Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 15.03.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-03-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192103151
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19210315
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1921
- Monat1921-03
- Tag1921-03-15
- Monat1921-03
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- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 15.03.1921
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in dirirm Punkt die Ausführung des FrirdenSvertrage« verweigerten. Abg. Soldman« (Nnabh): Di» Reden der beiden Minister waren voller Widersprüche. Herr von Braun ist sogar nicht abgeneigt, die Entwaffnung abzulrbnen und es evrntl. auf einen nrnen Krieg oder einen Revanckekriea an kommen zu lassen. Das Gesetz ist nicht vollständig und be deutet in vielen Punkten eine Kapitulation der Reichs regierung vor dem Ministerium Kahr. Der vorliegende Entwurf ist völlig unzulänglich, deshalb lehnen wir ihn in der gegenwärtigen Fassung ab. Abg. Hamm tDeuttchdem.): Die Frage der Entwaffnung und der Abschaffung aller bayerischen Rechte muh sehr vor sichtig behandelt werden. Unsere Pflicht^gegenüber dem Reiche vergessen wir in Bayern nicht. Wir müssen den aussenpoiimcken Forderungen Rechnung tragen. Reikbsminitter Dr. Simons: Das Pflichtgefühl gegen das deutsche Vaterland haben mich bewogen, den Entwurf «inzubriugen. Auch mir wäre »S lieber, wir brauchten uns nur mit innerpolitischen Fragen zu befassen. Jedenfalls liegt es m>r fern, den Standpunkt, als seien wir zu nichts mehr verpflichtet, einzunehmen. Selbst wenn wir die tech nischen Mittel dazu besätzen, würde ich Bedenken tragen, unsere junge Mannschaft, di« wir noch besitzen, nochmals einznsetzen. es sei denn im äussersten Falle! (Beifall.) Abg. Nemmele «Komm.) bezeichnet die bla« Wethe Schmach als viel unerträglicher als die schwarze Schmach und erregt damit einen Sturm der Entrüstung. Vizepräsident Bell eriuckt den Redner, derart provo zierende Ausrufe zu unterlassen. Abg. Vtemmele wiederholt den Ausdruck nochmals, wo durch erneute minutenlange Lärmszenen heroorgerufen werden. Vizepräsident Bell rüst den Redner zur Ordnung, als er im Laufe der Rute und Gegenrufe der Rechten den Vorwurf des Hochverrats macht. Als Redner dann die Vorlage einen „Schwindel znr Täuschung der öffentlichen Meinung" nennt, wird er auf» neue verwarnt. Die Vor lage, meint er, habe nicht Hand noch Fuss. Es werde lediglich in das Belieben des Ministers gestellt, was er verbieten und was er beibehalten wolle. Und was wir von Staatsorganen zu erwarten hätten, das hätte das Verhalten der Staatsanwaltschaft gegen die Rote Armee bewiesen. Er kommt sodann auf die Verordnungen des Reichspräsidenten zu sprechen, entweder habe der Präsident mitfchwindeln wollen, oder aber, wenn er es wirklich ehr lich gemeint bade, ser der Sinn seiner Verordnungen von den unteren Organen in das Gegenteil verdreht worden. Der Entwurf sei für seine Partei unannehmbar. Abg. Simon Schwaben tSoz.) beantragt Ueberweisung an einen besondere» Ausschuss von 21 Mitgliedern. Tas Haus beschliesst demgemäss. ES