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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.03.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-03-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192103195
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19210319
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19210319
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1921
- Monat1921-03
- Tag1921-03-19
- Monat1921-03
- Jahr1921
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.03.1921
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zur KMmllüll ist WWW W. E. E. K. Den Oberschlesiern, die znr Abstimmung in rhre Heimat reisten, folgten herzliche Segenswünsche nach. Ihre Fahrten glichen Festzügcn, stimmnngs- und hoffnungs voll ausgcschmückt. Unsere Konfirmanden in diesem Jahre, verdienen sie nicht noch weit mehr der Zurufe und feierlichen Würde für die große Entscheidung, zu der wir sie schicken? Umgeben von der Schmach und gehalten von dem Druck, den unsre Feinde von außen unsrem Bolle auserlesen, las sen wir unsre deutschen Kinder gehen in eine ernste, trübe Zukunft, und geben ihnen die aus bewegtem Herzen kom mende Mahnung mit: Vergeßt nicht, bewahrt eö, daß ihr Deutsche seid! Umgeben von dem Spott und der Feindschaft der Christushasfer und Ktrchengegner erwarten wir Christen von diesen jungen Seelen, daß sie ein gut Bekenntnis ab legen für ihren Herrn, für ihre Kirche, und rufen cs ihnen nach in die große Welt, in die sie ziehen: Bleibt treu, bleibt eurem evangelischen Glauben treus Die fremden Gewalt haber verhängen über unser Volk „Sanktionen", soll wohl heißen heilige Verpflichtungen. Und es sind doch eitel un gerechtfertigte Bedrückungen u. Erpressungen. Die Sanktio nen, die für unsreKonfirmanden gelten, sind ihnen von innen heraus, aus ihrem Gefühl, ihrer Ueberzengung, ihrem Ge wissen heraus gegeben, ihre Verpflichtungen gegen ihren Gott und Heiland: „des alles ich ihm zu danken, dafür zu dienen und gehorsam zu sein schuldig bin", „auf daß ich sein eigen sei und in seinem Reiche unter ihm lebe." Wer hat das so trefflich verstanden, was seine „Sanktion" war, wie der Held des deutschen evangelischen Gewissens, der Bekenner von Worms, unser Martin Luther. Was war das für eine Abstimmung und Entscheidung, die er dort allein vor dem katholischen Kaiser und der glänzenden Neichsvcrsammlung getroffen hat! „Mein Gewissen ist gefangen in Gottes Wort. Widerrufen kann ich nicht und will ich nicht, weil wider bas Gewissen zu handeln beschwerlich, unheilsam und fährlich ist." Deutsche Treue! Dem grüßten Sohne unsres Volkes, dem Deutschesten aller Deutschen möchten unsere Konfir manden nachstreben und nacharten, Gewissensmenschen wer den mit einem lebendigen, zarten, kräftigen, guten und ver söhnten Gewissen. Dann ist ihnen und unsrem Volke ge holfen. Dazu konfirmieren wir sie. Dafür legen sie an ihrem großen Tage ein gutes Bekenntnis ab für den Herrn vor Gott und den Menschen. Dann stehen sie aufrecht in dem Zusammenbruch dessen, was sich als Schein erwies; dann werden sie