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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 08.01.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-01-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192101084
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19210108
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19210108
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1921
- Monat1921-01
- Tag1921-01-08
- Monat1921-01
- Jahr1921
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 08.01.1921
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Riesaer M Tageblatt Postscheckkonto: Leipzig «8«^ Dirokaffe «les, Nr. SÜ. Oertliches uuo Püchsisches. Niesa.chen 8. Januar 1921. —* Exkursion von Schüler» der hiesigen Oberrealschule nach Dresden. Am vergangenen Donnerstag unternahmen 45 Schüler der Unterprima, Ober- und Untersekunda der hiesigen Oberrealschnlc eine Exkursion nach Dresden. Am Vormittag erfolgten Füh rungen durch die Zigarettenfabrik „Denidze", mit denen auf Veranlassung des Herrn Kommerzienrat Hugo Zieh drei Betriebsleiter beauftragt waren, durch das Zoologische und Ethnographische Museum (Führer: Herr Studienassessor Dr. Jentsch), die Gemäldegalerie und das Albertinum (Führer: Herr Studienrat Prof. Heinrich), das Historische Museum und die Waffensammlung (Führer: Herr Studien rat Schumann). Auf Einladung des Verlages Lirpsch und Reichardt wurden dann untei» Führung eines Oberfaktors die technischen Einrichtungen der „Dresdner Nachrichten". Druckerei besichtigt. Die Schüler hatten dabei Gelegenheit, dem Druck der Abcndauflage beizuwobnen. Abends wurde unter Führung des Herrn OberlstzrevSchSurbaum die Oper besucht. Für die Aufführung von Lortzmg's „Zar und Zimmermann' batte die Verwaltung der Staatstheater den Schülern sehr gute Plätze zu bedeutend ermähigten Preisen zur Verfügung gestellt. Die Oper selbst war am Tage zuvor zur Förderung des Verständnisses inhaltlich und musikalisch erläutert worden. Die Vorbereitung der Mursion lag i» den Händen des Herrn Oberlehrer Schonebanm. —* Angeschwommene Leiche. Heute vormittag Ker Moritzer Kahnsähre auf Riesaer Flur die Leiche einer etwa 18—20 Jahre alten Mannesperson in. der Elbe ausgesunden worden. Der Tote ist etwa 1.60 Meter grob, von kräftiger Statur, bartlos, hat langes Haar, Stumpsnase und volles Gesicht. Bekleidet war er mit umgearbeitetem seldgrauen Wasfcnrock mit Rückenriegel, dergleichen Hose, Militärhemd und -Unterhose, roten Hosen trägern und schwarzen Zivilschnürschuhen. Die Leibwäsche war noch gut erhalten. Es sind bei ihm nur ein grober und ein kleiner Schlüssel (vermutlich Haustür- und Korridor schlüssel), sowie ein kleiner kegelförmiger Gegenstand, der oben mit Perlmuttereinsatz versehen war, vorgefunden worden. Die Leiche dürste schon mehrere Wochen im Wasser gelegen haben. Etwaige sachdienliche Mitteilungen, die zur Feststellung der Persönlichkeit des Loten beitragen können, werden an die Polizei erbeten. —"Die Ortsgruppe Riesa des Christ- lichenMetallchrbeiterverbandes hatte ihre Mit glieder und Freunde am HohneujahrStage zu einer Weih nachtsfeier in das Restaurant „Elbterrasse" cinaeladen. Ter Saal war bis auf den letzten Platz besetzt. Geboten wurden in bnnler Abwechselung weihnachtliche Deklama tionen, sowie Chor- und Einrelgesänge usw. Großen An klang sanden besonders zwei Gruppenausfährungen und ein Reigen des Evangelischen Jungfrauenvereins, sowie ein Theaterstück, das von Mitgliedern des Evangelischen JünglingSpereinS recht flott zur Darstellung gebracht wurde. Damit auch der Humor zu seinem Recht kam, erschien der bekannte „Hanemann" mit seinen ebenso be kannten „Witzen" einigcmale auf der Bühne. — In mitten der Feier hielt der