folgt die Weiterberatung des HanShaUS de» Ministeriums deS Innern. Abg. Dr. Schreiber (Zentr.) teilt mit, dass ein Antrag der Koalitionspartrien vorliege, das Kapitel ReichSwanderungSamt an den Hauptausickuss znrückznweisen. Ter Antrag wird angenommen. Abg. Weift (Dem.): Tem Herrn Minister gebührt unser Dank, dass er sich so lebhaft der deutschen Wissenschaft ange nommen hat. Abg. Dr. Levv (Komm.): Eine technische Nothilie tat höchstens not gegen streikende Aerzte und streikende Hotels, sowie vor allem gegen die Grossgrund besitzer, die seit sechs Jahren die Ablieferung der Lebens mittel und die Ernährung des deutsche» Volkes sabotieren. (Zurufe rechts: Unverschämtheit!) Vizepräsident Tr. Bell: Diesen Ausdruck muss ich als unparlamentarisch rügen. Vizepräsident Dr. Bell ruft den Abg. Levy zur Ordnung, weil er den Reichsminister des Innern einen „versteckten Militärminister" und einen „offenen Belagerungszustands minister" bezeichnet habe. Dr. von Delbrück lDnat.) be gründet einen Antrag des Ausschusses über die Verbilligung der Verwaltung. Abg. Mumm (,Tnat.) tritt sür die deutschnationalr Entschliessung ein, wonach die Reichs regierung auf Grund von Art. 148 der Reichsverfassung ans Hamburg und Sachsen dahin einwirken soll, dass nickt die Anmeldung »nm Religionsunterrickt zur Teilnahme, sondern die Abmeldung vom Religionsunterricht im Falle, dass die Erziehungsberechtigten di« Teil, ahme nicht wünschen, er- sorderlich ist. Abg. Frau Psülf (So».): Wir hoffen, dass einmal nickt mehr di« politisch« Plackt, sondern der soziale Wille im Völkerlebr» entscheidet. Tas Hans vertagt sich auf Dienstag 1 Uhr: Anfrage», erst» Beratung des Gesetz entwurfes brtr. den Rrichshaushaltplan 1821. Schluss 8'/,Uhr. rufen, alles unter dem Vorwande, dass der chiedene Ab nehmer infolge der neuen Zollbestimmungen ihre Aufträge gestrichen hätten. — Tas „Echo de Paris" zählt dre mög lichen Lösungen der augenb.icklichen Lage aur. Tas Un wahrscheinlichste sei, dass Deutschland sreuvrllig bezahle, das Wahrscheinlichste, dass Deutschland immer weniger Steinkohlen liefere und den Vertrag mehr und mehr schände. Weder die Beschlagnahme seiner Kohlen noch eine Blockade bringe den Franzosen Geld ein. Das einzige Mit- tel, dies zu erlangen, sei die Beschlagnahme der Steuern im Nbemlande, Kontrolle der Produktion, Ent.ech ung der Bevölkerung, Beschlagnahme der Bergwerke und Berkaus Der Steinkohlen durch d-e Alliierten. „Journal des Dcbats" schreibt: Der deutsche Rerchslag habe dre Erklärungen von Dr. Simons so ausgenommen, daß der Beweis geliefert worden sei, dass die vorherge anaenen Kundgebungen nur Bluff gewesen seien, und dass ei.' A.lüer- ten recht getan halten, die Zwangsmassnahmen anzuwenben. Obwohl der Reichstag d:e Ablehnung der Dorscklä?e der Alliierten gebilligt habe, so habe er sich doch wohl gehütet, sich zu kompromittierenden Kundgebungen h:nre'.,;.'n zu lassen. Die Zurückweisung der Angebote habe Dr. Simons Mit der Tatsache begründet, dass Vie deutsche Produktion jährlich für Reparationszweck- keine höhere Summe als l'/r Milliarden Goldmark liefern könne. Diese Schätzung bleibe wesentlich hinter den Pariser Forderungen