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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 21.02.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-02-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192102215
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19210221
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19210221
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1921
- Monat1921-02
- Tag1921-02-21
- Monat1921-02
- Jahr1921
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 21.02.1921
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Riesaer H Tageblatt 74. Jichra Postscheckkonto: Leipzig 21-vtz, vstokass« Riesa Nr. SL Brennholzverkauf in Gröba. Im Gemeindeamt, Zimmer Nr. 14, werden Bestellungen ans Brennholz (Scheite, Knüppel und Aelte) entgegengenommen. Auf den Haushalt kommt '/, rm zur Verteilung, derselbe kostet 40.— Mark. Gröba (Elbe), am 19. Februar 192 l. Ter Gemeiudevorstaud. Auslands-Zuckerkarten-Ausgabe in Gröba. Dienstag, den 22. Februar 1921, nachmittags von 4—5 Uhr werden in den bekannten Markenansgabestellen di« Auslauds-Zuckerkarten ausgegeben. Gröba lElbr». am 19. Fe'nuar 1921.Ter Gemeindevorstand. 48>3, Ztr.: 3252, So,.: 5255, U. S.P.: 8521, K.P. D.: 10 893, Landbund: 60. Köln: (241 von 395 Bez.) Dnatl.: 8045. D. Do.: 22 336. Dem.: 7120, Ztr.: 61 004, Soz.: 42 646, N. S. P.: 2952. K. P. D.: 13 304. Düsseldorf-Stadt: Dnatl.: 21959, D. Do.: 28 604, De»,.: 6942, Ztr.: 54 722, Soz.: 17 118, U. S. P.: 21 867, K. P. D.: 12 435. Hamm i. W.: Dnatl.: 1705, D. Vp.: 3955. Dem.: 1158, Ztr.: 9061. Soz.: 5931. U. S. P: 449, K. P. D.: 820. Müklketm-Nnhr: Dnail.:6943, D.Vp.: 11413, Dem.: 2262, Ztr.: 11370, Soz.: 9162, U.S.P.: 268, K.P.D.: 8300. Solingen: Dnatl.: 2184, D. Do.: 5138, Dem : 2255, Ztr.: 2793. Soz.: 8578. n. S.D.: 1102, K.P. D.: 7380. Remscheid: Dnatl.: 3041, D. Vv.: 11 704. Dem.: 4609, Ztr.: 2848, Soz.: 2424, N. S. P.: 2551. K.P.D.: 13475. Vieleseld: Dnatl.: 4706, D. Dp.: 11 165, Dem.: 4485, Ztr.: 2674, Soz.: 18289, ll. S.P.: 1596. K.P. D.: 1977. Elberfeld: Dnatl.: 19628, D. Dp.: 10539, Dem.: 4374, Ztr.: 11430, Soz.: 19194, U. S.D.: 8288, K. D. D.: 4622. Bochum-Stadt: Dnatl.: 3022, D. Dv.: 8315. Dem.: 1723, Ztr.: 15398, Soz.: 11942, U. S.P.: 1125, K. P.D.: 4667. Essen: (197 aus 250 Dez.) Dnatl.: 13844, D. Dv.: 21 185, Dem.: 3090, Ztr.: 51061, Soz.: 21728, U. S. P.: 7450, K.P. D.: 21307. Die Berechnung ist in sranzösUcher Währung ausgemacht, lautet alio aus Papiersrankcn. Die Endsumme entipricht, bei Umrechnung über den amerikanischen Dollar zu dem letzten an der Newyorker Börse notierten Kurs des fran zösischen Franken, einer Summe von 66 Milliarden Gold» mark. Don den Sachschäden betreffen 127 Milliarden Franken, also zum letzten Kurs über 38 Milliarden Gold mark, die zerstörten Gebiete in Frankreich. Tie Berechnung geht von den Vorkriegsmerten aus und multipliziert diese mit einem der Preissteigerung in Frankreich entsprechenden Koeffizienten bei der