Suche löschen...
01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 16.03.1901
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1901-03-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19010316019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1901031601
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1901031601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1901
- Monat1901-03
- Tag1901-03-16
- Monat1901-03
- Jahr1901
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 16.03.1901
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
—— rsÄZ ZM M Ms' «i»e an»fihrkch« Schilderung in der von Peter Mährig gegebenen Form an da» amtlich« Blatt der betreffenden Hauptstadt, die dann auch erschien. Meder nach einigen Machen bekam unser Lhef für Blech plötzlich ein Schreiben an» der vaterländlich-fürstlichen Hofkanzle^ »elchem da» Zeitungrblatt beigelegt war. Man richtet« di« Anfrage an ihn. ob di« Darstellung de« Blatter in allen Theilen authentisch wäre. Aon durchfuhr Herrn Peter Mäheig doch «in kleine» Zagen, al» er seine eigen« Geschichte so schwor, auf weiß vor sich sah und sich nun über ihr« Glaubwürdigkeit äußern sollt«. Aber war blieb ihm übrig? So hoch stand er denn doch noch nicht, daß er gleich einem Diplomaten sich selber demenriren durfte. Er mnßt« also jetzt die Konsequenzen ziehen und .ja" sagen. Di« Antwort darauf war der oben erwähnte Drden. So, jetzt halt« seine Geschichte di« allerhöchst« weihe erhalte», »nd nun fing er an, selber daran zu glauben. And schließlich war er so fest von seiner Heldenthat überzeugt, daß ihn nicht» an seinem Glauben irre gemacht hätte, nicht «inmal der Anblick «ine» Kilometersteine». Beim Gptikus. Sarbiergehilf«: .Haben Sie nicht «in gutes pincenez für mich? Aber reibt scharf muß e, sein!' Vptikn»: .Gewiß. Zu welchem Zwecke wollen Sie'» denn verwenden?" Barbier: .Ach, ich muß immer dir — Kadetten rasiren. Anzüglich. Dichter: .Denke vir, in der hiesigen Irrenanstalt soll fiH ei» Mensch befinden, der sich für den Verfasser der von mir herau»gegeben«n Gedichte hält!" Freund, .Donnerwetter, muß der aber verrückt sein I" Line wie die andere. Das Bindeglied. wenn Darwin heute wiederkäm' I» Augenschein dies Gigerl nähin'. Dann sprach' er's aus wohl unumwunden: Was ich gesucht, jetzt ist's gefunden. Ein Bindeglied, von Gott geschaffen, Zum Unterschied von Mensch und Affen. Spekulativ. Besuch: „Aber, meine liebe Frau Schmidt, wie können Sie nur dieses dumme, ungeschickte Mädchen behalten? Mich würde eine solche Unschuld vom Lande nervös machen." Hausfrau: „Ja, sehen Sie, beste Freundin, ich glaube fast selber, daß die Karoline niemals was lernen wird. Doch gerade deshalb behalte ich sie. Denn ihre beispiellose Dummheit liefert uns wahrhaft köstliche Anekdoten, welche ich alle sammle und als Vriginale einem Witzblatt einschicke. — Sie glauben nicht, welch' hübsches Honorar mir diese Karolinen- witze schon gebracht habe» l" Aus der Instruktisnsstunde. Unteroffizier: „Also, Musketier Piefke, worauf hat der Soldat aufzupaffen' wenn er in einem Pulvermagazin Posten steht?" Musketier Piefke: „Daß er nich in die Luft stiegen thut?" Unteroffizier: „Ach, Unsinn, ob er in die Luft fliegt, das ist ganz egal, die Hauptsache ist, daß das Magazin nicht in die Luft fliegt I" Verblümt. U) i r t k (den bekneipten Studenten zur Thür hinauslaffend): „Ziehen Sie die Hand schuhe an, Herr Spund ... es liegt Schnee auf den Straßen I" ..Hier habe ich einen Teller voll schöner Kirschen, § halte mal die Hand her, mein Junge. Da schenke ich Dir eine. Mehr brauchst Du nicht. Ls schmeckt eine so wie! die andere."" Druckfehler. Der Arzt rieth dem Patienten, sich vor Allem beim Trinken mehr einzuschänken. willkommener Besuch. Der kleine Jean: .Mutter, darf ich heute Nachmittag zu Emil; er hat mich eingeladen?" Mutter: ,vo weißt, ich lass« Dich nicht gern gehen, wenn Dich nicht die Eltern selbst einladen. Nachher ist es ihnen nicht recht." Iran: »Doch, Mutter. Ich soll ganz bestimmt kommen." Jean geht also hin und als er Abends nach Hause kommt, fragt seine Mutier: „Na, Jean, kamst Du auch nicht ungelegen?" Jean: „Im Gegentheill Lmil's Mutter machte mir selbst auf und sagte: Der hat mir gerade noch gefehlt l" Die Hauptsache. Bekannter (zum Reisenden, der von einem Hotelbrand erzählt): „Sie wurden also Morgens durch die knisternden Flammen aus dem Schlafe geweckt?" Reisender: .Ja, und das war ein wahre» Glück...sonst war' ich zu spät zur Bahn gekomwen!" Im Panorama. A. : „Großartig! Sehen Sie einmal den Soldaten dort an: halb ist er gemalt und halb aosgestopft und er sieht doch aus, als wenn er lebt« ?" B. : „Was g:ebt's da zu staunen ? Ich habe eine Tante, die ist auch halb gemalt und halb ausgestopft — und die lebt wirklich!" Alassiscder protz. „Ihr Herr Sohn, Herr Meyer, steht also jetzt im Staatsdienste? wie gefällt das denn dem für Ungebundenheit schwärmenden jungen Mann?" Meyer: „Gott, er muß sich eben richten nach seines Dienstes ewig gleichgestellter goldener Repetiruhr I" Sie weist Bescheid. Frau (zu einer stellesuchenden Köchin): „Haben Sie einen Liebhaber, Soldat oder sonst Jemand?" Köchin: „Ganz gewiß nicht." Frau: „Dann kann ich Sie nicht brauchen, weil es mit Ihrer Koch kunst sicherlich nicht weit her ist." Vorsicht. Richter: „Ihr seid also bezüglich des Luch zur Last gelegt«« lleber« falle» auf der Straße als nichtschuldig befunden worden und werdei a»» der Haft entlassen, aber erst morgen früh, denn ich will heute Abend einen Ausflug durch den Wald in rin nahrgelegrner Dorf machen." Ausrede. Hausfrau: „wie kommt denn der Säbel hier in die Küche?" Köchin: „Der — ? Den habe ich zu meiner Sicherheit — es treibt sich jetzt so viel Gesindel 'rum." Unter Dieben.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Nächste Seite
10 Seiten weiter
Letzte Seite