zu einem Segen, zu Säulen und Pfeilern, an denen sich die Anderen anfrichten, halten und stützen können. Dann wächst unsrem in den Staub getretenen Volke wieder ein Geschlecht anf, wie das vor 100 Jahren, das in Gottvertrauen und Gottestreue seines Gottes gewiß ist und sieghaft eintritt für Wahrheit und Gerechtigkeit, weil es mit dem König der Wahrheit verbunden ist, mit dem Herrn JesnS Christus! Dann werden unsre Konfirmanden unsres Volkes, unsrer Kirche lichte Zukunft und Verheißung. Radeberg. » ' Gerhard Fuch». Oertliches und Sächsisches. Riesa, den IS. März 1921. —* Mitteil ungenau- derRatSsitzung vom 18. Mär, 1921. 1. Als 2. RatSvollziehergehilfe soll Herr Oberwacht- geister Krönert bestellt und verpflichtet werden. 2. Der 12, Nachtrag zur Schlachthofordnung vlrd in der vorliegenden Fassung genehmigt. 3. Ein 2. Nachtrag zum Ortsgesetz über die Wahlen ür die Stadtverordneten, der für künftige Wahlen die Abgabe der Stimmzettel in Briefum- schlügen vorsieht, wird durchberaten und genehmigt. 4. Auf das Entlassungsgesuch des zum Bürger- meister von Mügeln gewählten Herrn Stadtrat Kern wird zunächst noch Entschließung anSgrfetzt. Da- Stadt- verordnetenkollegium soll ersucht werden, sich mit Aus schreibung der Stelle einverstanden zu erklären. ö. Das im eigenen Berlage erscheinende Adreßbuch soll in einer Auflage von 300 Stück hergestellt werden. Für die bis 1. April 1V21 bestellten Exemplare wird der Dreis auf 88 Mk„ für die später bestellten auf 40 Mk. festgesetzt. 5. Die vom BezirkSschulamt Mesa vmmeschlagenen Aenderungen de- 5. Nachtrages »ur Ortsschulordnung werden beschlossen. Zu den Punkten s, S und S ist «och die Mitent- schließung des Stadtverordneten-KollegiumS erforderlich. Hierüber werden noch 48 Punkt« erledigt. —* Sitzung -«» PslegeauSschusse- -er AmtShouptmannfchast Eroßenhot«. 14. Mürz 1S21 fand unter Leitung de» Herrn «mt-Sauph- maan Geheimen SdeBerunaOrat Dr. Vhtemamr «tue Sitzung de» Erinnerung, sodaß nicht nur alle Bedingungen für eine würdige, unter der Leitung des Schöpfers des Werkes stehende Ausführung gegeben sind, sondern auch Stunden tiefster religiöser Erbauung gewährleistet werden können. Die Zeiten der Aufführungen sind so gelegt, daß de» aus wärtigen Besuchern aus allen Richtungen Gelegenheit zur Rückfahrt gegeben ist. Der Vorverkauf bei O. Seifertsche Buchhandlung in Großenhain hat lebhaft eingesetzt. ES empfiehlt sich, baldigst einen Platz zu sichern. Ten von aus wärts kommenden Besuchern der Aufführung wird mche- gelegt, die Vorbestellung der Plätze bei O. Seiferts Buch». Handlung jetzt schon schriftlich zu bewirken nnd den Betrag durch die Post einzuzahlen. Die Karten können dann am Tage der Aufführung bei O. Seifert in Empfang grnommeq werden. —* Ein Landesberufsverband für Klemp ner und Installateure des Freistaates Sachsen wurde am vergangenen Montag den 14. März tu Dresden in Gegenwart von 150 Vertretern des Handwerks aus dem ganzen Lande einstimmig gegründet. Di« Verhandlungen wurden von dem Vorsitzenden des Verbandes deutscher Klempner- und Jnstallateurinnuugen, Her.ru