Mehrzahl der Schadensgrnvpcn mit sunt- Die Prüfung der einzelnen Teilrechnungen ist im Gange. Uebec die Ergebnisse werden später Mitteilunge» gemacht werden. Abberufung der amerikanischen Besatzuugstruvven. Nach einer Meldung aus Newyork hat sich die ameri- kaniiche Regierung entschlossen, außer den Vertretern bei der Reparationskommission vor dein 1. Mai auch noch die 5400 Mann Besatzungstruppen zurückzubcrmen, die sich noch in den Nhrinlanden befinden. In der Meldung wird ge sagt. das; die Amerikaner bereits ein erstes Kontingent von 5000 Mann zurückgezogen hätten, todatz es jetzt notwendig erscheine, die bereits begonnenen Maßnahmen zu Ende zu führen. Diese Entscheidung beeinflusse aber in keiner Weise die amerikanische Politik der Zukunft. Boyden, der offizielle Delegierte Amerikas bei der Ne- parationskommission, der von seiner Regierung abberufen worden ist, hat sich Sonnabend vormittag in Paris von seinen Kollegen verabschiedet. Englische and französische Presseftimrnen zur Rede Lloyd Georges. Die letzte UnterhauSrcde Lloyd Georges über die Nepa- ratioussrage wird von den englischen Blattern je nach ihrer politischen Richtung verschieden beurteilt. Während „Times", „Daily Mail" und „Morningposi" ein gewisses Unbehagen über die AuSsührungen beS Er,ren Ministern an den Tag legen, bezeichnen die liberalen Blätter die Rede als einen Fortschritt. Der politische Mitarbeiter Ser „Times" sieht in der Rede eine neue Versio« des Satzes: Deutschland muh zahlen. TaS Blatt schreibt in seinem Leitartikel, das Land werbe durch die Rede nicht ganz beruhigt werden. Die Essenz der Rede sei die Erklärung, daß Lloyd George auf die bevor stehende Reparationskonserenz nur in der Absicht gehen wolle, sein Letzte- zu tun, um auS Deutschland den letzten Pfennig herauSzuholen, den e» zahlen kann, und nicht in der Absicht, Vorschläge zu unterbreiten, die nach dem Gutachten der besten Sachverständigen völlig undurchführbar seien. Diese Erklärung enthält zwei wichtige Vorbehalte. Ter eine betreffe die Zahlungsfähigkeit Deutschlands, der andere das Sachverständigen-Gutachten. Times ist der Ansicht, Lloyd George habe gestern keinen klaren Beweis dasür abgelegt, daß er davon durchdrungen sei, daß alle Abmachungen in dem Geist durchgesührt werden müßten, der den Schluß und nicht den Beginn der Pariser Konferenz bezeichnete. — „Dai ly NewS" schreibt, diese Erklärungen hätten Mut erfordert. Lloyd George habe besonder- betont, baß er keine Vorschläge unterbreiten werde, die von vornherein undurchführbar seien und die im Lande falsche Hoffnungen erweckten. Zwei Fahre Ueberlegung und der Drück der harten Wirklichkeit Hütten die Mehrheit de- britischen Volkes in dieser Frage zur Ein sicht gebracht, und kein Menn sähe besser als Lloyd George ein, daß die Sammrlruse, die bei den letzten Wahlen einen: ko guten Dienst leisteten, heule in keinem einzigen Wahlkreis» des Landes eine Wahl gewinnen würden. Der „Temps" sagt in seinem Leitartikel, Lloyd George