zurück. Sie nehme auch keine Rücksicht aus die deutsche Er>vqnns im Allgemeinen. In Frankreich werde durch diele Er par- nis jetzt der Wiederaufbau durchgesührt. Die deut che Er sparnis sei mehr als die französische. Hier müs/e mau also die Mittel für den Wiederaufbau erlangen. — Ta) Blatt erinnert an die Gewinne, welche die deutsche Land wirtschaft erzielt habe. Wenn die deutsche Regierung und das deutsche Volk nicht schlechten Sinnes seien, mühien sie eine oder mehrere neue Steuern ausdringen, die zur Zahlung der Reparationen verwandt würden. Weigere man sich, das zu tun, so müsse man zu gerechten Requisitionen schreiten. Der Vertrag pon Versailles, den gewisse franzö sische Blätter als einen Fetzen Papier behandelten, geoe nach K 2 Absatz 8 Anhang 4 das Recht dazu. „Journal des Debats" fragt, welchen Gebrauch man von diesem Rechte bis jetzt gemacht habe. Frankreich erwart weniger von Reden als von Requisitionen. (Anmerkung des WTB.: Wie aus A 2 Absatz 8 An hang 4 das Reckst direkter Requisitionen folgen soll, ist unverständlich Ter 8 2 M atz 8 gibt lediglich an, welche Sachlieferungen für den Wiederaufbau von a liierter Seite besonders gefordert werden können. Derartige Sach lieferungen sind teilweise bereits rm Wege gegenseitiger Vereinbarung bewirkt worden, teilweise und Verhand lungen darüber im Gange.) Englische Stimmen. DaS englische Blatt „New Statesman" bezeichnet die Vergangene Woche als eine, in der der Krieg erneut be gonnen habe und »war nicht nut einem Krieg, um den Krieg zu beenden, sondern mit einem Krieg, der dem Handel ei« Ende mach«. Wenig Wert legt dar Blatr auf den mili tärischen Teil der Ztvangsmassnahm.m. Die wirr'chastiche» Sanktionen sind ihm die Haupt.ache. Es erachtet den da durch unternommenen Versuch zur Abwürgung des deut schen Handels nichts weniger cuS schwachsinnig! In einem Artikel deS „Observer" heisst es, dass Eng land auf dem augenblicklichen Wege vl aler und dauern der Schaden mehr als Deut ch and zugefügt würde. Wc,m man zu irgend einem Uebereinkommcn gelangen wolle, müssten sowohl die Alliierten w'.s auch die Deut chen wei tere Zugeständnisse machen. Garvm weist daraus hin. dass die Neparationsbill dein englischen Handel we r grössere Verluste verursache, a.s dem Schatzamts neue Mittel zu führen würde. Tie Folge d eser Bill werde notwensiqer- wciw eine Zunahme der Arbeitslosigkeit und der ts'.umer- zielten Verluste Englands sein. Tie Entente dürfe nicht die wirtschaftliche Waffe zur Vernichtung Eng-anvS werden. So könne cs nicht Weiterzehen. Mit Frantreich geincrn 'qm müsse ein anderer Weg gesunden werden. Die Sank i.men bedeuteten die Organisierung des bcvorswben. eu Eiaos in Deutschland und die Einschränkung oder Ver'ögerunz feiner Zahlungsmh.gke t. Die ganze Methode föreert nur die militärische Aktion gegen Deut ch'and uns den Bolsche wismus auf der anderen Seite. Sie führe zur Katastrophe von Europa und England. A.s einzigen Ausweg beze.chuet Garvin die Teilung deS ge,amten Neparitionsp.anes in zwei Teile, der für fünf, sieben oder zehn Jaqre endgültig verpflichte. Nach Äb.aus tes vetrrffrnüen Ze.traumes könnc der übrige Teil der Reparationen