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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.02.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-02-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192102047
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19210204
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19210204
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1921
- Monat1921-02
- Tag1921-02-04
- Monat1921-02
- Jahr1921
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.02.1921
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Riesaer G Tageblatt Freitag, Februar 1921, abeabs 74. Jahrg LS. Postscheckkontor Leipzig S1SSS. Ltrokasse Riesa Nr. LL Oertliches nur» Sächsisches. Riesa, den 4. Februar 1921. —* In der gestrigen öffentlichen Schul- auSschußsitzung stand als erster Punkt auf der Tages ordnung die Begründung einer neuen ständigen Lehrer st elle und Beschlußfassung wegen Beibehal tung eines vierten überzähligen Hilfs lehrers au der Knabenschule. Hiermit verbunden wurde zugleich die Beratung des zweiten Gegenstandes der Tagesordnung, der die Beschaffung von vier Klassenzimmern für die Knabenschule betraf. Die neue ständige Lebrerstelle wird erforderlich durch die Ostern 1921 vorzunehmende Errichtung einer Rebenklasse für da? 8. Schuljahr. Wegen der Beschaffung von Klaffen zimmern hatte die Knabenschule vorgeschlagen, einige Räume in einer leerstehenden Kaserne zur Verfügung zu stellen, wobei an die 82 er Kaserne gedacht war. Herr Bürger meister Dr. Scheider erklärte hierzu, daß eine solche Regelung jetzt nicht diskutabel sei. Es solle der Versuch gemacht werden, die32erKasernealsGanzes zu verkaufen, weil sie nach Ablauf des Mietvertrages eine ungeheure Belastung der Stadt und der Steuerzahler dar stelle. Dieses Vorhaben werde erschwert werden, wenn in der Kaserne jetzt Schnlzimmer eingerichtet würden. Der Schulausschuß kam schließlich zu folgendem Beschluß: Der Schulausschuß ist der Meinung, daß vor allem die Nanm- srage Schwierigkeiten für die Durchführung der Neben klassenbildung für alle Schuljahre der Knabenschule insofern verursacht, als nicht vier, sondern lediglich drei Klassen zimmer von der Mädchenschule für die Knabenschule ver fügbar gemacht werden können, nämlich zwei im Hinter gebäude der Albertschnle und eins durch Leerstellung eines Handsertigkeitsnnterrichtszimmers in der Karolaichule, für das als Ersatz vorübergehend der früher als Baderanm in Aussicht genommene Raum der Karolaschule überwiesen werden könnte.. Man empfiehlt deshalb den städtischen Kollegien, anf die Beibehaltung der vierten überzähligen Hilsslehrerstelle an der Knabenschule zu verzichte«, jedoch die Begründung einer neuen ständigen Lehrerstelle an der , Knabenschule zu beschließen, von der Errichtung einer Nebenklasse 7« an der Knabenschule Ollern 192l ausnahms weise aber abznsehen und die Normalklasscn 6a bis <t an der Knabenschule in drei Klaffe» einzugrnppieren. — Von der Leitung der Fortbildungs- und Fachschule wird darauf hingewiese», daß in letzter Zeit wiederhült Schund literatur in der Schule gesunden oder den Schülern weggcnommcn worden ist. Die Leitung wünscht, daß gegen die Verbreitung der Schundliteratur unter den Schüler» eingeschritten wird. Der Schulausschuß beschloß, an den ^JugendschriftenauSschuß des Bezirkslehrer vereins mit dem Ersuchen heranzutreten, der jetzt wieder sehr lästig anftretenden Verbreitung der Schund literatur seine Aufmerksamkeit zuzuwenden und'insbesondere aus die Geschälte dahin einzuwirken, daß sib den Verkauf minderwertiger Bücher unterlassen. Es soll ihnen dabei zu gesichert werden, daß den Geschäften, die