden ersucht, für die Stellung des Antrages durch ihre beiter Sorge zu tragen, gegebenenfalls ihnen dabei behilflich zu sein. Der Rat der Stadt Riesa, am 80. Dezember 1920. Salzm. Milchmarkenansqabe in Gröba. Freitag, den 31. Dezember 1020, vormittags von 8-12 Ukr werden im hiesigen Gemeindeamt, Zimmer vir. 6, die Milchmarkeu auf die nächsten 4 Wochen ausgegeben. Die Ausgabe der Grießkarten erfolgt Dienstag, de» 4. Januar 1021, vormittags vo« 8—7,1 Uhr. Gröba siSlbe), am 30. Dezember 1920.Ter Gemeindevorkaud. «ud Anzeiger Meblatt««- Anzeiger). Lrabtanschrkst: Tageblatt Nies«. Postscheckkonto: Leipzig S1SSS. Fernruf Nr. so. Diese- Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amt-Hauptmannschast Großenhain, ' «irokass, Riesa Nr. »2. - des Amt-aerickt- und de» Rate» der Stadt Riesa, sowie de» Gemeinderates Gröba. Z- 894 Da« Riesaer Tageblatt erschrwt t-Ven Tag abend« '/,« Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. Bezugspreis, gegen Vorauszahlung, monatlich 4.- Mark Ei- .-zuueEvucir, oe» DostsHaltir monatlich ^10 Vturk ahn* Postgrbübr. UMZotAou ür dir Nummer deA Ausgabetage- sind bl- 9 Uhr vormittag- aufzugeben und im voran) vn befahlen: eine Ge o ihr füx ^« «rfchelnen aa bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für di, 43 mm breite, l mm hohe Grundschrift-geile (7 Silben) l.lg Mark, Ort,preis 1.— Mark: zeitraubender und tabellarischer Latz w'/, Aufschlag, llachwtistmu«» und DermtttelunqSaebühr 8Ü Pt Heft» karife. Bennlliaerr Rabatt erlischt, wenn s«r betrag »«fällt, durch Klage »ingezogen werden muß oder der Auftraggeber in Kontur« gerät. Zahlung«- med Erfüllungsort Riesa. Dierzrhntägtgr -1»trrhaltung«beilag» .Erzähler an der Elbe". — Am Falle höherer Gewalt - Krsta oder sonstiger irgendwelcher Störungen de» vetriebe« »«Druckerei, der Lieferanten od« d« »ifördrrunaSeinrtchtunaen — halb« «ezieyer keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de, Bezugspreise«. Rotationsdruckund Verlag: Langer» winterlich, Riesa. Gefchist«stelle: Goettzestreße 5» B«antwortlich für Redaktion: Artbnr Säbnel. Riesa: kür Wilhelm Dietrich. Nies«. Bekanntmachung, die UMMerm in Arbelln ms MIS?» bck. Gemäß Ministerlal-Verordnung vom 31. Dezember 1918 und 9. Januar 1920, werden alle ausländischen Arbeiter, die in Riesa beschäftigt werden, hiermit anfgefordert, bis spätestens 31. Januar 1921 die Erneuerung der Legitimationskarten von 1920 im gen lassen. In Davos aber hat sich der Aufenthalt Rosenthals bis znr Stunde noch nicht seststellen lasse». Es ist auch wohl anzunehmen, daß er diesen Plan inzwischen aufgegeben hat. Die zuständige Dresdner Behörde neigt immer mehr der Ansicht zu, daß sich Rosenthal in der Tschcchv-Slywakei bczw. in Nngarn in Sicherheit gebracht hat. Die Präsiden tenfonfercnz der ReichSersenbahiren in Dresden. In Dresden sand vorgestern die drille Prä'identenkonserenz der Reichs eisenbahnen unter Leitung des ReichsverkehrsministcrS statt. Außer e:ner Reihe lausender Verwaltungsangelegenheiten wurde die wirtschaftliche und volltr'sche Lage der Eisenbahnen besprochen. Strengste Beschränkung in den sachlichen Ausgaben und :n: Materialverbrauch, Zuriick- sührung der PersoneuzcM auf das notwendige Maß, svrg- fältigste Ausbildung des Personals zur Erzielung hochwer tiger Leistungen wurden als dringendste Aufgabe des kom menden Jahres bezeichnet, um in Verbindirng nnt der vom Tarifausschuß des Sachverständigen - Beirats em pfohlenen Tariferhöhung d:e wirtschaftliche Gesundung des Eisenbahnbetnebes herbeiznführen. Es wurde daran: h:n- gewiescn, daß ein beginnendes Wiedererstarken dcS ganzen Apparates und ein wachsendes Interesse des Personals an den Leistungen der Eisenbahnen festgestcllt werden könne. Beides werde allerdings durch die ernste Bewegung in Ser Beamtenschaft und die Versuche, die Beamten -n unüber legten Entschlüssen zu verleiten, gefährdet. D:e Präsi denten erkannten einmütig die Notlage der Beamte n in weiten Teilen des Reiches an. Der Minister wies ear-' auf hin, daß Rc:chZreg:erung und Par'an.ent die Z'o'. der Beamten ebenfalls durchaus anerkannt und durch cn'e im Dezember getroffenen Maßnahmen begonnen hätten, ihr abzuhelfen. Die Beamten müßten sich jedoch darüber klar sein, daß der von ihnen eingeschlagene Weg, durch Streik drohungen eine Besserung ihrer Lage zu erzielen, falsch sei. Denn d:e Eisenbahnbeamten würden durch emen Streik, ganz abgesehen von der ungeheuren nnd verhängnisvollen Erschütterung der ganzen deutschen Volkswirtschaft, dm Grundlagen ihrer eigenen Existenz zerstören. D:c Netchs- regiernng werde an dem in der Kundgebung vom 17. De zember enthaltenen Standpunkt gegenüber dem Beamten streik unerschütterlich festhaltcn. Die vom Mmister zu der Kundgebung der Negierung erlassenen Rrchtlimen wurden dem Präsidenten erneut eingeschärft. Der Minister be tonte dabei, daß ine unbesonnenen Streikdrohungen die Tätigkeit der Verwaltung in der Fürsorge für die Beamten nur erschweren könnten und teilte noch nnt, daß an dem selben Tage eine vom Kabinett schon vor Weihnächte:: be schlossene Beratung der Staatssekretäre der beteiligten Ressorts stattfände zur Erörterung der Maßnahmen, die zur weiteren Linderung der Not der Beamten m Betracht kämen. . - — EinegroßeKohleirschiebunganfgede^t. Eine sehr umfangreiche Kohlenschiebung ist, w:e die „DreSon. N. Nachr." melden, vor kurzem durch die Wachsamkeit der sächsischen Behörden im letzten Augenblick verhindert wor den. Es handelt sich um nicht weniger als 140000 Zentner bester Rnhrsteinkohle, die durch die Schieber zunäclK nach Polen gebracht wurde und von dort natürlich zu erheb lich höheren Preisen wieder nach Deutschland zurüa ge langte. Die Kohle war zuletzt m sieben großen Schleppern mit je 20000 Zentnern Inhalt verlade» und vefand sich bereits auf der Elbe. Sechs Schlepper waren auf dem Wege »ach Berlin. Einer ging in Dresden vor Anker. Die sechs ersten Dampfer wurden durch den ReichSlohlenkom- missar beschlagnahmt, während v«r Dresdener Schlepper durch das ArbettSnnnisterium beschlagnahmt winde. Der wertvolle Inhalt ist sofort der Industrie zugewresen wor den. Namentlich konnte eine Gußstahlhütte baucht werd»», die sonst geswungen getvesen wäre, infolge Kohieninangrls ihren Betrieb stillzulegen. Die Kohlenschieber sind, soweit bisher bekannt, noch nicht ermittelt worden. — Nochmals das Porze Hange l-. I« den nach, ften Tagen wird sich das sächsische Gesamtministrrimu endgüL- tig »der die Ausgabe -es schon »»gekündigten Porzellan. «WH fchttlstg rverden. «lltzh M «WMM, »tzst es «»fang Oertliches und Siichsischrs. Riesa, de«: 30. Dezember 1920. 