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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.02.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-02-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192102079
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19210207
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19210207
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1921
- Monat1921-02
- Tag1921-02-07
- Monat1921-02
- Jahr1921
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.02.1921
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das mit gutem Recht. Zwar h, Zeit einige wertvolle küuftlerisc Oertllihes «nis Silchsisches. Nieia. den 7. Februar lt>21. —* Mitteilungen aus der Ratssitzung vom 4. Februar 1921. 1. Die Ordnung siir die Zivileinquartierung in der Stadt Riesa wird einer Beratung^ unterzogen und in der vom Rechts- und VerfaffnngsanSschuh vor geschlagenen Fassung genehmigt. 2. Der vom Sparkaffenausschnß vorberatene VI. Nach - trag zur Svarkass<nordnung wird genehmigt. 3. Die Sparkassenrechnung auf 1919 wird dem Stadtverordneten - Kollegium zur Nichtigsprechung überwiesen. 4. Für die zahlreichen Bewohner im Kontorgebiinde der früheren Ziegelei soll mit einem Aufwande von ca. 200 M. eine weitere Abortanlage beschafft werden. 5. An der O ber re a l sch.» le soll von Ollern 1921 ab eine neue nichtständige wissenschaftliche Lehrerstelle begründet werden. 6. An der Knabenschule soll von Ollern 1921 ab eine nene ständige Lehrerstelle begründet werden. 7. Zur Teilnahme von Lehrern an den Lehrgängen fiirMädchenfortbildnngSschullehrer wird rin BerechnnngSgeld von 700 M. bewilligt. Zn diesen Beschlüssen ist noch die Zustimmung des Stadtverordneten-Kollegiuins erforderlich. Hierüber werden noch 4b Punkte erledigt. —* Ocffentliche Sitzung deSStadtverord- net e n - K o l l e g in ms zu Riesa am Dienstag, den 8. Februar 1921, nachmittags 5 Uhr. 1. Verfalls des fr. Klinge'schen Grundstückes. Berichterstatter: Herr Stadtv. Ketzer. 2. Errichtung einer ständigen Lehrerstelle an der Oberrealschnle. Berichterstatter: Herr Stadtv. Ketzer. 3. Errichtung einer nichtständigen wissenschaftlichen Lehrer stelle an der Oberrralscbule. Berichterstatter: Herr Stadtv. Ketzer. 4. Errichtung einer ständigen Lehrerstelle an der Knabeuschule unter Verzicht auf Beibehaltung des bis Ostern 1921 bewilligten Hilfslehrers. Berichterstatter: Herr Stadtv. Günther. 5. Bewilligung von 700 M. Berech nungsgeld zur Teilnahme an Lehrgängen für Mädchen. fortbildungs-Schullehrer. Berichterstatter: Herr Stadtv. Günther. 6. Haftpflichtversicherung des Lastkraftwagens in der Gasanstalt. Berichterstatter: Herr Stadtv. Hofmann. 7. Zuicbutzbkwilligung an die Strahenbahngesellscbast. Berichterstatter: Herr Stadtv.-VIze-Vorst. Mende. 8. Ein malige Beihilfe an Erwerbslose. Berichterstatter: Herr Stadtv. L.Schneider. S. Ordnung fürdieZivileinanartiernng. Berichterstatter: Herr Stadtv. Müller. 10. vl. Nachtrag zur Sparkassenordnung. Berichterstatter: Herr Stadtv. Horde. 