den Verkauf von Schundliteratur unterlassen, ein Plakat zum Aushang zur Beringung gestellt wird, das darauf hinweist, daß in den Geschälten nur einwandfreie Bücher verkauft werden. Im übrigen soll dem Rate empfohlen werden, an die Geschäfte, die sestgcstelltermaßc» Schundliteratur verkaufen, die Mit teilung zu richten, daß, wenn sie damit sortsahren, jede städtische Lieferung ihnen entzogen bezw. angeoronet wird, daß die Sch> kinder angehalten werden, in diesen Geschälten nicht zu lausen. Als wesentlichstes Mittel zur Abhilfe soll den städtischen Kollegien empfohlen werden, um gerade der Verbreitung der Schundliteratur in den Kreisen der Fort- bildungsschüler zu steuern, durch Einstellung von 8000 Mk. in den diesjährigen Haushaltplan den Grundstock für die Einrichtung einer Bibliothek für die Fach- und Fortbildungs- schülcc zu legen. An die Arbeitgeber soll di« Bitt« gerichtet werden, die Einrichtung durch Beihilfen zu fördern. — Die Bewilligung eines BerechnungSgeldeS von 700 Pik. für die Teilnahme einer hiesige» Lehrkraft an einem Lehrgang knrMädchenfortbildungSfchullehrertn Leipzig ivird von« Schulausschuß empfohlen. — Herr Schuldirektor Dankwarth bracht« dieUngezteferplage in der Mädchenschule zur Sprach«. Di« bisher gnaewenpeten Mittel hätte» Abhilfe nicht gebracht. Bor Weltmächten 8tr!i!MW der 8kltWtz!>Mr der alter! WWelSkaiten biS zum L8. Februar 1VS1. Personen, denen der Diebhandelsverband durch Ausstellung einer Nusweiskarte den Ankauf von Vieh vom Landwirte oder Mäster zur Schlachtung, den Ankauf von Vieh »um Weiterverkäufe, den kommissionsweisen Handel mit Vieh und den Handel mit Schweinen unter 25 l-x Lebendgewicht gestattet hat, deren Befugnisse jedoch gemäß 8 19 Abs. 2 der Reichsverordnung über Maßnahmen zur Sicherung der Fleischuerforanng in der Neber- gangSzeit nach Aushebung der Zwangswirtschaft vom 19. September 1920 (RGBl. S. 1675) am 1. Januar 1921 erloschen sind, dürfen ihren Gewerbebetrieb im bisherigen Umfange bis zum 28. Februar 1921 weiter ansüben, sofern ihr Antrag auf Erlaubnis zum Vieh handel gemäß der genannten Reichsverordnung bereits bei der örtlich zuständigen Kreis hauptmannschaft eingereicht und nicht schon abgelehnt worden ist. Großenhain, am 1. Februar 1921. 106 »V. 21 Die Amtshanptmannschast. Die Gemeinde« und Rittergut-Herrschaften deS Bezirk- wollen alsbald rind längstens bis zum 18. Februar 1VSL unmittelbar bei demieniaen AmtSftraffenmeifter, von welchem die Aufsicht über die betreffenden Weg» geführt wird, anzeigen, zu welcher Zeit sie die BezirkSftrastentvalz« in diesem Jahre benötigen. Zu diesen Anzeigen sind die den Gemeinden und NIttergutSberrschaften kurzer Hand ,«gegangenen bez. insoweit die« nicht geschehen, bei dem zuständigen AmtSstraßenmeister unentgeltlich zu beziehend«, Vordrucke zu verwenden. , Nack Eingang der Anzeigen wird für jede Bezirkswalze ein Walzenplan aufgestellt und den Beteiligten durch die unterzeichnete Amtshauptmannscbast mitaeteilt werden — vergleiche Punkt 3 des U. Nachtrages ,u dem Regulativ über die Verwendung der Bezirks straßenwalzen vom 15. Dezember 1888. — Großenhain, am 3. Februar 1921. 90 K.Die AmtShouptmannschast. Da« Riesaer Lag,blatt erfchetU« ieve« Tag abend« '/,» Uhr mit «»«nahm» der Sonn- und Festtage. Bezugspreis, gegen Barauszahlung, monatlich 4.— Marl ohne jjuneUgeouhr, vs, rluzoluni am Postschal»« monatlich 4.10 Mark ohne Postgebllbr. Auzetge« 'llr dl« Nummer de« Ausgabetage» sind bi« ü Uhr vormittags aufzuaeben und im voran» zu bezahlen; eine Gewähr für L« chrsch«m«n aa bestimmtet, Lagen-und Plötzen wird nicht übernommen. Preis für di, 4S mm bre'tH. t mm hohe Brundschrift-geil« (7 Bilden) l.10 Mark, vrttprei« l.