Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 23.02.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-02-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192102235
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19210223
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19210223
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1921
- Monat1921-02
- Tag1921-02-23
- Monat1921-02
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- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 23.02.1921
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-- -- ^-. urro Anrergrr iTwevmn urw Trabtanschrffkr Tag,»last Niofa. Postscheckkonto: Leip»«, «»«. 8«nrui «L 20. Dieses Klatt enthLlt die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Grosienhain, Sirokass« Riesa Nr. »2. ' de» Amtsgerichts und de- Rates der Stadt Riesa, sowie des Gemeinderate- Gröba. 4S Mittwoch, SS. Februar 1VL1, abenvS. 74. Jahr«. L. Slu-laudsznckerkarlen-Ausgabe Frriiag, den 25. Februar, von 5—7 Uhr nachmittag- bei den Ausaahestrllen. Weida bei Riesa, am 23. Februar 1921. Ter «emeindeoorftand. Gries;larteuausgabe. Die AuSaabe der Wrieftvorzu-skarten fsse ») Schwangere vom Anfang de? 7. Schwangerschaftsmonates an, t-i stillende Mütter b»»m. Wöchnerinnen erfolgt nach Vorlegung entsprechender Bescheinigung der Hebamme beuv. des Arztes Freitag, den Li». Februar 1VL1, «achm. S—4 Uhr im Rathaus, LebenSmittelkartenzentrale, Zimmer Nr. 15. Ter Nat der Stadt Riesa, am 23. Februar 1921. Pretzsch (Elbe). Am 4. Februar gab elu Geschäfts reisender. der abends von hier nach Torgau fahren wollte, auf dem hiesigen Bahnhöfe zwei Mufterkoffer mit Soldwaren im Werte von 150000 und 50000 M. auf. Während der Zug in Wörblitz rangierte, ist der ein« der Muftertoffer mit 50 000 M Wertsachen au« dem Packwagen gestohlen worden. BShm.-Leipa. Verhaftet wurde d.efer Tage der SteinFhläger Bieber aus JSgersdorf unter dem dringen- den Verdachte, die Jnduftrtallehrerin Lindner im Spltz- berawalde bet Lctpa ermordet zu haben. Bieber gestand schliesslich nach längerem Leugnen, die Lindyer umaebrgcht »u haben. ' Haferbewirtschastunq belr. Die Bekanntmachung der Amt-bauvtm<innschaft 7 b VIII vom 28. Januar lausenden Jahres wird ans Grund de« Erlasse- des ReschSminifterS kiir Ernährung nnd Landwirtschaft dabin abgeändert, dass siir die Benutzuna staatlicher Deckhengste al« Vergütnna anstelle V, Zentner Hafer künftig '/« Zentner Hafer für jede gedeckte Stute abgeliefert werden können. Großenhain, am 21. Februar 1921. 7tVHl. Tie «mt-hanptmannschast. ÄezirksarbeitSnachweis Grostenhain, Nebenstelle Riesa. Bahnhofftraste Nr. IT, Tel. Nr. 40 ES werden gesuckitr 1 Feinmechaniker oder Uhrmacher, 1 Elektromonteur, 1 älterer, selbständig arbeitender Schmied, 1 Eisendreher, 2 perfekte Stenotypistinnen, 1 Küchen- mädchen. mehrere Mägde für die Landwirtschaft, mehrere HanSmädchen, 1 Gärtnerlehrling, 1 Echlofferlsbrlina, 1 Steinbildbauerlehrling, 2 Kellnrrlehrlinge. Arbeitgeber werden ernent auf die Anfang Febrnar d. I. von den Finanzämtern erlassene öffentliche Aufforderung hingewiesen, nack der sie verpflichtet lind, über alle Per- souen, die von ihnen im Kalenderlahre 1920 länger als zwei Monate beschäftigt worden find, Einkommen«»«»- Weisungen, Gehalts- und Lohnnachiveisnngeu nach vorge schriebenem Muster bis spätestens 28. Februar 1921 bei dem für den Wohnort des Arbeitnehmers zuständigen Finanzamt rinznreicheu. Dies« EinkommenSnachwrisnngen