habe erklärt, bevor man Sauktiouen anwendc, müsse den Nv- gterungen, den Parlamenten und den Völkern der alliierten Nationen bewiesen werden, daß Deutschland schlechten Wil len- sei und sie herauSfordere. Der TempS ist auch der An sicht, daß man, bevor man zuschlage, die öffentliche Meinung — oder besser gesagt: das öffentliche Gewissen,— für sich haben müsse. Aus diesem Grund: habe er immer alle Ver- söhnungSmögltchkeiten in Erwägung gezogen und erklärt, daß nmn der französischen Sache schade, wenn man davon spreche, man müsse nach Berlin marschiere». Aber jetzt sei die Her ausforderung Deutschlands da. Der „TempS" siudct sie in -en drei Reden des Reichsministers Dr. Simons, in der Wütenden Kampagne gegen das Abkommen von Pari- und Zach in dem deutschen RegicrungSbeschluß, die Entwaff» MngSoperatioue» «iuraftelke». s?) TaS Blatt erklärt sogar, Dr. StmonS gehe mit der Absicht nach London, nach dem, Das Ergebnis in Berlin ist folgendes: Deutsch« nationale VolkSpartei 166911 (132000», Deutsche Volks- Partei 121565 (150000), Zentrum 37 990 (36000-, Demo kraten 670,0 (75000), MehrbeitSsozlalisten 208 809 (187000), Unabhängige Sozialisten 197315 (456000), Kommunisten 110899 (140000),Wirtschastspartei46268(0), Niederiächsische Landespartei 29 (0). (Die in Klammer» angegebenen Zahlen zeigen das Stimmergebnis der Reicks- tagswahl vom 6. Juni 1920 an.) Somit sind gewählt 4 Deutschnationale, 3 Deutsche PolkSparteiler, 1 Zentrnm, 1 Demokrat, 5 Sozialdemokraten, 4 Unabhängige, 2 Kommunisten, 1 Wirtschaftsparteiler. Frankfurt a. M.. Stadt: 125 Bezirk« (die Hälfte): Dnatl.: 12 870, D.Vp.: 16 765, Dem.: 12 779, Ztr.: 11 534, Soz.^: 33 641, U. S. P.: 8157, K. P. D.: 4266, Wirtsch. P.: HalleTtadt (Endergebnis): Dnatl: 18 808, D. Dp.: 19 541, Dem.: 12 850, Ztr.: 1803, So,.: 10 379, U.S.P. 7348, K. P. D.: 30 804. Bemerkenswert ist, dab im Stadt kreise Halle seit langem zum ersten Male «ine bürgerliche Mehrheit zustande gekommen ist. dank dem Verlust von 5000 Stimmen bei der U. S. P. und Kommunisten. Wahlkreis Magdeburg: 130 Bezirke fehlen noch. Dnat.r 108 70« l2 Abgeordnete), D.Vp.: 91868 (2 Ab- geordnete). Ztr.: 9938, Dem.: 64 084 (1 Abgeordneter), Soz.: 237 241 (5 Abgeordnete), U. S. P.- 4»499 (1 Ab- geordneter),>K. P. D.: 24 192, Wirtsch. P.: 2370. Breslau Tttwt r Dnatl.: 2140». D.Vp.: 10540,Dem.: 7160, Ztr.: 15 621. Go^r 88042. WS. P.: 908, K.P.D.: 4039, Wirtsch.«.: 8848. Hannover-Linden r (Ergebnis au« SO Wahlbezirken von 188.) Dnatl.: 18 298. D. «p.: 42 142, Dem.: SW5, Ztr.: 38 742, So,.: V2 748, U. S.P.: 35«ä, K. P. D.: 11768. Hannoveraner: 38 748. Ungültig 82« Stimmen. Erfnrt-Ttadt: Dnatl.: 14 772, D.Vo.: 15 957, Dem.: 48. Tageblatt erl»ewt4«lmi re« "bmde '/,« Uhr mir Aufnahme der Sonn- und Festtag«. Ivezngebk««». gegen Vorauszahlung, monalUch 4.- Älari oyus Zu,teuz«ouyr, o-l a» Postsckalter monatlich 4lv Mnrk ebne Postgebühr. Anzetgrl llr die Nummer de» Ausgabetage« sind bi» 9 Uhr vormittag» aufzugeben und im voran» zu bszahle»; ein: Ge o ihc für V* « H'«i?'