7^?, DaSDien st «nädchenMartha Dommitzsch, daS Mittwoch früh in der Wohnung des Grünwarenbänd lers Koch, hiervon dem Arbeiter Heinrich Max Wittig durch mehrere, «tiche mit einem Hirschfänger schwer verletzt wurde, ist gestern nachmittag 4 Uhr in: Krankenhaus an den erlittenen Verletzungei: gestorben. ' —* G e s a n g s a n s f ü h r u n g. Zum Besten des Fonds sur Kmderhilfe veranstaltet der MännergZangverein und Gem. Chor zu Riesa Freiing, den 31. Dezember, in: Hotel Höpfner eine GesangSausfuhrnng mit cmschl:eßendcm osfentlrchen Ball. (S. Inserat in'heutiger Nr.) ^er Arberterjugendbi-dungIverein halt heute :u: „Wettiner Hoj" («aal) seine Weihnachts feier ab. Neben reichem Programm werden noch em drei- stimmiges Lied: „Auf dem Berge, da weht der Wmr> —" und ein Ingendweihnachisspiel: „Das Lichtlein :m Walde" den Besuchern genußreiche Stunden - verschaffen. Verbun den mir dem Abend ist eine Christbaum- und Büchervcr- losung. , Neue Ortsklasse» ii: Sachsen. Nach der jetzt veroffentl:chten Bekanntmachung vom 21. Dezember über die höhere Einstufung von Orten in: Ortsklaffenver» zeichnis der BesoldnngSordnung sind von sächsischen Orten versetzt worden: Nach Ortsklasse ä: Chemnitz, Deuben bei Dresden, Leutzsch bei Leipzig nnd Radebeul, nach Orts klasse ü: Zwickau, OelsniK i. E-, Radeberg, Ober- und Niederplanitz, nach Ortsklasse 0; Meißen, Zittau, Bautzen, Freiberg, Reichenbach, Crimmitschau, Glauchau, Meerane, Werdau, Ane, Döbeln, Wurzen, Mittweida, Oelsnitz i. V., Hohenstein-Ernstthal, Limbach, Riesa, Falkensteiu, Auer bach i. B., Frankenverg, Großenhain, Lobau, Waldheim; Oschatz, Kamenz, Grimma» Neugersdorf und Sebnitz i. Za. — Briefmarken, die am 1. Jauuär nngültig werden. Es wird daran erinnert, daß die Postfreimarken u: 2, 2'/„ 3 und 7V, Pfg. mit Ablauf des Monats Dezbr. ihre Gültigkeit verlieren. Vom 1. Januar an werden diese Freimarken nur noch auf älteren Postkarten (zu 77», 10 und 15 Pfa.), auf älteren Postanweisungen (zu 10 und 20 Pfg.), sowie auf älteren Briefumschlägen mit einge drucktem Wertzeichen (bis zu 20 Pfg.) zur Ergänzung der Freimachung zugelaffen. Neuere Vordrucke und ander« Postsendungen dürfen vom 1. Januar an mit Freimarken zu 2, 27,. 3 und 77, Pfg. nicht mehr freigemacht werden. — Neue Forderungen der Gemeinde- ar bei ter. Der sächsische Verband der Staats- und Ge meindearbeiter hat bei dem Arbeitgeberverband sächsischer Gemeinden d:e Erhöhung der Lohne aller Gruppen oer Ge- meindearberier rückwirkend ab I. Januar um 75 Pfg. iür die Stunde beantragt und diese mit den seit Abschluß des letzten Tarifs wiederum verteuerten Lebensverbältnissen begründet. Der Arbeitgeberverband sächsischer Gemeinoen hat zu den Forderungen noch keine Stellung nehme«: können. Der nach dem letzten Gemeigdearbeiterstreik im' Oktober abgeschlossene Tarifvertrag läuft noch bis 31. Mörz 1921 und ist erst am 31. Januar kündbar. D:e Bewilli gung der geforderten Löhne würde die Gemetnvearbeiter erheblich besser stellen, als tue Reichs- und Staatsarbeiter. —* Dr. Maurenbrecher legt sein Lanb- tagSmandat nieder. Wie dem Telunion-Sachsendienst gemeldet wird, legt Herr Dr. Maurenorecher sein Mandat beim sächsischen Landtag nieder, da er zwecks Uebernahme der Schristleituna der „Deutschen Zeitung" nach Berlin übersiedelt. Für das freiwerdende Mandat kommt Herr Gutsbesitzer Pretzsch «uLy in Frage. —* Eine Spur Rpstnthals nach-erSchweiz? Von aut unterrichteter Gest« ettwrt -er Delunion-Dachfen- Setrei-efchte-unge» gerichtlich verfolgte seine Machenschaften auf- t, einen längeren Min en. I» DavoS soll Wohnungen gv
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