Klempner- Obermeister Neichstagsabgeordneten Tuch-Leipzig geführt, der einleitend einen sehr interessanten Vortrag über die Ge samtlage des Handwerks bot. Der Landesverband Sachsen ist ein Unterverband des deutschen Klempnerverbanöes und gehört dem Landesausschutz des sächsischen Handwerks kor porativ an. Als Vorsitzender wurde Herr Klempner-Ober- meister Kallies aus Dresden gewählt. Dem geschäftsfüh renden Vorstand tritt ein erweiterter Vorstand zur Seite, in dem aus jeder Kreishauptmannschnft Stadt und Land in gleicher Weise berücksichtigt sind. Ter sachliche Aufbau deS sächsischen Handwerks ist damit nahezu vollendet. —* Dem Landtage ist ein Antrag der Unabhängi gen zugegangen betr. Abänderung der Hebammenordnung, betr. Dienstanweisung für Leichenfrauen und Abänderung der Friedhofsyrdnung. — Von sozialdemokratischer Seite sind folgende Anfragen eingegangen: 1. Ist der Negierung bekannt, dah gegen Pfarrer Dr. Fiedler in Oberplanitz bei Zwickau wegen der von ihm verfaßten Schrift „Luther und das Christentum" das Disziplinarverfahren eingcleitet und daß er seit Anfang Januar 1921 vom Amte suspendiert wor den ist, welche Stellung nimmt die Negierung dazu ein? 2. Was gedenkt die Negierung zu tun, um die Fortbildungs schulpflichtigen davor zu schützen, daß ihnen durch den Schul besuch Lohnausfall entsteht. — Eine Anfrage der demokra tischen Partei betrifft die in letzter Zeit vom Minister deS Innern veranlaßten Ausweisungsverfügungcn, darunter auch gegen Ausländer, die politische Unruhe zu stiften ver suchten, und die Rückgängigmachung dieser Verfügungen. — Gegen die Zusammenlegung der großen Ferien. Der Verkehrsvercin Leipzig faßte in seiner Hauptversammlung eine Entschließung, die sich gegen eine weitere Zusammenlegung der Sommcrfcrien im Reiche wen det, damit in Bädern, Kurorten und Sommerfrischen Usüer- füllung möglichst vermieden und die crholungsuchenden Fa milien mit den schulpflichtigen Kindern besser nntergebracht und verpflegt werden können. Die Entschließung tritt da für ein, daß die Sommerferien beginnen: für Berlin und die meisten preußischen Provinzen (jedenfalls mit Ausnahme von Rheinland-Westfalen) etwa (spätestens) am ersten Juli: Freistaat Sachsen und für die Hansastädtc am 21. Juli; für Rheinland-Westfalen etwa am 12. August. Für Bayern bezw. Süddeutschland wird Beibehaltung der bisherigen Som merferien gewünscht. Die Dauer der Sommerferien braucht durch Len dreiwöchigen Zwischenraum zwischen den einzel nen Gruppen nicht geändert zu werden. —* Gehalts- undLohnnachweisunaen für di« Einkommensteuer Veranlagung. Die Arbeit geber werden noch einmal auf die Anfang Nebruar dieses Jahres von den Finanzämtern erlassene Bekanntmachung hingewiesen, wonach sie verpflichtet sind, über die Bezüge ihrer Arbeitnehmer Einkommensnachweisungen (Gehalts- und Lohnnachweisungen) an die Finanzämter einzureichen. Arbeitgeber, die dieser Aufforderung bisher nicht nachge kommen sein sollten, haben diese Nachweisungen, für die Vordrucke von den Finanzämtern und den Steuerbebestellen unentgeltlich abgegeben werden, nunmehr