Bezirksleiter des Christ!. Me tallarbeiterverbandes, Herr Giers aus Chemnitz, eine längere Ansprache, in der er nach kurzer Würdigung des WechnachtSsesteS auf Zweck und Ziele der Christlichen Ge werkschaften näher einging und dabei besonders die Auf gaben herausstellte, die das christliche Boll gegenwärtig gegen die christliche Weltanschauung, gegen vie Bolksgesamt- heit und gegen den Arbeiterstand zu erMken hat. Den Schluß der in allen Teilen glänzend Perlaufenen Feier bil dete die Verteilung von Geschenken. *1-* —"Aufdeckung von großen Verschiebungen .von Heeresgut durch Sachsen. Aus eine Anfrage vor längerer Zeit an zustSnd.ger Stelle nach den in großen Tageszeitungen veröffentlichten Mitteilungen über Ver schiebungen von unbrauchbarem Heeresgut erfährt der Tel- Union - Sachsendienst hierzu folgende Einzelheiten: Die Verschiebungen deS unbrauchbaren HeeresguteS sind von einer großen Berliner Firma unternommen worden. Es ist festgestellt worden, daß die Firma versucht hat, 120 Wag gons nach der Tschechoslowakei -u verschieben. In einer einzigen Woche allein bannten 72 Waggons von diesem Heeresgut, da» verschoben werden sollte, beschlagnahmt werden. . — Die sächsischen OrtSklaNvn. Im Ministerium >d am Freitag «ater dem Vorsitz de« Geheimrat« Schmidt seit einiger Zeit bereit» vdimeseben« Besprechung der gierung mildem Beamten aulschuß, dem alle Gruppen Beamten, Eisenbahn« und Lehr« Sachsen» angehören, rot Schmidt gab Aufklärung über die Regeln, die bei der Ausstellung deS Ortsklassenverzeichnisses vom Reiche beobachtet worden sind. Tann mies er auf die Schwierig keiten hin, für das besonders schlecht gestellte Sachsen einen gereckten Ausgleich zu finden. Wie wir hören, wurden in der Beratung zahlreiche Aenderunaen an dem neuen Orts- klassenverzeichniS vorgenommen. Die Regiernng versprach, bei der RcichSregiermig dahin zu wirken, daß außer den drei Großstädten Leipz'g, Dresden und Chemnitz nebst deren Vororten auch die Städte Plauen, Zwickau, Anua- berg, Hohenstein-Ernstthal und eventuell Mittweida in die Ortsklasse L eingerciht werden sollen. Auch zahlreiche andere Orte wurden höher als bisher eingcstust. Von den einzelnen Organisationen wurde besonders betont, daß eine niedrigere Abstufung als Ortsklasse 0 möglichst überhaupt unterbleiben solle in anbetracht der teuren Lebensvcrhält- nisse - in Sachsen. Tas neu ausgestellte Verzeichnis fand schließlich die einstimmige Annahme nnter der Bedingung, daß die Zahl der fetzt in der Ortsklasse k) befindlichen etwa 500 Orte noch bebrütend herabgesetzt wird und daß über haupt uur noch Orte aus dem nordöstliche» Tert? SaLsenS mit seiner Landwirtschaft in Ortsklasse 1> verbleiben können. — Ter Ständige Ausschuß des Lanbes- knltnrrateS befaßte sich in den Sitzungen vom 21. und 30. Dezember 1920 u. a. mit folgenden Gegenständen: Zur AnSsprachc stand zunächst ein vom Wirtschastsnun-ste- rinm übersandter Entwurf eines sächsischen Grund ste n er gesetzes, nach dem alle Grundstücke einschließ lich der dazu gehörigen Gebäude mit einer LaudeSgrnnd- steuec in der Höhe von 1 v. H. belegt werden sollen. Bei der Veranlagung der land-, sorstwirtichrstlrch und gärt nerisch genutzten Grundstücke wird der Ertragswert zu grunde gelegt, der auf Grund der Reichsabgabenordnung mit dem 25 fachen des Reinertrages angenommen wird. Dec LaudeSkulturrat wird in ferner Stellungnahme zu diesem Gesetzentwurf dem WirtschaftSmiNisterlUm gegen über zum Ausdruck bringen, daß der in Aussicht genom mene Steuersatz neben den anderen von dem Landwirt auf- zubringenden Steuern erste starke Belastung der Landwirt schaft darstellt und in Widerspruch steht mit dem begb'ich- tigten Abbau der Lebensurittelpreise. Im übrigen wird der LandeSkulturrat darauf