sind an» für solche Personen auszustelle», die im Laufe des JabrrS 1920 ihre Arbeitsstätte gewechselt oder ihre Arbeits-(Die»st)Stelle noch vor der Ausfertigung der Nachweisung verlassen oder ihre Erwerbstätigkeit z. Ä. in- folge Verheiratung ganz ausgegeden haben. Besonders wird darauf aufmerksam gemacht, daß auch für einzelne im Haushalte, in einem Gewerbebetrieb oder in der Landwirt schaft beschäftigte Personen, z. B. Dienstmädchen, landwirt schaftliches Gesinde usw., über deren Einkommen früher in der Hansliste Angaben zu macken waren, die vorgeschriebenen Einkommensnachweisungrn jetzt mit einzureichen sind. Wer die Einreichung der Nachweisung unterlässt, kann nach 8 377 der Reich -abgabenordnung mit einer LiHp-»U-Sstrase von 5 bis 500 Mark belegt werden. Die benötigten Vor drucke sind vou den Finanzämtern und von den Gemeinde behörden kostenfrei zu beziehen. Bei schriftlichem Urder- sendungsantrag ist stets ein sreigemachter, mit Aufschrift versehener Briefumschlag beizuiüaen. Dresden. Wie Zeitungen berichten, wird d:r Ruhm, Deutschlands grösste Grossstadt zu sein, demnächst aus die sächstschc Hauptstadt übergehen. Wenn die zur Zeit schwebenden, fick aber meistens schon dem Abschluss nälic.n- den Eingemerndungsverhandlungen mit rrlck.ich 2s Bor orten beendet sein werden, gewinnt Dressen zwar an Einwohnern nur 50000 b:s 69lXX), aiso nur etwa 10 Pro; , aber seine Flächenausdehnung vcrgrötzert itch von etwa 8l.X)0 auf über 12 000 Hektar, also um gut die Hälfte seiner bisherigen Ausdehnung. Nur Gross-Berlin, dreie An häufung von Grossstädten, ist sclbstoerständ.rch noch grösser als Gross-Dresden. Bischofswerda. Auf den abends 6,30 Uhr von Kamenz hier eintreffenden Personenzug wurde kurz vor der Station Burkau ein Schuss abgegeben. Tie Kugel ging durch das Fenster eines besetzten Wagens dritter Klasse, ohne jedoch glücklicherweise jemanden von den Insassen zu verletzen. Die sofort ausgenommen«»! Nachforschungen nach dem Täter blieben erfolglos. * Chemnitz. Am Montag wurde von dem Chem nitzer Schwurgericht der Schlos.er Geissler wegen Mordes und versuchten Raubes zum Tode verurteilt. Bekaunt.ich hat der Verurteilte im September v. I. auf der Kahrs- dorfer Flur den Händler Bach aus Dresden mit Berlhicben niedergeschlagen, sodass derselbe noch am gleichen Abend verschied. Ter Mörder hatte sein Opfer unter allerlei Vorwänden und Versprechungen in den Selsersdorser Park gelockt und ihn da niedergeschlagen. Tie Ablicht, sich der Barschaft zu bemächtigen, um seiner Braut eine Küchenausstattung zu kaufen, gelang ihm jedoch nicht, da er von hinzukommendcn Leuten gestört wurde. Nach Ausführung der Tat flüchtete der Mörder, konnte aber nach genauen Angaben des Uebersallenen, der zeitweise zu vollem Bewußtsein kam, alsbald verhaftet werden. * Olbernhau. Die gesamte Belegschaft der Firma F. A. Lange, Sachs. Kupfer- und Messingwerte, Äupfer- Hammer-Grünthal und das Schweimtzwerk sind in den Aus stand getreten. Zirka 1200 Personen kommen in Betracht. * Planen i. V. Boni Reiche sind der Stadt Plauen i. B. 540000 Mark aus Mitteln der produktiven Erwcrb?