— Mark; zeitraubender und tabellarischer va« 10*/, Ausschlag, Nachweisung»- und Vernuttelunq-gebühr SO Pi ,*«st« kartf«. Bewillig«« Rabatt erlischt, wenn i«r Betrag oerfiillt. durch Klage «tnaezogen werden muß oder der Auftraggeber in Kontur« gerät. Zahlung«- und Erfüllung«»«? Riesa. Vierzehntägtg» -Interqaltuna«beilagr .Erzähler an der cklbe". — Zm Fall« höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de« Betrieb,« d«r Druckerei, der Lieferanten oder der Befürberungteinrichtungen — ha« der Bezieher keinen Anspruch auf siefecuna oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung a-s Bezugspreise«. Rotationsdruck und Verlag, Langer- winterlich, Riesa. Geschäft»-«!«: Gaethestraßr 5S. Berantwortlich für Redaktion: Artbur Säbnel, Niesa: für >Vinei-,kn«il: Ä'lhelm Dittrich. Riesa. für die abends erscheinende Ausgabe des Riesaer Tageblattes werden bis spätestens früh V, 9 Uhr (möglichst tags zuvor) erbeten. Geschäftsstelle des Riemer Tageblattes, Goctbestr. 59. seietfKinder untersucht und als unsauber sestgestellt worden, bis beute aber sei seitens der Eltern nichts geschehen. Es müßten also andere Wege eiugeichlagen werden. Vielleicht könne von gerichtSwegen eine Handhabe geboten werden, nm gegen die Eltern einzuschreiten. Daß die Reinigung im Armenhaus vorgenommen werden müsse, scheine viele Eltern abzuschrecken. Herr Bürgermeister Dr. Scheider etwiderte, daß die Sache den Rat bereits beschäftige, der mit dem Ge richt in Verbindung stehe. ES sei in der Angelegenheit be absichtigt, in den Füllen, wo böser Wille vermutet werde, beim Gericht offiziell den Antrag zu stellen, daß auf Grund des Bürgerlichen Gesetzbuches gegen die betreffenden Eltern vorgegangen werden kann. Herr Oe. meä. Walcha empfahl die Einrichtung einer Beratungsstelle. Im übrigen kam in der Aussprache auch mit zum Ausdruck, daß zweifellos die Ungezieferplage auch mit der Wohnungsfrage zusammen hänge. —* Chorverein Riesa hielt am 1. Februar seine zweite ordentliche Hauptversammlung ab. Nach den dar- aebotenen Berichten ist die Mitgliederzahl des Vereins ge stiegen. Es gehören dem Vereine an: 231 singende Mit glieder, 55 unterstützende Mitglieder und 16 Patronats» Mitglieder. Neben einem Kassenbestand 2026,28 Mk. be sitzt der Verein ein Inventar im Anschaffungswert von 4936,24 Mk. (einschließlich 1545,24 Mk; als Anschaffungs wert des NotenschatzeS). An Veranstaltungen bot der Ver ein im vergangenen Jahre eine Jahresfeier, ein Frühjahrs konzert, einen Ausflug nach Nossen, eine Beethooenseier mit vorangehenden Einsührungsabenden und eine Weihnachts morgenfeier. Als Uebungsraum ist dem Verein der Fest saal der Oberrealschule zur Verfügung gestellt worden. Als korporatives Mitglied des „Sächs.KünstlerhilfsbundeS" bietet der Verein seinen Mitgliedern Vergünstigungen beim Besuch der Künstlerischen Schaubühne. Der Vorstand be steht z- Z. aus folgenden Damen und Herren: 1. Dorf.: Studienrat Schumann, 2. Vors.: Frau Stadtrat Seurig, zChormeister: Iwan Schönebaum, 1. Kaffenw.: Fabrikbes. Ancke, 2. Kaffenw.: Buchhändler Ziffer, 1. Schriftwart: Lehrer Rupprecht, 2. Schristw.: Fräulein Rorekat, 1. Noten wart: Postsekretär Seifert, 2. Noteniv.: Frau Giersch, Beisitzer: Frau Deißuer, Studienrat Oehme. —* Kostümfest der Gesellschaft „Fidelitas". ,,Tiroler find lustig, Tiroler sind froh!" Das unter diesem Motto gestern abend im „Stern" abgehaltene „Oberbayrische Trachtenfest" hatte wieder eine große Anzahl Mitglieder und Gäste des Vereins auf die Beine gebracht. Die Ver anstaltungen des „Fidelitas" sind ja von früher her noch in bester Erinnerung, und konnte man daher annehmen, daß auch diesmal etwas Originelles