."b«s''wmten Lag«, und Plätzen wird nicht übernommen Preis für di' 4S MW bre't^ r MW Hobe Arundschrlkt-Zeile l7 Silben) l.lo Mark, Orwprei» l.- Mark: zeitraubender und tabellarisch^ iv/, Ausimlatz. kachtveisunyB» und Pe-nntttelunqtzgebühr 89 Pt »«st« Laris«. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn r«r oetraa oerfäEt, durch Ala« «ingezogen werden muß oder der Auftraggeber in Aoukuregerät. gaylmg«. und Erfüllung«»»»- Riesa. Dierzehntügtg, Inter haltuna»beilag» .Erzähler an der 4lbe". - Zm Fall, -Sherer Gewalt - iKeg ob« sonstiger irgendwelcher Störungen de» »ettttbe» der Druckerei, der Lies«ranttn öder «r vesörderuna»«tnrtchtun«n — hat der vezteyer keinen Anspruch aus steseruua «der Nachlieferung der Zeitung oder aus Rückzahlung des L-zaasoreise«. «»tattonidruck und Verlagr Langers Vinterlich, Riesa. «eschöft-ltele: »«etheftraße 5« Berantwortllch kür NedaMon: Arthur Ääbnel Nieka: (ür -M> l!,»lm D>t tr 14, Nies» Lte KrtcßSschS4knber,chnuv- Fraukreichs. Ueber di« vo» Frankreich der NeparationSkommissio» vorgelegte Berechnung der von Deutschland zu vertretende» Krieg-schäden liegt jetzt eine Grsamtüberficht vor. Danach verlangt Frankreich: für Personenschäden .... 4,9 Milliarden Franken , Kamilienunterttützuitge» der Kriegsteilnehmer . . 12,9 „ „ , Mtlitärpenfionen .... 60,0 . „ . Sachschäden 140,7 » - 218,8 MMiarhen Kranken Die Landtagswahlttt i» Preußen. Die Berliner Wahlen zum Preußischen Landtag sind, vol kommen ruh a verlause». Li- Parteien hatten sich im Gegensatz zu den früheren Wahlen fast nur auf eine — allerdings reue — Propaganda in den Tages zeitungen beschränkt. Werbever ammlunge» sanden erst we nige Tag: vor den Wahlen statt und von de n Flugbb't er regen, der sonst über d e Hauptstadt des Reiches n eeer ging und die Straßen überschwemmte, konnte schon gar »ine Rede sein. Auch die Plakate, die sonst Häuser, Mauern und Zäune „zierten", fehlten fast ganz. Ein paar sog. „Plakatscherze'' gab cs'aKsr doch. Do las man auf einem Zettel: „WaS ist U. S. P. D ?" Als Antwort darunter: „Unterste Stufe politischer Dämlichkeit!" In Lankwitz wurden um Mitternacht zwei Manner dabei betroffen, als sie mit roter Farbe die Buchstaben SPD. auf Bürgersteig und Straßenpflaster prnse.ten. Auf der Mach« entpuppte sich der eine zur allgemeinen Ueber- raschung als der Bürgermeister des Vororts Dr. Ost-ow'lu Mit besonders starken Mitteln arbeiteten die Kommunisten im Osten der Stadt. — Ueber die Beteiligung an den Wahlen konnte um 8 Uhr abends folgende Uebcrsicht ge geben werden: Im Westen Berlins beteiligten sich v:n den eingeschriebenen Wählern etwa 75 bis 80 Prozent, im Ner ven und Osten 65 bis höchstens 75 Prozent, im Zentrum 60 Prozent. Bemerkenswert schlecht war die Walubelei- ligung in Neukölln und Weißensee. . Im gesamten rheinisch-westfälischen In dust riebe zrrk sind nach den bis letzt oorl egenden Mel dungen die gestrigen Wahlen ohne unaebamc Störungen Verlaufen.avas als