- loscnsürsorge zur Verfügung gestellt worden. * Leipzig. Das ehemalige KönigspalaiS in Leipzig wird zur diesjährigen Messe unter großem Kostenauf wand vollständig umgebaut und der keramischen Branche zur Verfügung gestellt werden. Tie keramische Dank in Dresden hat das Palais »n Pacht genommen uns den be kannten Dresdner Architekten Poehltzrg mit der Ausarbei tung künstlerischer Entwürfe betraut. - - Tmiesneschichte. Deutsche« Reich. Di« Entsendung von Belriebsratsmitglteoern <n de« Auksichtsrat. Ter sorialpolitische Ausschuss des Neicbs- wirtschaitSratrS beschäftigte sick in feiner Tagung vom 2l. Februar erneut mit dem Gesetzentwürfe über die Ent sendung von BetriebSratSiiiitaliedern in den Alstsicktsrat. Tie Regierungsvorlage wurde nur in 8 6 auf Autrng Thissen mit einem Zusatz versehen, der die paritätische Besetzung des AussicktSrateS plant nnd den Schutz von Minderheiten gewährleistet. Jin übrigen wurde sie unver ändert angenommen. Herzog Ernst Güntber zu Schleswig-Holstein ist gestern nachmittag nach kurzem Krankenlager an Herzschlag gestorben. Freimachung vou Briesen durch Stembelabdruck. Das Ende Dezember bei 5 Postämtern in Gross-Berlin versuchsweise eingrführte Verfahren, dass gewöhnliche Brief sendringen zu den Gebührensätzen von 10 und 40 Pfennig durch Strmpelabdrnck freigemackt werden, ist vom ReickS- voslminlsterilm» versuchsweise bei 9 anderen grossen Post ämtern im Reiche weiter zugelassen worden. Welche Ziele seitens der sranzöstschen Ucsatzungs- behörden im Rheinland« erstrebt werden, zeigt eine Anordnung der französischen AezirkSdelegierten für die Pfalz de Metz. Diese bestimmt, dass die schnlpsticht'geir Kinder von Eltern, die früher die deutsche NeickSan- grhöriakrit besaßen, nach dem FrirdenSvertraae aber die französische Staatsangehörigkeit erworben haben, aus der allgemeinen deutschen Volksschule entlassen und den von der Besatzungsbehörde für Offiziers, nnd Soldatenkindec einaerichteten Schulen znaewiesen werden. Tic Massnahme steht, wie die .Teutsche Alla. Zig." icftstellt, im Widerspruche zum Friedensvertrage und znm RheinlandSabkommen. Eine ähnliche Bestimmung, wie die von dem Bezirks delegierten für die Pfalz getroffene, ist nur für das Saar- arbirt im Friedensvertrage vorgesehen. ES find also etwaige Anordnungen der Beiatzungsbrhörden. dir gegen die deutsche Gesetzgebung über das Schulwesen verstoßen, unzulässig. Die einschlägige Gesetzgebung ist im vorliegenden Falle die bayerische. TaS bayerische StaatSministerinm bat verneint, daß eine Ausnahme vorliege, die nur statthaft sei, wenn der Unterricht einer sonstigen Anstalt ansreichendei» Ersatz für den Bestich der Volksschule bietet. Ter Rrichskommiffar für die besetzten Gebiete in Koblenz bat gegen die Mass nahmen des französischen Bezirksdelegierten für die Pfalz bei der interalliierten Rheinlandskommission Einspruch erhoben. Der bayerische Landeseiseubakmrat ersticht zur Frage der Tarisrrhöbung um Berücksichtigung der Schwierigkeiten der BolkSernährung und dementsprechende Beschränkung in der Steigerung der Gebührensätze für Personen- und Güter beförderung. ReichStaa und Reichswirtschaslsrat nehmen am Mittwoch ihre Vollsitzungen wieder auf. Der Entwurf des Reickswebrsesetzrs wird bereits Aenderunqen ausweisen, di« den Pariser Beschlüssen ent sprechen. Schiebungen bei der Bermittlung von Wohnungen. Auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft wurden gestern vormittag im städtischen Wohnungsamt« unter Mitwirkung von Berliner Kriminalbeamten eine große Reihe von An gestellten verhaftet, denen Schiebungen unter Annahme von Schmiergeldern bei der Vermittelung von Wohnungen zur Last gelegt werden. Die Untrrstichnng geht weiter. , Zunahme der Erwerbslosigkeit. Trotz aller Gegen massnahmen hat die Erwerbslosigkeit im Monat Januar eine weitere bedeutende