von einem maß gebenden Tribunal, u» dem auch Neutrale oder oa> ameri kanische Element vertreten fei, grundsätzlich neu geprüft werden. — Im „Daily Hera.d" schreibt Norman Angell, der Mißerfolg der bisher angewandten Sanktionen werb« die notlvend ge Entschuldigung für weitere ähn iche Maß nahmen liefern und der französische Imperiaasmus werde triumphieren. Dann werde der französische Traum von der Rhemgrcnzc uns den aus kleinen Staaten zn.ammen- geievten Deutichland Wirk.uhkeft werden. — Die „Ttme^, Die rnmumirß in Frankreich. Ter Sonderberichterstatter deS „Nieuwc Rotterdamer Courant" in Paris sagt u. a , daß die ö,fcntliche Mei nung in Frankreich bereits einzusehen beginne, daß F ank- reich mit der AuSdrh lung der Besetzung deut,chen GchicteS sich selbst in den Finger geschnitten Hase. Von verschie denen Seiten kommen Berichte, daß - dw Grossillcustrirk.cn des Nheinlandes ihre Fabriken schließen wollen, um den Alliierten die Sorge für die Arbeitslosen zu überlgjsen und wen» möglich cm, ipartakiMscke Bewegung hervor»«- Deutscher Reichstag. Da da» HanS bei der Mrsamtabstimmuna über den ReevereiadstnvunaSvertrag sich als brscklilssnniäbia erweist, muss eine neue Sitzung anbrraumt werden. Als diele 10 Minuten später eröffnet wird, wendet man fick zuerst der zweiten Besetzung des Haushaltes sür das Wiederauf, baumiuifterium zu. Der Dentscknationale Wienbeck stellt dabei fest, daß die ersten Städte, die im Kriege unter Flieger angriffen litten, die deutschen Städte Freiburg nnd Karls ruhe waren. Die Propaganda der Entente sucht Deutsch land als den Zerstörer binznstellen, dabei batten wir viel weniger Zerstörnngsmittel als die feindliche Uebermacht. Der VolkSparteiier Tauch ist ebenso wie sein Vorredner der Ueberzeugnng, daß wir den Wiederaufbau Frankreichs nnr mit unserer Arbeit, nicht mit unserem Geld betreiben können. Er beklagt fick im weiteren Verlauf seiner Rede über den lanaiamen Gang der Vorrntschädignng an die BuSlnndsdentscken, der erbitternd gewirkt habe. Der Demo krat Kniest tritt für die Interessen des Gewerbeftandes ein. Staatssekretär Müller sagt die Heranziehung des Fach- aewerbes nack Möglichkeit zu. Bewegung gebt durch das Hans, al« er mitteilt, daß alle unsere Bemühungen zum Wiederaufbau der zerstörten Gebiete keine Spnr ooir Ent- aegeiikommen und Verständnis bei den Franzosen gefunden haben. Starker Beifall lohnt ihn, als er der Hoffnung Ausdruck gibt, dass Teutsckland einmal dock wieder Kolonien besitzen wird. Nack einer weiteren nnwesentlicken Aus sprache wird der Haushalt genehmigt. Es iolgt die erste Beratung des Gesetzentwurfes zur Durchführung der Artikel 177 und 178 des Friedens vertrages. Verbot d-r Selbttichvtzirqanis-ttolle». 8 1 verbietet Bereiniaunge« aller Art, welche ihr« Mitglieder im Kriegshandwerk oder im Gebrauch von Mtlitärwaffen auSbtlde« oder üben, und fick» mit Mass nahme« befassen, die ans eine Mobilmachung hmztelen. 