geboten werden würde. Und in dieser Annahme hatten sich die Besucher nicht ge täuscht. Vor den Saaltüren aufgestellte „Grenzer" übten scharfe Kontrolle. Stach Erlegung des „Grenzzolles" war der Zugang znr Tanzwiesc frei, allwo sich ein buntes Bild «em Ange darbot. Neben dem waschechten „Steirer Bua" totzierte gravitätisch der steifbeinige Salontiroler, und esche Dirndln, anmutige Blumenmädchen und allerlei ährendes Volk drehten sich in lustigem Reigen. „Alleweil rdel" giygs azzf der „Blümlis-Alm" zu. Zu lustigen Schnadahüpieln klangen Mandoline und Guitarre, und so mancher echte „Enzian" verschwand in durstigen Kehlen. Ein gefälliges allgemeines Festlied sorgte bald siir die nötige Stimmung, wozu auch ein von einem großen Zirkus engagierter Clown sein bestes beitrug. Nebenbei zeigte ein Tanzbär feine Künste und ein sauber getanzter Schuhplattler loste großen Beifall aus. Alles in allem wurde gestern den Erschienenen wieder ein Fest geboten, auf das die Gesell schaft „Fidelitas" mit Stolz und Freude zurückblicken kann und das den Teilnehmern wohl noch lange in Erinnerung bleiben wird. N—r. —* Die freiwillige Mitgliedschaft bet Krastken lassen. Infolge der hoben Arzt-, Arznci- ünd sonstigen Verpflegungskostcu in Krantliecks^il.eu ist wohl für die meisten aus der Arbeit tre.enden Mitglieder einer Krankenkasse cm lebhaftes Interesse vorhanden, bet letzterer freiwillig weiterznstcuern. Ta vielfach noch Un kenntnis darüber besteht, unter welchen Bedingungen cm Recht hierzu gegeben ist, sei hier folgendes kurz auSge- führt: Gemäß ff 313 R.B.O. hat jedes Mitglied, das aus Grund der Reichöversicherung oder bei einer tnavv- schastlichen KranlenkaUe u» den voranaeaanaenen 12 Mo ¬ naten vor Ausgabe seiner letzten versuherungsvf'lPngen Beschäftigung mindestens 26 Wowen oder unmiile'.ba: vor her mindestens 6 Wochen versichert war, das ckecht, Mit glied derjenigen der obengenannten Kccinkcnkanen -u blei ben, bei welcher es zuletzt versichert war, ganz gleich, wel cher Zeitdauer es letzterer angehörc hat, wenn es nur im vergangenen Jahre, vom Austritt an zurückgerechncr, min destens 26 Wochen oder unmittelbar vor dein Austritt min destens 6 Wochen einer oder mehreren obengenannter Kanen im Deutschen Reiche angchört har. Es Gene solgenecs zum Beispiel: wer in Dresden 16 und in Leipzig 8 Wochen bei den dortigen Kassen im vergangenen Jahrs Mitglied war und war noch zwei Wochen hier der einer der zustän digen Krankenkassen, kann sich dann bei letzterer weiter versichern. Wer aber unmittelbar vor dem Austritt aus der letzten veesicherungspfltchngen Beschäftigung 6 Wochen bei der dafür zuständigen Krankenkasse oder aber, iure ;. B- oben angedeutet, unmittelbar vor seiner letzten Beschäf tigung vielleicht 3 Wochen bei der »lasse, in Dresden, 2 Wochen in Leipzig und eine Woche bei einer hiesigen Krankenkasse Mitglied war, kann ebenfalls sceüvrllrg weiter steuern, in beiden Fällen aber nur, wenn es seiner setzten Kasse binnen 3 Wochen nach dem Ausscheiden an gezeigt wurde. Arbeitsunfähige bleiben Mitglied r, solange die Kasse ihnen Leistungen zu gewähren bcki; wer also vielleicht 20 Wochen als arbeitsunfähig Kranksnhilie, d. h. Krankengeld usw. bezogen bat, kann ebenfalls bei seiner letzten Kasse srsuvillig weiterbezahlen, wenn er eS derselben binnen 3 W o ch c n nach Beendigung der Kassen leistungen anzeigt. Der Anzeige steht es in allm Fällen gleich, wenn in der gleichen Frist die iatz-nng.'mäßigen Beiträge voll bezahlt werden. Geradeso wie e.