11. Sparkassenrechnung auf das Jahr 1919. Berichterstatter: Herr Stadtv. Horde. 12. Haushaltplan auf das Jahr 1920. 13. v. Nachtrag zur Instruktion für den Schornsteinfegermeister. 14. Anderwrite Verwendung von 8000 M. von den zur Jnventarbeschaffung an die Oberrealschule bewilligten, hierzu nicht voll erforderlichen 8800 Rt. 15. Bewilligung von 200 M. zum Einbail eines Abortes im Kontorgebaude der fr. Ziegelei GöbliS. 16. Beschaffung von Aschcbechern im Stadtverordneten- Sitzungssaal. 17. Vergütung an die Wahlansschntzmitglieder für die letzte Stadtverordnetenwahl. 18. Wahl eines stellv. Gemeindewaisenrats. 19. Mitteilungen. — Nichtöffentliche Sitzung. —* Aufnahmeprüfung. Am Mittwoch, den 9. Februar, früh 8 Uhr findet in der Oberrealfchule i. E. di« Aufnahmeprüfung der neu Antretenden Sextaner statt. -* Streit bei den sächsischen Schiffs, werften. Di« Schiffs,immerer der Schiffswerften In Königstein und Zehren find wegen Lohndisferenzen und Ferienfragen «benkalls in den Ausstand getreten. —* Künstlerisch« Schaubühne des Sächsischen Künstlerdilfsbunde» (Leitung: Maximus Rens). Zum dritten Male hat nun die Künstlerische Schaubühne ihren Einzug in Riesa (Hotel Höpfner) gehalten, diesmal von vornherein sozusagen mit offenen Armen empfangen. Und statte» wir gerade in jetziger sch« Veranstaltungen zu ver- nütterlich stand es um da« ck L iest lanaem überhaupt nicht gegeben worden. Und gerade das Drama mutz ein wichtiger Faktor im sozialen Leben sein. Viele sehnen sich auch nach dieser geistigen Kost, doch ist es perbältnis- Mätzig nur wenigen vergönnt, allein einer.Vorstellung wegen eine Fahrt nach der Grotzstadt zn unternehmen. Und andererseits ist es «in zweifelhaftes Vergnügen, sich nach des Tages Lall und Mühen, nach Besorgung 'einiger Gdlchäste, nach Besichtigung mancher Sehenswürdigkeiten noch in ein Theater zu letzen, um dann hier erst in mitter- nächt'ger Stunde zn landen. Dabei sind wir noch gar nicht sicher, was uns selbst grossstädtische „Musentempel" bieten. Von der Künstlerischen Schaubühne aber wissen wir genau, was wir iubezug auf künstlerische Qualitäten zu erwarten haben. Schon der achttägige Spielplan, mit dem sie zu uns kommt, bringt durchschnittlich sehr wertvolle Werke. Selbst der Teil, der nur der llntcrhaltunasdramatik ge widmet ist, enthält keine sagen. Zugstücke ohne künstlerischen Wert (Nachtbeleuchtung, Teetisch). Vor allem aber finden wir gute neue Literatur (Strom, Glück im Winkel. Nürn- bergisch Ei> und wertvolle klassische Stücke (Was ihr wollt, Clavigo, Minna von Baruhelm), sodatz verschiedenem Be- diirsnis und Geschmack Rechnung getragen wird. — Die Spielfolge wurde nnn gestern, am Sonntag, eröffnet mit der „Nachtbeleuchtung von Kurt Götz. Diese witzig satirischen Einakter, denen trotz mancher scheinbaren Harm- losiflkeit oft ein tieferer Sinn zugrunde liegt, gaben allen darin auftretenden Künstlern ohne Ausnahme Gelegenheit, ein einwandfreies, schauspielerisches Können zn entwickeln. Vor allem ging dank des prächtigen Zusammenspiels keine der vielen feinen Pointen verloren, deren