82 verbietet es, Unterricktsanttalten, Universitäten und Kriegervereinen, Sckützengilden Sport- oder Wandervereinen überhaupt Vereinigungen aller Art, fick mit militärischen Dingen zu befassen, sowie sich mit dem Reichswehrministerium oder einer anderen Militärischen Behörde in Verbindung zu halten. Minister Dr. SimonS: Da die bisherigen Bestimmungen über die Entwaffnung nicht genügt hätten, müssten wir uns aufs neue mit dieier Frage beschäftigen, die namentlich feit den Tagen von Spa akut geworden fei. Ma» hat uns eine Frist für die Durchführung der Entwaffnung gestellt. Die Ansicht, als ob mit dem Sckeitern der Londoner Verhandlungen auch die Forderungen der Entwaffnung hin fällig geworden, kann die Regierung nickt teilen. Sie will umere Stellung nicht schwerer machen als sie schon ist. Die Befürchtungen Bayerns, als ob gegen Bayern noch etwas befonders Bösartiges geplant sei, sind übertrieben. ES handelt sich hier nur um gewisse Massnahmen, die notwendig werden, nm verbotene Handlungen zu verhindern. Dem haben wir in dem Ge>etzentwnrf Rechnung zu tragen. Die Auslöiungssrage mit dem VereinSrecdt zu verbinden, war nicht möglich, weil das letztere hierzu nicht anSreicbt. Das Reich gleist hier in die Zuständigkeit der Lander ein, das musste aber seni, weil das Reich die Verantwortung trägt. Wit Haven getan, was wir tu» musste». Abg. Hoffman« - Kaiferslautern (Soz.) meint, wenn man dem Gegner den Vorwurf unseres schlechte» Willens nehmen wollte, blieb nichts anderes übrig, als den Gesetz entwurf einzubringe». Ausfällig ist uns nur, dass ine Worte Selbstschutz und Einwohnerwehr, die im ersten Ent wurf stunden, im vorliegenden Gesetz peinlich vermiede» sind. (Hört, hört!) Die Bayerische Presse und mit ihr die Demokraten macken in einer höchst ausfälligen Weife scharf. Möge» die prophetische» Worte: „An Bayern wird das Reich zugrunde gehen", nicht ungehört verhallen. Abg. Edler v. Braun (Dual.): Nach unierer Meinung haben wir bezüglich der Entwaffnung alles getan, was nach dem Versailler Friedensvertrage die Entente von uns fordern konnte. Wir Vaden keine Verpflichtung, das Pariser Diktat zu erfüllen, nachdem die Londoner Verhandlungen geickeitert sind. (Sehr.richtig! rechts.) Die Dinge liegen in Bayern ganz ander», als man im Reiche erkennt. Wir lehne» da« Gesetz ab. (Beifall rechts.) Vizepräsident Dr. Bell unterbricht hierauf die Be ratung, nm die vorder ausgesetzt« «ameutliche Abstimmung über da« RerdereiadfindnngSgesetz porznnehmen. Da» Ergebnis ist solgenoes: Es haben abgrstimmt SOI Abge- ordnete, wovon 2S8 mit „ja", 80 mit „nein", drei enthalten. Das Geietz ist angenommen. Di« Beratung des Ent- waffnnngsgesetzes wird fortgesetzt. > Reichsminifter Kock» r Ich stehe al« KablnettSmitglird voll aus dem Boden de« Gesetze«. Herr von Braun irrt, wenn er sagt, da« Gesetz widerspreche der Verfassung und greis» in die Reckt« der Einzelstaaten «in. Mir scheint e« Überhaupt, dass viel« gar nicht wiffen, wa« in dem Gesetz steht. E» würd« «in« Katastrophe «politit s«tn, wen« wir Ujesaer Tageblatt «nd Atrrriner (Llbcklatt und Älljkiger). «rahtanschckst' »««»lall Airs«. Postscheckkonto: Leipzig LIS«. Seme«! »r.«. Diese- Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amt-Hauptmannschaft Grofrenhaln, »irotass, Riesa Nr. Ü2. de» Amtsgericht« nnd de» Rate- der Stadt Riesa, sowie de- GemelnderoteS Gritba. TienStag. IS. Mir; lvsl, abends. 74. Jahr«. 