umgebend, und spätesten- bis Ende März 1921 zur Vermeidung eine» Ordnungsstrafe an di« Finanzämter einzureiche». —* Tarifabschi nß. Der GastwlrtSoerein Riesa u. Uma. hat mit dem Zentralverband der Hotel-, Restaurants und Kaffeehaus-Angestellten, Zweigstelle Riesa, betreffs Entlohnung einen Tarif abgeschlossen, der am 1. Februar 1921 in Kraft getreten ist. —*Fischöreise. Dar Landespreisamt hat in einer Besprechung mit den maßgebenden Vertretern des Dresdner Fischhand«l» und mit Konsumentenvertretern bestimmt« Grundsätze über die HandelSzuschlags vereinbart. Durch ständige Fühlungnahme mit einem Fachausschuß der den. In ücr Sitzung wurde zunächst die Verteilung -er als Auslandsltebesgabe der Amtshauptmannschast Großenhain überwiesenen 40 Fatz Salzbohnen geregelt, wo bei in erster Linie die Gemeinden mit vorwiegender Arbei- terbevölkeruug berücksichtigt wurden. Weiter wurde Kennt nis genommen von einer Verordnung, betr. Eingreifen der Wohlfahrtsämter bei Nückgratsverkriimmnngen, von d«r Abgabe von Nesselstosf an bedürftige Mütter, von einem Rundschreiben, betr. die Bekämpfung der Tuberkulose, von einer Zuwendung von 590 .L seitens der Landkrankeukaffe Naundorf zum Zwecke der Lungenheilsürsorge, von dem Bericht über die bisherige Tätigkeit des Wohlfahrtsamtes und von dem finanziellen Stand der Wohlfahrtspflege bezw. Erhebung einer Umlage für bas Rechnungsjahr 1929/21 im. Pflegebezirk der Amtshauptmannschaft Großenhain. Wegen Unterbringung von Tuberkulosekranken im Stift „Friedens ort" in Moritzburg sollen weitere Verhandlungen gepflogen werden. Ein Vertrag mit dem Verein „Krüppel Hilfe" wegen Behandlung von Kranken soll nach Umfrage bei den übrigen Wohlfahrtsämtern ev. abgeschlossen und das neue Kinderheim auf dem Heideberge iw Oberlößnitz gegebenen falls benutzt werden. Im übrigen wurden wegen Unter bringung und ärztlicher Behandlung von an Tuberkulose erkrankten Personen entsprechende Beihilfe verwilligt. Wet ter wurde beschlossen, zur Verteilung in Mutterberatungs stunden 19 Kilogr. Lebertran zu beschaffen. Die Verteilung des dem Wohlfahrtspflegebezirk überwiesenen Anteils an dem Ertrage der Landessammlung „Deutsche Kinderhilfe" wurde dem engeren Ausschuß übertragen. Aus dem zum Vortrag gelangten Tätigkeitsbericht ist folgendes hervorzu heben: Von den beiden Bezirkspflegerinnen wurden im Jahre 1920: 3904 Hausbesuche in 91 Ortschaften vorgenom men. Die Tätigkeit erstreckt sich hierbei auf 63 Fälle Tuben- kulosenfürsorge, 764 Fälle Säuglingsfürsorge, 47 Fälle Krüppclfürsorgo, 2904 Fälle Wohnungspflege. Im Bezirke wurden 15 Mütterberatungsstellen eingerichtet, bet denen aller 3 Wochen (in Radeburg aller 14 Tage) Beratungsstun den stattfinden. Es haben 313 erste, insgesamt 790 Bera- tnngsstunden stattgefunden, dabei wurben oa. 64,69 Prozent der Säuglinge durch die Beratungsstunden erfaßt. In den Beratungsstunücn wurden Nahrungsmittel (Grieß un- Teigwaren) zn verbilligtem Preise abgegeben. In 75 Fällen fanden Beratungen von an Tuberkulosc-Erkranktcn statt. In 238 Fällen wurbeti Tuberkulose-Gefährdetc durch Beleh