sich diese Grotes ken erfreuen. Während den: literarischen Feinschmecker „Lohengrin" und „Lobby" mehr zusagten, kam der einfachere Mann ganz besonders auf seine Kosten bei „Minna Mag dalena", das ost herzlichstes Lachen auSlöste. Bewundern muhte man wieder MarimuS Ren«, der drei verschiedene Rollen in meisterhafter Charakteristik durchführte, während Franziska Rens-Hilpert als „Fran Fanny" einerseits, andererseits als „Freundin Bobbvs" ihre schauspielerische Meisterschaft entwickeln konnte. Aber auch alle anderen Künstler trugen zum wohlgeltingenen Spiel bei: Robert Zimmermann, Max Jähnig, Gertrud Walter, Charlotte Friedrich und Karl Zimmermann. Tatz der szenische Rahmen, die stilcchte Einrichtung und die Beleuchtungs technik wieder so mnslrrhast waren, wie bei keinem Schau spiel, das wir in den letzten Jahren hier sahen, bedarf für den Kenner keiner besonderen Betonung. Es ist auch schon aus finanziellen Gründen nicht möglich, shr einen Abend einen solchen Apparat technischer Einrichtungen rc. mitzu bringen, wie es bei einem achttägigen Gastspiel der Künstl. Schaubühne der Fall ist. — Die vielen Besucher, die den Höpfnerschen Saal füllten, gaben ihrer hohen Befriedigung durch lebhaften Beifall Ausdruck. Erwähnt sei noch, bah immerhin noch soviel Platz ist, dah noch einige des Genusses teilhaftig werden können, den die Schaubühne auch in den folgenden Vorstellungen vermitteln wird. Cs. Wir werden gebeten, darauf aufmerksam zu machen, dah weitere Schülerkarten (dafür kommen insbesondere in Be tracht „Clavigo", „Was ihr wollt", „Das Niirnbcrgisch Ei") nur an der Abendkasse erhältlich sind. (Siehe auch unter Kunst und Wissenschaft.) i —* Gan tag des Niederelbe-Turngaues in Oschatz am 6. Februar. Von den zum Gai, gehörigen 82 Vereinen waren aus 30 Vereinen zahlreiche Abgeordnete erschienen. Gauvertreter Mucke-Oschatz gab einen aus führlichen Rückblick über das verflossene Jahr. Neu hinzu gekommen ist der Tv. Seerhausen und der Verein für Leibesübungen Oschatz, ausgetreten sind die Vereine Her,- berg und Lommatzsch „Frisch Auf". Den Ehrtnbrief der Deutschen Turnerschaft erhielten die Turner Hugo-Riesa nud Thierbach Wermsdorf, die Ehrenurkunde des Kreises das EhrengauturnrgtSstiitglied, Kretzschmar-Riesa. Nach 16 jähriger erfolgreicher Tätigkeit legt« der Ganturnwart Müller-Oschatz sein Amt nieder. An seine Stelle wurde Turner Birnstengel-Mvgeln gewählt, dem folgende Turner als treue Mitarbeiter zur Seite gestellt wurden: 2. Gau- turnwart Eichler-Riesa, BrzirkStnrnwarte Eichler-Oichotz und Stein-Gröditz, Frauentnrnwart Mucke-Oschatz, Spiel wart Vronder-Lommatzschr Sportwart Elsotd-Rcesa und Juarndtncnwart Heboih-Olchatz, Dem udttdrndelr SM- turnwart Müller, jetzt KreiSturnivart, wurde Sitz und Stimme im Kauturnrate verliehe». Dem Nicderelbe-Gan gehören z. Z. 3835 Turner, 334 Turnerinnen und 631 Jugciidturner an. Die Gaustencr wurde auf 1.50 M. pro Jahr erhöht. Bei künftigen Ganturnsesten soll möglichst auch dem VereinS-Wetturnen wieder ein Platz cingeränmt werden. Weiter wurde beantragt, die Gm'.grcn>cn zn er weitern, damit noch einige größere Vereine dem Niedcrclbe- Gau augegliedert werden können. In: Mittelpunkte der turnerischen Veranstaltungen d. I. steht das 4. Kreisturn fest in Dresden vom 16.