Hinweisen, daß die Veranlagung durch die bei den Genreinoen und den Gemeindebehörden tätigen Ausschüsse nach einheitlichen Grundsätzen im gan zen Lande erfolgen müsse. — Gegen den vom Mmisterrum des Innern zur gutachtlichen Aussprache übersanoten Ent wurf deS Gesetzes über die W o hnung sab ga b e, nach dem Hur Förderung des Wohnungswesens von sämt lichen Gebäuden und Gebäudeteilen eine Steuer in der Höhe von 10 Prozent des NutzungswerteS erboben werden soll, wird der Landeskulturrat Einspruch erheben mit der Begründung, daß hierdurch die Landwirtschaft mit Rücksicht auf das verhältnismäßig höhere Gebäudekapital ungleich stärker belastet wird, al» andere Gewerbebetriebe. — Die in einer Ämtshauptmannschaft nunmehr eingr- führte Viehsteuer in Form einer Bezirkssteuer hat dem LandeSkulturrat Veranlassung gegeben, den beim Wirt- schastSministerium bereits erhobenen Einspruch gegen diese Steuer nochmals zu wiederholen, da in dieser Besteue rung eine einseitige Belastung eines Berufszweiges er blickt werden müsse, der noch dazu un Widerspruch steht »u- dem beabsichtigten auch von der Staatsregwrung ge förderten Wiederaufbau der LanoeStterzucht. — Neber die Festsetzung von Mindestpreisen für Getreide der Ernte 1821 glaubt der LandeSkulturrat dem Wirtschafts ministerium die vorläufige Festlegung auf einen Getreide preis, der später unter Umständen doch wiener geändert werden würde, nicht empfehlen zu sollen, schlägt vielmehr vor. bei der Festsetzung de» GelrerdepreiseS die von der Jnberkominission ermittelten Zahlen zugrunde zu legen. Die Verhandlungen der Landtagsfrak- ttonen mit den Erwerbslosen. Ueber den G'ng der Verhandlungen, die am Donnerstag im Landtag zwi lchen einem Ausschuß der LandtagSfrakttonen und der De putation der Erwerbslosen ftattgefunden haben, wrr!d von be- iriliater Seite folgendes mjtgetcilt: Den Vorsitz rm Aus schuß führte Abg. Fellisch (So».). Er führte aus. daß die Fraktionen durch ihre Vertreter bereit seien, die Wünsche der Erwerbslosen eutgegenzunehmen, daß Erklärungen und Zusicherungen ohne Rücksprache mrt den Fraktionen aber nicht gegeben werden könnten. Der Führer der Erwerds- losen, der Dresdner Frenzel, berichtete darauf über die Notlage der Erwerbslosen und begründete die Forderungen, wie sie in dem kommunistischen Antrag enthalten sind. Mbere Redn« beschweri« sich üb« di« Gchikanen der Heutig«» Kontroll«, dre durch weit« Weg« «schwär: werde. Ein Redner behauptete, daß «ne Delegation, Vie vou aus wärts gekommen sei, bereits am Bischofsweg auseinander getrieben worden wäre. Von de» Abgeordneten wurden etmge Fragen gestellt über die Höhe der Unterstützungen «MFWDäe HSustgkeU der Svutvoü«. wap?« der De putation zugesichert, das; a:u TienZtag die Angelegenheit in der Kammer eingehend und sachlich besprochen werde» solle. Tawil war d e Deputation der Erwerbslosen ein verstanden. Tie Besprechung verles ohne jeden Zwischen- sa!l. Irgendwelcher Beschluß wurde nicht gefaßt. —* Tagung des demokratischen Volks? wirtschaftlichen L an d e S a u S s ch u s i e 3. Gestern mittag fand im Skändehause eine von eivmuierzienrat Stecher-Freiberg und Direktor Weber-Leipzig einberusrns Sit'.nng des demokratischen voltSwirtichaitlichen Landcsaus- scl'niseS für Handel und Industrie statt. Aut der Tages ordnung steben TIeuern.ugen iowie c>:e Aufhebung der: TeniobilmachnngSvorschnsien, besonder- der Verordnung; über die Freimachung von Arbeitsstellen. —* Tie Geschlechtskrankenfürsorge ist eine Ausgabe, die sich die Landesversicherungsanstalt Sachsen im Interesse der Bolksioohlsahrt gestellt har. Sie unterhält zu diesem Zwecke insgesamt IS Beratungsstellen für Geschlechts kranke, wo derartige Kranke unter Währung völliger Ver? schwiegenheit kostenfrei