144» Nee 4. LcbenSmittelvertelsnntl. An der Wock» vom 14 -20 März 1021 «nd »war voi« KP. ab sollen auf Ab schnitt 148 der roten und grünen Nährmittelkarte > je 128 «r Kindergerftenmehl zur Verteilung kommen. Der Brei« beträat für Kinderqerstenmebk Md.-Vak,t 2.40 M. Die Entnahme hat bi« spätestens de« 2S. Mär» dS. IS. zu erfolgen. Grossenhain, am 14. März 182l. 47diu. Ter Kommanalvertand. Bekanntmachung. Erneut wird ank den Inhalt der Bekanntmachnna deS BezirkSarbeitSnachweiseS labgebrnckt im Riekaer Tageblatt vom 22. 12. 1818 Nr. 2VS, im Grossenhainer Tageblatt vom 2S. 12. ISIS Nr. 2V6 und im Radeburger Anzeiger vom 23. 12. 1819 Nr. 147) hin- gewiesen, dass die Amtsssanptmannschaft Grossenhain und die Stadträte zu Grossenhain nnd Riesa al« zuständigen öffentlichen Arbeitsnachweis im Sinne der Verordnung des Temobil- mackungtzkommiffarS Im Regierungsbezirk Dresden vom 13. Dezember 1919 für den Be- zirk Großenhgin, einschliesslich der Städte Grossenhain nnd Rieia, den vezirksarbeitsnach- Wei- Groftenhai« mit sei««« Rebrnftelle« Riesa «nd Radrb«ra bestimmt haben. Alle Arbeitgeber, insbesondere a«ck» di« der Landwirtlchast, die auch nur eine ArbeitSsteüe zu besetzen haben, sind bei Vermeidnng einer Geldstrafe bis zu INOVOO Mark zu ihrer Anmeldung beim vezirkSardeitSnachwei« Grossenhain oder einer seiner Neben stellen verpflichtet. Srohevhatn, am 14. Mär, 1921. BezirksarbettSnachtveiS «roftenffalu. Auf Blatt 849 des Handelsregister«, di» Firma Tebr. Liest«, Elettr. Lickt- nnd Kraftanlagen Lanaenbera bei Riesa in Lanarnbera betr., ist heute eingetragen worden: Di« Firma lautet künftig Gebr. LirSke in Lanaenbera. Amtsgericht Riesa, den 1 l. Mär, 1921. Da» Ri«!«» Da«,diatt erschein, iev«, Ta« abend«'/,» Uhr mu Ausnahme der Sonn- und iftnlagr. P,z«,»nre»s, «rg-n Vorauszahlung, monatlich 4.- ma Poftschalter monatlich 4.10 Mar» ohne Postgebühr. U«zei,r« ilr dl« Nummer 'n« Ausgabetage, sind vl« » Uhr vormittag« aufzugeben «nd im r Lw Erscheinen a-> deft'mmten Tag« und Plätzen wird nicht ülernomm»" P«t« für di- 4» mm dre'tt, i mm l ' da» w*/. «usiaiag. IlachweisumgM und BmmNtelunqIaebühr so Pk »«st, Laris,. Vewtssigwr Rabat, «riilcht, MMN >«r Hel Kontur« gmöt. gahlm g«. und Erfüllung«»-,- Riesa. Vierzehntägig, Inter aaltungebestag, .Erzähl,r an der Elb«". - Zn, verriebe« d« Druck,rei, der Lieferant«« oder »er Vesörverungsrinrichtungen — ha» der »ezieqer keinen Anspruch aus sieferung ad,: NachUef« «o,ati»n«druck und Verla, - Langer» vinterlich, Riesa «eschöft»««»«: «oettzestratz, »» Berantwonlich für Neda Non- Artbue Säbn',1 Nleta » .. . „ , - Ltar, ogas Zuueugeougr, or< no^omug me« sind vl« » Uhr vormittag« auszugeben und im vorautz »u bezahlen; «ine Gr o ihr für hob, Grundschrckt-Zrile (7 Silben) i.lüNark, 0rt«prei« l.— Mark; zeitraubender und tabellarisch« «ritscht, wenn der «trag »«fällt, durch Klag» ringezogen -verden muss oder der Auftraggeber ia I Fall« -Sherer Gewalt - Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de« m ad«: Nachlieferung der geitung oder auf Rückzahlung de» Bezug«preise». ----- -»äbael Riet«: kür P-Idelm Dietrich, Rieim
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