Zunahme erfahren. Tis Zahl der männlichen HaiiptunterstützungSrmvsäuäer allein ist von 335 000 auf 357 000, die Zahl der unterstützten Voll erwerbslosen von 410000 auf 432 000 gestieqe». Im Zusammenhänge mit dem Anwachsen der männlichen Er werbslosen ist auch die Zahl der unterstützten Familien angehörigen erheblich, nämlich von 457 000 auf 495 000 gestiegen. Berücksichtigt man, baß infolge der Beschränkungen, die für die Geivährung der EriverbSlofenunterstützung be stehen, nach der bisherigen Schätzung nur etwa die Hälfte der tatsächlich Erwerbslosen Unterstützung erhalte», io dürsten zurzeit etwa zwei Millionen Menschen in Deutsch- land de- gewohnW Arbeitseinkommen- entbehren. Hier zu tritt die Zahl D-r Kurzarbeiter, d. h. der aus Mangel an Arbeitsgelegenheit nur verkürzt beschäftigten und ent lohnten Arbeiter, die nach den vorliegenden Teilftatistikrn auf die doppelte Zahl der Erwerbsloien geschätzt werden müssen. Es muß also angenommen werden, daß etwa 1V Prozent der deutschen gesamten Bevölkerung vollständig Mr »« einem wesentlichen Teil von der Arbeitslosigkeit -Massen find. Oeptliches nnd Diitlrsisches. Riesa, den 23. Februar 1921. —* Grenzspende fürOberschlesien. Gemeinde Poppitz 92,50 M.. Frauen- und Mädchen-Ortsgruppe drs Vereins für das Tentscktnm im Auslande 200 M., Werks genossenschaft für das Holzgewerbe 43,20 M., Dr. L. Stack mann, Gröba, 5 M., vom Rudernerein Riesa, gesammelt bei der Nachfeier im Gasthof zu Mergendorf, 248,60 M., Gemeinde Röderau 433,50 M.. zusannuen 1022,80 M. Den Gebern iagt die Ortsgruppe Hrimatstreurr Oberschlesier herzlichsten Dank. —* Elternabend der Mädchenschule. Für Freitag, den 25. Februar 1921, abends V-8 Uhr haben DerufSveratungsstelle und Mädchenschule die Eltern der Mädchen in tnc Karola'chule eingeladcn, die zu Ostern ihr letztes Schuljahr beginnen, um auf den Ernst der Berufswahl durch Vorträge des Herrn Dr. Wciicha und des Frl. Öbl. Gössel hinzuweisen. —* Tanz-Abend Wera Waldheim. Seitdem di« jugendliche Künstlerin — damals 13 Jahre alt — vor etwa Jahresfrist unter dcr -Llagge des Säch i'chen Künstlerbiissbuudes (S. K H. BO in Dresden erstmal g mit grossem Erfolge an die Oeffentiichkeit getreten ist, hat sic in einer ganzen Reihe Städte, darunter Berlin, Hamburg, Leipzig usw., mit ihre,» künstlerischen Tänzen grosse Triumphe gefeiert. Auf Grund ihrer Erfolge wurde sie u. a. auch von der Intendanz des Mecklenburgischen Lan- deSlheatkrs zu einem Gastspiel in Schwerin eingekaiien. Durch die Vermittlung der hiesigen Ortsgruppe des S. K. H B. wird Wera Waldheim am 4. März im Stern-Saal erstmalig hier auftreten. Der Kartenverkauf findet in der Buchhandlung Joh. Hoffmann statt. Mitglieder des S. K. H. B. haben Vorzugspreise. Näheres im heutigen Inserat. —* Brand. Im alten' Speicher der hie igcn Dampf mühle von Hübier u. Co. war vorgestern nachmittag durch Kurzschluß ein kleiner Brand ausgebrochen, der vom Bc- triebspersonal schnell gelöscht werden konnte. Die vor sichtshalber benachrichtigten Feuerwehren b auchten daher beim Eintresfen nicht in Tätigkeit zu treten. —* Kommunistische Vertretung Sachsens in Moskau. Nach einer Meldung , des tommnnisti.chcn „VolkSbkcittcS" in Dresden hat die kümmunistische Parier Sachsens bcichlossen, den Genossen Kurt Geyer als De'e- gierten in das Exekutivkomitee der kommunistischen In ternationale nach Moskau zn entsenden. Geyer hat tue Neste nach Moskau vor einigen Tagen «»getreten und wirb etwa 2—3 Monate in