fachärztlich untersucht und, wen» nötig, ärztlicher Behandlung zngesührt werden. In de» Beratungsstellen selbst findet eine Behandlung dagegen nicht statt. Welchen Nuizen diese Beratungsstellen bisher gcstif-, tet haben und wie dringend nötig sie waren, geht aus de» neuen von der LandcsversicherungSanstalt ermittelten stati stischen Zahlen hervor. Allein bei den 3 Beratungsstellen: Dresden, Leipzig und Chemnitz wurden im Jahre 1918 1S4H im Jahre 1920 aber 1S5W geschlechtskranke Personen bera ten und in den weitaus meisten Fällen war eine ärztliche Behandlung nötig, dir dort, wo cs sich um Kasscnmitglieder handelte, von der Krankenkasse übernommen wurde. Für, Minderbemittelte, die keiner Kaffe angehörten, hat allein im, Jahre 1920 aber die Landesversicherungsanstalt das Hcilver-, fahren in 2172 Fällen auf eigene Kosten durchgeführt. Diese' Zahlen sprechen eine beredte Sprache und es ist nur zu wün-; scheu, daß die Scheu, -ie viele Geschlechtskranke von dem Besuche der Beratungsstelle noch immer abhält, einer gesun den Einsicht weichen möge, denn cs liegt klar aus der Hand, das; die Zahl der Geschlechtskranken eine weit größere ist, als aus den obengenannten Ziffern hervorgeht. —» Vereinfachung des Verfahrens bei der Einhaltung der Einkommen-Steuer-Beträge. Von Len Larodessinanzümtern Dresden und Leipzig wird mitgeteilt: Das Verfahren bei der unmittelbaren Einzahlung der durch den Arbeitgeber vom Gehalt oder Lohn seiner Arbeit nehmer für die Einkommensteuer einbehaltencn Beträge ist durch eine Bekanntmachung der LauLeSfinanzämtcr Dresden und Leipzig vom 3. Januar 1921 insofern vereinfacht nwrden,j als der Arbeitgeber Einzelnachweicnngen nur noch für die in den Städten Dresden, Leipzig, Lhemnitz, Zwickau, Meißen^ »vb Reichenbach wohnhaften Arbeitnehmer cmsznstellen, für alle übrigen Orte aber lediglich Gesamtnachroeisungcn ein zureichen hat. Es wird hierbei erneut darauf hingewiesen, daß die unmittelbare Einzahlung der einbehaltenen Beträge den Behörden allgemein, nn übrigen aber nur solchen Arbeit gebern gestattet ist, die für den Einzelfaü besonders zu er teilende Genehmigung besitzen. Diese Genehmigung erteilt' das für den Arbeitgeber zuständige Finanzamt. Sie ermäch-^ tigt den Arbeitgeber zur Barcinzahlung oder Ueberiveisung der einbehaltenen Beträge au die für den Arbeitnehmer zu ständige Steuerhebeftelle. Arbeitgeber, die die einbehalteneu Beträge für ihre in verschiedenen Gemeinden wohnenden Arbeitnehmer an eine, und zwar an die für die Betriebs stätte zuständige Steuerhebestelle abführen wollen, bedürfen nach Maßgabe der Bekanntmachung des Landesfinanz- amtes Dresden vom 1. Nov. 1920 un- der Bekanntmachung deS LandeSfinanzamtes Leipzig vom 4. Tez. 1920 einer Ge- nehmtgung durch das zuständige Finanzamt, die nur solche» Arbeitgebern erteilt wird, die über 100 Arbeitnehmer beschäf- tigen. In dem Antrag auf Erteilung dieser Genehmigung ist di« Zahl der Arbeitnehmer und die für die Betriebsstätte zuständige Steuerhebestelle anzugeben; auch muß sich der Ar beitgeber in dem Antrag verpflichten, die Nachweisungen nach den Wohnorten der Arbeitnehmer «nd für die Stabs Dresden nach Steuerbezirken und für die Städte Leipzig und Chemnitz nach FinanzamtSbezirken getrennt aufzustellcn. Zu welchen Steuerbezirken bemv. FinanzamtSbezirken die Stra ßen gehören, erfährt der Arbeitgeber bei den Stadtsteueretu» nahmen der genannten 8 Orte. , —"Die AuSstellungZnaHrichten der Deut schen LandwirtschaftSgeseslschafi schce b'-n: Da» Lewem rege Interesse, das sich jetzt bereits für di« zrahteilung der Leipziger WanLerausstcHimg der Deut- LcNidwirtschastSgesellschaft (16. bis 21. Juni 1821) imdek, berechtigt zur Erwautuns, daß nickt allein ans. den hauptb»t«iligten Gauen 6. 