rung, Ratschläge und Verteilung von Schriften auf die Ge fahr der Tuberkulose hingewicsen. In 5 Fällen wurden durch Umräumen bessere Wohnnngsvcrhältnisse geschaffen, in 4 Fällen Unterbringung veranlaßt. Bezüglich der Krüp pelhilfe wurden 57 Fälle ermittelt nnd in Fürsorge genom men und in 40 Fällen ärztliche Behandlung bez. in 1 Falle Unterbringung in einem Heim erreicht. In -er Hauptsache handelte es sich bet den vorgekommenen Krüppelfälle« um rachitische Verkrümmungen der Wirbelsäule. Die Ergeb nisse bei -er Wohnungspflege lassen zn wünschen übrig. Bon 4619 besichtigten Wohnungen waren 287 als mangelhaft zu bezeichnen (feuchte Wohnungen, zu kleine überfüllte Woh nungen, baufällige Wohnungen, unverschalte Dachkammern als Schlafkammern, schlechte GesinLekammern, mangelhafte Abortanlagen, Schlafkammern ohne oder mit zu engen Fen stern, sonstige Mißstände). Besserungen der Wohnungsver- hältirisse wurden bis jetzt geschaffen in 85 Fällen und zwar: dnrch Räumen, Umräumen, Verbesserung L«r Abortanlagen, Umsetzen eines Ofens, Nebeldecken einer Grube, gründliche Säuberung, Versorgung von Wohnungen und Ueberweisung eines Falles an die Baupolizei wegen Baufälligkeit. Wenn bet -er Wohnungspflege das Augenmerk auch auf -ie sitt liche Verfassung der Heranwachsenden Jugend zu richten ist, so möchte vor allem darauf Bedacht genommen werden, Latz daS Schlafen von Personen beiderlei Geschlechts ohne Rück sicht auf Alter und Stand in einem Schlafrauur möglichst vermieden wird. —* Aufführung von StrindbergS „Ostern". Mitglieder des Dresdner StaatStheqterS bringen unter Leitung von Fritz Gerft am Karfreitag im Hotel Söpsnrr StrindbergS Paffionsspiel „Ostern" mit der dazu gehörigen Musik von Josef Haydn zur Aufführung. (Siehe auch Anzeigenteil.) -* Paul Gläser» JesnS-Oratorism II. TeU (Jesu Leiden, Tod und Auferstehung) kommt am Karfreitag t« der Marienkirche zu Großenhain zur Aufführung. ES erübrigt sich, auf die Bedeutung de» Werke», da» zur Zeit de« grötzte» Oratoriumerfolg darstellt, im Einzelnen hini- zmoetsen. Neben -er ausgezeichnete» Sopranistin Krau Peiseler-Schmutzler-Leipzig, -em Herrn Kammer sänger Dr. Ullrich-Brnck-Grtmma «. Herrn Georg Sp«is«becher wir» «in blutjunger Bariton, Herr Karl HnmmelShei« au» Leipzig, begabt mit autzerge«öh«- lich schöner Stimme und hervorragendem GestaltungSveo- mögen, Mitwirken und de« Jefu» sinaem Die Mitwirkung au» VV Kammermusiker« bestehende« Orchester» ist von ' m MMW ü», na« Riesaer O Tageblatt I- 66 Sonnabend, 19. Mir; 1921, abends. 74. Jahrg Salzm. DtenStag, de« KB. März, vor«. 10 Uhr sollen im Amtsgerichte Riesa 1 dunkelbl. Anzug, 1 seid. Weste, 1 schwarzer Velour- und 1 Zylinderhut. 