—18. Juli. Am 28. August soll ein Collmbcrgscst abgehalten werden. ^.ie Thicle- Kretzschmar-Wagner-Stütung ist auf 3008,76 M. an gewachsen. Für die KreisunterstützungSkaffe wurden 52 M. gesammelt. Mit dem Wunsche, oatz der Aufschwung im Niederelbe-Ean auch im neuen Fabre anhalten inögc und wir in unserm Ziele, der turnerischen Ausbildung und Stärkung unseres Volkes, ein gut Stück weitcrkommen, wurde der Gautag geschloffen. — Ne u e G e se tz e nt w n r f e. TaS Geiamtministerinm hat in der Sitzung vom 4. Februar 1921 beschlossen, fol gende Gesetzentwürfe den, Landtage vorzulegen: I. die Nachträge zn dem ordentlichen und dem außerordentlichen Staatshaushaltplan. sowie den Entwurf eines Gesetzes über einen weiteren Nachtrag zn dem Finanzgcietz sür da-Z Rechnungsjahr 1920, 2. den Nachtrag zuin Haushaltplan des staatlichen ElcktrizitätsunternehmcuS auf dasRcchnnngS- jahr 1920, sowie den Gesetzentwurf über einen Nachtrag zu dem Gesetz über diesen Haushaltplan und die Aufnahme einer Staatsanleihe sür das Unternehmen, 3. den Gesetz- entwurf über', das Steuerrecht der öffentlich rechtlichen ReligionSgesellschasten, > 4. den Gesetzentwurf über die Aendernng der Pfandleihergebühren, 5. den Gesetzentwurf zur Abänderung des Gesetzes von: 12. Mai 1900 in der Fassung vom 12. April 1916 über Vie Entschädigung sür an Gehirn-Rückenmarksentzündung bez. an Gchirnent» zündnng niugestandene Pferde und sür an Maul- und Klaucnieuchc gefallenes Rindvieh, 6. den Gesetzentwurf, eine Abänderung des Gesetzes über die Bewldung dec Staatsbeamten und Lehrer vom„2l. Mai 1920 betreffend. —g. Die Brandstiftungen in V e r M ersten — Lommatzscher 0) egend haben inner der Landbe völkerung ganz begreiflicherweise eine ungeheure Erregung Hervorgernfen. Großer Schrecken bat sich der Gutsbeotzer bemächtigt. Noch war der letzte Brand in Trogen nicht gelöscht, da brach in Dobernitz ein großes Feuer bei dem Gutsbesitzer Müller ans. Am letzten Sonnabend abend wollte in Repp en em Knecht aus einer Scheuu< Stroh herbei holen, um rm Stalle zu streuen. Lcrm Oesfnen der Scheune kommt ein Branost'ster herauSge- sprungen und flüchtet. Der Knechc schlug Lärm, doch ent kam der Berb.echer in der allgemeinen Aufregung, dr Besitzer und Gutspersonal mit dem Ablöschen des erst im Entstehen bWiffenen Schadenfeuers zu tun haiten, welches auch vollständig noch nnterdrückt werden tonnte. Am gestrigen Sonntag morgen brach im Gate von Otto in Priesa ein grösseres Schadenfeuer auS, auch hier wird es sich um die gleichen Brandstifter handeln, lleberal! ist der angerichtete Brandschaden em großer. Am gestrigen Sonntag abend lmtte man in Birmenitz verdächtige Ge räusche vernommen in einer großen Scheune. Das ganze Gehöft nmrdc umstellt und eingehend abgemchr. AöendH war noch nichts bekannt, ivaS in diesem Falle m Birme nitz für Bewandtnis hatte. Aas nur zn bcgceiflick?