-.e Anmel dung bei der Kasse als freiwillig zu erfolgeu hik, io ist der Ordnung wegen auch eine Abmeldung nötig; wenn das Mitglied als freiwillig infolge Ausnahme einer ver- sichctungspflichtigen Beschäftigung ausichridec und bei einer fremden Kasse Zwangsmirglied ivird oder aber wenn das freiwillige Mitglied ausscbeidek, ohne überhaupt wieder eine: Krankenkasse beizutreten. Zwecks möglichster Ver meidung der vielen Benachteiligungen, die manchs Ver sicherte erleiden, weil sie hauptsächlich die znr Fortsetzung letzterer erforderlichen Fristen versäumen, etwas vorzu beugen, sei auf obige Bestimmungen hingewielen. B, Gröba. —* M as s en p r o t e stv ers a m m langen gegen die E n t e n t c sord e r u n g en. Die irzialdemorrach che Partei fordert zu Massenprotestveciammlnugen gegen die neuen Milliardenfordei-'angeii der Entente, die Deuticls- laud mit der Vernichtung bedrohen, am kommenden Sonn tag auf. — Wie der Teluuiou-Sachsendienst ans Leipzig meldet, veranstaltet die ll. S. P. Groß-Leivzig -am Sonn tag eine große öffentliche Versammlung mir dem aktuellen Thema.„Die Arbeiterschaft und die Forderungen der Entente". —* Ausdrusch und Ablieferung von Ge treide Das Landeslebensm.t.elamt veröffentlicht in der „Sächsischen Staatszcüung" eine Verordnung, belr. Aus drusch und Ablieferung von Getreide. —* Der Landtag ivird von Mitte nächster Woche ab die Beratungen der Vollveriamnuungen anf etna 14 Tage aussetzcn, um den Ausschüßen Gelegenheit znr Weiterarbeit zu geben. —* Besprechung über die Arbeitslosen frage. Der Arbeitsmlnister Jäckel hatte mit sächsischen Landtagsabgeordneten zusammen vor kurzem in Berlin im Reichsarbeitsministerinm eine Besprechung über die Erwerbslosenfrage. — Ministerpräsident Bnck begibt sich heute nach Berlin. —* Wv h l t äti g k c i t Sl o t t c r ie. Die Ziehung der Geldlotterie für die Kieinkinder-Bewahraustalt Leipzig — Mockau findet vom 7.-9. Februar 1921 unter Aufsicht des Polizeipräsidiums in Dresden im Löwenbräu, Ein gang Landlmusstraße, statt. Lose zum Preise von 3 Mark sind noch bei allen Staatslottcrie Einnehmern sowie son stigen durch Plakate kenntlichen Geschäften zu haben. — Die Sonntagsruhe i in HandelSge- werbe. Die. Deutsche Volksparle: hat folgende kurze An frage im Landtage ctugebracht: Von seilen des Reiches wird erörtert, ob cm Bedürfnis vorlicgt, die luf Grund der BerorduunL über Sonntagsruhe »in Handelsgewcrbe «nd Anzeiger Meblatt «nd Aiystger). Drahtanschrift: Dagebkatt Rksa, S«nm.r Re.«. Liese» Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Großenhain, des Amtsgerichts und de- Rate« der Stadt Riesa, sowie des Gemeinderates Gröba. Schweine-Schmalz betr. Der Komnnmalverband hat in der laufenden Woche vom 31. 1. bis 5. 2. 1921 für die Person 18V »r amerikanische« Schweineschmalz stcherg,stellt. Die Verteilung erfolat in den NachmittagSstnnden des Sonnabends, des 5. Februar 1921, durch die örtlichen Buttrrfammeistellen. Bei der Entnahme ist die Butterkarte vorzulegen. Der Preis beträgt 13.50 M für das ausgewogene Pfund. Großenhain, am 3. Februar 1921. 101 ä >v Der Kommunalperband. Bäckereiöffnung. Die mit der Bekanntmachung des KommnnalverbandS vom 26. Januar 1921 ver fügte Schließung des Bäckereibetriebs von Paul Richter in Nieka, Povvitzer Straffe 1V, wird mit Wirk»«« ab 7. Februar ds. IS. wieder ansgehoben. Großenhain, an» 3. Februar 192 l. 62 o l. Der Sonzmunalnerdanb. Holzversteigerurig HVertziger Sraatsforftrevier 18. Februar 1VÄ1, vorm. ,1V Uhr, Gasthof zu Grödit?. 110 w. Stämme bis 29 cm, 280 h. Klötze 12 29 cm, 5 w. Derbskauneu 14 em. 180 rm h. ». w. Nutzfcbeite, 230 rm h. u. w. Nutzknüppel. Abt. 85, 94, 101, 103, 105, 10S (Eiuzelhölzer), 84 (Kablschlaal. Forstrevierverwaltun« Weisst« a. N.« 1. Februar 1921. Forstrentamt DrcSdcn. Anzeigen
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