7 und!) (Freistaat Sachien, Provinz Sachsen, y-rcistaat Thüringen uud AnkialO, son dern auch aus de» übrigen Gebieten Deutschlands eine Be schickung erfolgen wird, die der Bedeutung dieser Abtei?! kttng für di« Sand- und Volkswirtschaft entspricht. und Anzeiger (Libeblatt und Ämeiger). Drahtanschrift: Tageblatt Riesa. Semruf Rr. 80. LleseS Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Ämtshauptmannschaft Großenhain, Somwbeiw, 8. Januar 1921, abeuds. 74. Jahrg. ^"Kstlarr Lag,blatt ^»eMt ieV« La, abend« '/,« Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. «e,U«»»rrts, gegen Vorauszahlung, monatlich 4.- Mark oyue >Mc.UMuyr, o-, Avdolung am Postschalter monatlich 4.10 Murk ohne Postgebühr, ««zeige» ür die Nummer de« Ausgabetage, sind bi, S Ubr vormittag, aufzugeben und im voraus ,u bezahlen; eine Gewähr, für do« itrichelnrn -q bestimmt« Lagen und Pützen wird nicht übernommen. Preis für di, 48 mm bre-te, 1 mm hohe Grundschrift.geile (7 Silben) l,10 Mark, Ort,preis l.- Mart; zeitraubender und tabellarisch« va, w«/. Aufschlag, kachwelsunttit-und BermUtelunqtzgebllhr 80 Pi Fest, kartfe. Bewclligrer Rabatt erlischt, wenn »«Betrag verfällt, durch Klag, eingezogen werden must oder der Auftraggeber t» I lkonkur« gerät. Zahlung». und arfüllungloet: Riesa. Birrzehntäglqe cknterzaltungzbeilage .Erzähler an der Elbe". - Zm Fall« höherer Gewalt - Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de« ' vetrteb« tm Druckerei, der Lieseranten oder der vesürd«runa,e(michtungen — hat-er Bezieher keinen Anspruch aus steferung »de.- Nachlieserung der Zeitung oder auf SN.kzahlun ; oe, Bezugspreis,«. Rotationsdruck und Verlag: Langer» Winterlich,Mies«. GefchiftSstrll«: ««ttzestraße L». Verantwortlich für Redaktion: Arthur H-ibnel. Viels: Mr Anvisenteil: Wilhelm Dittrich, Rief«. . Handelsschule Riesa. LekrttngSabteilung für männliche und weibliche Lehrlinge. Unterrichts- taner 8 Jahre. Höker« Abteilung für Knaben und Mädchen. UnterrlchiSdaner 2 Jahre, ent« weder Unterstufe und Oberstufe oder 1. Jahr Unterstufe und 2. Jahr LehrlingSabteilnng. Der Besuch der Handelsschule befreit vom Besuch der Fortbildungsschule. Entgegennahme vou Anmeldungen «nd mündliche oder schriftliche Auskünfte durch Niefa. den 7. Januar lS21. HandelSschuldirektor Studienrat Oekme. Montag, den 10. Januar, abends 8 Uhr im Gasthof Walther öffentliche Gemeinde« ratSÜNung. Tagesordnung hängt ans. Weida bet Riesa, am 8. Januar 1021. Der Gemeindevorstaub. Nutzholz-Versteigerung im Forstrevier Zabeltitz bei Großenhain, Montag, den 1«. Januar lSSI, vorm. 8 Nhr, Sammelpunkt am Radener Teich. Zur Versteigerung gelangen an Ort und Stelle gegen sofortige Barzahlung. unter vorher bekannt zu machenden Bedingungen: ca. 150 kieferne Stämme 14—28 cm Mittenstärke, 10,5—14 m lang, ca. 15 fichtene Stämme 14—84 em Mitienstärke, 10,5—16 m lang, ca. 70 harte Klötzer (Eiche, Birke, Erle) 16—40 cm stark, 3-8 m lang, ca. 150 kieferne Klötzer 16—40 cm stark, 3—8 m lang, ca. 12 erlene Nutzmeter i ca. 6 birkene „ ! 2 m lange Stammware bis 30 cm stark. ca. 100 kieferne . 1 Ti« Forftverwaltung: Müller. BezirkSarbettSnachweis Großenhain, Nebenstelle Riesa. Baknkofftraße Nr. 17» Tel. Nr. 40. GS werde» gesucht: 1 Kraftwagenfübrer (gelernter Schlosser), 1 Wagenlacklerer, 1 Stellmacher, 1 Fran zur Uebernahme einer Kantine, 1 lernende Krankenschwester für Krankenhaus, 1 Straßenbahn-Schaffnerin, 1 Lebrschweizer (bis 16 Jahre alt), 2 Offer- junaen,-4 landwirtscbastl.Dlenstknechte (bis 18 Jahre alt), landwirtschaftliche Dienst- und HauSmagde, mehrere Dienst- und Hausmädchen für Herrschaften, 1 älteres Dienstmädchen als Wirtschafterin für frauenlosen Haushalt, 2 Böttcherlehrlinge.
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