«» Grün den laufen alle möglichen Gerüchte nm, so ist auch der Tatort Hof, wo am Montag, den 31. Januar, abends siegen 9 Uhr der Gutsbesitzer Eckelman» erwürgt worden ist, m allernächster Nachbarschaft gelegen, wo die Branostif« tnngen verübt worden sind. Im Verdacht des Mordes stehen vier, Nüssen, auch diese konnten am Sonnta i abend stoch sticht ermittelt werden. Nur zn verständlich ist es, wenn weite Kreise der ländlichen Bevölkerung de» Mord mit den Brandstiftungen verbinden bezüglich der mnnnatz« licken Täterschaft. —g. D i e P ersonenschiff a h rt auk der Elbe tdird am Ostersonnabend, den 26 M..r , e o s.:et uns zwar sogleich auf der gesamten Strecke LeumeAtz -Dresden — Mühlberg. Für den Lokalvcrkehr werben die bisher unzwci- lelbait viel zu hohen Fahrpreise etwas den wirklichen Vevß .4 2 'is -......— Riesaer Tageblatt «1 74. Jahr« Postscheckkonto: Leipzig Sltzs». »irokasse lMrsa Nr. SS. »rahtanschefftr Tag,blatt Ales«, Heamrs Nr. SO. Schule Weida. Die Anmeldung der Ottern 1V21 schulpflichtig werdenden Kinder findet statt TonnerStag, den 1V. Februar nachm. 2—4 Uhr Ortsteii Neuweida, Freitaa, den 11. Fcbrnar nachm. 2—4 Uhr OrtSteil Alt.veida. Schulpflichtig sind alle Kinder, die bis 31. März 1921 Vas 6. Lebensjahr vollende». Außerdem können ausgenommen werden Kinder, die bis 30. Inn, 6 Fabre alt werde». Die Anmeldung hat durch Erzlehiuigspflichtige zu geschehen. Vorzulegen sind Impf schein und bei auswärts geborenen Kindern außerdem Geburtsurkunde (FamilienbnclL. Auch ist eine Erklärung abzugeben (schriftlich), ob die Kinder am NeligionSnnlcrricht tcilnchmen sollen oder nicht. Weida, den 4. Februar 1921. Die Schulleitung: Oberlehrer George. hiesigen Handelsreaister ist heute eingetraae» worden: aus Blatt 520, die Firma Chemische Werke Strehla, G. m. b. H. in Strehla btr.: Ter GesellschaftSvertrag ist durch Beschluß der Gesellschafter vom 4. Dezember 1920 laut NotariatSproiokollS von diesem Tage anderweit abgc- ändert worden. Das Stammkapital ist von 600000 Mark auf eine Million zweilninderttanfend Mark erhöht worden. Prokura ist dem Kaufmann Franz Joachim Häustel in Strehla erteilt. Er kann die Firma in Gemeinfchaft mit einem Geschäftsführer vertreten. ' auf Blatt 318, die Firma Franz Diehnelt in Zschaiten bsr.: Tic Firma ist erloschen. Amtsgericht Riem, den 4. Februar 1921. Itttd Anzeiger (Llbeblatt und ÄnMger). Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amt-Hauptmannschaft Grokmihain, de- Amtsgerichts und de- Rate« der Stadt Riesa, sowie des GemeinderateS Gröoa. arbeiten nicht oder unaenügend ausführt oder ihre Vornahme verhindert, hat Geldstrafe bis zu 150 Mk. oder Saft bis zn 14 Tagen zu gewärtigen. Neber die Schädlingsbekämpfung im April und Mai wird seinerzeit eine erneute Bekanntmachung ergeben. Wegen der Obftbaumschädlinge wird auf die Bekanntmachung vom 27. Februar 1920 hingewiesen. Großenhain, am 5. Februar 1921. 274»kl. Die AmtShauvtmannkAast. Im Montag. 7. Fevriucr 1921, aveiids. I.« Uh, mi> «»»nahm« dir L.n.