1 lackierter Kleiderschrant usw. versteigert werden. Der Gerichtsvollzieher. Bekanntmachung, »i« JnlandSlegitimieruug der ausländischen Arbeiter anf da- Jahr 1VB1 betreffend. Auf Grund der im Anschluß an das Gesetz vom 11. Dezember 1908 ergangenen Ministerialoerordnuna werden alle in Rief« beschäftigte« industriellen, gewerblichen nnd landwirtschaftliche« Arbeiter, die bis jetzt die Erneuerung bezw. Neuausstellung der Legitimationskarte auf das Jahr 1921 noch nicht beantragt haben (auch diejenigen, die bisher vom LegitimationS,Wange» wie Deutsch-Oefterretcher, befreit waren), hiermit nochmals aufgefordert, dies bis zum 31. März 1921 im hiesigen Einwohnermeldeamt, Zimmer Nr. 14, in der Zett von 8—12 Uhr vormittags zu tun. Die Gebühren für die bis zum »1. Mär» 1VS1 zu stellenden ErneuerungSanträge betragen 80 Mark, während für die nach dem »1. Mär» zu beantragenden Legitimations karten 7S Mark zu entrichten sind. Bei Stellung eines Antrages sind die Hetmatsvapiere beizufüaen. Die hiesigen Arbeitgeber werden ersucht, für die Stellung des Antrags durch ihre Arbeiter Sorge zu tragen, gegebenenfalls ihnen dabei behilflich zu sein. Riesa, am 19. Mar» 192 l. Der Rat -er Stadt Riesa. Oeffentliche GemeinderatSsihnng Montag, den 21. März 1921, abends 8 Ubr im Gasthof Walther. Tagesordnung hängt aus. Der Gemeindcvorftand Weida. Bezirksarbeitsnachweis Großenhain, Nebenstelle Riesa. Bahnhofstraße Nr. 17, Tel. Nr. 40. Melde»eit für Frauen vor«. 8—1V, für Männer IS /,—1 Uhr. Es werden gesucht: 3 Malergebilsen, 1 Ankerwickler, 1 Autoschlosser, 2 Ofensetzer, 3 perfekte Stenotypistinnen, 1 Materialbuchhalter aus der Elektrizttätsbranche, mehrere gelernte Streckerinnen, mehrere junge Landarbeiter, Pferdeburschen, Ochsenjungen. Oster- sunge«, Dienstmägde, Hausmädchen, 1 Gärtnerlehrling, 1 Bäckerlehrling, 2 Kellnerlehrlinge, ««d A«r»tgor Me-M md Aycheü. KvHtanfchrfftt Tageblatt Mos». Postscheckkonto r Betp^g »«ß, stenmls Ar.«. Diese- Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen -er Amt-han-tmannschast Großenhain,» «irokass, Riesa Nr. »L .' de» Amtsgerichts und des Rate» der Stadt Riesa, sowie de» Gemeinderatt» GröVa. Da«^Ä!?^^°8*blatt ers»et«t jrvw Tag ab«rd« '/,6 Uhr mit Ausnahme der Honn- und Festtag«. vewgSUretS, gegen Barauszahlung, monatlich 4.— Mart ohne Zunellgevühr, v«> Avdolwi., am S-stschaltn monatlich 410 M«rk ohne Postgebübr. »gzetge« di, Nummer de, Ausgabetage, sind btt » ll/r vormittag« aufzugeben und im voraus »u bezahlen; ein- Gewähr sift d-« ^Hmm'.an.bePimmtm Tag«, und Plätzen wird nicht üb«nomme». Pret, für die 43 mm breite, 1 mm Hobe Grundschrift.geil« (7 Silben) l.lö Mark, Orttprett 1.- Mark; zeitraubender und tabellarischer s-S W7. Aufschlag. Nachwrisunctt-und B«mttttlunq«aiblthrS0Pt. Hste tartse. Bewilligter Rabatt «lischt, wenn der Settag »«fällt, durch Klag, eingezogen werden muß oder der Auftraggeber in »onkuw g«ät. gahlung«. mW »rsilllung«oitt Riesa. Bierzehntägig. Unterhaltung,beilag« .Erzähl« an d« Elbe". - F» Fall, höher« Gewalt - Ktteg oder sonstig« irgendwelcher Störungen de« veuttebe, b« »ruckertt, der Lieferanten oder d« v«svrd«una,rinrichtunae» - hat-« Bezieh« keinen Anspruch auf Lieferung »der Rachlieferung d« Zeitung oder auf Rückzahlung de, Bezugspreises. Rotation,druck und B«lagr Langer» Winterlich, Riesa, «eschäfttftelle: »«et-estratze 5». Verantwortlich für Redakttonr «rtbur Säbnel. Niesa: Mr An,-Inent«Il: Wilhelm Dittrich. Niria.
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