Rußland bleiben, um dann von einem anderen Genossen abgelöst zu werden. —* Eine Kunstgliederausstellunq in Cnemnih. Die Ortsgruppe Chemnitz des ReichsonndcS der KricgsbcschLd gten, Kriegsteilnehmer ü. K iegershin er- blicbcnen veranstaltet vom 23. bis 27. Februar im stüdn- fchen Museum am Königsplatz eine Kunstgliederausstel lung. Die Technische Kommission der Prisistellc Dresden hat sich veranlasst gesehen, den Schwerbetrojfenen sowie der Allgemeinheit das in Wort und Bild vor Augen zu füh ren, was auf dem Gebiete der Orthopäv.e-Technik einst und jetzt geleistet worden ist. Zirka 60 auswärtige sowie sämtliche Chemnitzer Bandagisten und orthopädischen Schuhmacher werde» die Ausstellung mit künstlichen Glie dern, Apparaten nnd Schuhen In den modernsten Kon struktionen beschicken. — Die Notlage der sächsischen Möbel industrie ist außerordentlich groß. Mit ihr beschäf tigte sich vor kurzem die Plauener Handelskammer. Sie befürwortete der sächsischen Regierung gegenüber, daß vor allein die Ausfuhr von Möbeln gesteigert werden müs e. Die bestehenden Erschwerungen des AuSsuhrgeschästs, z. B- dr.S zeitraubende AuSsuhrbewil igungsversahren, die soziale Ab» Libe, der Dalutazuschlag ujw. müßten beseitigt oder v'entg- ßens gemildert töerden, auch müsse »re sächsische Regierung dafür Sorge tragen, daß der Möbelindustrie elnheimijckw Hölzer in ausreichendem Matze nnd zn annehmbaren Prei sen zugestthrt würden. ' —' Eine Denkschrift über das Landes- wohnnngSamt. Dem Landtage ist eiste Denkschrift der Negierung über das Landeswohnungsamt und seinen Geschäftsbereich «ugegangen. AuS dem Inhalte sm» die folgenden Kapitel zu erwähnen: 1. Errichtung und Auf gaben des Landeswohnungsamtes, 2. Ursachen der Woh nungsnot, 3. Bewirtschaftung des vorhandenen Wohn- raumes, 4. Förderung der Neubautätigkeit, 5. Ueber- wachung und Beeinflussung der Baukosten, 6. sonstige Massnahmen -ur Verbilligung der Baukosten, 7. Träger der Bautätigkeit, 8. Bodenpolitik, 9. DicdelungSwcscn, 10. Grundkredit, LI. Sozialisierung des Wohnung. w-MS, 12. Wohuungsauf.icht und.Pflege; Wohnungsnachwels, VI. Statistik und 14. Auskläruiigstütigkeit. — Einreickunae« von Gehalts- nnd LoLn- « ack> wet » a e » ^e tte » » d « r U r h «t tg « h « r. Ltt Da« Riesa« Tageblatt erscheint jetz«, Ta« abend« '/.« Uhr mit «»«nähme der Sonn- und »feitrage. Ve,»«»preis, gegen Vorauszahlung, monatlich 4.- Mar: ogne ^a^eagcoa.)r, oei no.jotu.tl am Postschalter monatlich 4.10 Mark ohne Postgebühr. Anzeigen 'ür dl« Nummer de« Ausgabetag«« sind bi« 8 Uhr vormittag- aufzugeben und im voraus zu bezahlen: eine Gewähr fitz? da« «rsch'in«n ai bestimmten Tagen und Plätze" wird nicht übernommen Prell für dir 43 mm dre'te, 1 mm hob» Grundschrist-Zeil« <7 Silben) l.lü Mark, Vrtlprei« 1.— Mark; zeitraubender und tabellarischer Da» Ki'/, Aufschlag. kachwelsinug«- und Be-omttelunqsgebühe >0 Pt karif« BewiNigrer Rabatt «lucht, wenn der Betrag »«fällt, durch Klage »ingezogen werden muß oder der Auftraggeber in Konkur« g«ät- gahlnr g«. und-Ersüllung-o«: Riesa. MerzehntSaiq» 4nt«galtung«beilag» MeShl« an d« 4lb»'. - I» galk höherer Gewalt - Krieg »der sonstiger irgendwelcher Ztitrunzen de« vetriebe« d« Dnuterel, der Lieferanten oder d« Veförverungseinrichtungrn — Hard« Beziegrr keinen Anspruch auf Lieferung ode: Nachlieferung d« Zeitung oder aus Rückzahlung de» Sezuaipreise«. Rotationsdruck und Vrelag! Lareger-Wintorlich, Riosa. 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