erfreuliches Zeichen für das Fo tschreiten des politischen Gesundung p.rzes e a: g f Heu io:rd n kann. An den industriellen Hauptstüd-en lvar die Wahlbete,l.gung über Erwarten stark. In O st Preußen sink v^e Dahlen völlig ruhig ver rufen. Soweit sich auS den bis Mitternacht vorltegenoen Ergebnissen ersehen läßt, haben die Rechtsparteien einer seits und die Kommunisten ander eits, wese namentlich ui den Städten, einen starken ZuivachS zu verzeichnen. Auch in Bremen, Hamburg und Mecklen burg smd gestern d e Volkcvert.etunge» neugewühl. wor den. Gleichzeitig mit den Wahlen zum preuAschen Land tage wurde bekanntlich in Ostpreußen und Schleswig- Holstein auch zum Reichstag gewühlt, ferner in gan» Preu ßen auch zum Provinziallandtag und zum Kreistag. >1 Berlin. BiS 1« Mr vormittags kdnue» 84 Abgeordnete aiS gewäblt gelten. Davon entfallen auf die Teutschnattonalrn 11, ans daS Zeutrnm 18, ans die Deutsche VolkSpartei 13, auf die Demokraten 2, auf die Mebrbeitbfoztaliften LV, auf die Unabhängigen 7 und auf die Kommunisten 4 Sitze. Auf die WirtschaftSvartei und die Welfen entfielen bisher je 1 Titz. Die Groß berliner Wahlen lassen einen außerordentlich starken Rück gang der unabhängigen Stimmen erkennen. Die den Un abhängigen verloren gegangenen Stimmen sindznm Teil den vereinigten Kommunisten, zum Teil den Mehrheits sozialisten zagnte gekommen. Die Gewinne dieser Parteien gleichen aber die Verluste der Unabhängigen bei weitem nickt aus, so daß ein Rückgang der Stimmen der Links parteien zu verzeichnen ist. Von den bürgerlichen Parteien hat die Deutschnational« Volkspartei einen erheblichen Stimmenzuwachs zu verzeichnen, während die Deutsche VolkSpartei und die Demokratische VolkSpartei zurück gegangen find. DerbältmSmäßig große Stimmenzahl hat auch die neue MittelstandSpartei oder die Wirtschaftspakt« zu verzeichnen. Berlin. Bis beut« mittag wurden an abgegebenen Stimmen gezählt: Dnatl.: LVSt 5VS,D.Bt>.: 1 LIL77«, Ztr.: 857VSS, Dem.: 314303, So».: S03t» SSL, U.S.P.: 388252, K. P. D.r 5t»4 401, Mittelstaudsp.r 124 325, Polen: 27, Dänen: 8 Stimmen. * Die alt« vreußische LandeSversammluna setzte fick folgendermaßen zusammen: Sozialdemokratische Partei 145 Sitze, Christliche Polkspartei 85 Sitze, Deutsche Demokratische Partei 65 Sitze, Deutschnationale Volkspartei 48 Sitze, Deutsche VolkSpartei 24 Sitze, Unabhängige Sozialdemo, kratische Partei Deutschlands 24Sitze,Schleswig-Holsteinische Bauern- und Landarbeitrrdemokratte 1 Sitz, Welfen 2 Sitze, Vereinigte Deutsch-Hannoversche und Zentrumspartei 7 Sitze. Es waren im ganzen 16437876 Stimmen abgegeben worden, von denen die größeren Parteien erhielten: Sozial demokraten 60S0S1S, unabhängige 121621«, Demokraten 2683995, Deutsche Polkspartei 89696«, Deutschnationale 178188V, Christliche Volkspartei 3751707. mit den, Betriebe verbinden lassen. Das Stammkapital betrügt dreißigkausend Mark Zu Geschäftsführern find bestellt: ») der Kaufmann Paul Oskar Neumann in Riesa, b) der Kausmann Johannes Gerhard Friedrich in Gröba, o) der Kaufmann Georg Walther Friedrich in Riela. ES werden mindestens zwei Geschäftsführer bestellt. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch mindestens zwei vertreten. Die Zeichnung geschieht in der Weiie, daß die Ze cknenden zu der geschriebenen oder ans mechanischem Wege ber- gestellten Firma der Gesellschaft ihre Namensnuterschrist beifügen. Die Geschäftsführer haben gleiche Reckte. Aus dem Gesellschaftsvertrag wird noch bekannt gemacht: Tie Ein lagen der Gesellschafter, des Kaufmanns Paul Oskar Neumann und der Kaufmanns«!», fran Johanna Neumann geb. Weier, beide in Riesa, sind in der Weise erfolgt, daß sie Geaenstände im Werte von je 10000 (zrbntanseud) Mark in die Gesellschaft eingebracht haben. Die Bekanntmachungen der Gesellschaft ersolgen nur im Riesaer Tageblatt. Amtsgericht Riesa, de» 18. Februar 192i. ««d Anzeiger (Llbeblatt und Äiytiger). MtzykanschM: Lag,Natt «dft. v s v - Fernrus Nr. so. Diese» Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtrhauptmannschaft Großenhain, de» Amtsgericht» und de» Rate» der Stadt Riesa, sowie de» Gemeinderotes Gröba, Woutag. Sl. Februar 1921, adeues. zMsssMtt IN >«r ttttt W(s(m« m tzntMitz, sikck ml Mr ltir. ... De» Landwirten, die über 70'/. ihre- Ablieferungssoll« in Vrotaetrelde und Gerste abllestm, soll nach den hier vorliegenden vorläufigen Mitteilungen kür jeden über 7V'/, de» Ablieferungssoll- gelieferten Zentner L Zentner verbilligter Mai» »urückgeliefert werden. Nack einer neueren Mitteilung des WirtschastSministerinm« — Landesgetreidestell« — fit in Aussicht genommen, auch bei der Lieferung von Hafer über eine bestimmte Grenze (über 80' ,) der festgesetzten MindestabliefernnaSschuldigkeit für jeden Zentner 1 Zentner verbilligten Waise» oder eine entsprechende Menge verbilligter MaiSkleie zu gewähren. Di« näheren Vestimmnngen über die Durchführung dieser Maßnahmen werden durch dieNelchSgetrridestelle demnächst erlassen werden, worauf weitere Bekanntmachung ergehen Die Anstsbauptmannschakt bringt vorstehendes hiermit zur Kenntnis der Land- wlrt« in der Erwartung, daß, diese Maßnahme einen weiteren Ansporn zur restlose» Er füllung des Ablieferungssolls in Brotgetreide, Gerste, sowie Hafer geben werde. Großenhain, am 19. Februar 1921. 262 »l. _ „ Ank Blatt 580 des Handelsregisters, die Firma Oeorg Schneider, Fisch- und Delikatessenbaus in Riela betr., ist bente eingetragen worden: Die Firma ist erloschen. Amtsgericht Riesa, den 17. Februar 1921. Ank Platt tzliü des hiesigen Handelsregisters ist beute eingetragen worden: Die Firma MiNeralwasterwrrk Eibe, Gesellschaft mit beschrankter Haftung, in Riesa. Ter Gesellschafts-Vertrag ist am 4. Februar 1921 abgeschlossen worden. Gegenstand des Unter nehmens ist die Herstellung und der Vertrieb von Mineralwasser und sämtliche» alkohol- freien Getränken, Weinhandel mit Landesprodnkten und sonstigen Gegenständen, die sich
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