- und gilttagn gegen «orandzanimig, monnttich l Lia« ogn« ounengeon.r.^e. Ndge.üng Oin Lastschalter monatlich 4.10 Mark ahn» Postgebllbr. Anzeigen ür die Nummer de4 Au-qabetaae- sind dl- 9 Uhr vormittag- aufzngeben und im voran- zu bezahlen; «ine Gewähr siir V* Ersch-mm a, bestimmten Tagen und Plägen wird nicht üt.«rnomm«» Peri' sür dO 43 mm br»'te, 1 mm hohe Gwndschrift-Zeile (7 Silben) l.lä Mark, Ort»prei« 1.— Mark; zeitraubender nnd tabellarischer Sag Kl'/, Aufschlag. Itachwetsunzz-- und Vi-onUtelunq-aebUhr 80 Pr *«st« Laris«. BcwiOigk« Rabat« erlischt, wenn >er Setrag verfällt, durch Mage «inaezogra werden nrutz oder der Auftraggeber in »onkur- ««rät. ZahUng«. und «rsüllung«»^' Rirsa. Vierz«hntLg,qr Inter t,altung-b«>lag« .Erzähler an d«r Llbr". - Zm Fall« hdhrrer Gewalt - Krieg od«r sonstiger irgendwelcher Ztärunzei, d«, Vetrirb,« d«r Drn<k«r«i, d«r Lieferant«» od«r o«r B«särv«rnng«etnrichtung<n — ha« d«r Bezieher k«ln«n Anspruch auf Lieferung «de: Rachlieferuna d«r steitüna oder auf Rilckzahlnng der V-zug-pr«is«». Ratatlon-druck und Vrrlag: Langer t Wimterltch, R i«sa. Grschäftsstrle: «aetheftrahe 59 Verantwortlich kür Redaktion: Artbur tzZbnel Rieka: ilir -'/n'-'n-nt-N: sgilhelm Dittrsch. Ri«ka. g t Butter betr. In den Städten Groffenhatn und Riesa darf »nkgeaen der Bekanntmachnna vom Februar 1921 — 121 otv- Butterverteilung betr., «i« Viertel Stückchen Butter ver teilt werden. 121 olV. Der Sammunalverband. Gebühr für Mahl- und Sckrotkarten. Mit Zustimmung des BecirkSanSschnsseS werden vom Erscheinen dieser Bekanntmachung ab »nr Deckung der Unkosten kür die Ausstellung der Mahl- und Tchrotkarten Gebühren in Höbe von 1V Pfg. sür je 8V kg des Mahl- oder SchrotguteS, über welche die betreffende Karte kantet, erhoben. Es kommen hiernach zur Erhebung bis zu 1 Ztr. 10 Pfg., über 1-2 Ztr. 20 Pfg., über 2—3 Ztr. 30 Dkg. «. s. k. Großenhain, am S. Februar 1921. » 85»Ill. Der Kommnnalverband. Alle Obstkaumbesitzer werden hierdurch anfgefordert, die znr Vertilgung der Obst- baum-Tckläditnge erforderlichen Maßnahmen umgehend diirchzufübren. Eine Revision wird seitens der unterzeichneten AmtShanptmannschaft durch den Obstbaumwanderlehrer des Bezirks voraenoinmrn werden. In erster Linie wird es sich emvkehlen, daß seitens der Gemeinden nnd selbständigen Gutsbezirke einzelne Personen — Obftbaumwärter — gewonnen werden, die nach Einver nehmen mit den Obstbaumbesitzern und Bereinbarung über die Kostensrage die Bekämpfung vornehmen. Wird diese Regelung nscht getroffen, so haben die Gemeindevorstände nnd GntSvor- stehrr dafür z« sorge», daß die einzelnen Obstbaumbefitzer die notwendigen Maßregeln mit allem Nachdruck selbst durchführen und daß hierüber eine genaue Kontrolle ausaeübt wird. Die AmtsWnptmannschaft sieht binnen 14 Dagen einem Bericht der Gemeinden und selbständigen Gutsbezirke entaegen, in welcher Weise und durch wen sie die Schäd lingsbekämpfung in ihrem Bezirk durchmführen gedenken. Wer schuldhaft die ihm -nach dieser Bekanntmachung obliegenden Verm'chtnngS-
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